Mortheim leeebt, hoff ich zumindest...

  • Hallo Mortheimer!


    Ist beinahe traurig zu sehen, dass der letzte Post in diesem Thread bereits 3 Monate her ist. Naja dann meld ich mich halt mal, also ich bin noch recht neu bei Mortheim, hab aber scho WHF gespielt. Bin dann zufällig auf MOrtheim gestossen und dachte das dass mal n'spass wäre, da WH alleine eigentlich doch eher abstrakt ist und nicht so Mann gege Mann wie hier. Konnte nach kurzem überreden auch noch einen Kollegen zwingen das mal mit mir auszuprobieren, da man ja mit ein bisschen Nachsicht auch mit den ganz normalen figuren dat prima spielen kann. Ich hab mich dann doch dazu entschlossen ein paar Modelle extra für meine Bande Herzustellen, aber dazu späteres.


    Erst mal ein paar Fragen:
    - Ist das überhaupt lustig zu zweit, bzw evt. dritt oder sollten es mehr spieler sein?


    - Wieviele Spiele sollte so eine Kampagne haben, wird es nie langweilig, weil alle banden maxed sind?


    - Gelände, gibt es bzw. benutzt ihr alternativen?, denn bis wir tatsächlich ein ganze Spielfeld haben... Häuser sind bei uns wenig vorhanden, und wenn sicher nicht begehbar...


    seh da grad ziemlicher Engpass, denn auf offenem Gelände mit ein paar hügeln ist das nicht spielbar...


    Spiele ausserdem Schattenkrieger, mein Freund Biertrinkende Kinder ^^

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  • Moin und Willkommen in Mortheim!


    Klar, ihr könnt auch zu zweit spielen aber so richtig Laune und Abwechslumg bringt eine Kampagne natürlich wenn es mehrere Spieler/Völker als Teilnehmer gibt.


    Gelände ist obligatorisch - Beispiele gibt es ja zu Hauf im Internet zu finden :)
    In der damaligen Grundbox gab es Pappgebäude, aber an die kommt man schwer heran - und wenn, ist's teuer.


    Schattenkrieger sollen hart sein, hatte aber noch nicht das Vergnügen diese mit meinem Pfeilen aus dem Reikland zu spicken :)


    Gruß,
    DZ

  • Mit Pfeilen spicken, so so, naja erinnert mich gerade daran dass, bin das nur ich oder sind alle Schwarzpulverwaffen overpowered? Gut vielleicht kommt das mir nur grad so vor da ich gegen Zwerge Spiele und mir da ein Stärke 3 Bogen nixx, bringt selbst wenn ich damit 36 Zoll weit schiessen kann, was wahrscheinlich dank dem Stadt gelände sowieso nie zum tragen kommt.

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    • Offizieller Beitrag

    Gute Entscheidung, Mortheim zu spielen. Schließlich ist es die Mutter aller Skirmish-Tabletopspiele.....


    In einer Kampagne muss man unterscheiden, ob man Zweispieler- oder Mehrspielerszenarien spielt. Es gibt packende und zeitraubende Zweispielerpartien ebenso wie kurze, aber heftige Mehrspielerbegenungen. Das heftigste Spiel bisher hatte ich gegen Orks und Gobbos im Szenario "Jungfer entführt". Durch die Sieg- und Spielbedingungen waren wir beide gezwungen, bis zum Auslöschen des Gegners zu spielen, was immerhin 4,5 Stunden gedauert hat. Hier haben sich Fernwaffenduelle als ebenso effizient (oder ineffizient, je nach Betrachtungsstandort) erwiesen wie multiple Nahkämpfe.


    Schwarzpulverwaffen sind nicht generell overpowered, zumal sie nicht allzu häufig vorkommen. Sie sind teuer, haben Nachteile zu Beginn einer Kampagne (es fehlen bei den Kämpfern Sondereigenschaften wie "Scharfschütze", "Waffenexperte" etc.) und verlieren ihre Effizienz mit fortschreitender Bandenentwicklung.


    Bevor Banden ausgemaxt sind, vergeht doch schon einige Zeit, denn Du wirst immer Verluste haben, die einzelne Kämpfer auf 0 zurücksetzen. Im Gegenteil, es wird spannend, wenn die Banden sich entwickelt (=aufgelevelt) haben und dann Sonderausstattung und Zusatzfähigkeiten eine größere Rolle spielen. In unserer Kampagne haben wir 18 Szenarien zusammengefasst, jeder muss jedes Szeanrio einmal gespielt haben, bevor er an einen Sieg der Kampagne überhaupt denken kann. Mit 4 oder 5 Teilnehmern zieht sich das.


    Um eine Kampagne abwechslungsreich zu gestalten, kann man zudem bestimmte Siegbedingungen aushandeln, damit es eben nicht langweilig wird. Schreibt Spielberichte, gebt einen eigenen Stadtschreier heraus, der die
    Kämppfe dokumentiert, baut die Banden aus, lasst Euch eigene Szenarien
    einfallen. Dann kann so eine Kampagne seeehr lange laufen und es wird
    nie langweilig.


    Zum Gelände: Ohne verwinkeltes Gelände funzt Mortheim nicht, dann kannst Du auch gleich Fantasy spielen. Mortheim lebt vom Strassen- und Häuserkampf und je interessanter und schöner eine Platte gestaltet ist, desto packender werden auch die Spiele. Mortheim ist kein Spiel im Vorübergehen, sondern verlangt nach Zeit und guter Vorbereitung so wie sich die Banden entwickeln, entwickelt sich auch die Stadt, die Du als Zentrum Deiner Kämpfe ausgewählt hast.


    So genug der Werbung.


    Ach ja, was Bögen mit S3 angeht - frag mal Drachenzorn, was er mit meinen Hexenjägern anstellt, wenn ich nicht aufpasse. Der Tod kommt leise und schnell, alles eine Frage der richtigen Strategie.


    Gruß


    Gaston

  • Hmm danke auch dir, hab da vieleicht mit der Stärke 3 die nixx bringt zuviel fantasy im Hinterkopf, ne generell denke ich dass die Strategie hier wirklich das A und O ist, hier einfach nur in den nächst besten Kampf zustürmen bringt wohl Kopfschmerzen mit sich.


    Hmm das mit der Tischplatte is hald so, dass ich ein Miserabler Geländebauer bin, liegt mir irgw nicht, was ich sehr schade finde, da ich es eigentlich gerne mache, stelle mir das aber dann doch sehr aufwändig vor zig Gebäude zu bauen... Gelände tutorials gibts hier ja genug, bleibt nur noch die Frage: empfehlt ihr ganze Tische, modulare Platten, oder sogar nur einzelne Gebäude und Strassenzüge? Und Wieviel Gebäude denkt ihr sollte so ein Tisch in etwa haben? (erst mal kleinere Grösse, so 48"x48")

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  • und noch was: braucht man zwingend eckige bases? weil ich find eckig passt irgendiwe nur zu Formationen, ich tendiere momentan eher zu runden... oder ist das zwingend, weil ich hab gelesen das bei gewissen Situationen die Aussrichtung der Figuren eine Rolle spielt, was bei Rundenbases nur schwer festzustellen wär...

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    • Offizieller Beitrag

    Bei den Bases gibts nicht viel Spielraum: die sind eckig. Das hat auch was mit den Nahkampfsituationen zu tun, denn Du kannst nur kämpfen, wenn Du Basekontakt hast. Das stellt sich bei eckigen Bases besser.


    48x48" ist die Standardgröße, mehr brauchst Du nicht. Wenn ihr mal Mehrspielerbegegnungen austragt, dann wäre eine rechteckige Platte für die außen (kurze Kante) aufstellenden Spieler nachteilig.


    Gelände und Gebäude: Je mehr, je besser. Allerdings nur bis zu einer spielbaren Grenze: Wenn Du keine Sichtlinien mehr hast, stehts zu dicht und es ist zu voll im Gewimmel. :rolleyes:


    Ich bevorzuge einen modularen Aufbau, um die Platte transportabel zu halten, andere wiederrum legen mehr wert auf eine ausgeklügelte, statische Gestaltung, bei der eine Modularität schwieriger umzusetzen ist.


    Unsere Platte ist dann auch eher praktisch: Die Straßenelemente können getrennt werden, alles kommt in einen Karton und kann auf einem genügend großen Tisch überall aufgebaut werden; hier war es im TabletopShop in Hamburg.




    Zuhause sieht die Platte dann so aus: Unterlage 2 Styrodurplatten aus dem Baumarkt 48x48 ", Straßen (Pflasterstein) aus dem Modellbahnladen



    Die Platte ist nach und nach gewachsen, tausendmal revidiert worden und wächst immer weiter, Zu Beginn war wenig drauf, inzwischen haben wir flackernde Kaminlichter, einen brennenden Scheiterhaufen und Leitern, Laufstege, Barrikaden.


    Man muss ja nicht alles allein machen. Wenn mehrere Spielr mit einsteiugen, kann man sich das Bauen teilen.


    Gruß


    Gaston

  • Vielen Dank, da haben wir ja ordentlich was zu bauen, Ich denke ich (bzw später wir) machen verschiedene Platten, 8 auf 8 Zoll, mittig das Gebäude, bzw Geländestück (Marktplatz usw..) so auf etwa 6x6 Zoll, bleibt auf jeder Seite 2 Zoll für eine Strassenhälfte übrig, das gäbe dann 36 Platten... (Rechenfehler? Gott haben wir was vor...) somit auch ca. 36 Gelände Stücke...


    ist dann zwar langweilig Flach, aber wenn man Gefälle einbaut ist die Modularität dahin, bzw vorallem auch die Lagerung kaum zu bewältigen.

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  • weis eigentlich einer wie teuer ursprünglich die Mortheim Starterbox war? Interessiert mich nur so, scheint nämlich bereits übelst viel Sammlerwert zu haben, so wie die Preise auf ebay sind

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  • Die Box ist für den A.... das Regelwerk macht zumeist den Wert aus (unverständlicherweise). Die Pappgebäude aus der Box sind echt übel und den Rest braucht dito kein Mensch der schon ein wenig im Hobby ist und nicht bei 0 loslegt

  • Nur das die Banden wie geschrieben (aka Rest) keiner braucht der etwas im Hobby ist da man dank WYSIWYG eh recht schnell andere Minis braucht (und hat) und Mordheim gerade dadurch lebt das die Banden individuell sind ;)


    PS: der Boxinhalt http://whfb.lexicanum.de/wiki/Mortheim_%28Spiel%29

  • Naja die Gebäude sind wenigstens ohne viel Aufwand gebaut, denke ich, aber war auch mal nur so ne Fluff überlegung (das "Original" zu haben). Ach ja bin da mal auf anders sprachigen Foren auf etwas interessantes gestossen wegen Gelände und zwar: http://www.worldworksgames.com…?view=product&product=163
    Die idee ist grundsätzlich gut, sieht mir aber trotzdem zu unrealistisch aus, aber für Leute die nicht so begabte Geländebauer sind, dürfte das eine Überlegung wert sein. Ist hald nicht ganz billig, aber das ist spielfertiges Gelände nie...


    Hätte evt. jemand interesse so ein Paar Fortschritte die ich mache zu sehen, dann würde ich ein neues Thema damit eröffnen, hilft wahrscheinlich auch meiner Arbeitsmoral. Wär hald auch toll für das Forum an sich, da es hier nicht all zu viele Bilder zugeben scheint.

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  • Terraclips scheint sehr cool zu sein (kenne die Gebäude aber nur von deren Videos). Falls dich das Thema interessiert, schau dir mal dieses Video an : TerraClips: Buildings Construction Part 1. Da wird auch erklärt, worauf man beim Zusammenbau achten sollte.


    Ansonsten ist selbstgebautes Gelände natürlich günstiger, aber zeitaufwendiger.
    Intersse besteht an solchen Threads denke ich immer und auch wenn ich die Regeln nicht kenne, lese ich gerne derartige Threads :)