Einheitenpunkte...wer braucht die schon ?

  • Das erklär mal meinem Professor

    btw Merrhok


    Wiki ist mittlerweile eine anerkannte Quelle für wissenschaftliche Arbeiten !

    ähmm.. du meinst DIE Quellen auf die sich Wiki Autoren Berufen oder... ?


    Meine Profs haben nämlich auch schon gesagt (bei Hausarbeiten wie bei der Diplomarbeit):


    Wenn da einmal in der Arbeit unter Quelle: https://www.wikipedia...XYZ steht kommt die ganze Arbeit egal wie gut oder schlecht sofort auf den durchgefallen Stapel.


    Und wenn auf der nächsten Seite das Wunder der Photosynthese entschlüsselt gewesen wäre hätte die das nicht gelesen.


    ---> Da muss sich ja viel geändert haben seid den 5-6 Jahren meiner Diplomarbeit :evil:

    • Offizieller Beitrag

    Aber warum das Risiko eingehen. MMn ist Wikipedia keine sichere Quelle, da zu viele Möglichkeiten bestehen darin herumzupfuschen. Zumal man alles auch auf anderen Wegen belegen kann. Hilfreich können aber Wikipedia Literaturangaben sein ;)

    • Offizieller Beitrag

    Hilfreich können aber Wikipedia Literaturangaben sein

    Die sind ja quasi die eigentlichen Quellen. Wikipedia ist der Ort, an welchem sie zusammengetragen sind. (Wikipedia selbst ist somit - nach meinem Verständnis - keine Quelle.)

  • Hilfreich können aber Wikipedia Literaturangaben sein

    Zumal vernünftige Wiki Einträge ja auch sowohl mittlerweile permanent I-net Links haben oder wie erwähnt Literatur nennen.


    Diese sich dann zu besorgen/in der Bibi auszuleihen ist NATÜRLICH ein legitimer Weg sich Infos, Zitate oder Quellen zu organisieren.
    Aber dann werden DIESE Texte und Literatur ja angegeben und nicht www.wiki....
    Wie man auf die Infos gestossen ist fragt ja keiner ( man kann sich ja auch das gleiche Professionell suchen lassen gegen Bares...)

  • Naja im Grunde ist Wikipedia durch Redundanz sicherer als andere Quellen. In der Regel ist nur ein Autor für den Inhalt verantwortlich, dem man dann vertrauen muss. Also bei herkömmlichen Quellen. Wiki hat viel Publikum was kritisch gegenliest.


    Meine Masterarbeit ist drei Jahre her, ich hatte etwa 70 Quellen davon rund 13 aus Wiki. In der Bachelorarbeit war das Verhältnis etwa gleich, aber da wird glaub ich auch häufiger ein Auge zugedrückt.


    Ich bin Ingenieur, mit Master in Wirtschaftsingenieurwesen. Vielleicht ist auch die Fachrichtung entscheidend, ka.

  • @Brujah01 dann müsste ich widersprechen. Studiere das gleiche derzeit in Bochum und Hagen und in beiden Fällen wäre Wiki ein K.O.-Kriterium.
    Die Quellen aus Wiki zu nutzen geht in Ordnung, wie gesagt braucht Wiki dann nicht selber genannt werden. Ebenso kritisch sind alle Websites, da diese täglichen Änderungen unterworfen sein können, müssen dann bei der Quellenangabe Datum und Snapshot mitliefern.

  • Hinsichtlich der inhaltlichen Qualität gibt es fast kaum noch Zweifler an Wikipedia. Aber gerade der Faktor Veränderbarkeit ist der Knackpunkt.


    Es gab Vergleiche zwischen wissenschaftlichen Nachschlagewerken und Wikipedia und trotz der doppelten akademischen Prüfung lagen die wissenschaftlichen Werke bei der Fehlerquote vorne.

    • Offizieller Beitrag

    Es gab Vergleiche zwischen wissenschaftlichen Nachschlagewerken und Wikipedia und trotz der doppelten akademischen Prüfung lagen die wissenschaftlichen Werke bei der Fehlerquote vorne.

    Das mag sicher daran liegen, dass Wikipedia den Vorteil hat, gerade bei umstrittenen und viel bearbeiteten Themen die Quintessenz aller zur Verfügung stehenden Quellen zusammenzutragen und jene herauszuheben, bei denen Konsens möglich war.


    Einzelne Publikationen können selbverständlich selten bis nie solch eine Bandbreite und die damit einhergehende Vielzahl von Blickwinkeln bieten.


    Trotzdem bleibe ich bei der Behauptung: Wikipedia ist keine Quelle an sich. Sondern ein Ort an dem Informationen und deren Quellen zusammengeführt werden. Eigene Dissertationen, Wissenschaftliche Artikel, Literarische oder Presse-Veröffentlichungen hat Wikipedia jedoch nicht. Es ist immer ein Bezug auf externe Quellen da. (Und bei Artikeln, wo dies nicht der Fall ist, wird von der Plattform selbst gewarnt, dass Referenzen fehlen und die Integrität des Artikels fraglich ist.)



    (P.S.: Sonst wäre die Angabe "Universitätsbibliothek" auch eine valide "Quellenangabe".)

  • Das mag sicher daran liegen, dass Wikipedia den Vorteil hat, gerade bei umstrittenen und viel bearbeiteten Themen die Quintessenz aller zur Verfügung stehenden Quellen zusammenzutragen und jene herauszuheben, bei denen Konsens möglich war.
    Einzelne Publikationen können selbverständlich selten bis nie solch eine Bandbreite und die damit einhergehende Vielzahl von Blickwinkeln bieten.


    Trotzdem bleibe ich bei der Behauptung: Wikipedia ist eine Quelle an sich. Sondern ein Ort an dem Informationen und deren Quellen zusammengeführt werden. Eigene Dissertationen, Wissenschaftliche Artikel, Literarische oder Presse-Veröffentlichungen hat Wikipedia jedoch nicht. Es ist immer ein Bezug auf externe Quellen da. (Und bei Artikeln, wo dies nicht der Fall ist, wird von der Plattform selbst gewarnt, dass Referenzen fehlen und die Integrität des Artikels fraglich ist.)

    Genauso nutze ich Wiki für mien wissenschaftlichen Arbeiten. Schneller Zugriff und Übersicht zu bestimmten Themen...dann daraus die Literatur ziehen, abwägen, ob man diese verwendet und dort ggf. nach weiterführender Literatur nachschlagen. (Ich hab ja selber Beiträge für das deutsche Wiki mitgestaltet ^^) .