Der Herdenstein - Versammlungsstätte aller Kinder und Anhänger der wahren Götter

  • Waffen sind in den Truppen mit inbegriffen. Mit was essbarem kann ich nicht dienen. Das ist der Vorteil am Untod sein: man muss sich und seine Armee nicht am Leben halten.

    Gaaaanz wichtig:


    Errare humanum est, sed in errare perseverare diabolicum.

    • Offizieller Beitrag

    Feiner Scotch kann nicht OT sein! :winki: (Ganz und gar nicht... Wird doch der gute Gerstenbrand im 1. post erwähnt.)



    @Dake: Ohne Sklaven (welche wir als Nahrung gelten lassen) wird's schwierig. Auch der Wandler braucht Nahrung (durch Veränderung). Das ewig statische ist nicht seins. Es sind weder Gold noch Edelsteine, weswegen wir die Welt heimsuchen. (Von dem Zeug wird eine Invasionslegion nicht satt. Nur langsamer und undisziplinierter.)

  • Heil den dunklen Göttern!


    Ich bin ein Diener des Chaos,
    ich bin ein Sohn Nurgles,
    ich bin ein Bruder Tzeentchs,
    ich bin ein Jüngling Slaaneshs,
    ich bin ein Krieger Khorns.


    Der achtzackige Stern brennt in meiner Seele,
    die drei Pusteln zieren mein Fleisch und schenken mir Leben,
    die Flammen Tzeentchs wandelt meinen Geist und schenken mir Wissen,
    die Peitsche Slaaneshs zerreist meine Haut und schenkt mir Lust,
    das Halsband Khorns liegt um meinen Hals und schenkt mir Kraft.


    Niemals Akzeptiere ich die Bestien als meine Brüder,
    niemals Beschwöre ich die Dämonen für meine Zwecke,
    niemals Taktiere ich mit den Ratten im verborgenden,
    niemals teile ich mit den dunklen Elfen meine Lust,
    niemals zerschmettere ich mit den Orks meine Feinde.


    Heil dem lebenden Chaos!
    Heil dem Sterblichen!
    Heil denen, die die Geschenke der Götter verdienen!

    • Offizieller Beitrag

    Und sind Bestien nit Sterbliche die sich die Geschenke der Götter verdienen?

    Die Bestien sind die direkten Abbilder und Kinder der Götter. Sterbliche Gleichnisse des Unsterblichen. Nur die wenigsten Kinder müssen sich im Angesicht ihrer liebenden Eltern großartig etwas verdienen. Sie werden bereitwillig beschenkt. Wenn die Bestien Male der Götter tragen, sind sie als Lieblingskinder gesegnet. Sie werden weit eher von ihren Eltern angebetet, als anders herum.


    Sterbliche haben ein weit härteres Los, da sie nicht zur Familie gehören und nicht das selbe Blut teilen. Sie müssen sich Anerkennung erst verdienen. So können sie es (mit viel Glück und großer Anstrengung) sogar zum Dämonenprinzen bringen. (Eine Bestie wird mit einer solchen Wandlung nicht bedacht, da sie in den Augen ihrer Eltern bereits die perfekte Form und Bestimmung haben. Sterblichkeit ist ein großes Geschenk, in den Augen der Ewigen.) Bei Versagen werden die sterblichen Diener des Chaos jedoch um so härter bestraft.



    PS: Viele Stämme der Behuften sehen Mutationen übrigens nicht als "Geschenke" oder "Segnungen" an. Ganz im Gegenteil verachten und verabscheuen sie diese. Ein Mutant wird immer unter einem (True)Gor stehen.

  • Ich hab das Tiermenschenarmeebuch nur mal kurz an gelesen, die sind doch quasi alle Mutanten, oder?^^
    Die sind doch durch das Eintreffen des Chaos entstanden, warum sind dann weitere Mutationen etwas schlechtes?

    The Bird is the Word!

    • Offizieller Beitrag

    Die Tiermenschen sind keine Mutanten. (Zumindest evolitionstechnisch nicht mehr als die Menschen. Mutation ist ja Teil der natürlichen Anpassung.) Die Behuften haben ihre eigene(n) Rasse(n).


    Vornehmlich Caprigor und Bovigor. (Jedoch auch diverse Unterarten.) Alle sind jedoch vornehmlich Reinrassig (und auch sehr stolz auf ihre Abstammung). Mitglieder dieser Rassen werden auch Truegor genannt. Ungor gehören keiner so edlen Spezies an und gehören (aufgrund ihrer mickrigen bis nicht vorhandenen Hörner) zur untersten Schicht der akzeptierten Behuften. Mutanten (also jene, die ihr Äußeres innerhalb des eigenen Lebenszyklus verändert haben) stehen noch unter den Ungor und können nur durch Gewalt zu anerkannten Wesen innerhalb der Stammeshierarchie aufsteigen. Schaffen sie dies nicht, enden sie als Futter (für Ungor, Harpyien oder Hunde). Ein Truegor verliert durch Mutationen seinen Status als Truegor und ist dem Hass seiner Mitbehuften ausgesetzt. Auch er kann sich nur durch Gewalt innerhalb seiner Stellung behaupten (eventuell gar aufsteigen) oder muss fallen. Mutationen genießen nicht den Status des Segens der Götter, wenn kein Schamane von den Göttern (mittels Visionen) darüber unterrichtet wird. Ist dies doch der Fall, kann der Mutant als gesandter der Götter angesehen werden und muss sich nicht der Hackordnung aussetzen. (Ein äußerst seltenes Szenario.)

    Die Bestien hassen die Menschen, da jene in ihre Jagdgründe eingedrungen sind und diese besiedelt haben. Aus diesen Gründen werden die Siedlungen auch gern komplett dem Erdboden gleich gemacht, wenn sie schon überfallen werden. (Hätten die Behuften es nur auf Beute, Bier und Futter abgesehen, wären auch sie schlau genug die Kuh nur zu melken, anstatt sie zu schlachten.) Die Behuften sehen die kompletten Waldgebiete des Imperiums als ihre Jagdgründe an. Diese gehören ihnen seit ihrer Entstehung und erst mit dem Erscheinen Sigmars (des barbarischen Stammeshäuptlings) stand diese Souveränität in Frage. Seitdem hassen die Behuften jene, welche ihre heiligen Wälder besetzt halten und attackieren diese kontinuierlich. Nur die Animosität der Tiermenschen-Stämme untereinander konnte bisher einen Zusammenschluss der Kinder der Götter (und somit eine Auslöschung der Menschen) verhindern. Der Hass der Behuften auf die Menschen hat nichts mit Neid im Bezug auf die Götter zu tun. Es ist die Zivilisation (die dem Entropischen entgegensteht) welche die Behuften verabscheuen. Aus jenem Grund beschmieren sie auch alle von Menschen erschaffenen und errichteten Dinge mit Blut und Fäkalien. Um das zu Parodieren, was sie so abgrundtief hassen. (Behufte haben also durchaus Humor... auf eine, sagen wir mal, eigentümliche Art.)

  • *wirf der Ratte paar brocken Warpstein hin*


    Sollte wohl für dich reichen. ;)



    Und genau das ist es was das sterbliche Chaos (und ich :P) an den Tiermenschen so hasst. Sie sind launen der Götter die nix eigendes geleistet haben um sich ihren Status zu verdienen.


    Sie erkennen die Muation nicht an an als das was sie sind.


    Geschenke!


    Lieber ein leben als Chaosbrut als nie von den Göttern gesehen worden zu sein!

    • Offizieller Beitrag

    Tiermenschen (hingegen) hassen sterbliche Chaosanhänger nicht (... zumindest nicht perse und ohne Gründe). Sie erkennen in ihnen weder die verhassten Besatzer ihrer heimischen Jagdgründe noch eine andere Art der Konkurrenz. Vielmehr erkennen sie die gemeinsame Verbundenheit im Chaos. Und wenn eine verbale Kommunikation zustande kommen kann (insofern Gor in der Nähe sind, die die Dunkle Sprache in einer für Sterbliche verständlichen Form wiedergeben können) schließen sie sich auch nach süden ziehenden Kriegszügen (zum beiderseitigen Vorteil) an. Ob die Schlacht-Strategie dann jedoch immer so umgesetzt werden kann, wie beide Seiten sich das (voneinander) vorstellen, steht auf einem anderen Blatt.



    Wer nun was verdient hat oder nicht, ist dem durchschnittlichen Gor genau so egal wie mir. :alien: Wenn sich jemand mit seinen Mutationen wohl fühlt stört uns das nicht. (Er/Sie/Es kann nur kein Teil der Herde sein/werden/bleiben.) :winki:

  • Aus welcher Edition beziehst du dein Wissen eigentlich?
    I.wie beisst sich das nämlich etwas mit dem Inhalt des AB der 7. denn wenn die Erinnerung jetzt nit mehr zu verfälscht ist werden
    dort die besonders mächtigen ja mit Gaben des Chaos gekennzeichnet indem sie zusätzliche Arme oder Köpfe, Flammenkörper, Stielaugen oder z.B. Schneckenhaut gesegnet werden...


    Auch unternehmen viele Tiermenschen ja Pilgerreisen zu Morghur Schädelmeister welcher ja eine personifizierte und konstante Mutation darstellt und alles andere mutiert oder Gorghor sind auch gigantische Minotauren welche über mehrere Arme und viele Mäuler an ihrem Körper verfügen und werden dennoch als Legenden und Sinnbilder der Stärke angesehen...

    • Offizieller Beitrag

    Ich werde morgen nochmal in das AB reinschauen und überprüfen ob das stimmt was du schreibst! ;D

    Auf geht's. :)



    I.wie beisst sich das nämlich etwas mit dem Inhalt des AB der 7. denn wenn die Erinnerung jetzt nit mehr zu verfälscht ist werden dort die besonders mächtigen ja mit Gaben des Chaos gekennzeichnet indem sie zusätzliche Arme oder Köpfe, Flammenkörper, Stielaugen oder z.B. Schneckenhaut gesegnet werden...

    Im Fluff an sich steht davon eher nichts. Es gibt lediglich zwei Sätze, welche die Sektion der Gaben des Chaos (AB 7. Edition) einleiten (und in meinen Augen quasi die einzige Legitimation für jene darstellen). So steht da, "Tiermenschen erlangen die Beachtung - und damit die Gunst - der Dunklen Götter durch das Ausmaß ihrer Wildheit und ihrer blasphemischen Taten. Da sie die wahren Kinder des Chaos sind, erweitern ihre Gaben häufig auf groteske Weise ihre bestialischen Wesenszüge."


    Vor dem Armeebuch der 7. Edition waren solcherlei Dinge nie ein Thema. Mutationen hatten keine gesonderten Regeln und wurden auch nie als "Segen" bezeichnet. (Ich sehe sie eher als neuerliche Angleichung an die Krieger des Chaos. Was keine positive Veränderung ist.) Genau wie das Lexicanum beziehe ich mich auf ältere Quellen und Romane. (Allein die Randnotizen aus Gotrek & Felix waren ergiebiger als der Fluff des letzten Armeebuches.) Im Lexicanum wird klargestellt, "Caprigors are the most common breed of Gor, recognisable by their goat- or sheep-like heads and legs, along with, more importantly, their curling or straight goat horns. A Caprigor with these mutations and no others is called a Truegor, and are stronger, braver and more intelligent than other Caprigors." und "Turnskins are humans who at a later stage of life began to develop mutations. Ostracised and despised by their former peers they had no other escape than to flee human society. Many of them become renegades and some manage to join a beastmen tribe who will accept them as slaves."
    Wenn ein Truegor (die reinste Form) mutiert, verliert er seinen Status (und gleicht sich eher einem Turnskin an). Der Verlust des Status in der Hackordnung verlangt, dass die eigene Position (durch blutige Machtkämpfe) neu definiert bzw. verteidigt werden muss. Nur die stärksten überleben eine solche Tortur. Mutanten sind also nicht ausgeschlossen. Sie sind aber auch kein regulärer Teil der Herde mehr. "Anders sein" wird schnell zum Todesurteil, wenn man sich seiner Artgenossen nicht entsprechend erwehren kann.


    Ich hab die Biester nun seit Januar '98 unter meinem Kommando. Die Zeit in denen Mutationen (als regeltechnische Behelfskrücke zum Buffen der Charaktermodelle) einen Rolle gespielt haben, erscheint mir vergleichsweise kurz und ich sehe diesen Aspekt auch nicht als maßgebend für ihre Art an. (Aber das darf natürlich jeder handhaben wie er will.) :)



    Auch unternehmen viele Tiermenschen ja Pilgerreisen zu Morghur Schädelmeister welcher ja eine personifizierte und konstante Mutation darstellt und alles andere mutiert oder Gorghor sind auch gigantische Minotauren welche über mehrere Arme und viele Mäuler an ihrem Körper verfügen und werden dennoch als Legenden und Sinnbilder der Stärke angesehen...

    Morghur Schädelmeister ist kein Tiermensch im üblichen Sinne, sondern ein amtlicher (schamanisch vereidigter) Spross der Götter. Wer dem widerspricht und sich mit ihm anlegen will, darf ihn gern herausfordern und die (lebensverändernden) Konsequenzen tragen. Auch er steht nicht exemplarisch für einen Behuften. Er ist genau genommen auch kein Mutant (mehr), sondern der personifizierte Wandel. Sogar Behufte sind in der Lage zu erkennen, dass es sich hierbei nicht um eine "Laune" (einzelne Entstellung bzw. Mutation) handelt, sondern um ein direktes Band zu den Göttern.


    Über Ghorghor rede ich nicht. Sie (sowie Zygor und Grinderlake) sind mit das Lächerlichste was den Behuften mit der 7. Edition angetan wurde. Erst hat man sie mit der 6. Edition kastriert und zur Unspielbarkeit verdammt, nur um es in der 7. Edition zu verschlimmbessern, indem man der Armee all die untypischen Einheiten hinzufügt, die sie in den 23 Jahren davor nicht gebraucht haben um erfolgreich zu sein. (Warum? Weil man mit fetten Monstern fette Preise verlangen kann, ohne dabei viele Modelle herstellen zu müssen. Dass man sich dafür passenden Fluff aus den Fingern saugt, macht die Viecher für mich noch nicht zu einem legitimen Teil der Tiermenschenwelt.) In welchem Roman waren die denn je ein Thema? Die Monsterinflation ist (in meinen Augen) eine der ekelhaftesten Entwicklungen in WHFB gewesen. (Als wäre AoS das einzige Übel...)



    Und jetzt, Prost! (Ich trinke auf die Zeiten, in denen Gor noch 2 Lebenspunkte hatten und Ungor Widerstand 4, ohne dabei 5 Punkte kosten zu müssen! Von den Streitwagen fange ich besser gar nicht erst an...) *Rülps*

  • Na gut, dass sich der Fluff im Laufe der Editionen auch mal drastisch ändern kann ist ja nichts neues und bisher liegt hier auch nur das AB der 7. vor, aber dennoch sollten Mutationen bei TM nix verpöhntes sein, denn solange diese ihnen helfen ihren Gegenüber effektiver zu verhauen kann es ja eigentlich nichts schlechtes sein...

  • doch! Vom Verhalten her, könnte man eine Verwandschaft von TM und einem gewissen "braunen" Parteiführer vermuten...

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(

    • Offizieller Beitrag

    In den Designer Notizen zur 6. Edition meinte Gavin folgendes:

    Zitat

    "...the Beastmen are akin to the Germanic tribes that fought against the Roman legions two thousand years ago; tribes such as the Goths, Saxons, Visigoths, Angles, Ostrogoths, Alamanni and Jutes. ..."

    und

    Zitat

    "... The Beastmen are the German tribes of the Warhammer world. They lurk in the deep forests, raiding settlements, attacking supply caravans and ambushing armies whilst they're on the march (incidentally, Orcs are Warhammer Scots, raiding out from their highland homes, but that's not important right now). ..."