"Meine Spielplatte", oder "wie ich mich beim basteln schneide"

So die Nachschubs Karawane ist eingetroffen und hat Güter aus dem Orient mitgebracht, oder zumindest aus dem Baumarkt.
Die erste neue Platte ist ein Fluss Eckstück mit Wachturm:

Fluff:
Warum der Turm gebaut wurde, weiss keiner mehr. Um so besser erinnerte man sich an den Pyromantiker, der bei einem Experiment den Turm gesprengt hatte. In der friedlichen Zeit, die die Handelsstadt genoss, machte man sich nicht die Mühe um ihn wieder aufzubauen, sondern besserten ihn nur ein bisschen aus. Später, bereits nach der Reinigung, hatte ein umherziehender Barabaren Stamm versucht die Stadt unter ihre Kontrolle zu bringen. Zu diesem Zweck nahmen sie die alten Verteidigungsstrukturen und verbesserten sie mit ihren primitiven Bauten. Interessant ist das diese Besatzer von einem Tag auf den anderen verschwunden zu sein schienen. Man munkelt, dass zwei Gruppen von Plünderern sich zusammen geschlossen hatten und sie alle hinterrücks ermordeten. Das dies aber ein zusammenschluss aus Zwergen und Skaven gewesen sein soll, macht die Geschichte nur noch unglaubwürdiger.

die nächste Platte ist ein Krater mit einpaar wenigen Ruinen teilen:

Fluff:
Es war einst das Gebäude des Bergwerkers Istrador Starkimarm, einem eher verschlossenen aber loyalen Bürger. Sein Haus muss bis obenhin voll mit Dynamit gewesen sein, so dass bei der Reinigung das Haus in der Ganzen Stadt verteilt wurde. Jetzt ist es nur noch ein Krater.

die letzte Platte ist die Ruine eines 2 Stöckigen Hauses:

dazu noch eine Frage: ist es hier unnötig die Stockwerke abnehmbar zu machen?, denn darunter kommt man ja trotzdem relativ gut...

Fluff:
Quivelda war nach seiner Befreiung berühmt für seinen Handel, in Quivelda selbst wurde wenig hergestellt, aber es war ein Umschlagsplatz für die Waren von 7 Handelswegen, was die vielfalt der Marktwirtschaft enorm steigerte. Geheimniss volle Artefakte aus dem Osten, Elfenkunst aus dem Westen und Zwergen schmiede Kunst aus den Bergfestungen. Somit ist es kaum Verwunderlich das grosse Handelskontore errrichtet wurden. Dies war eines der grössten dieser Kontore, bevor es durch den Brand geschwächt zusammen stürtzte.

so zum schluss noch eine Luftansicht der bisher gebauten Gelände Stücke:

ach so, die spielplatten sind nicht als fix gedacht und sind hier auch einfach irgendwie angeordnet, die Idee mit den Unterkünften finde ich genial, vieleicht auch Zelter? Naja die Idee war eigentlich es alls zweites flaches Stück mit nur wenig Deckung zu verwenden.
Die Statue kommt noch, spiele selber kein menschen Volk und deshalb habe ich im moment noch keine Idee was für ein Modell ich verwenden soll, also das wird noch dauern bis ich mich da festlege.

Wir haben jetzt so mal zum ausprobieren das erste Spiel gemacht, halt mit verkleinerter Aufstellungszone, da es noch sehr klein ist. Hatte zwar Zweifel aber hat echt spass gemacht, der höhe punkt war ein Sprungangriff vom Gebäude meines Kollegens auf Das Handelskontor. Mein Schattenläufer berserker (Nahkampf ausgelegt, zweihänder) gegen seinen Techniker, der "pech" hatte und bei den ep würfen 2 mal +1 Stärke erhalten hatte. Was sich als leichtes schnäppchen präsentiert hatte konnte vor mir zuschlagen und hatte die selbe stärke ^^. Generell hat es sehr viel spass gemacht und in einem epischen Nahkampf gekrönt wo beinahe alle figuren beteiligt waren.

Moin Moin

Muss zugeben bei mir und Tabletop ist das so ne Sache, oft liegen Projekte Monate lang auf Eis, hab die Platten aber wieder einmal hervor gekrammt und weiter gemacht. die Zwei übrigen noch leeren Platten der ersten Neun hatte ich zu einer Art grösseren Ruine machen wollen, dann aber wegen der Modularität die Kanten so gestaltet dass man sie auch einzeln spielen könnte. Soweit so Warhammer, dann hab ich mir mal aus dem Baumarkt drei Töpfe Farbe geholt, Schwarz, Braun und Silbergrau (war das einzige grau dass sie hatten). Also alles Schwarz grundiert und mit Grau drüber gebürstet, danach mit Braun den Boden etwas Schmutzig gemacht, oft begangene Stellen (zb. Eingänge) sollten am stärksten verschmutzt sein. Dann noch einmal mit Schwarz über den Boden um zumindest einen kleinen Kontrast zwischen Mauerwerk und Boden zu erziehlen, hatte schon vermutet das dies ein Problem werden könnte. Ein weiteres Problem waren die unterschiedlichen Arten von Styrodur die ich verwendet hatte, das wirkt sich ein wenig auf die Oberflächenstruktur aus, weshalb sie auch jetzt im bemalten Zustand leicht anderst aussehen. Alles in allem bin ich jetzt nur mäsig zufrieden mit dem Gesamt Ergebnis, da es durch den Fluss und die grössere Ruine nun doch nicht so viele logische zusammensetz Möglichkeiten gibt. Trotzdem bin ich froh zumindest eine erste Phase des Projekts abgeschlossen zu haben, als nächstes denke ich kommen sieben neue Platten hinzu, womit ich dann immerhin eine 80 auf 80 cm grosse Spielplatte hätte, dies entspricht gut 30 Zoll. Immer noch ein Stück entfernt von den im Regelwerk stehenden 48' aber dann wäre es einigermassen bespielbar.

Das Mühlrad ist bei einem Transport auf der strecke geblieben, noch keine Ahnung was ich da noch mache. Vorgesehen ist dann auch noch bei allen Platten detailiertere bemahlung, sowie Grünzeug. Stimmig stelle ich mir auch ein Paar Leichen vor, die ihre eigenen kleinen tragischen geschichten erzählen. Das denke ich mache ich aber wohl erst wenn ich alle Platten beisammen habe, da es meiner Erfahrung nach besser kommt wenn man sowas in einem Zug durch macht, da es dann einheitlicher wirkt.

Kann nicht versprechen wie es weiter geht, die Platten Materialien wären zwar alle schon vorrätig, aber mein normaler Spielgenosse scheint Tabletop an sich einwenig begraben zu haben. Somit steht die Fertigstellung einer Spielplatte die dann höchstwahrscheinlich fast nie benutzt wird nicht gerade im Vordergrund.

mfg
Shrike