Vampire vs. Bretonen - 4500 Punkte Schlachtbericht

  • Lange ist es her, aber morgen gibt es die Neuauflage des Spiels Vampire vs. Bretonen mit 4500 Punkten gegen einen schon lange nicht mehr gesehenen Mitspieler.



    Beim letzten Mal (siehe hier) konnte ich dank Nagash einen Sieg erringen, also versuche ich es diesmal ohne ihn.
    In den nächsten Tagen folgt dann der Schlachtbericht!


    Das Schlachtfeld ist jedoch schon bereitet und die Armeeliste geschrieben.
    Ich freue mich auf die Schlacht!





    Der eigentliche Schlachtbericht beginnt in Post 13!


    Grüße, Kahless

    Selbstbemalte Armeen:
    WHFB/TOW - 30.000 Punkte Khemri & 45.000 Punkte Vampire (BILD 2015 - da kam seither noch einiges hinzu)
    WHFB/TOW - 20.000 Punkte Monster
    WHFB - 3.000 Punkte Arabia

    9 Mal editiert, zuletzt von Kahless ()

  • wie wäre es mit nem richtigen Zombiedrachen? Drauf ein netter Vampir und schon hast du deinen passenden General.

    Wer Lust hat, findet hier Schlachtberichte von mir:
    (Hauptsächlich Waldelfen, Vampire, Tiermenschen)

  • Zombiedrache ist ja ganz cool aber,wenn ihr schon mit Named chars spielt.


    Dann doch bitte Manni die coole socke und wenn wir schon mal dabei sind Konrad gleich mit.

    7k Kdc
    6k Woodis


    Hossa Baby!

  • Danke für die Tipps, aber die Armeeliste steht bereits.


    Und Mannfred und Vlad sind drinnen (bzw. Mannfred und ein voll ausgerüsteter Vampirfürst für den ich das Modell von Vlad nehmen werde).
    Für Konrad haben die Punkte leider nicht mehr gereicht, dafür wartet auf meinen Gegner noch eine kleine (oder große?) Überraschung! *auf meinen letzten Weihnachts-Beitrag schiel*


    Grüße, Kahless


    PS. Für Funspiele nehmen wir meist alles was die Bücher so hergeben, eben 8. Edition + Modelle aus EndTimes + Sturm der Magie Modelle (nicht die Regeln) + Kampagnenbände aus der Zeit der achten Edition. Da hat man echt eine große Modellauswahl - bin gespannt wie viele Monster die Bretonen mitschleppen (bis 25% = 1125 P. als Seltene sind ja möglich).


    PPS. Ach was, ich stell meine Armeeliste oben gleich mal rein - mein Gegner wird schon nicht noch rasch seine Liste umschreiben, falls er sie hier liest.

    Selbstbemalte Armeen:
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    2 Mal editiert, zuletzt von Kahless ()

  • Manni,Vlad und Heinrich schöne kombi auf jeden fall wenn ich die Named Chars so lese werde ich doch ein wenig Nostalgisch.

    7k Kdc
    6k Woodis


    Hossa Baby!

  • Manni,Vlad und Heinrich schöne kombi auf jeden fall...


    Noch schöner hätte ich es gefunden, wenn ich Isabella, Konrad und Krell auch noch hätte reinstopfen können.
    Wäre mit den 50% Kommandanten und Helden von EndTimes zwar möglich, aber dann hätte ich praktisch nur mehr die Kerneinheiten untergebracht und das wäre dann auch leicht sinnlos gewesen.


    Ich freu mich auf jeden Fall aufs Spiel,
    Kahless

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  • Konrad ist mein Absoluter Favorit ich mag den Character ganz gern,aber die anderen sind klar auch sehr cool.


    Und ja nur Kern einheiten wäre etwas sinnlos gewesen.

    7k Kdc
    6k Woodis


    Hossa Baby!

  • Ich freue mich schon auf den Bericht. Die Vorfreude auf eine große Schlacht kann ich gerade sehr gut nachvollziehen - am Freitag bestreite ich mit meinen Echsenmenschen eine 4000 Punkte-Schlacht gegen die Dämonen eines Freundes. Ebenso wie bei euch schön "Oldhammer", 8. Edition.
    Das Basteln an der Armeeliste, das Aufbauen des Schlachtfeldes - die Vorfreude bei dir springt auf jeden Fall über.
    Auch noch mal ein Kompliment für deinen Tisch bzw. das, was drauf steht. Es ist nicht nur sehr gut bemalt, das Setting ist auch sehr stimmig und man kann direkt eintauchen.


    Euch viel Spaß beim Spielen und uns dann beim Nachlesen.

    Keep Your Cool 8)

    Einmal editiert, zuletzt von lateralus ()

  • ich stecke auch immer viel Zeit in Vorbereitung, wo sich schon die Vorfreude entwickelt. Leider hatten die Kumpels früher häufig auf den letzten drücker abgesagt. Alles umsonst. Hoffe, dass dir das nicht passiert

    Wer Lust hat, findet hier Schlachtberichte von mir:
    (Hauptsächlich Waldelfen, Vampire, Tiermenschen)

  • Die Schlacht ist geschlagen, hatte genialen Höhen und Tiefen und war echt spannend!


    Ich füge jetzt seine Armeeliste oben ein und werde dann sehen, ob ich es schaffe heute Abend noch den Schlachtbericht zu schreiben (ist direkt danach immer am einfachsten).


    Grüße, Kahless

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  • Ich werde den Schlachtbericht hier aus meiner Sicht schreiben – mein Gegner ist aber herzlich eingeladen mir in diesem Thema zu widersprechen oder hier auch seine Sicht der Dinge zu beschreiben.


    Aufstellung:



    Wir stellen wie üblich abwechselnd auf, genaueres sehr ihr auf den beiden Bildern (die Vorhutbewegungen wurden auf den Bildern schon gemacht).
    Ich stelle Skelette, Zombies und Gruftschrecken zentral auf um alles in Generalsreichweite zu halten.
    Auf die rechte Spielfeldseite (von mir aus gesehen) kommen die meisten Todeswölfe um (hoffentlich) die meisten Ritterlanzen umzulenken.


    Die linke Seite soll meine schnelle Flanke werden, von der aus ich das Feld aufrollen möchte. Daher stehen hier die Sensenreiter, Mannfred, die Fledermäuse und der Koloss.
    Der Vampirfürst (den ich hier im weiteren Vlad nennen werde, weil ich ihn durch das Modell von Vlad von Carstein dargestellt habe) kommt zusammen mit dem Armeestandartenträger in die Skelette, Heinrich Kemmler dahinter in die Zombies.



    Die Bretonen stellen zentral die Bogenschützen und dahinter Riese, Paladin auf Feuerdrache, König und Magierin auf. Links einmal Ritter des Königs und einen einzelnen Herzog auf Pferd.


    Alles Starke steht rechts, also die Gralsritter, die Gralsritterhorde zu Fuß inkl. Herzog und drei Lanzen Ritter des Königs.
    Langsam bekomme ich Angst, dass meine rechte Flanke bei diesem Druck zu schnell brechen könnte, aber ich hoffe einfach mal.


    Die Bretonen beten, also beginne ich die Schlacht.






    Spielzug 1 (Vampire):



    Mein erster Spielzug verläuft relativ unspektakulär.


    Auf der linken Seite ziehen sich die Sensenreiter etwas zurück, da ich den einzelnen Herzog fürchte, der garantiert eine magische Waffe dabei hat.
    Alles andere schlurft nach vorne.


    An der rechten Seite bringen sich die Wölfe in Position zum Umlenken und die Flederbestie wechselt in die Mitte, da ich rechts keinen Weg sehe sie nach vorne zu bringen ohne nicht mehrere bretonischen Ritterlanzen ein Ziel zu bieten.
    Die Magiephase verläuft mittelmäßig, aber Heinrich und der Koloss können mit der Anrufung von Nehek einige der Zombie- und die Skeletteinheit vergrößern.


    Soweit, so gut. Aber wenn ich die rechte Seite des Spielfeldes betrachte wird mir doch etwas bang.


    Spielzug 1 (Bretonen):


    Nun sind die Ritter an der Reihe und ich erwarte die ersten Angriffe, doch nur eine einzige Ritterlanze schafft an der rechten Flanke einen Angriff auf meine Todeswölfe.


    In der Magiephase wirkt die Magierin Wyssans Tiergestalt auf die zentralen Landsknechte, was mich zum Grübeln bringt.
    Die Bogenschützen zerlegen meine zentral gestellten Todeswölfe.


    Die Ritter des Königs verpatzen den Angsttest gegen die Todeswölfe an der rechten Flanke, können diese aber dennoch vernichten, auch wenn dazu das Kampfergebnis nötig ist.


    Nun sieht das Schachtfeld so aus:




    Spielzug 2 (Vampire):



    Ich will nicht warten und gehe zum Angriff über!


    Die Gruftschrecken stürzen sich zentral auf die Gralsrittereinheit.
    Die Skelette, die daneben in die Landsknechte krachen sollten, schaffen den Angriff aber leider nicht.
    Mannfred will sich den berittenen Herzog vornehmen, würfelt aber zu wenig und der Angriff misslingt.
    Die Sensenreiter greifen an der linken Seite die Ritter des Königs an, diese schaffen den Entsetzenstest nicht, müssen als Angriffsreaktion „Flucht“ wählen und rennen direkt vom Schlachtfeld.


    Nun war gutes Stellungsspiel gefragt, damit an der rechten Flanke meine Gruftschrecken keine Einheiten in die Flanke bekommen und der Herzog links nicht die Sensenreiter angreift, die nun weiter vorne stehen.


    Die beiden Vampirfledermäuse blockieren den Herzog an der linken Flanke.
    Die Todeswölfe versuchen die Ritterlanzen und die Gralsritterhorde an der rechten Seite umzulenken.


    Alles andere wankt weiter nach vorne und der Koloss sieht sich nach einem Ziel um.


    In der Magiephase kommt Vanhels Totentanz auf die Gruftschrecken durch und Mannfred gelingt es, mit der Lehre des Untodes 2 Fledermausschwärme vor die Bogenschützen zu beschwören.


    Der Nahkampf meiner Gruftschreckenhorde gegen die Gralsritter fordert 5 tote Ritter und nur zwei nicht regenerierte LP-Verluste bei den Schrecken. Die Grasritter tragen also kein Flammenbanner, wie ich es eigentlich vermutet hatte.
    Sie verpatzen den Aufriebstest und flüchten, die Gruftschrecken verfolgen und bleiben in den Landsknechten hängen.


    Einmal Ritter des Königs vom Feld geflohen, die Gralsritter auf der Flucht, …
    Ich bin zufrieden!





    Spielzug 2 (Bretonen):



    Mein Versuch mit den Wölfen auf der rechten Flanke alles umzulenken geht gründlich schief!
    Grund: Die Regel, dass der Angegriffene zum Nahkampf einschwenken muss, wenn der Angreifer das aus irgendeinem Grund nicht kann.
    So schafften es die Bretonen, alle Todeswolf-Einheiten anzugreifen. Ich fluche innerlich.


    Der bretonische König schickt sich an, die gerade beschworenen Fledermausschwärme zu vernichten und der Paladin auf Feuerdrache stürzt sich auf den Koloss.
    Fauerdrache gegen Koloss könnte böse für mich enden, da der Koloss keinen Rüstungswurf, dafür aber Regeneration 3+ hat (natürlich aber nicht gegen Feuer!)


    Die bretonische Magiephase bringt Wyssans Tiergestalt auf die Gralsritter, die sich übrigens gesammelt hatten mit Totaler Energie. Die Magierin nimmt aber keinen Schaden (Ergebnis 8 auf der Tabelle und der S6 Treffer macht dank gewürfelter 1 keinen Schaden).


    In der Schussphase wird meine Skeletteinheit in der Vlad und der Armeestandartenträger stehen dezimiert, aber das verkraftet so eine 60er Einheit problemlos.


    In der Nahkampfphase tötet der Herzog erwartungsgemäß die beiden Vampirfledermäuse auf der linken Flanke. Jetzt weiß ich auch, dass er eine magische Waffe trägt und ich ihn mit den Sensenreitern meiden muss.
    Die Landsknechte haben Angst vor den Gruftschrecken, bekommen mäßigen Schaden, richten selbst keinen an, stehen aber auf die Doppel-Eins.


    Auf der rechten Flanke sterben alle (!) Wolfseinheiten ohne auch nur einen Ritter zu töten. Die Ritter formieren sich teilweise neu. Soviel zu meinen Umlenkern …


    Die Schlacht der Giganten tobt im Zentrum des Spieltisches. Der Paladin auf Drache gegen den Nekcrofex Koloss. Der Koloss verliert 4 seiner 10 Lebenspunkte, tötet im Gegenzug aber den Armeestandartenträger. Der Drache bleibt und kämpft aber weiter.


    Alles im Allem ist die Runde akzeptabel gelaufen, aber dass nun an der rechten Flanke 3 Lanzen Ritter des Königs und die Gralsritterhorde zu Fuß freie Bahn haben, gefällt mir gar nicht. Das könnte sowas von schief gehen, wenn die mein Feld von der Seite her aufrollen …







    Spielzug 3 (Vampire):

    Nun gelingt es Mannfred endlich, den Herzog auf Pferd anzugreifen.


    Die Zombies in der Mitte des Schlachtfeldes legen sich mit den Landsknechten an, da ich auf einen verpatzten Angsttest hoffe (da sie nicht in Reichweite des Generals sind).
    Die Skelette mit Vlad und Armeestandartenträger verpatzen aber ihren Angriff und torkeln nur 3 Zoll nach vorne.


    Die anderen Einheiten wanken weiter, die rechten Zombieeinheiten drehen sich und erwarten die Ritter von der rechten Flanke.
    Jetzt kann mich auf der rechten Flanke wohl nur noch die Flederbestie retten.


    In der Magiephase versucht Heinrich Kemmler den Fluch der Jahre auf die Gralsritterhorde zu wirken und würfelt mit 4 Würfel: 1, 1, 2, 2. Also ist für ihn diese Magiephase beendet.
    Somit schafft nur Vlad ein paar Zombieeinheiten zu vergrößern – sehr schwache Magiephase von mir!


    Die Flederbestie schreit und es stirbt genau 1 Ritter des Königs.
    Ich sehe die ganze rechte Seite davonschwimmen …


    Im Nahkampf muss Mannfred auf der linken Seite feststellen, dass er an einen Panzer-Herzog geraten ist. Alles nur auf Rüstungswurf (wiederholbar) und rettungswurf ausgelegt und nur eine ganz billige magische Waffe dazu.
    Das führt dazu, dass Mannfred mit seiner Stärke von 5 keinen Schaden anrichtet, der Herzog im Gegenzug aber einen Punkt Schaden macht.


    Der Koloss nimmt wieder Schaden, schlägt den Feuerdrachen aber in die Flucht.
    Dieser entkommt leider und der Koloss läuft in König Leoncour, der zuvor die Fledermausschwärme getötet hatte.


    Die Gruftschrecken gewinnen erwartungsgemäß gegen die Landsknechte, deren Rest flüchtet und die Gruftschrecken rennen beim Verfolgen in die Gralsritter. Also aufs Neue gegen die heiligen Blechdosen.




    (Auf den beiden Bildern sind schon die ersten Angriffe der folgenden Bretonenrunde zu sehen)


    Spielzug 3 (Bretonen):



    Nun sind die Bretonen im Angriff.


    Der Riese kommt den Gralsrittern gegen die Gruftschrecken zu Hilfe.
    Zwei der Ritterlanzen schaffen ihre Angriffe auf meine Zombies, eine verwürfelt es.
    (Leider steht in einer der angegriffenen Zombieeinheiten Heinrich Kemmler, aber wenigstens ist er dank seines Umhangs körperlos)


    Die bretonische Magierin zaubert Panns undurchdringlichen Pelz auf den König, ich banne dank drei gewürfelten Einsen beim Bannwurf nicht.


    Die Bogenschützen dezimieren die Skelette weiter.


    Im Nahkampf schafft es Mannfred von Carstein immer noch nicht, dem Herzog etwas anzutun und hängt somit an der linken Seite des Schlachtfeldes fest.


    Die Gruftschrecken schlagen sich mit den Gralsrittern und dem Riesen, was auf beiden Seiten einige Schäden verursacht. Leider verlieren die Grufrschrecken das Kampfergebnis knapp.


    Die beiden Ritterlanzen wüten in den Flanken meiner Zombieeinheiten, die gerade mal so durchhalten.
    Einziger Lichtblick dieser Runde ist die Tatsache, dass der Koloss zwar wieder Schaden nimmt, aber da der König keine Flammenattacken besitzt nur einen Punkt. Im Gegenzug schlägt er den König in die Flucht, verfolgt und kracht in die Bogenschützen.


    Alles in Allem sehe ich von der rechten Seite mein Sieg davonschwimmen, da ich nichts habe um die Ritter aufzuhalten und sich die Gralsritterhorde schon in Position gebracht hat, meinen Gruftschrecken den Gar aus zu machen (ich war mir auch sicher, dass die das Flammenbanner mithaben).






    Spielzug 4 (Vampire):



    All zu viel Bewegung gibt es nicht.
    Die Flederbestie muss die Ritter vom Angriff abhalten und greift ihrerseits an.
    Die Skelette mit Vlad und Armeestandarte würfeln im Angriffswurf zwei Einsen und schaffen schon wieder keinen Angriff.


    Ich vergesse mein Vorhaben, mit Mannfred den Panzer-Herzog zu töten, ändere drei seiner Attacken in drei zusätzliche Energiewürfel und hoffe auf eine gute Magiephase.
    In dieser kann ich die Zombieeinheiten in der rechten Spielfeldhälfte zweimal vergrößern und habe so die Hoffnung, dass sie noch einen Zug gegen die Ritter des Königs halten.


    Außerdem bringt Heinrich Kemmler den Fluch der Jahre gegen die Gralsritterhorde durch – wenigstens sind es jetzt Ritter 9 weniger!
    Dann kommt auch noch Vanhels Totentanz auf die Gruftschrecken durch.
    So sieht das schon nicht mehr so schwarz aus …


    Die Flederbestie schreit und diesmal macht sie ihre Sache gut. 6 Ritter des Königs kippen aus den Sätteln.


    Es folgt der Nahkampf:
    Mannfred und der Herzog können den jeweils anderen wieder nicht schädigen.
    Der Koloss tötet 10 Bogenschützen die daraufhin vom Spielfeld flüchten, der Koloss verfolgt und läuft wieder in den Feuerdrachen.


    Die Gruftschrecken gewinnen diesmal den Nahkampf und die Gralsritter fliehen erneut. Leider bleibt der Riese stehen und knüppelt weiter auf ihnen herum.




    Selbstbemalte Armeen:
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    8 Mal editiert, zuletzt von Kahless ()

  • Spielzug 4 (Bretonen):


    Nun wird es spannend für mich! Werden die Zombies durchhalten, so dass ich sie in meinem kommenden Spielzug wieder hochbeschwören kann?


    Die bretonische Bewegungsphase fällt kurz aus. Wie erwartet greift die Horde aus Gralsrittern zu Fuß meine Gruftschrecken an. Zu meinem Glück hatten sie sich in der Runde zuvor neu formiert, so dass sie zumindest keine Hordenboni mehr bekommen.
    Als zusätzlich seine Landsknechte ebenfalls meine Gruftschrecken angreifen, schöpfe ich wieder etwas Hoffnung. Vielleicht kann ich ja bei denen so viel Schaden anrichten, dass ich das Kampfergebnis nicht all zu hoch verliere …


    Seine Magiephase kann ich komplett bannen.


    Seine Bogenschützen dezimieren meine Skelette weiter, die dank zweier verpatzter Angriffe in den Runden davor immer noch dumm in der Gegend herumstehen – und das samt Vlad und Armeestandarte *grumml*


    Der Nahkampf hat es in sich!
    Endlich kann Mannfred dem Herzog zumindest einen Lebenspunkt abziehen, kassiert aber selber zwei Schaden und dank Kampfergebnis gleich noch einen.
    Es kann doch nicht sein, dass Mortarch Mannfred nicht mit dem Herzog fertig wird, denke ich noch bei mir, aber scheinbar ist es doch so.


    Zentral fallen weitere Zombies gegen die Landsknechte und die Gruftschrecken stehen gegen die Gralsritter zu Fuß auch nicht gut. Zumindest können sie wie gehofft viel Schaden auf die zweiten Landsknechte bringen, so dass ich das Kampfergebnis nur knapp verliere.


    Rechts halten nur die Zombies mit Kemmler durch, die anderen fallen und so muss ich nächste Runde einen Angriff der zweiten Lanze gegen Kemmlers Zombieeinheit erwarten.
    Die Flederbestie macht gegen die Ritter im Nahkampf genau: Nichts!


    Der einzige Lichtblick bleibt der Koloss, der erneut Schaden gegen den Feuerdrachen nimmt, diesen aber schlussendlich tot trampelt und in den König überrennt, der sich gerade erst gesammelt hatte.





    Spielzug 5 (Vampire):


    Nun setzte ich alles auf eine Karte. Vlad und der Armestandartenträger greifen aus ihrer Skeletteinheit heraus zu zweit den gewaltigen Riesen an. So ein Sturm-der-Magie-Riese könnte auch meinem General gefährlich werden!


    Mannfred bringt im Nahkampf sowieso nichts, daher nehme ich ihm drei Attacken und generiere somit gesamt 12 Energiewürfel.
    Ich sehe in der Magiephase meine letzte Chance!


    Ich nehme 6 Würfel für den Seelenwind von Heinrich Kemmler, also den Magiewirbel der Vampirlehre, und würfle. Keine Totale Energie, aber sehr hochgewürfelt. Perfekt!
    Die bretonische Magierin kann den Zauber nicht bannen und mit der Kraft der Verzweiflung lässt Kemmler den magischen Wirbel durch beide Ritterlanzen ziehen.
    Das Ergebnis überrascht alle. Die erste Lanze aus 12 Rittern wird komplett durch den Wind eliminiert, die zweite wird bis auf 4 Modelle ausgelöscht.
    Danke, Heinrich Kemmler! Jetzt habe ich wieder etwas Luft auf der rechten Flanke!


    Die Flederbestie schreit mal ganz nebenbei die dritte Einheit aus Rittern des Königs tot.


    Wenn jetzt die Nahkampfphase auch noch so gut läuft …


    Mannfred, nun mit drei Attacken weniger, kassiert wieder einen LP-Verlust ohne selbst Schaden zu
    machen.


    Dafür tötet der Koloss König Leoncour und steht nur noch vor seinem Hippogreif.


    Die Skelette schlagen dank kreischendem Banner die zweite Einheit Bogenschützen in die Flucht, wobei diese vom Spielfeld flieht und die Skelette in die Magierin krachen.


    Vlad von Carstein (bzw. der voll ausgerüstete Vampirfürst der er regeltechnisch in diesem Spiel ist) tötet dank roter Wut den Riesen mit einem einzigen Angriff ohne dass das Ungetüm überhaupt zuschlagen kann.
    Doch die Freude kam zu früh, denn der Riese wankt und fällt – genau auf Vlad und den Armeestandartenträger!
    So ein Sturm-der-Magie-Riese ist schon echt groß …
    … und schlägt entsprechend ein wie eine Bombe.
    Vlads übernatürliche Reflexe (Rettungswurf) sorgen dafür, dass er dem fallenden Ungetüm knapp entgeht, aber der Fluchfürst-Armeestandartenträger wird unter dem Riesen begraben und stirbt.


    Wie rasch sich so eine Schlacht doch wenden kann …






    Spielzug 5 (Bretonen):

    Der Bretone ist ziemlich ratlos.
    Seine verbliebenen beiden Ritter stürzen sich auf Vlad, die 4 verbliebenen Ritter des Königs auf Kemmlers Zombieeinheit.


    Verzweifelt zaubert die bretonische Magierin Panns undurchdringlichen Pelz auf sich selbst, doch ob sie die +3 Punkte Widerstand retten können?


    Im Nahkampf würfelt Mannfred endlich einmal gut und erledigt den Herzog, der ihn das ganze Spiel bisher an der linken Flanke gebunden hatte.


    Der Koloss tötet den Hippgreif des Königs.
    Die Skelette können die Magierin zwar dank ihres Widerstandes von 6 nicht töten, sie flieht jedoch auf Grund des Kampfergebnisses über die Spielfeldkante.


    Vlad hat diesmal Pech und erlegt nur einen der beiden Gralsritter, dafür vernichten die Gruftschrecken die Landsknechte und auch einige Gralsritter, werden aber weiter dezimiert.


    Die Ritter des Königs töten ein paar Zombies, aber das stellt kein Problem für die doch noch recht große Einheit dar.


    Nachdem sich der bretonische Heerführer umsieht muss er folgendes feststellen:
    Von seiner Armee ist nur ein Gralsritter geblieben, der im Nahkampf mit Vlad steht und somit sicher nächste Runde fällt.
    Die Gralsritter zu Fuß kämpfen mit den Gruftschrecken und wenn ich einen Heilzauber durchbringe, werden sie sie nicht mehr erledigen können.
    Die verbliebenen Landsknechte stecken genau so wie die 4 Ritter des Königs in Zombiemassen.


    Er sieht keine Möglichkeit noch Punkte zu holen und gibt auf.





    Ende:

    Das Spiel endet in Runde fünf durch Aufgabe des Bretonenspielers.


    Mannfred hat noch 4 Lebenspunkte, der Koloss nur noch einen (!), aber es gab keine bretonischen Einheiten mehr, die sie im Runde 6 noch hätten töten können.


    Ergebnis (etwa): 3000 Siegpunkte für die Vampire vs. 700 Siegpunkte für die Bretonen
    Bzw. steht die Aufgabe der Bretonen im Vordergrund.






    Fazit:


    Der Anfang des Spiels war sehr ausgeglichen.
    Dann sah es immer schlechter für mich aus, bis eine gewaltige fünfte Runde das Blatt wendete.


    Meine Highlights waren sicher:


    a, Kemmler der mal eben mit dem Seelenwind über 20 Ritter eliminiert und daher die rechte Flanke doch noch gewinnt.


    b, Vlad, der mal so nebenbei den Riesen in nur einem Angriff tötet, ohne dass dieser auch nur irgendetwas tun kann. Und dann fällt das Ungetüm noch auf ihn und den Armeestandartenträger. Eigentlich Filmreif, die ganze Aktion!



    Ich bin im Großen und Ganzen zufrieden, habe aber ein paar kleinere Fehler gemacht.
    Gelernt habe ich vor allem, dass man in einzelnen Herzögen ganz schnell hängen bleiben kann (nicht wahr, Mannfred?).


    Auf jeden Fall war das Spiel ein riesiger Spaß!



    Ich hoffe euch hat der Bericht gefallen,
    euer Kahless

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  • Cineastische Bilder wie diese sind es, die mir wieder in Erinnerung rufen, weshalb ich mit whfb damals angefangen habe^^. Danke!

    2023 - Das Jahr der Elfen (Fantasy, SciFi und und und...)...und der Grünhäute...


    Sic transit gloria mundi...


    Standart - die Kunst des Stehens

  • Cineastische Bilder wie diese sind es, die mir wieder in Erinnerung rufen, weshalb ich mit whfb damals angefangen habe^^.


    Oh ja!


    Auch wenn ich immer noch ab und an Age of Sigmar spiele, Warhammer Fantasy ist doch ganz etwas anderes!


    Der Spielbericht ist übrigens fertig und hochgeladen!
    Bei Fragen, Ideen und Verbesserungevorschlägen, einfach hier melden!


    Viel Spaß beim Lesen,
    Kahless

    Selbstbemalte Armeen:
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  • Super @Kahless, vielen dank für diesen schönen ausführlichen und reich bebilderten Schlachtbericht!!!! Tolle Nummer, irre fünfte Runde :thumbup:

    Es buckeln und huckeln die Gnomen vom Berge,

    mit Kiepen und Körben die Wichtel und Zwerge,

    von Klippen und Klüften hinunter zur Klause,

    zu bergen die Schätze im schützenden Hause.