PETA vs. Warhammer

  • Danke @Serotonin @Merrhok @Khorne Flake (geiler Name übrigens) für die sinnvollen Beiträge!
    Ich kann hier allerdings gerade auch nicht mehr still bleiben:


    Das würde ich nicht generalisieren. Wenn man ein Schaf schlachten dann soll man doch bitte ALLES verwerten! Auch das Fell!
    (Meine Meinung.)


    Ganz abgesehen davon, ob man Tiere überhaupt schlachten sollte:


    Tiere die wegen ihren Pelz gezüchtet werden und nichts weiter von ihnen verwendet wird.


    Das macht den absoluten Löwenanteil aller Pelzprodukte aus. Genauso wie es Kühe nur für Fleisch gibt, nur für Milch, nur für Leder, Hühner nur für Fleisch oder nur für Eier. In dieser Massentierhaltungs-Industrie wird nunmal nicht mehr so ganzheitlich verfahren!
    Außerdem haben viele Leute wohl ein falsches Bild davon, welche Tiere für Pelz gezüchtet werden. Schonmal Fuchs, Nerz oder Mink gegessen? Werkzeug aus deren Knochen zuhause?
    Außerdem:


    Ich glaube es gibt niemanden in diesem Forum der Solche Pelzprodukt sich im Ansatz leisten kann. Und ich denke niemadn hier würde wenn er könnte.


    Wiederum der absolute Großteil aller Fellprodukte findet sich an Schuhen, Handschuhen, Mützen, Jacken, Kragen, Kapuzen von denen ich in einer Minute in der Innenstadt hunderte sehe.


    Anderes Thema:


    Ok zu viele Wolfe bedrohen die Bevölkerung. Abschießen? Wenn ja Felle wegwerfen? Ist das besser?


    (Das Beispiel ist nicht nur für Fenris, bei uns in Niedersachen haben wir das selbe Problem. )


    Kombiniert mit:


    Aber Tiere auf Grund von Bestandsbewahrung zu bejagen und die Felle zu behalten und zu nutzen (Auch sei nur als andenken oder weil man es schön findet.) ist in meinen Augen absolut gerechtfertigt. Sowas wird auch als Naturschutz bezeichnet. Deswegen gibt es Abschussquoten ec.


    Lässt sich da nicht ein erstaunlicher Zusammenhang erkennen?
    Man jagt Tiere, um den Bestand gesund zu erhalten, dann kommen Raubtiere, die das ganze eigentlich überflüssig machen, aber die Abschussquoten werden (kann mich nur auf meine Heimat beziehen) nicht verringert. Diese Raubtiere sehen in Schafen und co. leichtere Beute, als in Wildtieren (was bei Überpopulation, also nicht-Abschuss anders wäre) und werden daher zum Schutz der eigenen Herdentiere ebenfalls abgeschossen. Paradox?


    s bleibt nur weiterhin die Frage, ob (auch wenn es mich freut) das Hobby wirklich die richtige Anlaufstelle ist, um Ressourcen dieser Organisation aufzuwenden.


    Wie schon mehrfach dargelegt, ist die Warhammer-Nische in Kombination mit allen anderen Nischen, die schon von PETA attackiert wurden, sehrwohl von Bedeutung. Außerdem denke ich nicht, dass es PETA wirklich so viele Ressourcen und Anstrengungen kostet, diese "Kampagne" zu führen. ;)


    Sorry, das musste jetzt sein.


    Das also sind diese Tage, an denen man zuhause sitzt, Bier direkt aus der kaputten Kaffeemaschine trinkt und wartet, dass es regnet, damit man endlich raus kann. - Horst Evers

  • ich finde es gut das es organisationen gibt, die sich gegen sowas einsetzen, aber peta ist, nur meine meinung zu dem verein, einfach kacke. das einzige was sie gut können ist durch sinnlose vorderungen/aktionen aufmerksamkeit generieren, aber wirklich sinnvolle ergebnisse hat peta kaum erreicht. es gibt einfach ernstere alternativen zu peta, die ich um einiges lieber unterstütze, denn bei denen weiß ich was mit spenden etc. gemacht wird und kann mir sicher sein, das mein Geld nicht für die nächste lächerliche werbeaktion verbraten wird.


    (schlechtes deutsch bitte ignorieren, bin müde :D)

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(

  • Naja, darum geht's doch bei den Aktionen: Aufmerksamkeit. Und ich denke niemand kann überprüfen, wieviel Erfolg PETA damit schon beim einzelnen Konsumenten hatte.
    Außerdem: PETA macht ja nicht nur solche Kampagnen, sondern setzt sich genauso sehr wie andere Organisationen auch für konkreten Tierschutz ein. Nur eben nicht vordergründig für Tiger, Gorilla und Gürteltier, sondern für Schwein, Kaninchen und Hund.


    Das also sind diese Tage, an denen man zuhause sitzt, Bier direkt aus der kaputten Kaffeemaschine trinkt und wartet, dass es regnet, damit man endlich raus kann. - Horst Evers

  • ich muss dem dicken Ork recht geben und man kann schon schauen welche Organisationen Serjöhs sind und welche nicht.

    Hallo tut mir leid wenn ich eine schlechte Grammatik habe bin Legastheniker.

  • Ich denke das ist eine Ansichtssache, jedoch glaube ich auch das PETA die extreme darstellt. Nur muss man es so sehen: Wenn es keine extreme gibt, wer soll dann auf gewisse Dinge hinweisen auf die "seriöse" nicht hinweisen können.
    So verhält es sich auch hier, sprich wen eine "ernste" Organisation GW anprangern würde wäre es nicht mehr eine (so) seriös Organisation. PETA hingegen stellt die Extreme da und bei denen ist sowas "standard" bzw. "im Rahmen".
    (Was nicht heißt das ich es als sinnvoll erachte)

  • Lässt sich da nicht ein erstaunlicher Zusammenhang erkennen?
    Man jagt Tiere, um den Bestand gesund zu erhalten, dann kommen Raubtiere, die das ganze eigentlich überflüssig machen, aber die Abschussquoten werden (kann mich nur auf meine Heimat beziehen) nicht verringert. Diese Raubtiere sehen in Schafen und co. leichtere Beute, als in Wildtieren (was bei Überpopulation, also nicht-Abschuss anders wäre) und werden daher zum Schutz der eigenen Herdentiere ebenfalls abgeschossen. Paradox?

    Mit allen anderen deiner Aussagen kann ich leben, aber das ist doch jetzt nicht dein ernst? Hast du dich mal mit Jagt und Abschussquoten beschäftigt?


    Bei uns gehen Wölfe an Stadt und Dorf! Wenn die Tiere lernen das es da leicht und schnell Futter gibt... Naja, ich sag es mal so. Bild bekommt ne tolle Schlagseite! Die Unfälle sind dann vorprogrammiert.


    (Herdenschutz: Oh ja, die drei Schäfer die hier unterwegs sind bekommen je 2 Esel in die Herde und fertig. Hat vor 1000 Jahren funktioniert und gut ist. Und wenn sie im ja 5 Schafe verlieren gibt es ja immer noch Ausgleichszahlungen.)


    Und warum ist das so? Weil bei uns das Rudel so gut gedeiht das die Tiere expandieren. Aktuell ist der Abschuss verboten und die Schlussquoten für Rotwild reduziert. Das wird sich bald ändern. Was ich richtig finde.


    Im Wald einen Wolf begegnen ist einen tolle Sache, da habe ich auch keine angst vor. Aber vor der eigenen Haustür wie er die Mülltonne durchsucht? Nein danke.


    Eine Starkes Rudel ist gut und schön. Bin ich absolut dafür. Aber die Größe muss überwacht werden und eingegriffen werden wenn es ausartet. Und dann soll man doch bitte die Felle nicht verbrennen!

    • Offizieller Beitrag

    @Nörgel`ling @Marghor Das Thema, zu dem Ihr da gekommen seid, ist zwar nicht das typische Fellzucht-Thema, aber es ist nicht weniger einfach gestrickt.


    Man muss hier bedenken, dass der Regierung die Aufrechterhaltung der Öffentlichen Ordnung am Herzen liegt und sie somit einen gewissen Status Quo in der Wildpopulation nicht nur befürworten sondern sogar forcieren wird. (Ich schaue da mit einem traurigen Auge in Richtung eines ehemaligen Bären, welcher die Evolution vom "Schadbär" hin zum "Problembären" und schließlich zum toten Bär durchlebt hat.) Tierquälerei steht da, aus Sicht des Gesetzgebers, so weit wie möglich hinten an. Deshalb macht er Jägern auflagen wie gut sie mit der Flinte sein müssen, um nicht ihre Stelle zu verlieren. Wer den Waidmännern nahe steht, wird diese Position verteidigen. Wer sich vom Töten von Tieren distanzieren will, wird auch davon nicht besänftigt werden.


    Ohne diese Handhabung wäre die Aufrechterhaltung der derzeitigen Öffentlichen Ordnung nicht möglich. Die gesamte menschliche Zivilisation wäre so nicht möglich. Ob man das nun als erstrebenswert empfinden würde oder nicht, da kann sich jeder seine Gedanken zu machen. Eines ist jedoch sicher. Das Leben aller Menschen (inklusive aller Naturromantiker) würde um ein vielfaches unangenehmer werden und vielerorts sogar unmöglich. Die Konsequenzen wären weit unüberschaubarer als man sich vielleicht vorstellen kann oder will.

  • Das Leben aller Menschen (inklusive aller Naturromantiker) würde um ein vielfaches unangenehmer werden und vielerorts sogar unmöglich. Die Konsequenzen wären weit unüberschaubarer als man sich vielleicht vorstellen kann oder will.

    Da gehe ich absolut mit dir.


    :)

    • Offizieller Beitrag

    Ohne dabei Partei ergreifen zu wollen (sondern einfach nur weil es mich fasziniert Menschen zu beobachten und herauszufinden wie sie funktionieren), würde mich interessieren, wie viele Menschen wie lange in welcher Welt leben wollen würden, wenn beide parallel nebeneinander existieren würden: Jene, in der sich der Mensch die Welt untertan macht und jene, in der er versucht seiner Natur zu wiederstehen und zu ko-existieren, ohne das Ruder an sich zu reißen.


    Würde ein kleinerer Teil der Menschen ewig in der unberührten Welt ums Überleben kämpfen? Oder würden sie die Wahl ihrer Welt revidieren und einen Wechsel vorziehen? Würden sie gar ihrer Natur nachgeben und sich die Welt erneut untertan machen (ohne es sich einzugestehen oder es gar zu bemerken)?


    Sicher würde das Wissen darum, im schlimmsten Falle doch jederzeit die Welt wechseln zu können, den Puristen ein wenig den Rücken stärken... Aber was, wenn auch sie Hoffnung und Perspektive verlieren würden, weil ihr Bedürfnis nach Sicherheit sie langsam zugrunde richtet?


    Es würde mich wirklich interessieren, wie ein solches Experiment kurz-, mittel- und langfristig verlaufen würde. :hmmmm: (Und ich will hier keine unumstößliche Konsequenz implizieren! Ich würde es wirklich gern sehen und erfahren, egal in welche Richtung es sich entwickelt.)


    Was die eigenen Vorsätze und Werte tatsächlich wert sind, bemerkt der Mensch erst immer wenn sie ihm um die Ohren fliegen. Vorher hat man einfach keinerlei Vorstellung von der Härte der Realität und der Gnadenlosigkeit der unbedachten Konsequenzen. Der Mensch muss sich selbst eines Besseren belehren... oder ewig in seiner Illusion leben, ohne seine Werte je erprobt zu haben.


    (Ich hol' mir jetzt noch 'n Kaffee...) :gutenmorgen:

  • 1) Hab ich das Gefühl, dass das Thema immer mehr abschweift :D


    2)


    Korrigiert mich bitte falls ich es falsch verstanden habe, aber die beiden Optionen gibt es doch jetzt schon ... grade wir in Europa haben das Privileg durch unseren Fortschritt relativ schnell an fast jeden Ort der Erde zu gelangen. Dabei sind dünn besiedelte Orte (wie zB. der großteil von Kanada) eingeschlossen.
    Demnach steht es vielen (ich gebe zu, dass es nicht auf jeden zutrifft) zu, sich in einen Flieger zu setzten, sich in ein Outback abzusetzten und sein "ausschweifendes Leben" hier zurückzulassen.
    Über diese Thematik gibt es nicht nur interessante Filme (zB. Captain Fantastic) sondern auch ne Menge Dokus von Menschen, die genau das getan haben.
    Letztendlich ergeben sich bei diesen Menschen aber ebenfalls sehr oft Probleme bzw. kulturellbedingte Lebensstandarterwartungen, die sie niemals so frei machen können, wie es ein Tier (Menschen miteingeschlossen, da sie Tiere sind) wäre, wenn es nur die Natur und nichts als die Natur kennt - bzw. an diesem Punkt kommt man wieder an die Frage der Freiheit, die ich jetzt hier aber nicht ausrollen, da dies absolut vom Thema abdriften würde.


    Aber wie schon betont, dies sind alles sehr weit vom Ursprungsthema abschweifende Diskusionen und ich denke den meisten wird klar sein, dass ein Überleben ohne Tiere als Überlebenshilfe nie richtig möglich war und sein wird, einzig die Überlegung, wie viele wir noch wirklich BRAUCHEN und wie wir mit ihnen umgehen wollen sollte dringend noch weiter in der Gesellschaft diskutiert werden.

    • Offizieller Beitrag

    1) Hab ich das Gefühl, dass das Thema immer mehr abschweift

    Das ist, denke ich, ganz in Ordnung, da sich im Moment am Ursprungsthema eh niemand zu schaffen macht. Diskussionen führen nun mal vom Hundertsten ins Tausendste, das ist normal und gut so. Denn wenn zum Ursprung nichts (mehr) zu sagen bleibt, sollte das ja nicht gleich das Ende des Diskurses bedeuten. (Wäre doch schade, oder?)



    Korrigiert mich bitte falls ich es falsch verstanden habe, aber die beiden Optionen gibt es doch jetzt schon ... grade wir in Europa haben das Privileg durch unseren Fortschritt relativ schnell an fast jeden Ort der Erde zu gelangen. Dabei sind dünn besiedelte Orte (wie zB. der großteil von Kanada) eingeschlossen.
    Demnach steht es vielen (ich gebe zu, dass es nicht auf jeden zutrifft) zu, sich in einen Flieger zu setzten, sich in ein Outback abzusetzten und sein "ausschweifendes Leben" hier zurückzulassen.

    Mnja, klar geht das. Aber das Unterbewusstsein würde so etwas ganz anders bewerten und uns Ideen einimpfen wie: "Das ist nur eine Reise. Das ist nicht Deine Heimat. Deine Heimat ist noch immer da wo sie ist. Du kannst wieder dort hin zurück. Dort können Kinder draußen spielen und zur Schule gehen, ohne von Wölfen eingekreist zu werden. Das hier ist die Ausnahmesituation. Es ist ein Abenteuer und Du kannst es beenden, wenn Du es nicht mehr aushalten solltest. ... (etc. etc.)"


    Deshalb würde ich das Erlebnis "Andere Welt" und die Abwesenheit von "zivilisierten/befriedeten Territorien" durchaus anders bewerten. Wenn der Mensch plötzlich auf dem Hain steht, den er schon immer kannte, bar jeder Infrastruktur und Kultivierung, der Härte der Wildnis ausgesetzt, welche er für sein Heim und den Boden, aus dem er einst gekrochen ist, nie gekannt hat... Was er dann denkt, fühlt, wünscht oder wozu er sich durchringt, was in ihm siegt - die Natur oder die Überzeugung - das interessiert mich. Der Kulturschock wäre sehr wichtig, denke ich. Der Mensch muss unbedingt erkennen, dass es sich nicht um ein Sandbox-Erlebnis handelt, in dem es um ihn und seine persönlichen Erfahrungen mit der Natur geht. Viel mehr soll der Mensch nicht für sich selbst leben und erleben, sondern darüber nachdenken welche Welt er seinen Kindern hinterlassen will. (Quasi eine Mischung aus neu gegebener Eigenverantwortung zur Gestaltung der Welt und des unausweichlichen Erlernens wie man am besten stirbt.) Die Abwesenheit von Alternativen und Ausweichmöglichkeiten ist dafür essentiell. Der Mensch muss frei von Vorgaben sein und die Leere spüren, die zu füllen ihm aufgetragen wird. Er muss leiden, um Erkenntnis zu erlangen und diese Erkenntnis (welche uns Allen fehlt, da wir das Leid nie erfahren haben) als Errungenschaft und Wert hochhalten, um den Fortgang der Existenz seiner Art prägend mitzubestimmen.


    (Kann man das in etwa nachvollziehen?) :)

  • Okay ich glaube jetzt eher nachvollziehen zu können was du meinst. Eher in die Richtung: Aufwachsen in der Natur und mit dem sozialen Erreichen der Eigenverantwortung eine Offenbarung und Auswahlmöglichkeit, dass es auch eine Alternative gibt, in die man einmalig wechseln kann. Damit die essentielle Frage nicht zum "Pauschalgut" sondern viel mehr zur Lebensentscheidung wird? :)


    Stell ich mir auch interessant vor. Ähnlich (wenn auch lange nicht so krass) machen es ja auch die Amisch. Aber eine Gruppe gänzlich ohne die Grundlagen der Technik hätte selbstverständlich nochmal einen anderen Blickwinkel und möglicherweise andere Notwendigkeiten dabei im Auge.


    Letztendlich würde ich auf folgendes tippen: die meisten Menschen sehnen sich von Natur aus nach Sicherheit und nicht nach Freiheit.

  • "homo homini lupus"


    Ich bemale gerne Fell an Warhammerfiguren (allerdings Fantasy - hab den PETA-Aufruf nicht gelesen), deswegen bin ich gegen PETA. Wenn es sich für PETA nur um 40.000 handelt, sympathisiere ich damit aus mysteriösen Gründen.
    Manche Kommentare der ersten zwei Seiten waren so "witzig", dass ich den Thread bis hier durchgelesen habe. Ich bin fasziniert von Verhalten des Strickmusters: Ich verstehe das Handeln nicht, also ist, wer das tut blöd! Wow.


    Aber genug Salz.


    Meinungsfreiheit für alle! (schützt aber nicht vor Kritik (anm. d. red.))
    Peace Out!

    "Chaos isn`t a pit..." by Littlefinger

  • @Merrhok Ich persönlich glaube, dass sich der Mensch die Natur wieder Untertan machen würde, da es einfach so in seiner "Natur" liegt. Ich meine ... 6.000 Jahre Zivilisation hinterlassen auch ihre Spuren. Schick eine Gruppe für längere Zeit in die Wildnis, ich bin mir sicher, dass die wenigsten lange genug ohne Hilfsmittel überleben würden. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, abgesehen von einigen Einzelnen würde keiner freiwillig seinen derzeitigen Lebensstandart zugunsten der Freiheit aufgeben. Zumal so etwas, was du vorschlägst, diese Gruppe von Menschen zurück in die Steinzeit katapultieren würde.


    So etwas funktioniert nicht. Früher oder später würde jeder in "seine" moderne Welt wieder zurück wollen.


    Eine Frage an dich: du hast nicht zufällig Psychologie, Philosophie oder so etwas studiert oder? Die Mehrzahl deiner Posts klingt so arg nach Philosophie, das ist langsam auffällig ;)

    5.500 P Hochelfen
    1.500 P Bretonen
    (1.200 P Skaven)


    Wissen ist der Tod des Glaubens, Aufklärung der Tod der Religion.

    Einmal editiert, zuletzt von Alvias ()

  • Im Prinzip sieht man in jedem Survival-/Endzeit-/Zombiefilm die Gründzüge dessen, wie der Mensch tickt (klar, meistens auf sehr amerikanische und flache Art und Weise).
    Wenn man alles verliert, rottet man sich (wenn man kann) zusammen, schafft sich einen neuen, sicheren Lebensraum (den man Formen und Kontrollieren kann) und beginnt sich wieder so gut es geht mit der Situation zu arrangieren und Luxus zu generieren (nicht nur materiellen Luxus, dazu rechne ich auch Konflikte, Politik und Intriegen - dafür hat man wenig Zeit wenn man 16 Stunden am Tag hart für sein Essen arbeiten muss)


    Klar sind das alles bisher nur Gedankenexperimente, die in Film und Literatur verarbeitet wurden, aber ich glaube sie treffen die menschliche Natur sehr genau.
    Daher würde es mich wundern, wenn wirklich mehr als ein paar Einzelne sich für das Freiheit entscheiden; und die, die es tun, werden wahrscheinlich auch als erstes wieder einen Schritt zurück gehen und immer mehr von ihrer Freiheit opfern (in dem sie sesshaft werden, Routinen aufbauen, soziale Netze und Strukturen etablieren, etc.)

    Zigaretten sind wie Eichhörnchen. Komplett ungefährlich, bis man sie sich in den Mund steckt und anzündet.


    Fantasy (und AoS):
    Imperium ca 20k (ca. 50% bemalt)
    BoC ca 3k (ca. 40% bemalt)
    WE ca 3k (ca. 40% bemalt)
    DE ca 2k (100% bemalt)


    40k:
    nope

  • @Alvias Ich denke auch das sich der Mensch die Natur wieder zu eigen machen würde, nur wie es umgesetzt werden würde oder besser gesagt was sie erschaffen würden ist (denke ich) stark variabel. Dies würde von den etnischen Gruppen abhängen, da sie ja verschiedene Ansichten haben. Oder aber man schickt eine Gruppe von "Ungläubigen" (Nicht Kirchlichen/Muslimischen/etc.) in eine solche Welt wo der Fortschritt (oder wie man es nennen will) sich schneller oder effizienter entwickelt, da etwaige Bedenken wie "Gott würfelt nicht" (wahrscheinlich) wegfallen würden. (Diese Vermutung habe ich durch Erfahrungen mit Bekannten aufgestellt)

  • @Alvias Ich denke auch das sich der Mensch die Natur wieder zu eigen machen würde, nur wie es umgesetzt werden würde oder besser gesagt was sie erschaffen würden ist (denke ich) stark variabel. Dies würde von den etnischen Gruppen abhängen, da sie ja verschiedene Ansichten haben. Oder aber man schickt eine Gruppe von "Ungläubigen" (Nicht Kirchlichen/Muslimischen/etc.) in eine solche Welt wo der Fortschritt (oder wie man es nennen will) sich schneller oder effizienter entwickelt, da etwaige Bedenken wie "Gott würfelt nicht" (wahrscheinlich) wegfallen würden. (Diese Vermutung habe ich durch Erfahrungen mit Bekannten aufgestellt)

    Religion und gesellschaftliches Miteinander/Entwicklung haben leider nicht viel miteinander zu tun. Selbst bei der Einschränkung der Wissenschaft durch die Kirche während des Mittelalters handelt es sich um kein religiöses Problem, sondern lediglich um den Machterhalt weniger, einflussreicher Arschlöcher und von denen gibt es in unserer modernen, tollen, weitentwickelten Gesellschaft mehr als genug (wahrscheinlich mehr als in der gesamten Religionsgeschichte zusammen)
    Religion kann als Mittel missbraucht werden, aber wo es keine Religion gibt, suchen sich Machtmenschen halt andere Kriegsgründe und Feindbilder. Und nichtmal bei den Kreuzzügen ging es um die Religion :D .

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(

  • @Nörgel`ling Ich habe mir schon gedacht, dass das den größten Anstoß nimmt. Ja, ich geb's zu, die Anti-Jagd-Argumente sind vermutlich recht fadenscheinig. Das liegt daran, dass das ein wichtiges moralisches Thema für mich ist. Als ähnlich fadenscheinig empfinde ich allerdings auch das Argument des Naturschutzes, da viele Jäger, mit denen ich zu tun hatte, den Wölfen schlicht aus dem Grund feindselig gegenüberstanden, dass sie zu viel Wild reißen. Das muss natürlich nicht für andere gelten!
    Auch das "hegen" im Winter und das "ernten" im Sommer, kombiniert mit dem Freizeit- und Sport-Vokabular besagter Jäger machte auf mich immer den Eindruck von Töten als Hobby (und nicht so, wie es in diesem Forum geliebt wird).
    Was die Wölfe angeht: Na klar kann es bei der Gewöhnung an Menschen und unkompliziertes Futter zu Unfällen kommen, aber das berechtigt meiner Meinung nach nicht zu Präventivmaßnahmen. Aus dem gleichen Grund, warum ich auch gegen die viel weniger drastische Inhaftierung potenzieller Straftäter bin. Einfach meine persönliche Moral und damit ein emotionales Thema für mich.
    Ich höre jetzt auch auf, das Forum vollzukritzeln.
    Nörgel'ling, nichts davon ist gegen dich persönlich gerichtet. Ich weiß nichts von dir, außer, dass du fantastische Beastclaw Raiders erschaffst und ich dich als aktives Mitglied des Forums schätze! :)


    Das also sind diese Tage, an denen man zuhause sitzt, Bier direkt aus der kaputten Kaffeemaschine trinkt und wartet, dass es regnet, damit man endlich raus kann. - Horst Evers

  • @DickerOrk
    Ich kann deinen Standpunkt gut verstehen und auch mir sind gewisse Vorurteile gegenüber der Religion bekannt, vor allem da es viele Atheisten in meinem Umfeld gibt. Jedoch beziehe ich mich auch auf Nietzsches Buch "Antichrist" welches gewisse Religionen als Gefängnis oder Einschränkung der "Geistlichen Elite" bzw. "des Übermenschen" ansieht und das man sie dadurch "unterdrückt". Allerdings denke ich auch das der Mensch sich wieder einen Ersatz schaffen würde für Religion oder ähnlichem zur Machtausübung.

  • Nicht würde, er hat schon längst und das schon oft in der Geschichte. Das naheliegenste Beispiel dafür ist wohl die NS-Zeit, aber auch Nordkorea wäre ein sehr treffendes Beispiel. Oder ganz einfach: unser aktuelles, westliches Wirtschaftssystem.

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(