Philosophie aus dem Hobbykeller - das freie Philosphie Forum (open for all)

    • Offizieller Beitrag

    Auf Anfrage wurde folgende Konversation aus der Shoutbox extrahiert und hier eingebettet.


    Dem darf natürlich jegliche philosophische Erörterung und Diskussion folgen... auch gern, viel und oft. Da dabei die üblichen Auflagen unseres Forums gelten, achtet bitte darauf, dass keine politischen oder religiösen Debatten entstehen, da wir diese aufgrund ihres Reibungsfaktors vermeiden wollen. Das bedeutet natürlich nicht, dass die Worte "Religion" und "Politik" nicht auch zur Sprache kommen dürfen. (Eine philosophische Debatte muss früher oder später wohl immer auch auf Religion kommen.) Wichtig ist, dass persönliche politische und religiöse Ansichten aus der öffentlichen Debatte draußen bleiben. Wenn wir dann noch den für unser Forum so berühmten guten Ton bewahren, dann haben wir sicher alle unseren Spaß und ein wenig Zerstreuung. :hihi:


    Vier Spaß Euch Lesern und Schreibern!



    Hier nun die kleine Shoutbox Debatte: (Chronologie von oben/Anfang nach unten/Ende)

    Hab im Biologiestudium irgendwie mit Biologie gerechnet, aber war wohl ein Irrtum .........

    nicht im ersten jahr! :))

    Physik ist die Grundlage der Naturwissenschaften und der technischen Studienrichtungen. Mathematik ist die Grundlage der Grundlage...

    Jetzt weiß ich wieder warum ich kein Naturwissenschaftler bin wink.png

    Ach, Naturwissenschaften sind an sich logisch... teilweise auch eine quantenmechanisch-verwirrende Art und Weise, aber logisch wink.png

    Mathematik ist der Versuh des Menschen, Vorgänge die er nicht versteht in eine für ihn irgendwie nutzbare Form zu pressen



    Und höhere Mathematik ist alles, aber garantiert nicht logisch pleased.gif

    Logik ist nicht für Jeden dasselbe. winki.png

    Hm finde höhere Mathematik zwar oft abstrakt aber in sich schlüssig und logisch (

    Denke ich auch. Nur weil die meisten Menschen dem (Denk)Pfad nicht mehr folgen können, ist er nicht unlogisch.

    Alles kann/wird logisch wenn man nur die Formel findet...... aber wird es dadruch a) besser oder hilft einem das es "Logisch" ist.....(wenn was kacke ist ist das ggf kacke egal ob es logisch ist oder nicht thumbdown.png )

    Ich bin auch kein Fan von der Mathematik (bin froh nach diesem Semester damit hoffentlich durch zu sein) aber ich muss der Mathematik zugestehen, dass sie in sich schlüssig ist biggrin.png

    Vielleicht ergibt so eine Formel in sich logisch, aber es bleibt immernoch ein vom Menschen geschaffees Konstrukt. Und endet Logik nicht dort, wo auch der Menschliche Verstand endet?



    Ich denke es gibt nicht grubdlos so viele Menschen die sich mit höherer Mathematik schwer tun. Denn das ganze wird extrem abstrakt und nicht mehr viel mit "vernünftiger Herleitung" zu tun

    Das hat ja auch keiner gesagt aber..... es heißt ja auch nicht dass man es verstehen muss, nur weil es logisch ist UND auch noch längst nicht das es immer nötig und erschrebenswert ist



    ... im gegenteil viel öfter ist für die eigene Lebensqualität Weniger Wissen/Verstehen = mehr Zufriedenheit (oder einfach gesagt: Stell dich/ Sei doof und dir gehts gut)

    Wissenschaft ist die Beobachtung von Realität aus einem gewissen Winkel, in welchem man nüchtern und bei Verstand sein sollte. Religion jedoch, hat die Aufgabe all jene Fragen zu beantworten, auf welche die Wissenschaft keine Antworten hat.

    Dr. Harald Lesch sagte mal dazu: Wissenschaft kann nur alles in einem geschlossenes System erklären, nie aber das "Warum etwas so ist wi9e es sit"

    Das Problem kommt dann wenn man mit der wissenschaft alles erklären will, die MAsse an variablen und deren Unbekanntheit gegen unendlich geht und NIE auch nur häufiger als gegen 0 gleich ist....



    ... und man sich dann nach der Sinnhaftigkeit solcher Anstrengungen fragt. Ich sag ja, ich wäre froh wenn wir diesen ganzen Warums ? mal scheiß egal wären und ich akzeptieren könnte das etwas ist wie es ist...

    Die Frage nach dem Warum ist ja 'ne eigenständige Wissenschaft

    @Ghazkull Genau. Das "Wie" wird behandelt. Das "Warum" bleibt für die Religion.

    Das muss den Physiker, Chemiker oder Mathematiker garnicht jucken wink.png



    Das "Warum" ist ja nicht nur für die Religion, vielmehr für die Philosophie (und generel radikalen Denkern (Hawkins z.B.)

    Aber selbst das wie besteht häufig auf subjektiven interpretieren von gesammelten Daten. Vor allem in den Bereichen, die der Mensch nicht sehen kann

    Meine Lieblingsfrage ist, was zum Urknall geführt hat. Erstaunlicherweise gibt´s da massig Material zu



    bzw. was vor dem Urknall war

    @Ghazkull Philosophie ist Religion winki.png

    tongue.png



    Es wird mit größt möglicher Genauigkeit geraten tongue.png

    Der Mensch hat eben "Bedürfnisse" und die kann die Wissenschaft nicht (allein) bedienen. smile.png

    Ich glaube schon, dass der eine oder andere Mensch gerne wissen würde, wie es zum BB kam bzw. was davor war. Nach unserem aktuellen Kenntnisstand werden wir das aber nie wirklich beantworten können.



    Sogar der BB selbst is ja nur ne Theorie

    Unser Denken (in Schubladen) braucht nun einmal fassbare Ausmaße, mit Grenzen, Anfang und Ende. biggrin.png



    ... sonst bekommen wir Angst und Komplexe.

    So in etwa habe ich mir das auch immer gedacht. Ein perpetualer Zyklus.

    Also Existenz durch den Selbstzweck smile.png

    Kein Zweck. Nur eine chemische Reaktion... oder ein physikalischer Mechanismus. Kein Sinn.



    Deshalb müssen wir Menschen Legenden darum spinnen, um nicht in Trauer zu verfallen und zu existenzialistischen Nihilisten zu werden.

    Oder doch nur der Jojo einer Entesität unter unendlich vielen (eine Unendlichkeit kann man übrigens nur beschreiben wenn man eine Zeit hat und die soll doch nur mit dem Raum exestieren können ergo auch mit dem BB entstanden sein...

    @Ibel: Für alle sich in dem System befindlichen ja. Da ist die für uns messbare Zeit (also das Delta zwischen verschiedenen Zuständen) entstanden.

    Mhmm ich sag ja @Ghazkull, einfach nicht soviel drüber nachdenken lieber doof sein aber glücklich....

  • Mitten im Nachtdienst bin ich über Eure Shoutbox-Gespräche gestolpert. Ich musste El Merrhoko, die mexikanische Ziege, einfach bitten, das Ganze zu retten.


    Mich wundert es immer, dass (Natur-)Wissenschaft und Religion so oft antithetisch gesehen werden. Sowohl von Aussenstehenden aber auch von Wissenschaftlern und Religiösen. Gerade in den USA ist es ja oft ein regelrechter Streit. Dabei bedeutet ja das Erkennen von der Werkzeugart und Technik eines Gottes (im Sinne eines schaffenden, schöpfenden Seins) nicht die Abschaffung dieser Entität. Ein Bildhauer nutzt auch seinen Meissel und folgt Regeln.


    Soll der BB eigentlich das ganze Universum oder "nur" die Milchstrassengalaxie geschaffen haben? Er ist irgendwie seltsam: wie @Ghazkull schon anmerkte, muss es ja Materie und einen Anlass zur Explosion gegeben haben. Und wenn sich Alles ausbreitet, wie geht das in unendlichem Raum?

    • Offizieller Beitrag

    ... wie geht das in unendlichem Raum?

    Der Raum ist nicht unendlich, sondern gekrümmt. Er wiederholt sich also und ist quasi wie das Innenleben einer Murmel zu verstehen.


    Kurz: Das Universum ist eine Murmel. :geek:

  • Ein Bildhauer nutzt auch seinen Meissel und folgt Regeln.

    Na aber der Streit kommt glaube ich AUCH manchmal daher das Die Wissenschaft Regeln definiert die für alle und ALLES gelten, für die Religionen ihr/Ihre Vorstehende Macht sich davon aber nicht beeinflussen lässt. Andererseits sagt ja eine Theory der Wissenschaft auch dass es unendliche Universen gibt, in denen unendlich viele Variationen an Naturgesetzten herrschen könnten. Demnach wäre die Möglichkeit(en) und Vorstelleungen die viele Religionen haben sogar mit der Wissenschaft vereinbar selbst wenn unsere Naturgesetzte gebrochen würden.



    Soll der BB eigentlich das ganze Universum oder "nur" die Milchstrassengalaxie geschaffen haben? Er ist irgendwie seltsam: wie @Ghazkull schon anmerkte, muss es ja Materie und einen Anlass zur Explosion gegeben haben. Und wenn sich Alles ausbreitet, wie geht das in unendlichem Raum?

    Ich bin kein Fachmann aber durch den BB soll ALLEs Erschaffen worden sein aus dem... tja .... "Nichts". Wobei das alles Kategorien sind bei dem denke ich nachezu jeder Verstand stiftenm geht und man sich mit Metaphern herlfen muss oder wer kann sich etwas ohne Raum und Zeit (soll halt auch beides erschaffen worden sein) vorstellen ? Ich mein selbst wenn ALLES im Universum in einem Punkte konzentriert gewesen wäre.... ist es trotzdem ein Punkt, nach der BB Theory aber nichtmal der... wie soll man sich sowas vorstellen.


    Phillosphisch möchte ich aber meinen das unsere Aller Leben, die Zeit, das Leben, die Taten, Masse von uns der Welt, Der Milchstraße oder unserer Galaxie praktisch unbedeutend für die Geschicke des Universums sind aber hej... es ist egal, in dem Sinne gibt es eh keine Moral.


    Deswegen auch meine Idee: Stell dich doof und dir geht's gut, das ganze Grübeln darüber bringt ja nur Probleme.... ;)
    EDIT:

    Kurz: Das Universum ist eine Murmel.

    ... mit der vermutlich irgendwo ein Baby im Sand Spielt :rolleyes:

  • \o/ JUHU, 'n Schwafelthema :P


    Brain vs. Brain:
    Wissenschaft und Religion schließt sich nicht aus. Denn (aus theologischer Sicht) bewegt sich ja die Wissenschaft innerhalb des "gotterschaffenen" (wie auch immer dieser Gott aussehen mag) System. D.H. die Naturgesetze sind gegeben.
    Gott bringt Ordnung in das Chaos.


    Wohin dehnt sich unser Universum aus?
    Dr. Harald Lesch meinte dazu, dass sich das Universum quasi in's nichts ausbreitet. Dieses 'Nichts' entsteht quasi erst durch die Ausdehnung. Verrückt. Aber: unser Universum ist ganz schön Massearm. Je länger man wartet, umsoweiter driften die Massekörper auseinander. Durch die Rotation der Milchstraße wird, von der Seite betrachtet, irgendwann unser Universum wie eine Platte aussehen - oder ein Strich eben.


    Murmel:
    Ob der Raum gekrümt ist, bleibt abzuwarten :P Laut der "modifzierten" Relativitätstheroie nach Hawkins ja. Nur: wenn eine Krümmung bis zur Kugel stattgefunden hätte wäre theoretisch Zeitreise möglich. *badum tsss* :)

  • hätte wäre theoretisch Zeitreise möglich.

    Aber sind die nicht möglich .... also theoretisch ?!



    Wohin dehnt sich unser Universum aus?

    Diese Theory das irgendwann alles erkaltet weil zu weit voneinander weg steht ja dem "Massen zeihen sich an" gegenüber..... müsste es also nicht so dass IRGENDWANN alles wieder in einem Punkte konzentriert ist.... ANTI-BB bis der BB wieder von neuem losgeht ?!

  • Da verteidigt man einmal die eigentlich verhasste Mathematik und dann folgt sowas :D bin gespannt was hier noch alles kommt ^^

    Into Battle we ride with gods by our side,
    we are strong and not afraid to die!
    -Ensiferum

  • @Zeitreise:
    Die (realistisch mögliche Zeitreise, die mir bekannt ist) Zeitreise würde funktionieren, wenn man quasi auf dem unebenen Raum (kann man sich in der theorie wie ein Stofftischtuch, dass nicht ordentlich (Faltenwurf!) auf 'nem Tisch liegt vorstellen) den Abstand zwischen zwei Punkten überbrücken kann. Wurmloch und so.


    Die andere Möglichkeit ist, mit überlichtgeschwindigkeit zu fliegen. Das sollte aber, nach Einstein, nicht möglich sein.



    @Kalte Masse:
    Die Anziehungskraft lässt ja immer weiter nach, je weiter die Objekte voneinander entfernt sind. Es kann auch der Punkt überschritten werden an dem die Anziehungskraft kleiner ist als die Fliehkraft. "Machs gut, du kleine kalte Masse *winke*" :)
    Das mit dem Anti-BB ist in der Theorie ein ähnlich einschneidendes Ereignis wie der BB selber. Das bedeutet: *BUMMZACK und FERTIG*. In weniger als in einer messbaren Zeiteinheit ist ALLES in sich zusammengefallen, auf einen Punkt konzentriert (der quasi eine Masse hat, die gegen unendlich geht und gleichzeitig gegen null -> ?( ) und auch schon wieder ein neues Unversum daraus hervorgegangen ist.


    @Brain vs.Brian:
    Habe ich mal im halbschlaf mitgehört, aber wenn man sowas hört, kann man schon an eine übergeordnete Macht denken/glauben.
    Das Leben auf der Erde entstanden ist, ist schon SEHR unwahrscheinlich gewesen. Es waren ... uhm... sieben signifikante Voraussetzungen auf der Erde notwendig. Die Wahrscheinlichkeiten dafür waren schon pro Voraussetzung sehr gering, in gänze dann quasi total unwahrscheinlich. (z.B. gibt´s da irgend eine Hügelkette, die den Wind umleitet, die dann dafür sorgt, dass irgend ein warmer Strom nach Süden linksrum dreht, statt nach rechtsrum, was sich wieder auf das ganze Klima auswirkt uswusw.). Diese Unwahrscheinlichkeiten stehen auch noch teilweise in Wechselwirkung und Gegenwirkung. Fast so, als hätte man sich das ausgedacht.


    (Aber wie immer: War das Huhn vor dem Ei da?)

  • Da verteidigt man einmal die eigentlich verhasste Mathematik und dann folgt sowas :D bin gespannt was hier noch alles kommt ^^

    ja, das denke ich mir grade auch. Also ich bin hier raus, grade diese Diskussionen sind mir in einem Forum ein Graus weil man enorme Massen an Texten zu lesen hat und mit seiner Antwort sowieso immer hinterherhinkt.
    Aber sehr gerne würde ich das Thema auch mal auf einem Boardtreffen RL-diskutieren, da mich die verschiedenen Meinung im Grunde schon sehr interessieren.

    Zigaretten sind wie Eichhörnchen. Komplett ungefährlich, bis man sie sich in den Mund steckt und anzündet.


    Fantasy (und AoS):
    Imperium ca 20k (ca. 50% bemalt)
    BoC ca 3k (ca. 40% bemalt)
    WE ca 3k (ca. 40% bemalt)
    DE ca 2k (100% bemalt)


    40k:
    nope

    • Offizieller Beitrag

    Religion und Wissenschaft stehen tatsächlich nicht im Widerspruch, da sei verschiedene Aufgaben erfüllen und sich dabei kaum ins Gehege kommen. Wenn es historisch da Probleme gab, dann nur weil sich weltliche Herrscher im Metier der Wissenschaft wohlfühlten und dabei dennoch glaubten ausschließlich eine Lanze für die (Vormachtstellung der) Religion zu brechen.


    Damals ging es oft um "Wahrheit". Und wenn die Menschen glauben, dass es "eine Wahrheit" gibt, zu welcher ihnen eine der Disziplinen verhelfen kann, dann findet man sich schnell im Wettstreit und der opposition zueinander. Mit der Herausbildung von einem Weltbild und Weltverständnis kann man sich dieses unnötigen Wettstreites allerdings entledigen und in vielen Teilen der Welt hat man dies auch bereits getan. Dort verhält es sich nun wie folgt:


    Vom heutigen Standpunkt erklärt die Wissenschaft das "Wie".


    -> "Wie" funktioniert die Welt?


    Nachdem Wissenschaft und Religion sich heut im aufgeklärten und nüchternen Umfeld nicht mehr ins Gehege kommen wollen... (was nicht heißen soll, dass es nicht auch Hitzköpfe gibt, die es anders sehen und handhaben)... sehen die Mittler von Religion ihre Aufgabe nun oft darin die Lücken zu füllen, welche die Wissenschaft nicht zu schließen vermag. Wie oben erwähnt, hat der Mensch eben auch ein Bedürfnis nach Sinn, Bestimmung und einer gewissen Wichtigkeit. Sachliche Fakten wärmen den sich nach Bedeutung sehnenden Geist nicht.


    Aus diesem Grund fällt der Religion die Aufgabe zu das "Warum" zu bedienen.


    -> "Warum" funktioniert die Welt wie sie funktioniert und "warum" überhaupt das Ganze?



    Nietzsche war z.B. ein großer Wissenschafts-Enthusiast. Dennoch musste er erkennen und zugeben, dass sie ihre Grenzen hat. Wissenschaft versucht die Welt zu erklären, scheitert darin jedoch, da sie sie nur zu beschreiben vermag.


    Beispiel:


    Frage: Warum brennt Feuer?
    Antwort der Wissenschaft: Es handelt sich um eine exotherme Reaktion, bei der eine Kombination von brennbarem Material mit Sauerstoff reagiert.


    -> Darin beschreibt wie "Wie" Feuer brennt...


    ... aber das "Warum" bleibt offen.


    Bedeutung und Sinn sind etwas unheimlich wichtiges für den denkenden Menschen.


    Nietzsche war nun nicht der größte Freund der Religion und dennoch musste er das Dilemma erkennen. Religion versuchte von jeher das Bedürfnis nach Bedeutung in uns zu befriedigen, kam sich dann aber mit der Wissenschaft ins Gehege, als die Errungenschaften der Letzteren Zweifel an den von der Religion proklamierten "Tatsachen" aufkommen ließen. Im entstandenen Zwist versuchte die Wissenschaft die Aufgabe der Erklärung zu übernehmen, musste aber scheitern.


    Nietzsche folgerte: "Die Wissenschaft erörtert keine Bedeutung oder einen höheren Endzweck." (Quelle: Mensch, allzu menschlich; Band1; S.58)


    Probleme ergeben sich, wenn diese Limitierung ignoriert wird und die Wissenschaft zum Religionsersatz verkommt. -> "Und das ist ein wissenschaftlicher Fakt!" <- ( = Missionierung mithilfe der Wissenschaft)


    "Menschen sollten nicht die Diener des Wissens sein. Das Wissen sollte dem Menschen dienen."

  • @Zeitreise:
    Die (realistisch mögliche Zeitreise, die mir bekannt ist) Zeitreise würde funktionieren, wenn

    Na es geht ja nicht um die realitsiche Möglichkeit sondern um die theoretische, sprich: Eine Zeitreise wäre es ja schon wenn man 2 Jahre in Entfernung X (also am Schwellenhorizont oder wie das heissßt) zu einem Schwarzen Loch in einem Raumschiff fliegt, außerhalb davon aber die Zeit anders vergeht und z.b 6 Jahre vergangen sind, das könnte man nun beliebig fortführen, aber Zeitreisen wie uns Hollywood und Co manchmal verkaufen will.... naja.



    Es kann auch der Punkt überschritten werden an dem die Anziehungskraft kleiner ist als die Fliehkraft.

    Ja.... geht das? Geht die gegen NULL? oder liegt das nur daran das die Fliehkraft nicht abnimmt wenn sie von irgendwas im freien Raum gebremst wird?




    konzentriert (der quasi eine Masse hat, die gegen unendlich geht und gleichzeitig gegen null -> )

    Sowas meine ich mit: Da hört die Vorstellungskraft auf. Wie soll man sich den einen Punkt/Bereich etc denke der Keinen Raum hat (unendlich klein) dafür aber ALLE MASSE und gleichzeitig keine...Sowas kann ich doch nur "glauben" sprich wir sind bereits jetzt bei der Religion :D ?!?!


    Diese Unwahrscheinlichkeiten stehen auch noch teilweise in Wechselwirkung und Gegenwirkung. Fast so, als hätte man sich das ausgedacht.

    Na solange eine Chance besteht wird sie eintreffen, Die Frage ist ja auch nicht DAS die Menscheit untergeht sondern nur WANN und WIE (machen wir uns selbst kaputt oder was anderes vorher)
    In dem Sinne finde ichs auch egal sich Vorzustellen was passiert wenn die Sonne explodiert oder sowas..... die Menscheit hat sich eh vorher abgeschafft.

    • Offizieller Beitrag

    Na es geht ja nicht um die realitsiche Möglichkeit sondern um die theoretische, sprich: Eine Zeitreise wäre es ja schon wenn man 2 Jahre in Entfernung X (also am Schwellenhorizont oder wie das heissßt) zu einem Schwarzen Loch in einem Raumschiff fliegt, außerhalb davon aber die Zeit anders vergeht und z.b 6 Jahre vergangen sind, das könnte man nun beliebig fortführen, aber Zeitreisen wie uns Hollywood und Co manchmal verkaufen will.... naja.

    Das funkioniert. Hat man mittels Atom-Uhren getestet. Beide liefen vor dem Test synchron. Eine blieb an Ort und Stelle, die andere wurde mit einem Flugzeug um die Welt geschickt. Als sie wieder beisammen waren, gingen sie unterschiedlich.



    Was die Sache mit "Ei und Huhn" angeht... Hühner kamen nicht immer aus Eiern. (Genau genommen hat das mit Hühnern nichts zu tun, da sie nicht die Ur-Eierleger sind.) Eier werden erst gelegt, seitdem sich die Natur dazu entschlossen hat das so zu machen. Die Wesen, welche das tun, waren aber vorher da.

  • "Menschen sollten nicht die Diener des Wissens sein. Das Wissen sollte dem Menschen dienen."

    Genauso verhält es sich mit der Religion, die Religion ist für den Menschen da, nicht der Mensch für die Religion. Ich glaube, dass Menschen zu extremen Ansichten kommen, weil sie Angst haben. Angst vor dem unbekannten (Religion, aber auch die Wissenschaft) kann zum schon panischen festhalten an einer Lehrmeinung führen, egal ob sie nützlich ist oder nicht. Dadurch wird die Weiterentwicklung des einzelnen (meist Religion) und der Gemeinschaft (meist Wissenschaft) enorm behindert. Wenn man versucht offen an beide Bereiche heranzugehen, glaube ich, dass man den größten Nutzen daraus ziehen kann.

    Ich spiele:


    Warhammer Fantasy 5., 6. und 7. Edition


    Kings of War 2. Edition


    und


    Infinity

  • Das funkioniert.

    Ich weiß. Ich wollte damit nur aufzeigen dass man so etwas in breitem Maßstab auf länger machen müsste (20 Jahr um das Lochfliegen und draußen vergehen 40 Jahre sowas halt) damit der Mensch das als Sichtbaren Effekt bemerkt.... z.b wenn man wüsste in 1000 Jahren kommt ein Komet an den man sich hängen möchte das man 4-5 Generationen in dem Loch fliegen lässt damits schneller geht oder keine Ahnung warum sowas noch nützlich sein soll (Reiche Unheilbare Yuppies die noch 10 Jahre zu leben haben es aber erst in 25-30 Jahren ein Heilmittel dagegen gibt, die fliegen dann einfach 9,5 Jahre so darum das die zur richtigen Zeit wieder ankommen... sowas meinte ich mit "Spürbar" )

  • Pinguinbaer schrieb:glaube ich, dass man den größten Nutzen daraus ziehen kann.
    [/quote]Und wer zieht da nutzen? Ich persönlich oder die "Menscheit" generell?


    und warum soll an nichts glauben persönlich "schlechter" sein ?

    • Offizieller Beitrag

    ... und warum soll an nichts glauben persönlich "schlechter" sein ?

    Das ist kaum einem Menschen möglich. Die meisten Menschen glauben an sich selbst oder ihre Werte.


    Der Glaube daran steht einem anderen Glauben in nichts nach.

  • Das ist kaum einem Menschen möglich

    Stimmt. Ich meinte damit auch an nix aus Religion, Wissenschaft oder Kultur, Zeitgeschehen oder Maßstäben. Ich mein es ist doch auch immer ein bemessen und Vergleichen, ein kategorisieren in besser, schlechter was wir jeder Mensch braucht um sich gewissen Grundlagen zu legen. Dabei immer betrachtend wie die eigene Biologie auf einen Wirkt (ich schrieb nur wirken, nichts davon wie sehr man dem folgen muss oder kann).


    Im Grunde genommen ist "an etwas glauben" / " an sich glauben" der Ausdruck: "an gar nix glauben" ja auch erstmal völlig Wertefrei insofern das jeder dass von sich erwählte als das Höchste ansieht (wieder völlig frei davon wie weit die schwelle zum nächsten sein soll)

    • Offizieller Beitrag

    ... insofern das jeder dass von sich erwählte als das Höchste ansieht ...

    Das Eigene, nicht das Höchste. Andernfalls würde man eine Wertigkeit einbringen und die Werte der Anderen unter Umständen herabwürdigen oder zumindest ablehnen.


    Erkennen, ergründen, evaluieren und dann Konsequenzen ziehen (übernehmen oder so stehen lassen), fänd ich passender. :)