Warhammer Fantasy Battle - Wieviel Leben ist noch drin?

  • Was ist ein "totes System"? :)
    (Bitte erzähl' mir jetzt nichts von "Unterstützung durch den Hersteller"! :D Sowas haben einige Warhammer Völker seit fast 20 Jahren nicht mehr bekommen. Stattdessen gab es Arschtritte in Form von Regeländerungen, Profilwertherunterstufungen und dergleichen. Tot ist nur, was Du aus Deinem Hobbykeller verbannst. :winki: ... behaupte ich jetzt mal.)

    Wie immer, für den Erbsenzähler und notorischen Besserwisser, Defintionssache :D


    Ad hoc: aber ja


    tot...wie viele andere Systeme die ich kannte/kenne und gespielt habe. Klar, bei denen gibt es immer noch irgendwo mehr oder minder Klein- bis Kleinstgrüppchen hier und dort....aber das sind Pfützen, wo mal ein munter fließender Fluß war, der immer wieder altes wegschwemmte und neues Wasser einbrachte. Manche der Pfützen scheinen kaum auszutrocknen und erstaunlich tief (für eine Pfütze)....aber zumeist trocknen die Pfützen aus...mal schnell, mal sehr langsam.


    Alllein schon weil es nicht mehr produziert wird und es nicht mehr unterstützt wird von der Herstellerfirma...TOD. Oder bestenfalls am absterben. Manch Todkranker mag dies nicht wahrhaben wollen und sich nochmal trotzig aufrichten, aber er bleibt eben doch todkrank.
    Das Argument , dass ja einige Völker nicht mehr von GW seit zig Jahren unterstütz wurden, zieht hier einfach nicht. Solange es ein System dazu gibt, ein gesundes, ist bzw. war dies kein Problem. Wir reden hier aber nicht von einzelnen Armeen/Völkern..wir reden hier von der GESAMTEN WELT...errrrr...System :)

  • man kann alles miteinander vergleichen ;)
    Und wenn es dann auch noch um 2 Spiele geht, von denen eins das andere ablöst, dann ist vergleichen, abwäägen und entscheiden doch selbstverständlich.


    Die meisten AoS-Spiele die ich bis jetzt gesehn und auch die 4 die ich mir angetan habe, waren deswegen kurzweilig, weil das Spiel nach Runde 2 entschieden war (bzw. eigentlich schon bei der Aufstellung). Ich fände das System nicht mal so schlecht, wenn es vom Balancing her nicht so ne Katastrophe wäre. Mit manchen Völkern kann man garnicht so schlechte Listen stellen, das man in manchen Matchups nicht automatisch gewinnt.


    Aber was Fremdherrsteller angeht, muss ich Jacen zustimmen, habe zwar schon länger immer wieder mit anderen Modellen geliebäugelt, aber seit AoS ist so die letzte Hemmschwelle für mich weg und ich setze mich viel mit anderen Modellen und Systemen auseinander. Würde auch gerne mal neue Sachen ausprobieren, aber habe keine Mitspieler. Meine Gruppe ist da ein bisschen .... konservativ ums nett auszudrücken (sowohl was Modelle als auch Systeme angeht).



    Ad hoc: aber ja


    tot...wie viele andere Systeme die ich kannte/kenne und gespielt habe. Klar, bei denen gibt es immer noch irgendwo mehr oder minder Klein- bis Kleinstgrüppchen hier und dort....aber das sind Pfützen, wo mal ein munter fließender Fluß war, der immer wieder altes wegschwemmte und neues Wasser einbrachte. Manche der Pfützen scheinen kaum auszutrocknen und erstaunlich tief (für eine Pfütze)....aber zumeist trocknen die Pfützen aus...mal schnell, mal sehr langsam.


    Alllein schon weil es nicht mehr produziert wird und es nicht mehr unterstützt wird von der Herstellerfirma...TOD. Oder bestenfalls am absterben. Manch Todkranker mag dies nicht wahrhaben wollen und sich nochmal trotzig aufrichten, aber er bleibt eben doch todkrank.
    Das Argument , dass ja einige Völker nicht mehr von GW seit zig Jahren unterstütz wurden, zieht hier einfach nicht. Solange es ein System dazu gibt, ein gesundes, ist bzw. war dies kein Problem. Wir reden hier aber nicht von einzelnen Armeen/Völkern..wir reden hier von der GESAMTEN WELT...errrrr...System :)

    Wenn überhaupt, dann ist das System tot, weil der Großteil der Spielerschaft keinerlei Rückgrat und es sofort fallen lässt.

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(

    Einmal editiert, zuletzt von DickerOrk ()

  • man kann alles miteinander vergleichen
    Und wenn es dann auch noch um 2 Spiele geht, von denen eins das andere ablöst, dann ist vergleichen, abwäägen und entscheiden doch selbstverständlich.

    Genau das meinte ich damit, dass GW sich da nicht besonders gut angestellt hat, den Vergleich zu verhindern.


    Und ja, natürlich kann man alles vergleichen. Ich denke nur das bei vielen (auch bei mir) der Kontakt zu AoS so verlief, dass man sich dachte, "Ok, das ist jetzt das neue Warhammer, dass ich (mindestens teilweise) statt Fantasy spiele(n soll).
    Und dafür sind es zu unterschiedliche Spiele. Axis & Allies spiele ich anders und mit anderen als Bezzerwizzer (Strategie vs. Quiz).
    Um die Brücke zum Threadtitel zu schlagen: Fantasy (8.) war für mich ein großer Punkt immer das Stellungsspiel. Wie kann ich meine EInheiten und deren Angriffswinkel positionieren, sodass der Gegner eingeschränkt wird? Das habe ich in der Art noch in keinem Spiel gefunden und dadurch wird es für mich auch weiterhin ein Spiel in meinem Fundus sein, dass ich gerne spiele, wenn Gegenspieler und Zeit sich finden (Wie bei jedem anderen Spiel auch). Ergo: Lebt.

  • Wenn überhaupt, dann ist das System tot, weil der Großteil der Spielerschaft keinerlei Rückgrat und es sofort fallen lässt.

    Vollste Zustimmung!


    Ich spiele zwar seltener als noch vor ein paar Jahren, aber Warhammer Fantasy ist immer wieder dabei. Ich mein, ich hab ja einen Haufen Völker und MInis hier herumstehen...sollen die gar nichts mehr machen dürfen?^^

    2023 - Das Jahr der Elfen (Fantasy, SciFi und und und...)...und der Grünhäute...


    Sic transit gloria mundi...


    Standart - die Kunst des Stehens

  • Wenn überhaupt, dann ist das System tot, weil der Großteil der Spielerschaft keinerlei Rückgrat und es sofort fallen lässt.

    Da sprichst du einen wichtigen (und wunden) Punkt an. Aber, so ist der Mensch (offenbar) in seiner Masse. Das kann man jetzt alles psychologisch herleiten und debattieren. Ändert nur nix (Gewohnheitstier, Herdentrieb, Bequemlichkeit und so). Man lässt sich eben gern was vorsetzen .
    Oder wie ein alter Fuchs schon wusste: das Volk ist blöd, aber gerissen.
    Also nimm die Menschen, wie sie sind...andere gibts nicht ;)


    Ps: und das die Spieler das System haben fallen lassen, stimmt eben gerade hier mal nicht: aus der Spielerschaft hat sich ja ein Nachfolgesystem entwickelt , welches es den Spielern bzw. der Spielergemeinschaft erlaubt, an WHF anzuknüpfen . Bisher einzigartig was da von einer Spielergemeinschaft in diesem Umfang aufgestellt wurde und mit welcher Leidenschaft und Professionalität...kenne das so von keinem anderen System .
    (Natürlich nur möglich, weil GW WHF in die Tonne trat...vorher wäre das leider auch nicht möglich gewesen. Also, man muss die Menschen zu ihrem Glück zwingen...irgendwie...halt :D )

  • Sehe ich ähnlich:

    Wenn überhaupt, dann ist das System tot, weil der Großteil der Spielerschaft keinerlei Rückgrat und es sofort fallen lässt.

    Mir auch ein Rätsel, doch that´s life...

    Ich spiele zwar seltener als noch vor ein paar Jahren, aber Warhammer Fantasy ist immer wieder dabei. Ich mein, ich hab ja einen Haufen Völker und MInis hier herumstehen...sollen die gar nichts mehr machen dürfen?^^

    Die dürfen und sollen noch viel machen!

    Momentan: 1-2 Spiele nach 8. Edi im Monat, vor 2 Jahren warenszwar noch eher 2-3, aber bei mir lebts noch.

    Das ist eine lebendige Bilanz...Es gibt Hobbys, die werden aufgrund des hohen Zeit-Aufwands oder aus anderen Gründen nur einmal im Monat oder noch seltener zelebriert!

    Also nimm die Menschen, wie sie sind...andere gibts nicht ;)

    Ich hasse und liebe diesen Spruch...!
    ^^
    Für mich gilt:
    Erst dann, wenn ich nicht einen einzigen Mitspieler oder einzige Mitspielerin in ganz Deutschland (oder der Schweiz, dezenter Wink mit dem Zaun-Pfahl) mehr finden sollte, würde ich das Spiel und das Hobby für mehr oder weniger tot erklären...Und selbst dann würde es noch in meinem Kopf weiterleben!

    Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein; es ist noch trauriger, keine zu sein...!


    :bear:


    Gerade gelesen und genau mein Ding:

    "Do more things that make you forget to check your phone"


    :winki:


    Eine Auflistung aller von mir bespielten Tabletop-Systeme und Fraktionen samt der jeweiligen Modell- und Punkteanzahl befindet sich auf meinem Profil hier unter dem Punkt:

    "Über mich"

  • Warhammer ist für mich mehr als "nur" das Tabletop Spiel. Ich persönlich glaube auch, dass der Aufschrei vieler Spieler nicht so groß gewesen wäre, wenn der Hintergrund sich nicht so stark verändert hätte (über die wirtschaftlichen Aspekte der Entscheidung kann ich keine Aussage machen, da hab ich zu wenig Ahnung von). Es war der Hintergrund der es vermocht hat mich zu fesseln und genau der macht Warhammer für mich aus! Theoretisch kann ich Warhammer mit The 9th Age, KoW, alten Editionen oder anderen Systemen für mich am Leben erhalten, es erfordert nur mehr Mühe. Auf dem Lead Adventure Forum gibt es einen, der hat da beeindruckendes geschaffen, zu einem Hintergrund von Warhammer, er benutzt nur andere Regeln (http://www.lead-adventure.de/index.php?topic=75835.0). Die Geschichten sind das Lebensblut, das eine Idee am Leben erhält. Auf Youtube gibt es jemanden, der die Geschichte weitererzählt, bei dem es die Endtimes nicht gegeben hat. Wie er das macht, kann ich nicht sagen, ich hatte noch keine Zeit mir das anzugucken. Cubicle 7, Leuten aus dem Rollenspielbereich sicher ein Begriff, werden 2018 ein Warhammer Fantasy Rollenspiel auf den Markt bringen (http://cubicle7.co.uk/our-games/warhammer-fantasy-roleplay/).
    Wie gesagt, jeder hat seine eigene Sichtweise darauf was es bedeutet, ob ein System lebendig ist oder tot und jeder wird auch genügend Gründe für seine Sichtweise finden. Doch es gibt keine richtige Sichtweise! Wenn ein Tunirspieler sagt, dass Warhammer tot ist, kann ich seinen Standpunkt absolut nachvollziehen. Ich bin aber kein Tunierspieler und kenne auch keinen. Die Leute die ich kenne und mit denen ich spiele sind eher die Fluffbunnys, die Geschichten erzählen wollen. Und für die ist Warhammer noch lange nicht tot.

    Ich spiele:


    Warhammer Fantasy 5., 6. und 7. Edition


    Kings of War 2. Edition


    und


    Infinity

  • Es war der Hintergrund der es vermocht hat mich zu fesseln

    volle Zustimmung.
    Wie schon mal an artet stelle erwähnt. Die Mischung aus Humor und dem nicht so ernst nehmen aus älteren Versionen und dem mittelalterlichen dark-FANTASY touch waren einfach meins.


    Ausserdem fand ich space marines mit abstand schon immer ... naja.


    Und dann kamen diese goldenen Ritter des Sigmar :tongue:
    Aber das ist off-topic und geschmackssache

  • Warhammer ist für mich mehr als "nur" das Tabletop Spiel. Ich persönlich glaube auch, dass der Aufschrei vieler Spieler nicht so groß gewesen wäre, wenn der Hintergrund sich nicht so stark verändert hätte (über die wirtschaftlichen Aspekte der Entscheidung kann ich keine Aussage machen, da hab ich zu wenig Ahnung von). Es war der Hintergrund der es vermocht hat mich zu fesseln und genau der macht Warhammer für mich aus! Theoretisch kann ich Warhammer mit The 9th Age, KoW, alten Editionen oder anderen Systemen für mich am Leben erhalten, es erfordert nur mehr Mühe. Auf dem Lead Adventure Forum gibt es einen, der hat da beeindruckendes geschaffen, zu einem Hintergrund von Warhammer, er benutzt nur andere Regeln (http://www.lead-adventure.de/index.php?topic=75835.0). Die Geschichten sind das Lebensblut, das eine Idee am Leben erhält. Auf Youtube gibt es jemanden, der die Geschichte weitererzählt, bei dem es die Endtimes nicht gegeben hat. Wie er das macht, kann ich nicht sagen, ich hatte noch keine Zeit mir das anzugucken. Cubicle 7, Leuten aus dem Rollenspielbereich sicher ein Begriff, werden 2018 ein Warhammer Fantasy Rollenspiel auf den Markt bringen (http://cubicle7.co.uk/our-games/warhammer-fantasy-roleplay/).
    Wie gesagt, jeder hat seine eigene Sichtweise darauf was es bedeutet, ob ein System lebendig ist oder tot und jeder wird auch genügend Gründe für seine Sichtweise finden. Doch es gibt keine richtige Sichtweise! Wenn ein Tunirspieler sagt, dass Warhammer tot ist, kann ich seinen Standpunkt absolut nachvollziehen. Ich bin aber kein Tunierspieler und kenne auch keinen. Die Leute die ich kenne und mit denen ich spiele sind eher die Fluffbunnys, die Geschichten erzählen wollen. Und für die ist Warhammer noch lange nicht tot.

    Ah, da sind wir wieder bei der Definition.
    Sicher, die WHF -welt...die stirbt genauso wenig wie Mittelerde oder Melniboné....WENN wir es denn so wollen (und viele von uns wolen es nicht..wir haben sie in unserem Kopf..und mehr noch vielleicht in unseren Herzen :) ). Ich meine...zu Mittelerde kommt auch nichts mehr geschriebenes ...aber wer würde daran zweifeln , dass es lebt? Das es gedeiht und immer wieder Neues hervor bringt?
    Aber hier ging es ja , so erschien mir recht eindeutig, um das SPIEL-System . Und da kann man semantieren wie man will...es liegt im sterben. Naja..es wird wohl nie ganz Tod sein :) (ich kenn auch noch zwei Leute , die spielen VOR, The Maelstrom (richtig toller Hintergrund ).....und bemühen sich seit Jahren um dieses System).


    Die Leute wollen eben bunt-bedruckte Bücher und Minis (und..."Events"...Conventions etc.)...und zwar immer wieder neu (also das Gefühl, da kümmert sich wer)...direkt kaufen/bestellen...und loslegen mit dem vorgesetzten.

  • Lebt!
    Gerade die 8. mit den größeren Blöcken ist mir sehr entgegen gekommen, den je mehr Minis aufm Tisch stehen, desto besser.
    Diese Edi wurde nur meistens mit zu kleinen Punktegrößen gespielt, was an der Spielerschaft liegt.

    Hochkönig und Hohepriester des BACKWAHN

  • Ganz genau, es geht um Definitionen und jeder hat seine eigene. Wenn ich Deine Definition heranziehe, ist Warhammer für mich und nicht unbedingt wenig andere, zu beginn der 8. gestorben. War sie tot? Nein, aber für mich nicht mehr relevant und deshalb, nach meiner Definition, eine Todgeburt. Ich gebe Dir recht, dass viele nicht die Lust oder Zeit haben, sich mit alten Editionen zu beschäftigen und lieber "Fertigprodukte" (nicht negativ gemeint) konsumieren. Ist Warhammer jetzt tot? Nein, denn es wird gespielt! In England gibt es eine ziemlich große Oldhammer Szene, die gibt es auch in Frankreich und Amerika. Wie es in Deutschland aussieht kann ich nicht sagen, aber gefühlt wird sie auch hier immer größer und auch in dem Bereich gibt es Conventions etc. Im Endeffekt hat GW uns eine Zeit lang ein Angebot namens Warhammer Fantasy Battles (hier beliebige Edition eintragen) gemacht. Dieses Angebot hat sich immer wieder verändert und heißt nun Age of Sigmar. Nur weil ein Angebot von einer Firma nicht mehr aufrecht erhalten wird, verschwindet das Produkt nicht und wie gesagt, im meinem Umfeld wird es aktiver.

    Ich spiele:


    Warhammer Fantasy 5., 6. und 7. Edition


    Kings of War 2. Edition


    und


    Infinity

  • AoS wirkt wie eine entstellte Persiflage von dem

    Besser hätte ich meine Beziehung zum AoS-Fluff nicht ausdrücken können.
    Dabei habe ich AoS sogar mehrere Chancen gegeben und dachte: "Wenn Du dich nur richtig einliest, wird das schon!".
    Wurde aber nicht. :/



    Mittlerweile sind wir bei uns in der Region bestimmt so 20 aktive Spieler

    Das finde ich einen interessanten Aspekt: Wir sind als Hobbyisten je nur in den seltensten Fällen Einzelgänger (eigentlich doch nur die, die nur Sammeln, Basteln, Malen und nicht spielen, und nicht mal die wollen völlig einsam dem Hobby frönen).

    Wenn wir auf die Schiene gehen wollen, ist für mich die 6. Edition von Warhammer allen anderen klar überlegen, ich mag aber die 5. genauso gerne, AoS macht auch Spaß und wenn man von GW weg geht, dann gibt es nichts besseres als KoW!

    Ich kenne die alten Editionen gar nicht, da ich erst 2011 zum Hobby gestoßen bin. Das war auch ein Grund, warum mir AoS (eigentlich nicht AoS, sondern das "Warhammer=Finito!" statement von GW) das so verlitten hat: Ich war immer noch am erforschen, entdecken, aufbauen, Armeen planen und sammeln.
    Bei KoW stören mich einfach die 80% (aus meiner subjektiven Sicht) grottenhässlichen Miniaturen.


    King of Tokyo (sehr zu empfehlen, wer es noch nicht kennt)

    Was ist das?

    Und T9A wird häufiger upgedated, als ich spielen würde, da kann man ja niemals reinfinden als Normalspieler.

    So geht es mir auch. Erst dachte ich: Oh cool, da kann ich ja quasi nahtlos weiterspielen. Die Regeländerungen waren marginal. Und von Kontakt zu Kontakt mit 9thAge wurde mir das System immer fremder.

    nach 20 Jahren mal wieder Slotter gespielt

    Oh! Gute Idee! Das muss ich mir mal besorgen. Da war ich auch Fan von, hatte aber nie selbst eins.

    Wie kann ich meine EInheiten und deren Angriffswinkel positionieren, sodass der Gegner eingeschränkt wird?

    Dieses Alleinstellungsmerkmal sehe ich auch für WHFB, 9th-Age und andere Warhammer-Derivate.

    Herdentrieb

    Das knüpft an meine Gedanken oben an: Es ist immer auch ein bisschen die Gruppe, die entscheidet, wo es hingeht und ob es überhaupt weitergeht.

    Ich persönlich glaube auch, dass der Aufschrei vieler Spieler nicht so groß gewesen wäre, wenn der Hintergrund sich nicht so stark verändert hätte

    100% Zustimmung.
    Zumal das mMn auch gar nicht notwenig war: GW hätte gut das Regelwerk für AoS parallel zu dem für Warhammer führen und supporten können und die Minis der alten Völker auch weiterpflegen.
    Aber ich will hier jetzt nicht "Hätte, hätte" machen.


    Schönen 2. Advent Euch!

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Was ist das?

    Bei King of Tokyo spielt jeder ein Monster, die gegeneinander in Tokyo kämpfen. Spielprinzip ist ein bisschen Kniffel, 6 Würfel und dann bis zu 2x beliebig viele nachwerfen. Intuition ist natürlich die anderen Monster runterzukloppen. Dann kann man noch heilen, oder auch durch Ruhm gewinnen. Weiterhin gibt es noch Energie als Währung für die man Aufwertungskarten kaufen kann. Hier zeigt sich der Humor, so kann Gigantosaur im Prinzessinnenkostüm mit Raketenrucksack spielen. Oder auch mit Extrakopf.
    Ebenso zeigt sich das Balancingproblem, das gibt schon deutlich mächtige Karten, sowie viel Kram, an den ich mich nicht mehr richtig erinnere.
    Es ist halt ein spaßiges und schnelles (schnell zu erlernendes) Spiel.
    Ich kann auch das Spielsystem noch richtig beschreiben, wollte jetzt aber nicht sofort ne komplette Spielanleitung einbringen.


    GW hätte gut das Regelwerk für AoS parallel zu dem für Warhammer führen und supporten können und die Minis der alten Völker auch weiterpflegen.

    Das unterschreibe ich auch so.


    Edit:

    Schönen 2. Advent Euch!

    Das unterschreibe ich natürlich auch ;)

    • Offizieller Beitrag

    Der "Niedergang" von Fantasy fing von dem was ich mitbekommen habe bereits mit der 7. Edi an. Die 8. hat dann mit ein paar sehr unbeliebten Änderungen die Wunde noch größer geschlagen. AoS hat Fantasy vielleicht wirklich zu Boden gehen lassen, da es substanzielle Fehler im grundliegenden Konzept eines Fantasy Tabletops aufweist (siehe Fehlkonstruktion Warhammer? , auch meinen Kommentar dazu).


    Warhammer Fantasy stirbt, das ist sicher. Ich würde aber auch sagen, dass es weit weniger kurz bevorsteht wie es die meisten Leute denken und behaupten. Wie hier schon ganz passen geschrieben wurde: Bei jeder Spielgruppe selbst ist ein System so lebendig so viel Zeit in es investiert wird. Wenn ihr gerne Fantasy spielt, so tretet eurem (ehem.) Spielkreis einfach mal in den Hintern und zwingt sie zu einer Partie. Große nicht 9th Turniere mögen gestorben sein, private Spiele sind aber möglich, solange es noch auf der Welt mindestens zwei Spieler mit zwei Armeen gibt! :)


    Und @ 9th Age: Klar, bei dieser "Edition" wird vieles verändert und vieles ist noch leblos. Das System wird sich als letztlich "offizielles inoffizielles System" schaffen sich zu mausern. Die getexteten und kolorierten Armeebucher und das Regelbuch sind da schon mal ein guter Anfang. Gebt dem einfach Zeit, denn "euer Fantasy" ist es ja trotzdem. :)


    Und @ AoS: Abgesehen von den grundsätzlichen Fehlgriffen im Konzept für ein Fantasy-Spiel verfolgt es dennoch gute Ansätze für kleine Skirmish Spiele. Obwohl ich selbst absolut kein Befürworter von AoS bin, halte ich das Spiel für kleine Partien (ehem. 500 vs 500 Pkt.) deutlich attraktiver als Fantasy Spiele, welche in diesem kleinen Maßstab mmn. in sich zu starr waren. Außerdem muss man mmn. GW für das großartige Figur-Design der neuen Minis loben! Ich finde sie konnten bei diesen sich nochmals deutlich steigern und haben tolle neue Reihen gebracht (ich sag nur Archaon, Alarielle, viele Eternals, Fyreslayers, Overlords etc etc).


    Außerdem hat GW garantiert schmerzlichst zu spüren bekommen, dass der "versuchte Mord" an Fantasy überhaupt keine gute Idee war, als börsennotiertes Unternehmen sind zumindest auch im Hintergrund für diesen Griff in die Kläranlage (das Klo wäre zu harmlos) auch Köpfe gerollt. Die Wiedereinführung von Punktwerten ist da vermutlich ein erster Schritt einer Kurskorrektur. Klar, es wird kein Fantasy mehr geben, und aufgrund der Base-Änderung wird es auch keine Regimenter zB mehr geben, AoS wird dennoch nicht bleiben wie es am Anfang war.
    Ein weiterer für mich deutlicher Punkt für die "GW Reue" stellt für mich die Wiedereinführung von eckigen Bases aller Größen im Onlineshop dar. Als AoS kam wurden ja alle einzogen und nicht mehr verkauft, inzwischen könnt ihr euch aber wieder ausgiebig mit eckigen Bases eindecken und mit etwas Geschick beim Übertragen der AoS Profile in ein Fantasysystem könnt ihr damit sogar zB die Fyreslayer oder Overlords in euer Fantasy integrieren (natürlich nach Absprache der Anerkennung solch inoffizieller Dinge bei euch ;) - Eines meiner beiden zukünftigen Projekte. Adeptus Mechanicus oder Imperiale Armee in 40 k aufbauen und das AoS Volk das mir am besten gefällt aufbauen und mit eckigen Bases ausstatten um es in Fantasy integrieren zu können :D )



    PS: Natürlich alles andere als absehbar oder wahrscheinlich, wenn GW aber weiterhin im Fantasy Bereich zu schleppend voran kommt und AoS weiterhin so abgelehnt bleiben wird, der Nachwuchs uns alte Hasen also nicht zu sehr ablöst und auf AoS geht, halte ich es nicht mal für unwahrscheinlich, dass GW vielleicht irgendwann z.B. 9th Age selbst übernimmt und welch Wunder ein viertes großes System neben 40k, AoS, HdR aufmacht :)

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    "Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit."


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    12 000 Pkt. Hochelfen
    4 500 Pkt. Skaven
    2 500 Pkt. Khemri
    4 000 Pkt. Kislev/Imperiums Mottoarmee
    Stormcast Eternals & Chaos der A.o.S.-Starterbox

  • Merrhok

    Hat den Titel des Themas von „Warhammer Fantasy Battles - Wieviel Leben ist noch drin?“ zu „Warhammer Fantasy Battle - Wieviel Leben ist noch drin?“ geändert.