Die (späte) Erfüllung meiner (Warhammer Fantasy-) Träume!

  • Normalerweise stellt man die dann so, dass du die Skelettkrieger in der Flanke hast, wenn du die Wägen angreifst ...

    Zustimmung. 100%.

    Ihr habt zu wenig Gelände, ruhig 4 Stücke mehr auf der Platte und vieles spielt sich plötzlich ganz anders.

    Das ist mal eine "offene Feldschlacht". Dies bevorteilt die Bretonen zu 100% und ist für die Khemri 100% Nachteil.
    Ich wage zu behaupten, dass Ihr, wenn man Eure Liste und das gelände berücksichtigt, nicht hättet spielen müssen, um das Ergebnis zu wissen.


    Zur Aufstellung verwundern mich die Streitwägen weit an der rechten Seite. Da Streitwägen nie marschieren dürfen, also immer nur 8 Zoll weit kommen, und der Priester (der den Bewegungszauber haben könnte) auch mittig in den Skeletten steht, werden die wohl ewig nicht ins Geschehen eingreifen können.

    Nochmal 100% Zustimmung.
    Die Einheiten müssen - bei einer solchen Liste erst recht - immer zusammen bleiben.
    Streitwagen weiter hinten wäre eine Lösung.


    Das sind keine Aufstellungsfehler, sondern es ist eine Falle.

    ...in der sich @Dake Khan dann allerdings selbst verhedderte.


    Finde ich klasse und fängt den Geist von Warhammer meiner Meinung nach wunderbar ein...Ich mache das zwar auch mal gerne, sehr Kern-lastig zu spielen

    Äh. Ja.
    "Kern-lastig" ist schön. "Kern-only" mMn für Gruftkönige kaum spielbar. Zumal gegen die hoch beweglichen Bretonen auf so einer Platte.


    Auch hat @Dake Khan kaum magische Gegenstände benutzt, also echt cooler Typ...

    Ich sehe das vollständig anders.
    Es ist extrem unfluffig aus meiner Sicht, wenn Khemri mit lascher Magie daher kommt. Gerade dieses Volk "lebt" von Magie (sonst wäre ja kein einziges Skellett auf der Platte.


    ohne mir die perfekten Nahkämpfe (meistens in den Rücken) auszusuchen

    Verzeihung @Dake Khan, aber ich sag das jetzt offen:
    Gegen einen geübten Khemri-Spieler bekommst Du niemals einen Rückenangriff mit Pegasus-Rittern.
    Entweder ist dahinter kein Platz zum landen, weil die Skellett-Legion mit dem Rücken zur Tischkante steht (und stehen bleibt, auch wenn der Gegner noch irgendwelche Damen aus dem See anhimmeln muss!).


    Vierzig Knilche, die aus drei Reihen attackieren

    Wenn Ihr WYSIWYG gespielt habt, sind es vier Reihen, da Speere=tiefgestaffelter Kampf.


    Was die Bogenschützen angeht, so haber ich die Erfahrung gemacht, dass 10 Mann zu nix zu gebrauchen sind. Die treffen nix und fallen bei der kleinsten Feindberührung sofort zusammen.

    In diese Liste sollten mMn die Bogenschützen als Umlenker fungieren, denn Du hast ja sonst nichts in dieser Rolle.
    Daher 2x10, leicht vor die Legion aufgestellt, gut positioniert. Bretonen dahin lenken, wo Du sie haben willst.


    Danke. Ich finde es auch bei AoS unglaublich schade, daß irgendwie niemand der Tomb Kings spielt, Skelettkrieger aufstellt. Dabei sollten die meiner Meinung nach den Kern jeder Armee bilden. Das ist es doch, was Khemri ausmacht. Skelettlegionen unterstützt von Streitwagen und Statuen.

    Der letzte Satz ist mMn der wichtigste: "unterstützt von Streitwagen und Statuen".


    --


    Noch mal zum Listenbau. Ihr habt niedrige Punktzahl gespielt (1000?, ich durfte ja nicht in die Liste schauen :( ).
    Das ist für Khemri doppelt schwer, denn es muss ja ein Hierophant gestellt werden. Und der braucht eigentlich auch noch ein Taxi. Und einen Nahkampfhelden braucht es auch noch. Wenn Ihr "kernlastig" spielen wollt, dann solltet Ihr den Gruftkönigen erlauben, die Punkte für den Hierophanten in mehr Masse zu stecken. Und selbst dann ist das Matchup fast ein Auto-Win für die Bretonen. Bretonischer Kern ist beweglich, gepanzert und rockt. Khemri-Kern (außer Streitwagen) steht und stirbt.


    --


    @Arthurius1980 Jetzt bin ich ja noch spitzer auf unser Spiel. Ich verspreche Dir, dass es ein vollkommen anderes Spiel wird, obwohl Teile meiner Liste sehr ähnlich sind (6 Streitwagen, 20 Bogis, eventuell 40 Speerträger). Und vielleicht kann ich Deine Bilanz ja ein wenig eintrüben. ;)


    Aufgrund der (für mich grad frustrierend) schleppenden Maltätigkeit würde ich unser Spiel allerdings gern in den Frühling, z.B. Ende März, verschieben.
    Ein Beweis, dass ich aber derzeit nicht faul bin:

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

    Einmal editiert, zuletzt von antraker ()

  • Nochmal 100% Zustimmung.Die Einheiten müssen - bei einer solchen Liste erst recht - immer zusammen bleiben.
    Streitwagen weiter hinten wäre eine Lösung.

    Lustigerweise waren die Streitwagen rechts überhaupt nicht das Problem. Der Priester stand ebenfalls ganz rechts im Regiment und hatte daher die Streitwagen auf der rechten Flanke in Reichweite. Gebraucht hätte ich ihn aber einmal für die Streitwagen auf der linken Flanke und just für die war er zu weit weg.



    ...in der sich @Dake Khan dann allerdings selbst verhedderte.

    Weder noch. Da spielten zwei Punkte zusammen:
    1.) Ich habe ganz früher sehr oft ganz hinten aufgestellt und dadurch ständig auf den S.... bekommen. Diese extrem defensive Haltung zu Beginn hat meinen Gegnern irgendwie immer die Möglichkeit gegeben, sich auf die Gegebenheiten einzustellen und mich dann auseinander zu nehmen. Erst als ich angefangen habe, weiter vorn aufzustellen und etwas offennsiver zu sein, waren erste Erfolge messbar.
    2.) Ich habe absolut null Erfahrung mit Fliegern. In meinem Kopf war die ganze Zeit das Bild eienr "geraden Frontlinie", bei dem dann ein Flankenmanöver eingeleitet wird. Das da noch eine dritte Dimension eine Rolle spielt habe ich absolut nicht wahrgenommen, bis es zu spät war. Ich habe schlicht zu zweidimensional gedacht (Jetzt nenne ich mich hier auch noch Khan, wie peinlich einen solchen Fehler zu machen)



    Ich sehe das vollständig anders.Es ist extrem unfluffig aus meiner Sicht, wenn Khemri mit lascher Magie daher kommt. Gerade dieses Volk "lebt" von Magie (sonst wäre ja kein einziges Skellett auf der Platte.


    Ja, starke Magie muss sein, aber bin ich "unfluffig", weil ich kaum magische Gegenstände dabei hab? Da muss ich dir jetzt mal widersprechen (und das nicht nur, weil es ja kaum noch volksspezifische magische Gegenstände gibt). Wenn ich mir das Armeebuch so durch lese, so habe ich das Gefühl, dass der Fokus wirklöich auf den Massen an Kriegern und den belebten Statuen und nicht auf einzelnen Helden, die mit ihrer magischen Rüstung, dem verzauberten Helm und dem +3-Schwert des Dämonenschlachtens alles aus den Latschen hauen, was ihnen vor die Nase kommt.... mit Ausnahme von Settra vielleicht..... aber wer ist schon Settra, wenn man die Gesegnete der Viperngöttin haben kann.
    Außerdem bei 1000 Punkten noch mehr Magie mitzunehmen, wenn ich auf der anderen Seite wenig bis gar keine Zauber zu erwarten hatte erschien mir wenig sinnvoll. Da dachte ich mir ein Stufe 2 Magier wird reichen und ich packe die Punkte lieber in andere Sachen.



    Verzeihung @Dake Khan, aber ich sag das jetzt offen:Gegen einen geübten Khemri-Spieler bekommst Du niemals einen Rückenangriff mit Pegasus-Rittern.
    Entweder ist dahinter kein Platz zum landen, weil die Skellett-Legion mit dem Rücken zur Tischkante steht (und stehen bleibt, auch wenn der Gegner noch irgendwelche Damen aus dem See anhimmeln muss!).

    siehe oben



    Wenn Ihr WYSIWYG gespielt habt, sind es vier Reihen, da Speere=tiefgestaffelter Kampf.

    Ja, haben wir, spielte aber keine Rolle. Als die Skelette endlich zuhauen durften, stand die 4. Reihe eh nicht menr.



    Noch mal zum Listenbau. Ihr habt niedrige Punktzahl gespielt (1000?, ich durfte ja nicht in die Liste schauen :( ).
    Das ist für Khemri doppelt schwer, denn es muss ja ein Hierophant gestellt werden. Und der braucht eigentlich auch noch ein Taxi. Und einen Nahkampfhelden braucht es auch noch. Wenn Ihr "kernlastig" spielen wollt, dann solltet Ihr den Gruftkönigen erlauben, die Punkte für den Hierophanten in mehr Masse zu stecken. Und selbst dann ist das Matchup fast ein Auto-Win für die Bretonen. Bretonischer Kern ist beweglich, gepanzert und rockt. Khemri-Kern (außer Streitwagen) steht und stirbt.

    Kernlastig war zwar nicht verabredet, aber auch ich war mir bewusst, dass 1000 Punkte Khemri schwer bis gar nicht machbar ist. Und da sich der gute Arthurius (wie auch immer ich dass mit dem @ auch hinkriege hat sich mir noch nicht erschlossen) auch nicht dazu überreden ließ, den Punktewert nach oben zu drehen (nein, dass ist keine Vorwurf), dachte ich mir, komm was soll´s, stellst du einfach mal was auf, worauf du grad Lust hast. Herausgekommen ist eine Liste, wie sie auf dem Feld gestanden hätte, bevor Nagash uns alle verraten hat.


    Alles in allem war das darüber hinaus auch mein erstes Spiel nach der 8. Edition seit über 2 Jahren. Ich hatte kein Gefühl mehr für Angriffs-Reichweiten und Schlagkraft der einzelnen Einheiten und bitte daher, mein etwas (ok, vielleicht auch etwas mehr) dilettantischens Spielen zu verzeihen.


    Spaß hatte ich trotzdem, auch wenn ich spätestens nach der ersten Bewegungsphase der Bretonen wusste, wie es ausgehen wird.

    Gaaaanz wichtig:


    Errare humanum est, sed in errare perseverare diabolicum.

  • Ja, starke Magie muss sein, aber bin ich "unfluffig"

    Verzeihung. Das ging mehr in Richtung von @Arthurius1980, der Deine schwache Magie als "fluffig" herausgestellt hat. So habe ich ihn zumindest verstanden.

    Da dachte ich mir ein Stufe 2 Magier wird reichen

    Ich finde das etwas zu optimistisch gedacht.
    Du musst ja würfeln, welche Sprüche Du hast. Dass da die zwei passenden bei sind, wäre reine Glückssache.
    Da muss schon wenigestens ein Titan oder eine Lade mitkommen, dass man einen sicheren gebundenen mit ins Rennen schicken kann und auch noch die Magiewürfel boostet.


    stand die 4. Reihe eh nicht menr.

    Deswegen: "Trau keiner (Speerträgerhorde) unter 50"?

    Spaß hatte ich trotzdem

    Das freut mich. Hattest ja auch einen netten und vor allem begeisterten Gegner, dem man auch die ausgeglichene Bilanz sehr gönnen kann.

    auch wenn ich spätestens nach der ersten Bewegungsphase der Bretonen wusste, wie es ausgehen wird.

    jupp

    Ich hatte kein Gefühl mehr für Angriffs-Reichweiten und Schlagkraft der einzelnen Einheiten und bitte daher, mein etwas (ok, vielleicht auch etwas mehr) dilettantischens Spielen zu verzeihen.

    Sehr gern verziehen! Wir alle lernen ja draus.

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Also ich finde diese Khemri-Liste extrem fluffig und es ist schön, mal wieder so etwas zu sehen.
    Die Frage ist halt immer, ob dabei nicht der Spielspaß auf der Strecke bleibt, denn damit (gerade gegen Bretonen) zu Gewinnen ist praktisch unmöglich.


    Bretonen haben nun mal fast auf allem, was so gestellt wird, Rüstungswürfe von 3+ oder 2+ und Gruftkönige haben nur wenige Modelle, die dagegen etwas machen können.
    So schön unsere Bogenschützen und Krieger auch sind, gegen 2+ RW Ritter sind sie sinnlos.


    Rechnerisch können 50 Skelettbogenschützen ziemlich genau ein Rittermodell (mit einem LP) pro Runde erschießen. Das lohnt einfach nicht ...


    Ich sage es nicht gerne, aber gegen Bretonen brauchen wir mindestens eine Lade (bzw. deren gebundenen Zauber) und irgendwas, dass durch die Rüstung der Ritter kommt (sei es nun Riese, Sphinx oder zur Not auch Nekropolenritter).


    Grüße (aus der Arbeit), Kahless


    PS. Ihr könntet auch überlegen, nach den EndTimes Regeln zuspielen. Die stärken Gruftkönige minimal und machen sie etwas runder/flexibler ohne sonst viel am Spiel zu ändern.
    (Kann euch die 2-3 Seiten für EndTimes Gruftkönige gerne schicken, wenn ihr sie nicht habt.)

    Selbstbemalte Armeen:
    WHFB/TOW - 30.000 Punkte Khemri & 45.000 Punkte Vampire (BILD 2015 - da kam seither noch einiges hinzu)
    WHFB/TOW - 20.000 Punkte Monster
    WHFB - 3.000 Punkte Arabia

    Einmal editiert, zuletzt von Kahless ()

    • Offizieller Beitrag

    Die Frage ist halt immer, ob dabei nicht der Spielspaß auf der Strecke bleibt, denn damit (gerade gegen Bretonen) zu Gewinnen ist praktisch unmöglich.

    Wenn die Bretonen auch fluffig spielen würden, wäre das kein Problem. :) (Und das geht nicht gegen Dich, @Arthurius1980! Das ist in erster Linie den Regeln geschuldet, die unfluffig sind.)


    Leider sind die Armeebücher, mit ihren Pflichtauswahlen so ausgelegt, als würde man (rein nach dem Hintergrund) immer nur die tollen, spannenden, bunten 3% einer eigentlichen Streitmacht sehen (und die landen dann auf dem Schlachtfeld, während die restlichen 97%, bestehend aus Landsknechten, Bauern und Bogenschützen quasi verschwiegen werden... fast so als wäre der Großteil der bretonischen Bevölkerung im Ritterstand). In einer Schlacht mit mehreren kleinen bis mittelgroßen Bretonischen Armeen wird das zunehmend deutlicher, da drei Bretonische Streitkräfte drei Armeestandarten mit sich herumschleppen würden, während der eigentliche Großteil einer bretonischen Streitmacht noch immer nicht auf dem Feld stünde. Im Umkehrschluss würde das bedeuten, dass unzählige bretonische Rittergüter ungeschützt in der Heimat brach lägen, während ihre Schutzherren sich im Wüstensand tummel (und damit ihrer Aufgabe als Schutzherren und erste Diener im Staate nicht nachkämen). Eigentlich müssten solche Wüstenexpeditionen fast ausschließlich aus einem Helden, einem Heer Fahrender Ritter und einigen Questrittern bestehen. Denn diese Ritter hätten alle kein Lehen und keine Gefolgschaft. Somit müssen sie sich zwar selbst um sich und ihre Pferde kümmern, aber es kann ja auch nicht jeder Ritter so hochnäsig sein wie es in den post-milleniums-Veröffentlichungen gern dargestellt wird.


    (Nur meine Meinung und meine Sicht auf die Regeln und den Hintergrund.)


    Mit deutlich größeren Punktzahlen und Auswahlmöglichkeiten auf beiden Seiten wäre es wieder eine ganz spannende Sache und auch der Ausgang wäre wieder völlig offen.

  • Auf jeden:

    Hihi, diesen Bammel, wenn man dran ist und man weiss, dass man handeln muss, der Angriff erfolgen muss... aber der Bammel! Falsche Reihenfolge, schlechte Würfe, der Gegenschlag :] da dreht man durch, und ist figg und fertich.


    Aber das macht es für mich so spannend.

    So ist das bei mir fast immer, ich bin fast jedes Mal unter totaler Anspannung (im sportlichen Sinne)...Für mich aber ein recht klares Zeichen dafür, dass ich noch weit davon entfernt bin, ein souveräner Spieler mit Überblick zu sein!

    So, dann kommentiere ich mal deine Kommentare:
    Beide Streitwageneinheiten auf die gleiche Seite stellen wollte ich zum einen nicht, daraus wäre bei dem kleinen Feld meiner Meinung nach keine verweigerte (wie du im Nachhinein ja meintest), sondern eine offene Flanke geworden und die kann ich mir beim besten Willen nicht leisten. Zum anderen glaube ich nicht, dass es was gebracht hätte. Keine der beiden Einheiten hat die erste Nahkampf-Runde überlebt (glaube ich mich zumindest zu erinnern) und von daher wärst du wahrscheinlich mit der Überrennen-Bewegung auf meinem Sichtbereich verschwunden und ich hätte auch keinen Angriff zu Stande bekommen.
    Was die Bogenschützen angeht, so haber ich die Erfahrung gemacht, dass 10 Mann zu nix zu gebrauchen sind. Die treffen nix und fallen bei der kleinsten Feindberührung sofort zusammen. Deswegen nehme ich lieber 20 mit. Für gewöhnlich können die dann auch ein bisschen was.

    Hm, verstehe ich nicht ganz:
    Wenn beide Streitwagen versetzt neben- oder besser schräg hintereinander gestanden hätten und vorgerückt wären (ich schätze mal ein Abstand von acht bis zehn Zoll zueinander wäre gut, aber ich bin kein Profi), stelle ich es mir zum einen schwer vor, dass ich dahinter landen kann, weil entweder gar kein Platz ist oder ich (je nach Positionierung der Wagen) direkt vor der hinteren Einheit hätte landen müssen...Oder aber, ich hätte die vordere Einheit direkt angegriffen (wenn ich so mutig gewesen wäre, was ja in unserem Spiel nur teilweise der Fall war, was Du wiederrum natürlich vorher nicht wissen konntest) und wäre entweder eine Runde stecken geblieben (ist mit der kleineren Staffel auch gelaufen, ich habe nur mit der Vierer-Truppe die Wagen in der ersten Runde zerlegt, mit der anderen brauchte ich länger) oder wäre (erneut Frage Deiner Positionierung) über die Spielfeldkante hinaus überrannt und stände (wenn ich die Regeln noch richtig dafür im Kopf habe) eine Runde später blöde da!
    In allen drei Fällen wären die Chancen zumindest deutlich höher gewesen, dass Du wenigstens einen Angriff kriegst, während ich es dann ohne Lanzen-Bonus schwer habe, Deinen Wiederstand von Vier zu brechen...!
    Bogenschützen verstehe ich etwas:
    Ob nun 20 oder 2x10 Knilche schießen, macht zwar keinen Unterschied...Aber Du konntest ja nicht wissen, dass sie in diesem Fall so lange durchhalten; denn da wäre es ein deutlicher Unterschied gewesen, wenn ich mit meiner Lanze nur eine der beiden Einheiten angreifen kann, während Du dann mit der anderen mir in die Flanke gehen kannst!
    Aber ich weiß es auch nicht und spekuliere gerade nur herum...!
    :)

    Das ist mal eine "offene Feldschlacht". Dies bevorteilt die Bretonen zu 100% und ist für die Khemri 100% Nachteil.
    Ich wage zu behaupten, dass Ihr, wenn man Eure Liste und das gelände berücksichtigt, nicht hättet spielen müssen, um das Ergebnis zu wissen.

    1. Wir haben das Gelände im einvernehmlichen Austausch aufgestellt und mir war total egal, ob mehr oder weniger davon; auch einfach weil ich noch kein Gefühl dafür habe, welches Mass gut ist...
    2. Ich verstehe nicht, weshalb mich das bevorteilen und ihn benachteiligen sollte?!
    Er hatte ja bei dem wenigen Gelände bereits mit der Horde leichte Manövrierschwierigkeiten, während ich mit allen Fliegern einfach drüber weg bin; noch mehr Gelände wäre mir also nicht zum Nachteil gekommen, sondern wenn dann ihm!
    Und meine einzige Boden-Einheit hat eine schmale Front von drei Modellen, auch mit der kann ich gut am Gelände vorbeikommen, während er nicht eine Einheit (entweder drei Streitwagen nebeneinander oder zehn Skelette breit) hat mit schmaler Front...Das Einzige, was ich mir vorstellen kann, was Du meinst, dass mehr Gelände die Flanke seiner Horde schützen sollte, aber die eine Flanke war ja eben durch ein Gelände ausreichend geschützt (siehe Fotos) und auf der anderen standen Einheiten von ihm (bis ich sie entfernt habe), um die Flanke zu decken!
    Wenn Du (auf den letzten Satz des Zitats bezogen) so etwas weißt und vorhersehen kannst, ist das ja schick...Ich kann es (noch) nicht!

    "Kern-lastig" ist schön. "Kern-only" mMn für Gruftkönige kaum spielbar. Zumal gegen die hoch beweglichen Bretonen auf so einer Platte.

    Das war seine Entscheidung und weshalb ich sie gut fand, habe ich erläutert...Vorher wußte ich das auch nicht; und wenn ich es gewußt hätte und an meine anderen Figuren kommen würde, hätte ich anders gestellt!

    Verzeihung @Dake Khan, aber ich sag das jetzt offen:
    Gegen einen geübten Khemri-Spieler bekommst Du niemals einen Rückenangriff mit Pegasus-Rittern.
    Entweder ist dahinter kein Platz zum landen, weil die Skellett-Legion mit dem Rücken zur Tischkante steht (und stehen bleibt, auch wenn der Gegner noch irgendwelche Damen aus dem See anhimmeln muss!).

    Also @Dake Khan war mein Gegner, ich bin @Arthurius1980...Und ich glaube Dir das mit dem geübten Spieler, aber das ändert nichts daran, dass ich es versuchen kann!
    Und ich finde schön, dass mein Gegner kein geübter Spieler ist, da ich es auch nicht bin...Obgleich er die Regeln besser kennt, schätze ich, das wir spielerisch etwas auf einem Level sind!

    Noch mal zum Listenbau. Ihr habt niedrige Punktzahl gespielt (1000?, ich durfte ja nicht in die Liste schauen ).
    Das ist für Khemri doppelt schwer, denn es muss ja ein Hierophant gestellt werden. Und der braucht eigentlich auch noch ein Taxi. Und einen Nahkampfhelden braucht es auch noch. Wenn Ihr "kernlastig" spielen wollt, dann solltet Ihr den Gruftkönigen erlauben, die Punkte für den Hierophanten in mehr Masse zu stecken. Und selbst dann ist das Matchup fast ein Auto-Win für die Bretonen. Bretonischer Kern ist beweglich, gepanzert und rockt. Khemri-Kern (außer Streitwagen) steht und stirbt.

    Jap, wir haben 1.000 Punkte gespielt, steht ja auch oben...Und wir haben nicht verabredet, "kernlastig" zu spielen; es war sein "Alleingang", den ich sehr schätze, auch wenn leider dadurch das Spiel für ihn extrem schwer wurde!
    Mir war überhaupt nicht klar, dass das ein "Auto-Win" werden würde...Hätte ich es gewußt, hätte ich gegengehalten, weil ich "Auto-Win"-Spiele langweilig finde!
    Und ich sage das jetzt auch mal offen:
    Du kannst Dir gerne sämtliche Spoiler angucken, @antraker, habe ich kein Problem mit...Womit ich ein Problem habe ist, wenn unser Spiel wird, wie beim letzten Mal, als Du mich, nachdem ich alles über die Zeit hinweg besser einordnen konnte, fast dazu gebracht hast, gegen Dich nie wieder an der Platte stehen zu wollen!
    Ich spreche dabei nicht vom Ausgang des Spiels, auch wenn die Niederlage bitter war; ich meine das Drumherum, Deine Entscheidungen vor (und auch nach) dem Spiel insbesondere...Du bist ein erfahrener Turnierspieler und kannst das womöglich auch nicht "abschalten" und damit ist beim letzten Spiel viel meines geschenkten Vertrauens verloren gegangen!
    Da ich mir aber sagte, das ist über ein Jahr her und ich habe wieder Lust, mit Dir zu zocken, war ich um einen Ausgleich bemüht, damit die Chancen wenigstens sich etwas angleichen...Denn ich kenne das Kopfkino doch selber:
    In dem Moment, in dem man die Liste des Gegners mit allen Ausrüstungsgegenständen kennt, rattert es los und man überlegt etwas wie "ok, die Einheit da kann ich mit jener angehen, und diese Einheit dort kann ich besser mit dieser Einheit hier aushebeln"...!
    Deshalb hielt ich es für sinnvoll, Dich darum zu bitten, nicht zu spicken; auch wenn ich weiß, dass Du, im Gegensatz zu den Skaven mit Khemri keine große spielbare Figuren-Auswahl hast, aber unsere Spiel-Erfahrungen sich einfach um Welten unterscheiden und jedes "Wissen" Dir weit mehr Vorteile bringt als mir, weil Du es taktisch einfach besser umsetzen kannst!
    Ich hoffe, das kam nun nicht zu hart rüber, allerdings habe ich es bereits wenigstens zweimal auf die softe Variante versucht, doch gab´s darauf keine Reaktion...Deswegen hatte ich eh vor, wenn wir uns sehen (und falls Du das nun noch weiterhin möchtest), dass wir uns vor dem Spiel ein paar Minuten in Ruhe hinsetzen, die Figuren noch verpackt lassen und erstmal uns in Ruhe darüber austauschen, wie wir grundsätzlich dieses Spiel zelebrieren wollen; denn wenn die Vorstellungen da weit auseinandergehen, ist das immer doof!
    Oder was meinst Du...?

    @Arthurius1980 Jetzt bin ich ja noch spitzer auf unser Spiel. Ich verspreche Dir, dass es ein vollkommen anderes Spiel wird, obwohl Teile meiner Liste sehr ähnlich sind (6 Streitwagen, 20 Bogis, eventuell 40 Speerträger). Und vielleicht kann ich Deine Bilanz ja ein wenig eintrüben.

    Das kannst Du gerne machen, ich kann verlieren; auf die Art und Weise kommt es mir nur an...Aber "ein vollkommen anderes Spiel" finde ich spannend!

    Ich habe absolut null Erfahrung mit Fliegern

    Auch das wußte ich vorher nicht...Und wie ja bereits mehrfach erwähnt, habe ich meine Liste bereits vor Monaten erstellt!

    Kernlastig war zwar nicht verabredet, aber auch ich war mir bewusst, dass 1000 Punkte Khemri schwer bis gar nicht machbar ist. Und da sich der gute Arthurius (wie auch immer ich dass mit dem @ auch hinkriege hat sich mir noch nicht erschlossen) auch nicht dazu überreden ließ, den Punktewert nach oben zu drehen (nein, dass ist keine Vorwurf), dachte ich mir, komm was soll´s, stellst du einfach mal was auf, worauf du grad Lust hast. Herausgekommen ist eine Liste, wie sie auf dem Feld gestanden hätte, bevor Nagash uns alle verraten hat.


    ...


    Spaß hatte ich trotzdem, auch wenn ich spätestens nach der ersten Bewegungsphase der Bretonen wusste, wie es ausgehen wird.

    Du mußt das "@" setzen und dann ohne Leertaste den Namen schreiben...In der Regel kriegst Du nach den ersten paar Buchstaben schon Vorschläge für den Adressaten!
    ;)
    Jap, ich wollte nicht höher spielen, weil ich zur Zeit aus persönlichen Gründen nur an exakt diese Figuren komme, die ich an diesem Tage auch mithatte...Damit komme ich auf maximal 1.200, ganz kriminell gebastelt vielleicht auch noch auf 1.250 Punkte, aber dann ist echt Ende im Gelände!
    Es freut mich, dass Du Spaß hattest; das ist das Wichtigste...Ich hatte erst ab dem dritten Spielzug die Gewissheit, dass ich gewinnen würde; vorher sah ich zwar die Tendenz, aber mehr auch nicht!

    Verzeihung. Das ging mehr in Richtung von @Arthurius1980, der Deine schwache Magie als "fluffig" herausgestellt hat. So habe ich ihn zumindest verstanden.

    Dann hast Du Dich verlesen:
    Ich habe (wie oben zu lesen) geschrieben, dass ich es cool fand, dass er seine Charaktere nicht so mit MAGISCHEN GEGENSTÄNDEN überfrachtet...Zu der Magie habe ich mich in diesem Zusamenhang nie geäußert!

    Das freut mich. Hattest ja auch einen netten und vor allem begeisterten Gegner, dem man auch die ausgeglichene Bilanz sehr gönnen kann.

    Danke dafür...!

    Also ich finde diese Khemri-Liste extrem fluffig und es ist schön, mal wieder so etwas zu sehen.

    Meine Rede...

    Wenn die Bretonen auch fluffig spielen würden, wäre das kein Problem. :) (Und das geht nicht gegen Dich, @Arthurius1980! Das ist in erster Linie den Regeln geschuldet, die unfluffig sind.)
    Leider sind die Armeebücher, mit ihren Pflichtauswahlen so ausgelegt, als würde man (rein nach dem Hintergrund) immer nur die tollen, spannenden, bunten 3% einer eigentlichen Streitmacht sehen (und die landen dann auf dem Schlachtfeld, während die restlichen 97%, bestehend aus Landsknechten, Bauern und Bogenschützen quasi verschwiegen werden... fast so als wäre der Großteil der bretonischen Bevölkerung im Ritterstand). In einer Schlacht mit mehreren kleinen bis mittelgroßen Bretonischen Armeen wird das zunehmend deutlicher, da drei Bretonische Streitkräfte drei Armeestandarten mit sich herumschleppen würden, während der eigentliche Großteil einer bretonischen Streitmacht noch immer nicht auf dem Feld stünde. Im Umkehrschluss würde das bedeuten, dass unzählige bretonische Rittergüter ungeschützt in der Heimat brach lägen, während ihre Schutzherren sich im Wüstensand tummel (und damit ihrer Aufgabe als Schutzherren und erste Diener im Staate nicht nachkämen). Eigentlich müssten solche Wüstenexpeditionen fast ausschließlich aus einem Helden, einem Heer Fahrender Ritter und einigen Questrittern bestehen. Denn diese Ritter hätten alle kein Lehen und keine Gefolgschaft. Somit müssen sie sich zwar selbst um sich und ihre Pferde kümmern, aber es kann ja auch nicht jeder Ritter so hochnäsig sein wie es in den post-milleniums-Veröffentlichungen gern dargestellt wird.


    (Nur meine Meinung und meine Sicht auf die Regeln und den Hintergrund.)


    Mit deutlich größeren Punktzahlen und Auswahlmöglichkeiten auf beiden Seiten wäre es wieder eine ganz spannende Sache und auch der Ausgang wäre wieder völlig offen.

    Na gut, aber ich will nun einmal nur mit den Modellen spielen, mit denen ich Lust habe, zu spielen!
    Ich liebe Fantasy und ich liebe Kavallerie...Also welche Armee kommt dann in diesem System eher in Betracht, als ein Reiter-Volk?!
    Ich möchte eine reine Kavallerie-Liste spielen, weil es mir Spaß macht...Ob das regeltechnisch gut oder schlecht auf der Platte ist, spielt dabei für mich kaum eine Rolle; und wenn es mit dem Hintergrund brechen sollte (was ich nicht so sehe), dann ist es eben so!
    Und Fahrende Ritter, Quest-Ritter und Gralsritter mag ich aus bestimmten (meist dem Hintergrund geschuldeten) Gründen nicht und setzte sie dann halt auch nicht ein; da bleibt dann nicht mehr viel zur Auswahl...Ich könnte noch Massen an berittenen Knappen spielen, aber die sind als Modelle selten und teuer; und es wäre nicht minder ein Bruch mit dem Hintergrund!
    Die Rittergüter wären zudem nicht ungeschützt, da zur Verwaltung ein Vasall und zur Verteidigung eben jene Landsknechte abgestellt werden, die eben über kein Pferd verfügen (was also fast alle sind), um mal eben schnell eine Rettungsmission durchzuführen...Wenn Ritter zu einem Kreuzzug aufbrechen (und das taten nicht nur besitzlose), lassen sie ja auch alles zurück; zwar folgt ihnen dann ein Heer aus Gemeinen, aber die Ländereien werden deshalb nicht einfach aufgegeben!

    Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein; es ist noch trauriger, keine zu sein...!


    :bear:


    Gerade gelesen und genau mein Ding:

    "Do more things that make you forget to check your phone"


    :winki:


    Eine Auflistung aller von mir bespielten Tabletop-Systeme und Fraktionen samt der jeweiligen Modell- und Punkteanzahl befindet sich auf meinem Profil hier unter dem Punkt:

    "Über mich"

    • Offizieller Beitrag

    Ich liebe Fantasy und ich liebe Kavallerie...Also welche Armee kommt dann in diesem System eher in Betracht, als ein Reiter-Volk?!

    DAS Reitervolk bei Warhammer: Kislev :)



    Die Rittergüter wären zudem nicht ungeschützt, da zur Verwaltung ein Vasall und zur Verteidigung eben jene Landsknechte abgestellt werden, die eben über kein Pferd verfügen (was also fast alle sind), um mal eben schnell eine Rettungsmission durchzuführen...Wenn Ritter zu einem Kreuzzug aufbrechen (und das taten nicht nur besitzlose), lassen sie ja auch alles zurück; zwar folgt ihnen dann ein Heer aus Gemeinen, aber die Ländereien werden deshalb nicht einfach aufgegeben!

    Mit "ungeschützt" hat das nicht viel zu tun. Ritter waren dafür da einen Dienst zu tun, welcher darin bestand eine Ortschaft und deren Bewohner mit ihrer Kraft und ihrem Leben zu schützen. In den frühen Tagen, als diese "Ämter" noch nicht vom König vergeben wurden, haben die Dörfer selbst die Ritter ausgewählt, welche sie schützen durften. In diesem Zeiten war die Anwesenheit des Schutzherrn unabdingbar. Später, als sich aus der Ritterschaft eine Art Adel gebildet hatte, hatten diese Ritter natürlich auch Familie, Geld, Diener und so weiter. Da war es den Herren natürlich auch möglich das Lehen zu verlassen ohne es unmittelbarer Gefahr auszusetzen. Trotzdem walten Ritter des Königs in Abwesenheit genau genommen nicht ihres Amtes. Abenteuer in fernen Landen sind meist den Freien vorbehalten. :)


    Was magst Du denn an den Fahrenden Ritter, Questrittern und Gralsrittern nicht?

  • über die Spielfeldkante hinaus überrannt

    Bedenke, dass Überrennen (fast) immer freiwillig geschieht. Wenn die Einheit nicht rasend ist, hat sie die Wahl an Stelle des Überrennens einfach eine Neuformierung druchzuführen, was Bretonen nach dem Break besonders gefährlich macht.


    1. Wir haben das Gelände im einvernehmlichen Austausch aufgestellt und mir war total egal, ob mehr oder weniger davon; auch einfach weil ich noch kein Gefühl dafür habe, welches Mass gut ist...

    Wenn das in einem Laden war, wo noch andere Spieler waren: Ich persönlich versuche stets, einen neutralen Spieler (möglichst erfahren) damit zu beauftragen, eine schöne stimmige Platte zu bauen, die einigermaßen ausgewogen ist. Ein paar Wälder oder Sumpflöcher machen Deiner Kavallerie schon zu schaffen. Mauern und Zäune auch. Zudem kann Infanterie auch Gebäude betreten (was gegen Kavallerie-Only irgendwas zwischen "ziemlich witzig" und "total gemein" sein kann). Ihr habt auf einer fast nackten Platte gespielt, da sind die hüftsteifen Knochenmänner allemal sehr stark im Nachteil.


    Ich hab aber nicht gemeint, dass das irgendeine böse Absicht war.


    noch mehr Gelände wäre mir also nicht zum Nachteil gekommen, sondern wenn dann ihm!

    Nein, sehe ich anders. Deine Flieger landen nicht gern im Wald. Sie verfolgen (okay, gibt es gegen Khemri nicht) nicht gern dadurch, denn Flieger bleiben bei Flucht und Verfolgung am Boden, müssen also für gefährliches Gelände testen. Und Gebäude stürmen können sie gar nicht.


    Also @Dake Khan war mein Gegner, ich bin @Arthurius1980...Und ich glaube Dir das mit dem geübten Spieler, aber das ändert nichts daran, dass ich es versuchen kann!

    Ja. Ich weiß schon ganz gut, wer wer ist. :)
    Ich entschuldigte mich bei @Dake Khan, da meine (an Dich gerichtete) Aussage ihn ja diskreditierte (nicht Dich).



    Womit ich ein Problem habe ist, wenn unser Spiel wird, wie beim letzten Mal, als Du mich, nachdem ich alles über die Zeit hinweg besser einordnen konnte, fast dazu gebracht hast, gegen Dich nie wieder an der Platte stehen zu wollen!

    Jetzt bin ich sehr betroffen. Was war/ist denn da los (gewesen)?
    Das macht mir jetzt was aus, schließlich bilde ich mir ziemlich viel darauf ein, ein furchtbar netter Fluff-Spieler zu sein. ;(


    Fandest Du meine Liste zu hart? Oder hab ich unfair gespielt? Oder was war für Dich unschön?


    Erinnere Dich bitte, dass ich seinerzeit vorgeschlagen hatte, ein witziges Szenario zu spielen anstelle einer offenen Feldschlacht, was Du ablehntest. Das entschärft immer vieles.


    Vielleicht hattest Du damals auch mitbekommen, dass ich im Skaven-Thread mir mit den anderen Ratten einen erheblichen Kopf gemacht hab, keine zu harte oder gar Konter-Liste zu stellen. Aber was ich natürlich nicht so gern machen würde: Wenn ich weiß, dass Bretonen kommen, noch dazu Ritter-Only, dass ich nur Wattebäuschchen zum werfen einpacke. Natürlich nutze ich dann die Mittel, die Skaven gegen Bretonen haben.


    Aber ich merke gerade, dass ich mich verteidige für etwas, was noch gar nicht Thema wurde.
    hmmm. :arghs:


    Ich erinnere mich noch gut an mein zweites Spiel mit Skaven gegen Bretonen. Mein Kopf hing hinterher schon sehr, denn ich hab 0:20 auf die Mappe bekommen.
    Der Bretonen-Spieler, ein sehr netter Kerl übrigens, meinte danach zu mir: "Hey Heiko, was hattest Du erwartet? Ich spiele seit 15 Jahren Bretonen auf Turnierlevel. Du machst dein sechstes Warhammer-Spiel und denkst, dass Du gewinnst? Nicht wirklich, oder? Nimm die Erfahrung und freu Dich!"


    Fand ich damals etwas arrogant, heute, wo ich selbst spielerich ein bisschen weiter bin, weiß ich, was er meint.


    Alles in allem überlege ich, meine Herausforderung fallen zu lassen. Vielleicht passen wir ja wirklich nicht gut zusammen, weil ich halt zu "turnierverdorben" bin. Zumindest würde es mir schwer fallen, vorsätzlich eine mickrige Liste zu bauen oder absichtlich schlecht zu spielen.


    Irgendwie bin ich grad geschockt und ratlos und halte jetzt die Klappe.


    Deswegen hatte ich eh vor, wenn wir uns sehen (und falls Du das nun noch weiterhin möchtest), dass wir uns vor dem Spiel ein paar Minuten in Ruhe hinsetzen, die Figuren noch verpackt lassen und erstmal uns in Ruhe darüber austauschen, wie wir grundsätzlich dieses Spiel zelebrieren wollen; denn wenn die Vorstellungen da weit auseinandergehen, ist das immer doof!
    Oder was meinst Du...?

    Ich liebe Szenarien. Denn dann kommt es mehr auf das spielerische Erzählen einer schönen Geschichte an als auf "ich hau Dich mehr tot als Du mich!". Ein gutes Spiel ist für mich eins, wo jeder Spieler seine Erfolgserlebnisse hat. Außerdem mag ich bemalte Armeen und ein schönes stimmiges Gelände.

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

    2 Mal editiert, zuletzt von antraker ()

  • 2. Ich verstehe nicht, weshalb mich das bevorteilen und ihn benachteiligen sollte?!
    Er hatte ja bei dem wenigen Gelände bereits mit der Horde leichte Manövrierschwierigkeiten, während ich mit allen Fliegern einfach drüber weg bin; noch mehr Gelände wäre mir also nicht zum Nachteil gekommen, sondern wenn dann ihm!
    Und meine einzige Boden-Einheit hat eine schmale Front von drei Modellen, auch mit der kann ich gut am Gelände vorbeikommen, während er nicht eine Einheit (entweder drei Streitwagen nebeneinander oder zehn Skelette breit) hat mit schmaler Front...Das Einzige, was ich mir vorstellen kann, was Du meinst, dass mehr Gelände die Flanke seiner Horde schützen sollte, aber die eine Flanke war ja eben durch ein Gelände ausreichend geschützt (siehe Fotos) und auf der anderen standen Einheiten von ihm (bis ich sie entfernt habe), um die Flanke zu decken!
    Wenn Du (auf den letzten Satz des Zitats bezogen) so etwas weißt und vorhersehen kannst, ist das ja schick...Ich kann es (noch) nicht!

    Also ich kann aus Erfahrung sagen: Viel Gelände (und vor allem Häuser und Zäune) helfen Gruftkönigen enorm!


    Wir Untoten sind (und bleiben) extrem unbeweglich. Das ist Fakt. Daran ändert das Gelände auch nichts.
    Was viel Gelände aber tut ist: Es macht dem Gegner das Bewegen schwerer und somit wird der Unterschied in der Beweglichkeit zwischen den beiden Armeen kleiner.
    Uns hilft jede Runde die der Gegner länger braucht um zu uns zu kommen. Und jedes Mal, wenn der Gegner sich nicht ideal platzieren kann um z.B. Flankenangriff und Rückenangriff zugleich zu bekommen, ist Gold wert.


    Zudem haben wir viel Infanterie, die sich gut in Gebäuden bewegen kann. Es gibt nichts besseres, als seine Bogenschützen in den Häusern verschanzen zu können (erst recht wenn der Gegner so unvorsichtig ist (fast) nur Modelle zu spielen, die nicht in Häuser rein können.


    Weiters sind unsere Truppen nun mal statisch und fast immer die, die angegriffen werden. Da ist jeder Zaun als Hindernis super, an dem wir beim Angriff direkt dran stehen können.


    Außerdem haben wir viele Fähigkeiten und Effekte, die (Sicht-)Behinderungen ignorieren oder überhaupt keine Sichtlinien benötigen. Das bringt nur etwas, wenn Dinge am Feld stehen, die eben diese Behinderungen bringen.


    Es ist sicher kein Alleilmittel, aber meine jahrelange Erfahrung zeigt ganz klar:
    Viel Gelände hilft Gruftkönigarmeen und erschwert es vor allem für schnelle Armeen (wie eben Kavallerie-Armeen).


    Außerdem finde ich persönlich das Spielen mit mehr Gelände als bei eurem Spiel weitaus spannender, einfach, weil dadurch die Bewegungsphase mehr Gewicht bekommt und deutlich herausfordernder wird (was ich einem "wer würfelt besser" vorziehe).


    Grüße, Kahless


    PS. Das alles soll nicht heißen, dass das hier einen Unterschied gemacht hätte oder Spiele mit wenig Gelände nicht auch ihren Reitz haben. Gruftkönige sind unter 2000 Punkten echt mies, Gruftkönig-Kerneinheiten sind echt mies und Gruftkönige haben riesige Probleme gegen alles was einen Widerstand über 5 oder einen Rüstungswurf besser als 4+ hat. (Unsere Lieblingsgegner haben W3 und keine nennenswerte Rüstung, wie manche Waldelfenarmeen, manche andere Untotenarmeen, Slaanesh, Skaven, Goblins, ...)

    Selbstbemalte Armeen:
    WHFB/TOW - 30.000 Punkte Khemri & 45.000 Punkte Vampire (BILD 2015 - da kam seither noch einiges hinzu)
    WHFB/TOW - 20.000 Punkte Monster
    WHFB - 3.000 Punkte Arabia

    Einmal editiert, zuletzt von Kahless ()

  • Ich werd´s nicht schaffen, in 20 Minuten eine angemessene Antwort zu verfassen und um 20:00 Uhr schließt die Bibliothek, aber ich werde Dir morgen ausführlich schreiben!

    Das macht mir jetzt was aus, schließlich bilde ich mir ziemlich viel darauf ein, ein furchtbar netter Fluff-Spieler zu sein.

    Ich finde Dich ja auch menschlich total nett, das ist überhaupt nicht das Thema, @antraker; sonst hätte ich die Herausforderung auch gar nicht angenommen...Und "Fluff"-Spieler (ich hasse das Wort) bist Du vermutlich auch!
    Morgen die Antwort...
    :)

    Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein; es ist noch trauriger, keine zu sein...!


    :bear:


    Gerade gelesen und genau mein Ding:

    "Do more things that make you forget to check your phone"


    :winki:


    Eine Auflistung aller von mir bespielten Tabletop-Systeme und Fraktionen samt der jeweiligen Modell- und Punkteanzahl befindet sich auf meinem Profil hier unter dem Punkt:

    "Über mich"

  • @Kahless (seit der Namens-Funktion schreibt keiner mehr Deinen Namen falsch :thumbup: )


    Du hattest die End Times Regeln erwähnt. Was wäre denn der Vorteil für das Spiel mit Khemri?


    @Arthurius1980 und @antraker : vielleicht solltet ihr kurz telefonieren, bevor ihr spielt. Ich denke, ihr scheint andere Auffassungen von Spiel zu haben und das kann man ja leicht abklären?

  • Du hattest die End Times Regeln erwähnt. Was wäre denn der Vorteil für das Spiel mit Khemri?

    a, Eine neue Lehre, die "Lehre des Untodes", (die hilft uns in der Magie recht gut und bietet vor allem eine schöne Abwechslung).
    b, Alle Einheiten in 12'' Umkreis um den General dürfen marschieren (das macht uns etwas mobiler und gleicht uns diesbezüglich an die Vampire an, die das schon immer hatten).
    c, Alle Konstrukte haben nun fix einen 5+ Rüstungswurf und verlieren einen LP weniger bei Instabil.
    d, Neue Tabelle und Mechanik für vergrabene Modelle (diese kommen nun verlässlicher).
    e, Die Regel und Pflicht für den Hierophant wurde völlig aufgehoben (das ist gerade in kleinen Spielen echt super).
    f, Wahlweise bis zu 50% Punkte für Helden
    g, Theoretisch darf man auch Truppen aus dem Buch "Vampirfürsten" mitnehmen - muss man aber natürlich nicht nutzen.
    h, Morghasts als neue Einheit (gerad gegen Ritter eine schöne Einheit).


    Meiner Erfahrung nach macht es Gruftkönige etwas besser spielbar und vor allem abwechslungsreicher, ohne sie übermäßig stark zu machen. Aber mit den Änderungen konnten wir plötzlich mit den meisten gegnerischen Armeen mithalten, was ohne EndTimes nicht wirklich der Fall war.



    Grüße, Kahless

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  • c, Alle Konstrukte haben nun fix einen 5+ Rüstungswurf und verlieren einen LP weniger bei Instabil.

    Hatten sie das nicht schon immer? Zumindest in meinen Armeebuch ist ziemlich genau die Beschreibung der Sonderregel.


    d, Neue Tabelle und Mechanik für vergrabene Modelle (diese kommen nun verlässlicher).

    Wie funktioniert die Mechanik denn genau? Gerade vergrabenes find ich bei den Sanduntoten immer sehr fluffig.


    EIn paar der Sachen haben wir auch als Hausregeln übernommen. Gerade auch die Untodeslehre finde ich sehr fluffig. Genau sowas hatte ich ursprünglich auch erwartet, als ich das erste Mal in die Khemri reingeschaut habe. Untote beschwören sollte doch eine Kernkompetenz von denen sein. Da hab ich mir damals einfach die Magiekarten geholt, die End Times Bücher fand ich Preis-/Leistungstechnisch nicht so toll.

  • Hatten sie das nicht schon immer? Zumindest in meinen Armeebuch ist ziemlich genau die Beschreibung der Sonderregel.

    Ja, aber jetzt haben Sie es als eigene Sonderregel "belebtes Konstrukt" definiert. Damals war angeblich geplant, dass da noch weitere Modelle kommen, die dann nur noch die Sonderregel "belebtes Konstrukt" vermerkt haben, oder irgendwie so...


    Wie funktioniert die Mechanik denn genau? Gerade vergrabenes find ich bei den Sanduntoten immer sehr fluffig.


    "Begraben unter dem Sand":


    Modelle dürfen wahlweise direkt aufgestellt werden oder vergraben das Spiel beginnen.
    Für jede vergrabene Einheit würfelt man zu Beginn jedes eigenen Zuges. Bei 3+ kommt sie, bei 1-2 bleibt sie vergraben und man würfelt nächste Rund wieder.


    Einheiten die so ins Spiel kommen werden folgendermaßen aufgestellt (in restliche Bewegungen):
    - Platziere eine Marker für die Einheit
    - Wirf Anweichungs- und Artillerie-Würfel und lass den Marker abweichen (falls kein Treffersymbol)
    - Ist der Marker nun in unpassierbarem Gelände, über die Spielfeldkante oder unter einer Einheit, dann lege ihn an den nähest möglichen Punkt an dem er 1 Zoll Abstand zu unpassierbarem Gelände oder Einheiten hat.
    - Platziere nun die Einheit so, dass sie den Marker irgendwie berührt.
    - Kann die Einheit nicht platziert werden oder gab es eine Fehlfunktion beim Würfeln, würfle auf der Tabelle:
    1-2 Einheit kommt nicht
    3-4 Würfle nächste Runde erneut für die Einheit
    5-6 Einheit kommt an einer Spielfeldkante wie Verstärkung


    Also von Anfang an auf 3+ und durch "muss Marker irgendwie berühren" und man darf ihn an den Rand von Einheiten/Spielfeldkante/ unpassierbarem legen, doch besser geworden ...


    Kahless


    PS. Ich spiel jetzt so lang Gruftkönige nur mehr nach EndTimes, dass ich die alten Regeln zum Vergleich gar nicht mehr so im Kopf habe. Aber ich weiß dass ich dachte: Ja, jetzt doch verlässlicher!

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  • Ich muss dich leider enttäuschen: war vor den EndTimes genauso. Ich hab Khemri nur nach dem Armeebuch gespielt und es genau so gemacht.

    Gaaaanz wichtig:


    Errare humanum est, sed in errare perseverare diabolicum.

  • Hmmm...


    Merkwürdig.
    Ich hatte das anders in Erinnerung und frage mich gerade, warum es dann im EndTimes Buch unter "neue Regeln" eine halbe Seite gibt auf der es nur um "Begraben unter dem Sand" geht.


    Ich seh mir das in den nächsten Tagen nochmal an, aber du hast sicher recht!


    Kahless

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  • Ich hatte es gestern bereits versucht, aber ich brauchte länger als gedacht und bin je eh nicht der Schnellste...Werde es jetzt nochmal versuchen!

    Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein; es ist noch trauriger, keine zu sein...!


    :bear:


    Gerade gelesen und genau mein Ding:

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    :winki:


    Eine Auflistung aller von mir bespielten Tabletop-Systeme und Fraktionen samt der jeweiligen Modell- und Punkteanzahl befindet sich auf meinem Profil hier unter dem Punkt:

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  • Amigo, Du weißt doch, dass mein Handy defekt ist; und ich habe momentan auch irgendwie so gar keine Lust, das Teil wieder flott zu kriegen!

    @Arthurius1980 und @antraker : vielleicht solltet ihr kurz telefonieren, bevor ihr spielt. Ich denke, ihr scheint andere Auffassungen von Spiel zu haben und das kann man ja leicht abklären?

    Und im Callcenter arbeite ich seit dem Jahreswechsel auch nicht mehr...Mein Vorschlag war ja:

    Deswegen hatte ich eh vor, wenn wir uns sehen (und falls Du das nun noch weiterhin möchtest), dass wir uns vor dem Spiel ein paar Minuten in Ruhe hinsetzen, die Figuren noch verpackt lassen und erstmal uns in Ruhe darüber austauschen, wie wir grundsätzlich dieses Spiel zelebrieren wollen; denn wenn die Vorstellungen da weit auseinandergehen, ist das immer doof!
    Oder was meinst Du...?

    Doch so, wie ich seine vorgestrige Antwort verstanden habe, möchte er gleich eine Erklärung haben; und da ich ja vorgestern bereits schrieb, dass ich das gestern liefern würde (was leider nicht geklappt hat) und von ihm kein Veto kam, gehe ich davon aus, ich sollte heute auch endlich liefern!
    Es geht ja dabei auch nicht darum, dass ich ihn würde bloßstellen wollen...Wenn das meine Absicht gewesen wäre, hätte ich das bereits vor einem dreiviertel Jahr gemacht!
    Es geht darum, dass ich mich erkläre, weshalb ich ihm meine Liste nicht bis ins Detail offenlegen wollte, und weshalb ich ein wenig Bauchschmerzen habe, gegen ihn zu spielen...Dazu versuche ich jetzt, die vier Punkte zu beschreiben, die dazu führten:


    Wenn ich mit jemandem ein Spiel spiele (ich meine jetzt grundsätzlich, egal welches Spiel) und mein Gegenüber ist weit unerfahrener als ich, habe ich es immer so gehandhabt, dass ich bis ins Detail alles erklärt habe, was von Relevanz für den Spielverlauf ist, damit nicht aufgrund von Unwissenheit meines Gegenübers mir ein Vorteil entsteht...Habe ich auch bisher bei Warhammer so erlebt, auch bei den Turnierspielern, gegen die ich gespielt habe, @Elo zum Beispiel:
    Der hat mir sofort noch vor der Aufstellung erläutert, was sein "Chaos-Schrein" (oder wie dieses von zwei Mutanten getragene Ding heißt) drauf hat, wie dieses und jenes funktioniert!
    Dies blieb bei uns leider aus, @antraker ...Hätte ich beispielsweise gewußt, wie das Todesrad agiert, hätte ich nicht nur anders gespielt, ich hätte auch anders aufgestellt!
    Klar muss ich mir da auch an die eigene Nase fassen, warum ich nicht einfach mal gefragt habe...Lag daran, dass ich super-aufgeregt war:
    Das war erst mein zweites Spiel mit meinen eigenen Modellen, meinen Bretonen (und deshalb wollte ich auch kein Szenario spielen, obwohl ich den Vorschlag ja prinzipiell total gut von Dir fand, was ich Dir auch so mitgeteilt hatte, aber ich wollte erstmal meine Armee kennenlernen und gucken, was die überhaupt so kann) und auch insgesamt hatte ich, wie Du weißt, weil ich´s Dir mitgeteilt hatte, nicht sooo viele Spiele davor (ich glaube, auf über dreieinhalb Jahre gestreckt verteilt sollten es vor unserem Spiel grob 15 Spiele mit unterschiedichsten Armeen gewesen sein; bei einem so komplexen Spiel wie Warhammer Fantasy ist das nicht viel) und ich trat gegen einen Turnier-Guru (so hatte ich Dich damals zumindest gesehen) an, von dem ich mortzviel lernen konnte!
    Ich habe mir vor Aufregung fast eingepullert, hatte übelste Achsel-Transpiration und von meiner Hibbeligkeit aufgrund meinerZwangsneurosen (die ich Dir auch offengelegt hatte) will ich gar nicht reden...Und auch, weil ich das Vertrauen hatte, dass Du schon nicht hart aufstellen wirst (weil ich ja eben gesehen hatte, wie Du Dir diesbezüglich Ratschläge hier im Forum geholt hattest, was ich total cool fand), ging ich davon aus, wir können einfach losspielen, wird schon passen, wird geil!
    Du gingst vermutlich (warum auch immer) davon aus, ich kenne alle Einheiten bis ins Detail und wie sie auf der Platte funktionieren, aber wie ich oben beschrieben habe, finde ich, liegt bei so etwas die "Verantwortung" beim Profi, beim Erfahreneren...Ich bin es einfach anders gewohnt und so handhabe ich es halt auch, dass der Profi dem Anfänger alles erklärt (damit meine ich natürlich nicht, das Regelbuch oder Armeebuch runterbeten, aber halt die Einheiten vorstellt, die zum Einstaz kommen); und wenn er es nicht für nötig hält, dann vertraue ich darauf, dass keine Relevanz vorliegt, doch dem war ganz sicher nicht so!
    Dass Du mir Deine Einheiten nicht erklärt hast (also im Laufe des Spiels dann natürlich schon, wenn sie zum Einsatz kamen, aber da war´s halt zu spät) fand ich jetzt nicht wirklich schlimm...Aber ich fand´s halt auch nicht schön!


    Ich hatte einen Herzog auf Hippogreif gespielt (war mächtig stolz auf den und war gespannt wie ein Flitzebogen, was der so anrichten kann) und fragte Dich im Spiel (im Nahkampf halt), ob es da nicht eine Regel gibt, dass ein Monster und sein Reiter im Kampf getrennt voneinander behandelt werden...Dies hast Du verneint!
    Ich habe noch mal nachgefragt, weil ich mir sicher war, da mal irgendwo etwas zu gelesen zu haben...Du hast kurz überlegt und hast es erneut verneint!
    Dass es bei einem Profi da nicht "Klick" macht, wenn ich explizit nachfrage, fand ich schon etwas krass; aber gut, es hat halt offenbar nicht"Klick" gemacht...Dafür hast Du mir dann am nächsten Tag eine Nachricht geschrieben, dass Dir ein grober Schnitzer unterlaufen ist und man da natürlich trennt zwischen Monster und Reiter; und das fand ich wiederrum auch gut von Dir und verantwortungsbewußt!
    Was ich aber nicht gut fand war, dass Du mir erklären wolltest, dass es für das Spiel keine Auswirkung gehabt hätte...Habe ich damals zwar schon angezweifelt, doch habe ich es Dir geglaubt, weil Du eben der Profi bist und ich nicht!
    Ich habe auch bis heute vielleicht nur etwa zehn Prozent vom Regelbuch durchgelesen und weiß immer noch nicht den Unterschied zwischen"standhaft" und "unnachgiebig"...Aber ich kann inzwischen einschätzen, dass es auf jeden Fall einen Unterschied gemacht hätte; wenn auch sicher nicht für das gesamte Spiel, aber doch zumindest für diesen Nahkampf!
    Es ist ein Unterschied, ob man vier oder sieben Lebenspunkte nehmen muss, ob die Attacken einem oder zwei Zielen zuordnet werden müssen...Und diese Herausforderung hätte der Herzog durchaus noch gewinnen können (der Segen gilt zudem auch für das Reittier, wie im Regelbuch steht), wie ich"durchgerechnet" habe!
    Ich werde das (also die Rechnung) jetzt nicht hier wiederholen, weil es darum ja eigentlich auch nicht geht, sondern wie ich wahrnehme, wie damit umgegangen wird...Dass so ein Schnitzer auch einem Profi passiert (obwohl ich echt zweimal nachgefragt hatte), mag durchaus sein, und ich fand´s auch toll (und das meine ich auch wirklich so), dass Du am nächsten Tag darauf eingegangen bist und Dich dafür entschuldigt hast; aber ich fand echt nicht toll, dass Du mir erklären wolltest, dass es so aussieht:
    "Identische Würfelergebnisse vorausgesetzt wäre das im Ergebnis das gleiche gewesen sogar noch mit einem Vorteil für für Quiek."
    Das habe ich aber erst ein paar Monate später einordnen können...Und da fühlt man sich dann einfach auf die Schippe genommen, also wieder (Monate später) kein schönes Gefühl!


    Du wußtest (weil wir drüber kommuniziert haben und Du ja auch mein Thema hier verfolgt hast) um meine geringe Spielerfahrung und auch, dass ich keine "Skaven-Konter-Liste" spiele...Zum einen finde ich so etwas blöde, zum anderen habe ich auch gar nicht die Modelle, um so etwas umsetzen zu können!
    Du bist mir also als Spieler definitiv überlegen, hast mehr Durchblick und mehr Überblick und wolltest (so habe ich es zumindest verstanden) deshalb dieses Gefälle zum Zwecke eines schönen und ausgeglichenen Spieles weitestgehend kompensieren, indem Du Dich hier beraten läßt, wie Du nicht zu hart aufstellst...Fand ich dufte!
    Das bedeutet für mich oder so verstand ich es, dass Du ebenso eine "Allround"-Armee bastelst, wie ich sie habe, damit es eben kein einseitiges Spiel wird...Hast Du aber trotz der Beratung leider nicht gemacht:
    Du hast (mir fallen mindestens drei Einheiten ein) Truppen verwendet, die gezielt eine meiner Stärken (Rüstung) zunichte machen!
    Dieses gefühlt permente ignorieren meiner Rüstung hat sich fast so angefühlt, als würde ich komplett nackt spielen; und das zog sich durch´s ganze Spiel...Für einen Anfänger (und ich meine, dass muss Dir doch als Lehrer auch empathisch nachvollziehbar sein) super-frustrierend!
    Und da Du halt (und das ist kein Vorwurf) Umlenker genutzt hast und als Profi natürlich weißt, wie Du sie ideal einsetzen mußt, habe ich, wenn ich mich recht erinnere, nur einen sinnvollen Angriff hinbekommen...!
    Was hätte mir denn also realistisch einen Sieg bringen können, wenn die wenigen Stärken meiner Armee nahezu komplett ausgehebelt werden...?
    Deine Erfahrung muß doch ausgereicht haben, um einschätzen zu können, dass ich dieses Spiel niemals hätte gewinnen können...Und dabei bin ich davon noch nicht mal ausgegangen, doch ich wollte wenigstens eine realistische Chance haben und glaubte, Du würdest eine Armee stellen, gegen die das machbar wäre!
    Du bist mir ein überlegener Spieler und setzt gegen eine Anfänger-Allround-Armee eine Truppen-Komposition ein, die mich gezielt meiner wenigen Stärken beraubt; zwar keine knallharte Konter-Liste, da ginge noch viel viel mehr, das weiß ich, aber auch eine "softe" Konter-Liste war für unsere erste Begegnung und unser Erfahrungsgefälle (in meinen Augen) unnötig...Ich meine, Du hättest doch diese Armee so niemals gegen zum Beispiel Waldelfen, Tiermenschen, Oger oder Dämonen eingesetzt!
    Du hast Dich auf mich eingestellt, obwohl ich dazu (figur-technisch) nicht mal die Möglichkeit hatte; und das wußtest Du doch...Das macht dann natürlich Spaß und auch Vertrauen kaputt!
    Oder bist Du ernsthaft davon ausgegangen, dass unsere Chancen annähernd ausgeglichen sind und das es so kein "Auto-Win" für Dich werden würde?!
    Diese Frage meine ich nicht zynisch, sondern ernst, weil ich Dich gerne verstehen will:
    Hattest Du ein faires Spiel vor Augen und im Sinn, bei dem beide (mehr oder weniger, so weit es eben realisierbar ist) gleich große Chancen haben, das Spiel zu gewinnen...?
    Ich kann es mir nicht vorstellen...Wenn Du Jezzails eingesetzt hättest, die zwar den Rüstungswurf stark modifizieren, aber wenigstens nicht komplett ignorieren, oder Rattenoger, die mich zwar aus dem Sattel boxen können, aber gegen die ich eine Chance habe, oder statt des Seuchenpriesters einen Warlock-Techniker, wäre das etwas anderes gewesen (und bei Skaven ist die Auswahl echt groß); aber so kann ich nicht nachvollziehen, weshalb Du so gestellt hast!
    Ok, Du wolltest keine "Wattebäuschchen" verwenden und Du wolltest nicht "vorsätzlich eine mickrige Liste ... bauen oder absichtlich schlecht ... spielen"...Ich meine, die Rattenmenschen haben genug zu bieten (und Du hast ja auch alle Modelle, wenn ich richtig informiert bin), um Listen zu stellen, die meiner Armee konkurrenzfähig gewesen wäre, ohne sie ihrer Stärken zu berauben; und gerade dann hättest Du nicht "schlecht" spielen müssen, sondern hättest Dich noch mehr auf Deine spielerischen Fähigkeiten verlassen müssen, als auf die Modelle-Auswahl, und hättest dabei quasi eine Herausforderung für Dich!
    Wenn ich gegen einen weit schwächeren Gegner spiele (kam bei Warhammer noch nicht wirklich vor, aber zum Beispiel bei Computer-Spielen), baue ich mir meist noch Erschwernisse ein ("Handicaps"), um das Gefälle auszugleichen, was ich dann als Herausforderung sehe...Und bei Dir war eher das Gegenteil der Fall, wenn auch "soft" und nicht knallhart; aber es reichte aus, um mir ein frustrierendes Spiel zu bescheren!


    Ich hoffe erneut, das war nicht zu hart formuliert, doch weiß ich nicht, wie ich meine Sichtweise anders zum Ausdruck bringen kann, ohne um den heißen Brei herumzureden...Leider kommt noch hinzu:
    Vor einer Woche hast Du mir geschrieben:
    "Man kann ja auch mit 750 oder 1000 Punkten Spaß haben. Momentan sind bei mir 1031 Punkte Khemri fertig."
    Fand ich gut!
    Am nächsten Tag waren es bereits 1243 Punkte...Fand ich toll und ich hatte wieder (trotz der "alten Geschichte", die ich wie bereits erwähnt ja vor unserem Spiel mit Dir besprechen wollte) richitg Lust, mit Dir zu zocken!
    Und auch, als Du geschrieben hast:
    "Jetzt bin ich ja noch spitzer auf unser Spiel. Ich verspreche Dir, dass es ein vollkommen anderes Spiel wird, obwohl Teile meiner Liste sehr ähnlich sind (6 Streitwagen, 20 Bogis, eventuell 40 Speerträger). Und vielleicht kann ich Deine Bilanz ja ein wenig eintrüben. wink.png"
    Fand ich witzig und ich dachte mir zwar, dass ich dieses Spiel wieder verlieren würde, ich aber zumindest eine Chance habe, weil Du zum einen nicht so routiniert bist mit Khemri und Du zum anderen eben (so wie ich) nur mit dem spielst, was Du hast...Doch dann lese ich diesen Satz:
    "Aufgrund der (für mich grad frustrierend) schleppenden Maltätigkeit würde ich unser Spiel allerdings gern in den Frühling, z.B. Ende März, verschieben."
    Da fiel mir die Kinnlade doch etwas runter, denn auf mich macht das den Eindruck (und bitte korrigiere mich, wenn ich mich irre), dass Du Dich nun, nachdem Du zwar womöglich noch nicht meine Liste gespickt, wohl aber die Einheiten im Bericht gesehen hast und somit alle kennst, erneut mit Einheiten auf mich einstellen magst!
    Dabei setzt Du doch (wenn ich das richtig aufgeschnappt habe) eine "Lade" und eine "Sphinx" ein, wo ich kaum etwas gegen habe, und brauchst dennoch weitere Figuren?!
    Da kommt leider erneut das alte unschöne Gefühl auf...Kannst Du also nachvollziehen, weshalb ich meinte, dass ich den Eindruck habe, dass Du Turnierspieler bist und das nicht "abschalten" kannst...?
    Klar, jeder (oder wenige Ausnahmen mag es geben) möchte gerne gewinnen, ich auch...Aber die Art und Weise, wie wir dahin kommen, finde ich sehr wichtig, ebenso wie ein (nach Möglichkeit und durch die Modell-Auswahl läßt sich viel kompensieren) ausgeglichenes Spiel!
    Uff...
    Ich habe lange für diesen Text gebraucht (und zwei Anläufe benötigt) und ich weiß nicht, ob es mir gelungen ist, klar zu formulieren, wie ich Dich (als Spieler, als Mensch kenne ich Dich ja leider kaum) wahrnehme, ohne dabei verletzend oder respektlos zu schreiben!
    Ich hoffe, Du siehst das nicht als Angriff, sondern als Erklärung meiner selbst, was mich stört(e) und weshalb ich Dir meine Liste nicht gleich bis ins Detail zeigen wollte, damit ich wenigstens noch mit dem einen oder anderen magischen Gegenstand Dir unvorbereitet begegnen kann...!
    Ich kann verstehen, wenn Du nun Deine Herausforderung zurückziehen magst...Ich finde aber, dass dies nicht sein muss, sondern wir sicherlich auch einen Weg finden können, wie wir zusammen Spaß haben können; denn schließlich ist es doch das, worum es geht!
    :)

    Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein; es ist noch trauriger, keine zu sein...!


    :bear:


    Gerade gelesen und genau mein Ding:

    "Do more things that make you forget to check your phone"


    :winki:


    Eine Auflistung aller von mir bespielten Tabletop-Systeme und Fraktionen samt der jeweiligen Modell- und Punkteanzahl befindet sich auf meinem Profil hier unter dem Punkt:

    "Über mich"