Homemade - Was findet ihr gut und was schlecht an Regeln

  • Hi,


    nachdem die Alternativsysteme schon länger im kommen sind und diskutiert werden vgl. Alternative zu Warhammer und GW


    und unsere Spielrunde(n) schon länger fast mehr Hausregeln als GW-Regeln nutzen wollen wir ab Herbst ein eigenes System entwerfen was u.A. natürlich sich gerne von fremden Systemen etwas animpfen läst aber halt "homebrew" ist. Da viele Köpfe mehr Ideen haben hier die Chance sich an einem Brainstorming zu beteiligen :D


    Daher die Frage: welche Regeln GW oder NON-GW findet ihr bei Tabletops gut - welche Mechanik hat euch begeistert usw.


    Ich gebe mal ein Beispiel: früher hatten in 40k ja die Völker unterschiedliche Bewegungsreichweiten und nicht wie heute alle gleich. In die Richtung werden wir auch gehen - wobei wir Fahrzeuge als überlegen ansehen und daher als mal Grobbeispiel Volk X die Trooper 4" bewegen kann, Modelle mit heavy Equipment nur 3" aber Tanks sich 12" bewegen. Oder ein anderes Beispiel: Outflanking wird vor der Schlacht angesagt & in der Regel auch vor der Aufstellung von welcher Seite man kommt und ob in Runde 2 oder 3.
    Oder mal was weniger affines: Aktionskarten bsp. "Hidden Heroe" - die Einheit hat ein Modell was für großes Bestimmt ist inne - spiele diese Karte wenn ein Gegnerisches HQ sich in Kontakt mit der Einheit befindet - das HQ-Modell erleidet augenblicklich W3+1 Angriff der Stärke 5 mit den Sonderregeln X+Y. Wenn das gegnerische HQ stirbt dann entferne 1 Modell der Einheit und platziere stattdessen einen Seargent in die Einheit. Wenn das gegnesche HQ überlebt so entferne 1 Modell der Einheit."


    So hoffe es ist klar worum es geht - viel Spaß beim austoben. Wie gesagt es geht um "neues" oder "verlorenes altes was gut war" oder um "wäre geil" etc etc

  • Was ich euch grundsätzlich raten würde Kekse ist die Reichweiten oder die Schlachtfeldgrößen anzupassen.


    Soll heißen das mit der bewegungund Fahrzeuge überlegen finde ich echt gut,aber es sollte einfach wenig Waffen geben die über den halben/ganzen Tisch


    Ballern können was die bewegung oft genug ab absurdum führt.


    und in bezug auf Sifi (ala 40k) mässig. Lasst es ruhig angehen ! Zum Beispiel bei den Waffen, keine so bekloppten Modelle mit


    8,9 oder 10 Stärke 7-8 Schuss und so weiter. Damit es auch mal wieder wichtig ist wie diese zehn oder 15 Würfel die ich werf


    werden und nciht nach dem Motto, " Ach egal hab ja noch 100 Würfe/Schuss diese Runde und am besten darf ich auch noch ALLES wiederholen!!""


    :mauer::mauer::mauer:


    viel Glück

  • Mir fällt da spontan ein das Fahrzeuge früher trefferzonen hatten glaube es war die 3te edition die auch wie die Aktuelle 3 Regelbücher hatte? also wenn ich seitlich die panzerung durchschlagen habe gabs ne Tabelle für die seite auf der gewürfelt wurde was kaputt gegangen ist. Ich fand das damals besser da die Panzer dadurch sehr viel stärker waren als heute und somit auch mehr taktisches geschick erforderten. Aber damals hatte man auch nicht gleich ein duzend davon. Heute ist ja mehr Tankrush angesagt. Ist vielleicht ne überlegung wert sowas in der Art wieder einzubauen.

    Do or do not, there is no try

  • Lustiger Punkt - das "Wiederholen" ist bei uns auch immer ein Grund zur "Freude" nicht nur wegen der Würfellei sondern auch wegen der Spielverzögerung (was es sicher nicht geben wird sind reroll auf Saves, außer durch Aktionskarten einmalig) ... dito die Reichweite ( machen wir damit nicht alles pauschal 48" hat aber da fixxen wir noch eher über Modifikatoren & die Regeln das man immer nen 6+ außer im Nahkampf hat .... es kotzt uns an das Minis einfach so vom Tisch verschwinden ohne was tun zu können) ... und noch was zum Geballere wir achten schwer dauf das sich Nahkämpfe wieder lohnen.


    Schlachtfeldgröße bleibt bei uns gleich (Equipment bedingt) aber wir spielen immer minimum 48 auf 72 zumeist aber 48 auf 120 (die 48 sind so ne Grenze der machabarkeit da man mit Würfelrand und Glasabsteller dann locker bei 60" real ist daher kann man da nicht so dran schrauben ... wird aber durch die Bewegung kompensiert)

  • Nett wäre die Möglichkeit Einheiten in der Zusammenstellung zu spielen die man möchte, indem zB. jedes einzelne Modell innerhalb der Einheit mit der Waffe und Ausrüstung herum rennt die es möchte...


    Was auch noch interessant werden könnte wäre wenn man von besiegten Feindeinheiten Ausrüstung plündern könnte...

  • mhmm naja Spitter das hört sich eher wieder nach was für kleinere Spiele im Skirmish Format an und


    da gibs ja 1. ne ganze menge Non-GW Spiele auf dem Markt die auch 2. besser als GW Spiele vorallem in dem


    Bereich sind und 3. ne ganz schöne auswahl bitten an Settings, Figuren, Regelsystemen etc.


    Bei ner 3.000 Punkte Liste sowas wie einzelne ausrüstung und ausrüstung möpsen zu spielen wird arg schwierig plus langwierig denke ich mal.

  • @ Spitter


    1) gibt es nennt sich Wolfsgarde bei GW ;) ist ansonsten wohl auch echt schwierig zu handeln bei 50+ Minis je Seite.


    2) Bei uns gibt es nur die Tendenz das "gefallene" Waffen der eigenen Einheit reclaimed werden können - unter kosten von Movement

  • Ist ja etwas mauh hier - dachte wenn so viele sich an GW stoßen wird schon einiges an Regeln im argen liegen.


    hier mal ein Paar Ansätze:


    Diagrammvorgehen - d.h. nur wenn man 1 crack-Unit stellt darf man auch 1 auxiliary stellen. Um 1 crack-unit zu stellen muß man 2 basic-troops stellen bzw. um 2 crack-unit dann 3 basic-troops. Alternativ : pro 2 basic troops erhält man 1 Token der 1 Unit aus einer der anderen Sektionen freischaltet. Manche Units schalten dort dann selber "begrenzte" Token frei

  • Heyho,


    also die Idee mit individueller Ausrüstung würde, denke ich, bei größeren Schlachten schon wirklich zu unsäglichen Verzögerungen führen. Das fänd ich bei WHF nicht gut.


    Die meisten haben, glaube ich, weniger ein Problem mit den Regeln als mit manchen overpowerten Einheiten und dem Verhalten von GW.


    Dennoch mal einige allgemeine Punkte, die mir einfallen:
    - Das Magiesystem müsste dringend geändert werden. Erstens passt es gar nicht, dass man eine feste Anzahl EW hat, egal wie viele Magier dabei sind. Zweitens ist Magie viel zu zufällig; das mag zwar zu Magie im allgemeinen passen, aber es bringt ein viel zu großes Zufallselement ins Spiel. Eine Lösungsidee wäre, dass man einfach gewisse (leichte) Buffs hat, die recht sicher durchkommen, aber eben auch nicht Spiel entscheidend sind. Oder man macht Magie absichtlich sehr stark, dann aber auch teuer und sinnvoller, aber teuer zu verteidigen.
    - In letzter Zeit scheint mir wieder eine Tendenz zu starken Charaktermodellen aufzukommen (berittene Honrnacken, DP, Chaoshelden auf dämonischem Reittier, Pegasushelden der DE, Oger-Todessterne, sogar bretonische Paladine etc.), was eigentlich mal reduziert war, wenn ich mich nicht irre. Ich habe keinen konkreten Vorschlag, aber da wäre eine einheitliche Grundidee schon nett. Natürlich sollen manche Völker stärkere Helden haben als andere, aber die Frage, welche Rolle den Charaktermodellen zukommt, sollte etwas einheitlicher geklärt und beibehalten werden.
    - Im Gegensatz zu vielen anderen finde ich übrigens die zufällige Angriffsbewegung ein nettes Element des Zufalls. Sie ist aber natürlich dennoch etwas, das viele gerne abgeschafft sähen.


    Ansonsten sind es bei den Regeln eher Kleinigkeiten, die mir missfallen: also konkrete Punktkosten, Werte und Ausrüstungsgegenstände, einige Zauber etc.



    EDIT: Dein "Diagrammvorgehen" musste ich mir mehrfach durchlesen, bis ich es verstanden habe. Ich bin gegen die Bindung an die Anzahl von Einheiten, weil das zu einem Spam mit kleinen Kerneinheiten führt, damit dann die anderen Sektionen vollgestopft sein können. Eine Begrenzung nach (prozentualen) Punktkosten finde ich da besser.
    Wenn man aber so ein Diagrammvorgehen wählen würde, dann vielleicht eher etwas verschachtelter mit beiden Ansätzen. Ein inhaltlich willkürliches Beispiel: Für 2 Kerneinheiten darf man 1 Elite wählen, für 3 Kerneinheiten 1 Seltene; für je 10% Kerntruppen darf man einen Helden mitnehmen (AST und General nochmal +5%); für je 15% Elitetruppen darf man einen Kommandanten auswählen (General nochmal +5%).
    So müsste man sowohl auf Punktzahlen als auch auf Einheitenzahl achten und ein Gleichgewicht finden zwischen den einzelnen Sektionen.

    Einmal editiert, zuletzt von arnadil ()

  • Doch gibt es Spitter ;) ...sogar jede Menge, von Aschestürmen, bis zu Eishagel. Aber halt über diverse Szenario- und Kampagnenbücher verteilt. Sprich, GW liefert einem da viele Ideen, die man einflechten könnte.

  • Was Hausregeln angeht, kann ich einiges erzählen.
    Da meine spielgruppe und ich mit der 6/7 Edition von 40k sehr unzufrieden sind, haben wir uns die 5. Edition genommen, ordentlich nach unseren ideen umgeändert und voila - wir haben ein (für uns) ideales 40k. Zum Beispiel darf man jederzeit dieeEntfernungen abmessen, die Wundenverteilung funktioniert nach Vorbild der 6. Edition und einige andere, kleinere sachen wurden geändert, Nachtkampf und einige sonderregeln zum beispiel.
    So etwas funktioniert natürlich nur, weil wir alle die codizes aus der 5. Edition haben.

    Und auf dem Sockel erscheinen folgende Worte: "Mein Namä is' Orkimandiaz, da Boss aller Bosse, betrachtät mein' Waaagh, ihr Mänschenz, un' verzweifält!"


    WH40k:
    - 2700p Orkz (Gasgrakh's Schädl'brechaz) - 40% bemalt
    - 1000p Crimson Fists (Eingreiftruppe "Rynns Schwert") - zu 99% fertig :mauer:
    WHFB:
    - 2000p Skaven (Klan Avan) - 20% bemalt
    Saga:
    - 6p Anglodänen - fertig

  • Ne, es ging eher darum dass per Zufallskarten etc Wettereffekte auftreten, dass GW solche für Szenarien auch rausbringt ist ja bekannt, aber die sind ja zumeist eher nur auf das Szenario zugeschnitten...

    auch zufallsgenerierte Effekte hat GW drin ;)

  • Ach Goodi, leg doch nit jedes Wort auf die Goldwaage... :P (das tun wir daheim schon genug)


    Dass sie nit drin sind wurde ja nie behauptet, aber diese ganzen tollen Sachen bekommt man leider nie so mit wenn man bei anderen zuschaut oder sich darüber unterhält...
    Es ging im Eingangspost ja schließlich auch darum gute GW-eigene Sachen mit zu nennen...


    Was auch immer recht schick war sind solche RPG-Features wie bei Mortheim oder Kriegerbanden wenn Einheiten im Laufe der Zeit Erfahrung sammeln und sich danach noch weiter spezialisieren oder neue Fähigkeiten erlernen können...

  • Das man diese Dinge nie zu Gesicht bekommt, liegt aber primär an den Spielern selber. ;)


    Und damit kommen wir elegant zu dem Punkt, auf den ich diesbezüglich hinaus will. ^^


    Nämlich das solche Dinge meist nicht in den Spielen der meisten vorkommen, weil diese das gar nicht so übermäßig wollen.


    Eines der besten Dinge an den Regeln von GW ist, dass sie prima mit und auch ohne solche Zusätze funktionieren. An ein Home-made würde ich somit den selben Anspruch stellen.


    PS: und das hat wenig mit Goldwaage zu tun...wenn jemand sich mißverständlich ausdrückt und der andere ihn mißversteht, liegt der Fehler ja wohl nicht bei der empfangenden Seite. ;) 90% aller Forendiskussionen könnte man sich sparen, wenn alle mehr darüber nachdenken würden, was sie selber sagen, statt zu versuchen SMS-Chat zu kopieren und zu hoffen, dass das Gegenüber telepatisch veranlagt ist. :rolleyes: :tongue:

  • Es gibt aber auch oft die Tendenz in Foren einfach alles gerne so verstehen zu wollen wie es einem past (leider).


    Egal back to Topic