9th Age und das "Alles wird spielbar!"-Versprechen

  • Als 9th Age in der euphorischen Anfangsphase war, hörte ich hier und da: "Die machen das voll super! Jetzt gibt es keine Armeebuchleichen mehr und alles wird spielbar!"
    Ich hab kürzlich versucht, eine EoS-Liste mit einem Magier auf Greif zu spielen und bin nun der Meinung, dass es nach wie vor wieder für jedes Volk 2-3 spielbare Turnier-Listen gibt, teilweise sogar nur eine.


    Wie ist Eure Meinung/Erfahrung dazu?
    Gibt es noch "Armeebuchleichen"?
    Bei welchen Völkern sind verschiedene Listenideen umsetzbar?
    Bei welchen Völkern muss man ein bestimmtes Konzept verfolgen, wenn man erfolgreich spielen will?


    Seid Ihr diesbezüglich mit 9th Age zufrieden oder enttäuscht?

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

    • Offizieller Beitrag

    Schwieriges Thema...


    ... allein schon weil es kaum Allgemeingültigkeit gibt. So mag ein bestimmter EoS Spieler z.B. sehr gut in der Lage sein ein ersonnenes Konzept und die dafür erdachte Liste zu spielen, während ein anderer Spieler mit der gleichen Idee und Zielsetzung einfach nicht damit warmwerden kann. Liegt das dann am Spiel/Konzept/Regelwerk? Nun, ich denke nicht.


    Allgemein habe ich durchaus den Eindruck, dass in Sachen Aufstellung mehr möglich ist. Natürlich bilden sich wieder Muster und favorisierte Listen/Konzepte heraus. Aber das bedeutet im Umkehrschluss noch nicht, dass der Rest "unspielbar" und damit zum Leichentum verdammt ist.


    Im von mir bevorzugten Armeebuch gibt es kaum Leichen. Beinahe jede Einheit ist auf den Schlachtfeldern zu sehen. (Wenngleich nicht in jeder Form eingesetzt, was mich dann doch hin und wieder wurmt, weil ich Charaktere nicht nur auf Streitwagen sehen will.) Für andere Armeen kann ich nicht sprechen. Es würde mich aber wundern.


    Bedeutet "Armeebuchleiche" für Dich (bzw. Euch), dass das Aufstellen der entsprechenden Einheit den Ausgang einer Schlacht mit übergroßer Wahrscheinlichkeit schon im Vorfeld (zu Ungunsten des Aufstellenden) festschreibt?


    ... oder ist eine Auswahl bereits eine "Armeebuchleiche", wenn sie schlicht selten oder ungern gespielt wird? (... ohne dass man genau den Finger darauf legen könnte warum... bzw. behaupten könnte, dass der Konsten-/Nutzen-Faktor total daneben wäre?)

  • wenn ich mal von meinen Waldelfen aus gehe, sind tatsächlich alle Einheiten spielbar


    Wenn man rein nach Armeelisteneinträgen geht, wird alles gespielt. Bei der ETC steht alles was Holz heißt im Vordergrund. Selbst spiele ich den elfischen Anteil der Armee zum Teil sehr erfolgreich. Recht gebe ich dir aber, wenn es um spezielle Builds geht. Sprich Chars mit Sippen. Im Verlaufe der Editionen war alles mal gut und mal schlecht.


    Insgesamt bin ich äußerst zufrieden, was das Armeebuch betrifft. Die % stören noch bissel, weil so auch ausbalancierte Listen am Limit laufen (das ja eigentlich bloß Einweglisten verhindern soll).



    Auf alles bezogen fällt mein Fazit auch sehr gut aus. 9th ist deutlich besser als WHFB je war von Spielen her. Fluff gibt's ja noch nicht wirklich, auch wenn ich da immer noch gerne in den alten Bahnen denke.



    Am störensten finde ich die übertriebene Stärke von Massenarmeen (Bauern, untote Bauern, Wildorkmassen) und die Omnipräsenz von Feuermagie.


    Das sind aber keine Probleme, die nicht gelöst werden können. Ich verspüre große Dankbarkeit für die Erfinder, dass sie mein Hobby gerettet haben

    Wer Lust hat, findet hier Schlachtberichte von mir:
    (Hauptsächlich Waldelfen, Vampire, Tiermenschen)

  • Das sind aber keine Probleme, die nicht gelöst werden können. Ich verspüre große Dankbarkeit für die Erfinder, dass sie mein Hobby gerettet haben


    Genau das kann ich nur so Bestätigen.


    Ich meine nach dem Sprichwörtlichen Tod der 8th mit AoS (((Bitte keine AoS Posts ist besser danke ))),was war da? Gähnende Leere und eigtl wenn man es genau nimmt der Tod des Hobbys.


    Somit ist es bei mir ähnlich wie bei Micky ich bin ebenfalls sehr Dankbar das die Leute mein Hobby gerettet haben.


    Es wird wohl immer so sein das es irgendwo ein Balancing Problem gibt,war zu jeder Edition Warhammer so...hier ist es nochmal etwas anders.


    Gibt es ein Problem wird dies behoben über kurz oder lang,auf der anderen seite entstehen immer wieder Build's die dann zu extrem sind das lässt sich aber wohl nicht wirklich vermeiden.


    Dennoch wird immer nachjustiert und genau das konnten bei Warhammer nur die Comp's machen,Combat,E.t.c,Schoko Beschränkungen u.s.w.


    Der Gedanke ein Spiel für Spieler wird hier aufgegriffen und weiter geführt was ich durchaus gut finde.

    7k Kdc
    6k Woodis


    Hossa Baby!

  • Die Überschrift hat mich kurz hochfahren lassen, dafür sorgt sie aber gleich für Aufmerksamkeit und die entsprechende Diskussionskultur ;) .
    Sie impliziert, dass die Macher versprochen haben, dass alle Einheiten gleich gut spielbar oder kompetitiv sind.
    Das ist bei einem so komplexen System und so vielen Einheiten meiner Meinung nach auch kaum leistbar.
    Soweit ich mich erinnern kann, hat das dort auch niemand behauptet.


    Du sprichst aber trotzdem einen relevanten Punkt an.
    Nimmt man z.Bsp. die ETC-Listen als Beispiel, dann sieht man dort tatsächlich wiederkehrende Muster,
    man ist auf Listen mit der maximalen Stabilität aus, die wenig Punkte abgeben.
    Da entscheidet man sich offenbar häufiger für die konservative Liste als für ein innovatives und trotzdem spielbares Konzept.
    Das führt tatsächlich auch zu dem Paradoxon, dass zwischenzeitlich bretonische Infanterielisten so beliebt waren und beim Imperium
    lieber auf Pferde statt auf Fußtruppen gesetzt wurde.
    Bei den aktuellen ETC-Listen für EoS und KoE und bei Einzelturnieren sind jetzt aber wieder alle Varianten zu erkennen.



    Ich schließe mich insgesamt meinen Vorrednern an:
    Es gibt deutlich mehr Listenvielfalt gegenüber der achten Edition und sogar Armeebücher, in denen praktisch
    alles spielbar ist und wettbewerbsfähig, wie bei den Ogre Khans und den Beast Herds.
    Davon war die 8. Edition meilenweit entfernt.
    Armeebuchleichen gibt es vereinzelt durchaus noch(gerade bei EoS und den Orks fallen einige ins Auge),
    aber mit jedem update werden es weniger.


    Wenn die Macher von 9th Age schon nicht versprochen haben, dass alle Einheiten gleich gut spielbar sind,
    so haben sie aber zumindest das Ziel formuliert, das am besten ausbalancierte rank and file zu erschaffen.
    Das ist ein langwieriger Prozess, was man auch am externen Balancing sieht, wo zwischenzeitlich die Deamon Legions abgefallen
    waren und in 1.2 das Imperium deutlich im Rückstand war.


    Selbst mit 2.0 werden wir noch Ausreißer erleben und kein perfektes Balancing.
    Aber ich persönlich kann die Masse meiner Figuren ohne Bedenken einsetzen
    und die Turnierszene lebt wieder auf.

    Seid Ihr diesbezüglich mit 9th Age zufrieden oder enttäuscht?

    Hochzufrieden. Aber ich gucke natürlich weiter genau hin :D .

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin auch mit dem ganzen Projekt "9the Age" sehr zufrieden. Klar gibt es immer wieder Sachen, wo man was ändern könnte und verbessern würde, aber das coole ist, dass das sogar gemacht wird und zwar in absehbarer Zeit. Schön, wie an dem Projekt gearbeitet wird.


    Dass nun alle Einheiten "spielbar" werden, erhoffe ich auch. Und ich denke auch, da ist das Projekt auf einem guten Weg.
    Weil du ( antraker) ja oben so viele Fragen gestellt hast, werde ich mal Beispiele nennen. Chaosbarbaren z.B. sind nun besser spielbar. Die habe ich in der 8. Edition nie eingesetzt, weil die Krieger einfach im Vergleich viel besser waren. Auch Snotlings waren vorher was für Liebhaber, aber jetzt haben sie taktisch einen viel sinnvolleren Wert für die Armee. Oder Centigors für die Tiermenschen... und die Liste könnte man noch viel länger schreiben.


    Wie oben schon geschrieben wurde, werden die Armeebuchleichen weniger. Z.B. beim Imperium der Pegasusheld wird kaum noch gesehen.


    Bezüglich der Armeekonzepte freut mich die Vielfalt sehr. Wenn ich mir z.B. deine Imperiumsliste durchlesen und dann meine Liste anschaue (mit viel mehr Infanterie), dann finde ich es super, dass beide Konzepte auf ihre Art funktionieren (und ich würde erstmal behaupten, dass beide Listen "spielbar" sind).
    Bei Turnierlisten ist das dann vielleicht noch etwas anders, da können andere mehr zu sagen. Ich war nur bei Mickys letzter Turnierbeschreibung etwas enttäuscht, dass alle drei Tiermenschengegner in etwa die gleiche Liste hatten. Da scheint es wohl eine etwas optimaler Variante zu geben... (vielleicht ist es aber auch wie in der Schule, dass einer eine Liste gut findet und die anderen schreiben ab ;) ).


    Ich warte schon auf Version 2.0 und was diese wieder neues einbringen wird.

  • Ich persönlich bin nicht so glücklich mit 9th Age.
    Ganz konkret mag ich den Mono-Slot für Kommandanten und Helden nicht.


    Beispiel:
    Nehmen wir an, ich mächte gern einen EoS Charakter auf Greif spielen.
    Der AST kommt nicht in Frage, er darf nicht auf den Greifen.


    Ein Zauberer wäre möglich und sicher lustig. Allerdings brauche ich zusätzlich noch einen AST, einen Kommandanten und einen Kriegerpriester. Und dann ist es punktemäßig schon eine Box-World-Aufgabe.
    Den Erzlektor gibt es ja nicht mehr, der war hinsichtlich Moralwert gleichrangig mit Großmeister und General. Neulich hab ich mal auf einen Generals-Marshal verzichtet und meinen Prelaten zum General gemacht und das ging prompt schief: Moralwert 8 ist mMn einfach zu wenig.


    Nun könnte ich an Stelle des Zauberer auch einen Generals-Marshal draufsetzen.
    Das Problem bleibt das gleiche: Die Punkte reichen nicht hin für zusätzlichen AST, Prälaten und Zauberer.


    Noch schlimmer, wenn man einen Drachen einsetzen will. Man erhält einen anfälligen teuren General (der mit den Sonnstahl zwar sicher seine offensiv-Qualiäten hat, aber ohne Retter und hohen Rüster mMn noch weniger taugt als ein Greifenflieger.


    Außerdem ist für einen Artificer auch kaum Platz in vernünftigen Listen geschweige denn für einen Inquisitor.


    Summa summarum bin ich hinsichtlich Charakter-Auswahlmöglichkeiten enttäuscht von 9th-Age.

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

    • Offizieller Beitrag

    @antraker Ist das aber nicht fast schon ein Luxus-Problem? :hihi:


    Interessant finde ich Deine Darlegung durchaus! Für mich kommt aber vielmehr die Frage ins Spiel: "Wie mache ich Armeen (trotz moderatem oder gar niedrigem MW) auch ohne Armeestandarte und/oder entsprechende Magische Gegenstände beim General spielbar bzw. attraktiv?"


    Gäbe es da Mittel und Wege aus bisherigen "Pflichtauswahlen" eher Optionen zu machen? Wenn man die Sache von der Seite angehen würde und so noch mehr Möglichkeiten schaffen könnte, wäre nicht nur Dir - mit Deinem spezifischen Problem - geholfen, sondern man könnte die gesamte Aufstellungsmethodik revolutionieren und noch weiter weg vom ursprünglichen Vorbild.

  • Der Lektor mit MW 9 und Altar war vorher leider so attraktiv,
    dass den alle als General genommen haben.
    Also hat man den Marschall billiger gemacht und den Prälaten als General unattraktiver bzw teurer, weil man ihm als General die crown of autocrazy geben muss.
    Inzwischen wird der Marshall gern für beide Optionen genommen, AST und General.
    Ich finde aber auch nicht, dass das der Weisheit letzter Schluss ist. Ich persönlich lasse aber auch gern mal zwei fast nackte Priester(Song von Michy Krause?) rumlaufen.
    Durch Zufall bin ich in diesem Thread auf Lösungsansätze gestoßen, wie man Greif, Zauberer und Priester in den Heldenslot quetschen kann:
    http://www.the-ninth-age.com/i…/25412-4-5k-with-griffon/

    Außerdem ist für einen Artificer auch kaum Platz in vernünftigen Listen geschweige denn für einen Inquisitor.

    Geht mir genauso. Obwohl der Artificer mit dem letzten update extra noch mal billiger wurde und der Hexenjäger besser(oder günstiger, habs vergessen).
    Gerade das Problem mit der Prälaten-Tax ist aber bekannt.
    Denke, da tut sich was in 2.0. Genau wie mit Pegasushelden, die @Jones ja schon angesprochen hat.


    Gerade beim Imperium gibt es zwar einige spielbare Listenkonzepte, aber definitiv auch noch suboptimale Einheiten,
    wie die Höllenlafette oder Pegasushelden.
    Das braucht einfach Geduld, bis das alles perfekt ausgewogen ist.


    Ich habe jetzt mal unter "The 9th Age Goals" nachgeschaut.
    Da wird das Ziel formuliert, " we want to make as many models of your collection playable as possible".
    Da sind sie schon recht weit: In der 8. waren die Handgunners zu teuer, der Mörser völliger Mist, Speere nutzlos und der Panzer ehrlich gesagt völlig OP.
    Bihandkämpfer sind interessanter geworden, Flagellanten (etwas) besser und so weiter und so fort.


    Aber es gibt immer noch einiges zu tun. Gerade bei so einem ikonenhaften Modell wie dem Inquisitor erwarte ich,
    dass der eines Tages richtig funzt(und in die Liste passt).

  • @antraker


    Ich kann deinen Unmut in einigen Aspekten nachvollziehen.


    Es gibt wirklich einige Konzepte, bzw. Modelle, die in einem halbwegs kompetetiven Umfeld tatsächlich schwierig bis gar nicht spielbar sind.


    Bei meinen Hochelfen finde ich persönlich z. B., dass ein Prinz auf Drache bzw. ein Magier auf Drache ein solches Modell ist. Die Kosten für einen derartigen Helden liegen schnell bei 1000 oder mehr Punkten und die Anfälligkeit für (harten) Beschuss ist derart hoch, dass man ihn am besten direkt zu Hause lässt.


    Es macht einfach keinen Sinn, ein 1000+ Punkte-Modell auf das Feld zu stellen, dass im schlimmsten Fall nach der ersten Beschussrunde des Gegners (klinisch)tot ist.


    Gleiches gilt für Magier zu Pferde, die ebenfalls schlecht spielbar sind, weil sie über so gut wie keinen sinnvollen Schutz verfügen. Klar sollen die Jungs auch nicht in den Nahkampf, aber dann brauche ich eben einen entsprechend teuren Bunker, damit der Kollege nicht von seinem Gaul geschossen wird.


    Alles in allem, muss man aber - wie es die anderen Forenmitglieder bereits getan haben - differenzieren.


    Es ist (insbesondere im Vergleich zur 8. Edition) deutlich besser geworden, was die Armeebuchleichen angeht. Ja, es gibt immer noch Sachen, die einfach schlecht bis gar nicht funktionieren. Es gibt aber auch vieles, das mittlerweile viel besser geworden ist.


    Ich würde mich meinen Vorpostern dahingehend anschließen, dass es kaum möglich sein wird, in einem derart komplexen Spiel mit einer so großen Anzahl an Auswahlen und Völkern ein perfektes Balancing auf die Beine gestellt zu bekommen. Es wird immer an der ein oder anderen Ecke ein Problem oder ein Modell geben, dass sich schlechter spielen lässt, als andere Modelle.


    Außerdem kommt es darauf an, welche Erwartungshaltung man selbst an das Spiel hat. Wenn man kompetetiv spielen will, dann führt eben kein Weg drum herum, seine Armee möglichst verlässlich zusammen zu stellen. Hier ist dann ein Weg zu wählen, der dazu führt, selbst möglichst wenig Punkte abzugeben. Und das ist nun mal mit einigen Auswahlen besser möglich, als mit anderen.


    Wenn man in einem freundschaftlichen Umfeld spielt, in der nicht jede Liste maximal hart stellt, dann kann man eben auch Doppel-Greif oder Mage auf Drache spielen.


    Ich würde mir persönlich wünschen, dass an der ein oder anderen Ecke noch nachgebessert wird. Die Blogs der 9th-Age-Crew zeigen ganz deutlich, dass der Prozess des Balancings noch nicht abgeschlossen ist.


    In Summe kann ich dem Team aber auch nur zu der bisher wirklich sehr guten Arbeit gratulieren. Ich habe bisher noch kein TT gespielt, dass sich so balanced angefühlt hat. =)

  • Der Vor und Nachteil von The Ninth Age ist einfach, das ein Turnierspiel ist und so auch weiterhin bleiben wird - daher wird es immer extreme builds geben die relativ effizient sind und Einheiten werden dann einfach mal nicht gespielt, weil sich der aktuelle Build einfach in dem herrschendem Meta sich als gut erweist.


    Derzeit sieht man sehr oft Feuermagie, Alchemie oder Thaumaturgy + multiple small units als Armee Konzept, ja selbst bei Ratten, die die Anführer der Blöcke sind, sieht man MSU! Was eigentlich für T9A spricht, das Ratten MSU fähig sind.



    Dein Heldenproblem, ist wie @Merrhok schon sagte, eher ein Luxusproblem. Für mich persönlich klingt das eher nach Herohammer was du da erwähnst. Also mit Marschal, AST, Magier, Inquisitor und Techniker.


    Der Drache mit Prinz is je nach gegnerische Armee effektiv oder Hügelerrette ihn gut. Alles was keine Kanonen auffem Feld hat, wird den Drachen nicht mögen.
    Das Problem an EoS ist, das es zu stark Synergiefähig + -abhängig ist. Die Armee baut untereinander viele Synergien auf, von denen es profitiert. Scheitern diese Synergien, werden unterbrochen oder lösen sich nichzt gegenseitig aus - ist die Armee schnell auseinander nehmbar.
    Viele Armeen haben auch Synergien, sind aber meist unabhäniger von bestimmten Armeeelementen innerhalb.



    Man muss derzeit einfach schauen, was in anderen und in der eigenen Armee gespielt wird ( Großturnierlisten anschauen, EoS Ergebnisse + alle Listen aus einem 102 starken Einzelturnier in Amerika und versuchen sich in das Meta hineinzubegeben um dieses dann zu brechen.


    Jede Liste lebt vom testen, spielen und sich dadurch entwickeln. Nach jedem Testspiel überlege ich ob die Liste verändert werden muss und wo die schwächen sind beim stellen etc.
    Man kann einfach nicht sagen , das ein Konzept nicht funktioniert :)
    Ich gedenke schon , das dein Konzept funktionieren kann @antraker , nur das man selbst einfach nur schauen muss , wo die Probleme waren.



    Ich bin mit T9A zu einem gewissen teil sehr zufrieden, aufgrund das die Community und die Entwicklung des Spiels sehr gut an sich sind - aber durch das Turniermeta, bestimmte Hobbiesten, sprich die Fluff und BierundBrezelspieler, eher "weniger" bedient sind .
    Weniger in dem Sinne, da derzeit kaum Fluff da ist und diese Leute in einer gemischten Spielergruppe schnell keine Lust mehr haben , wenn sie gegen einen Turnierspieler spielen müssen.
    Ich kenne auch Leute, die sich über die "Logik" der Regeln aufregen :) Einfahc weil sie die Regel anders aus Edition XYPIOmegadelta kenne und die Neuerung nicht verstehen warum das nun so ist.

    Ninth Age Playtester =]


    i know things and i don't drink ;)

  • Ja, alles ist noch nicht perfekt (bzw. befriedigend). Bei manchen Armeen mehr als bei anderen (Hölle, da gibts gerade eine riesen Debatte über Oger Khane im T9 Forum)
    Und ich hatte mich ja auch schon hier ausgelesen über Dinge, die mich störten...sowohl bei meinen Armeen (gerade EoS) wie auch generell zu einigen Grundmechanismen.



    Ganz wichtig meiner Ansicht nach:


    GW hat uns da ein "vergiftetes Erbe" hinterlassen, was meiner Meinung nach der Grund für die meisten Probleme sind , die ich sehe., da viele dieser "vergiftete" Sachen mit in die T9 geraten sind bzw. übernommen werden mußten, da man sonst zu schnell zuviel hätte ändern müssen (und ob das so gut angekommen wäre??) :/ oder einfach "übersehen" wurden bei der Fülle an Details.


    Man sollte fairerweise sehen, dass T9 ja eigentlich noch in der Entwicklung ist und momentan noch einige Veränderungen anstehen. Gerade im Hinblick auf die kommende Version 2.0...die ja dann auch erstmal eine Weile Bestand haben soll und so einiges an den Grundregeln ändert, was auch Einfluß auf die Stärken der einzelnen Auswahlen wie auch der Armeen insgesamt (Meta) haben wird.
    Danach kommen dann auch die ganzen neuen Armeelisten bzw. Bücher...also auch hier nochmal Änderungen.


    Ich denke, erst dann werden wir wirklich sehen, wie es ausschaut (insbesondere mit der internen wie externen Balance) 8)