Painkiller

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    Vorgeschichte:


    Von einem Schlachtkreuzer der Imperial Fists soll der leicht gerüstete
    Gardistentrupp 'Painkiller' ein vom Chaos gekarpertes Schiff unentdeckt
    Karpern und zwei Personen retten. Vier Mann sind an Bord gegangen, leicht
    bewaffnet. Sergant Frank Banks, Mirko Stit, sowie Markus und Sven Krieg.
    Hier ein kurzer Ausschnitt dieser Mission:



    (Das wird mein Gardistentrupp irgendwann mal für meine imps :D , der mit
    Grav-schrimen eigentlich hinter stellungen Schocken und mit Plasmawerfen
    und Meltern da alles kaputt machen sollen. Naja ich hatte halt lust auf ein
    wenig schreiben und fand die Idee gut daraus ein bisschen was zu machen)



    Banks steht mitten auf der großen Aussichtsplattform des Imperialen
    Kreuzers und blickt hinaus in das kalte, unendliche Universum. In seiner Hand
    trägt der Gardistensergant eine handliche Version eines Melters. Der Akku
    seines Lasergewehrs ist endgültig erschöpft und auch um seine
    Energiewaffe und seine Laserpistole steht es nicht besser. Zum Glück gab es
    hier an Bord eine kleine Waffenkammer voller Ausrüstung doch leider hat er
    auf dem Weg dorthin zwei seiner Männer verloren. Auf widerlichste
    verstümmelt musste Banks den jungen Markus und Sven zurücklassen,
    beide wurden von Boltergeschossen der wenigen Chaos Marines hier
    zerfetzt und auch sein dritter Mann, der eigentlich geübte Schütze Mirko ist
    irgendwo in den tiefen des Schiffs verschwunden. Ein kurzer Blick auf seinen
    Auspex an seinem Handgelenk verrät ihm, dass Mirko noch lebt, doch auf
    einem von Chaos Marines und Kultisten besetzen Schiff ist das wohl nicht viel
    wert. Leise seufzend zieht sich Banks die Maske vom Gesicht ab, atmet zum
    ersten mal seit Stunden wieder ungefliterte, dafür aber auch ziemlich
    stickige Luft. Langsam führen die Schritte den erfahrenen Sergant gen
    einer Kontrolltafel für Luftumwälzung und der gleichen, doch auch jene ist
    wie fast alles in diesem Schrotthaufen hinüber. Langsam wendet sich Banks
    nur um, geht den selben Weg zurück den er gekommen ist, steht nach
    einigen Augenblicken so wieder mitten auf der Plattform, blickt erneut
    hinaus in die Ferne. Ist es wohl das letzte mal, dass er die unendlichen
    Weiten des Universums sieht? Hinter jeder Tür kann eine mit Wiederharken
    übersähte Klaue auf ihn warten, hinter jedem Schotte kann ihn eine
    Boltgranate zerreißen, ach ja, dieses gefährliche Leben hat ihn schon immer
    gereizt. Seine Gedankengängen werden aber je unterbrochen als er hinter
    sich ein leises Geräusch vernimmt. Den Melter fest in den Händen haltend
    fixiert er so kurz darauf einen großen Chaos Marine in einer blutroten
    Servo-Rüstung. Ketzerische Zeichen und Male brennen in seinen Augen, er
    kann den wiederlichen Geruch dieser Bestie fast riechen. Kurz wandert der
    Blick des Gardisten gen der Hände des Krieger und er kann aufatmen. Dieser
    Verrückt hat nur ein Messer dabei, in seinen fünfundachtzig Jahren hat
    Banks wirklich schon klügere Gegner gehabt. Wird er wirklich so
    unterschätzt? Sein Äußerliches lässt nicht mal auf seines wahres Alter
    schließen, nimmt er doch verjüngende Drogen, sieht immer noch aus wie
    Anfang vierzig doch all das spielt jetzt keine Rolle. Ohne lange zu zögern
    betätigt Banks den Abzug, die Generatoren der Waffe Surren leise, ein
    greller Strahl bricht vorne aus der Waffe hervor und trifft den nun auf Banks
    zurennenden wahnsinnigen Marine an der Schulter. In einem Anfall aus Wut
    und Zorn lässt sich der Rotgerüstete aber nicht davon abhalten weiter auf
    den Gardisten zu zustürmen. Der Arm der getroffen wurde ist zwar komplett
    im Strahl des Kochers vergangen, genauso wie das Messer, dennoch aber
    wird Banks kurz darauf unter dem Gewicht des Ungeheuers umgerannt und
    gen Boden geschleudert. Der Gurt der den Melter an seiner Rüstung hielt
    reißt, die Waffe fällt gen Boden und rutscht außer Reichweite des am
    Boden liegenden Banks. Ächzend und stöhnend richten sich beide Streiter
    wieder auf, Banks ist dabei aber nicht mal sehr viel schneller als der schwer
    verwundete Marine, der sogleich wieder auf den Gardisten zustürmt. Noch
    so ein Sturz und Banks bricht sich vielleicht das Bein oder hinterher noch das
    Genick und das darf er auf gar keinen Fall riskieren! Dem neuerlichen Angriff
    weicht Banks geschickt aus, stößt den tobenden Marine als jener an ihm
    vorbei rennt unter größte Anstrengungen über eine Brüstung. Den Sturz
    und Tod des Marines schaut er sich dabei nicht einmal an, er macht sich viel
    mehr Gedanken drüber warum diese Kraftprotze nur so leichtsinnig auf ihn
    losgehen. Haben sie etwa auch so gelitten wie das Schiff hier? Sind
    hinterher Gase hier in der Luft die einem den Verstand rauben, oder liegt
    ein gewisser Wahnsinn einfach im Wesen jener Kreaturen? Als Banks sich
    nach seiner Waffe bückt schaut er erneut gen des Panzerglases welche die
    Plattform vor der Kälte und Leere des Universum schützt. Immer noch nicht
    hat er sich von den Anstrengungen des Kampfes erholt, sein Atem geht
    noch schneller als sonst und das soll sich scheinbar auch erstmal nicht mehr
    ändern – ertönen doch auf einmal von überall zischende Geräusche von sich
    öffnenden Luken. Haben sie ihn erwischt? Hastig blickt sich Banks in dem
    nur schlecht beleuchtetem Raum um, entdeckt aber noch niemanden. Erst
    als über all um ihn herum auf der Plattform verunstaltete Kreaturen
    auftauchen, Wesen die einst Menschen waren, erst da wird ihm klar, dass er
    wohl hier wirklich nur noch schwerlich rauskommen wird. Einmal kurz schließt
    der Sergant die Augen, ehe dann aber auch schon eine erneut gerüstete
    Gestalt aus den Schatten tritt. Diesmal ist der Marine in der gleichfarbigen
    spitzgefeilten Zähnen in seiner grinsenden Fratze noch furchteinflößender als
    sein Vorgänger. An einer Kette die er hinter sich herschleift sind zwei junge
    Frauen gekettet, unbekleidet und voller Kratzer und Striemen. Hätte Banks
    noch seine Pistole hätte er beide wohl auf der Stelle erschossen, wirken
    beide doch gequält und Ängstlich, nicht wie all diese anderen geifernden
    und gröhlenden Bestien „Du hast verloren...“ bricht es aus dem grinsenden
    Marine hervor der scheinbar sich richtig an der aussichtslosen Situation des
    Gardisten ergötzt „Dieser Kreuzer...gehört ab nun den World“, doch weiter
    kommt der Marine nicht mehr. Ohne lange zu zögern wendet Banks die
    Waffe steil nach oben, schließt die Augen und spricht hastig ein letztes
    Gebet, bestehend aus wenigen Worten. Die einzelnen Laserstrahlen die ihn
    am ganzen Leib treffen stören ihn nicht weiter. Die Muskeln zucken, doch
    die Waffe ist ausgerichtet. Auf einmal sprengt ihm eine Boltergranate in
    einer bluten Explosion den rechten Oberschenkel weg, doch auch das ist
    nun nicht mehr schlimm. Sein Finger betätigt den Abzug.