Der Gralsritter und die Ratte

  • Der Kampf endete, indem Etienne seinem Vater das Schwert aus der Hand schlug, und ihm sein eigenes in den Körper rammte. Danach wand er sich an den Gehörnten.


    Da fehlt mir was. Der Sohn ersticht seinen Vater und er wendet sich einfach zum nächsten Gegner? Wenn in Zukunft sowas ähnliches vorkommt könnte etwas mehr Emotion rein.

  • Du willst konstruktive Kritik? DU bekommst sie ;)
    Das war das bisher schwächste Kapitel. Die beste Stelle war die, als die Tochter das Stück des Amuletts mit Magie versteckt, wobei es vielleicht unklug war, das vor aller anderer Augen zu tun :rolleyes: Was mir garnicht gefallen hat, war die "Vorstellung" der Skavenanführer. Es wirkte ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, am besten war da noch der Assassine. Klingt für mich eher nach ner Entschuldigung, wieso alle Klans in einer Skaven-Rotte vertreten sein sollen...an Handlung ist nahezu nichts zu lesen, das war eher eine Art "Klebstoff" um den Hintergrund zu den Geschehnissen und Personen zusammenzubasteln. Das hätte man lieber sanft in die anderen Kapitel einfließen lassen.


    Insgesamt gefällt mir deine Story aber natürlich trotzdem echt gut!

    Necrons ~ 16.000 Punkte / 80% bemalt

  • Zitat von »Elendtod«
    Der Kampf endete, indem Etienne seinem Vater das Schwert aus der Hand schlug, und ihm sein eigenes in den Körper rammte. Danach wand er sich an den Gehörnten.



    Da fehlt mir was. Der Sohn ersticht seinen Vater und er wendet sich einfach zum nächsten Gegner? Wenn in Zukunft sowas ähnliches vorkommt könnte etwas mehr Emotion rein.



    Tyvalt erzählt es seinen kindern gerade, es ist eine erzählung aus der vergangenheit. Eigentlich hatte ich diese ganze passage in kursiv geschrieben, um das zu verdeutlichen. Aber das hat er leider nicht angenommen. Trotzdem, werd ich mich bessern ^^


    Das war das bisher schwächste Kapitel. Die beste Stelle war die, als die Tochter das Stück des Amuletts mit Magie versteckt, wobei es vielleicht unklug war, das vor aller anderer Augen zu tun :rolleyes:



    Hmm, schade. Ich hätt also doch mehr machen sollen...


    Was den rest angeht... ich wusste ich hätte mich an meinen ursprünglichen plan halten sollen. Das hat man nun davon :mauer:
    Ich hatte angst das wenn ich es so mache, die ganze geschichte zu trocken wird. Es gibt so schon genug hintergrund zu erzählen. Aber im nächten kann ich wieder etwas action reinbringen 8)


    Super, danke für die Kritik von euch beiden. Ich werde zukünftig mehr darauf achten, und hoffe das euch die zukünftigen kapitel besser gefallen. Wenn euch nochmal irgentwelche einfälle oder ideen kommen, sagt mir bitte bescheid.

  • Kapitel 7


    Uther in Bedrängnis:



    „Die Bogenschützen sollen sich in dieser Ruine dort verschanzen. Schwertmeister und Gardisten zur linken Flanke, die Reiter nach Rechts“.


    Uther war verunsichert. Ihre Kundschafter überbrachten eben die Nachricht sie sein entdeckt worden. Nun näherte sich ein Trupp der Skaven. Einen Unbedeutenden Haufen, so nannte der Hauptmann seiner Weißen Löwen sie. Aber sie waren auch nicht viele. Er war so sehr darauf versessen möglichst schnell aufzubrechen. Mit möglichst wenig Soldaten, um nicht aufzufallen. War das ein Fehler? Waren sie jetzt zu wenige? Seine Herrin bestand darauf, ihm einige Soldaten ihrer persönlichen Leibgarde, bestehend aus Weißen Löwen, beiseite zu stellen. Des weiteren erlaubte sie es, das ihn einige seiner Schwertmeister begleiten durften. Außerdem hatten sie noch Bogenschützen, etwas schwere Reiterei und einige Gardisten dabei. Doch auf Streitwagen und Sperrschleuder hätte er getrost verzichten können. Sie machten sie langsam. Ein Trupp Schattenkrieger kundschaftete den weg aus. Worüber machte er sich eigentlich sorgen? Was waren schon ein paar Skaven? Vor Tausend Skaven musste man angst haben. Ein paar hundert würden sie in Bedrängnis bringen. Aber ein Haufen? Und selbst wenn, er war ein mächtiger Magier. Er wurde im Weißen Turm von Hoeth ausgebildet. Er konnte sich zur Elite von Saphery zählen. Teclis persönlich empfahl ihn nach Chrance, wo er seitdem der Löwenprinzessin diente. Ein Haufen Skaven, wahrscheinlich würde er sie alle im Alleingang in die flucht schlagen können.


    Elendtod saß auf seinem Knochenreißer Orkhauer. Er inspizierte die Meute Rattenoger derer er sich gleich anschießen würde. Kralle versprach ihm, das sie die zarten Elfdinger im nu zerreißen würden. Sie machten tatsächlich einen bösartigen Eindruck. Sechs mächtige Oger, eine ganze Meute Riesenratten und eine von den Berüchtigten Höllengruben Bruten. Elendtod positionierte die Brut vorsorglich auf der Rechten Flanke, während er selbst mit den Rattenogern und Riesenratten die Linke besetzte. Kralles Genie stand außer frage. Aber er baute keine Mechanischen Waffen, die man bediente. Seine Waffen hatten einen willen. Das war auch der Grund warum er sich nicht voll auf Kralles Bestien Verlies. Die Oger und Ratten konnten mit Hilfe der guten alten Peitsche gelenkt werden. Doch die Brut, ja die Brut konnte nur Entfesselt werden. Die Masse seiner Armee bestand aus Sklaven, die von einer Meute Klanratten zum feind getrieben werden sollten. Diese würden dann hinter den Sklaven aufräumen. Ebenso wie sie die Sklaven die sich umdrehten beseitigen sollten. Hozz Blitzfinger sorgte für die nötige Unterstützung. Zwei seiner Waffenteams unterstützten die Front. Er selbst bezog hinter Elendtod, auf einen Hügel Stellung, zusammen mit seinen Jezzails. Außerdem sollte eine Warpblitzkanone zum Einsatz kommen. Die Spitzohren waren bereits in Sicht. Diese verdammten Elfdinger wollten wohl das hiesige Gelände zu ihrem Vorteil nutzen, erkannte Elendtod. Auf der Rechten Flanke befand sich ein alter verlassener Wachturm, welcher eindeutig von Menschdingern gebaut wurde. Zäune gingen links und rechts von ihm ab. Je eine Meute Elfdinger versteckte sich dahinter. Im Zentrum des Schlachtfeldes befand sich ein kleines Wäldchen, dahinter ein weiterer Turm. Dieser Zerfiel jedoch bereits. Die linke Flanke war weitestgehend leer. Ein kleiner Zaun. Was auch immer er mal eingezäunt haben möchte, jetzt sah er fehl am platz aus.


    „ANGRIFF“! Brüllte Elendtod aus Leibeskräften. Die Klanratten auf der Rechten Flanke trieben die Sklavenmeuten vorwärts, in Richtung des verlassenen Wachturms. Die Mauern waren bereits verwittert. Die Türe musste schon vor Jahren eingebrochen worden. Seine Skaven waren den Spitzohren mindestens drei zu eins überlegen. Dies versprach ein schnelles ende zu nehmen. „Großer Klanführer“ Rief Hozz Blitzfinger. Die Letzte Jezzail wurde gerade in Anschlag gebracht. Dahinter erblickte Elendtod seine Kanone. Wunderbar. Hozz wedelte mit seiner Pfote und machte Elendtod auf die Geschehnisse vor sich aufmerksam. Eine ganze Meute Elfdinger auf Reitdinger riet direkt auf Elendtod zu. Eigentlich wollte Elendtod sich aus den kämpfen vorerst heraus halten. Also...
    „Meutenbändiger! Treibt die Riesenratten- Ratten vorwärts. Los- los“!
    Seine Riesenratten wurden von ihren Bändigern vorwärts getrieben, und zwischen Elendtod und den Reitdingern der Elfen in Position gebracht. Anschießend hob er die linke Pfote die seinen Schild hielt. Noch bevor er sein Signal geben konnte, vernahm er Geschrei, welcher von der Rechten Flanke zu kommen schien. Als Elendtod dorthin blickte, wusste er auch sofort von was er herrührte. Der verlassene Wachturm war gar nicht verlassen. Eine weitere Meute Elfdinger erschien an den Fenstern und auf dem Dach des Turms und deckte seine Sklaven mit Pfeilen ein. Auch die Meute rechts von dem Turm eröffnete nun das Feuer. Dann durchschlug auch noch ein Steinerner Speer die reihen seiner Klanratten und Krähen stürzten sich auf sie. Hier war eindeutig Magie am Werk. Der Magier versteckte sich sicherlich zwischen den Bäumen. Gut. Jetzt wusste er wo sich sein Ziel verbarg. Vielleicht hatte er Glück, und der Magier hatte das Bruchstück dabei. Und wenn nicht, wusste er sicher wo es versteckt war. Elendtod lies seinen arm ruckartig fallen. Das Signal war gegeben, und Blitzfinger´s Waffen eröffneten das Feuer. Die Kanone richtete ihr Feuer auf das Wäldchen. Hozz hatte von da oben eine bessere Sicht als er selbst. Er musste gesehen haben, wie viele Elfdinger sich dort verschanzten. Das laute donnern der Kanone und anschießende knacken von Holz kündete den ersten Treffer im Wald. Sicher wurde dabei ein gutes Dutzend Elfdinger gesprengt. Die Reitdinger erreichten nun die Riesenratten. Sie fegten hindurch, als wären es Puppen. Sie ritten sie einfach nieder! Diese Maden wurden nicht einmal Langsamer!
    Hinter den Reitdingern sah Elendtod einen Streitwagen. Verdammt sei die Gehörnte, sie würden ihn gleich erreichen!
    „Hozz“! Schrie Elendtod. „Zerstöre- vernichte diese Maden! Schnell- Schnell“!


    Uther riss seine Arme zum Schutz hoch. Holzsplitter prasselten gegen ihn, als dieser grünliche Kugelblitz den Baum direkt vor ihn durchschlug. Glücklicherweise geschah sonst nichts. „Herr, die Ratten sind nun in Reichweite der Bogenschützen. Doch die Bäume verhindern das die Sperrschleuder ein geeignetes ziel unter Beschuss nehmen kann“ Berichtete der Hauptmann der Weißen Löwen. „Gib den Schützen das Signal zum Feuern. Kann die Sperrschleuder diese Infernalische Kanone nicht abschießen“? „Wir können es versuchen Herr“. „Dann los, ich muss mich konzentrieren“. Uther schloss die Augen, und murmelte uralte Beschwörungen. Dann stieß er seinen Stab nach vorne, in Richtung der Skaven. Ein weiterer Bernsteinsperr formte sich, und flog in die ihm gewiesene Richtung. Er durchschlug wieder einige der Rattenplage. Die Vordersten reihen erreichten eben den Turm und strömten förmlich hinein. Die Schattenkrieger würden sie schon wieder hinaus werfen. Ein erneutes Donnern lies Uther herum fahren und die arme zum Schutz heben. Recht von ihm explodierte erneut ein Baum. Dieses mal wurde auch ein Weißer Löwe von den Beinen gerissen. Er war sofort tot. Uther blickte weiter in Richtung rechter Flanke. Die Schwere Reiterei trampelte die zu groß geratenen Ratten einfach nieder. Auch die Skaven die sie mit ihren Peitschen voran trieben, vielen nun den Lanzen und Schwertern der Ritter zum Opfer. Der Streitwagen holte ebenfalls auf.
    Ein kribbeln auf der Haut warnte Uther. „Sie haben einen Magier dabei“! Er blickte auf den Hügel, von wo aus die Kanone feuerte. Neben ihr kauerten sich einige Ratten hinter großen Schildern und feuerten ihre langen Musketen ab. Einer Kippte gerade zur Seite. Uther wusste nicht warum, aber er hatte auch keine zeit dafür. Der Magier stand unter ihnen. Er hob seine klaue, und Schwarz- grüne Blitze fuhren aus ihnen heraus. Es war zu spät, Uther konnte nichts mehr dagegen unternehmen. Kurz darauf schlugen die Blitze in den Streitwagen und töteten Besatzung wie Pferde. „Herr“! „Nicht jetzt“! Uther schloss die Augen erneut und Konzentrierte sich auf den Feindlichen Magier. Dieser bereitete bereits einen neuen Zauber vor. Uther schleuderte ihm seinen willen entgegen. Der Skave wehrte sich. Vergebens! Mit einer letzten willens Anstrengung Durchbrach er die Verteidigung seines Gegners und zog sich anschießend zurück. „Seht“. Seine Augen öffneten sich, und er blickte erneut zum Hügel empor. Der Skaven Magier wand sich vor schmerzen. Es sah aus, als schleudere er eine imaginäre Kugel weg. Eine Explosion magischer Energie zerriss die Skaven hinter ihren Schilden. Die überleben fingen an zu laufen. Nun zeigte auch der Magier sein wahres Gesicht, und er schloss sich der heillosen flucht an. Ein lächeln zierte sein Gesicht. Nun konnte er sich wieder den Regimentern auf der Linken Flanke zuwenden.
    Ein Mark erschütterndes Brüllen lies ihn jedoch das Blut in den Adern gefrieren.
    Ein Riesiges Ungeheuer bahnte sich seinen weg an den Rattenregimentern vorbei. Es hatte die Größe eines Drachen, doch war es der abscheulichste Anblick den Uther´s Augen je ertragen mussten. Dem Wurm artigen Körper entsprangen dutzende von Rattenköpfen und klauen. Geifer trof aus den Mäulern welche gegenseitig nach sich schnappten. Das ungeheuer hielt genau auf seine Schwertmeister zu! „Nein...“ Uther hatte keine zeit mehr zu reagieren. Das ungeheuer erreichte seine Beute bereits...


    Der letzte Meutenbändiger viel, und die Reitdinger nahmen wieder an Geschwindigkeit auf. Sie hielten genau auf Elendtod zu. Verflucht! Hozz Aufgabe war einfach gewesen. Und was war? Dieser Versager schaffte es erst seine geliebten Jezzails in die Luft zu jagen, und floh dann auch noch. Und jetzt musste Elendtod doch kämpfen. Sammle dich! Schalt sich Elendtod. Erst die Spitzohren, dann Hozz.
    Das Brüllen auf der Rechten Flanke kündigte von Kralles Erfolg. Er lies die Brut von der Leine. Gut, wenigstens auf ihn war verlass.
    Die Reitdinger waren fast da. „treibt die Rattenoger vor. Schnell- Schnell“! Befahl Elendtod seinen Meutenbändiger. Sie gehorchten umgehend. Die Oger brüllten ihren Zorn heraus. Sie witterten Fleisch. Gut so, das würde schnell gehen.
    Und schnell ging es auch. Kaum das die Ritter der Elfen heran waren, vielen die ersten beiden Oger als sich die Lanzen in ihre köpfe bohrten. Nur ein Ritter wurde dagegen von einer Gewaltigen Pranke aus dem Sattel gerissen und zerquetscht.
    Einer der Ritter hielt direkt auf Elendtod zu. Die Lanze zielte genau auf seinen Kopf. Elendtod lies Orkhauer´s zügel fallen, und erhob sich, hielt sich nur noch mit seinen Füßen auf den Knochenreißer. Er drehte sein Schwert in der Hand so das die Klinge nach unten wies. Dann hob er seinen Schild und legte die Spitze seines Schwertes auf die kante des Schildes. Etwas druck auf Orkhauer´s rechte Schulter lies ihn sich zur Seite neigen. Im letzten Augenblick vor dem Aufprall, drehte Elendtod seinen ganzen Körper auf die Seite. Die Lanze des Ritters glitt am Schild ab. Im selben Moment stieß er sein Schwert nach vorne. Der Dorn an Elendtods Schwert drang tief in den Kopf des Ritters ein. Die Wucht des Aufpralls riss Elendtod jedoch mit sich. Doch mit einer geschickten Drehung, gelang es ihm sein Gleichgewicht zu behalten. Ein weiterer Ritter hatte Elendtod als sein ziel auserkoren. Er Führte sein Schwert gegen Elendtods Kopf. Der Hieb war schnell. Elendtod konnte ihn noch gerade so parieren. „Ahh, verfluchtes Elfen packt. Ihr werden alle Sterben- Sterben“! Orkhauer legte seine gewaltige Pranke auf den Kopf des Pferdes, und zerquetschte diesen. Reiter und Pferd gingen zu Boden. Elendtod erlaubte sich ein kurzes auflachen, musste jedoch gleich seinen Schild heben, um den Hieb eines weiteren Ritters abzuwehren. Das erstickte knirschen zu seiner rechten, sagte Elendtod das Orkhauer sich derweil um den zu Boden gegangenen Ritter kümmerte. Elendtod drückte die Waffe seines neuen Gegners bei Seite, und deckte ihn anschließend mit wilden Hieben ein. Dieser Ritter war Geschickter als die anderen beiden. Doch ein Stich gegen seine Führ- hand, beendete dies. Dem Elfen blieb nicht einmal zeit zu verstehen was eben geschah, da trieb Elendtod ihm bereits seinen Stahl in die Kehle. Elendtod gestattete es sich, sich einen über blick zu verschaffen. Der Letzte Rattenoger viel in diesem Moment. Ein Elf mit einem Mächtigen Zweihänder spaltete ihn vom Schlüsselbein bis zum Bauch. Die Zwei verbleibenden Meutenbändiger peitschten ergebnislos auf einen weiteren Ritter ein. Ein blick weite nach Rechts zeigte ihm, das ein Waffenteam gerade eine Ratlingkanone auf die Ritter ausrichtete. Elendtod beschloss das es an der zeit war einem alten Skaven Sprichwort alle ehre zu geben. „Wer sich bei Zeiten dünne macht, lebt und kämpft auch in der Nächten Schlacht“!. Er bückte sich, nahm Orkhauer´s zügel auf und wendete den Knochenreißer. Er musste unbedingt mit Hozz abrechnen. Dieser Feigling lies alle im Stich, das konnte Elendtod nicht gutheißen!



    Das konnte unmöglich wahr sein! Alles verlief gut, doch nun nahte das ende! Uther schickte zauber auf zauber. Die Skaven vielen scharen weise. Auch die Gardisten hielten sich bis eben hervorragend. Sie nutzten den Zaun als Hindernis, und töteten bisher jeden der darüber kletterte. Doch es wahren einfach zu viele. Nun krachte auch noch dieses abscheuliche Monster in ihren Rücken und zermalmte sie einfach. Uther schleuderte einen weiteren Sperr gegen das Ungetüm, doch streifte dieser das Biest nur. Und das genügte um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Es lies von den Armen Gardisten ab... und wand sich dem Wald zu. Die Köpfe brüllten wieder und wieder, und das Kolossale Ungetüm setzte sich in Uther Richtung in Bewegung. Ein Sperr schlug in das Monster ein. Die Besatzung der Sperrschleuder arbeitete also noch. Auch die Bogenschützen in der Turmruine gaben noch nicht auf und schickten Salve auf Salve. Doch nichts vermochte die Bestie aufzuhalten. Uther wollte gerade den Nächten Zauber vorbereiten, als der Hauptmann der Weißen Löwen ihm seine Hand auf die Schultern legte. „Herr, es wird zeit. Ihr habt eine wichtige Mission zu erfüllen. Wir halten euch den Rücken frei“ Uther war wie gelähmt. Wollten sie sich wirklich für ihn Opfern? Warum? „Ich kann das nicht zulassen“ Protestierte der Magier. Doch die Entscheidung war bereits gefallen. Die Verbliebenen Weißen Löwen, acht an der zahl, Bildeten zwei Reihen. Der Hauptmann drehte sich noch einmal um und nickte Uther zu. Es tat ihm in der Seele weh, doch konnte er mit seinem überleben ihren Tot eine Bedeutung geben. Er beschloss ihren Tod zu ehren, und ein Lied über sei zu verfassen. Uther drehte sich um und lief. Das krachen und splittern von Holz kündigte die Ankunft des Ungetümes an. Schreie... dann stille. Uther drehte sich nicht um. Er lief und lief, immer weiter.


    Stunden später gönnte sich Uther eine Pause. Er befand sich in einem Dichten Wald. Er folgte den dem plätschern eines Baches. Als er ihn fand, kniete er sich nieder, schöpfte etwas Wasser, und Trank. Das kalte Wasser ran seine Kehle hinab. Nachdem der Durst gelöscht war, wusch er sich sein Gesicht. Sie waren alle tot. Alle! Entkräftet lies er sich nieder. Seit Monaten wurde ihre Siedlung nun schon von den Skaven Belagert. Sie hatten genügend Wasser und Proviant für ein ganzes Jahr. Aber auch das neigte sich langsam dem ende zu. Von den Zwergen konnten sie keine Hilfe erwarten. Athel Loren war nicht weit, doch es war fraglich ob die Asrai ihn überhaupt erhören würden. Blieben noch die Bretonen. Der letzte Herzog von Carcasonne focht bereits einmal an Arellia´s Seite. Es war ihre letzte Hoffnung. Uther war müde. Er wollte weiter. Doch es half nichts. Er war Sterbens müde. Seine Augen fielen zu...


    „Herr, es wird zeit. Ihr habt eine wichtige Mission zu erfüllen“... Uther schlug die Augen auf. Er war tatsächlich eingeschlafen. Er musste weiter. Huf Getrappel. Uther erhob sich, zog sein Schwert und richtete gleichzeitig seinen Stab auf die stelle zwischen den Bäumen, von wo er das Geräusch vernahm. Ein Pferd näherte sich. Uther erhaschte einen blick auf den Reiter. Ein Elf! Erleichtert nahm er die Waffen runter. Der Ritter drosselte die Geschwindigkeit seines Pferdes und kam neben Uther zum Stillstand. Dann stieg er ab. Uther erkannte ihn sofort. Es war Turganos, ein Ritter Arellia´s. Er führte die Schwere Kavallerie an, die ihn begleitete. Uther dachte er wäre Tot. Sein Mächtiges Zweihandschwert ruhte auf seinem Rücken.
    „Herr, gut das ich euch gefunden habe“. „Turganos. Ihr lebt, Asuryan sei dank“.
    „Herr, einige Gardisten konnten entkommen. Ebenso die Bogenschützen. Wir haben uns auf einer Lichtung, nicht weit von hier gesammelt. Ich ritt los, in der Hoffnung euch zu finden“. Überlebende? Asuryan sei gesegnet. Es bestand also noch Hoffnung. Und die Weißen Löwen sind nicht umsonst gefallen.


    „ENTKOMMEN“! Elendtod war außer sich vor Wut. Wie konnten sie den Magier nur entkommen lassen. Alles elende Versager! „Scarface, sammle deine Schattelnäufer. Die Schwarze welle wird gebraucht. Sie können noch nicht weit sein- sein. Wir nehmen- nehmen die Verfolgung auf“. Kralle trat vor. „Oh mächtigster aller Klanführer. Soll ich Orkhauer vorbereiten“? „Nein- nein. Wir müssen leise sein. Aufgeschrecktes Wild rennt- läuft schnell“. Kralle verbeugte sich tief.
    „Hozz! Du begleitest uns. Du bekommst noch eine- eine Chance dein versagen wieder gut- gut zu machen“ Hozz Blitzfinger verneigte sich ebenfalls. „Danke, gnädigster aller Klanführer“.

  • Enschuldigt den doppel post, will aber erklärung und geschichte nicht vermischen.



    Kapitel 7 enspricht der Schlacht: Uther in Bedrängnis.


    Ein detalierter Schlachtbericht ist im entsprechenden Forum vor zu finden.


    Auch zukünftige schlachten die über ein kleines Scharmützel hinausgehen werden (Sofern möglich ) mit einer wirklich gespielten schlacht verbunden.
    Das heisst, das solche schlachten auch den verlauf der Geschichte beeinflussen können.


    Geschichtlich wichtige Charaktere können dadurch erstmal nicht sterben. (Ausnahmen bestetigen die Regeln ).

  • Mir gefällt es super, dass die Geschichte mit "echten" Schlachten verbunden wird. Tolles Konzept!
    Der Teil, der Geschichte sein soll, muss dann aber deutlich weniger in "Warhammer-Schlachtenverlauf" erzählt werden. Damit meine ich vor allem den ersten Teil mit der Aufstellung und der Ankündigung der Truppenteile. Die Schlacht selbst war toll erzählt, vor allem Details wie, dass der Magier bemerkt, dass die Sperschleuder noch arbeitet und dass die Skaven lieber "weglaufen" statt (wie in der Schlacht?) zu sterben :tongue: Wiederholungen wie die mit dem verfallenen Turm, der 2x beschrieben wird, sind leider unnötig. Der Lesefluss war aber, abgesehen von gelegentlichen Rechtschreibfehlern, wirklich gut!

    Necrons ~ 16.000 Punkte / 80% bemalt

  • Danke für die tipps.


    Noch viel grösseren dank für den lob :O


    Prinzipiel hab ich mich bei allen daran gehalten, wie es verlief. Nur unwichtige details lies ich weg. Zum beispiel das einige Riesenratten wegen eines zaubers fielen, oder das ein paar Rattenschwärme vorran gingen. Auserdem gab es einen stau ;(


    Sicher wurde dabei ein gutes Dutzend Elfdinger gesprengt


    Um genau zu sein, gelang der Kanone das ganze spiel über nur ein einziger treffer, und da gingen gerade mal zwei Weiße Löwen drauf :mauer:


    Auch hatten die Jezzails mehr eigene verluste wenn ich mich richtig erinere.


    Ich muss an diesen punkt auch sagen, das ich richtig glück hatte, das Uther geflüchtet ist. So hab ich schon die perfekte vortsetzung im kopf.
    Ich weiss nicht was ich gemacht hätte, wenn die Höllengruben Brut ihn erwischt hätte. Ich bezweifle das der Züchterklan die Brut auf das aportieren von Elfen Magiern abgerichtet hat...

  • Kapitel 8


    Die Schwarze welle:



    Zwei tage waren seit dem Gefecht vergangen. Zwanzig Bogenschützen zählten zu den überlebenden. Nur fünf Gardisten. Uther war betrübt. Die besten Krieger die ihn begleiteten, waren Tot. Am morgen des Tages überquerten sie die Tileanische Grenze. Tilea! Es war viel näher als Bretonia. Sie konnten viel schneller zur Hilfe eilen. Aber Söldner waren Teuer. Und Raffgierig! Uther konnte nach voll ziehen warum Arellia sie nicht haben wollte. Dennoch, was war besser? Raffgierige Söldner die gleich zur stelle waren? Oder ehrenvolle Ritter welche zu spät kamen? Und doch bestand Arellia darauf, das er nach Bretonia ging. Wegen eines Paktes, den sie mit einem Ritter schloss welcher schon lange Tot war.
    Die Elfen rasteten nur selten. Eile war ihr höchstes gebot. Turganos ging neben ihm. Sein Pferd, führte er an den zügeln. „Herr. Unser weg führt uns durch einen Wald. Dahinter befindet sich eine Stadt. Ich würde vorschlagen, das wir dort rasten, uns mit neuen Proviant eindecken und Pferde kaufen. Wir würden viel schneller vorankommen“ Schlug er vor. Uther nickte. Sie hatten nicht viel Geld bei sich. Doch Elfengold wurde bei den Menschen noch immer hoch gehandelt. Es würde ausreichen. Und es würde ihnen einiges an zeit ersparen.
    Uther betrachtete den Wald. Er hatte ein ungutes Gefühl.


    „Sie kommen“ krächzte Scarface. Ein rauer Ton. Scarface sprach nie viel. Und wenn er es tat, dann sparsam und in einem gedämpften Tonfall. Eine Eigenart des Eshin Klan´s aus dem er ursprünglich stammt. Elendtod war zufrieden. Zwei tage folgten sie ihnen nun. Warteten auf den geeigneten Moment. Es war nicht schwer ihre Spur zu finden. Schließlich kannte Elendtod das ziel ihrer reiße. Vor gut einer Stunde betraten sie den Wald. Perfekt!
    Seine Kundschafter zählten weniger als Dreißig Elfdinger. Scarface hatte Fünfzig seiner Schattenläufer dabei. Die legendäre Schwarze Welle!
    Sie waren Elendtod´s ersten Gefolgsleute. Seine Elite.
    Hozz Blitzfinger begutachtete seine Muskete. Er hatte noch eine Rechnung mit dem Magier offen. Es ärgerte ihn sichtlich das er ihn nicht töten durfte.
    „Blitzfinger. Deine Aufgabe besteht lediglich darin, zu verhindern das der Magier uns alle- alle verzaubert. Und er darf- darf nicht entkommen. Wenn er läuft- rennt, schieße ihm einen Fuß weg- weg“! Der Warlock verneigte sich und ging in Stellung.
    „Scarface, mach dich auf den weg- weg“. Doch der Kriegsherr war schon längst weg.


    Es war ein dunkler Wald, stellt Uther fest. Eine drückende Stimmung erfasste die Männer. Turganos Hand schnellte in die Höhe, und gab das Signal zum stehen bleiben. Uther war einen Moment verwundert. Doch als er merkte das ihnen jemand entgegen kam, verstand er. Die Gestalt war kleiner als ein Mensch. Uther musste zweimal hinsehen, bis er die Gestalt als einen Skaven erkannte. Er kam immer näher, schien es aber nicht eilig zu haben. Nun erkannte Uther in genauer. Er trug eine leichte Lederrüstung, und ein Brauner Umhang wallte hinter ihm her. In der Linken trug er einen Dreieckigen Holzschild, in der Rechten ein langes zweischneidigen Schwert mit Papierstange. Am ende des Griff´s, befand sich noch eine Handbreite, einschneidige Klinge. Seine Schnauze wurde von einem Lederband zusammen gebunden. Der Skave blieb zehn schritt vor den Elfen stehen, und zeigte mit der Spitze seines Schwertes auf den Magier. Dann Krächzte er „Zauberer der Elfdinger, ergibt dich und komme mit- mit. Dann geschieht deiner Meute nichts- nichts“ Uther starrte ihn lange an. War das sein ernst? Wollte er sie alle alleine töten wenn er nicht mitkam? Wahrscheinlicher war das sie bereits umzingelt waren. Doch nichts deutete darauf hin. Turganos schritt auf den Skaven zu. Mit einer Geschmeidigen Bewegung zog er sein Mächtigen Zweihänder aus der Rückenhalterung. „Der Magier steht unter meiner Schutz, Tier“! Ohne auf eine Reaktion seitens des Skaven´s zu warten, griff Turganos an. Huschte da gerade ein grinsen über die Schnauze der Ratte?
    Mit einem Mächtigen Horizontalen Hieb, eröffnete der Elf den Kampf. Der Skave duckte den schlag ab, und konterte mit einem tiefen Stich gegen seinen Unterleib. Turganos wich diesen behände aus, und musste sein Schwert gleich wieder zur Parade heben. Der Skave war schnell!
    Er deckte Turganos mit einer reihe präziser Hiebe und Stiche ein, welche den Elf immer weiter zurück trieben. Dann täuschte er einen hohen Hieb an, wechselte dann aber zu einem Stich gegen die Beine des Elf´s.
    Turganos gelang es gerade noch nach hinten weg zu springen, und den Angriff zu erwidern. Uther Traute seinen Augen nicht, der Skave hielt die Geschwindigkeit des Elfen scheinbar Problem los!
    Und dann geschah es. Der Skave wich einen weiteren Mächtigen Hieb aus, sprang an Turganos rechter Seite vorbei und rammte diesen dann den Dolch artigen griff seines Schwertes in den Oberschenkel.
    Turganos ging zu Boden und hielt sich die wunde mit seiner Rechten. Die Linke hielt noch immer das Schwert, welches er abwehrend gegen den Skaven hielt.
    Doch dieser interessierte sich bereits nicht mehr für seinen Gegner und wand sich erneut an Uther. „Kommst du nun freiwillig mit- mit, Elfding“? Krächzte er erneut. Uther tat einen schritt zurück, schüttelte leicht den Kopf, und richtete seinen Stab auf den Skaven. Er war ein hervorragender Schwert Kämpfer, das musste er zugeben. Doch was konnte er schon gegen Magie ausrichten?
    Uther sammelte Energie, um sie seinen Gegner entgegen zu schleudern. Doch etwas störte ihn... ein weiterer Magier! Also waren sie doch Umzingelt. „Tötet sie“! Hauchte der Skave hervor. Es war leise. Und doch reichte es.
    Von allen Seiten stürzten die Ratten aus dem Unterholz hervor und vielen über die überlebenden Elfen her.
    Seine Elfen wehrten sich so gut sie konnten, doch waren es einfach zu viele Angreifer. Der scheinbare Anführer schritt ungerührt weiter auf Uther zu. Uther erstarrte vor Angst. Er war wie gelähmt. Er war so gut wie tot. Turganos, welcher sein Bein in aller schnelle mit einem Stofffetzen Verband, Sprang erneut auf den Skaven zu. „Herr, reißt euch zusammen“ Schrie er Uther an, dann verwickelte er den Skaven erneut in einen Kampf. Uther richtete sich wieder auf. Jetzt war nicht die zeit zum verzagen! Der Magier versuchte sich an einem neuen Zauber. Er öffnete seine linke Hand, und spürte wie sie sich erhitzte. Dieses mal gelang der Zauber. Uther drehte sich um, und schleuderte einen Feuerball auf die Angreifenden Skaven. Im Flug vergrößerte sich dieser, und schlug dann mitten in die Skaven. Fünf von ihnen gingen kreischen in Flammen auf. Er riss seinen Stab hoch, um sich den Skaven vom Anfang zu stellen. Turganos würde seine Hilfe benötigen.
    Ein dumpfer Schmerz in seinem Magen lies ihn jedoch zu Boden gehen. Der Skave musste Turganos bereits überwunden haben und Boxte ihm nun mit seiner Linken Hand in den Magen. Offenbar wollen sie mich lebend, ging es Uther durch den Kopf. Sollte es so enden?
    Uther vernahm das donnern von Hufen. Ein weiterer Schlag auf den Kopf raubten ihm jedoch die sinne. Um ihn herum wurde alles schwarz.


    Elendtod betrachtete das aus dem Schutze des Waldes heraus. Der Elf mit dem Großen Schwert war Scarface nicht gewachsen. Zufrieden sah er, wie dieser nun den Magier niederschlug. Die Elfdinger vielen scharen weise. Dann hörte er das Donnern von Reitdingern. Er schaute in die Richtung, in welche die Elfdinger unterwegs waren. Tatsächlich Ritt eine ganze Meute Menschdinger auf sie zu. Und Elendtod erkannte die Farben sofort. Sie kamen eindeutig aus dem Steinbau, welchen er erst vor kurzen angriff. Was tun die hier!
    Die erste reihe erreichte Scarface. Mit einem gewaltigen Satz sprang dieser ins rettende Unterholz. Den Magier lies er zurück.
    Die Ritter erschlugen einige der Schattenläufer. Seine Krieger wehrten sich kurz, konnten aber gegen die Schwer gepanzerten Menschdinger nichts ausrichten. Elendtod entschloss, das die Schattenläufer der Schwarzen welle zu kostbar waren, um sie zu verschwenden. Er pfiff das Signal zum Rückzug. Die Schattenläufer reagierten unverzüglich, und taten es Scarface gleich. Sie verschwanden ebenso schnell, wie sie kamen.
    Da er keinen weiteren Angriff riskieren wollte, zog Elendtod sich zurück. Sollten sich die überlebenden Elfdinger in Sicherheit glauben. Die Nächte runde, würde wieder an ihn gehen. „Na los- los Hozz. Wir gehen- verschwinden“


    Uther erwachte. Sein Kopf schmerzte fürchterlich.
    Er befand sich in einem spärlich eingerichteten Zimmer. „Wo bin ich“? Fragte er scheinbar ins leer. „In einer Herberge. Wir befinden uns im beschaulichen Relagio. Einem kleinem Tileanischen Dörfchen“ Sprach ein unbekannter. Uther wollte sich aufrichten, doch Schwindel erfasste ihn. Daher blieb er liegen. „Wer seid ihr? Ihr sprecht Bretonisch“? Ein Schwer Gerüsteter Mann trat in sein Blickfeld. Über seiner Rüstung trug er einen Gelben Waffenrock mit Wappen drauf. Ein Schwert auf einen Kelch.
    „Ich bin Etienne de Navarre. Gralsritter aus Carcasonne und Sohn des Grafen von Navarre“.
    Ein Gralsritter aus Carcasonne? Asuryan sei gesegnet! „Was ist passiert? Ich erinnere mich nur nach an den Angriff der Skaven“?
    „Wir haben sie vertrieben“ Antwortete Etienne. „Meine Gefährten und ich, waren gerade auf den Weg zu einer Elfensiedlung in den Düsterlande. Als wir den Kampflärm hörten, Ritten wir schneller“. „Ich danke euch für meine Rettung. Doch sagt, wo sind meine Begleiter“? „Ich sage es nur ungern, aber die meisten sind Tod“
    „Das ist nicht möglich“. „Die zahl der überlebenden liegt bei unter zehn. Zwei werden die Nacht wohl nicht überstehen“. „Turganos“? Fragte der Magier hoffnungsvoll. „Ihr meint den Krieger mit dem Zweihänder? Er ist in keiner guten Verfassung, aber er lebt“. Das ist gut. „Ihr sagtet ihr seid unterwegs zu einer Elfensiedlung. Davon gibt es nicht gerade viele in den Düsterlande. Ihr sucht nicht zufällig die Herrin Arellia“? „Doch, das tun wir. Ich komme in einem Wichtigen Auftrag. Doch der scheint sich erledigt zu haben“. „Warum“? „Mein Auftrag bestand darin, euch vor den Skaven zu warnen! Sie sind hinter etwas her, das ihr beschützt“.
    Welch ein Zufall. Sein Auftrag bestand darin, nach Bretonia zu reißen um Hilfe zu erbitten, und Bretonia ist auf den weg zu ihnen um sie vor eben jener Gefahr zu warnen. „Wie viel Mann bringt ihr mit“? Fragte Uther. „Zwanzig Ritter. Fünfzig Landsknechte und nochmal Zwanzig Bogenschützen“. So wenige? Das reichte nicht mal aus, um die Verluste der vergangenen tage auszugleichen.
    Uther beschloss den Ritter in seine Gedanken ein zu weihen. Er berichtete ihn von der Belagerung durch die Skaven, und von seinem Auftrag, Hilfe an zu fordern. Etienne war ein guter Zuhörer. Er unterbrach Uther nicht einmal. Als er schließlich zum ende kam, fing der Ritter an zu grübeln. „Eine frage hätte ich noch, wenn ihr gestattet“. Uther nickte ihm zum Verständnis zu. „Wie konntet ihr mit einer so großen Truppe aus einer Belagerten Siedlung ausbrechen, und so weit kommen“?
    Eine Gute Frage, aber leicht zu beantworten. „Das erste, was die Fürstin Arellia errichten lies, als sie die Siedlung gründete, war ein Fluchttunnel. Er ist einige Meilen lang. Es dauerte drei Stunden um ihn zu durchqueren“. „So ist das. Ich denke nicht, das ihr euch zu sorgen braucht“ versuchte Etienne den Elfen zum aufmuntern. Uther sah ihn Verständnis los an. Was meinte er damit? „Ich traf den Anführer der Skaven. Er ist ein sehr starker Gegner. Selten traf ich auf jemanden, der so mit seiner klinge umzugehen wusste. Doch seine stärkste Waffe, ist die Täuschung“! „Verzeiht Herr Ritter, aber ich verstehe immer noch nicht worauf ihr hinaus wollt“? „Er Belagert Eine ganze Elfensiedlung und greift gleichzeitig eine Bretonische Burg an. Aber alles was ich bisher von ihm sah, waren Überfälle, und ablenkungs Manöver. Ich denke, das er nicht einmal annähernd so viele Truppen hat, wie er uns glauben machen will. Er plant großes. Doch dafür benötigt er dieses Amulett. Eines der Bruchstücke ist im Besitz meines Vaters, eines von eurer Fürstin. Solange wir uns nicht von ihm locken lassen, sind wir die Gewinner“. Uther dachte über die Worte des Ritters nach. Es ergab irgendwie Sinn. „Und wenn ihr euch irrt? Was wenn er sogar noch stärker ist als angenommen“? „Ich bin bereit es darauf ankommen zu lassen“.
    Uther war nicht wohl bei dem Gedanken. Doch was sollte er tun?
    Die Skaven wussten nun das Verstärkung kommt. Es war ratsam nun den Rückweg anzutreten. Arellia würde seine Magie benötigen.


    „Ein Tunnel also, das macht die Sache- Sache einfacher“ Elendtod hatte sein Lager im Wald aufgeschlagen. Nun ging er hin und her. Er musste überlegen. Nachtschatten hatte wieder hervorragende Arbeit geleistet. Weder der Magier, noch der Ritter hatten seine Anwesenheit bemerkt. Dieser Ritter, wie war noch sein Name? Ekel die Narbe oder so? Ach egal. Er hatte sich Elendtod schon zweimal erfolglos in den weg gestellt. Und doch gelang es ihm, seinen Brillanten Geist zu durchschauen. Sein Klan befand sich im Krieg mit zwei anderen Klan´s. Das schwächte seine Kampfkraft enorm. Snarrik lies er in Dunkeltunnel, seinem Bau zurück. Morax führte die Kämpfe gegen seine Rivalen. In Wahrheit, verfügte er bei der Belagerung nur über ein paar Klanratten Meuten und vielen vielen Sklaven. Ein paar von Kralles Kampfbestien und Hozz´ Waffen. Scarface und die Schwarze welle wollte er Morax zur Unterstützung schicken. Doch den Gedanken verwarf er gleich wieder. In seinem verstand arbeitete es. Ja, ein neuer Plan nahm Gestalt an. Doch dafür würde er Scarface und seine Schattenläufer benötigen. Er wusste nun was zu tun war. „Nachtschatten. Beobachte die Elf- und Menschdinger weiter. Finde diesen Tunnel“. Ein blinzeln, und der Assassine war verschwunden. „Scarface“. Sein Kriegsherr kam hinter einem Baum hervor. Stand er schon die ganze zeit dort? „Es werden keine- keine weiteren Überfälle mehr unternommen. Rüste die Sklaven mit Speeren und Schildern aus. Sie sollen- sollen sich offen vor der Siedlung zeigen“. Es wurde zeit mehr druck auszuüben. Der Kriegsherr verneigte sich.

  • Wieder einmal sehr mitreißend. Und diesmal habe ich nur eine kleinigkeit auszusetzen...wie kann der Skave, der die Schnauze mit einem Lederband zugebunden hat, dann doch normal sprechen? :tongue:

    Necrons ~ 16.000 Punkte / 80% bemalt

  • Wieder einmal sehr mitreißend. Und diesmal habe ich nur eine kleinigkeit auszusetzen...wie kann der Skave, der die Schnauze mit einem Lederband zugebunden hat, dann doch normal sprechen? :tongue:



    Gute Frage. Es ist bereits geplant, in einem späteren Kapitel genauer darauf einzugehen (Die Frage stellen sich nähmlich einige ).


    Nur soviel, weder weiss Elendtod, noch sonst jemand warum er das Band trägt. Es ist nicht so fest gebunden, das er die Schnauze gar nicht mehr aufbekommt. Nur soweit wie eben nötig.
    Darum spricht er auch immer leise und Krächzig. Vorrausgesetzt er spricht überhaupt.

  • Eine sehr schöne Geschichte, spannend erzählt. Die Rechtschreibfehler fallen jetzt nicht so ins Gewicht. Mach nur weiter, bin auf den nächsten Teil gespannt.


    Könntest evtl die Elfen etwas arroganter rüberbringen, die lesen sich eher wie Menschen. Aber sonst sehr gut. :D

    Erhoffe das Beste, Erwarte das Schlimmste.

  • Kapitel 9

    Elfen:




    „Wobefinden sich die- die beiden Bruchstücke“ raunte eine krächzendestimme in Graf Tyvalt´s Ohr.

    DieKlinge eines Messers lag bedrohlich auf seinem Hals. Dies war bereitsder zweite Angriff der Schwarz gewandten Skaven. Sie waren überallin der Burg. Während er die Messer Hand mit seiner rechten packte,
    stieß der Graf seinen Gegner den linken Ellenbogen insSonnengeflecht. Dann verdrehte er die Waffenhand, riss den arm hochund führte mit links, einen schritt nach hinten. Dann schleuderte erseinen Angreifer über die Schulter. Tyvalt lernte den Trick von einenKaufmann aus Cathay. Sehr nützlich gegen Meuchler!

    „EuerHerr Elendtod ist wohl doch nicht so intelligent wie mein Sohndachte“ Schmetterte er den Skaven entgegen während er sein Schwertaufhob, welches ihn vorher entrissen wurde. „Er hat doch schonlange was er begehrt“! Dann erschlug er seinen Gegner. Ein weitererSkave, drehte den Graf seinen Rücken zu und lief aufs nächsteFenster zu. Ein Sprung ins freie war die folge. GrafTyvalt erschlug noch fünf weitere Skaven in dieser Nacht.
    Hoffentlich kehrte Etienne bald zurück. Die Lage wurde hierzunehmend ernster. Offenbar verlor Elendtod die Geduld...


    UtherRitt an der Spitze der Kolonie. Vor ihrem Aufbruch, erwarben sieeinige Pferde. GewöhnlichePferde. Die Bretonischen Ritter wurden von Pferden Getragen, welchevon Elfenrössern abstammten. Auch wenn sie nicht anElfenrösserherankamen, so waren sie doch um Längen besser als diese Ackergäule.Turganos Ritt an seiner Seite. Uther heilte alle seine Wunden, seinekörperlichen zumindest. Seit ihrem Aufbruch vor einigen tagen,sprach er kein Wort mehr. Sein verletzten stolz konnte der Magiernicht heilen. Erst von einer Ratte besiegt, dann von einem Menschengerettet. Turganos war der stolzeste Ritter welcher Uther je unterkam, er zweifelte nicht daran das der Ritter lieber gestorben wäre. Der Magier war froh das dem nicht so war, schließlich würden sieseine Kampfkraft noch benötigen. DerRitter Etienne de Navarre kam an seine Seite geritten. Uther zeigteauf einige Bäume weitervorne. „Dort befindet sich der Tunnel. Wirhaben es fast geschafft“

    DerMenschenritter nickte, und lies sich wieder hinter fallen. Einpaar Ritter und Bauern. Er hätte nie auf diese Mission gehen dürfen.Ihre Kampfkraft gegen die Skaven wurde dadurch nur Geschwächt. Utherwar sich sicher, die kommenden tage würde er nicht überleben.


    „Gut-gut“ Elendtod nickte zufrieden. Alles verlief nach Plan. Wie allePläne die sein Brillanter verstand entsann. Nachtschatten fand deneinstieg in den Fluchttunnel. Die Elf- und Menschdinger gingen ebenhindurch. Als nächstes würden sie auf die Nacht warten müssen.Während die Sklaven im Schutze der Dunkelheit angriffen, geschütztvom Feuer der Warpblitzkanonen und Jezzails, würde er selbst miteiner teil der Schwarzen welle durch den Tunnel gehen, und diese voninnen nieder brennen!Natürlichwussten die Sklaven nicht alles. Das mit dem Feuer von drinnen würdesie auch überraschen. Egal.

    Inden wirren des Angriffes, und des Feuers würde es ein einfaches seindas Dritte Bruchstück zu ergattern. „Großartigster allerKlanführer, wir müssen los“ raunte Nachtschatten. Elendtodnickte. „Scarface. Was auch immer geschieht. Sorge dafür das- dasdie Kanonen und Jezzails unbeschadet bleiben. Und auch ein paarSklaven. Unser Proviant neigt sich dem ende zu- zu“.Scarfacenickte, und machte sich auf den weg zur Front. Dannmachte sich Elendtod in Begleitung von Qing Nachtschatten und FünfzigSchattenläufer auf den weg zum Tunnel. Elendtodwar zufrieden. Und zum Morgen grauen, würde er seinem ziel einengroßen schritt näher sein.


    „Verdammt,erst heißt es, es gibt nichts reinlicheres als Elfen, und dannzwingen mich eben jene Elfen durch einen Dreckigen Tunnel der einervon diesen Ratten würdig wäre“. Schimpfte Guillaume. „Mag sein,aber warum in aller Welt bist es ausgerechnet du welcher sich darüberbeschwert“? Fragte Lucien Scheinheilig. „Du gibst doch eher nochDreck an den Tunnel ab oder?“„Wiewar das“? „Beruhigt euch“ Schlichtete Etienne. „Ihr seidRitter Bretonias, also benehmt euch auch so“. Guillaume und Lucienwaren sofort ruhig. Der Alte konnte sich ein lächeln nichtverkneifen. „Sie empfängt euch nun, Menschenritter“.„Esreicht wenn ihr uns Ritter nennt, Elf“ Schimpfte Guillaume.Auchwenn er recht hatte, konnte Etienne jetzt keine spitzigen Bemerkungengebrauchen. Sie waren schon vor Stunden durch den Fluchttunnelangekommen. Nun warteten sie im Vorzimmer auf eine Audienz beiFürstin Arellia.Etienne blickte aus dem Fenster. Die Siedlungbestand ausschließlich aus Holz bauten. Auf seinen reißen erblickteEtienne einige Ruinen von vergangenen Elfen Städten, und auch ausErzählungen kannte er die Architektur der Elfen. Abgesehen voneinigen Schnitzereien und Statuen die irgendwelche Elfen Fürstenoder Götter darstellen sollten, sah das hier nicht nach einerElfensiedlung aus. Allerdings musste das nichts heißen. Arellia´sHaus befand sich sehr zentral in der Siedlung. Gleich am Zentralenplatz auf welchen sich Etiennes Truppen Sammelte. Phillipe brachteOrdnung in die Reihen der Bauern. Der Magier war nicht sehrgesprächig, dennoch konnten sie inErfahrung bringen das es hierungefähr einhundert Elfen gab. „Alsogut, lasst uns gehen“. Etienne ging als erster rein. Der Restfolgte und Uther zog die Türe hinter sich zu. Etienne sah sich imZimmer um, ihn stockte der Atem. Das Arbeitszimmer seines Vaterspasste locker zweimal hier rein. Von den Wänden hingen elegante WandTeppiche herunter. Auf Sockel waren Sehr Detaillierte Büsten köpfeirgendwelcher Elfen drapiert. Das atemberaubendse von allem, warjedoch der Baum, welcher hinter der Fürstin wuchs. Das Gebäudemusste um diesen herum gebaut worden sein. Einegroße, langstielige Axt hing am Baum. Sie schien förmlich daran zukleben. Rechts vonEtienne, führte eine Treppe hoch zu einerGalerie. Aus dem Augenwinkel konnte er einige Bücherregale sehen.Hinter einem Schreibtisch stand die Fürstin Arellia. Sie war dasanmutigste Wesen das er je sah. Ihr langes, Goldenes Haar wallte überihre Schultern. Ihre Gesichtszüge, einfach Makellos. Sie trug einluftiges, weißes Hemd und braune Lederhosen. Nicht gerade das was ervon einer Elfen Fürstin erwartet hätte. Er musste an dieFeenzauberin denken. Sie war wunderschön, anmutig und elegant. Dochging von ihren Augen eine Eises Kälte aus. Bei den Elfen in dieserSiedlung sah er die selbe Kälte. Nicht so bei Arellia. Aus ihremstrahlend Blauen Augen blickte sie ihm warm an. Ein lächelnumspielte ihre Züge. Das erste das er hier sah. Langsam wuchs inEtienne der verdacht, das Arellia in allem versuchte möglichstUnelfisch zu sein.„Etiennede Navarre, richtig“? Sprach sieihm in perfekten Bretonisch an.„Bitte nehmt doch platz“. Ihre Hand wies auf vier bequeme Sessel.Sie selbst nahm auf einen einfachen Holzstuhl platz. „Ihr bringtuns eine Warnung von eurem Vater berichtete mir Uther“? „JaFürstin. Mein Vater ist...“ „Tyvalt de Navarre. Ich weiß. Erist Etienne´s Sohn. Und das ihr hier seid, Etienne de Navarre, seheich als gutes Zeichen“. Ein Diener brachte Gläser und eine Kannevoll Wasser. „Das ihr leider zu spätseid, muss ich euch ja wohlkaum sagen“ Nein, das musste sie nicht. Etienne sah die Skaven,welche vor der Siedlung Stellung bezogen. Könnte es sein das er sichirrte? Das er mit seiner aussage zu schnell war. Offenbar waren dieTruppen die Skaven allesamt hier stationiert. Auf der anderen Seitehatte er sie bereits bekämpft. Die Anführer konnten kämpfen, dashatten sie bereits unter Beweis gestellt. Aber die überwiegendeMasse, wusstegerade mal wie man ein Schwert hielt. „Ihr macht euchzu viele Gedanken. Erzählt mir, was vorgefallen ist, und euchveranlasst habt, her zukommen“. Etienne nahm erst einen SchluckWasser. Es schmeckte etwas süßlich. Dann begann er der Fürstin vonden Überfällen zu berichten. Arellia hörte sich alles an, undnickte gelegentlich. „Das ist sehr interessant. Wenn ich michfragt, handelt es sich nicht um den selben Skaven wie damals. Aberdas ist nur eine Vermutung“. „Wie kommt ihr darauf“ FragteEtienne. „Skaven sind nicht gerade für ihre langlebigkeitbekannt“. Davon wusste Etienne nichts. Um genau zu sein, er wusstegar nicht über die Skaven. Auch teilte er das derFürstin mit.„Wenn ihr mehr über sie wissen wollt, kann ich euch behilflichsein“. Etienne nickte. „Uther, bringt Etienne eine Abschrift vonFillors´ Kompendium“. Täuschte er sich, oder spiegelte sich nundoch etwas Arroganz inihrer stimme? Ohne eine Erwiderung von sich zugeben, schritt der Magier die stufen zu Galerie hoch und warverschwunden. „Nun Etienne de Navarre. Natürlich steht es euchfrei gleich wieder zu gehen. Eure Mission ist ja schließlicherfüllt. Dennoch möchte ich euch zum bleiben überreden“.Natürlich wollte sie das. Sie konnten hier schließlich jede Schwertgebrauchen. „Ja, das kann ich verstehen. Es wird euch freuen zuhören, das wir bleiben und helfen wollen“. Ein strahlendes Lächelnerhellte ihr wunderschönes Gesicht. „Ja, das freut mich sehr“.Uther kam zurück, und überreichte Etienne ein Buch, das inSchwarzen Leder eingebunden war. „Dieses Buch, enthält alles wasFürst Fillors über die Skaven in Erfahrung bringen konnte. Ichhoffe es nützt euch etwas“ sagte Uther. „Ich lies es insBretonische übersetzten. Ich mag die Sprache“ fügte Arellia miteinem weiteren hinreißenden lächeln hinzu.


    HozzBlitzfinger richtete gerade noch die Dritte Warpblitzkanone aus, undscheuchte die letzten Schützen auf ihre Position, als Scarface denHügel betrat. Als er neben Hozz ankam, lies er seinen Blick überdie versammeltenSklaven gleiten. Es waren einige hundert. Dann hober den Kopf, und griff mit seiner Pfote nach dem Lederband. Auf derUnterseite, befanden sich drei Riemen. Die vorderste war geöffnet.Nun öffnete er die Zweite und dritte. Alsnächstes öffnete erseine Schnauze viel weiter als Hozz es je sah. Zwar hielt dasLederband, doch es gewann sichtbar an Dehnbarkeit. Er vollführteeinige Kiefer Übungen. „Sklaven“! Schrie Scarface etwas schrill.Er räuspertesich. „Sklaven“! Seine stimme gewann an kraft wardennoch etwas Kratzig. „Sklaven! Brennt die- die Siedlung nieder.Freiheit für- für jeden überlebenden Sklaven. Belohnung, fürJeden der ein Elfding Kopf bringt! ANGRIFF“!. Dann wand er sich anHozz. Seine stimme senkte sich wieder in das vertraute, Kratzigflüsternde. „Feuer“...

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  • Wow, die üble Formatierung hat mich echt einiges an Lesefluss gekostet. Wenn du aus Word kopierst-überträgst, dann mach bitte den Zwischenschritt zum popeligen (Text-)Editor, das direkt ins Forum übertragen klappt scheinbar nicht ganz so gut...ansonsten war das sehr seicht dieses Mal. Der bretonische Adlige erschlägt 5-6 Skavenmeuchelmörder. Die Skaven stehen immer noch vor der Siedlung rum, die Elfen tratschen über ein dickes fettes Buch, das wohl kaum jemand im Angesicht der sich anbahnenden Schlacht lesen können würde! Da herrscht überhaupt keine Betriebsamkeit in der Elfensiedlung, wie wenn statt hunderter Skaven ein paar Gänseblümchen vor dem Toren stehen würden. Auch das mit dem Lederriemen ist irgendwie erzwungen. Je weiter offen, desto lauter kann er schreien? Das soll das Geheimnis sein? :rolleyes:

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  • Für die üble übertragung entschuldige ich mich. Ich habs so wie immer gemacht. Warum so was dummes rauskommt, weiss ich nicht. Ich schau das ich das heut nacht richten kann. (vorher kriege ich das nicht hin ).


    Die Lederriemen sache ist wie folgt gedacht: Skaven haben schnauzen, und jeder riemen öffnet das band ein wenig mehr. Normalerweise ist nur der erste riemen offen, weshalb er die schnauze nur ein stück weit aufbekommt. Wenn der Dritte riemen offen ist, kann er normal sprechen (Und auch befehle brüllen ). Aber nein, das ist nicht das geheimnis warum er das lederband trägt.


    Was die belagerung angeht. Arellia sieht es genau wie Etienne. Das es nur ein trick ist. Eine Show und keine ernste belagerung. Arellia kennt Skaven. Und Skaven Belagern nicht so offensichtlich. Sie bleiben in ihren tunnel, und schneiden versorgungs wege ab.



    Was den Angriff am anfang angeht: Das hat schon seine richtigkeit so.


    -Edit-


    Ok, hab es doch jetzt noch schnell gerichtet. Hoffe es passt jetzt wieder :O


    Nochmal kurz zum Buch: Es hat keine wirkliche rolle.


    Und das kapitel ist zwar etwas trocken, aber ich hab mir vorgenommen die kapitel nie zu lang zu machen. Bei OpenOffice 3- 5 Seiten (Max ).
    Den überfall jetzt auch noch mit rein zu packen hätte diesen rahmen gesprängt. Daher hab ich mich stattdessen zu den überfall am anfang entschieden. Dieser ist wegen dem zeitlichen ablauf wichtig gewesen.

    Einmal editiert, zuletzt von Elendtod ()

  • Ich sag ja nicht das es ein gutes kapitel war. Es ist wirklich langweilig. Aber gerade meine Hauptcharaktere sind wichtig und müssen irgentwie eingebracht werden. Vor allem da es sich um figuren echter personen handelt.
    Und wie ich schon gesagt habe, Hintergund ist leider nicht immer spannend.


    Aber das nächte Kapitel wird wieder action reicher. Fang auch gleich an zu schreiben 8)


    Da fällt mir glatt ein, ich muss meine leute mobilisieren. Zwei grosse schlachten müssen geschlagen werden...


    Trotzdem, da diese hintergrund kapitel eher schlecht ankommen, werde ich mich mehr auf die spannenden Kapitel konzentrieren.

  • Kapitel 10

    Kreuzende
    Schwerter:

    Elendtodbetrat einen kleinen Raum. Es handelte sich wohl um eine kleine Hüttein mitten der Elfensiedlung. Nachtschatten und drei Schattenläuferwarteten bereits. Zu ihren Füßen, lagen drei Tote Elfdinger.Wächter, wie Elendtod sichvorstellen konnte.DraußenDonnerte es. Der Angriff hatte begonnen. „Großer Klanführer. Esist zeit- zeit“ Raunte Nachtschatten. Elendtod nickte. „Ja- ja.Schwärmt aus Schwarze welle, Brennt alles nieder und zieht euch dannzurück. Findetihr Elfdinger, Tötet- tötet sie. Doch durchsuchterst die Baue der Elfdinger. Findet das Bruchstück! Und passt auf.Menschdinger sind uns in jeder Hinsicht unterlegen, ja- ja. Aber dieAugen und Ohren der Elfdinger, ist fast- beinahe so gut wie die einesSkaven“ Nachtschatten öffnete die Türe, und war verschwunden. WieSchatten folgten ihm die Schattenläufer. Sie trugen ihren Namenzurecht, ging Elendtod die Ironie seines Vergleiches auf. Nachdem derletzte Skave die Hütte verlassen hatte, kontrollierte Elendtodnochmal, ob sein Schwert Dingtöter richtig saß. Auf einen Schildverzichtete er heute. Er hasste Schilde, aber ihr nutzen sprach fürsich. Nun noch eine schwarze Haube aufgesetzt, dann würde er mit derDunkelheit verschmelzen. Los geht´s.


    Erhuschte von der Hütte aus Richtung Zentrum der Siedlung. Wobei erimmer darauf achtete genügen Deckung zu finden. Das war gar nicht soeinfach, da überall diese elenden Elfdinger umliefen. Offenbarüberraschte sie der Angriff. Zumindest musste er nicht leise sein.Die Palisade, welche um die ganze Siedlung führte wurde von allenSeiten aus Angegriffen. Das feuern der Kanonen und die Schreie derSterbenden halte lauter als seine Schritte. Als erstes musste er
    heraus finden wo er mit seiner suche beginnen sollte. Er wusste, dasdiese Siedlung von einer Brüterin angeführt wurde. Was alleineschon von der Minderwertigkeit der Elfdinger sprach. Aber wo hattesie ihren Bau?Elendtod
    erreichte den Zentralen platz der Siedlung, und sah sich weiter um.Alle Bauten hier sahen gleich aus!


    Aufder anderen Seite des Platzes erblickte er einen Bau, dessen Eingangvon zwei Elfdinger flankiert wurden. Der Bau war etwas Größer alsdie anderen um den Platz herum. Drei Stockwerke, schätzte Elendtod.Den Beiden Wächtern interessierte es offensichtlich nicht das ihreHeimat angegriffen wurden. Das konnte nur eines bedeuten. Die FeigeBrüterin versteckte sich dort! Und wo die Brüterin war, da war auchsein Schatz.Wiedervon Deckung zu Deckung haschend, gelang er an die Seite des Baus.Bisher hatte er noch keine Anzeichen der Schattenläufer gesehen.Eshin Adepten wussten wie man sich versteckt. Vielleicht hätte er essich doch nicht mit diesem Klan verscherzen sollen? Egal. Dafür ist
    jetzt nicht die richtige zeit.Elendtodmaß die Entfernung zum ersten Wächter. Fünf schritte? Zum Zweitenwaren es nochmal drei Schritt. Er zog mit der Rechten ein Wurfmesser,während er sein Schwert mit der linken lockerte. Elendtod visierteden zweiten Wächter an, holte aus und warf das Messer. Noch bevor essein ziel erreichte, stürmte er auf den näher gelegenen Wächterein. Im laufen zog er sein Schwert. Dieser Elfding reagierte schnell.Er hob seinen Speer, und richtete ihn gegen Elendtod. Er war schnell,aber nicht schnell genug. Elendtod fegte den Speer mit einenZweihändig geführten Hieb von links nach rechts auf die Seite,öffnete seine seine rechte Pfote, tat mit links einen schritt nach
    vorne und rammte seinen Gegner den Dorn seines Schwertes in den Kopf.Nachdem der erste Wächter auf den Boden lag, ging Elendtod zumzweiten. Dieser wand sich am Boden wie ein Wurm. Das Wurfmesser hatteihn an der Seite getroffen, aber nicht getötet. Ein Schneller,abwärts geführter schlag korrigierte diesen Fehler.EinKrachen lies Elendtod sich mit Erhobenen Schwert umdrehen. Es kam vonder Palisade. Rauch wallte auf und Holzsplitter flogen umher. Viele
    Elfdinger gingen zu Boden. Als der Rauch sich lichtete, erblickteElendtod eine Kleine Bresche. Nicht sehr Groß, doch es würdegenügen die Elfdinger zu beschäftigen. Das wiederum verschaffte ihmmehr zeit. Nun wand er sich wieder dem Bau zu. Mit einem Kräftigenstoß tritt verschaffte er sich Zutritt, und betrat den Bau. Er fandsich sogleich in einem Großen Raum wieder. Es war dunkel, doch dasinteressierte seine an die Tunnel gewöhnten Augen nicht. Links von
    ihm führte eine Treppe nach unten, rechts eine nach oben. Vor ihmlag eine Doppeltür. Da er nicht viel zeit hatte, entschied er sichfür die Türe. Das Schwert in der Rechten halten, schritt er auf dieTüre zu und trat sie wie die vorherige ein. Noch ein Großer Raum.Elendtod lies den Blick schweifen. Hohe Fenster, Bücherregale, einGroßer Baum vor dem die Elfenbrüterin saß und eine Treppe welchezu einer Galerie hoch führte. Er entschied sich zuerst oben nach zusehen. Elendtod wand sich zu Galerie, und setzte den ersten Fuß aufdie Treppe, verharrte dann jedoch gleich wieder. Ein Großer Baum vordem die Elfenbrüterin saß? Elendtoddrehte sich um, und ging auf den Baum zu. Tatsächlich, da war die
    Feige Brüterin, und saß an ihren Tisch vor dem Baum. Am Baum hingeine Axt mit langem Stil. „Habtihr mich also doch bemerkt, Skave“? Beider Gehörnten, dieses Gezwitscher brannte ja förmlich in den Ohren!Sie Sprach Bretonisch. Gut so, das war die einzige OberflächenSprache welche Elendtod verstand. Und um ehrlich zu sein, er hasstesie! Es gab keine Sprache welche auch nur im entferntesten anSkavisch ran kam. „Brüterin, gib mir das- das Bruchstück. Jetzt-
    sofort“! „Nein“, „Doch- doch“, „Ich sagte nein“. „Undich doch- doch“. War das möglich? Eine Frechheit ihn einfach so zuwidersprechen! Elendtod richtete sein Schwert gegen sie. „Sofort“.Ihre kalten Augen bohrten sich in Elendtod´s. „Ihr seid hier nichtwillkommen, Ratte! Eurer Angriff ist nutzlos, eure Krieger sterben dadraußen einen Sinnlosen Tod. Und auch ihr werdet hier nur euerverderben finden“. Meinte sie das im ernst? Das sind doch keineKrieger, sondern bloß Sklaven. Aber das würde er doch keinerElfenbrüterin auf die Nase binden. Und sein verderben? Wohl eherseinen Triumph. „Außerdem, wer sagt das ich das Bruchstücküberhaupt noch habe? Es könnte bereits vernichtet sein. Und selbst
    wenn ich es hätte, was könntest du und dein mickriger Verstandschon damit anfangen“? Wutwallte in Elendtod auf. Sein Schwert Dingtöter mit zwei Händenführend, führte er einen mächtigen Hieb, welcher den Tisch derElfenbrüterin in der Mitte spaltete. Mit einem zweiten Hiebzertrümmerte er den Stuhl, auf welchen die Elfe eben noch saß. Dochsie war weg, ebenso wie die Axt die noch vor einen Moment am Baumhing. „Nur Gewalt im Kopf“. Das kam von links. Elendtod drehtesich um, und hielt sein Schwert bereit zur Parade. Die Brüterinstand zwei schritt von ihm entfernt. Ihre Axt hielt sie mit beidenHänden senkrecht vor sich. „Doch Gewalt, kennt nur Gewalt alsAntwort“. Sie hob die Axt weiter nach oben und lies sie dann aufElendtod niedersausen. Elendtod blieb gerade noch genug zeit um nachhinten weg zu springen. Die Elfe ging bei dem Schlag tief in diehocke, die schneide der Axt, verharrte knapp über den Boden. Nochbevor Elendtod zu einen gegen schlag ausholen konnte, tat die Elfeeinen schritt nach vorne und griff mit einem stoß ihrer Axt an. Dadas obere ende des Axt Blatts spitz zu lief, zweifelte Elendtod nichtdaran, das dieser Angriff in töten konnte. Er brachte sich mit einemSprung auf die Seite in Sicherheit und Parierte gleichzeitig denAngriff mit seinem Schwert. Die Brüterin zog ihre Axt zurück, undbrachte es in die anfangs Position. Elendtod griff mit einem weitausholenden, seitlichen Hieb an. Die Elfe Parierte den Angriff mitdem Schaft ihrer Waffe. Dabei ging sie wieder tief in die Hocke. Danndrückte sie Elendtods Schwert nach oben, und ging noch tieferrunter, gleichzeitig schob sie sich unter das Schwert, bis sie mitihrem Rücken zu ihrem Feind stand. Mit einer raschen Drehung, stießsie Elendtod´s Schwert weg und rammte die spitze der Axt zeitgleichnach ihm. Zwar gelang es ihm wieder nach hinten zu springen, dochkonnte die Elfe durch ihren tiefen stand die Reichweite ihrer Waffeum ein vielfaches erhöhen. Eine seitwärts Bewegung rettete Elendtoddas leben. Ein tiefer Schnitt in seiner Kleidung, knapp über derHüfte, zeugte von der Wirkung des Angriffs. Da das Axt Blatt inseineRichtung zeigte, ahnte Elendtod bereits den nächsten Angriffsschritt voraus und brachte sich mit einer rolle über die linkeSchulter in Sicherheit. Ein Pfeifen über seinen Kopf kündigte vonseinem beinahe ende! Vondraußen drang eine Explosion.

    Verflucht,diese Elfenschlampe wusste was sie tat. Elendtod besaß das Talent,Angriffs Muster nach nur wenigen schritten zu erkennen. Nur einkleiner Schlagabtausch, und er kannte den Gegnerischen Kampfstil. Unddiese Brüterin war scheiß gefährlich! Er musste es schnellbeenden. Zum Glück wusste er auch wie. „Schwächlich“! Sielachte nur kurz auf, und befand sich auch schon wieder in ihrer GrundPosition. Er musste sie täuschen. Die linke Pfote löste sich vom
    Schwert, und hackte sich an seinem Gürtel ein, rechts über derHüfte. Sein rechter Fuß schob sich langsam nach hinten, währenddie rechte Pfote mit dem Schwert auf die Elfe zeigte. Dann drehte erdie Schneide nach oben. Mit einem Kampfruf an die Gehörnte, riss ersein Schwert senkrecht nach oben, und vollführte einen weitenschritt nach vorne. Seine linke Pfote, löste sich aus dem Gürtel.Zwischen seinen Fingern hielt er eine kleine metallene Wurfscheibe
    welche er gegen die Elfe schleuderte. Gleichzeitig führte er einekreisförmige Bewegung mit dem Schwert aus. Erst nach hinten führend,um Schwung aufzunehmen, dann nach vorne. Der Hieb mit dem Schwert kamvon Rechts auf sie zu. Wie erwartet, wehrte sie mit dem Schaft ihrerAxt erst die Wurfscheibe ab, und brachte diesen in einer fließendenBewegung zwischen sich, und Elendtod´s Angriff. Dank desWurfgeschosses, viel ihr nicht auf, was die linke Pfote eigentlich
    beabsichtigte Jetzt hatte er sie! Kurz bevor die klinge seiner Waffe,gegen die Parade der Elfe aufschlug, lies Elendtod sein Schwert losund griff nach dem Axt Schaft. Mit der linken packte er die rechteHand der Elfe, und sein rechter Fuß trat mit dem ganzen Schwungseines Angriffs gegen ihren Unterleib. Seine Krallen, grub er tief inihre Hand, ehe er die Axt drehte bis sich ihre Arme über kreuzten.Mit einem heftigen Ruck, riss er der Elfe die Axt aus den Händen,und schlug ihr das untere ende gegen den Kopf. Dann lies er die Waffefallen, griff ihr in die Haare und zerrte sie auf den Boden. Mit vielkraft schlug er ihren Kopf auf den Boden, stand auf, und trat ihreinmal aufs linke Handgelenk. Das krachen des Gelenks und ihr Schreiwärmte sein Herz.

    Mitgemächlichen schritten, näherte er sich ihrer Axt. Was gab esErniedrigenderes als den Tod durch die eigene Waffe zu finden? Ihmwollte nichts einfallen. Mit einem blick über die Schultern sah erzur Galerie hoch. Er dachte an dieTreppen, die nach oben und auchnach unten führten. Das Bruchstück konnte sich überall befinden.Auch wenn der Kampf nur kurz dauerte, so hatte er doch zeit verloren.
    Er sollte noch mal mit ihr reden, vielleicht wollte sie ihm ja jetztverraten wo sich das gute Stück befand.

    Elendtodviel ein beißender Geruch auf. Qualm!

    SeineSchattenläufer mussten bereits die ersten Bauten in Brand gesteckthaben. Und der Intensität des Geruches nach, musste es sehr nahesein. Er sollte sich beeilen. Der Kampflärm von draußen nahmlangsam ab. Rasch nahm er sein Schwert auf, und eilte zur Brüterin.Doch dann vernahmen seine Ohren Kampflärm. Doch stammt dieser nichtvon draußen, sondern aus dem Vorraum. Waren seine Truppentatsächlich bis hierher vorgedrungen?

    Einrasche blick nach draußen sagte ihm das dem nicht so war. Im Vorraumlag einer seiner Schattenläufer. Tod! Ein Ritter zog in eben jenemMoment sein Schwert aus dem unglückseligen. Der Ritter trug einenGelben Waffenrock. Das Wappen auf seiner Brust, Elendtod erkannte ihnsofort. Eckeldie Narbe!


    Zwargelang es den Elfen stand zu halten, und den Angriff der Skavenzurück zu werfen, doch zahlten sie einen hohen preis dafür. Überallwo Etienne hinblickte, sah er tote Skaven. Doch auch viele Elfen undMenschen. Nachdem die Kanonen der Skaven eine Bresche in die Palisadegeschlagen hatten, strömten die Ratten wie eine Braune Flut herein.Zum Glück waren sie so schwach wie sie dreckig waren. Auch dieserVorstoß wurde leicht zurück geschlagen. Als dann auch noch eineihrer Kanonen in einer riesigen grünen Explosion auf ging, konntedie Skaven nichts mehr halten. Nun befanden sie sich auf der Flucht.Doch blieb ihnen keine verschnauf pause. Irgendwo muss die Palisadegefallen sein und Skaven mussten in die Siedlung eingedrungen sein,den etliche Gebäude der Elfen standen in Flammen. Nun eilten alleüberlebenden die sich nicht um die verwundeten kümmerten, zumBrunnen und begannen mit den Lösch arbeiten. Niemand kümmerte sichmehr um den Feind. Ein Fehler wie Etienne fand. Denn trotz des Chaoswelches vor herrschte, sah er wie sich ein Skave in das GebäudeArellia´s schlich. Mit großen Schritten lief Etienne in dieVorhalle. Zwei tote Elfen Flankierten den Eingang. Da war der Skaveja. Kaum das der Skave ihn sah, griff er auch gleich an. EtienneParierte den ersten Angriff. Ein kleiner Schlagabtausch, dann konnteer die Gegnerische Verteidigung durchbrechen und den Skaven töten.Sein blick huschte zu den Treppen welche in den Keller führten. EsQualmte! Diese Verfluchte Ratte hatte das Haus in Brand gesteckt.Hoffentlich war niemand mehr hier. Doch diese Hoffnung währte nichtlange. Die Tür zu Arellia´s Arbeitszimmer Stand weit offen und einweiterer Skave stand dort. Sein blick schien sich in seine Augenbohren zu wollen. Für Etienne, sahen alle Skaven gleich aus. Dochals wahrer Sohn Carcasonne´s hatte er ein Auge für Schwerter. Und
    das Schwert welches dieser Skaven trug, erkannte er sofort wieder. Eswar der Skave aus dem Wald, welcher den Überfall auf seinen Vateranführte. Elendtod!

    DieFürstin Arellia lag nur wenige schritte von ihm entfernt auf demBoden. Sie war schrecklich zugerichtet, und zitterte am ganzen Leib.Doch sie lebte noch. „Eckel die Narbe, so- so treffen wir unswieder. Darauf habe ich gewartet- gehofft“. Eckel die Narbe? Meinteer etwa ihn? „Auf mich? Das trifft sich gut, ich wollte dichnämlich töten“. Elendtod drehte sich um, und ging in die Mittedes großen Zimmers. Etienne folgte ihm. Aus dem Augenwinkel sah erbereits die ersten Flammenzungen aus dem Keller lecken. Das Geländerstand bereits in Flammen. Gemächlich betrat er das Arbeitszimmer undhielt fünf schritt vor Elendtod an. Er atmete tief ein. Alles umEtienne verlor an Bedeutung, was zählte, war einzig und alleine seinGegner. Der Skave drehte sich um und richtete sein Schwert auf ihn.„Dingtöter, wird dich nun vernichten. Menschding“.„Warumbist du so versessen darauf, mich zu töten Skave? Wir haben dieklingen doch nur einmal kurz gekreuzt“ „Du hasst meinen- meinenAngriff standgehalten. Kein Menschding gelang dies vorher. Icherkenne den Kampfstil meines Gegners sehr schnell. Und deiner ähneltmeinen sehr- sehr“. „Verstehe. Dann noch zwei Dinge. Erstens:
    Mein Name ist Etienne de Navarre, nicht Eckel die Narbe“ „Undzweitens“? „Das heißt Mensch, nicht Menschding, und außerdem...“ Etienne packte sein Schwert mit zwei Händen, und Griff Elendtod an.Er holte weit aus, und lies sein Schwert von oben nach unten sausen.Elendtod erwiderte den den Hieb mit einem eigenen, von unten nach oben geführten. Mit lautem Krachen schlugen die Klingengegeneinander. Mit einander verkeilt, rangen die beiden Kontrahenten
    um den kleinsten Vorteil. „... wir Celine dein Ende“!

  • Hey Elendtod,


    hab die Geschichte nun bis zum derzeitigen Stand der Dinge gelesen, viele schöne Ideen muss ich sagen. Allerdings hapert es noch gewaltig an der Umsetzung, auch wenn du Rechtschreibtechnisch (auch mit dem Programm ist dahingehend immer noch viel los) nicht wirklich was anpassen willst/kannst, so kannst du dich vielleicht darauf konzentrieren, deinen Stil zu verbessern. Der wirkt nämlich teilweise etwas unausgegoren und das nimmt in den letzten Kapiteln leider eher zu als ab.
    Wenn du willst geh ich noch näher drauf ein, allerdings musst du ungefähr andeuten, wohin die Reise gehen soll, da ich keine Lust habe nen halben Roman zu verfassen, der dann doch nicht benötigt wird!


    Von der reinen Story her ist es aber echt gut, wobei ich dir stark davon abraten würde, die Hintergrundkapitel zu kürzen! Bereits so ist es sehr viel Action und die Zusammenhänge kommen ziemlich kurz. Für mich zumindest machen aber gerade die eine gute Geschichte aus und bei der Action ist es leider so wie oft... Man verliert sich schnell in unwichtige Details und teilweise ist es auch nicht richtig nachzuvollziehen, bzw. in sich unschlüssig (zB erschlägt Elendtod die Wachen die neben dem Haus stehen und Etienne sieht sie erst im Innern der Vorhalle), auch will mir beim besten Willen nicht in den Sinn, warum Elendtod sich vorwagen sollte. Wenn du eine wirkliche Heldengeschichte schreiben willst, eignet sich Etienne für solche Sachen als edler Ritter wohl deutlich besser als ne feige Ratte :tongue: