Carstein's Erben - Armeeaufbau eines Imperiums der Toten

  • Hallihallo,


    aus der Finsternis und Fäulnis Sylvanias erhebt sich ein Schatten und fällt auf das Imperium der Lebenden in seiner Vergänglichkeit. Diesen Schatten möchte ich gerne in Form eines Armeeaufbaus festhalten. Meine Ziele sind natürlich der Aufbau der Armee, einem kleinen bisschen eigenen Fluffs, der Teilnahme am Armys on Parade 2014 und ein klein wenig Schwachsinn in die Welt zu entsenden.
    Der Entschluss einen Armeeaufbau zu starten ist ein klein bisschen Rückwirkend getroffen, da ich bereits einen guten Teil zusammengebaut, grundiert und auch gespielt hab.


    Grobe Gliederung:
    Teil I: Fluff und Hintergrund in Textform aus Sicht einer Vampirin
    Teil II: Armeebau- und Bemalfortschritte
    Teil III: Listen
    Teil IV: Schlachtberichte
    Teil V: Dies und jenes, Überlegungen, Gemecker ;)



    Dann gehts auch gleich los;)
    lg sabbatus

  • [size=18]Teil I[size=10]


    Die dunklen Schatten in den Ecken des Gewälbes zuckten und waberten, da die über 100 roten Kerzen in dem riesigen Kronleuchter, der von der Decke hing, geisterhaft in dem sonst Windstillen Raum flackerten. Die Krypta war erfüllt von einem modrigen Geruch nach lang vergangener Zeit, Tod und Blut und der Erhabenheit der Arisokratie. Es war still in dem kalten Gemäuer, einzig zwei Geräusche durchbrachen die ansonsten so perfekte Grabesstille. Einmal das Quieken der fetten rotäugigen Ratten, die sich durch die Risse im Mauerwerk quetschten und sich von den sterblichen Resten der ehemaligen Bewohner von Drakenhof zu nähren.
    Als Gegenstück dazu diente das leise schmatzende Schlürfen, dass sich aus dem Kissenberg direkt unter dem Kronleuchter erhob. Das Schlürfen endete und eine Hand erhob sich aus den Kissen. Die grazile, alabasterfarbene Hand einer Frau von Stand. Die Finger streckten sich, wobei die Ringe im Licht der Kerzen funkelten, dann verschwand sie wieder im Kissenberg. Nur Sekunden später, flog ein dunkler Schemen aus dem Weichen Lager, klatschte gegen eine Wand und fiel dort zu Boden, wobei er einige Ratten verscheuchte.
    Der Leichnam, um den es sich dabei handelte, gehört zu einem Bauern der Umgebung. Die Ratten trauten sich wieder heran und begannen über die Leiche zu wuseln und an ihr zu nagen. Erneut erschien die Hand im Kissenberg und machte einige komplizierte Gesten, worauf hin sich ein grünliches Wabern über dem Leichnam ausbreitete. Der Nebel umspielte den toten Körper und zog durch die Haut ein. Plötzlich regte sich der Korpus wieder, was die Ratten quiekend davon laufen lies. Unbeholfen rappelte er sich auf, die Gliedmaßen leicht verdreht und richtete seinen Blick auf den Kissenberg. Der Hand war inzwischen der Leib einer jungen, bezaubernden Frau gefolgt. Die Kerzen liessen ihr blondes Haar immer wieder die Farbe von Gebein annehmen und ihre Haut war blass und makellos. Das Korsett hatte die Taille stark zusammen geschnürt sodass die Brust nun extrem in den Mittelpunkt geriet. Beim Lächeln zeigten sich kurze, spitze Fangzähne. Ihr Name war Annabella Elisabth von Carstein. Sie war Nachfahrin der Lahmia und hatte den Kuss durch Manfred von Carstein erhalten. Sie war wunderschön, höchst begabt und absolut tödlich. Mit einem bezaubernden Lächeln sah sie den neuen Zombie an. "Lakai,", sagte sie mit einer Stimme sanft wie eine Feder. "bring mir den Nekromanten."
    WIE IHR BEFIEHLT MEIN GEBIETER.
    Der Zombie drehte sich um und wankte langsam davon. Der Nekromant hatte sich vor ein paar Monden zu ihr gesellt und sich ihr unterworfen. Er war begabt und für ihr Vorhaben geeignet.

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