Warhammer vs. Reality - oder - gibt es logische Regeln?

    • Offizieller Beitrag

    Auch möglich. Elfen dürfen nur schon so lange als Beispiel für fast beliebige, positive Eigenschaften herhalten, dass sie fast immer halbwegs passen.
    Evtl müsste man heutzutage was anderes nehmen. Elfen sind nicht mehr so das Fantasyidol wie früher. Vieleicht Vampire? ^^


    Sollte jedenfalls nur ein Beispiel sein.

    • Offizieller Beitrag

    Ein Problem bei den Elfen ist, dass ihnen diese "positiven Attribute" ganz und gar zu Unrecht zugeschrieben werden. (Oder sagen wir besser, dass diese positiven Eigenschaften zu sehr über die eigentlichen Schwächen und die intrinsische Ekelhaftigkeit des Volkes hinwegtäuschen.)


    Während den Skaven immer wieder faschistoide Züge nachgesagt werden, werden diese bei den Elfen allzu oft und viel zu gern verschwiegen. Wie sie miteinander und vor Allem anderen Rassen umgehen, ist einfach nur abscheulich. Sie sind sozial unfähige, geistige Krüppel, welche dank ihrer Belesenheit vielleicht genau die Grundsätze von Ethik rezitieren können mögen, aber keinerlei Verlangen verspüren, diese auch auf sich und ihr Umfeld anzuwenden. Elitäre Kriegsführung? Die hatten andere faschistoide Institutionen auch. (Das würden die meisten Menschen dennoch nicht positiv bewerten.) Sie haben für mich einfach nichts Positives. Und ich kommandiere lieber die unfähigsten Rassen der Warhammer Welt als jene Elitisten.


    Sorry für's Abschweifen. (Das musste einfach mal raus.) Zurück zum kriegskünstlerischen Aspekt und dessen (abstrakter) Darstellung... :)

    • Offizieller Beitrag

    Kommt doch sehr auf den Hintergrund der jeweiligen Elfen an. Aber ja, oft haben sie Fascho-Ansichten. Viele Leute sehen es ihnen wohl nach, weil sie sich nicht für besser halten, sondern besser sind. ^^
    Jedenfalls kommt mir das oft so vor.


    Nächster Punkt? Vorschläge?

    • Offizieller Beitrag

    Versuchen wir es mit Nahkampf?


    Ich finde die Idee einer Initiative.... Weiß net so recht. Es ist üblich, aber ist es gut? Ich fände es jedenfalls besser wenn die stärker auf die Situation eingehen würde. Waffen und Rüstungen könnten und sollten die Ini beeinflussen. Das könnte bei einfachen Modellen gleich im Profil stehen. Pauschalregeln wie ASF und ASL finde ich nicht so toll.
    Die Reichweite der Waffe sollte, zumindest in der ersten Nahkampfrunde, eine Rolle spielen.


    Die Idee mit dem Rüstungswurf.... war mal üblich, ist aber in aktuellen Systemen (ich kann da nur von P&P) reden nicht mehr so. Da reduziert sie den Schaden. Bei Warhammer könnte sie die Stärke des Treffers reduzieren. Waffen könnten sie erhähen und das dann auch in höherem Maß als bisher. Aktuell hat ein Mensch im Plattenpanzer eine 50%-Chance einen Treffer mit der Faus zu überleben. Oder wegen mir mit einem Knüppel oder sonst welchen Spielzeugen. Das kommt mir falsch vor. Auf der anderen Seite kann der Panzer auch nicht viel taugen. Er ist offensichtlich so leicht, dass er keinerlei Behinderungen mit sich bringt.


    Trefferwürfe... Kann man da was machen? Muss man das? Könnte man einem Modell mit besseren Kampffertigkeiten die Option geben bei einem guten Wurf die Rüstung teilweise oder gar ganz zu umgehen? Dann wären Plattenpanzer nur gegen relativ normale Angriffe ein sicherer Schutz, böten aber gegen die Schläge deutlich besserer Kämpfer weniger Nutzen.


    Meiner Ansicht nach sollten schwer gepanzerte Truppen ziemlich schwer zu dezimieren sein. Mit normalen Mitteln. Aber sie sollten auch lahm und statisch sein. Keine schnelle Neuformierung, anfällig in der Flanke, reduzierte Bewegeung und Initiative. Sie sollten Nahkämpfe und Schlachten gewinnen, aber es sollte nicht einfach sein sie dahin zu bekommen wo man sie haben will. Also angewiesen auf leichtere Einheiten die sie in den Seiten schützen und ihr Ziel behindern, bis sie es haben.

    • Offizieller Beitrag

    Waffen und Rüstungen könnten und sollten die Ini beeinflussen. Das könnte bei einfachen Modellen gleich im Profil stehen. Pauschalregeln wie ASF und ASL finde ich nicht so toll.

    Beides: Da denk ich schon seit Jahren drüber nach. Und ja, die Initiative sollte in Schritten hoch oder runter gehen. Je nach Ausrüstung. Wie trainiert ein Modell (mit seiner Ausrüstung) ist, sollte das Profil zeigen. Die Modifikatoren sollten dennoch Anwendung finden.


    Das wäre näher an der Realität (oder Nachvollziehbarkeit).



    Die Reichweite der Waffe sollte, zumindest in der ersten Nahkampfrunde, eine Rolle spielen.

    :tongue: Genau das ging mir vorgestern Abend bei meinem Weg über den Main durch den Kopf.


    Speere sollten (was die Reihenfolge des Auftreffens angeht) einen Vorteil geben. Lanzen sollten diesen Vorteil +1 haben und Piken/Spieße (die Echten, richtig langen!) sollten selbst gegenüber den Lanzen wiederum +1 haben.


    Was die Wucht (Stärke Bonus) angeht, käme es auf den Gegner an (Also, Infanterie? Kavallerie? fliegende Einheiten? etc.) und wer angreift oder angegriffen wird.



    Die Idee mit dem Rüstungswurf.... war mal üblich, ist aber in aktuellen Systemen (ich kann da nur von P&P) reden nicht mehr so. Da reduziert sie den Schaden. Bei Warhammer könnte sie die Stärke des Treffers reduzieren.

    Eine gute (wenn nicht gar die bisher beste) Idee. Ich dachte erst an etwas wie Schild gibt RW 4+ (da er für das Abwehren unheimlich wichtig ist und wenn er getroffen wird, die Knautschzone und das Übertragen und Verteilen von Kinetischer Energie eine riesen Rolle spielen) und so etwas wie eine ReW 6++ für leichte und 5++ für schwere Rüstungen (da diese in der Tat Schaden absorbieren können, aber keinesfalls die Knautschzone des Schildes aufweisen). Ein Schild sorgt dafür, dass man nicht getroffen wird. Wenn eine Rüstung getroffen wird, ist man definitiv getroffen worden! (Und ob man dann Schaden einstecken muss, und wie viel, hängt enorm von der Waffe ab, mit der der Treffer gelandet wurde!)



    Trefferwürfe... Kann man da was machen? Muss man das? Könnte man einem Modell mit besseren Kampffertigkeiten die Option geben bei einem guten Wurf die Rüstung teilweise oder gar ganz zu umgehen? Dann wären Plattenpanzer nur gegen relativ normale Angriffe ein sicherer Schutz, böten aber gegen die Schläge deutlich besserer Kämpfer weniger Nutzen.

    Da würden, für realistischere Darstellung, viele Faktoren mit reinspielen müssen. (Oben genannter Schild ist nur Einer.) Im Zweifelsfall würde das aber in 4 Seiten Regelbuchtext mit Fragen, Grauzonen und Errata enden. :winki:



    Meiner Ansicht nach sollten schwer gepanzerte Truppen ziemlich schwer zu dezimieren sein. Mit normalen Mitteln. Aber sie sollten auch lahm und statisch sein. Keine schnelle Neuformierung, anfällig in der Flanke, reduzierte Bewegeung und Initiative. Sie sollten Nahkämpfe und Schlachten gewinnen, aber es sollte nicht einfach sein sie dahin zu bekommen wo man sie haben will. Also angewiesen auf leichtere Einheiten die sie in den Seiten schützen und ihr Ziel behindern, bis sie es haben.

    Absolut! Sie sollten durch das Zusammenspiel mit anderen Einheiten brillieren. Kopflastigkeit in der Aufstellung sollte (durch Nachteile in der Handhabung, Kontrolle und Effizienz) "bestraft werden".

    • Offizieller Beitrag

    Waffen müssten nicht mal eine feste Länge haben.
    Die Speere von Elfen (berühmte Speermodelle) könnten Länge 3 haben und die von Goblins oder so nur 2. Warum nicht?
    Ausserdem könnten Einheiten eine eigene Basisreichweite haben. Oger also zum Beispiel von Grund auf mehr als Menschen.


    Was Schilde angeht... Ich finde sie sollten keinen Retter geben, oder nur im Zweikampf. Ich finde sie sollten das KG des Angreifers senken. Ein Schild in enger Formation erschwert, nach meiner Erfahrung, eher die Attacke durch Reduzierung der Trefferfläche als das man ihn groß hin und her bewegt. In einem Schildwall (also sehr eng) geht's jedenfalls nicht. Das könnte man aber auch an eine Formation "Schildwall" koppeln, die dann sehr defensiv sein könnte.


    Aber man erkennt das Problem mit der Komplexität. ^^

  • Zitat

    Aber sie sollten auch lahm und statisch sein. Keine schnelle Neuformierung, anfällig in der Flanke, reduzierte Bewegeung und Initiative. Sie sollten Nahkämpfe und Schlachten gewinnen, aber es sollte nicht einfach sein sie dahin zu bekommen wo man sie haben will. Also angewiesen auf leichtere Einheiten die sie in den Seiten schützen und ihr Ziel behindern, bis sie es haben.

    Wieso das denn? Wenn wir schon bei Realismus sind, dann muss auch berücksichtigt werden, dass Ritter in Vollplatte (gerade im späteren Mittelalter, so um 1500 rum) sehr beweglich waren. Die Nachteile waren da eher das Gewicht der Rüstung und natürlich die Hitzeentwicklung.
    Für Beweglichkeit siehe hier: https://youtu.be/n0sK7Xqfvpc?t=1m28s


    Auch wurden die Ritter ja gerade auf Schnelligkeit trainiert. Nur weil die nen Zweihänder in der Hand haben, werden die nicht plötzlich langsam und behäbig. Eher haben sie den Vorteil der Reichweite. Der Nachteil der Waffe dürfte eher der Energieaufwand sein, mit dem man z.B. einen Schlag ins Leere abfangen muss, um dem Gegner nicht eine Öffnung zu geben.


    Zitat

    Könnte man einem Modell mit besseren Kampffertigkeiten die Option geben bei einem guten Wurf die Rüstung teilweise oder gar ganz zu umgehen?

    Da ist dann natürlich wieder die Frage, wie gut die Leute in Vollrüstung denn trainiert sind. Auch wenn der Gegner genau so gut/besser kämpfen kann, wird er nicht plötzlich jede Schwachstelle der Rüstung treffen. Nicht umsonst wurden Ritter in Vollplatte erst zu Boden geworfen und ihnen dann mit einem Dolch in den Hals gestochen etc. Das aber wurde ja wiederum trainiert, damit die Träger der Rüstung deren Nachteile ausgleichen können.


    Nun sollten die Regeln aber eher Konzepte wiederspiegeln als die tatsächliche "Realität". Was würden denn sonst z.B. die Ritter in Vollplatte gegen einen Baummenschen machen? Schwerter dringen da wohl kaum tief genug ein, um ihn platt zu machen. So hätte man ja sonst schnell Einheiten, die andere Einheiten ohne auch nur einen Kratzer zu erleiden kaputt machen könnten. Daher dann eher die Einheiten auf ihre Konzepte reduzieren und das in Regeln packen. Die gepanzerten Ritter hätten z.B. ne geringere Bewegungsreichweite als leichter gepanzerte Einheiten und Rüstung sollte einfach einen statischen Schutzwert geben, ähnlich wie bei 40K. Gepanzerte Ritter hätten dann z.B. nen 3+ Rüstungswurf und bestimmte Waffen hätten dann Rüstungsbrechend 3 etc. So könnten die Ritter immer noch ein wenig Schaden erleiden, wenn sie gegen Bauern kämpfen und man ne 1 oder 2 würfelt, wären aber immer noch enorm widerstandsfähig gegen Waffen die ihren Rüster nicht durchdringen.


    Das Kampfgeschick ist ebenso eine Abstraktion des Konzepts der Einheit. Wir verbinden Elfen mit Schnelligkeit aber nicht mit Widerstandsfähigkeit. Entsprechend sollten sie eine hohe Initiative haben, aber weniger gute Rüstungswürfe etc.



    Ich denke eigentlich, dass die große Mehrzahl der Regeln schon gut so ist. Sie bieten eine gewisse Realität, sind aber abstrakt genug, damit nicht Einheit A Einheit B einfach ohne ein (zumindest theoretisches) Risiko kaputt machen kann. Denn im Schlachtgetümmel kann jeder Bauer einem König sein Messer in den Rücken rammen. Trotzdem will keiner von uns erleben wie nun plötzlich Karl Franz von nem Zombie niedergestreckt wird, weil es "realistisch" wäre.

    • Offizieller Beitrag

    Wieso das denn? Wenn wir schon bei Realismus sind, dann muss auch berücksichtigt werden, dass Ritter in Vollplatte (gerade im späteren Mittelalter, so um 1500 rum) sehr beweglich waren. Die Nachteile waren da eher das Gewicht der Rüstung und natürlich die Hitzeentwicklung.
    Für Beweglichkeit siehe hier: https://youtu.be/n0sK7Xqfvpc?t=1m28s


    Auch wurden die Ritter ja gerade auf Schnelligkeit trainiert. Nur weil die nen Zweihänder in der Hand haben, werden die nicht plötzlich langsam und behäbig. Eher haben sie den Vorteil der Reichweite. Der Nachteil der Waffe dürfte eher der Energieaufwand sein, mit dem man z.B. einen Schlag ins Leere abfangen muss, um dem Gegner nicht eine Öffnung zu geben.


    Nein, sie sind nicht beweglich. Sie sind beweglicher als m an oft glaubt, aber Rüstung schränkt den Träger ein. Glaub mir... Oder probier es aus. Deine Hände werden durch die Handschuhe deutlich weniger sensibel, dein Griff an der Waffe wird schlechter, deine Handgelenke verlieren je nach Handschuh massiv an Freiheit. Das sollte Ini und oder KG etwas reduzieren. Nicht drastisch aber merklich. Laufen kannst du darin auch nicht so schnell wie ohne. Überraschend gut, abernicht so gut wie in Hosen. Schnell umdrehen.... ist gefährlich. Der Schwerpunkt verlagert sich in schwerer Rüstung komplett und man fällt schnell auf die Fresse. Ausserdem hört man fast nix und verpasst den Befehl sich überhaupt umzudrehen.

    Da ist dann natürlich wieder die Frage, wie gut die Leute in Vollrüstung denn trainiert sind. Auch wenn der Gegner genau so gut/besser kämpfen kann, wird er nicht plötzlich jede Schwachstelle der Rüstung treffen


    Daher "mit "besseren" Kampffertigkeiten bei entsprechendem Wurf" Er würde also nicht jede Schwachstelle treffen, nein, aber er könnte vieleicht ab und an.
    Die Treffer von Baummenschen zum Beispiel könnten einfach so stark sein das der Schutz der Rüstung merklich sinkt.

    Ich denke eigentlich, dass die große Mehrzahl der Regeln schon gut so ist.


    Das denke ich auch. ^^

  • Zitat

    Nein, sie sind nicht beweglich. Sie sind beweglicher als m an oft glaubt, aber Rüstung schränkt den Träger ein


    Jo, hab schon selber eine angehabt. Sehr anstrengend. Nur hattest du geschrieben sie seien "lahm und statisch". Und das habe ich so interpretiert, dass sie sich bewegen wie in Hollywood-Filmen mit ausladenden Bewegungen der Waffen und stampfenden Schrittes etc. was natürlich völliger Käse ist. Nicht zu vergessen ist natürlich auch noch die reduzierte Sicht durch den Helm. Langsamer als jemand der z.B. nur im Gambeson kämpft sind sie natürlich allemal.


    Ich muss dir auch zustimmen, dass die ASF/ASL Regeln etwas zu extrem sind. Jemand mit nem zweihändigen Schwert wird nicht plötzlich so langsam, dass jemand mit nem Einhänder ihn immer zuerst treffen wird. Ich finde solche Regeln sollten gestrichen und einfach über die Ini geregelt werden. Zombies haben dann Ini 1 oder 2, denn sie schlurfen durch die Gegend und schlagen daher "automatisch" zuletzt zu. Dennoch hat man so aber die Chance durch z.B. Magie den Gegner auf Ini 1 zu reduzieren und plötzlich dürfen die Untoten zuerst zuhauen. ASF sollte es einfach nur für entsprechende Charaktere geben. Ein Vampirfürst für den laut Fluff normale Schwerthiebe wie in Zeitlupe ablaufen ist nun mal als Killermaschine gedacht, welche normalen Sterblichen einfach deutlich überlegen ist. Da finde ich es dann legitim, wenn er (gegen normale Infanterie/Nicht-Charaktere) immer zuerst zuhauen darf.


    Zitat

    Die Treffer von Baummenschen zum Beispiel könnten einfach so stark sein das der Schutz der Rüstung merklich sinkt.


    Genau. Der Baummensch hätte dann einfach intrinsisch ne "Waffe" (seine dicken Äste etc.) die Rüstungsbrechend 3 hat o.ä. Macht ja auch Sinn dass seine dicken Äste einfach genug Wucht haben um den Rittern die Rippen zu brechen etc.


    Habe mit nem Kumpel auch mal ein paar Regeln für die Untoten erfunden. Wir fanden es albern, dass Skelette z.B. normal durch Pfeile verwundet werden können und haben ihnen ne Regel gegeben, die ihnen einen 3+ Schutzwurf gegen normalen Beschuss gibt.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn der Baummensch S8 hat und eine Platte den Treffer um 4 senkt, ist das auch so noch ne 4 und hat gute Chancen.... Völlig fiktives Beispiel.


    Nein, mir ist klar das man nicht "Lahm und statisch" wird. Ausser man vergleicht es mit leichten Truppen. Man kann sich schon recht gut bewegen, aber eben nicht so richtig gut. Warhnehmung ist massiv eingeschränkt und so weiter.


    Wobei ich Gambesons nicht leiden kann. Die Dinger sind so steif und schwitzig. Schützen net mal sooo gut. ^^

  • Zweihandwaffe: Mehr wucht, schädigt rüstungstragende durch die schiere kraft, nicht durch den schnitt. Man hat eine hohe reichweite, wirklich langsamer ist man auch nicht.

    Mir geht's ja um den Widerstand. Natürlich kommt man mit mehr Wucht durch nen höheren Widerstand. Und deswegen finde ich die alte Regelung besser, weil sie Rüstung und Widerstand in einem realistischer beeinträchtigt. Ob man langsamer ist hängt wohl von der Waffe ab. Und der Stärke. :D Katana ist schneller als ein dicker Zweihänder ist schneller als ein riesen Zweihand Kriegshammer. Aber das wär natürlich zu viel. Also ASL passt mir da auch. :)

    • Offizieller Beitrag

    Stärke und Angrifftempo hängen nur dann relevant aneinander, wenn die Waffe eigentlich zu schwer ist. ^^
    Riesenzweihandkriegshämmer.... kann man kaum was zu sagen. "Dicke" Zweihänder.... sind auch eher ein Mythos. Wozu braucht man so was?
    Warhammer-Waffen und die Verwendungsweise als "stumpfer Schläger" (also ohne Nutzen ausser Hiebnwaffe) sind so abstrakt, dass sich da kaum Bezüge zur Realität aufbauen lassen. Braucht man auch nicht.


    Ich finde allerdings das Zweihandwaffen regeltechnisch Sinn machen müssen. Also sollte ihr Bonus in irgendeier Weise so gestaltet sein, dass die Option auf Zweihandwaffen auch sinnvoll ist. Klingt atm eher schwächlich.

  • Stärke und Angrifftempo hängen nur dann relevant aneinander, wenn die Waffe eigentlich zu schwer ist. ^^
    Riesenzweihandkriegshämmer.... kann man kaum was zu sagen. "Dicke" Zweihänder.... sind auch eher ein Mythos. Wozu braucht man so was?
    Warhammer-Waffen und die Verwendungsweise als "stumpfer Schläger" (also ohne Nutzen ausser Hiebnwaffe) sind so abstrakt, dass sich da kaum Bezüge zur Realität aufbauen lassen. Braucht man auch nicht.


    Ich finde allerdings das Zweihandwaffen regeltechnisch Sinn machen müssen. Also sollte ihr Bonus in irgendeier Weise so gestaltet sein, dass die Option auf Zweihandwaffen auch sinnvoll ist. Klingt atm eher schwächlich.

    Na ja, wenn dein Gegner ne Plattenrüstung trägt brauchst du was schweres. Ein Schwert ist da eher kacke (außer du steckst es in ne Öffnung). Dann doch lieber mit nem Hammer den Kopf einhauen oder mit nem Dorn. :)

    • Offizieller Beitrag

    Zweihandwaffe: Mehr wucht, schädigt rüstungstragende durch die schiere kraft, nicht durch den schnitt.

    Soll heißen eine Zweihandwaffe macht bei einem nackten Ork/Gor nicht mehr Schaden als eine Handwaffe (Dolch oder Knüppel)?

    • Offizieller Beitrag

    Wenn dein Gegner eine Plattenrüstung trägt und dir die Gelegenheit gibt so hart zuzuschlagen, dass sie ihm nichts nützt.....
    Man KANN Leuten durch die Plattenrüstung die Knochen brechen, aber ist es so gar nicht einfach. Zu so harten Schlägen eignen sich die meisten Waffen eher nicht.
    Einfach wäre den Gegner umzuwerfen und DANN wuchtige Schläge einzusetzen. Alles andere bringt den Angreifer selber in große Gefahr. Denn er wird entweder nicht treffen, weil der Gerüstete "einfach" nach hinten geht. Dann reisst ihn das Gewicht der eigenen Waffe mit und er wird recht sicher einen Gegenangriff kassieren der sich gewaschen hat. Oder aber der Gerüstete schliesst die Lücke und raubt deiner schweren (Lang)Waffe den Vorteil. Dann triffst du ihn noch, aber das spürt er nicht mehr.
    Es war wirklich sehr beliebt, Gegner von den Beinen zu holen. Im Verband, kann man schon schwere Waffen mitnehmen um Rüstungen zu "knacken", aber eine Einheit die NUR schwere Wafffen trägt würde sicher Probleme bekommen.


    Mit einem Dorn erreicht man gegen Platten so ziemlich gar nichts. Für Gelenke ist der prima, oder zum haken und aus dem Gleichgewicht ziehen, aber Plattenteile durchschlagen.... Das ist gehärteter Stahl. Man macht sich nicht klar wie unfassbar stabil der ist.


    Ein Schwert ist im übrigen nicht mal so schlecht. Ausser halt du haust einfach wild auf ihn drauf. Hebeltechniken und Stiche mit dem Schwert sind sogar ziemlich gefährlich. Halbschwerttechnik wäre eine Maßnahme.
    Oder mit dem Knauf zuhauen. Gute Kopftreffer allgemein bleiben relativ gefährlich, weil man schnell ein Trauma erzielt, auch wenn der Helm standhält. Kein großer Hammer nötig, da reichen "relativ" leichte Waffen.
    Schwere Waffen wirken ganz sicher besser gegen Platte, aber man wird oft nicht erleben dass man den Treffer denn landen kann. Und ja, man KANN einfach mehr Modelle stellen und dann schlägt eben der Rest zu, aber wie realistisch ist das dann? Ich meine welcher Depp steht dann bitte in der ersten Reihe? Und warum ist der General so blöde und gibt der ersten Reihe nicht Schilde? Aus solchen Überlegungen entstehen gemischte Einheiten. ^^


    Ich labere schon wieder. Der langen Rede kurzer Sinn: Warhammerregeln sind zu abtrakt und vereinfacht, um das "richtig" oder "sinnvoll" zu regeln. Es geht eher darum, dass alle Waffenoptionen eine spieltechnische Berechtigung haben.


    Merrhok
    Eigentlich nicht. Lebenspunkte sind eine Fiktion. Tot ist tot. Ein guter Treffer schaltet den Gegner aus. So oder so.
    Ein schlechter nicht.
    Aber zweihändige Hiebe haben wirklich einige Vorteile und bringen sicher eher die nötige Kraft auf, um gefährlich zu sein. Auch hier lassen sich die Regeln in alle möglichen Richtungen interpretieren.


    Hat aber alles nicht unbedingt speziell was mit Vampiren zu tun, oder? :O

    • Offizieller Beitrag

    Mit einer Zweihandaxt kann ich einem Gegner Gliedmaßen abtrennen oder ihn gar spalten. Mit einem Kurzschwert oder Dolch klappt das nicht. Da stecken physikalische Gesetzmäßigkeiten dahinter. (Hebelwirkung, Gravitation, Massenwirkungsgesetz, sprich Kinetische Energie)


    Was die Darstellung dieser Umstände angeht, finde ich die alte Regelung (S +2) besser.


    Und ja, das Alles hat nichts mit den Vampiren zu tun... :winki:

  • Mit einer Zweihandaxt kann ich einem Gegner Gliedmaßen abtrennen oder ihn gar spalten. Mit einem Kurzschwert oder Dolch klappt das nicht. Da stecken physikalische Gesetzmäßigkeiten dahinter. (Hebelwirkung, Gravitation, Massenwirkungsgesetz, sprich Kinetische Energie)


    Was die Darstellung dieser Umstände angeht, finde ich die alte Regelung (S +2) besser.


    Und ja, das Alles hat nichts mit den Vampiren zu tun... :winki:


    Wie Wiwu schrieb: Man hat im Kampf nicht die Zeit dazu - es ist vollkommen unrealistisch soweit auszuholen, dass du jemanden Gliedmaßen abtrennen oder ihn gar spalten kannst. Während du das tust hat er dir schon 5 tödliche Stiche mit seinem Kurzschwert versetzt - oder er hat problemlos genug Zeit dem Hieb auszuweichen (und anschließend während du versuchst das Gleichgewichts zurückzuerlangen den tödlichen Hieb angesetzt) ;) Die physikalischen Gesetzmäßigkeiten bringen dir gar nichts, wenn du gar keine Möglichkeit hast sie zum Einsatz zu bringen. Wozu jemanden spalten? Das hat keinerlei Vorteil (bestenfalls psychologischen), ein Stich in eine empfindliche Stelle hat dieselbe Wirkung (und spart eine Menge Energie).

    • Offizieller Beitrag

    Wir können das hier fortsetzen, dann müllt der Original-Thread nicht zu.


    Merrhok
    Stimmt, ändert aber nix. ^^
    Man kann natürlich mit Zweihandwaffen sehr hart zuschlagen. Aber möchte man das auch?
    Es gibt keinen Gore-Bonus für Endhauptungen. Tot oder kampfunfähig reicht. Ich werde also viel eher meine kurzen Zeitfenster dazu nutzen den Gegner zu verwunden, ohne mich selber zu gefährden. Auch mit einer Zweihandwaffe.
    Man will keinen Baum fällen. DA kann man mit wuchtigen Schlägen einen Preis holen.
    Im Regelfall macht erhöhte Stärke, für mich, wenig Sinn. Aber das gilt für das gesamte Stärke/Widerstands/LP-Konzept. Es ist ein Konstrukt und funktioniert, aber es muss nicht so aussehen.
    Zweihandwaffen haben das Potential zu mehr Stärke, aber es wird nicht sehr oft genutzt und kostet einen in aller Regel sehr viel. Denn in diesem Fall bedeutet ASL auch, dass man sich nicht wehren kann.
    Der Vorteil von Zweihandwaffen liegt primär in der Reichweite. Ich kann dem Feind zusetzen ohne das er mich erreichen kann. Dafür muss ich aber eingeschränkte Optionen im Angriff in Kauf nehmen und kann auch keinen Schild tragen.
    Es gibt kaum eine Langwaffe die keine Stoßspitze hat. Zumindest keine reguläre. Die meisten Stangenwaffen (die übrigens viel mehr Kraft entwickeln können) haben genau so was. Weil man nicht auf Schläge beschränkt sein mag.


    Große Zweihänder wurden sehr wahrscheinlich sogar fallen gelassen, wenn man durch die Piken durch kam. Und sonst kaum genutzt.
    Es gab immer wieder Einheiten die sehr wuchtige Waffen führten und sich darauf verliessen, dass man auch Gepanzerte damit verletzen kann. Aber die wurden fast immer nur von einem kleinen Teil der Einheit geführt auf den der Rest dann aufpassen durfte, wärend sie ihre Wuchtschläge führten.


    Man kann jedenfalls nicht gut pauschal sagen, dass Zweihandwaffen toll gegen Gepanzerte Gegner sind. Nicht ohne Grund waren Ritter so furchtlos. Ihr Chancen besiegt zu werden, ohne das sie schwer verlezt oder gar tot waren, sind immens gewesen (jedendalls in aller Regel. Es gab auch Schlachten wo Gefangene verboten wurden). Rüstungen liefern einem einen Haufen Nachteile und sind absurd teuer. Das würde man nicht auf sich nehmen wenn Joe Average mit seiner Holzfälleraxt trotzdem Mus aus einem macht.


    swimming-pool
    Sorry, ist ziemlich in deiner Sparte... Ich habe eben nur schnell verschoben und nicht gelesen. War beim essen.