Halbjahresbericht die Zweite - eine Sachdiskussion (ohne Flamen, Trollen, beleidigen und anderen die Schippe auf den Kopf hauen)

    • Offizieller Beitrag

    Merrhok: Aktienwert hat durchaus einiges mit dem Wert der Firma an sich zu tun.

    Ich kann eine Firma auf verschiedenste Weisen bewerten. Aber der Aktenkurs hat mit dem intrinsischen Wert einer Firma noch mit am Wenigsten zu tun.


    Firmen sind Opfer von Aktien-Crashs geworden, obwohl sie de facto satte Gewinne eingefahren haben (und es keine Schieflage oder Gratwanderung gab). Den Aktienkursen wird lediglich so viel Gewicht zugestanden, weil die Börse (an den Geld-Volumina, welche die Besitzer wechseln, gemessen) das größte Wettbüro der Welt ist. Und was Anderes ist es auch nicht. (Genau so wie eine Lebensversicherung eine Wette darauf ist, ob Einem was passiert.)



    Ein niedriger Aktienwert macht dich gegenüber feindlichen Übernahmen hin angreifbarer.

    Im Film und in den 80ern, ja. Heute gibt es verschiedenste interne und externe Mechanismen, die solche Szenarien verhindern sollen.



    Er sagt nichts über die Werte der Firma aus, das stimmt wohl. Auch nichts über ihre Leistungsfähigkeit.

    :)



    Für eine AG ist ein niedriger Aktienwert aber nur bedingt erstrebenswert. Er sagt auch etwas drüber aus, wie viel Vertrauen man in die aktuelle Führung der Firma hat.

    Keine Frage. Aber da die Entscheidungen über das Kaufen oder Verkaufen (auf emotionaler Basis) von Menschen getroffen werden, messe ich dem nicht Viel bei. (Dafür ist meine Meinung über den Menschen per se nicht gut genug.)


    Ich würde daher doch einen geringfügigen Unterschied zu scores auf imdb festhalten.

    Aus oben genannten Gründen tu' ich das nicht. Denn auch hier wird emotional, ohne Fachkenntnisse oder Maßstab drauflosbewertet. (Ein Aktienkauf ist nichts Anderes als eine Wertbeimessung, da ich ohne die Erwartung eines Wertes nicht kaufen würde.)



    Von letzterem hängen nicht so viele Jobs ab. Sollte GW wegen eines niedigen Aktienkurses 'gefressen' werden werden alle Retailangestellten vermutlich ihren Hut nehmen dürfen. Die Ladenkette ist dann nämlich vermutlich das erste was verschwindet.

    Ich wollte keinesfalls Deine (oder irgendjemandes) emotionale Verbindung zur Sache stressen! :| Wenn ich da auf (D)einen Fuß getreten sein sollte, tut's mir leid und ich bin still.


    Natürlich hängen Existenzen davon ab! Und wenn ich die Mechanismen zum allgemeinen Verständnis vereinfache oder lapidare Vergleiche heranziehe, so will ich die Existenzen der bei GW beschäftigten Menschen nicht kleinmachen. Darum ging's mir in keinem Augenblick.

  • Dieses kurzfristig ausgerichtete Denken in Unternehmen ist auch der Hauptkritikpunkt seit den 80ern an "denen da oben". Denn häufig führt das Ausrichten von Unternehmen auf kurzfristige Ziele zu Raubbau an der Substanz und am Ende eben immer zu Lasten der Angestellten.


    Da sagst Du was!
    Ich denke grad an Mehdorn und das, was "er" der Berliner S-Bahn angetan hat!

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Ich wollte keinesfalls Deine (oder irgendjemandes) emotionale Verbindung zur Sache stressen! :| Wenn ich da auf (D)einen Fuß getreten sein sollte, tut's mir leid und ich bin still.


    Natürlich hängen Existenzen davon ab! Und wenn ich die Mechanismen zum allgemeinen Verständnis vereinfache oder lapidare Vergleiche heranziehe, so will ich die Existenzen der bei GW beschäftigten Menschen nicht kleinmachen. Darum ging's mir in keinem Augenblick.


    Bist du nicht, keine Sorge. Ich kenne ein paar Mitarbeiter, aber Sam hat sich bereits ausgiebig zu GWs Personalpolitik ausgelassen und kann diese zumindest aus erster Hand bestätigen, ich nur aus zweiter.


    Über die Bedeutung des Aktienkurses könnten wir uns noch lange streiten, denke ich. Ich find ihn doch wichtiger. Vllt messen wir ihm anders Bedeutung bei. Er ist, denke ich, ein Anzeiger für die zukünftige Entwicklung, wie die Anleger sie beurteilen. Er zeigt, ob eine Firma über einen längeren Zeitraum hin in der Lage ist, ihren Wert zu halten. Ich hab mich aber auch nur durch ein paar Threads in entsprechenden Foren durchgerungen, und das ist ne Weile her. Plus, bei Finanzen schaltet mein Hirn bei allem was über den eigenen Haushalt geht gern um auf muzak.

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    • Offizieller Beitrag

    Er ist, denke ich, ein Anzeiger für die zukünftige Entwicklung, wie die Anleger sie beurteilen. Er zeigt, ob eine Firma über einen längeren Zeitraum hin in der Lage ist, ihren Wert zu halten.


    Ich denke: Ja und Nein.


    Warum? Weil das ganz auf die Institution dahinter ankommt. Wenn die Firma (wider dem System) für nachhaltiges Wirtschaften bekannt sein sollte, dann "Ja". Aber wenn sie, wie der große Rest, (auch nur) "das Spiel" spielen, dann im Zweifelsfall "Nein".


    Und das ist auch wieder nur ein Aspekt. Ein Nächster ist die (nicht vorhandene) Transparenz.


    Ich habe in den letzten 7 Jahren keinen Earnings Call (in meiner Firma) erlebt, bei dem es nicht danach einen drop des Kurses gegeben hätte. Das hat in der Regel nichts mit den erreichten Zahlen zu tun oder so. (Denn selbst in sehr starken Jahren geschieht dies.) Es sind viel mehr emotionale Kurzschlussreaktionen, welche gehäuft auftreten, wenn die Anleger das subjektive (bzw. unterbewusste) Gefühl haben, die Strategie oder überhaupt das gesamte Geschäftskonzept nicht nachvollziehen zu können. Und besonders bei sehr abstrakten Geschäftsformen oder schlecht greifbaren Portfolios ist dies ganz und gar kein Wunder. Schon allein durch Intransparenz kann das vorher genannte "Vertrauen" verlustiggehen. (Dazu zählen auch Geschäftsberichte aus denen man sich "nicht genug entnehmen kann".) Mit der Leistung der Firma, ihrem Wert, dem Vermögen Strategien umzusetzen und organisches Wachstum zu erzeugen hat das allzu oft nichts zu tun. Denn wenig später wird schon wieder gekauft. Und so ist man Käufen und Verkäufen ausgesetzt wie Ebbe und Flut (während CEO und CFO sich immer wieder vornehmen nicht auf den aktuellen Kurs zu schielen).


    Ich will mich da auch nicht streiten. Ich kann ja, wie gesagt, Deinen Standpunkt nachvollziehen. Aber wenn ich mich auf den Tisch stelle, sehe ich ein anderes Bild als auf dem Fußboden. (Beide Perspektiven sind weder falsch noch alleinig richtig!) :winki:

  • Im vorliegenden Fall ist mein Hauptproblem, wenn jemand den Aktienkurs als Referenz zur Bewertung hernimmt, (und der sagt verschiedenes aus, das ist unbestritten), dass dieser Abfall nach dem Zwischenbericht im Grunde fast schon symptomatisch ist. GW scheint da ähnlich zu laufen, wie Merrhoks Firma.
    Wer will, kann das nachprüfen. Nach absolut jedem Halbjahresbericht brach der Kurs erstmal ein. Selbst bei geradezu traumhaften Wachstumsraten. (was, gelinde gesagt, meine Einsicht, dass Aktienkurse nicht das geringste mit Ratinonalität gemeinsam haben, stark gefestigt hat ^^)


    Im Grunde ist so eine Entwicklung für mich völlig unverständlich, zumindest auf einer Basis, die ich meine eigene Ratio nennen würde. Ich weiß grade genug über den Kram, um zu realisieren, dass was ich hier Vernunft nenne, einfach nicht greift. (und darum hab ich immer die Finger von sowas gelassen, weil mir klar ist, dass ich mental für Finanzspekulation schlicht nicht geeignet bin ^^)


    Da mein Wissen für eine detailierte Bewertung nicht ausreicht, begnüge ich mich mit etwas greifbareren Fakten. Also Dingen, die ich begreifen kann, wenn ich sie mir ansehe. Und da bleibt unterm Strich nüchtern betrachtet:


    egal ob es der Firma gut geht oder nicht, nach dem Halbjahresbericht bricht der Aktienkurs ein. Mal stärker, mal schwächer. Momentan war es eher irgendwo in der Mitte.


    In meinem Buch heißt das: scheiß auf den Aktienkurs, der sagt dir absolut nicht das geringste darüber, wie es der Firma geht.


    Dass dies so eigentlich nicht stimmt, weiß ich. Ich weiß aber auch (oder bin zumindest überzeugt), dass es für das, was uns hier interessiert, so nah an die Wahrheit kommt, wie es das nur kann.


    Blöd gesagt, mir konnte einfach noch niemand aufzeigen, warum und wie ich irgend was an verwertbaren Infos aus dem Aktienkurs hätte ziehen können(in Bezug auf, "wie geht es GW"). :O

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt auch keinen konkreten Bezug.


    Wenn die wirtschaftliche Situation und der Aktienkurs(-verlauf) mal synchroon sein sollten, so wäre das nicht exemplarisch. (Egal ob nun im Bezug auf GW oder generell gesehen.) Es wäre ein Zufall.


    Was den Bericht angeht, lautet meine Empfehlung: Haltet Euch (a) an harte Fakten (sprich, Zahlen), (b) schaut Euch die Zielvorgaben an und wie da abgeschnitten wurde. (c) Lasst den Aktienkurs raus (genauso wie Vorjahreszahlen, da sie durch fehlende Inflationsbereinigung und einen Mangel an Marktkenntnis unsererseits keinerlei Aussagekraft haben). (Der Markt von gestern ist nicht der Markt von heute. Selbiges bezieht sich selbstredend auf die Währung.)


    Dass auch revenue targets (sprich, finazielle Zielvorgaben) oft traumhafter Natur sind liegt daran, dass bei den Prognosen die Realität (mit der Schwachstelle Mensch) außen vor gelassen wird. Sie sind aber dennoch theoretisch erreichbar und haben somit immerhin eine gewisse (mit Vorbehalten zu genießende) Aussagekraft. Auch wenn die Ziele oft ehrgeizig (weil anleger- bzw. gewinn-orientiert) sein mögen, so haben sie immer noch mehr Bezug zur Realität als ein Aktienkurs.

  • Gerade was Zielvorgaben und deren Erreichbarkeit angeht, musst du mir nix erzählen Merrhok. ^^


    Es GAB Zeiten, da hat man zumindest in Deutschland die GW-Targets tatsächlich nicht nur erreicht, sondern deutlich überschritten...aber das waren absolute Ausnahmesituationen. Normal war Zielvorgabe und deren Erreichbarkeit ein unterschiedliches Paar Schuhe in jeweils einer unterschiedlichen Galaxie in einem unterschiedlichen Raumzeitkontinuum. ^^


    Und ich habe meine Zweifel, dass sich daran seither was geändert hat... :rolleyes: :tongue:


    Einer der Gründe, vermutlich, warum ich zB. der Tatsache, dass im Finazbericht auf einen niedriger zu erwartenden Profit hingewiesen wird, nicht das selbe Gewicht gebe, wie andere das tun.


    Was nicht bedeutet, dass ich dem gar kein Gewicht beimesse. Das wäre denke ich dumm. Aber es läßt bei mir einfach keine Alarmglocken läuten. Falls ich mich da täusche, werden wir das aber definitiv irgend wann aus den Berichten lesen können, so viel steht fest. :tongue:


  • Die 17,5 Mill GBP Profit waren keine Erwartung von GW, sondern eine Prognose von Außerhalb. Kein selbst gestecktes Ziel. Was war es zur 5. Edition 40k, 60 Regelbücher pro Laden verkaufen? Je nach größe des Ladens, vermute ich... Ein paar dieser Zahlen hab ich mitgeteilt bekommen.

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    • Offizieller Beitrag

    Bei den eigentlichen Earnings Calls sind die Frage-Antwort-Runden meist das Spanndenste. Denn die sind nicht einstudiert (auch wenn viele Worte im Vorfeld zurechtgelegt worden sein mögen). Gerade die Bankhäuser, mit einer Vielzahl von kleineren Anlegern, harken gern nochmal nach, wenn sich Unklarheiten beim angepeilten Kurs auftun. (Und bei Manchen hat man immer wieder das Gefühl, dass sie nur Fragen um gefragt zu haben und um sicherzustellen, dass der Name ihrer Institution gefallen ist... Aber das ist 'n andere Geschichte.) Solche Dinge stehen natürlich nicht im Bericht, da dieser im Vorfeld erstellt wurde und eigentlich nur das handout zum Call ist. (Damit die Zuhörer wissen über welche Zahlen gerade geredet wird und Alles im Blick haben.) Deshalb sind die gedruckten Reports auch eher kryptisch, weil kurz gehalten. Das Gesamtbild erschließt sich in der Regel nur aus dem Vortrag des CFO (welcher die harten Fakten - auf dem Report - ins rechte bzw. günstigste Licht zu setzen versucht).


    Aber (neben Aktienkursen und externen Profit-Erwartungen) ist auch das nicht der Weisheit letzter Schluss und man wird nie ein klares Bild von der Gesamtsituation und allen relevanten Faktoren erhalten. (Die Offenlegung von Geschäftsinterna ist ein tabu.) Sich darüber in die Haare zu bekommen hieße nicht, die persönliche und subjektive Wahrheit zu verteidigen, sondern Jene des (oder der) Anderen anzugreifen. Und Das auf einer fragwürdigen Basis, da die eigene Sicht der Dinge ja nicht auf stabileren Stelzen steht als Die des Gegenüber.


    Im Zweifelsfall liegt die Wahrheit irgendwo zwischen all den lautgewordenen Diagnosen.

  • @Shurions Frage:
    Es waren um die 10% Umsatzwachstum, auf die gesamte Kette. Das wurde auch aufgeschlüsselt auf die einzelnen Läden, das ist richtig und auch teils auf einzelne Schlüsselprodukte.


    Manche Läden, wie meiner (München war damals und ist es wohl heute noch, einer der wichtigsten Läden für GW in Deutschland), haben ihr Ziel sogar recht regelmäßig geschafft. Bis halt irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht war und auch hier einfach kein nennenswertes Wachstum mehr generiert werden konnte. Aber es gab immer viele, für die war das Ziel einfach unerreichbar, weil utopisch (Gründe unter anderem zu finden in dem, was ich ein paar Posts vorher als Fehler seitens GW angemerkt habe). Und so lief es meist drauf hinaus, dass selbst wenn ein Teil von GW seine Ziele erreichte, man deutlichst hinter den Erwartungen zurückblieb. Auf Nationaler Ebene, genau wie auf Internationaler Ebene. So hat zB. die mieserable Entwicklung in den USA und ein zwei EU-Ländern (Frankreich zB...falls ich mich noch richtig erinnere...keine Gewähr) dafür gesorgt, dass GW zu seiner absoluten Hochzeit, als HdR in den Kinos lief und das entsprechende Spiel raus kam, grade mal weltweit ein mittelmäßiges Endergebnis hinlegte, obwohl Länder wie Deutschland Umsatzzuwächse von über 20% verzeichneten.
    Wobei die 20% schon zeigen, wie mies manche Läden trotzdem liefen, wenn man weiß, dass so mancher Laden teil- und zeitweise Umsatzzuwächse von 200% und mehr durch HdR hatte.


    Was die 17,5 Mill-Erwartung angeht...grade weil es eine Prognose von außerhalb war, hab ich die nie als bedeutungsvoll empfunden im Hinblick auf die Diskussion über den Finanzbericht. GW selber hat ja meines Wissens diesbezüglich keine konkreten Angaben gemacht.
    Als Ziel verkünden tun sie meist immer irgend was um die 10% Wachstum (plus/minus) zum Vorjahr. Erreicht wird das bestenfalls selten. Seit Jahrzehnten. Drum ist das für mich wie gesagt, kein besonders aussagekräftiger Indikator. Ähnlich wie der Aktienkurs.


    Man kann ne Menge aus solchen Zahlen schließen, besonders wenn man noch diverse andere Zahlen zur Verfügung hat. Aber auf die Entwicklung von zB. AoS, oder seine Bedeutung für GWs Zukunft, läßt das keine besonders fundierten Schlüsse zu, mMn. :O


    Edit: bezüglich dieser Einschätzung war Merrhok schneller...ich werde alt ^^ ...außerdem war er präziser :tongue:

  • mMn retten die Lizenzen gerade das Ergebnis. Die Frage ist halt wie lange sich damit Geld machen lässt.
    Das Grundgeschäft mit Minaturen und Co. geht offensichtlich weiter zurück, sonst müssten sich die aufwandlosen Einnahmen aus den Lizenzen 1:1 widerspiegeln.


    GW sollte sich tunlichts was überlegen. Strukturreformen hatten sie die letzten Jahre, da lässt sich wohl nicht mehr viel rausholen, die Lizenzvergaben wirken auf mich ein bisschen nach letzter Reserve.

  • ich glaube viele verstehe heir was falsch,


    GW geht es doch nicht schlecht!,


    bei 55,3 Mio Pfund Umsatzt 6,8 Mio Pfund Gewinn vor Steuern zu machen in einem halben Jahr das ist eine Gewinnquote von über 10%. Das die Erwartungen höher waren ist eher ein Luxusproblem. GW geht weder pleite noch gehts GW auch nur Ansatzweise schlecht. GW ist erfolgreich, wenn auch nicht so erfolgreich wie erhofft von den Analysten. Selbst ohne Lizenzen hat man noch eine Gewinnmarge von über 9 %.


    Also Meiner Meinung nach ist das alles Jammern auf hohem Niveau, wenn ich abzüglich Unternehmergehalt solchen Gwinnmargen hätte könnte ich mir jedes Jahr ne Mittelklasse Limo vor die Tür stellen, nur mal so zum Vergleich ^^

    • Offizieller Beitrag

    @Parzifal:


    Die hier geäußerte Sorge liegt (wenn ich das rechht verstanden habe) nicht so sehr beim Reingewinn, sondern insbesondere bei der Rolle, welche der Einzelhandel (und damit die Angestellten) bei der Generierung des Gewinns spielen. Wenn nämlich irgendwer auf die fatale Idee käme in diesem Sektor Rückbau zu betreiben, da dessen Kosten den Nutzen nicht rechtfertigen, dann geht es Menschen an die Existenz.


    Was GW als Unternehmen angeht, magst Du Recht haben. (Das kann ich jedoch nicht einschätzen, da ich mir die Details nicht zu Gemüte geführt habe.) Aber das rettet noch nicht die Arbeitsplätze Jener, die vom Zustrom an (Neu-)Kunden in den Läden abhängig sind.


  • Das Problem ist dass der Profit (aktuell) sinkt. Betrachtet man das ganze auf mehrere Jahre wird es negativer. Dazu das Versprechen (seit Jahren) den Umsatz wieder zu steigern, was nicht passiert. Deswegen gilt das ganze als 'negativ'.


    @Parzifal:


    Die hier geäußerte Sorge liegt (wenn ich das rechht verstanden habe) nicht so sehr beim Reingewinn, sondern insbesondere bei der Rolle, welche der Einzelhandel (und damit die Angestellten) bei der Generierung des Gewinns spielen. Wenn nämlich irgendwer auf die fatale Idee käme in diesem Sektor Rückbau zu betreiben, da dessen Kosten den Nutzen nicht rechtfertigen, dann geht es Menschen an die Existenz.


    Was GW als Unternehmen angeht, magst Du Recht haben. (Das kann ich jedoch nicht einschätzen, da ich mir die Details nicht zu Gemüte geführt habe.) Aber das rettet noch nicht die Arbeitsplätze Jener, die vom Zustrom an (Neu-)Kunden in den Läden abhängig sind.


    Um es ganz genau zu sagen geht es um GW eigene Läden. Die schneiden relativ schlecht ab. Und da die Läden einer der Hauptwege für GW sind an neue Kunden zu kommen, gehts hier um die mittelfristige Zukunft. Die meisten Einzelhädnler betreiben kein 'recruiting'.

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