Nach den Endtimes gehen viele davon aus, dass auch in der neunten Edition manche Armeen in gewisser Weise zusammengelegt werden: Bisher scheint das absehbar bei den drei Chaosvölkern sowie bei den Elfen, die zwar drei Fraktionen behalten, aber völkerübergreifend rekrutieren können (und vielleicht auch bei Menschen sowie Vampiren und Gruftkönigen). Hier soll weder über die Wahrscheinlichkeit dessen (--> Gerüchtethread) noch über die generelle Wünschenswertheit dieser Änderung debattiert werden.
Vielmehr soll hier Platz dafür sein, Hoffnungen zu äußern, wie sich das positiv gestalten lässt und welche schönen Kombinationen sich ergeben könnten.
1) Ich mache mal den Anfang mit einer Regelidee, von der ich hoffe, dass sie so oder so ähnlich (jedenfalls für die Elfen) aussehen könnte:
Jede Einheit hat i.d.R. eine Ursprungsfraktion und Nebenfraktionen. Für die Ursprungsfraktion zahlt sie normal ihre Punktkosten, für die Nebenfraktion Punktkosten +x (ca. 10%) und für alle anderen Fraktionen Punktkosten +y (mind. 20%). (Beispiel: Einige waldelfische Waywatchers schließen sich Tyrions Khainiten an, die eine ihrer Nebenfraktionen darstellen. Sie kosten daher nicht 20 Punkte pro Modell, sondern 22. Würde sie sich dem Imperium anschließen (oder gar dem Chaos), so würden sie 24 Punkte kosten... wobei die Punktkosten natürlich einfach nur meine spontane Ansage sind und anders ausfallen könnten.)
Was folgt daraus? Schwerpunktmäßig wird man weiterhin Modelle seiner eigenen Fraktion aufstellen. Aber SpielerInnen erhalten die Freiheit, nach Fluff oder Optimierungsgesichtspunkten einzelne Verbündete aufzunehmen, ohne gleich eine ganze Verbündetenarmee zu stellen. Aber die Verbündeten werden eben teurer und daher weniger reizvoll. So sollte halbwegs verhindert werden können, dass nur noch Armeen mit Hexenkriegerinnen, Glade Guard mit jagenden Pfeilen, Fluchfeuerhexern, Weißen Löwen mit Weltendrachenbanner, Speerschleudern, Waywatchers, Frostphönix und Co. rumlaufen. Gleichzeitig wird aber die Freiheit der SpielerInnen befördert, wenn sie Kombinationen wollen, die sie bereit sind mit Punkten zu bezahlen.
Was haltet ihr davon? Könnte das ein Weg sein? Ist das auch realistisch, dass GW ggf. eine solche Änderung vornehmen würde und nicht einfach alles zusammenfasst?
2) Jedenfalls kann ich mir im Übrigen vorstellen, dass manche Konzepte sehr von einer Zusammenlegung profitieren würden. So könnte ich mir bspw. MSU-Armeen vorstellen, die nun aus einem breiten Pool passender Einheiten wählen können: Pegasushelden, Hexenkriegerinnen, Glade Guard, leichte Kavallerie, Schwertmeister, Weiße Löwen, Wild Riders... Man findet für alle Auswahlen spannende und passende Einheiten. Das könnte solche Konzepte stärken gegenüber Konzepten mit 1-2 dicken Blöcken, wo jede Armee was Gutes stellen kann. (Nur die 50%-Regel läuft dem natürlich sehr zuwider, weil man für Turniere fast gezwungen sein wird, den Kommandantenspam mitzugehen.)
3) Auch fluffige Kombinationen wie Tiermenschenschamanen, die mit ihren Ritualen am Herdenstein den großen Dämon stärken, finde ich schön.
Was habt ihr für positive erste Ideen? Was könnte euch Spaß machen an einer solchen Regelung? Und wie müsste sie dafür aussehen?