D.J.'s dunkle Machenschaften

Und so begab es sich vor langer Zeit in einer weit entfernten Hansestadt, das sich ein etwas dicklicher Tagelöhner an's Werk machte um eine dunkle Bruderschaft in's Leben zu rufen.
Sie sollte dunkel und gefährlich sein, aber dennoch bunt und hübsch anzusehen, ohne das ein geneigter Betrachter spüren würde, dass hier ein Grobmotoriker mit den ungeschlachten Händen eines Fleischergesellen am Werke gewesen war. Ein Tauber unter den Sehenden, der die Lehre der Farben in etwa so gut beherrschte, wie Gobo der Goblin die Geometrie eines Kreise berechnen konnte.
Dennoch machte er sich unverzagt und frohen Mutes ans Werk.
Und ich möchte euch hier darüber berichten ...

Die Karten des Lebens ...
... auf denen alles Können und alle Geschicklichkeit seiner erwählten Mannschaft in zwei Sprachen auf ewig niedergeschrieben standen, verstaute unser glücklicher Held in feine Hüllen. Eine Hülle war für den fremdsprachigen Teil der Karten gedacht, auf dem profane Werte und Zahlen neben dem Antlittz des jeweiligen Mitglieds der Bruderschaft standen. In einer zweiten Hülle der gleichen Art verstaute er die leichter verständlichen Worte zu den besonderen Kenntnissen und Fähigkeiten des jeweiligen Mitglieds.
Eine recht gelungene Art die Karten zu nutzen und zu schützen, möchte man da sagen.
Aber bekanntlich findet ja auch ein einäugiger Goblin mal eine Heller auf der Straße.

Die Mannschaft wurde angeheuert ...
... und kaum war sie an einem Ort versammelt, da hat unser wagemutiger Held ihr schmuckes Erscheinungsbild auch beinahe schon versemmelt. Aber trotz aller magischen Mittel, die seine Fingerspitzen mit einer extremst klebenden Substanz bedeckten, schaffte er es auf wundersame Weise, seine Mannschaft ohne größere Beschädigungen zusammenzustellen.
Ein wenig gräulich um die Nasen ob der groben Behandlung versammelte sich dann die neu geborene Bruderschaft zu einem Gruppenbild.
Im Hintergrund eine kleine Opfergabe an einen heiligen Mann, der nur unter dem Namen @Der Sigmarpriester bekannt war und unseren Helden in Kontakt mit der Bruderschaft gebracht hat.

Mehr gibt es leider noch nicht zu berichten, hat unser dicklicher Protagonist doch einige Probleme mit seinem Rücken. Aber mich deucht, dass der Schmerz ist bald wieder entfleucht und wir werden in der nächsten Zeit mehr von ihm hören und sehen, als uns lieb sein mag.
Wohlan denn, gehabt euch wohl lieber Besucherinnen und Besucher und bis in Kürze.
Ich werde mir noch etwas Riechsalz und abgedunkelte Nasengläser holen, bevor ich mir DAs anschaue, was da auf uns zukommen mag.

Odo! Schnell! Mein Riechsalz! Grundgütiger, er sagte diese böse Wort mit Peh, dass ich kaum wage auszusprechen, geschweige denn niederzuschreiben!
Bei der scharfen Küche meiner Köchin, wo bin ich hier nur hineingestolpert?

@Bane
Danke dir Ich werde mir Mühe geben

@Zweischneid
Ist ja krass! Wo hast du die denn her? Papahabenwill

Zitat von Der Sigmarpriester

Überlege schon wie lange so eine Waffelliste überlebt, wen ich die vor meinen kleinen halte

Wenn du ihm gleichzeitig die dazu passenden Ahoi Brause Bären vor die Nase hältst, die ich eben geholt habe, vielleicht etwas länger
Mag der Kleine überhaupt solche Brausebären?

Dann habe ich glücklicherweise geraten, als ich es für den Kleinen dazu kaufte

Santa madre di dio! Was ist denn hier los?

Odoooo! Schnell mein Riechsalz, bevor ich in die gnödigen Armee einer dunklen Ohnmacht falle!
Ah, danke, mein Guter, es geht mir schon wieder ein wenig besser.
Kaum ist man mal für einige wenige Momente nicht zugegen, kippen einem die Mäuse das Tintenfass um und trippeln mir ihren kleinen Füßchen über das neue Manuskript. Aber gut, auch sie sind Geschöpfe Gottes. Wer mag schon erahnen, welche großen Pläne ihnen zugedacht sind? Gab es nicht einst in einem fernen Land eines dieser wundervollen Geschöpfe, dass mit seinem Gehilfen nach der Weltherrschaft strebte?
Süßes kleines Ding.
Aber zurück zu meinem eigentlichen Anliegen.

Unser getreuer Held mit dem Fingern einer wohl geräucherten Mettwurst hat sich heute für einige Zeit damit beschäftigt, seiner Bruderschaft ein wenig Farbe angedeihen zu lassen. Begonnen hat er mit einer jungen Dame, der er zumindest rudimentär etwas Zuwendung schenkte, bevor ihm seine Augen und sein Rücken eine weitere Arbeit verboten.
Mich deucht das unser kleiner, dicklicher Held da noch einges zu tun hat. Dennoch sollten wir ihm anrechnen, dass er es nach langer Zeit der Beschäftigung mit groberen Material zumindest versuchte, ein wenig feiner zu arbeiten.
Ein merkwürdiges Wort nannte er übrigens für diese grobe Gehobel. Schpähz Mahrihns? So ungefähr klingt es zumindest. Könnte eine Schöpfung von einem dieser neumodischen Romanciers sein, von denen man inzwischen allenthalben hört.
Wie auch immer, ich möchte die Ergebnisse, die meine armen Augen erblickten, auch Ihnen präsentieren, meine geneigten Damen und Herren.
Ich gestehe vorab, dass die Bilder ein wenig dunkel geworden sind. Ich erbitte hierfür ihre Vergebung und bitte zu bedenken, dass diese Aufnahmen heimlich gemcht wurden und Künstler, die des schnellen und akkuraten Pinselstrichs fähig sind, kann man leider nur für größeres Geld anheuern. Meine Mittel sind jedoch begrenzt, sodass ich hier auf ... nun ja, etwas weniger talentierte Momentaufnahmenmaler zurückgreifen muss.
Vielleicht werde ich mir beizeiten doch einen dieser neumodischen Apparecchi fotografici holen. Bis dahin verbleibe ich in demütiger Verbeugung,

Ihr getreuer Chronist

Ja, ich muss gestehen dass die Fotos sind insgesamt sehr dunkel geworden. Mit Blitz wurden sie zu hell, fast schon grell ... irgendwie ist der Wurm drin. Die Gute hat auf jeden Fall hellere HAut, als auf dem Bild gerade zu sehen ist
Die Base habe ich nachgearbeitet, aber dazu lasse ich meinen heimlichen Chronisten Wort kommen
Ich mach mal Platz für ihn.

Molto strano, questa faccenda! Sehr merkwürdig diese Angelegenheit. Unser kleiner, dicklicher Held scheint meine Anwesenheit bemerkt zu haben. Dennoch ist Objektivität in der Berichterstattung angesagt! Es wird keine Fraternisierung mit dem Feinde geben und ich werde weiterhin die Chronik über die Enstehung dieser neuen Bruderschaft führen und mich an den drei Grundsätzen aller Chronisten orientieren:
wahrheitsgetreu, neutral und appena possibile, also schnellstmöglich berichten.
So auch jetzt, denn unser wurstfingriger Held hat sich einige Kräuter und seltene Stoffe einverleibt, die ihm der Dottore Medico verschrieb. Kurz darauf machte er sich erneut ans Werk und versuchte den Meisterassassinen einzufärben. Einzig beim Kopf und dem Gesicht musste er die Pinsel strecken, das würde er heute mit seinen ermüdeten Augen nicht mehr hinbekommen.
Und wieder sind die gemachten Bilder nicht in der Qualität, dass sie die Realität ausreichend wiedergeben. Ich bedaure dies zutiefst, dennoch wollte ich sie Ihnen nicht vorenthalten.

Die Bilder sind wie gesagt leider nicht das Gelbe vom Dodo-Ei, aber sie dokumentieren den ungebrochenen Enthusiasmus unsere Helden bei der Erschaffung seiner eigenen kleinen Bruderschaft. Vorerst verbleibe ich, in der Hoffnung auf bessere Bilder bei besserem Licht, und verweise auf ein geplantes Duell an einem helleren Ort.
Dort werde ich dabei sein, im Hintergrund, in den Schatten lauernd und auf besseres Licht für bessere Bilder hoffen.

Ergebenst,
Ihr Chronist

Getippt, gesehen und dann gedacht: Lass mal stehen, ist ein nettes Wortspiel
Duplo ... Duplonen ...
Trotzdem danke

Signore e Signori, es ist unglaublich mit welchen Feuereifer unser Held daran arbeitet, seine kleine Bruderschaft für ein geplantes Duell am Samstag einzukleiden! Das nötigt sogar mir ein wenig Respekt ab. Inzwischen hat er 4 Mitglieder der Bruderschaft im Endstadium mit den ersten Grundfarben eingefärbt, sodass sie nur noch der zarten Hand eines Detailpinsels für eben jene Feinheiten zu bekommen, die man allgemein als Evidencia ... Scusi, ich wollte sagen "Highlights" kennt. Auch fehlen hier und da noch einige größere Details, aber unser Held scheint frohen Mutes zu sein.

Attenzione! Er kommt vom Kaffee machen zurück!


Hier nur schnell ein Beweis, bevor ich mich schleunigst empfehle