Allgemeine Diskussionen zu Age of Sigmar

  • Stimme dir zu und teile dein leid. GW wird das nicht tun auserdem haben die so viele Baustellen und schließen diese nur sehr langsam und oft auch unbefriedigend ab. Ich weiß nicht wie ihr es empfindet aber eines was mich fast am meisten stört ist das es keine kompletten karten der Realms gibt immer nur Ausschnitte

  • Stimme dir zu und teile dein leid. GW wird das nicht tun auserdem haben die so viele Baustellen und schließen diese nur sehr langsam und oft auch unbefriedigend ab. Ich weiß nicht wie ihr es empfindet aber eines was mich fast am meisten stört ist das es keine kompletten karten der Realms gibt immer nur Ausschnitte


    Das würde den Sinn der neuen Welt total aufheben. Wenn du keine direkte Karte hast kannst du in zukünftigen Szenarien problemlos Inseln, Kontinente, Gebirge, Landstriche etc verwüsten, besetzen, korrumpieren, zerstören - egal. Es gibt immer 'mehr'. ISt die Welt auf einmal endlich geht dir irgend wann der Platz aus. So kannst du immer neue 'redshirt' Landstriche opfern, ohne dass irgend eine Fraktion wirklich was verliert. Der Nachteil ist natürlich, dass alle Konflikte kein wirkliches Ende pder Ziel haben (können), wenn immer noch mehr CR übrig ist.

    You have ruled this Galaxy for ten thousand years.
    Yet have little of account, to show for your efforts.
    Order. Unity. Obediance.
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    And shall do so again.
    XV XII XIV VI XII I

  • Ich kann zwar verstehen, dass die aktuellen Karten nicht zufriedenstellend sind, bin seit dem ich ein lütter Stepcke war von Karten fasziniert, aber neben den von Shurion angesprochenen Aspekten kommt noch hinzu, dass der Hintergrund und damit die Landschaft erst noch entwickeln muss. Khemri wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Desweiteren biete eine derartige offene Welt genauso wie das 40k Universum, schier endlose Möglichkeiten neue Völker und Schauplätze einzuführen. Der Nachteil ist nur das sich Schlachten schwer ist in einen räumlichen Gesamtkontext und damit einer Bedeutung einordnen lassen.

    der frühe vogel fängt zwar den wurm, doch die zweite maus bekommt den käse

  • Ich kann zwar verstehen, dass die aktuellen Karten nicht zufriedenstellend sind, bin seit dem ich ein lütter Stepcke war von Karten fasziniert, aber neben den von Shurion angesprochenen Aspekten kommt noch hinzu, dass der Hintergrund und damit die Landschaft erst noch entwickeln muss. Khemri wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Desweiteren biete eine derartige offene Welt genauso wie das 40k Universum, schier endlose Möglichkeiten neue Völker und Schauplätze einzuführen. Der Nachteil ist nur das sich Schlachten schwer ist in einen räumlichen Gesamtkontext und damit einer Bedeutung einordnen lassen.

    Es ist finde ich grade für Freunde von erzählerischen Schlachten ein interessantes Konzept. Man kann sich eine beliebige Landschaft ausdenken und unterbringen, von low bis high fantasy. Sollen es grasbewachsene Hügel mit Bergen und Wäldern im Hintergrund sein, kein problem. Wenn du auf der Unterseite einer riesigen schwebenden Goldmünze spielen willst, kein Problem. Es ist für alles platz. Bei Warhammer wäre ersteres leicht unterzubringen, letzteres bestenfalls in der Chaoswüste.

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    • Offizieller Beitrag

    Desweiteren biete eine derartige offene Welt genauso wie das 40k Universum, schier endlose Möglichkeiten neue Völker und Schauplätze einzuführen.

    Für mich einer der größten Schwächen und Nachteile des Hintergrunds. Dadurch geht die Motivation für das Kriegen völlig abhanden, da man ja kein Gefühl der Verknappung oder Bedrängung entwickeln kann.

  • Für mich einer der größten Schwächen und Nachteile des Hintergrunds.

    Ach echt?


    Es ist der Transfer von Möglichkeiten aus der Sci Fi Welt ins Fantasy.


    Bei WHFB waren Kämpfe von Waldelfen, die nie ihr Athel verlassen, und Echsenmenschen, kaum erklärbar. Delfen sind zwar Seefahrer, aber wie sollten sie zu Zwergen odef Khemri kommen?

    • Offizieller Beitrag

    Es ist der Transfer von Möglichkeiten aus der Sci Fi Welt ins Fantasy.

    Es gibt da einen nicht unsignifikanten Teil an Hobbyisten, der sich früher mal bewusst für ein konservatives, geschlossenes System entschieden hat. (Aus dem Grund haben viele Leute auch die letzten zwei Editionen nicht unbedingt gut verkraftet.) Ich sehe zwar das von Dir aufgezeigte Gleichnis, sehe aber nicht (ein) wieso man erwartet, dass das ein sinnvoller Weg ist, um mit dem Fantasy Universum fortzufahren.


    Nur weil 40k läuft, heißt das nicht, dass es aus eben diesem Grund (die unendlichen Möglichkeiten) läuft. Und nur weil man mittlerweile alle Systeme gleichschaltet, heißt das auch noch nicht, dass sie sich gleich gut verkaufen werden. Gerade für die Fantasy Spieler wird man sich entweder nochmal ein Bein ausreißen müssen oder ihnen wird nicht viel übrig bleiben als zu erkennen, dass die Konsumenten dieser Produktsparte sich nicht ewig in ihrer Rolle als zweite Geige, Derivat zum Erfolgskonzept, Laborratte und Ersatzteillager wohlfühlen werden.


    Dass es jetzt läuft bedeutet nicht zwangsläufig, dass man den richtigen Kurs für die Zukunft eingeschlagen hat. (Ich sage auch nicht, dass sie gerade alles falsch machen... aber da muss mehr her als das was sich bisher präsentiert.)



    Bei WHFB waren Kämpfe von Waldelfen, die nie ihr Athel verlassen, und Echsenmenschen, kaum erklärbar. Delfen sind zwar Seefahrer, aber wie sollten sie zu Zwergen odef Khemri kommen?

    Das Problem mit den Echsenmenschen kannte ich. Hätten wir damals von den Portalwegen auf der Welt gewusst, hätten wir uns nicht so schwer damit getan. Die Waldelfen haben ständig Konflikte mit Zwergen, Tiermenschen, Skaven, dem Imperium und hin und wieder auch mal den Bretonen. (Untereinander sowieso.) Dunkelelfen und Khemri hatten sogar Verträge miteinander, um ihre gemeinsamen Raubfahrten zu besiegeln. Zwerge gibt es auch an den Küstenregionen, so wild ist das nun auch nicht. :)


    Trotzdem war alles irgendwie geordnet und vertraut. Diffus und egal, wie in den Neun Welten, muss ich es irgendwie nicht haben. Die einzigen Grenzen bilden ja quasi die Ränder der Welten, in denen in etwa dasselbe geschieht wie damals, wenn man den Polen der Welt zu nahe kam. Aber ansonsten wird es bisher so beschrieben als gäbe es gar keine Not, um wirklich Kriege führen zu müssen. (Und dann erscheint das Kämpfen irgendwie hirnlos... oder von mir aus als Selbstzweck.)

  • Damit habe ich jetzt was losgetreten finde die verschiedenen Ansichten interessant. Nun mal meine Meinung: Auch durch eine begrenzte und genau Kartographierte Welt würde der Fluff nicht ausgehen. Schlachten und orte würden an Gewicht gewinnen. Ich und vielen anderen Spielern würde damit irgendwie mehr Sinn gegeben. So wirkt alles so chaotisch zumal jeder realm ein Ende hat ob scheibe oder ball . Gut Gw hätte ne Baustelle mehr aberwir zehlen das auch mit aberwitzigen Preisen.

  • Merrhok: und was ist jetzt genau dein argument? beide Welten sind begrenzt, beide Welten haben unerforschte Regionen (in WHF Kush, Südpol, Cathay etc), beide Welten haben Fraktionen mit tonnenweise Motivation sich zu bekriegen.


    Der einzige Unterschied ist, dass AoS mehr Freiraum für Eigenkreationen bietet. In WHF konnte man sich maximal ein menschliches Regiment aus einem kleinen Dorf ausdenken, ohne den Fluff groß zu verändern. In AoS kann man halt ganze Imperien und Länder erschaffen.

    • Offizieller Beitrag

    @Dracula Du kannst das Fehlen von Hintergrund und Tiefgang von mir aus als Freiheit beschreiben, aber besser wird es dadurch noch immer nicht.


    So wie die Dinge im Moment stehen, lasse ich die Stormcast Eternals lieber mittels einem Portal in der Alten Welt landen und da kämpfen. (Dort könnt' ich ihnen wegstens 'ne Wegbeschreibung geben, wie sich zur nächsten Festung kommen.) Die Neuen Welten sind bisher nicht nur nicht greifbar, sie bieten einfach keine Motivation (für mich).

  • @Dracula Du kannst das Fehlen von Hintergrund und Tiefgang von mir aus als Freiheit beschreiben, aber besser wird es dadurch noch immer nicht.


    So wie die Dinge im Moment stehen, lasse ich die Stormcast Eternals lieber mittels einem Portal in der Alten Welt landen und da kämpfen. (Dort könnt' ich ihnen wegstens 'ne Wegbeschreibung geben, wie sich zur nächsten Festung kommen.) Die Neuen Welten sind bisher nicht nur nicht greifbar, sie bieten einfach keine Motivation (für mich).

    Hab ich, vor nicht all zu langer Zeit, ähnlich gesehen. Aber sein wir ehrlich, Hintergrund ist nur ein Angebot, nichts weiter. Wichtig sind doch die Regeln, den Hintergrund und die Welt kann man sich selber ausdenken. Ein Beispiel, wo es sehr gut geklappt hat wäre D&D. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wurden die "festen" Welten wie Dragonlance oder Forgotten Realms erst viel später eingeführt und noch heute spielen viele Spiele in eigenen Welten.
    Nicht das wir uns falsch verstehen, ich mag den Hintergrund von Whfb und meistens bin ich auch zu faul mir eine eigene Welt auszudenken, aber die Freiheit, die 40k und AoS mit ihrem "nicht so ausgebauten" Hintrgrund bieten finde ich grundsätzlich toll (zumindest 40k hat doch einen sehr reichen Hintergrund).
    Im Endeffekt machen wir Spieler doch nichts anderes, als das, was GW von uns nun fordert, indem wir unsere eigenen Provinzen, Armeen, Städte, Helden, Schurken, usw. für unsere eigenen Geschichten und Spiele entwickeln. Karten und Listen sind toll und ich versinke gerne in den selbigen, aber sie schränken auch unglaublich ein. Und wenn bei jemanden "die Welt, die gewesen ist" noch da ist (wie bei mir), dann ist das in Ordnung (dort habe ich jetzt jede Freiheit, die ich will!) und die Stormcasts kann ich auch einsetzen, wenn ich will. Insofern finde ich die Freiheit sehr schön (eigene Meinung)!

    Ich spiele:


    Warhammer Fantasy 5., 6. und 7. Edition


    Kings of War 2. Edition


    und


    Infinity

  • Ich denke es ist eine sehr subjektive Einschätzung, zu bestimmen wo Inhaltslosigkeit aufhört und Freiheit beginnt.


    Und 40k bietet sehr wohl auch einen enger begrenzten Rahmen, wenn man sich denn die Mühe machen wöllte, die Ebenen einer Sektor oder gar Planetenbezeichnung zu entschlüsseln. Ganz davon abgesehen, das es spezifische Schlüsselpositionen im Universum gibt, auf denen der Rest aufbaut. Zudem ist der Rahmen von 40k ja ein ganz anderer, dort bedeutet eine Festung nichts, denn sie kann problemlos getilgt werden, sammt Planet natürlich. Diese "Grenzen der Superlative" auf ein Classic/Steampunk-Universum zu übertragen ist schlicht weg nicht möglich, bzw. kommt dabei ziemlicher Unsinn heraus. Man führt keine riesigen Armeen, in epische Schlachten um irgendeine, kackwurstegale Festung zu erobern.


    In AoS dient Krieg momentan dem Selbstzweck, es gibt kein wirkliches Ziel außer "Tötet die da um Festung Hinkelstein zu erobern, die ist nämlich bestimmt ganz wichtig."
    Ich hätte mir für Fantasy auch einen geschichtlichen Sprung (oder besser Fluss) gewünscht, doch hatten dort Völker immer wirkliche, nachvollziehbare Motive. Der Verlust einer Festung/Stadt hätte deutliche Auswirkungen auf so ziemlich jede Fraktion gehabt. Gerne erinnere ich mich da an die Zeit von Sturm des Chaos, wo solche Thematiken durchaus wichtig waren.
    Die Welt von AoS besteht aus nichts, wohingegen 40k und Fantasy feste Grundlagen haben, aber dennoch mehr oder weniger viel Freiraum bieten. Ich für meinen Teil sehe da doch extreme Unterschiede. (und ja, es gibt ein paar Große Tore die 8 scheinbar unendliche Welten verbinden ist kein Grundgerüst)

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(

  • @Merrhok & DickerOrk es ist schlichtweg falsch, dass AoS keine detailierten Hintergrund gibt. Die BlackLibrary Bücher und Battletome bieten davon tonnenweise. Wenn eine Chaosarmee vor den Toren Hammerhals steht, hat das dieselbe wenn nicht sogar größere Relevanz wie wenn sie vor Altdorf stehen würde.


    Azyrheim, Excelsis oder Barak-Nar sind alle auf einer Stufe mit Nuln oder Karak-Kadrin. Es gibt Beschreibungen der Geographie, Karten der Stadtbezüge und geschichtliche Ereignisee von ihrer Gründung bis zur Gegenwart.


    Sigmar Armeen kämpfen auch nicht einfach nur um die Festung 0815, sondern um strategische Punkte, die die Zukunft des gesamten Settings bestimmen. Natürlich gibt es auch White Dwarf Kampagnen etc die im großen Ganzen unwichtig sind, aber die gab es auch bei WHF. Die Albion-Kampagne hatte praktisch überhaupt keine Bezug zu militärischen oder wirtschaftlichen Zielen. Die ganzen WHF-Fraktionen waren allesamt nur auf der Suche nach bedeutungslosen McGuffins, die danach nie wieder erwähnt wurden.


    In WHF war praktisch jede Schlacht ihr eigener Selbstzweck, jedes Volk will nur irgendwelche Goldschätze oder magische Artefakte sammeln und der Status Quo hat sich nie - nichtmal ansatzweise geändert. Die Echsenmenschen ziehen nach Bretonia und machen eine ganze Stadt dem Erdboden gleich, wegen ein paar Goldtafeln - der Rest von Bretonia ignoriert das einfach und weiß praktisch nichtmal das Lustria existiert. Eine Chaosarmee erobert Praag, verschmilzt seine Einwohner mit den Gebäude und verwandelt alles in eine Hölle des Chaos - nach zehn Jahren ist die Stadt wieder bewohnt von normalen Menschen, die sich früh beim Bäcker die Brötchen holen.


    AoS entwickelt sich stetig weiter und mit jedem neuen Buch ändert sich der Hintergrund. Seit dem Starterset und dem Erscheinen der Stormcast Eternals sind mittlerweile hunderte Jahre vergangen, Städte haben sich gebildet und können nun in der Firestorm-Kampagne verteidigt werden. Das erlaubt spürbare Konsequenzen für das Setting und die Charakter darin.

    • Offizieller Beitrag

    @Merrhok & DickerOrk es ist schlichtweg falsch, dass AoS keine detailierten Hintergrund gibt.

    Warum sagst Du mir das? Ich hab sowas doch auch nicht behauptet. :)


    In den Beiträgen weiter oben wurde dargelegt, dass die Landmasse nicht genau definiert ist und man deshalb die Ausmaße nicht genau greifen könne. Diesen Punkt habe ich aufgegriffen und erläutert, was mich daran als Spieler stören würde.


    Wenn Du jetzt sagst, "Ach was, das ist doch total ausgearbeitet und viel komplexer als die Alte Welt", fein. Dieser Meinung darfst Du ja auch gern sein. Ich hab Dir da keineswegs widersprochen.

  • Ich glaube wir verlieren uns gerade um was es wirklich geht nämlich um fest begrenzten Rahmen beziehungsweise Karten und fest begrenzte Welten die einfach nicht unendlich sind . Meine unendlich großen Welt gibt es keinen strategisch wichtigen. Da ich mich immer zurückziehen oder woanders hin verlagern kann warum sollte ich meine tapferen Recken offen für einen sinnlosen Landstrich ich doch zu einem viel besseren größeren schöneren Ort könnte. Klar gibt es Orte die vorgekommen sind und sich in Bettel Thoms und black library immer wiederholen . Nur wie wichtig ist ein solcher Ort wenn es Dutzende hunderte oder Millionen andere gibt. Ich sehe hier das eigentliche Problem wir sind im Zeitalter des Siegmar :D was im Umkehrschluss bedeutet das Das Chaos vorbei sein sollte

  • Eigentlich ist Sigmar in den EndTimes (auf "super heroische" Art und Weise) gestorben, also sollte es die Realms gearnicht geben ;)

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(

  • Was mir fehlt ist mehr Info darüber, wie das Leben der Bewohner der ganzen Reiche so ist. Darüber gibt's sehr wenig. Ich hab mich das erste mal wieder wohl gefühlt, als ich City of Secrets gelesen habe (weil man da wirklich was liest, wie das Leben in Excelsis ist). Das war davor nur bei 'The Black Rift of Klaxus' der Fall (da hatten sowohl Stormcasts als auch Khorne's Anhänger richtig Charakter) und ich habe bis auf die vier neuesten alle AoS Bücher und Kurzgeschichten gelesen.


    Freiheit sich selbst alles frei überlegen zu können ist natürlich super. Aber ich finde man braucht auch Ereignisse, deren Bedeutung alle verstehen, als Rahmen. Zum Beispiel die Allpoints. Da versteht jeder wie enorm wichtig die sind. Aber die meisten Ereignisse/ Geschichten haben sich angefühlt wie Typ A mit seiner Armee kämpft in Landstrich X gegen Typ B mit seiner Armee. Dann geht's weiter und Typ C kämpft gegen Typ D in Landstrich Z. Das hat sich zu generisch angefühlt, da fehlt der Bezug. Nur zu sagen es ist wichtig reicht einfach nicht. Ich finde man braucht ein Gefühl für die Welt. Und da reichen Karten oder Kartenausschnitte, ein paar Namen und Ereignisse nicht. Gut, ich hab jetzt ne gute Idee davon, wie Fyreslayers, Sylvaneth, Khorne und Nurgle Armeen, Stormhosts, Neferata, Manfred, Nagash, Arcanite Cults, Ironjawz und Skaven leben und agieren, aber mir fehlt noch das verbindende Element.
    Wär cool, wenn sie eine Karte hätten die sie immer updaten mit Ereignissen. Bei der Alten Welt wusste man einfach wer wo ist, wie was in Zusammenhang steht, was welche Bedeutung hat, wer wichtig ist und was wann passiert ist. Klar hatte man da auch ewig Zeit, das alles zu "lernen" und dutzende Romane zu lesen . . .

  • hm shurion hier muss ich dir mal kräftig widersprechen, es mag sein das die verkäufe von fantasy nicht immer due besten waren. Dich es gab und gibt immer ein auf und ab ebenso auch bei 40k oder ist da nicht auch schon langd alles gesättigt und mit mehr als genug space marines orden gepflastert und hat seinen zenit überschritten?
    Klassisches high fantasy hat immef mehr Substanz als dieses zusammen geklaubte deepkin zeug.

    Frag das die stetig steigenden Verkäufe. Primaris Marines haben sich besser verkauft als irgend etwas anderes was GW die letzten 10 Jahre rausgebracht hat. Imperial Knights werden GW aus den Händen gerissen. Letzteres kann ich kein bisschen verstehen - urhässlich die Dinger. Meiner Meinung nach. Was Warhammer anging gab es da seit 2008 nur ein Ab, und kein Auf.


    Und was ist bitte klassisches High Fantasy? Sowas gibt es einfach nicht. Wenn du Tolkien als Maßstab nimmst dann ist Warhammer genau so weit von klassischem Fantasy entfernt wie AoS. Rattenmenschen die Laserkanonen bauen? Kultisten die riesige Dämonenhorden beschwören? Eine Welt überschwemmt mit Magie, Mutanten, Untoten? Als Tolkien Fan würde ich mich sehr dagegen sträuben Herr der Ringe und Warhammer in einen Topf zu werfen oder auf die gleiche Stufe zu stellen.


    Die Verkäufe von Fantasy waren... bescheiden. Das lag zu einem guten Teil an einer vollkommen verfehlten Release- und Designpolitik. Das Problem waren nie die Figuren, mit dem einen oder anderen bösen Ausreisser. Das Problem waren die Berge an Miniaturen, die man gegen das Ende des Spiels kaufen musste, die sauteuer waren, und die man direkt Händeweise wegnehmen durfte. Modellinflation. Klar, die 40er, 60er, 80er Regimenter sahen überragend aus, vor allem wenn man viele davon hatte, aber die Kosten sind irgendwann ins unermessliche gestiegen. Und damit auch der Zeitaufwand. Und das alleine hat sehr viele Leute abgeschreckt.


    Klar, wenn man schon 20 Jahre Hochelfen spielt, dann hat man eine überragende Grundlage. Aber für Neueinsteiger? Der Horror. Dutzende Stunden Arbeit, wenn nicht hunderte, bis zur spielbaren Armee. Hunderte Euro. Teilweise für ein einzelnes Regiment, je nachdem was man gespielt hat. Und nachdem man diese vielen Krieger, Skelette etc in mühsamer Kleinarbeit bemalt hat kamen lustige Würfelwürfe wie 'Purpursonne des Xereus' und haben gesagt 'Nimm mal 30 vom Feld.' 60€ und 30 Stunden Arbeit für die Katz, weil jemand 5 Würfel gewürfelt hat. Hammer Spieldesign. In 40k zeigen sich da übrigens ähnliche Tendenzen. Erzähl mal einem Spieler von vor 10 Jahren dass wir 20 Schuss Waffen im Spiel haben.


    Warhammer war ein tolles Spiel. Und eine tolle Welt. Ich mag sie immer noch mehr als die von AoS. Mit Abstand. Die ersten tatsächlich brauchbaren Stories von AoS sind in den letzten paar Büchern gewesen. GW hat sich ein bisschen vom lustigen bunten abgewendet und den weg zurück zum berühmten Grimdark gefunden. Aber Stories sind ja nur Nebensache - es geht um Miniaturen und den Look.


    GW hat nun also den Rotstift angesetzt und die alte Welt umgehauen. Eine drastische Maßnahme, sicher, eine unnötige Maßnahme, kann man drüber streiten. Werd ich jetzt nicht drauf eingehen. Aber wir haben nun mal eine neue Welt, es würde wenig Sinn machen jetzt einfach die alten Armeen fortzuführen. Und nun sei mal ein Miniaturendesigner und krieg folgenden Auftrag:


    Neue Armee, Verbindung zur alten Welt, etwas was wir noch nicht hatten.


    Also haben sie das elfische Pantheon mal ein bisschen weiter erforscht, und sich für den Gott der Tiefe entschieden. Und was lebt im Meer? Haie, Schildkröten, Muränen, Fische, Kraken... Ich verstehe auch nicht, was du mit zusammengeklaubt meinst. Ich glaube das weisst du selbst nicht so wirklich. Ich kann verstehen wenn einem die Miniaturen nicht zusagen. Ich mochte Skaven zum Beispiel nie. Ich fand die immer dämlich. Ratten mit Laserkanonen? Was ein Schwachsinn. Oder Zwerge mit Hubschraubern. So gar nicht meins. Aber es hatte seine Fans, und es ist klassisch Warhammer. Ich finde Elfen auf Haien reihen sich da ganz ok in der Liste der absurden Ideen ein. Auch nicht abstruser als Elfen auf Dinosauriern. Oder magischen Riesenhirschen. Oder Drachen. Klingt für mich als Tolkienfan nämlich alles nicht nach klassischer Fantasy.


    Die Designs von Rüstung und Waffen sind elegant - was sie bei Elfen immer waren. Man kann Elemente von allen drei 'klassischen' Elfenvölkern erkennen. Organisches von Waldelfen, elegante kurven von Hochelfen, und Spitzen und Zacken von Dunkelelfen. Was die Muskeln angeht, die schwimmen eben den ganzen Tag. DAs baut Muskeln auf.


    Ich kann verstehen wenn jemand sagt 'Das gefällt mir nicht.' Kein Problem. 'Ist nicht meins.' Gut. Jedem das seine. Aber 'Das ist kein richtiges Fantasy, das ist einfach nur zusammengewürfelt! Das ist komisch! Das ist unlogisch!' Please. Denkt doch eure Posts ein bisschen durch.

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    Einmal editiert, zuletzt von Shurion ()