Warhammer - Age of Sigmar

  • ich kann auch in meinem Umfeld beobachten, dass WHFB Fans lieber unter sich bleiben und fast nichts mehr zu scheuen scheinen, als AoS ernsthaft auszuprobieren

    Das ist sooo wahr :) Betrifft meine gesamte Spielergruppe in Bezug auf alles Neue, aber besonders AoS ist ein rotes Tuch. Ich kann die Ablehnung verstehen, geht es mir ja nicht viel anders (obwohl ich es schon ausprobieren würde), aber der Stachel sitzt für die anderen (noch?) zu tief :)
    Über die Hälfte unserer Spieler (inkl. mir) betreibt dieses Hobby seit 15 - 16 Jahren zusammen und es war immer nur WHFB. Dann ein System anzufangen was (subjektiv und pathetisch) für den Untergang von WHFB verantwortlich ist, funktioniert für unsere Truppe einfach nicht. Wenn man dazu noch die Einschätzungen derer die es ausprobiert haben und für schlecht/ weniger gut als WHFB befinden (deutlich weniger objektiv als das z.B. Kahless tut) hier im Forum liest, ist das natürlich die Kirsche auf der Torte.


    So ganz werden diese Lager wohl in naher Zukunft nicht verschwinden aber wenn AoS Spieler deswegen dem Forum fern bleiben, ist das natürlich kontraproduktiv.

  • Ich konnte zu Beginn Age of Sigmar auch gar nichts abgewinnen. Die Fantasy-Armee wirkten irgendwie für das neue System "verwurstet". Mittlerweile (also v.a. seit die neuen Softcover-Battletomes heraußen sind) und mit Blades of Khorne und Disciples of Tzeentch auch wirklich interessante Fraktionen herausgekommen sind, bin ich dem ganzen auch viel aufgeschlossener gegenüber.


    Für mich waren halt die Auslöser der Ablehnung: Rundbases (spielt sich wie eine Kopie von 40k) und - vor allem! - Sigmarines...Space Marines kann ich nichts abgewinnen und der Ver-Fantasy-ierung derselben schon gar nichts. Aber spätestens seit dem Erscheinen von Disciples of Tzeentch habe ich meine "Heimat" innerhalb des Systems gefunden.


    Das trifft auf mich fast einhundertprozentig auch zu.

  • Das sehe ich etwas anders Gummiadler, AoS und Warhammer werden eher miteinander verglichen, da das Eine das Andere abgelöst hat. Der Vergleich (ist fast schon natürlich und ) bezieht sich nur teils auf die Spielmechaniken, welche wirklich eine große Differenz aufweisen (hier stimme ich dir zu). Auch eine gewisse taktische Tiefe kann ich dir eingestehen, diese sehe ich nur bei Warhammer als nur als komplexer an. Alles was du beschrieben hast finde ich auch bei WHF nur eben auf Blöcke bezogen (hier kannst du die Formationen ändern um eben diese Manöver durchzuführen).


    Der andere Vergleich bezieht auf den beiden vermarkteten Universen und den jeweiligen Modelkatalog sowie Hintergrund (sagen wir mal das Marketing fürs jeweilige Universum). Zugegeben hier hatte Warhammer einen gewaltigen Vorlauf, was allerdings das Endprodukt AoS (in der Startphase) nicht attraktiver gemacht hat.


    Das Spiel haben wir im ebenfalls getestet (mit den Regeln die halt damals zur Verfügung standen) und gemeinsam beschlossen es nicht weiter zu verfolgen. Die Investition in Form eines Kaufes, sowie die Offenheit einige Abende damit zu verbringen war ja da.



    Daher sehe ich kein Verschlossenheit in meinem Mikrokosmus ebenfalls nicht.
    Als Trauerboard würde ich das hier echt nicht bezeichnen, dies zeugt m.M.n. eher von Verschlossenheit gegenüber anderen Meinungen und Spielsystemen ;) .


    Hier kann man im Gegensatz zu anderen Foren (meist) fair diskutieren ohne einen Shitstorm auszulösen.

    • Offizieller Beitrag

    Die Das-ist-taktischer-als-das Diskussion ist und bleibt müßig und unnötig.


    Das ist als würde man sagen Birnen sind saftiger als Äpfel. (Und ja, wer hätte das gedacht? Man kann - im Rahmen eines gemeinsamen Kontextes - Äpfel mit Birnen vergleichen.)
    Nur sind einige Birnen eben saftiger als andere Birnen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Äpfel, die viel saftiger ausfallen können als andere Äpfel.
    Und genauso können verschiedene Partien eines Spiels unterschiedlich taktisch ausfallen... völlig unabhängig davon, welches Spiel/System man nun spielt.


    Was den Hintergrund und seine Tiefe angeht, ist es (meiner bescheidenen Meinung nach) nicht ganz fair Warhammer Fantasy Battles und Age of Sigmar gegenüberzustellen.
    Das liegt nicht nur - bzw. genau genommen sogar viel weniger - an der Vorlaufzeit von Warhammer Fantasy Battles, sondern in dessen Ursprung begründet. Denn am Anfang hatten wir es mehr als alles andere mit einer Art Rollenspiel(hybrid) zu tun. (Was am Ende sogar zu einer Aufspaltung in zwei Systeme führte: Das Rollenspiel und das Spiel fantastischer Schlachten.) Naturgemäß ist der Hintergrund im Rollenspiel Genre extrem tiefgründig und facettenreich. Davon leben da die Spiele. Im Umkehrschluss konnte das Fantasy Strategie Spiel davon profitieren und somit seinen Siegeszug einhalten.


    Solange Age of Sigmar keinen entsprechenden Rollenspiel Ableger hat, der explizit auf den Hintergrund, die Naturgesetze der Welten, das Fundament der Dinge eingeht... (und oh ja, ich weiß wie sehr Leute wie @Kahless und Andere sich soetwas wünschen würden!) ... hat es kaum eine Chance im selben Umfang einen Hintergrund zu bieten wie die alten Editionen es konnten/durften. Da darf man also ruhig ein wenig Nachsicht walten lassen und mit unterschiedlichem (bzw. gleichem? :huh: ) Maß messen.

  • Merrhok, eine Diskussion über die taktische Tiefe war nicht meine Absicht. Hier gilt dennoch, jeder legt eine andere Gewichtung in seinen Bewertungskriterien.


    Ich stimme dir zu, der Vergleich ist nicht ganz fair.


    Worauf ich aber hinaus wollte ist: Dem typischen Veteran sollte man nicht zwingend Verschlossenheit, sondern oft den Zeitmangel vorwerfen. Man priorisiert in einem gewissen Alter die Möglichkeiten seiner Freizeit. Und wenn wir hier beim Hobby TT ankommen, und eben nur für 1 Spiel zeit haben, so müssen wir halt wählen. Daher ist es in einigen Fällen weniger Desinteresse sondern mehr eine Priorisierung der Freizeit. Und es ist ja nicht so das man sich nicht die neuen Modelle anschaut oder mal den einen oder anderen Umbau damit wagt.

    • Offizieller Beitrag

    Worauf ich aber hinaus wollte ist: Dem typischen Veteran sollte man nicht zwingend Verschlossenheit, sondern oft den Zeitmangel vorwerfen. Man priorisiert in einem gewissen Alter die Möglichkeiten seiner Freizeit. Und wenn wir hier beim Hobby TT ankommen, und eben nur für 1 Spiel zeit haben, so müssen wir halt wählen. Daher ist es in einigen Fällen weniger Desinteresse sondern mehr eine Priorisierung der Freizeit. Und es ist ja nicht so das man sich nicht die neuen Modelle anschaut oder mal den einen oder anderen Umbau damit wagt.

    Das kann ich leider so nur bestätigen. (Was das angeht, bin ich höchstwahrscheinlich sogar auf einer intensiveren Diät als die Meisten hier... und zwar nicht freiwillig.) :|

    • Offizieller Beitrag

    ... und das liegt denke ich an diesem negativen Grundton bezüglich AOS ( ob bewusst oder unbewusst ) !

    In den letzten Monaten wäre mir nicht eine einzige aggressive Äußerungen gegen AoS untergekommen. Wenn sowas vorkommt, dürft Ihr gern an mich herantreten. Beim Duchlesen der Beiträge im AoS Bereich musste ich hingegen vielmehr feststellen, dass sich dort Spieler des Systems teilweise gegenseitig angehen. (Während zum allergrößten Teil friedlich diskutiert wird und die Leute auch Spaß haben.) Ich sehe AoS Spieler hier nicht in einer Opfer-Rolle und wir müssen sie auch nicht in eine solche Ecke reden.


    Wenn im AoS Bereich die Stimmung nicht gut ist, sollten sich die Nutzer dort vielleicht auch mal selbst an die Nase fassen. (Damit meine ich nicht Dich! Du verteilst z.B. nicht sinnlose Dislikes, selbst wenn mal irgendwer eine verbale Lanze für AoS bricht. Aber es gibt dort Leute, die andere Nutzer angehen, weil ihnen deren Nase nicht zu passen scheint. Das hat mit AoS dann aber rein gar nichts zu tun.)


    Wie gesagt, wenn was ist: Schreib mich ruhig an.

  • Ja, das ist ganz witzig. Ich habe, bei Beobachtung von außen, bei AoS sowas wie eine Zwei Klassen Gesellschaft auszumachen meinen zu können. (Ist das grammatikalisch korrekt? Das klingt falsch... =.=)


    Es gibt die Anhänger der alten Fraktion, sprich die, die mit ihrer (in ermangelung eines besseren Wortes) WHFB Sammlung das neue Spiel spielen wollen, und die, die die neuen Fraktionen spielen. Das eine schlißt das andere natürlich nicht aus, aber ich kenne einige Spieler, die mit ihren alten Armeen weiterspielen wollen (und am Anfang sehr begeistert waren), die nun aber frustriert werden, weil es wohl einen extremen Powercreep gibt, und sie von den neuen Armeen einfach weggewischt werden. (Für Kharadon kann ich nichts sagen, aber DoT las sich ziemlich heftig.)


    Die Balance im Spiel scheint grade ein wenig zu kippen. Da lasse ich mich aber gern korrigieren.

    You have ruled this Galaxy for ten thousand years.
    Yet have little of account, to show for your efforts.
    Order. Unity. Obediance.
    We taught the Galaxy these Things.

    And shall do so again.
    XV XII XIV VI XII I

  • Die Balance im Spiel scheint grade ein wenig zu kippen. Da lasse ich mich aber gern korrigieren.

    Also diese AoS Zwei-Klassen-Gesellschaft nehme ich durchaus ähnlich wahr, auch wenn in meinem Umfeld eigentlich nur solche Spieler unterwegs sind, die hauptsächlich die alten Fraktionen spielen.
    Der eine oder andere Zwergenspieler hat sich zusätzlich Fyreslayers oder Overlords gekauft, die Chaosspieler haben neue Chaosmodelle (Tzeentch wie Khorne) gekauft, usw.


    Ein größer werdendes Balanceproblem hätte ich hingegen nicht festgestellt können.
    Spiele gegen Kharadron Overlords und Disciples of Tzeentch (ok, es waren nicht sehr viele Spiele, aber doch ein paar) waren jetzt nicht mehr oder weniger heftig als gegen so manche alte Armee.
    Fakt ist sicher, dass es bei alten wie neuen Modellen Regeln und vor allem Kombinationen gibt, die eine schlechte Balance bei den Punkten aufweisen.
    Ich denke aber, dass das Problem bei jedem auf Punkten basierenden Spiel auftritt und ein 100% balanciertes Spiel nur möglich ist, wenn beide Seiten genau die selben Modelle aufstellen.


    Natürlich alles wieder nur meine ganz persönliche Meinung und Erfahrung ...


    Kahless


    PS. Typisches Beispiel für schlechte Balance (weil zu stark bzw. punktetechnisch zu billig) ist eine Untotenarmee aus Necropolis Knights und Mournguls. Ich denke also nicht, dass so etwas ein Problem der neuen Fraktionen ist.

    Selbstbemalte Armeen:
    WHFB/TOW - 30.000 Punkte Khemri & 45.000 Punkte Vampire (BILD 2015 - da kam seither noch einiges hinzu)
    WHFB/TOW - 20.000 Punkte Monster
    WHFB - 3.000 Punkte Arabia

  • Ich für meinen Teil hab ziemlich Probleme, wenn ich mit meinen Hochelfen auf geringem Punktelimit spiele (sprich 1000 - 1500 Punkte) und mein Gegner eine der neuen Armeen spielt (oder eine, die extra neue Bücher bekommen haben, wie z.B. Flesheater oder Khornis). Balancetechnisch macht es eigentlich derzeit keinen großen Sinn mit den Spitzohren zu spielen, allerdings mag ich sie halt einfach zu sehr und gehe das Risiko mit wehenden Fahnen im Spiel unterzugehen halt einfach ein. Aber auf Dauer macht das wohl auch keinen Spaß :-/
    Mit meinen Seraphon hab ich da bessere Karten, aber auch hier und da des Öfteren Probleme gegen die nigelnagelneuen Armeen. Gut, gegen die fliegenden Blechzwerge habe ich noch keine Erfahrungswerte, aber wenn ich schon lese die sind OP, dann... naja :-/

    Die Bösen tun, wovon die Guten nur träumen.


    „Was ist das Beste im Leben eines Mannes?“ – „Zu kämpfen mit dem Feind, ihn zu verfolgen und zu vernichten, und sich zu erfreuen am Geschrei der Weiber!“ - Conan

  • Was ich so insgesamt herauslese ist, dass anscheinend die wenigsten Spiele Spaß zum Ziele haben, oder das Gewinnen dabei eine wichtige Rolle zu spielen scheint. Ist jetzt nicht wirlich überraschend, aber was mich dennoch wundert ist wie oft ich schon gelesen habe, dass eine deutlich schwächere Armee gegen eine deutlich stärkere Armee angetreten ist. Ich weiß ja nicht wie's bei euch ist, aber wenn mein Gegner mit ner schwachen Armee ankommt stell ich da keine Dampfwalze auf. Ob ich gewinne oder verliere ist mir erst mal egal. Hauptsache wir haben zusammen ein schönes, spannendes Spiel. Für mich ist der Rollenspiel Aspekt enorm wichtig, ich seh das wie einen Film oder eine Geschichte (ein weiterer Grund warum ich auch meine Listen stark variieren würde und nicht immer nur eine (möglichst starke) spielen würde).



    Habt ihr keine Freunde mit denen ihr zusammen schöne Spiele spielen könnt, wenn eure Armeen so unterschiedlich stark sind? Hat keiner Lust auf Szenarios? Und ich meine die aus den ET Büchern oder eigene? Die Schlacht an den Thermopylen nachspielen oder die große Armee muss die kleine dran hindern über's Schlachtfeld zu kommen und die kleine/ schwache Armee kann irgendwo auf der anderen Spielfeldseite raus kommen nachdem die anderen sich (deswegen über die ganze Breite verteilt) aufgestellt haben. Oder oder oder...


    Es kann doch auch mit nicht gleich starken Armeen Spaß machen zu spielen. Man muss nur miteinander spielen...

  • Was ich so insgesamt herauslese ist, dass anscheinend die wenigsten Spiele Spaß zum Ziele haben, oder das Gewinnen dabei eine wichtige Rolle zu spielen scheint.


    Nicht Sinn und Ziel verwechseln. Das Ziel des Spiels ist, wie bei fast jedem Spiel, der Sieg über den Gegner. Der Sinn ist es, dass beide dabei Spaß haben. Aber grundsätzlich gebe ich dir recht.

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  • Ich finde auch, dass dieses "Spiel doch schöne erzählerische Spiele mit einem Glas Cognac vor dem offenen Kamin" - Propaganda-Totschlagargument nicht des Pudels Kern trifft. Spass machen Spiele, wenn man ebensogroße Chancen hat zu gewinnen, wie auch zu verlieren. Spannung, Spiel und ab und zu Schokolade eben.



    Komplettes Balancing klappt allerdings nie, niemals, sprich: geht einfach nicht mit asymmetrischen Fraktionen!


    Ich führe gerne Starcraft 2 an: Nur 3 (popelige) Fraktionen, Balancing durch einfache Patches möglich, dynamisch, schnell, wenig Kosten und konstantes Testing durch Spieler auf hohem Niveau.


    Und trotzdem unken alle Fraktionen, immer. Eine Fraktion ist immer die stärkste. Auch Stein, Schere, Papier klappt nicht, eine Fraktion ist auf lange Sicht immer besser als die beiden anderen (Power of Protoss, anyone?).





    Allerdings bekommen das eben die ausgemaxten Listen, die am Limit spielen, schneller und heftiger mit als die semi-professionellen Spieler. Im Moment bieten die neuen Tomes eben den Vorteil, mehr Skills, Gifts etc. zu geben, was die Listen im Schnitt schon stark macht. Auch sind ein paar Punkte unbalanced. Aber der normalo "harte" Spieler wird das eher weniger mitbekommen. Wir orientieren und heutzutage immer zu viel am Maximum und wollen unser Hobby professionalisieren. Ganz schlimm ist das. Nur wenn Mister 12 x 12 x 12 x 12 Eldar Jetbike Spam Turnier-Winner über irgendwas heult, läuten bei uns gleich Alarmglocken.


    Ich glaube aber das Balancing in AoS für GW Verhältnisse echt gut ist/wird. Jedes Jahr ein neues GH ist schon recht gut, um da große Lücken, die sich aufgetan haben, abzufangen.


    Und ein bisschen muss man im Hobbybereich aber schon auf die Befindlichkeit des Gegenübers achten. Will man das nicht, muss man halt online spielen, da muss man weniger mit Menschen interagieren, hat ignore Listen usw. Will man im Clubraum aber nur ausgemaxten Cheese spielen, spielt man bald alleine, als trauriges Männchen mit Zipfelmütze und Spitzbart.


    Außer man findet Gleichgesinnte.

  • Ich finde den Vergleich auch bissel müssig ... das einzige was gleich blieb sind im Endeffekt die Minis die über einem Tisch geschoben werden.
    Man kann keine 4 Seiten Regelwerk mit einem 200 Seiten Welzer vergleichen .
    Balance in AoS kann ich nicht beurteilen , hatte in WHF aber manchmal Spiele wo ich in der ersten Runde,


    und sowas ist schon ätzend.

  • Also das gibt es meiner Erfahrung nach bei AoS immer noch genauso.
    Vor kurzem z.B. eine Spiel alter Hochelfen gegen (teils neue) Tzeentcheinheiten gesehen.
    War eigentlich schon klar, als man die Armeen sah, aber in der dritten Runde war vom Hochelf nicht mehr am Feld.


    Aber wenn nicht gerade jemand total fluffig gegen jemanden mit einer Turnierarmee antritt, dann ist AoS von der Balance her nicht so schlecht.


    Ich würde aber sagen, dass es nicht mehr wie früher bei Warhammer Fantasy ganze Armeen gibt, die massiv schwächer sind als andere. Einzelne Aufstellungen oder Modelle aber durchaus.


    Kahless

    Selbstbemalte Armeen:
    WHFB/TOW - 30.000 Punkte Khemri & 45.000 Punkte Vampire (BILD 2015 - da kam seither noch einiges hinzu)
    WHFB/TOW - 20.000 Punkte Monster
    WHFB - 3.000 Punkte Arabia

  • ch für meinen Teil hab ziemlich Probleme, wenn ich mit meinen Hochelfen auf geringem Punktelimit spiele (sprich 1000 - 1500 Punkte) und mein Gegner eine der neuen Armeen

    Ja, kann ich teilweise bestätigen. Schon beim lesen dachte ich: Hmm, die sind aber beim "Umstellen" auf AoS schlecht weggekommen... Stimmt aber nicht ganz. Es gibt in diesem Punktebereich auch erfolgreich zu spielende Combos, allerdings brauchst du fast immer einen/mehrere Phönixe (Zumindest mir ist nichts anderes eingefallen, dass Dawn of Spire Battalion ist auch nicht schlecht). Jedenfalls baue ich meine Hochelfen gerade gegen den Trend aus, obwohl ich auch Skaven, Kharadrons, SCE usw. habe.
    Was die meisten vorhergehenden Beiträge angeht: Ja, die neuen Battletomes bringen Vorteile und ja, es ist schade und unverständlich, warum GWS da nicht innovativer ist, denn Regeln zu veröffentlichen, sollte einfacher sein, als Modelle. Oder - was ich besser finden würde - gänzlich auf diese Art des Pushens verzichten, da es mittelfristig unnötige Kompliziertheit hineinbringt. Das ginge über Warscrollanpassungen einfacher.
    Und ja, man kann bestimmte Powerlisten kreiieren, die zu viel des Guten sind - und wie schon öfter gesagt: aber man muss nicht.
    Und: was auch schon öfter gesagt wurde - nicht zuletzt von GWS selbst: AoS funktioniert erst richtig über Missionen, sie bringen die Notwendigkeit taktischer zu sein, sie gleichen "militärische" Schlagkraftunterschiede ein Stück weit aus (mit den Skaven hatte ich schon mehrmals Spiele, die sicher nach fünf Runden zur Vernichtung des Gegners geführt haben, die ich aber nach Missionspunkten klar verloren habe, mit den HE war es andersherum) und wirken so auf die Balance. Das kann ich aus meiner Erfahrung nur raten - genauso wie konsequent (viel) Gelände und deren Regeln zu verwenden. Das in der Summe macht AoS aus (und ist dann logisch auch viel mehr als die oft zitierten 4 Seiten Regeln)

  • Das in der Summe macht AoS aus (und ist dann logisch auch viel mehr als die oft zitierten 4 Seiten Regeln)

    Das Stimmt. Kann ich nur bekräftigen.


    Leider finde ich gehen viele Missionen nur mit GANZ bestimmten Armeen ja bis hin bis ganz bestimmten Modellen. Das mag cool sein wenn man die alle hat, aber extra für eine Kampange mit 5-8 Missionen losrennen und mir ne 3.000 Punkte Armee kaufen und dann einen Mitspieler haben der das auch macht finde ich.... doof gelinde gesagt.


    Ich würde mir ein mehr generischen System der interessanten Missions/Spielgestaltung wünschen wie bei 40k etwa die taktischen Missionskarten (etwas was mir nach einem reinen und excessiven 40k Wochenende deutlich klar geworden ist)

    • Offizieller Beitrag

    ... Das ginge über Warscrollanpassungen einfacher.

    Es ist doch aber noch immer so, dass jede Variante einer Warscroll immer gültig ist und bleibt, oder?


    Wenn GW veränderte Versionen veröffentlichen würde, hätten die Spieler dann noch immer die Wahl, welche sie nutzen wollen. Regelanpassungen, wie wir sie von früheren Systemen kennen, sind ja hier eher schwierig zu bewerkstelligen. (Es sei denn, sie bringen eine 2. Edition heraus, welche auch die ursprünglich genannten Grundlagen der 1. Edition aushebelt und sich damit wieder ein wenig mehr dem alten Regel-Modell zuwendet.) Momentan sieht es (mit dem Generals Handbook 2017) aber ja eher nach einen Update der 1. Edition aus (wenn da nicht noch mehr kommen sollte).

  • Es ist doch aber noch immer so, dass jede Variante einer Warscroll immer gültig ist und bleibt, oder?

    Eigentlich ja...... Etwas anzuerkennen oder zuzulassen bleibt natürlich wie immer eine Entscheidung der beiden Parteien gegeneinander....
    (GW sagt selbst man kann was erfinden oder verändern wenns einem nicht passt, Wenn man denkt der Rüster aller Hight Born Elfes müsste um 1 besser sein damit die gegen Kharandron Ballerburg bestehen darf ich das in meinem Keller/Dachboden/Küchentisch gerne machen :thumbup: )

  • Es ist doch aber noch immer so, dass jede Variante einer Warscroll immer gültig ist und bleibt, oder?

    Ja, diese Regelung hat GW nie widerrufen bzw. gibt sie auf Anfragen "Wie das nun ist" nach wie vor genau so aus.
    Soll angeblich die Vielfalt fördern und zeigen, dass eben nicht jeder "Vampir" oder jeder "Skavenhäuptling" gleich ist.
    Außerdem kann man so laut GW leichter gegeneinander spielen, auch wenn ein Spieler nach einem Battletome, ein anderer nach der App und der dritte nach den downloadbaren Völkerkompendien spielt.


    Ansich ja eine nette Idee, aber in der Praxis doch nicht so einfach ...



    Wenn man denkt der Rüster aller Hight Born Elfes müsste um 1 besser sein damit die gegen Kharandron Ballerburg bestehen darf ich das in meinem Keller/Dachboden/Küchentisch gerne machen


    Wenn es nur so einfach wäre.
    Zumindest in meinem Umfeld ist viel Fluktuation in der Spielergemeinschaft und kaum ein anderer Spieler steigt einem auf sowas ein.
    Alle verweisen nur auf die offiziellen Regeln.
    Wenn man immer mit den selben paar Freunden spielt, ist das sicher leichter - leider!


    Kahless

    Selbstbemalte Armeen:
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    WHFB - 3.000 Punkte Arabia