Nagezähne gegen spitze Zähne (3000)

  • Grauer Prophet, General, Lehre d. Seuche, Lehre d. Untergangs, Höllenglocke, Skalm, Bannrolle - 495 Pkt.


    Seuchenpriester, St.2, Lehre d. Seuche, Flegel, Seuchenmenetekel, Talisman d. Bewahrung - 334 Pkt.
    Häuptling, Reißende Klinge, Talisman d. Ausdauer, Verzauberter Schild, Ast - 115 Pkt.


    39 Sturmratten, M, S, C - 298 Pkt.
    30 Klanratten, M, S, C, Giftwindmörser - 205 Pkt.
    30 Klanratten, M, S, C, Warpflammenwerfer - 210 Pkt.
    30 Klanratten, M, S, C, Ratlingkanone - 195 Pkt.
    40 Skavensklaven, C - 84 Pkt.


    40 Seuchenmönche, M, S, C, Seuchenbanner - 335 Pkt.
    7 Jezzails - 140 Pkt.


    Höllengrubenbrut, Warpsteinpfähle - 250 Pkt.
    Todesrad - 150 Pkt.
    Warpblitzkanone - 90 Pkt.
    Seuchenklauenkatapult - 100 Pkt.


    Insgesamt: 3001


    Strigoi-Ghulkönig, General, Lehre d. Vampire, Rote Wut, Bezauberndes Wesen, Meisterschlag, Ritter d. Nacht, Schwert d. Haders, Des anderen Gauners Scherbe, Talisman d. Bewahrung - 450 Pkt.
    Meisternekromant, Herrscher d. Toten, St.4, Bannrolle, Lehre d. Vampire - 245 Pkt.


    Vampir, Zhw, Rüstung d. Schicksals, Rote Wut, Ast, Lehre d. Vampire - 238 Pkt.


    27 Gruftghule, C - 280 Pkt.
    28 Gruftghule, C - 290 Pkt.
    30 Skelettkrieger, M, S, C, Banner d. Ewigen Flamme - 190 Pkt.
    11 Skelettkrieger, M, S, C - 85 Pkt.


    34 Verfluchte, M, S, C, Banner d. Hügelgräber - 454 Pkt.
    6 Gruftschrecken - 228 Pkt.
    3 Vargheists - 138 Pkt.


    Flederbestie - 225 Pkt.
    Varghulf - 175 Pkt.


    Insgesamt: 2998




    Infos


    Ratten hatten noch ein Trupp Riesenratten (hatten somit 23 (24) Punkte zuviel).
    Beide Armee wurden das erste Mal in die Schlacht geführt. Also mehr eine Testphase als eine ausgereifte Schlacht.
    Gespielt wurde offene Feldschlacht und die Ratten erwürfelten den ersten Zug.


    Aufstellung (von Sicht des Vampirspielers aus, von links nach rechts).



    Todesrad/ Riesenratten/Ratten, Mörser/ Jazzails, dahinter Katapult/ Glocke mit Sturmratten/ Brut/ Sklaven/ Ratten, Flammer/ Menetekel, dahinter auf Hügel WBK/ Ratten, Rattling


    Varghulf/ Flederbestie/ Ghoul/ Ghoul mit Vampir AST/ Verfluchte dahinter Nekro mit 10 Skellis/ Skelette/ Gruftschrecken/ Vargheist


    Tisch 122x210cm, Gelände war kaum von Bedeutung (ausser Hügel mit WBK, den Wald den die Ratten eroberten verlieh ihnen Furcht u.ä.).



    Naglir der Graue wolle den Warpstein und entschied, seinen Vorstoss bei Nacht und Nebel zu beginnen. Eigentlich rechnete er mit Gegenwehr von imperialen Truppen. Nun irgendwie waren auch ein paar dabei, als er auf die gegnerische Armee traf, aber der Geruch verriet ihm gleich, dass es sich nicht um Soldaten des Imperiums handelte.


    (1) Die Ratten waren wild auf Zerstörung und toll vor Wut. Der Graue ersann einen raffinierten Plan, den seine Krieger zunichtemachten, indem sie wild vorstürmten.
    Seine Schützen hielten auf den Varghulf und verwundeten diesen auch einmal. Das Katapult wollte schiessen, doch einer der Unfähigen verhedderte sich in den Seilen und machte ein Schiessen unmöglich.
    Naglirs Warpblitz ging nach hinten los und riss ihm den halben Fuss weg.


    (1) An seinen Namen kann sich der Ghoulkönig nicht mehr erinnern. Spielt auch keine Rolle, seine Untertanen würden ihn auch kaum benutzen wenn sie ihn wüssten. Thorn sein Nekromant nennt ihn nur den Hungrigen und sein Leibwächter (Vampir AST) spricht nicht.
    Ratten sind auf seinem Land, er will sie in ihrem Blute ersäufen, mehr interessiert ihn nicht.
    So wankt die ganze Horde vorwärts. Die einen schneller die anderen langsamer.
    Thorn spricht Fluch der Jahre, obwohl der Zauber funktioniert merkt er zu spät, dass etwas schiefgegangen ist. Ein mächtiger Donnerschlag schmettert den Nekromanten zu Boden. Obwohl er sich bemüht, erinnert er sich nicht mehr an den eben gesprochenen Fluch (totale, -1 auf Stufe und Spruchverlust).


    (2) Wütend über das planlose Vorstürmen versuchte der Graue wieder etwas Ordnung in seine Reihen zu bekommen. Das Todesrad war aber schon ausser Rufweite und krachte ungebremst in den Varghulf – welch ein Glück, dachte der Graue, als er sah, wie die Bestie widerstandslos in den Boden gerammt wurde und nicht wieder aufstand.
    „Der Sieg ist unser“, brüllt er von der Glocke herunter, „ihr stinkenden unfähigen Rattenköpfe, diesmal will ich einen Treffer sehen“, brüllt er der Katapultbesatzung zu. Diese kommen in Panik und betätigen den Schussmechanismus bevor gezielt wurde. Die stinkende Brühe weicht ab und schlägt in die Sturmratten (Glocke) und 9 von Naglirs Elitekrieger sterben unter würgenden und klagenden Lauten.
    Im ganzen Durcheinander schiessen die Jezzails und landen unglaubliche 4 Treffer bei der Flederbestie (3 Wunden).
    Die Besatzung der Kanone scheint ähnlich unfähig und schiesst zum 2x zu kurz (das riecht nach Verrat!).
    Die Rattling versagt ebenfalls, passiert aber nichts. Der Flammer erwischt 4 Skelette und der Mörser 4 Ghoule.


    (2) Dank dem Vorstürmen der Ratten können fast alle einen Angriff ansagen und bis auf den AST mit seinen Ghoulen schaffen es auch alle in den Nahkampf zu kommen.
    Die Flederbestie will noch das Todesrad anschreien, aber ausser einem kläglichen Krächzen bringt sie nichts zustande.
    Thorn spricht noch ein Nehek auf die angeschossenen Skellis, der Rest wird gebannt.


    Die Vargheist machen ihrem Ruf alle Ehre und wüten dank ihrer Raserei unter den Ratten. Teile der pelzigen Gegner fliegen in alle Richtungen davon, das ist zu viel für die Jungs, die weit weg jedes Generals oder AST stehen und rennen um ihr Leben. Die Vargheist müssen sich nicht mal bemühen sie einzuholen und feiern ihr persönliches Blutfest. Die Rattling flieht ebenfalls und stolpert dabei über ihre eigenen Füsse (gefährliches Gelände, verpatzt).
    Die Gruftschrecken treffen auf die Seuchenmönche und erschlagen 7 der stinkenden Ratten, müssen ihm Gegenzug nur 1nen Treffer hinnehmen (der Plan ist nun die Vargheist in die Flanke zu kriegen).
    In der Mitte treffen die Skelette auf Klanratten und verlieren knapp den NK. Verluste halten sich auf beiden Seiten in Grenzen.
    Die Verfluchten mit einem hungrigen Ghoulkönig in den Reihen treffen gleichzeitig auf die Sklaven und die Höllengrubenbrut. Hier fliegen wieder Rattenteile durch die Gegend. Die Verfluchten erschlagen 11 der lästigen Nager und der Hungrige verwundet die HGB 3x.


    Die 1ne Einheit der Ghoule im Kampf mit der Glocke und den Sturmratten, leiden deutlich darunter, dass die 2te Einheit den Angriff verpatzt hat. Es fallen 8 Ghule unter den Helebarden der Nager; selber töten sie nur 4. Es zerfallen weitere…


    (3) Endlich gelingt dem Grauen ein Kommando, das umgesetzt wird. Seine Flanke, die gerade den Varghulf vernichtet hat, dreht sich und will die Ghoule, die mit der Glocke im Kampf sind, in die Zange nehmen. Das Todesrad hat die Ghouleinheit dahinter im Visier.
    Daneben hat er sich vorgenommen, die Besatzung der WBK und des Katapults höchst selbst zu erschlagen, da diese wieder nichts zustande bringen, ausser viel Dreck zu beschiessen. Jezzails tun es ihnen gleich.
    Magie wird bis auf den Giftsegen vom Seuchenprister auf seine Mönche gebannt.


    Die Mönche pflügen nun durch die Gruftschrecken und zerlegen diese Restlos und ohne Widerstand. Das führte aber dazu, dass der Vampirgeneral total ausrastet und seinerseits die Höllengrubenbrut erschlägt – und zwar so, dass diese keinen Ton mehr von sich gibt.
    Die Sklaven im selben Kampf (gegen Verfluchte) sterben wie die Fliegen, haben aber immerhin den Anstand stehen zu bleiben.
    Sein eigener Kampf gegen die Ghoule läuft dafür wieder blendend. Es sterben zwar einige Sturmratten (8), aber dafür wird das ganze gegnerische Regiment platt gemacht.


    (3) Vargheist kommen bis zur WBK (müssen ja nicht mehr den Gruftschrecken helfen). Obwohl es schlecht ausschaut für ihn, sagt der Vampir AST einen Angriff auf die Sturmratten an (es kommt einiges von der Flanke her).
    Die Flederbestie hat ihre Stimme wieder gefunden und schreit dem Todesrad 4 LP weg. Dieses erleidet einen Kontrollverlust und zerlegt sich nun selber.
    Die Magiephase läuft besser und Nekeh kommt durch, ebenso wie Unheilige Kraft (Ghoule mit AST).
    Nun scheint der Ghoulkönig die Götter der Würfelei selber verhext zu haben. Die Sklaven werden restlos erschlagen, obwohl sich der Hungrige mit einem wahnsinnigen Sklavenanführer beschäftigen muss, aber die Verfluchten leisten ganze Arbeit.
    Die Ghoule mit unheiliger Kraft gestärkt erschlagen zusammen mit Vampir AST (wie ich den Undendlichen Hass vermisse) alle Sturmratten auf der Stelle (eine Glocke steht im Walde, ganz still und starr).


    Bis zum Ende des dritten Nahkampfs sah es recht gut aus für die Skaven, besonders da sie die linke Flanke zu beherrschen schienen. Aktuell herrscht aber Massensterben.


    (4) Die Seuchenmönche wollen sich weitere Trophäen holen und greifen die Skelette an (Hoffnung auf der rechten Flanke). Die Klanratten kommen in die Flanke der Ghoule, nur leider etwas zu spät, da ihre elitären Artgenossen bereits im Staube liegen.
    Dann keimt ein erneuter Hoffnungsschimmer auf, die Jezzails schiessen die Flederbestie bis auf 1 LP nieder und den Rest erledigt das Seuchenkatapult (unglaublich, sie spielen doch auch mit) – Flederbestie somit tot.
    Der Warpflammenwerfer explodiert mit lautem Knall. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen!
    …dann treten dem grauen Tränen in die Augen, mit etwas Unfähigkeit kann er ja leben, aber dass nun der Mörser in seine letzte Hoffnung, die gerade angestürmten Klanratten schiesst ist zuviel für ihn. Er setzt sich einfach ein bisschen hin und schaukelt auf der Glocke.
    Er schreit in seiner Verzweiflung den Fluch der gehörnten Ratte heraus, welcher aber zu seinem Leidwesen (mit 1nem Punkt mehr) gebannt wird. Irgendwie bekommt Naglir ein schlechtes Gefühl…
    Auch dass die Seuchenmönche wie ein wilder Eber durch die Skelette stürmt, tröstet ihn nur wenig (habe ich schon erwähnt, dass in dieser Runde auch sein Ratten-Held-AST erschlagen wurde).


    (5) …etwas lustlos von der ganzen Entwicklung verpatzt der Seuchenpriester seine Magiephase und verliert alle seine Stufen und Sprüche.
    Ghoule mit AST reiben noch die Einheit Ratten auf, die ihnen in die Flanke gefallen ist.


    Der Nahkampf zwischen der letzten (nicht fliehenden) Einheit Klanratten und den Skeletten mit Nekro drin, ist in seiner zweiten Runde. Die Skelette töten zwar nicht viel, aber stehen im Gegensatz zu den Ratten immer wieder auf. Dabei zeigt sich der Nekromant als erstaunlich zäh (um ehrlich zu sein, trifft der Anführer in der Herausforderung gegen diesen einfach null und nichts).
    Die Seuchenmönche, bisher die Helden der Stunde kommen mit den Verfluchten in Kontakt. Irgendwie reissen jetzt alle Stricke für die Ratten und die Mönche werden bis auf 2 niedergemacht.


    (5) Die Vampire wischen noch die Reste der gegnerischen Armee auf.


    (6) siehe Nr.5


    Bei den Ratten sind einzig noch die Riesenratten und das Katapult am Leben (123) bei den Vampiren stehen noch die Verfluchten mit Ghoulkönig, der Nekromant mit seinen Skeletten, die Vargheist und die Ghoule mit dem Vampir AST (1396).


    Fazit Ratten:
    Das Vorstürmen ist die bisher dümmste Idee in diesem Jahr gewesen (Verrat!).
    Zum Beschuss kann ich nichts sagen, da fast nichts funktioniert hat (ausser Volltreffer in den eigenen Reihen – Verrat!!).
    Die Magie wäre ich glaub ich recht stark, wenn nicht die Gehörnte selber gegen die Magier vorgegangen wäre (Verrat!!!).
    Was ich von den Sturmratten halten soll weiss ich auch nicht. Töten einiges, sterben aber auch wie die Fliegen.
    Jezzails dagegen haben positiv überrascht und die Helden der Stunde (obwohl posthum) sind die Seuchenmönche.


    Fazit Vampire:
    Der Sieg ist nur ungeheurem Glück und absolutem Versagen auf Seiten der Ratten (Verrat?) zu bejubeln. Es gab einige taktische Fehler und irgendwie stand nichts da wo es hätte stehen sollen (z.B. fehlendes Marschieren der Flederbestie, Raserei Vargheist) dank glücklicher Umstände waren sie dann doch irgendwie richtig, aber nicht aus taktischer Finesse oder klugem Planen…
    Die Armee muss viel feiner aufeinander abgestimmt werden, dann lässt sich (glaub ich) extrem viel aus den Vamps herausholen, aber alles zusammenwürfeln und einfach mal loslegen scheint nicht so der Brüller zu sein (auch wenn ein Massacker erreicht wurde, das zeigt lediglich das Potential).
    Der Ghoulkönig erwies sich als „shoot and forget“ Waffe, hätte echt nicht gedacht, dass der die Höllengrubenbrut so ohne mit der Wimper zu zucken auseinanderpflückt. Dagegen bin ich vom „kleinen“ Vampir enttäuscht, es fehlt einfach der Hass, der hat so viel getroffen wie die WBK.
    Die Gruftschrecken möchte ich nicht beurteilen, die wurden unklug verheizt. Die Vargheist dagegen werden auch in die nächste Liste eingebaut werden, gleich 2x oder im 6er Trupp, mal schaun…
    Die Flederbestie ist ja fast zu heftig, wenn sie die richtigen Ziele bekommt, allerdings zum Preis von Langsamkeit oder „viel Platz neben dem General stehlen“.


    ...über Kommentare, Kritik und Bemerkungen würde ich mich freuen.

    "Horn und Huf, da liegt Macht. Nicht schwache Weichhaut, plumpe Grünhaut, böses Elfenschwein. Gor ist stark. Gor ist wahr. Gor wird alles vernichten, alles verheeren für Götter!"


    +++ Großhäuptling Gorthor +++

  • Find ich echt gut, dass du die Schlacht in eine kleine Geschichte verpackt hast. Gefällt mir sehr gut :) Mit Bildern wärs halt noch schöner. Sieht nach einer Menge Gelächter für euch (besonders wegen der Unfähigkeit mancher Ratten) aus. Bin gespannt auf ein Rematch.