Tabletop - Für Kinder und Jugendliche nicht geeignet?

  • Wer als Elternteil hin und wieder mal mit Nachts schreiend aufwachenden

    und sich die Nächte dann um die Ohren schlagen durfte, um das Kind wieder ein wenig zu erden und in den Schlaf zu huscheln

    Jup. Kann ich jedem nur voll und ganz raten. Muss man aber gucken. Bei unserem Kind war es ein Turtle Film (Comic) mit FSK 6 und eine Was ist Was Folge über Saurier bei denen er BEIM gucken keine Angst hatte, gezeigt hatte aber immer davon/damit/Dabei Nachst Alpträume hatte...... glaubt mir man wird sensibilisiert und stellt das ein, und wenn das öfters/mal passiert wird man auch vorsichtiger, das hat nix aber auch gar nix mit Watte zu tuen.


    Und so ähnlich sehe ich das auch mit dem TT-Hobby. Meinen Chaoten Codex der 2. Edition mit deren Bebilderungen und vor allem der Text würde ich meinem 4 Jährigen Sohnemann aber auch nicht vorlesen..... Kinder die Älter werden sind aber auch ganz anders und komplett individuell Verschieden....!

  • Ich hatte beim Lesen Deines Kommentares gerade das Gefühl, als hättest Du das Bedürfnis die "verschlafenen Eltern" hier aufwecken zu müssen. (Kann mich natürlich täuschen.) Gerade vom "in Watte packen" hab ich hier bisher noch nichts mitbekommen. Deshalb rutschte Deine Ausführung innerhalb meines Unterbewusstseins auch flux in die Schublade "plakativer Populismus". (Aber da ich ja meine Unterbewusstseins-Akten bewusst zu sortieren versuche und Schubladen eigentlich nicht mag, dacht' ich, ich räum das mal aus und frag genauer nach.)


    Mir eine forsche Wortwahl zu attestieren und ein paar Sätze zuvor meine Aussagen schwebend als Populismus zu bezeichnen ist aber okay?


    Natürlich war der erste Teil etwas plakativ und überspitzt formuliert - bewusst. Man sollte diesen Teil also vllt. nicht ganz so ernst nehmen bzw. auf die Goldwaage legen.


    Ich will niemanden belehren, hier geht es um Meinungsaustausch. Das ist meine Meinung. Der Absatz nach "PS:" bezog sich nicht mehr auf den aktuellen Thread, falls das nicht deutlich geworden ist und alles was ich darüber hinaus gesagt habe, bezog sich auf TT.


    Ich werde/ will hier auch auf niemanden mit dem Finger zeigen. Jeder hat das Recht auf seine Sichtweise und seine pädagogische Herangehensweise und ich bin der letzte der in der Position ist, daran bei jemandem eine Änderung zu bewirken, nur weil ich diese Ansichten vllt. nicht teile ;) Zumal das wie gesagt auch gar nicht meine Absicht und ein Forum dafür auch nicht die richtige Plattform ist.


    Mir geht es um eine andere Perspektive auf kategorische Verbote oder Inhalte die als potenziell gefährlich eingestuft werden. Mit Bezug auf Table Top. z.B. bestimmte Miniaturen, die unterschiedlichen Spiele, Hintergründe von entsprechenden Systemen und den Hang alles moralisch in einen erzieherischen Kontext packen zu müssen. Letzten Endes wäre es aber vllt. auch nicht verkehrt hier "das Kind" und "den Jugendlichen" mit einem Alter zu versehen ;) Einem 5-jährigen würde ich selbstverständlich auch keine 40k Konzeptzeichnungen und Artworks zum durchblättern anbieten.

    • Offizieller Beitrag

    Mir eine forsche Wortwahl zu attestieren und ein paar Sätze zuvor meine Aussagen schwebend als Populismus zu bezeichnen ist aber okay?

    Ich hab ja nicht behauptet, dass Deine Aussagen Populismus wären... sondern, dass mir der Gedanke durch den Kopf ging (und ich mich durchaus täuschen mag). :)



    Natürlich war der erste Teil etwas plakativ und überspitzt formuliert - bewusst. Man sollte diesen Teil also vllt. nicht ganz so ernst nehmen bzw. auf die Goldwaage legen.

    Gut. Dann kam das auch an wie gewollt. (Ich war nur nicht sicher warum Du das willst.)



    Mir geht es um eine andere Perspektive auf kategorische Verbote oder Inhalte die als potenziell gefährlich eingestuft werden.

    Geht es dann mehr um die Erfahrungen die Du selbst machen musstest oder doch die Herangehensweise bestimmter Eltern hier?



    Letzten Endes wäre es aber vllt. auch nicht verkehrt hier "das Kind" und "den Jugendlichen" mit einem Alter zu versehen ;)

    Jaaaa... Da würd' ich Dir recht geben wollen. Aber dann spricht doch wieder jeder aus dem eigenen Blickwinkel heraus, sieht die eigenen Kinder (in deren individuellen Altersgruppen) oder die eigene Kinheit (bzw. Jugend) und dann läuft es trotz vorheriger Definition der Rahmenbedingungen ja wieder auseinander. :)


    Dass man nicht pauschal urteilen und ein Konzept X anwenden kann, ist ja von diversen Nutzern geschrieben worden. Dass hier einige Nutzer Teenager vor dem geistigen Auge haben, während es beim Nächsten ein 10-Jähriger oder wieder beim Nächsten ein 2- bis 5-Jähriger ist, gehört auch irgendwie dazu. Der Geist wandert da auch vom Einen zum Anderen und der 4-Jährige von heute ist dann auch der Teenager von Übermorgen. (Mit all seinen Erfahrungen)



    Einem 5-jährigen würde ich selbstverständlich auch keine 40k Konzeptzeichnungen und Artworks zum durchblättern anbieten.

    Und da der Thread von einem Papa erstellt wurde, dessen Kind dieses Alter noch vor sich hat, bist Du ja eigentlich auf der gleichen Wellenlänge wie die Meisten hier auch. :)

  • Und da der Thread von einem Papa erstellt wurde, dessen Kind dieses Alter noch vor sich hat, bist Du ja eigentlich auf der gleichen Wellenlänge wie die Meisten hier auch.

    Dann ist mal wieder die Problematik der fehlenden Mimik, Gestik und die umfangreichen Interpretationsmöglichkeiten des geschrieben Wortes, Schuld an missverständlicher Kommunikation im Netz ;)



    Gut. Dann kam das auch an wie gewollt. (Ich war nur nicht sicher warum Du das willst.)

    Weil ich dieses Phänomen des "in Watte Packens" in meinem familiären Umfeld und dem Freundeskreis (Stichwort: Übereltern) erlebe. Da habe ich mich dann, evtl. etwas emotional, zu einer solchen Eröffnung hinreißen lassen. Zumal ich auch das Gefühl habe, dass das aktuell schwer in Mode ist.



    Geht es dann mehr um die Erfahrungen die Du selbst machen musstest oder doch die Herangehensweise bestimmter Eltern hier?

    In Bezug auf TT kann ich natürlich nur die hier getätigten Aussagen heranziehen. Da finde ich es falsch Schranken zu bauen, wenn ein 7-8 Jähriger (das wäre für mich grundsätzlich ein akzeptables Startalter um dem Ganzen mal etwas mehr Nachvollziehbarkeit zu geben) ein bestimmtes System interessant findet.

  • So nun habe ich auch endlich Zeit meine Meinung beizusteuern.


    Ist Tabletop für Kinder ungeeignet?


    Nein! Denn eigentlich haben wir doch nur Kinderspiele weiterentwickelt und 200 Seiten Regeln dazu verfasst. Ich weiß nicht seit wie vielen Jahren es Spielzeugsoldaten gibt aber sicherlich mindestens 2 Jahrhunderte.
    Ich selbst habe vor meinem Einstieg mit Warhammer Fantasy mit Plastiksoldaten, He-Man Figuren, Playmobil und Lego Figuren Schlachten geschlagen. Und das vermutlich bereits im Kindergartenalter. Das Westernfort von Playmobil habe ich in der 1. oder 2. Klasse bekommen. Das musste natürlich verteidigt werden. Das Piratenschiff kam etwas später. Die Besatzung musste den Goldschatz vor dem vergraben natürlich vorher irgendwo herholen. Natürlich habe ich manchmal nur alleine gespielt aber sehr oft mit Freunden. Da man sich dabei öfter gezankt hat (Die Pistole kann gar nicht so weit schießen, natürlich kann mein Ritter fliegen, der hat doch Flügel am Helm) haben die Erwachsenen Regeln dazu erfunden, damit es ein ernsthaftes Hobby wird und kein Kinderspiel mehr ist und um sich noch mehr zanken. ;)


    Ist der Warhammer Hintergrund für Kinder geeignet? Meiner Meinung eher nicht. Zu viele Brutalitäten und Greueltaten. Aber hat uns das als Kind interessiert, dass die Indianer die das Fort Angriffen eigentlich nur ihr Land verteidigten? Das die Piraten am liebsten wehrlose Schiffe oder Siedlungen überfielen, Menschen töteten, vergewaltigten und versklavten? Nein! Und als Beispiel für Piraten fallen mir bei Warhammer sofort die Dunkelelfen, Dark Eldar und Orks ein. Bei der Kavallerie bei 40K fast jedes Volk. Ich kann sagen, dass sich meine 2 Jungs auch nicht dafür interessieren. Sie wissen die Dark Eldar sind die Feinde der Eldar. Das Reicht. Selbst wer die Bösen oder die weniger Bösen (Richtig Gute gibt es ja nicht) kümmert die Jungs kaum. Luke stellt zwar ab und zu mal Fragen aber mehr nicht und die gehen auch kaum ins Detail. Muss man den für den Spielspaß auch wissen, dass Dunkelelfen den Opfern schon mal die Haut abziehen und diese als Leinwand benutzen? Ich jedenfalls nicht.


    Ich hatte aber als Luke letztes Jahr mit dem Thema Warhammer vorstellig wurde auch bedenken. An sich ist er ein Riesenangsthase. Wir waren zum Beispiel vorgestern im Phantasialand. Da ist er nicht mal mit mir und seiner Mutter in die Geister Rikscha (klassische Geisterbahn) gegangen. Das war ihm zu gruselig. Er hatte damals auch noch oft Alpträume und das Wort TOT durfte nicht erwähnt werden. Und wenn ich dann bei Warhammer an Untote, Tyraniden oder Nurgel als Beispiele denke, war mir schon mulmig. Seltsamerweise ist er seitdem nur noch einmal nachts in unser Bett gekrochen. Er schaut sich im Shop auch problemlos die Boxen der genannten Völker an. Er hat gestern gesehen, dass ich am Wochenende Smaugs Einöde aufgenommen habe und hat gefragt ob er den schauen dürfe. Ich habe es ihm nicht erlaubt. Vermutlich hätte ich ihn die nächsten 4 Wochen jede Nacht im Bett.


    Tja und der Kleine, der ist halt mit reingewachsen. Ausgesucht oder gewünscht habe ich es mir nicht. Diskussionen gibt es bei 2 älteren Brüdern da öfter. Wenn sein 13-jähriger Bruder ein FSK 12 Spiel spielt, will er Das natürlich auch. An sich dürfte er ja nicht mal zuschauen. Ich kann aber auch nicht immer dabei sitzen oder seinem Bruder sagen Schließ dich in deinem Zimmer ein wenn Du das Spielst. Er ist ja öfters mit in den Shop um seinen Bruder zu bringen oder abzuholen. Gerade beim Abholen gibt es immer Verzögerungen. Er schlenderte die Regale entlang. Schaute neugierig den Schlachten zu. Auch wenn gerade erst die Nasenspitze auf Tischhöhe war. Bei einer unfreiwilligen längeren Wartezeit (Luke war noch am Zocken) fragte ihn der Ladenchef ob er solange eine Figur bemalen wolle. Das hat er sich dann noch nicht getraut. Bei unserm nächsten Besuch hat ER den Chef gefragt ob er Malen dürfe. Da ich gesagt habe, dass wir dafür jetzt keine Zeit haben, gab ihm der Chef eine Figur mit......


    Ich sehe eine Menge positiver Sachen in dem Hobby für die Jungs, dass es sich lohnt sie Das machen zu lassen. ABER man muss aufpassen wieviel oder was da auf die Kids einprasselt.

    Der Vater: 132 Machtpunkte, 2.550 Punkte Astra Militarum
    Der Sohn aka Luke: 138 Machtpunkte, 2.500 Punkte Eldar
    Der Kleine aka Shorty: 57 Machtpunkte, 1.023 Punkte Space Marines

  • Aber hat uns das als Kind interessiert, dass die Indianer die das Fort Angriffen eigentlich nur ihr Land verteidigten?

    Ja. Bei mir waren immer die Indianer die Guten. War halt sehr Karl-May geprägt und ein großer Indianerfan.

    Ich sehe eine Menge positiver Sachen in dem Hobby für die Jungs, dass es sich lohnt sie Das machen zu lassen.

    Das erhoffe ich mir auch.
    Jede Minute, die die Kurzen nicht am Bildschirm sitzen sondern was mit Händen, Augen und Mund machen, finde ich wertvoll.

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Ich finde das Thema sehr interessant, vor allem, weil mich der größere Rahmen dieser Frage schon länger begleitet: Was (an Unterhaltung oder Kultur im weitesten Sinne) kann man Kindern ab welchem Alter zumuten und was nicht?


    Ich glaube der Grund, warum es hier zu Kontroversen kommt (die ich nicht schlecht finde), ist, dass das ganze Thema aus mehreren Dimensionen besteht. Mindestens zum einen die gesellschaftliche/ politische Ebene, die meistens mit pauschalen Restriktionen um die Ecke kommt und andererseits die persönliche, individuelle Ebene, in der die eigene Erfahrung, die eigene Vorstellung von Erziehung und möglicherweise die Kenntnis über den Entwicklungsstand eigener Kinder abgebildet wird.


    Tabletop an sich ist ja erst einmal ziemlich wertfrei und ich sehe keinen Grund, Kinder davor zu verschließen. Da hängt es meiner Meinung nach eher von den kognitiven Fähigkeiten ab. Ist das Kind schon so weit, relativ komplexe Regeln zu verstehen und zu verinnerlichen? Wenn das nicht der Fall ist, wird das Kind sicher auch nicht lange damit spielen wollen. Die kritische Zutat ist ja der Hintergrund, die Welt in der das Spiel spielt. Auf der einen Seite bringt das ja erst die Würze rein und macht das Spiel spannender als Schach oder andere Brettspiele, in denen namen- und länderlose Bauern, Springer und Damen immer wieder das gleiche Spiel ausfechten. Auf der anderen Seite wird im Hintergrund auch gerne mal versklavt, geschlachtet und dem Widersacher die Haut abgezogen. Wenn man sich nicht auf gesellschaftliche-politische Vorgaben verlassen möchte, kommt man als Eltern wohl nicht drum herum, sich selbst mit der Materie auseinanderzusetzen und eine eigene Linie zu ziehen. "Der Vater" hat das oben finde ich ganz gut beschrieben.
    Es geht ganz sicher nicht darum, Kinder egal welchen Alters einfach ungefiltert mit jedem Mist zu konfrontieren, nach dem Motto: Das härtet ab! Das ist meiner Meinung nach nur Faulheit und irgendwas im Kind härtet dann irgendwann sicher auch ab, aber irgendwas anderes wird unter der Oberfläche morsch und faulig.


    Ich hab irgendwann zwischen 10 und 14 die ersten Berührungen mit Warhammer/ Tabletop gehabt und irgendwie haben wir mit ein paar Freunden Miniaturen gesammelt und bemalt - am Ende hatten wir sogar eine Platte in einer Garage stehen, ich meine wir haben aber nie wirklich Regeln gepaukt oder gar richtige Spiele gespielt. Am Anfang hatte ich gar keine Ahnung von dem Hintergrund - die Illustrationen haben eigentlich schon gereicht, um das Interesse zu wecken und einem zu sagen: Das was da drin ist, kann so schlecht nicht sein. Das war zu der Zeit das Artwork von der 40K Starterbox der 2. Edition und WHFB 5. Edition - mit den Bretonen und Echsenmenschen. Das hat im Grunde gereicht, um alles zu sagen. Den Rest übernimmt die Fantasie. Meine Eltern haben manchmal nachgefragt, was es hiermit und damit auf sich hat und auch mal kritisch die Augenbraue nach oben gezogen bei arg merkwürdigen Designs (altes Armeebuch des 40K Imperiums mit diesen muskelbepackten, schwer bewaffneten Dschungelkriegern drauf... ^^), aber im Grunde konnte ich in Grenzen einiges ausprobieren. Der Hintergrund durch Romane oder so kam dann sukzessive quasi von selbst und intuitiv würde ich sagen, das hat sich immer der Entwicklungsstufe angepasst und andersrum. Meine Vermutung ist ein bisschen, dass Kinder sich das Zeug suchen und sammeln, was zu ihrem Entwicklungsstand passt und vieles dazudichten, wenn etwas fehlt oder ausblenden, wenn es zu viel ist. Es gibt aber ganz sicher in jeder Unterhaltungssparte und in jedem Kulturfundus Inhalte, die für bestimmte Altersgruppen und/oder Entwicklungsstände gar nichts sind und vor denen man Kinder schützen sollte - meistens glaube ich gar nicht mal wegen Gewaltdarstellungen sondern viel mehr einfach der Gefahr der Verdummung wegen.


    Zum Schluss noch mal zurück zur Ausgangsfrage: Ist Tabletop etwas für Kinder und Jugendliche? Meiner Meinung nach ja. Wenn das Verständnis dafür da ist, why not? Man sollte vielleicht das Thema "Krieg" noch mal kritisch aufgreifen, weil das ja in den meistens Spielen die Grundlage bildet. Hat bei mir aber ehrlich auch nicht dazu geführt, dass ich einen Militärfimmel entwickle - eher im Gegenteil.

    Keep Your Cool 8)

  • Der Vater: Ich finde Du hast nachvollziehbar und differenziert deine Haltung zu diesem Thema dargelegt.
    Danke, dass Du uns daran "Anteil" nehmen lässt.


    @Familien: Ich finde es ist auf jeden Fall eine beachtliche Leistung von beiden Seiten (Kind und Erwachsenen), wenn man es in dieser Gesellschaft schafft, dass die Kinder zu einer selbstbestimmten,stabilen und "menschlichen" Persönlichkeit heranwachsen. :thumbup:

  • Ich habe damals mit 12 Jahren begonnen mich für Warhammer zu interessieren. Daher möchte ich hier nochmal kurz eine Zusammenfassung meiner Erfahrungen mit Fantasy aus meiner garnicht weit zurückliegenden Kindheit aufzeigen, um unter Umständen einen hilfreichen Beitrag zur Diskussion zu leisten.


    Entschuldigt bitte Rechtschreibfehler, nicht nur habe ich eine Rechtschreibschwäche, ich bin auch noch Müde und schreibe, wenn ich mich nicht konzentrierte tendenziell Worte groß, welche ich im Kontext eines Satzes für relevant erachte.


    Ich hatte mich auch zuvor schon sehr für Fantasy Themen interessiert, wobei ich zugegebener maßen zu dem Zeitpunkt meines Einstieges ins Hobby Zeitpunkt schon recht abgestumpft war was Fantasy anging. Ich hatte mit 7 der Herr der Ringe gelesen (Wenn auch hauptsächlich daher, dass Halbwissen aus der Herr der Ringe eine große Rolle in den Spielen spielte die ich mir mit meinen Freunden ständig ausdachte und im Kindergarten/auf dem Schulhof ausspielten) und las daraufhin tonnenweise weitere Fantasy Bücher die zwar vom literarischen Niveau weit, weit unter den Werken Tolkiens lagen, mir aber ebensogut (Wenn nicht teils besser) gefielen da ich damals noch nicht fähig war zwischen hochwertiger Lektüre und Schund (Wovon es im Fantasy Bereich ja mehr als genug gibt) zu unterscheiden. Ich las sowohl Jugendlektüre ("Septimus Heap", "Bartimäus") als auch Bücher die an Erwachsene gerichtet waren (Diese "Die Zwerge" Reihe, Terry Pratchet etc..). Wobei ich im Nachhinein natürlich schwer feststellen kann wieviel Lektüre meine Eltern mir damals voreinthielten, die eigene Erziehung nachzuvollziehen ist nunmal etwas schwer...


    Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Gewaltdarstellungen etc mir jemals etwas ausgemacht hätten. Was mir etwas ausmachte waren (Vorallem Kinder-) Bücher die explizit auf "Grusel" (Nicht horror, einfach simple "Gruselige Dinge) getrimmt waren.


    Mit Warhammer wollte ich nie direkt anfangen, aber da meine Großmutter wusste, dass mich monströse Humanoide (Trolle, Riesen Orks) mich sowohl in diversen Mythologien (Die ich damals immer als einzelne Sagen ala Odysee auf CD hörte) als auch in Büchern immer sehr fasziniert hatten schenkte sie mir zu Weihnachten wohl das erstbeste Buch über Orks das sie finden konnte, und das war: Das Armeebuch der Orks&Goblins der 7. Edition.


    Ich fand sowohl die Artworks als auch das darin beschriebene Lore sehr, sehr interessant und stieß bei Internerecherchen über Warhammer sowohl auf das Lexicanum in welchem ich mich einlas, als auch auf diverse Foren, darunter auch dieses in welchen ich schwachsinnige Fragen zum Ork-Lore stellte und nervige Umfrage Threats startete ohne einen blassen Schimmer von Internetforenkultur zu haben. Insofern war "Warhammer" an sich nicht wirklich etwas neues für mich. Trotzdem war und bin ich natürlich anfällig für Rollenspiel und Tabletop Konzepte aller Art und began somit Schritt für Schritt mir eine Ork Armee zusammenzubasteln.


    Man muss natürlich dazu sagen, dass ich mich wie gesagt mit 12 zunächst hauptsächlich mit der Slap-Stick artigen Gewalt der Orks im Warhammer Universum konfrontiert sah. Von irgendwelchen Dunkelelfen Vergewaltigungs Orgien etc... würde ich werst viel, viel später lesen.


    Der Imperiale Kult in 40k etc schienen mir damals aber schon verwerflich/Eiferisch da er einfach deratig überzeichnet war. Von daher könnte ich auch nicht behaupten, dass mir Warhammer moralische Verfehlungen eingeflößt hätte.


    Insofern scheint es mir also so, als ob ich als Kind/Jugendlicher zumindest nicht bewusst von Warhammer geschädigt wurde ^^.


    Ich bin für die Klimaerwärmung, sie hält den Fimbulwinter auf...

  • Ich denke es bleibt jedem selbst überlassen ob und inwiefern er die Kinder mit heran Führen mag an das Hobby oder nicht.


    Schau ich mir meine beiden kleinen an,4 Jahre und 16 Monate würde ich mir wünschen (( Fals es Warhammer/9th Age bis dahin noch gibt)) das sie Interesse für das Hobby entwickeln.


    Ich kenne z.b 2 Familien,Papa und seine Jungs sind zusammen zum Turnier gefahren,haben gemalt gebastelt.


    Ein gemeinsames hobby mit den Kindern zu haben ist glaube ich heutzutage äusserst selten und somit für mich sehr viel wert.


    Zur Gewalt bei Warhammer/Tabletop.


    Ich sehe das ähnlich wie der Vater weiter oben aufgeführt hatte,dazu gibt es nicht viel hinzu zu fügen.


    Somit denke ich ist tabletop für Kid's geeignet,man sollte nur schauen das sie heran geführt werden.

    7k Kdc
    6k Woodis


    Hossa Baby!

  • ich denke wenn wir von Kinder und Jugendlichen sprechen hat jeder eine andere Altersgruppe im Kopf und jeder hat ein anders Kind vor Augen und auch das herangehen ans Hobby würde jeder anders machen
    von da her ist es schwer eine allgemeine aussage zu Treffen

    Hallo tut mir leid wenn ich eine schlechte Grammatik habe bin Legastheniker.

  • Alter, @winterwolf, was geht denn mit Dir?!
    Ich schreibe ja selber manchmal Beiträge mit massig Zitaten, da sind bestimmt auch mal über zehn Stück dabei...Aber Du hast auf der Vorseite einen Beitrag verfaßt mit 32(!!) Zitaten; Wahnsinn!
    Also das habe ich zuvor noch nie gesehen...Da ich weiß, wie anstrengend das sein kann, auch den Überblick zu wahren, wiederhole ich mich nochmal:
    Respekt!
    :thumbup:

    Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein; es ist noch trauriger, keine zu sein...!


    :bear:


    Gerade gelesen und genau mein Ding:

    "Do more things that make you forget to check your phone"


    :winki:


    Eine Auflistung aller von mir bespielten Tabletop-Systeme und Fraktionen samt der jeweiligen Modell- und Punkteanzahl befindet sich auf meinem Profil hier unter dem Punkt:

    "Über mich"