Diskussion zu "[40k] Stark im Glauben"

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    Ich hab die Story ja nun (wie auch all die Andere) eine Weile lang sacken lassen (und nicht nochmal gelesen). Was hängen geblieben ist, ist solide 40K Kost. Irgendwie hatte ich die Story schon beim Lesen der ersten Sätze in etwa so erwartet. Ich bin also nicht enttäuscht und gut unterhalten worden. Unter einer von vielen Kurzgeschichten im White Dwarf (wie das früher üblich war) wäre Diese nicht aus dem Rahmen gefallen. Ich weiß nicht, ob man das extra honorieren sollte, aber ich wollte es auf jeden Fall erwähnt wissen.

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    Die obligatorische Floskel zu Beginn:
    Ich danke dem Autor/ der Autorin für diesen Beitrag.
    Ich lasse nur mal meinen ersten Eindruck und ein paar Gedanken hier und freue mich auf ne Diskussion danach :)
    Der Stil ist passabel und muss sich weder von der Art her, noch vom Plot verstecken, ich denke die Geschichte kann mit dem Standart 40k Romanen mithalten. Eine nette Schlachtschilderungen mit durchdachtem Aufhänger und wenig drum herum.
    Da muss ich direkt zu sagen, dass mir leider ein Überraschungseffekt fehlt. Das Überleben des Protagonisten ist schön, das Bild der Landungskapseln einprägsam und das offene Ende den Erwartungen entsprechend.


    Im großen Ganzen war sie nett, und auch der Spannungsboden passte. Es fehlte trotzdem etwas Liebe zu dem drum herum. Das hätte die Geschichte in weitaus höhere Sphären heben können.


    Gruß
    Dante

    Ich weiss, man soll sich nicht an Kleinigkeiten aufreiben. Aber mich hat echt gestört, dass die Space Marines Angst hatten.


    "They shall know no fear" hat der falsche Imperator bei der Erschaffung der Legionen gesagt.


    War es Absicht oder ein Flüchtigkeitsfehler?

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    Zitat von Serotonin

    War es Absicht oder ein Flüchtigkeitsfehler?

    Ich tippe klar auf Ersteres und muss zugeben, dass die Marines so 1) eher meine Sympathie hatten und 2) glaubwürdiger wirkten.


    "shall" is not "will"! An order is an order. Obedience is another thing.


    Zudem, wie schrecklich und gefährlich kann ein gesichtsloser Gegner denn auf den Leser wirken, wenn die Protagonisten ihn nicht fürchten?


    Rein subjektiv halte ich die Entscheidung des Autors für die Richtige. :thumbup:

    das "shall" war kein Wunsch und kein Befehl. Es war seine Aussage, wie die Marines geschaffen werden sollen.


    Vielleicht stört es mich auch nur und ich sollte die Space Marine Begriffe durch die des Astra Militarum ersetzen?


    Was kann dieser Necron-Typ eigentlich? Und warum bringt er alle um?

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    Zitat von Serotonin

    Es war seine Aussage, wie die Marines geschaffen werden sollen.

    Kein Befehl also? :D


    Manch einer mag sagen, dass das Wort des Imperators Gesetz ist. winki.png



    Zitat von The Emperor of Mankind

    "They shall be my finest warriors, these men who give of themselves to me. Like clay I shall mould them, and in the furnace of war forge them. They will be of iron will and steely muscle. In great armour shall I clad them and with the mightiest guns will they be armed. They will be untouched by plague or disease, no sickness will blight them. They will have tactics, strategies and machines so that no foe can best them in battle. They are my bulwark against the Terror. They are the Defenders of Humanity. They are my Space Marines and they shall know no fear."


    Nach ihrer Erschaffung sollten sie also entweder furchtlos sein oder versuchen, sich danach verhalten, dem Codex zu entsprechen, trotzdem sie nicht dafür geschaffen wurden.



    Stellt die Geschichte das historische Zitat als pure Propaganda in Frage? Immerhin wäre es nicht der einzige Satz, des Zitates, welcher sich als unwahr herausgestellt hätte...

    in den Horus Heresy Büchern wird immer mal wieder erwähnt, dass die SM in ganz besonders gruseligen und skurilen Momenten so eine Art Unbehagen spüren, was sie als ähnlich der Angst normaler Leute deuten.


    Welcher Teil der Aussage stimmt denn nicht? Sie sind muskelbepackte, schwer gepanzerte und best ausgerüsteste Superkrieger. Sie können sich auf jedem Kampfgebiet auf jeden Gegnef einstellen und suchen zielstrebig die Vernichtung der Gegner der Menschheit. Ein paar Schattenseiten haben sie auch noch. Aber das wird im Zitat des (falschen) Imperators auch nicht erwähnt.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von The Emperor of Mankind

    "(...) They will be untouched by plague or disease, no sickness will blight them. (...)"




    :winki:

    ok. Ich hab lange überlegt, ob ich so etwas wie:


    "Sie geben sich ja wenn dann freiwillig hin. Wenn sie sich der Seuche hingeben, sind sie ja schon Chaos Space Marines."


    Aber Fakt ist: Du hast Recht.


    Man sollte auch bedenken, dass derjenige, der so selbstbewusst spricht, von seinem eigenen Sohn zum Kadaver gemacht wurde und nun auf Terra vor sich hin modert.

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    Zitat von Ogerhirn

    Wow...das Artwork ist ja mal großartig...

    1990 - Realm of Chaos - The Lost and the Damned - Cover Artwork


    ... ein wunderbares Buch! Wenn man die Chance hat es zu bekommen -> Zugreifen!

    • Offizieller Beitrag

    Die beiden Bücher Realm of Chaos - Slaves to Darkness und Realm of Chaos - The Lost and the Damned sind quasi Standard Werke für Chaos Anhänger. :) Sie deckten vor Allem Fluff aber auch Regeln für die 3. Edition Warhammer Fantasy Battles und die 1. Edition Warhammer 40,000 ab. Ersteres beschäftigte sich vor Allem mit Khorne und Slaanesh, Zweiteres mit Tzeentch und Nurgle.


    Die Hintergrund Infos über die Tiermenschen auf der 1. Seite des Herdenstein Threads sind z.B. Übersetzungen aus diesen Büchern.


    Über die Jahrzehnte haben sich einige Details im Fluff zu Fantasy und 40K verändert... Dennoch (oder gerade deshalb) ist der Hintergrund von damals unheimlich interessant! Er ist allemal sehr dicht und liebevoll ausgearbeitet. Damals war es noch nicht Mode sich in Superlativen zu überschlagen. Es liest sich einfach ganz anders als neuere publikationen.


    Ich besitze beide Bücher in sehr gutem Zustand und ich liebe sie. :)


    Eventuell sagt Dir ja das Liber Chaotica etwas. Es enthält beinahe 1 zu 1 den Fluff der beiden Bücher (nur eben in anderer Erzählform, aus der Sicht eines Richters des Imperiums) plus Diverses, was über die Jahrzehnte an Hintergrund dazu gekommen ist. Es ist quasi ein Fluff Update (ohne den Regel Teil, versteht sich). Ist auch nicht ganz billig, aber eventuell einfacher aufzutreiben. (Dann aber am Besten in der Gesamtausgabe, mit allen 4 Büchern in Einem.)

    Hört sich zumindest höchst interessant an! Vorallem, da ich solche Flufflastigen Dinge zu eigentlich allen Fantasywelten liebe! Das war auch immer das Beste an all den Armeebüchern...


    Auf dem Artwork sieht man ja auch Krieger des Chaos mit Schwertern( neben den Spacemarines). Ist das ein Indikator dafür, dass Warhammer 40k und das standart Warhammer im selben Universum spielen? Wie dem auch sei:
    Vielen Dank für die ausführliche Antwort!


    Ich bin für die Klimaerwärmung, sie hält den Fimbulwinter auf...

    Hi Leute,


    jetzt, da die "Katze aus dem Sack" ist, müssen sich die Autoren ja nichtmehr zurückhalten. Ich wollte mich nur noch einmal für die Rückmeldungen zur Geschichte bedanken. Es hat mich gefreut, dass die Story so gut angekommen ist.


    Es handelt sich übrigens um die Nacherzählung eines Warhammer Matches unserer WHFSüdost-Zocker an dessen Ende mein Ordenspriester (samt Trupp) gegen einen Todesboten gekämpft hat. Der Trupp war auch schon mehrfach geflüchtet hat sich neu positioniert. ;)


    Siegespunktemäßig lagen die Marines vorne, allerdings war der Ordenspriester in der letzten Runde mein letztes Modell und ein Wipeout drohte :(


    Er hat jedoch seinen Rettungswurf geschafft und mir somit das Match gewonnen, daher dachte ich, er verdient eine kleine Geschichte.


    Vielen Dank für's Lesen und für das Feedback!


    Game on!