Mortheim lebt!

  • So, da ist er, der Pferdeunterstand. Und da wir gerade von Pferden reden, spielt ihr mit Pferden bei Mortheim? Kann/sollte mensch sich eins am Anfang der Kampagne leisten? Später hat ein Pferd immerhin Seltenheitswert 8.


    - Das Strohdach des Unterstandes ist tatsächlich aus echtem Stroh, wer nicht auf dem Lande wohnt, mensch kann es auch im Bastelladen besorgen


    „Schau Snorri, Trolle!“

  • also ich find Pferde eigentlich ganz cool, sind aber manchmal auch etwas unpraktisch bei viel Gelände. Aber 1-2 kann man sich schonmal leisten. ^^

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(

  • Nach dem ich jetzt den ganzen Vormittag im Garten im Beet verbracht habe(und es ist das Ende nicht abzusehen), müssen über etwas reden...und zwar über Flora und Fauna beim Mortheim. Hier meine gedanken dazu: Es ist nix mehr da, außer paar verkrümten Minibäumchen und totem Graß und auf dem Friedhof steht der letzte hausgroßer Baum, der sich von den Toten nährt. Uuuu, da wird mir einwenig mulmig :pupillen:


    - das Strohgraß ist eine geschnittene Kokosmatte aus dem Baumarkt, wer nicht das riesen Ding für 20EUR kaufen will, kauft so einen kleinen billigen bedrukten und schneidet nur das farblich brauchbare raus


    - die Bäumchen sind aus Kunstblumengestengel, die mensch vor allem zu Ostern bekommt, einfach kleinschneiden und auf die Base damit


    „Schau Snorri, Trolle!“

  • Die Tür war offen und Ioan erblickte dahinter ein kleines geräumiges Zimmer das erhellt war durch das strömende Licht vom Balkon. Im Zimmer befanden sich zwei Männer, die beide sehr Jung waren, was ihn zuerst sehr überraschte, den unter einen Hauptmann des Imperiums stellte er sich einen Stattlichen Älteren mann mit silbernen Haaren. Einer saß am Tisch, der in der Mitte des Zimmers stand. Sein langes goldenes haar das sich in sein Gesicht lockte wollte nicht zu dem Rest seiner Erscheinung passen, er war ehe Kantig und rau, sowohl von den Gesichtszügen als auch von der Statur. Seine Kleidung und die Ausrüstung die auf dem Tisch lag verriet ihn sofort als Hexenjäger. Er gestikulierte stark und redete auf den zweiten stehenden Mann. Dieser befand sich gegenüber machte aber keine Anstalten sich an dem Gespräch zu beteiligen. Umgedreht vor einem Wasserbecken und in einen kleinen Spiegel blickend rasierte er sich. Obwohl er in seinen Morgenkleider war, verriet ihn seine Erscheinung und seine Narben, als einen Frontsoldaten des Imperiums.
    -"...bei Sigmar,Franz, das kannst du nicht machen, das ist die Gelegenheit, auf die wir so lange gewartet haben, ich..."
    Ioan klopfte an den Türrahmen.
    -"Was?!"- explodierte es förmlich aus dem Hexenjäger, der sich sichtlich in Rage geredet hatte.
    -"Ein Brief für den Hauptmann von Tableheim"-stotterte Ioan los, fing sich aber wieder.
    -"Das ist der Stuhrbock hier"- und der Hexenjäger zeigte mit einer abfälligen geste auf den Stehenden. Dieser wollte sich immer noch nicht richtig am Geschehen beteiligen und sagte immer noch im spiegelblickend:
    -"Von wem ist der Brief?"
    -"Vom Erzlektor persönlich zu den Händen von Hauptmann von Tableheim."- antwortete Ioan etwas mit Stolz in der Stimme.
    Hier drehte sich der Hauptmann langsam um wischte sch das Gesicht mit einem Handtuch und machte eine Schritt auf Ioan zu.
    -"Guten Morgen! Franz von Tableheim, Hauptmann der Zweiunddreißigster Garnison der Imperialer Streitkräfte bei Altdorf. Und mit wem hab ich das Vergnügen?"
    -"Ich bin Ioan, Kammerdiener des Erzlektors." -sagte er etwas verlegen und überrascht.
    -"Darf ich."-der Hauptmann nahm den Brief entgegen.
    Es stand wohl nicht sehr viel drin, denn der Hauptmann hat nicht sehr lang gelesen, die Reaktion war aber sofort zu beobachten. Seine Miene verfinsterte sich und sein Körper spannte sich an.
    -"Leon, mein Freund, wir brechen sofort auf."-sagte er plötzlich heiter und fing an sich anzuziehen.
    -"Jetzt sich wir wieder beste Freunde, ha!"- erwiderte der Hexenjäger spöttisch, stand aber sofort auf und legte sich den Waffengurt um.
    Hier verbeugte sich Ioan und wollte rückwärts zu der Treppe zurück, als ihn die stimme des Hauptmanns zurückrief.
    -"Ach, Ioan, du musst uns einwenig begleiten."
    Was besseres konnte sich Ioan nicht vorstellen.


    „Schau Snorri, Trolle!“

    • Offizieller Beitrag

    Wirklich super, dass es hier jeden Tag, was Neues gibt. ^^


    Die Kunststoffblumenstängel als Bäume sind eine nette Idee, allerdings sehen die immer noch nach Kunststoffblumenstängeln aus... Vielleicht malst du die noch an, dann glänzen sie nicht mehr so und passen besser zum restlichen Gelände.


    Deine Bande finde ich sehr charaktervoll! :thumbup: Vielleicht könntest du hier die Verlinkung noch ein bisschen verbessern, denn wenn man das Bild anklickt, kommt man nur auf die "directuplaodseite". Da würde ich doch lieber die Figur in groß sehen. :blush:

  • echt schöne Modelle, weiter so

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  • @ Jones: Jeden Tag was zu posten, ist auch natürlich eine Motivation für mich am Ball(Mortheim) zu bleiben :O
    Die Bäume anmalen steht schon auf der Liste.
    Und die Bande werd ich mal, wenn die komplett ist, ordentlich mit Spiegelreflex abfotografieren und dann posten.


    Da mir der Pferdeunterstand ganz viel Spaß gemacht hat und dieses Stroh als Dach einfach super aussieht, hab ich gestern einfachmal 5Stunden lang an vier weiteren Sachen gearbeitet:


    Kornkammer, Wassermühle, Schmiede, Unterstand



    „Schau Snorri, Trolle!“

  • Super Projekt

    Ich bin das Schwert in der Dunkelheit. Ich bin der Wächter auf den Wällen. Ich bin das Feuer das in der Kälte wärmt, das Licht das den Morgen bringt, das Horn das die Schlafenden weckt, der Schild der das Reich der Menschen schützt. Ich weihe mein Leben und meine Ehre der Nachtwache, für diese Nacht und alle Nächte die kommen werden

  • Ihr habt ja meine Spielplatte gesehen und was fehlt dort? Richtig: Straßen. Naja, eigentlich auch keine Pflicht und Spieltechnisch sowieso nicht relevant, aber dennoch irgendwie haben mir diese jetzt gefehlt. Ich glaub, die Straßen, sind sehr gut wenn es darum geht eine Orientierung beim Geländeaufbau zu haben. Aber ich hatte natürlich ein Problem mit dem ich die ganze Woche im Hinterkopf rumgelaufen bin: Wie sollen die Straßen bei einem Modularen Spielfeld konzipiert werden. Ich hab mich etschieden für eine begrenzugsstrategie, dünne Streifen die den einfang und das Ende des Straßenrandes markieren. Mit ausgefallenem Magnetsystem, dass ihr in der lustigen Zeichnug findet.

    -der bedruckte Karton ist aus dem Eisenbahmodellgeschäft
    -die Magnetstreifen und Metallplättchen von Regimentmagnetschtreifen




    „Schau Snorri, Trolle!“

  • Jetzt sind es auch schon drei Wochen rum, seit ich das Projekt gestartet habe. Viel habe ich bereits geschaft, noch mehr steht mir noch bevor...und die Zeit drängt! Anfang September wollte ich die ersten testspiele machen und mein Urlaub neigt sich dem Ende zu. Also erwartet euch diese Woche einen Maraton an Sachen die ich poste. Denn das Habe ich alles noch vor:


    Projekt + Fortschritt
    Kaufmannhaus 10%
    Lagerhaus 10%
    Forsthaus 10%
    Haus1 10%
    Haus2 10%
    abgebrante Ruine 0%
    Sigmartempel 10%
    Laufstege(6) 20%
    Kanalisation 30%


    Und neben her noch die Bande weiter bauen, die Kampagne entwickeln und die Geschichte weiterschreiben...ooou sh*t

    Los gehts:


    Kanalisation




    und die geschichte schreibt sich fort:


    Sie liefen aus dem Gasthaus und gingen Richtung Osten. Ioan hatte Schwierigkeit das Tempo zu halten, dass die beiden Herren vor ihm vorgaben. So versuchte er diese in ein Gespräch zu verwickeln, damit diese vielleicht wieder in Seinem Schritt wanderten.
    -"Hauptmann, wohin gehen wir?"
    -"In die Taverne zum "Lebenden Geist", dort treffen wir einen Freund."
    -"Woher wissen wir das? Also das er da ist?"
    -"Er ist immer da."-sagte einwenig abfällig Leon.
    -"Ist er der Wirt?"
    -"Nein, er ist der Stammgast"-erläuterte er spöttisch weiter.
    Der Hauptmann bestrafte den Hexenjäger mit einem scharfen Seitenblick-"Hedwig der Leere, so nennt man ihn, ist ein guter Soldat des Imperiums, es gibt nicht viele, die so viele Schlachtfelder und so viele verschiedene Feinde bekämpft haben wie er. Er hat aber eine, sagen wir mal, einsame Vergangenheit..."
    -"Er hat die Hälfte seines Lebens in einer Zelle auf einer der Gefängnisinseln im Burggraben von Altdorf verbracht..."ergänzte der Hexenjäger hart.
    -"Warum?"-bevor er die Frage ausspuckte musste Ioan kurz schlucken.
    -"Wegen seiner Aufrichtigkeit. Weiß du, es gab eine Zeit da war der Sigmarorden ganz jung und der Magierorden hat sich noch nicht als ein mächtiger Verbündeter des Imperiums bewiesen. So war die Feindschaft zwischen den beiden Orden noch tiefer und offensichtlicher. Zusätzlich war der Erzlektor ein furchtbarer Fanatiker, der damals die größten Hexenjagten veranstaltet hat, die die Geschichte je gesehen hat. Viele Unschuldige mussten daran glauben, ganze Dörfer und Gemeinden. Erst dein Meister konnte den Wahnsinn ein ende setzen, in dem er den alten Erzlektor als einen Anhänger des Chaos entlarvte und niederstreckte...ja, die höchsten Kreise sind meistens, die die am weitesten infiziert sind mit dem Makel des Chaos."-der Hauptmann, wich kurz paar Zwergen aus die wie ein Dampfpanzer die Straße runtermaschierten-"Naja, Hedwigs Frau stand damals auch auf der Schwarzen Liste der Hexenjäger und wurde an einem Tag auf den Scheiterhaufen gebracht. Der siebzehn jährige Hedwig, damals noch der Lehrling eines Steinmetzes, konnte es nicht ertragen, holte seinen Berghammer und erschlug an dem Tag mindestens fünf Männer des Inquisitors, bevor er selbst zu Boden ging."
    -"Und warum wurde er dann nicht hingerichtet?"-Ioan vollkommen in der Bahn der Geschichte gefangen.
    -"Der Hauptmann der Stadtwache war sein Onkel und er überzeugte die Masse das der Junge unter der Bahn der Hexe stand. Was stimmte...er hat sie wirklich sehr geliebt."
    Den Rest des Weges schwiegen alle und Ioan war voller Erwartungen, den Helden dieser Geschichte gegenüber zu stehen.

    „Schau Snorri, Trolle!“

  • Nochmal ein kleines Update bevor es in die nächste Nachtschicht geht ;)
    Es sind noch paar Sachen dazu gekommen, na toll


    Projekt + Fortschritt

    Kaufmannhaus 10%
    Lagerhaus 30%
    Forsthaus 100%
    Haus1 60%
    Haus2 10%
    abgebrante Ruine 60%
    Sigmartempel 10%
    Laufstege(6) 40%
    Kanalisation 80%
    Rathaus 10%
    Schmiede 60%
    Unterstand 60%
    Wassermühle 60%
    Kornkammer 60%


    So sieht es momentan aus...

    „Schau Snorri, Trolle!“

  • Uhh, das riesen haus ist fertig und paar kleinigkeiten beeendet...muss mich aber mal auch an die Minis dransetzen.


    Projekt + Fortschritt
    Kaufmannhaus 30%
    Lagerhaus 100%
    Forsthaus 100%
    Haus1 100%
    Haus2 10%
    abgebrante Ruine 100%
    Sigmartempel 10%
    Laufstege(6) 40%
    Kanalisation 90%
    Rathaus 10%
    Schmiede 60%
    Unterstand 60%
    Wassermühle 60%
    Kornkammer 60%


    Lagerhaus




    Haus 1 und Ruine


    „Schau Snorri, Trolle!“

  • Die sind Schick geworden :)


    Geländebau ist das, was mich am meisten von Mortheim abhält :O also meinen Respekt hast du :D

    Into Battle we ride with gods by our side,
    we are strong and not afraid to die!
    -Ensiferum

  • @ Goblinspießa: Es ist über haupt nicht kompliziert, es bedarf einfach nur einwenig zeit, ich versuch in den Tagen vielleicht noch ein Video zu posten wo ich ein Haus zusammenklebe.


    @ Jones: Schnell ist relativ, an dem Lagerhaus saß ich schon an die drei Stunden. Und mit der Elbphilharmonie und Flughafen, da glaub ich haben die in den Blog geschaut und haben angefangen alles mit Eisstielen zu bauen :xD:


    So für heute ist längst schon die puste raus und ich werde mal meinen sozialen Plichten nachgehen und rausgehen...Außerdem ist die schwarze sprühdose leer und es fehlen wieder Eisstäbchen ;)
    In der letzten Stunde hab ich trotzdem noch was geschaft.


    Mühle, Kornkammer, Schmiede, Unterstand




    Projekt + Fortschritt

    Kaufmannhaus 30%
    Lagerhaus 100%
    Forsthaus 100%
    Haus1 100%
    Haus2 10%
    abgebrante Ruine 100%
    Sigmartempel 10%
    Laufstege(6) 40%
    Kanalisation 90%
    Rathaus 10%
    Schmiede 100%
    Unterstand 100%
    Wassermühle 100%
    Kornkammer [color=#00ff00]100%

    „Schau Snorri, Trolle!“

    Einmal editiert, zuletzt von Maximus ()

  • Die Taverne "Lebender Geist" war eine der größten im Osten der Stadt. Hier waren alle Völker immer willkommen Mensch traf hier Saufbanden von Zwergen, Kaufleute aus Marienburg, bretonische Landknechte, die Schurken aus dem Stirnwald machten hier ihre Geschäfte, manch ein schneller Dolch bekam hier einen Auftrag und der Pöbel erzählte sich, dass es im Keller einen geheimen Tunnel gäbe, der direkt an den Hof führen sollte. Von dem ganzen Zauber dieser illustren Gesellschaft, war um zehn Uhr Morgens nichts mehr zu sehen. Als Ioan im Schlepptau vom Hauptmann und dem Hexenjäger in der Taverne auftauchten, war diese leer und es stank nach Bier und Schweiß. Der Wirt flirtete am Tresen mit der wuchtigen Dame, die den Laden gerade wischte. Erst beim zweiten Blick sah Ioan eine Gestalt bei dem Tisch in der Ecke. Die Gefährten nährten sich dem Tisch. Da war er der tragische Held. Hedwig lag mit dem Kopf auf dem Tisch in einer Lache von Bier und eigener Speichel und schnarchte. Unter dem Tisch lag die ausgebrannte Kerze und der leere Bierkrug. An der Wand hinter ihm war ein mächtiger Zweihandhammer angelehnt, der bei dem traurigen Anblick die Stellung hielt und über den Schlafenden wachte.
    -"Hedwig...Hedwig..."-fing leise der Hauptmann an den Schlafenden zu wecken und rüttelte ihn vorsichtig.
    -"Hedwig! Wach auf..."-versuchte er weiterhin.
    -"OOOOOORKS!"-schreite plötzlich Leon aus vollem Hals, so das Ioan unwillkürlich zurückwich und an den Dolch fasste.
    Hier erwachte auch brüllend Hedwig-"AAAAAAAHHHHHHHHRRGGGHHHH! Ihr verdammten Hu..."-er griff bereits nach dem Hammer und drehte sich um, und erstarrte plötzlich beim Anblick der drei Männer.-"Verdammt! Von Tableheim...das war das letzte mal das du mich so weckst, beim nächsten mal werd ich nicht halt machen."-da schaute er auf Leon und sein Mund formte sich zu einem breitenm Grinsen-"Aber, das warst du, du verdammter Schweinehirt, ich werd dich..."- und ging auf Leon zu, der blitzartig zurückwich und an den Schaft seines Schwertes fasste. Der Hauptmann ging dazwischen-"Hedwig...Hedwig, jetzt beruhige dich, wir haben keine Zeit für so was. Du musst nüchtern werden und wasch dich."-er verzog das Gesicht.
    -"Warum? Machen wir einen Weiberbesuch?"-lachte Hedwig auf und entspannte sich.
    -"So was ähnliches, wir sind beim Erzlektor eingeladen."
    -"Will er endlich seinen treuen Diener ausbezahlen und den Stuhl neben Sigmar uns reservieren?!"-lachte Hedwig spöttisch und ging zum Ausgang.
    Die drei Männer folgten ihm.
    -"Hey!"-ertönte es plötzlich von hinten. Alle drehten sich um.
    -"Euer Freund ist mir noch etwas schuldig."-sagte auffordernd der Wirt.
    -"Was?! Für die Ochsenpisse, die du hier ausschenkst muss mensch auch noch bezahlen."-anscheinend war Hedwig auf Krawall aus, kein Wunder wenn man so geweckt wird, dachte sich Ioan.
    -"Für die Pisse die du trinkst!"-schrie der Wirt zurück. Hedwig fletschte die Zähne.
    -"Wieviel?"-fragte im ruhigen Ton der Hauptmann.
    Der Wirt fokussierte unfreiwillig den Hauptmann.-"Ein Silber."
    -"Ioan, gib den Herren sein Geld"-sagte der Hauptmann ohne auf Ioan zu schauen. Ioan war überrascht, nicht nur wegen der Aufforderung, sondern vor allem, wegen der Tatsache woher der Hauptmann wusste, dass er einen Silberling bei sich hatte. Er ging der Aufforderung nach und schmieß die Münze quer durch den Raum zum Wirt.
    Sie gingen raus. Ioan hatte plötzlich ein Dejavu, vor dem Eingang in die Taverne lagen zwei Hunde. Vor der Taverne war ein großer Bottich mit Wasser, wo sich Hedwig wusch, nach dem er die Rüstung ablegte. Erst jetzt beim Tageslicht musterte ihn Ioan genauer. Hedwig war um einiges Älter als die alle drei. Halbglatze und weißes Haar zeugten davon und die vielen alten Narben an dem Körper, der knochig alt aber durchtrainiert und sehnig aussah. Er trug genau wie Leon eine dunkle Rüstung der Hexenjäger und auf dem Hammer war ganz fein das Wort "Erlösung" eingraviert.
    Nach dem Hedwig sich frisch gemacht hatte gingen sie los richtig Tempel, den mensch sogar aus dieser Entfernung im diesigen Himmel in der ferne erkennen konnte.


    Hedwig


    „Schau Snorri, Trolle!“