4tes Stuttgarter Stechen

  • Ich werde nach langer Spielpause auf mein erstes Turnier gehen. Ich rechne mir keine großen Siegchancen aus und möchte einfach nur Spaß haben. Da es jedoch zu wenige Söldnerkampfberichte gibt, werde ich die 4 Schlachten, die ich dort schlagen werde hier dokumentieren. Ich hoffe es wird euch so viel Spaß machen die Berichte zu lesen, wie es mir machen wird die Schlachten auszutragen. Die Liste ist sicher nicht optimal und auch nicht gemaxt, aber ich denke doch mal relativ einfach zu spielen. Zumindest hoffe ich das. Mein letztes Spiel liegt schon eine ganze Weile zurück.


    Für den, dens interessiert, der Link zum Turnier ist: hier


    Die Heerschau


    Kopfschüttelnd sah Gabrielle von ihrem Hügel auf die versammelten Söldnerregimenter herunter. Neben ihr stand das kontramagische Konglomerat bestehend aus Vigor dem Verwandler, Henriette die Hexe und Samuel dem Schamanen. Ihrer Meinung nach alles drei Spinner, die aus einer anständigen Akademie binnen weniger Monate rausgeflogen wären. Aber sie hatten einen Haufen magischer Bannrollen, vermutlich gestohlen, und eine Menge Geld. Die Feldzüge, auf denen man Gabrielle angeheuert hatte waren rar geworden und so konnte sie sich ihre Anstellung nicht aussuchen. Würde nur eine Taktik zu finden, die Vigor, welcher sich zum General ausgerufen hatte, zufrieden stellen würde und sie gleichzeitig nicht in unnötige Gefahr bringen würde. Erneut lies die grüne Gabrielle ihren Blick über die Söldnerregimenter streifen.


    Außer Frage stand, dass sie sich von ihren treuen Leibwächtern, der grünen Garde würde begleiten lassen. Nicht nur, dass das Banner eines der mächtigsten in Tielea war, aber Gabrielle scheute sich nicht davor Vigors Geld an ihre eigenen Leute zu verteilen.
    Als zweites viel ihr Blick auf eine Gruppe Halblinge. Vermutlich hatte der Geruch von Ned Schinkenfausts Wurst ihre Aufmerksamkeit erregt. Bestätigend nickte sie Lumpin Croop zu. Auch wenn die Halblinge vermutlich die Verzierung einer Kirchturmspitze als Standarte führten, sie hatte mit Lumpin Croop schon ein paar mal zusammen gearbeitet. Sie kannten sich ganz gut und so vertraute sie ihm mehr. Außerdem würde sich Vigor durch das gute Essen der Halblinge von so manchem Rückschlag besänftigen lassen.
    Nun, es würde auf einen langen Feldzug gehen und der General wäre wohl kaum in der Lage die Armee zusammen zu halten. Also überlegte Gabrielle welche Truppen entbehrlich wären. Ihr Blick viel auf die Oger. Viele wären ihr dankbar, wenn sie die Oger aus dieser Gegend Tileas führen würde und sie nicht wieder mit nach Hause brachte. Große Mengen nicht bezahlten Solds, keine Familien die Anspruch darauf erheben konnten. Das hörte sich nach einem guten Plan an. Sollten die Oger dieses mal die Offensive anführen.
    Also ging Gabrielle zu den großen Kerlen hinüber. Zu ihrer Überraschung stand ebenfalls eine Frau in ihren Reihen, die ein furchtbar großes Nudelteigholz führte. Gabrielle war überrascht, sie hatte von dieser Truppe gehört. Mathilda hieß die Ogerfrau und die beiden Fettwänste mit den riesigen Zweihändern die sie begleiteten waren ihre Söhne. „Mathildas Muttersöhnchen“ nannte das Dreiergespann sich und auf dem langen Weg von Cathai bis nach Tilea hatte sich niemand getraut ihnen zu sagen, dass der Name alles andere als schrecklich ist. Gabrielle gefiel vor allem der psychologische Effekt, wenn ein schwerer Ritter von einem Nudelteigholz aus dem Sattel geschlagen würde und engagierte die Truppe.
    Neben den Muttersöhnchen stand noch eine Einheit Bleispuckern, welche von Draagh angeführt wurden. Donnerbüchsen waren laut und furchteinflößend. Außerdem würden sie sich ihre Munition selbst besorgen, wenn sie die erste Schlacht überleben würden. Weniger Ballast ist immer gut und je mehr Oger mitkommen desto weniger würden hier sein, wenn sie von dem Feldzug wieder nach hause ging, also warf Gabrielle auch Draagh sein Goldsäckelchen als Bezahlung zu.
    Die letzten Oger auf dem Schlachtfeld waren derart verwahrlost, dass Gabrielle lieber von ihnen Abstand nahm. In anbetracht dessen dass sie bereits 2 Ogertruppen unter Vertrag hatte, würden diese es auch nicht wagen sich an ihr dafür zu rächen. Gabrielle wendete sich gerade den menschlichen Truppen zu und überlegte sich 2 Pikenträger Regimenter unter Bezahlung zu nehmen, als der Boden erzitterte. Ein gewaltiges Brüllen war zu hören und riesige Gestalten stürmten über den Hügel. Eine furchtbare Standarte in die Höhe reckend dirigierte Duglum seine Rhinoxbullenreiter direkt auf Gabrielle zu. Es schien, als würde es den Reittieren nicht gefallen vor der Menschenfrau zum Stillstand gebracht zu werden. Wütend schrien diese über das ganze Feld während Duglum seinen stechenden Blick auf Gabrielle richtete. Während die Zahlmeisterin dem Blick standhielt ergriffen die Pikenträger hinter ihr, die Gabrielle beinahe angeheuert hätte die Flucht. 3 solche monströsen Reittiere würden selbst auserkorene Chaosritter niederreiten können. Genau das richtige für ihren Ogersturm. Eine halbe Stunde verhandelte die Zahlmeisterin mit Duglum über den Preis von Duglums Dämonenreiterei und nahm sie dann unter Vertrag.
    Der Sold der ihr zur Verfügung stand war nicht mehr so große und es blieben die schönen Standartregimenter auf die man sich verlassen konnte zu wählen. Sie mussten auf ihrem Feldzug Land gewinnen können. Die logische Wahl waren also Duellisten, am besten mit Pistolen, welche durch Wälder oder anderes unwegsames Gelände würden gehen können. Schnell wählte Gabrielle sowohl die schnellen Schwarzpulverrebellen als auch die Seegarde aus. 2 Regimenter, mit denen sie ebenfalls schon ein paar Mal zusammen gearbeitet hatte. Sie bewunderte es, wie sie sich immer wieder von den schweren Verletzungen auf dem Schlachtfeld erholten. Sie würden nicht nach dem ersten Feindkontakt ausfallen und waren deswegen gut geeignet.
    Einen Moment überlegte sich Gabrielle ob es sich lohnen würde einen weiteres großes Regiment oder lieber 2 kleine Regimenter schwerer Kavallerie unter Vertrag zu nehmen. Bisher war die Armee sehr flexibel. Ihre Leibwächter würden einem Sturmangriff standhalten können dann bräuchten sie jedoch Unterstützung. Also viel die Wahl auf die Kavallerie. Das günstigste Regiment waren die ehrenvollen Eisenharrnische. Auf den ersten Blick als bretonische Jünglinge zu erkennen. Gut, Bretonen waren immer gut, wenigstens würden sie keinen Ärger machen und sich anständig verhalten. Außerdem konnte Gabrielle nicht verhehlen, dass Bretonen wussten wie man eine Frau zu behandeln hatte und auch wenn sie das nie öffentlich zugeben würde, sie könnte sich während dieses Kreuzzuges auch hin und wieder ein wenig Ablenkung gönnen.
    Als letztes handelte sie mit den grünen Glücksrittern. Ein Regiment, das nicht unbedingt besser war als alle anderen, aber sie hatten eine doch nicht zu verachtende schöne Standarte. Und wie hatte Lucretia Belladonna einst gesagt. Ein anständiges Regiment sollte immer ein anständiges Banner führen. Außerdem verbrauchte dieses Regiment ziemlich genau den Sold der ihr noch zur Verfügung stand.


    Die anderen Regimenter schickte Gabrielle wieder in die Stadt zurück. Sollten sie bei einer anderen Heerschau ihr Glück versuchen. Mit wenigen Pfiffen und Handzeichen brachte sie ihre Zusammenstellung dazu sich in einer Reihe aufzustellen und ging zu Vigor ihrem General zurück. Innerlich schüttelte Gabrielle den Kopf sie konnte immer noch nicht glauben, dass sie ihm in die Schlacht folgen würde. Innerlich schrie sie, als er überheblich anerkennend ihr zunickte. Vermutlich hatte er ihre Taktik nicht verstanden. Eigentlich müsste er für die Taktik zuständig sein und nicht sie, aber die Zeiten waren hart. Besonders für eine Frau als Zahlmeisterin. Es war ihr keine Wahl geblieben als diesem Feldzug gegen das ferne Reich Stuttgart beizutreten. Vermutlich wäre sie sonst gar nicht mehr engagiert worden. Selbst wenn es gut lief, rechnete sie nicht damit mehr als die Hälfte des Solds tatsächlich ausbezahlen zu müssen. Zuversichtlich glitt ihr linker arm in ihr verzaubertes Schild, er würde ihr wieder gute Dienste leisten müssen in diesen 4 Schlachten. 4 Schlachten im Reiche Stuttgart um Gold Land und Ruhm. Kopfschüttelnd sah Gabrielle auf die Ebene herab, als die drei Zauberer, welche sich das kontramagische Konglomerat nannten anfingen über Kriegstaktik zu reden. Die Arbeit würde definitiv an ihr hängen bleiben, aber so war das ja immer.


    [4 Helden]
    Die grüne Gabrielle >>> 69 Pkt. <<<
    Zahlmeister (55), verzaubertes Schild (10), schw. Rüstung (4)
    Das kontramagische Konglomerat >>> 330 Pkt. <<<
    3 Zauberer Stufe 1 (180), 6 magiebannende Spruchrollen (150)


    [4 Kern]
    Die grünen Glücksritter >>> 120 Pkt. <<<
    5 schwere Kavallerie (95), Rossharnische (10), Standarte (15)
    Die ehrenhaften Eisenharnische >>> 105 Pkt. <<<
    5 schwere Kavallerie (95), Rossharnische (10)
    Die schnellen Schwarzpulverrebellen >>> 72 Pkt. <<<
    8 Duellisten (40), Pistolen (32)
    Die Seegarde >>> 72 Pkt. << <
    8 Duellisten (40), Pistolen (32)


    [4 Elite]
    Gabrielles grüne Garde >>> 275 Pkt. <<<
    22 Leibwächter des Zahlmeisters (198 ), schw. Rüstung (22),Standarte (10), Champion (10), Musiker (10), Kriegsbanner (25)
    Lumpin Croops Kampfhähne >>> 118 Pkt. <<<
    Lumpin Croop, Ned Schinkenfaust und fünf Halblinge (90),
    4 weitere Halblinge (28 )
    Mathildas Muttersöhnchen >>> 144 Pkt. <<<
    3 Eisenwänste (144)
    Draahgs Donnerbüchsen >>> 175 Pkt. <<<
    3 Bleispucker (165), Brüller (10)


    [2 Seltene]
    Duglums Dämonenreiterei >>>519 Pkt.<<<
    3 Rhinoxbullen (435), schwere Rüstung (18 ), Eisenfaust (30), Standarte (24), Brüller (12)


    Gesamtpunkte >>1999 Pkt.<<

  • OK, gleich mal vorneweg. Wie zu erwarten war, habe ich eine recht starke Klatsche auf dem Turnier bekommen. Ich wurde 3 Mal massakriert, beim 4ten mal hätte ich jedoch beinahe einen knappen Sieg errungen. Haben vielleicht noch 20 Pkt. gefehlt. Dennoch bin ich recht zufrieden mit dem Ausgang des Turniers. Der letzte Platz hat mir immerhin ein paar neue Würfel eingebracht. Ich hatte 4 sehr lustige Spiele und mal ganz ehrlich, mit so einer riskanten Liste und dem Mangel an Spielerfahrung den ich mit aufs Turnier gebracht habe, war etwas anderes auch nicht zu erwarten gewesen. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an meine Gegner. Bei unserer nächsten Begegnung werdet ihr es nicht so leicht haben. Allen anderen wünsche ich viel Spaß beim lesen der folgenden 4 Schlachtberichte. Ich denke aus meinen Fehlern kann man einiges lernen.


    Schlacht 1: Gegner Imperium, gespielt von Markus Bross


    Armeeliste Imperium:
    [1 Kommandant]
    Kurfürst (in Ordensrittern) >>>216<<<

    Pferd, Rossharnisch, Plattenrüstung, Schild, Ikone d. Magnus, Weise Mantel, Schwert der Stärke


    [3 Helden]
    Hauptmann >>>148<<<

    Pegasus, Plattenrüstung, verz. Schild, Behende Klinge
    Hauptmann >>>148<<<
    Pegasus, Goldene Rüstung, Schwert der Macht
    Kampfzauberer >>>110<<<
    Stufe 1 (Himmel), 1 magibannende Spruchrolle, van Horst Speculum


    [3 Kern]
    25 Schwertkämpfer >>>250<<<

    Fechtmeister, Musiker, Champion, Standarte, Greifenstandarte
    Abteilung 1 >>>50<<<
    10 Freischärler, 2 Handwaffen
    Abteilung 2 >>>50<<<
    10 Freischärler, 2 Handwaffen
    5 Ordensritter >>>195<<<
    Erster Ritter, Musiker, Champion, Standarte, Rossharnisch, Innerer Zirkel, Plattenrüstung, Kriegsbanner
    5 Ritter d. W.W. >>>140<<<
    Rossharnisch, Innerer Zirkel, Plattenrüstung, Reiterhammer


    [3 Elite]
    10 Bihandkämpfer >>>120<<<
    5 Pistoliere >>>112<<<

    Meisterschütze, Pistolenpaar, leichte Rüstung, Feuerhagel, Bündelmuskete
    Großkanone >>>100<<<


    [2 Seltene]
    10 Flagellanten >>>110<<<
    Dampfpanzer >>>250<<<

    Einheitenstärke 10, Großes Ziel, Unerschütterlich, Entsetzen, Strukturpunkte 29



    Aufstellung:
    ---------------------------------------Haupt. 1 ------ Haupt 2 -----------------------------Ritter d.W.W.--- Ordensritter
    Kanone-----------Bihänder ---- Abt. 1 – Schwertk. –Abt. 2-----------Flagel. ---------Pistoliere
    Dampfpanzer -------------------------------------------------------------------------Berg



    ---- ---- -------------- -----------------------------------------------------------------Wald
    Duel.—LC – Ritter—Garde--- Eisenw. --- Ritter ----------------Bleisp.--------Duel. ----Rhinox


    Ein Zauberer ist jeweils bei Lumpin Croop, der Garde und den Duellisten rechts



    Runde 1:
    Gabrielles Grüne Garde zieht geschlossen auf voller Front vor. Links nicht ganz so energisch wie rechts. Besonders die Eisenwänste halten sich etwas zurück um nicht angegriffen zu werden. Lumpin Croop erschießt einen Bihänder und die Magie verbrennt ein paar Freischärler der Abteilung 2, welche daraufhin die Flucht ergreift.
    Das Imperium lässt sich im Gegenzug nicht lumpen. Die Abteilung 2 sammelt sich und man kann sagen, dass das gesamte Imperium vorrückt, wobei sich ein Hauptmann links und einer mehr rechts hält. Die Pistoliere reiten um den Berg herum und die Ritter sagen samt Kommandant einen Angriff auf die Rhinoxbullenreiter an.
    Die Magie wird gebannt und die Kanone schießt daneben. Die Rhinoxbullen bekommen ein paar Schadenspunkte stampfen die Ritter im Gegenzug jedoch gut ein und treiben diese dank Entsetzen und Überzahl in die Flucht. Die Ordensritter und der General werden eingeholt und die Ritter d. W.W. bis knapp vor die Tischkante gejagt.


    Runde 2:
    Die Linke Flanke rückt erneut vor. Lumpin Croop verwundet den Hauptmann auf Pegasus. Die Bleispucker gehen vor und erschießen die Pistoliere. Die Rhinoxreiter reiten um den Berg herum, an den Rittern d. W.W. vorbei um der restlichen Armee in den Rücken zu kommen.
    Die Ritter d. W.W. sammeln sich. Jetzt gibt der Dampfpanzer gas, rast direkt in die Glücksritter auf der linken Flanke hinein und vernichtet diese, dank 6W3 Aufpralltreffer der Stärke 5. Lumpin Croop bekommt es darauf hin mit der Angst zu tun und rennt samt Zauberer vom Feld. Auch die Garde bekommt Panik und rennt nach rechts weg, dummerweise genau vor die Eisenwänste. Die Hauptmänner setzen über meine Linien hinweg und landen hinter mir, der eine links hinter der Garde, der andere hinter den Bleispuckern.


    Runde 3:
    Die Garde samt Zahlmeisterin und Zauberin sammeln sich wieder und richten sich auf die Schwertträger aus. Die Bleispucker greifen die Flagellanten an, die Rhinoxkavallerie möchte die Abteilung 2 angreifen, welche Aufgrund ihrer Panik in der ersten Runde etwas zurückgeblieben war, diese flieht jedoch. Die Flagellanten werdne nicht vollständig erschlagen und so hängen die Bleispucker fest. Der Zauberer im Wald nutzt jedoch seine Magie um den Hauptmann auf der rechten Seite von seinem Pegasus runter zu schießen. Von da an ist der Pegasus auch recht nutzlos.
    Die Bihänder auf der linken Flanke marschieren auf die Duellisten zu, während Dampfpanzer und Hauptmann in die Flanke und die Schwertkämpfer in die Front der Garde rauschen. Die Kanone verfehlt wie in den Zügen davor auch wieder ihr Ziel. Die Garde verliert den Nahkampf haushoch, doch dank ihrer Unnachgiebigkeit bleibt sie stehen.


    Runde 4:
    Weder die Eisenwänste noch die schwere Kavallerie sieht die Feinde, welche die Garde angegriffen haben. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich neu zu positionieren und zu hoffen das die Garde noch eine Runde durchhält. Die Rhinoxkavallerie macht sich ebenfalls auf den Weg, während der Zauberer im Wald den einzelnen Pegasus erledigt. In der Nahkampfphase kann sich die Garde noch halten und die Bleispucker erschlagen noch ein paar Flagellanten.
    Die Bihänder greifen die Duellisten an. Werden von diesen jedoch in die Flucht geschlagen. Der Dampfpanzer setzt zurück und rauscht noch einmal in die Garde hinein. Wieder gewinnt das Imperium die Nahkampfphase. Jetzt ist die Garde unter der Einheitenstärke des Dampfpanzers und wird automatisch aufgerieben. Der Hauptmann auf Pegasus schafft es dann schließlich auch, die Garde zu überrennen. In dem darauf folgenden Paniktest rennen die Duellisten links vom Feld, und vor allem die Rhinoxkavallerie rennt vom Feld. Auch der General samt Duellisten im Wald ergreift die Flucht. Ob die Eienwänste und die verbliebene Kavallerie auch rannte weiß ich nicht mehr, ist ja aber auch nicht so wichtig.



    An der Stelle war das Spiel aufgrund der vorangeschrittenen Zeit vorbei. Wäre die Garde nicht geflohen, oder wenigstens die Ogerkavallerie nicht vom Feld gerannt hätte es ein Unentschieden gegeben, so war es schon ein wenig eindeutiger. Wäre die Grüne Garde nicht in Panik geraten und direkt vor die Eisenwänste gerannt, hätte die linke Flanke auch anders ausgesehen, letztlich war es jedoch mein Fehler, dass ich dachte, dass der Dampfpanzer und der Hauptmann nicht mehr in die Flanke der Garde kommen. Ansonsten hätte ich die Eisenwänste anders Ausrichten können und dann hätte es anders ausgesehen. Diese Unaufmerksamkeit meinerseits hat mich definitiv das Spiel gekostet.


    Punktestand:
    Gabrielles Grüne Garde: 1070
    Imperium: 1737

  • Schlacht 2: Gegner Chaos, gespielt von Ivan Jelcic


    Armeeliste Chaos:
    [1 Kommandant]
    Doombull (General)>>>264<<<

    Fear. Bloodgreed, Mark of Chaos Undivided, heavy armor, shield, Hellfire Sword


    [3 Helden]
    Exalterd Chaos Champion >>>259<<<

    Mark of Tzeentch, Great Weapon, Chaos Armor, Gaze of the Gods, Disc of Tzeentch, Enchanted Shield
    Exalterd Chaos Champion >>>259<<<
    Mark of Tzeentch, Great Weapon, Chaos Armor, Shield, Golden Eye of Tzeentch, Disc of Tzeentch
    Bray Shaman >>>166<<<
    Raiders, Ambush, Mark of Chaos Undivided, Level 2, Lore of Beasts, Braystaff, 2 Dispell Scrolls


    [4 Kern]
    5 Chaos Warhound >>>30<<<
    5 Chaos Warhound >>>30<<<
    Beast Herd >>>137<<<
    9 Gors, 8 Ungors, Standard, Musician, Champion
    Beast Herd >>>133<<<
    9 Gors, 7 Ungors, Standard, Musician, Champion
    Chaos Chariot of Tzeentch >>>140<<<
    Chaos Chariot of Tzeentch >>>140<<<


    [4 Elite]
    3 Minotaurs >>>138<<<
    3 Minotaurs >>>138<<<
    5 Chaos Furies >>>75<<<
    3 Chaos Screamers >>>99<<<


    Bei der Einteilung von Elite und Kern bin ich mir nicht sicher, da auf der Armeeliste keine saubere Trennung gemacht wurde, sondern nur am Schluss eine Zusammenfassung.


    Aufstellung:
    Der Nebel zog noch über die Felder, einige Soldaten jammerten noch aufgrund der Verletzungen, die sie in der letzten Schlacht davongetragen hatten, doch ihre Stimmen verstummten schnell als das Gekreische von Tzentchdämonen zu hören war. Jeder Griff nach seinen Waffen und war bereit das Glück erneut heraus zu fordern. Alle Augen richteten sich auf Vigor den Verwandler, schließlich war er der Armeegeneral. Dieser fing jedoch nur an nervös an seinem Bart herum zu nesteln und betrachtete angestrengt den Nebel. Kopfschüttelnd stieg Gabrielle auf einen Baumstumpf um eine ein wenig erhöhte Position zu haben.In der Mitte des Schlachtfeldes standen 2 Wälder etwas auseinander ansonsten war die Fläche relativ eben. Eigentlich war dies wirklich nicht ihr Job, aber ansonsten würde es niemand machen. Auf der rechten Flanke zogen 2 Gorherden und ein Minotaurenregiment aufs Feld. Schnell befahl sie den grünen Glücksrittern, den ehrenhaften Eisenharrnischen und Duglums Dämonenreiterei dort gegenüber Aufstellung zu nehmen. Sie sollten dort durchbrechen und dann dem Rest in die Flanke bzw. den Rücken fallen. In der Mitte Positionierte der Feind seine Helden, die Kreischer und Gargoyle. Dem Gegenüber lies Gabrielle rechts Mathildas Muttersöhnchen, Mittlig Lumpoin Croop mit Vigor zusammen und links von der Mitte ihr eigen grüne Garde Position beziehen. Die linke Flanke wollte der Feind mit 2 Streitwägen, einem weiteren Minotaurenregiment und Bluthunden stürmen. Draahgs Donnerbüchsen und die schnellen Schwarzpulverrebellen würden diese ausbremsen können. Außerdem konnte sie mit ihrer grünen Garde auch noch einschwenken.


    Runde 1
    Wie geplant hörte Gabrielle das Brüllen der Rhinoxbullen, die merkwürdigerweise von Mathilda übertönt wurden, als sich die rechte Flanke in Bewegung setzte. die komplette Kavallerie treib die Gorherden ein wenig zurück. Die Fliegenden Kreaturen sowie die beiden Tzeentchhexer setzten über den Wald auf ihrer Seite hinweg und positionierten sich so recht mittig im Schlachtfeld. Die linke Flanke rückte indes nur recht wenig vor, um den Nahkampf nach Möglichkeit hinauszögern zu können. Die Streitwagen auf der Chaosseite bremsten dort ebenfalls den Vormarsch aus, da die Regimenter sich offenbar gegenseitig Deckung geben wollten. Die Gargoyle wurden von Lumpin Croop mit Beschuss eingedeckt und die Halblinge schafften es tatsächlich ein paar aus dem Himmel zu schießen.


    Runde 2
    Die ehrenhaften Eisenharrnische stürmten geführt von den grünen Glücksrittern auf eine Gorherde ein. Die Kreaturen des Chaos wurden von den Rittern in gewohnter Manier überrant und so konnten diese einen weiten Bogen reiten um sich neu zu formieren. (Vom Spielfeld herunter überrannt) Die Rhinoxbullenreiter schlugen die zweite Gorherde schon aus der Ferne in die Flucht und waren nun auf der Höhe des Waldes auf der gegenüberliegenden Seite. Mathilda rückte recht Mittig gesehen immer noch vor. Ihr in der Flanke waren zwar die beiden Tzeentchhexer, doch würden diese es nicht wagen sie anzugreifen, so hofften sie. Lumpin Croop spickte einen der beiden Tzeentchhexer mit Pfeilen und schaffte es in der Tat ihn zu verletzen. Doch den Mangel an Aufmerksamkeit nutzten die Gargoyle um die Halblinge anzugreifen. Zu nah waren sie für den Einsatz der Bögen, also sprang Lumpin Croop vor und erschlug eine der Dämonen. Ein weitere löste sich in nichts auf, da er offensichtlich mit der harten Realität der Halblinge nicht ganz klar kam. (Nahkampf dank Standarte und Überzahl gewonnen.) Auf der linken Flanke hielt Gabrielle ihre Leute noch immer hinten und beobachtete in Ruhe wie die Streitwägen, die Minotauren und die Chaoshunde sich ihnen näherten. Immer wieder wurde Bannrolle um Bannrolle gezogen um den Mächten Tzeentchs Einhalt zu gebieten und Gabrielle war dankbar für die starke Verteidigung die das Kontramagische Konglomerat hier bot.
    Plötzlich setzten sich die Kreischer in Bewegung und flogen and er Garde vorbei, sie standen nun direkt den Schwarzpulverrebellen ganz links gegenüber. Die Minotauren hinter dem Wald bliesen zum Angriff und wurden sowohl von Doombull als auch einen Tzeentchhexer begleitet, der einfach über Mathildas Gruppe hinweg Angriff. Unter den wilden Schlägen der Minotauren und des Hexers viel tatsächlich ein Rhinoxbulle. (7 Wunden von 9 Attacken durch die Minotauren und noch ein paar vom Tzeentchhexer ergaben genau 5 LP Verlust.) Im Gegenzug wurde nun auch dieser Hexer und verletzt und ein Minotaurus getötet. Dennoch war die Unverwundbarkeit der Dämonenreiterei als Trugschluss offenbart und Duglum trat laut brüllend den Rückzug an. Zwar wurden sie verfolgt, doch gelang es ihnen sich abzusetzen. Von der Flucht der Reiterei in Panik versetzt ergriffen Auch Mathilda und ihre Söhne die Flucht.


    Runde 3
    Wütend sich wieder nicht auf die dicke Reiterei verlassen zu können schloss Gabrielle dass diesmal sie es würde richten müssen. Sie spornte ihre grüne Garde zum Angriff auf die Chaoshunde an, welche sich zu weit vorgewagt hatten. Doch diese ergriffen die Flucht und so blieb die Garde auf halbem Wege stehen. Schon sah sie sich durch die Minotauren bedroht, doch da Schritt Draahg hervor und ließ unter lautem Knattern eine besonders große Ladung Schrott auf diese Bestien herunter regnen. Die Ungeschützten Minotauren wurden von dem Hagel regelrecht in Stücke gerissen und vielen alle drei sofort tot zu Boden. Jetzt waren nur noch die Kreischer und die beiden Streitwägen auf der linken Flanke. Die Schwarzpulverrebellen eröffneten das Feuer schafften es jedoch nur einen einzelnen Kreischer zu verletzen. Samuel der Schamane setzte sich unterdessen ab, da ein Angriff der Kreischer auf die Rebellen abzusehen war. Auf der rechten Flanke ritt die schwere Kavallerie wieder zurück aufs Schlachtfeld, um zum einen den verfolgenden Minotauren und Doombull in den Rücken zu kommen und zum anderen die zweite Gorherde, welche sich gesammelt hatte zu bedrohen.
    Gerade noch rechtzeitig hatte der Schamane sein Regiment verlassen denn keine Minute später wurden diese von den Kreischern angegriffen und aufgerieben. Doch die Kreischer flogen einen weiten Bogen. (Vom Spielfeld herunter überrannt) Lange würde er ihnen nicht entkommen können.Gabrielles Grüne Garde wurde von den Streitwägen attackiert, doch diese rief ihrer Garde zu standhaft zu bleiben. Gleichzeitig beschwor der Bray Shaman einen Schwarm Ungeziefer herauf und hetzte ihn auf Draaghs Donnerbüchsen. (Mit 2W6 eine 10 gewürfelt genau 1 toter Bleispucker) Diese ergriffen darauf hin die Flucht. Innerlich fluchte Gabrielle hätten diese den Streitwägen in die Flanke rennen können wäre ihnen der Sieg sicher gewesen, so würde es schwer werden. Doch lange konnte sie nicht nachdenken, denn schon krachten die Wägen in sie hinein und schnitten durch ihre Reihen. Immer wieder Befahl sie die Stellung zu halten, doch ihre Worte gingen in den angstvollen Schreien ihrer Leibwächter unter. (Aufriebstests mit 9 und 10 natürlich nicht bestanden, trotz unnachgiebig.) Sie konnte sich gerade noch rechtzeitig auf den Boden werfen und zusehen, wie ihr Regiment von den beiden Streitwägen überrollt wurde. Am besten stand sie für den Rest des Kampfes auch nicht mehr auf. Als Lumpin Croop den letzten Gargoyle erschlug konnte er gerade noch sehen wie die linke Flanke aufgerieben wurde und auf der rechten Flanke die letzten beiden Rhinoxbullen von Doombull fast alleine erschlagen wurde. (Minotauren hatten 3 Schadenspunkte gemacht, Doombull hat 1 Verwundung durchbekommen und wirft für sein Höllenfeuerschwert natürlich eine 6 -> 10LP Verlust, 2 tote Rhinoxbullen.) Dennoch gab der Halbling nicht auf immerhin hatte sich Mathilda wieder gesammelt.


    Runde 4
    Diese lies sich auch nicht lumpen und rückte wieder vor um den ehrenhaften Eisenharrnischen gegen die Gorherde beistehen zu können. Draahg sammelte seine Donnerbüchsen und richtete sich auf einen Streitwagen aus. Lumpin Croop lies einen Pfeilhagel auf einen Tzeentchhexer niedergehen, der diesen jedoch ohne weiteres wegsteckte. Die Eisenharrnische setzten zum Angriff auf die zweite Gorherde, während die Glücksritter das Minotaurenregiment in der Hoffnung angriff dass ihre Rüstungen halten würden und sie die großen Minotauren überrennen konnten. Doch sowohl die Gorherde, als auch Doombull zeigten sich als starrsinnig und hielten dem Angriff der Kavallerie stand.
    Die Kreischer Tzeentchs setzten mit einem großen Sprung auf Samuel den Schamanen zu und zerrissen ihn in der Luft. Den Minotauren gelang es die Glücksritter aus dem Sattel zu schlagen und auch die Eisenharrnische hielten gegen die Gorherde nicht länger durch. Das Feuer der Tzeentchhexer blitzte nun, da das kontramagische Konglomerat fast nicht mehr war zum ersten mal erfolgreich auf und verbrannte einige der Halblinge Lumpin Croops, welcher daraufhin den Rückzug befahl.


    Runde 5
    Draag rückte in der Hoffnung dem Streitwagen entkommen zu können ein wenig zurück und lies eine ganze Ladung Schrott auf ihn niederprasseln. Doch anscheinend konnte dem Konstrukt dies praktisch nichts anhaben. Lumpin Croop sammelte seine Jungs erneut. Vielleicht würden sie doch noch jemanden erschießen können. Während Mathilda weiter vorrückte um der letzten Gorherde vielleicht doch noch hinterher zu kommen.


    Draahg war es nicht gelungen dem Streitwagen zu entkommen und so rauschte dieser durch die Oger durch und rieb sie vollständig auf. mathildas Muttersöhnchen wurden von den beiden Tzeentchhexern angegriffen und ebenfalls in alle Winder zerstreut. Einzig Lumpin Croop und Vigor der Verwandler standen noch, als die Dunkelheit hereinbrach und sie sich leise vom Feld stehlen konnten.


    Wieder einmal hat die Zeit das Spiel beendet. Diesmal hatte mein Gegner mit mir ziemlich Mitleid was die Würfel anging, wobei ich finde das nur teilweise verdient zu haben. Gut, das die grüne Garde geflohen war, war verdammtes Pech gewesen. Wäre zudem Draagh nicht geflohen, entweder wegen bestandenem Moraltest oder eben weniger Schaden durch den Zauber, dann hätten diese gemeinsam die Streitwägen gut aufräumen können. Das hätte die Punktedifferenz um gut 750 Punkte verschmälern können.
    Die Minotauren, welche Duglum angegriffen haben hatten auch ungemein Würfelglück gehabt und beim zweiten Mal Doombull. Allerdings hatte ich sie absichtlich mitten in die gegnerische Streitmacht bugsiert, damit sie möglichst viel Schaden anrichten können. Es hätte anders laufen können, aber das war mein Risiko gewesen. Von dem her ist es O.K. dass die Rhinoxbullenreiter aufgerieben wurden.


    Insgesamt ein schönes Spiel.


    Punktestand:
    Gabrielles Grüne Garde: 797
    Chaos: 2094

  • So, der nächste Bericht ist fertig. Werde ja wohl noch alle 4 schaffen, bevor es aufs nächste Turnier geht. Ich bin nur froh, mir zwischen den Spielen sofort Notizen gemacht zu haben, sonst wäre das jetzt schon ein wenig spät den Bericht noch zu machen.


    Schlacht 3: Gegner Bretonia (Angstgegner), gespielt von David Sprio


    Armeeliste Bretonia:
    [3 Kommandanten / Helden]
    Herzog auf gepanzertem Schlachtross >>>234<<<

    Armeegeneral, schwere Rüstung, Schild, Rittergelübde, Geburtsschwert von Carcassonne, Tugend des Selbstvertrauens, Federhandschuh, Gromril-Vollhelm


    Paladin auf gepanzertem Schlachtross >>>104<<<
    Armeestandarte, schwere Rüstung, Rittergelübde, Tugend der Pflicht


    Maid der Herrin des Sees >>>115<<<
    Zauberin Stufe 1, Magiebannende Spruchrolle, Kelch von Malfleur


    [6 Kern]
    9 Fahrende Ritter >>>221<<<

    Heißsporn, Standarte, Musiker, Banner der Fahrenden Ritter


    8 Ritter des Königs >>>241<<< (Hier war der Paladin drin)
    Verteidiger der Krone, Standarte, Musiker, Kriegsbanner


    8 Ritter des Königs >>>216<<< (Hier war der Herzog drin)
    Verteidiger der Krone, Standarte, Musiker


    6 Ritter des Königs >>>216<<<
    Verteidiger der Krone, Standarte, Musiker, Zwielichtbanner


    10 Bogenschützen >>>80<<<
    Jäger, Musiker


    30 Landsknechte >>>177<<< (Hier war die Maid drin)
    Korporal, Musiker, Standarte


    [2 Elite]
    5 Pegasusritter >>>305<<<

    Verteidiger der Krone, Standarte, Musiker


    5 berittene Knappen >>>110<<<
    Seargant, Standarte, Musiker



    Aufstellung
    Als die Sonne sich an diesem Morgen erhob war das betende Bretonische Heer auf der anderen Seite des Schlachtfeldes bereits zu sehen. Hektisch versucht Vigor der Verwandler der grünen Gabrielle klar zu machen, wie er den Schlachtplan ausgearbeitet hatte. Kopfschüttelnd nahm die Zahlmeisterin dies zur Kenntnis und trug dann den Plan an die Truppen weiter.
    Von links nach rechts waren auf der bretonischen Seite berittene Knappen, 6 Ritter des Königs, einige fahrende Ritter, 5 Pegasusreiter zu sehen. In der Mitte standen Langbogenschützen flankiert von den Landsknechten, die Gabrielle schon einmal das fürchten gelehrt haben. recht weit rechts außen standen 2 große Regimenter Ritter des Königs.
    Auf der Seite der Söldner nahmen ganz links die Rhinoxreiter und die Seegarde Aufstellung. In dem Wald auf der linken Seite postierte sich Lumpin Croop mit Vigor dem Verwandler. Recht Mittig standen von links nach rechts die Bleispucker, die Leibwache mit der Zahlmeisterin, die Glücksritter und das zweite Duellantenregiment. Die Duellanten waren so postiert, dass vor ihnen ein Wald war, den sie erobern und halten sollten. Rechts von dem Wald standen die Eisenwänste, welche zwischen Wald und einem felsigen (unpassierbaren) Geländestück vorrücken sollten. Ganz rechts außen standen die ehrenhaften Eisenharnische (schwere Kavallerie).


    Runde 1
    Duglum dirigierte seine Rhinoxreiter nach vorne um allem was aufs Zentrum vor rücken würde in die Flanke zu fallen. Die Seegarde rückte mit den Rhinoxbullen vor. Das Zentrum wie die rechte Flanke manövrierte ein wenig, blieb im großen und ganzen jedoch so wie es war. Lediglich die Duellanten marschierten in den Wald vor.


    Da preschten auch schon die Pferde der Bretonen nach vorne. links hielten sowohl die fahrenden Ritter als auch die Ritter des Königs auf die Rhinoxbullen zu. Die Pegasi flogen zwischen die Wälder praktisch direkt vor die Leibwache und die Zahlmeisterin. Die Ritter des Königs mit dem General kreuzten den Weg mit den Landsknechten, als sie am rechten Wald vorbei gen Mitte ritten und die Landsknechte auf die Eisenwänste zuhielten. Rechts außen rückten die Ritter des Königs mit Paladin vor um die rechte Flanke zu erobern.


    Runde 2
    Soweit verlief noch alles nach Plan. Würde Duglum gleich links durchbrechen, würde der Armeegeneral in der Mitte eine böse Überraschung erleben. Doch erst mussten die Pegasi weg. Sowohl die Glücksritter, als auch die Bleispucker griffen die Pegasusreiter an, würden sie doch nie eine bessere Gelegenheit erhalten. (Bleispucker in der Flanke). Duglum sagte seinen Angriff auf die Ritter des Königs an, welche die Flucht ergriffen. Jetzt waren die Rhinoxreiter in Angriffsweite der fahrenden Ritter, sollten die es doch versuchen. Zu guter letzt griffen die 3 Eisenwänste die Knechte mit einem gewissen Magengrimmen an. Die Kavallerie auf der rechten Flanke zog sich gen Mitte zurück, konnten sie den bretonischen Reitern doch weder ausweichen, noch etwas entgegensetzen.
    Lumpin Croop erschoss ein paar Bogenschützen und die Duellisten im rechten Wald nahmen die Ritter mit General unter Beschuss. (Diese versauten einen Rüstungswurf, jedoch hielt der Rettungswurf.)
    Im Nahkampf schlugen die Bleispucker vollständig daneben. Die Glücksritter schafften es jedoch einen Pegasus zu erschlagen. Im Gegenzug schafften die verbliebenen Pegasusritter es nicht einen Glücksritter zu töten und wurden so von den angstverursachenden Ogern aufgerieben. Die Glücksritter verfolgten die Pegasusritter un machten sie auf der Flucht nieder, nur um dann in die Ritter mit General hinein zu rauschen, die ja nur 10 Zoll vom Nahkampf entfernt gestanden hatten. Auch die Oger konnten sich leider nicht beherrschen und stürmten den Rittern hinterher. (Verpatzter Moraltest.)
    Die Oger erschlugen einige Landsknechte, leider schaffte die Maid ihre Rettüngswürfe. Am Ende verloren die Oger wegen dem Musiker der Knechte um einen Punkt, schafften jedoch ihren Moraltest.


    Vom Mut beflügelt griffen die Fahrenden Ritter die Rhinoxkavallerie an, während sich die Ritter des Königs auf der linken Flanke sammelten. Die Ritter des Königs waren auf der rechten Flanke nun schon bedrohlich weit nach vorne vorgerückt. Auf der linken Flnake machten es die Knappen nach und stießen an der Rhinoxkavallerie vorbei vor.
    Wie zu erwarten war verloren die Glücksritter in der Mitte den Kampf gegen die bretonischen Reiter samt General. Jedoch schafften es 2 zu fliehen und so rauschten die Bretonen in die Bleispucker, welche ja direkt hinter den Bleispuckern standen hinein.
    Die fahrenden Ritter bohrten ihre Lanzen in die Rhinoxe und verursachten stolze 3 Wunden. Ich machte mir noch keine Sorgen, ließe sich das bei meiner Magieüberlegenheit doch locker mit der Lichtmagie heilen. Da ich auf die Überzahl baute, musste ich nur 4 Wunden verursachen um gleichzuziehen. Die 9 Attacken der Oger töteten einen Ritter. Dann schlugen die 12 Attacken der Stärke 6 der Rhinoxbullen zu, welche sogar auf die 3+ trafen. 7 Wunden wurden verursacht, einige Rüstungswürfe gingen daneben und alle Rettungswürfe danach gelangen. AUTSCH. Den Nahkampf um 3 Punkte verloren ergriffen die Oger auch gleich einmal die Flucht (Verdammter MW 7) und schafften es den Tisch zu verlassen. Davon entmutigt flohen die Duellisten neben den Rhinoxbullen auch gleich noch vom Feld. Soviel zur linken Flanke, soviel zum Plan.


    Runde 3
    Jetzt hieß es irgendwie noch Punkte sammeln. Die letzten beiden Glücksritter sammelten sich. Gabrielle drehte sich ein wenig ein, um den Vorstoß des Generals zu erwarten und eventuell auch auf die Ritter mit dem Paladin von rechts reagieren zu können. Die Eisenharnsiche schwenkten ebenfalls ein, um sich wieder in eine günstige Position zu bringen.
    Lumpin Croop schoss auf die Knechte und schaffte nur 1 Wunde, die so bizarr es auch klingt, von dem 6+ RW gehalten wurde. Wenigstens verbrannte die Magie (Licht 1.Zauber) ein paar Bogenschützen, auch wenn diese nicht flohen.
    Im Nahkampf unterlagen die Eisenwänste den Landsknechten. Darauf hin flohen diese, schafften es jedoch sich abzusetzen. Wie zu erwarten war, wurden die Bleispucker von dem Generalsregiment fachmännisch zerlegt. Dennoch war ich mit ihnen zufrieden, hatten sie ja die Pegasusreiter, die sonst wirklich schwer zu erwischen gewesen waren erledigt. Der General hielt sein Regiment jedoch zurück und brachte sich so nicht in eine Position von der aus er angreifbar gewesen wäre.


    Nun rückten alle 4 Reiterregimenter gen Mitte vor, auch wenn das kleine Ritter des Königs Regiment etwas weiter hinten war. Die berittenen Knechte setzten ihren Vormarsch weiter vor und waren nun direkt neben dem Wald mit Lumpin Croop. Die Landsknechte rückten den Eisenwänsten wieder auf den Pelz, griffen jedoch nicht an.


    Runde 4
    Die beiden Glücksritter preschten zwischen den fahrenden Rittern und dem Generalsregiment hindurch auf die Bogenschützen zu, die waren fällig. Die Eisenwänste sammelten sich und machten sich bereit erneut die Landsknechte anzugreifen. Die Eisenharrnische und die Garde positionierte sich so, dass sie fon den Fahrenden Rittern nicht angegriffen werden konnten, aber dass die Leibwache von dem Generals- und dem Paladinregiment in die Zange genommen werden würde war nicht mehr zu verhindern.
    Die Duellisten im rechten Wald nahmen erneut das Generalsregiment unter Feuer und schafften es doch tatsächlich einen Ritter zu erschießen. (Juhu 1 Gliederbonus weniger).
    Lumpin Croop eröffnete erneut das Feuer auf die Knappen. Verursachte wieder nur eine Wunde und diese wurde wieder von der 6+ Rüstung gehalten.


    Der zu erwartende Angriff kam. Der General griff die Leibwache in die Front an, während der Paladin mit der Flanke vorlieb nahm. In der Herausforderung wurde der Champion der Leibwache zerlegt, doch dank ihrer Unnachgiebigkeit hielt die Leibwache stand. Die letzten Ritter des Königs hielten auf die Duellisten im rechten Wald zu, während die fahrenden Ritter sich ein neues Ziel suchten.
    Die Bogenschützen nahmen die auf sie zuhaltenden Glücksritter unter Feuer und erlegten tatsächlich einen Ritter. Jetzt war nur noch der Standartenträger übrig. Na gut, konnte ich mich schon des Regimentsbases entledigen.


    Runde 5
    CHAAAARRRRRRGGGGGEEEEEE!!! Der letzte Versuch noch einmal Punkte reinzuholen. Der letzte Glücksritter auf die Bogenschützen. (Stehen und schießen) Die Eisenharnische in die Flanke des Generalsregiments. Die Eisenwänste auf die Landsknechte.
    Lumpin Croop schoss erneut auf die Knappen und schaffte es tatsächlich wieder nur 1 Wunde zu verursachen, doch diesmal hielt die Rüstung nicht. Leider reicht 1 von 5 noch nicht für den ersehnten Paniktest.


    Trotz angeschlagenem Gliederbonus unterlagen die Eisenwänste erneut den Landsknechten und die Maid schaffte erneut ihren Rettungswurf. (Sie hatte nur noch 1 LP. Sie hatte sich mit dem Kelch selbst einen Schaden gemacht.) Diesmal wurden sie von den Landsknechten eingeholt. (Irgendwie gewinne ich nie gegen die, kann ich machen was ich will.)
    Das die ehrenhaften Eisenharnische ihren Flankenangriff unternommen hatten brachte praktisch nichts. In der Herausforderung zerlegte der General die Zahlmeisterin. Darauf hin ergriffen sowohl die Leibwache, als auch die Ritter die Flucht. Immerhin wurden die Ritter nicht eingeholt. (Ja, reiten können die.)
    Die letzte Hoffnung lag auf den Glücksrittern. Der Beschuss prallte an der Rüstung ab. Er hatte Überzahl, ich eine Standarte und eine gute Rüstung. Das waren faire Chancen. Leider wollte der Ritter und sein Roß keinen Bogenschützen erschlagen und wurde von dem Geschrei des Musikers derart verwirrt, dass die Bogenschützen ihn überrennen konnten. (Seufz, der Angriff hatte so schön ausgesehen.)


    Am Ende der Phase bekam Vigor Panik, weil die Zahlmeisterin erschlagen wurde und floh vom Feld (Ja, klasse)

    Wieder war es an den Bretonen zu handeln. Das kleine Regiment Ritter des Königs griff die Duellisten im Wald an, welche flohen und tatsächlich vor dem Paladinregiment hinter ihnen zum stehen kamen. Das Generalsregiment griff die Eisenharrnische an, welche die berittenen Knappen im Rücken hatten und so ebenfalls zerstreut wurden.


    Runde 6
    Nicht mehr sehr viel zu tun. Die Duellisten sammelten sich. Lumpin Croop scheiterte erneut daran auch nur einen einzigen Knappen aus dem Sattel zu schießen, mit Magie war niemand mehr zu heilen da und mehr hatte ich nicht.


    Der Bretone griff erneut die Duellisten an, welche diesmal stehen und schießen wählten, jedoch sang und klanglos untergingen.


    Am Ende war nur noch Lumpin Croop und ein Magier auf dem Feld, welche Angsterfüllt aus dem Wald sahen.


    Punktestand:
    Gabrielles Grüne Garde: 505
    Bretonia: 2481


    Auch wenn das Spiel ein abolutes Desaster für mich war, in dem wirklich nichts geklappt hat, war mein Gegner derart lustig und gelassen drauf, dass es dennoch Spaß gemacht hat. Großes Lob noch einmal an meinen Gegner. Von dir lasse ich mich gerne wieder erschlagen. Dennoch Bretonen bleiben einfach meine Angsgegner. (Noch vor Echsen.)


    Das nächste Spiel wird dann endlich erfolgreicher für mich, da lag ich Punktemäßig sogar vorne.

  • Deine Berichte sind sehr gut zu lesen.
    Freue mich schon auf den letzten Bericht vom Stechen und die vom neuem Turnier :O


    Gruß huibuh

    Glück, die Rechte Hand des Siegers!!!


    Der geilste Spruch: "Locker"

  • Uff, auf geht’s. Der letzte Schlachtbericht.


    Schlacht 4: Gegner Ogerkönigreiche, gespielt von Moritz Orthmann


    Armeeliste Oger:
    [1 Kommandant]
    Tyrann >>>225<<<

    schwere Rüstung, Zweihandwaffe, Glücksgnobblar


    [3 Helden]
    Brecher >>>159<<<

    schwere Rüstung, Armeestandarte


    Fleischer >>>190<<<
    Halbling Kochbuch, Zahngnobblar (2), Magiebannende Spruchrolle


    Jäger >>>210<<<
    Sturmläufer, 2 Säbelzähne


    [6 Kern]
    3 Ogerbullen >>>125<<<

    Stiernacken


    3 Ogerbullen >>>125<<< (Hier war der Brecher drin)
    Stiernacken


    4 Eisenwänste >>>257<<< (hier war der Fleischer drin)
    Stahlwanst, Standartenträger, Kriegsbanner


    3 Eisenwänste >>>164<<<
    Stahlwanst


    24 Gnobblarkrieger >>>48<<<


    10 Fallensteller >>>60<<<


    [1 Elite]
    Schrottschleuder >>>165<<<


    [1 Seltene]
    3 Vielfrasse >>>270<<<
    (Hier war der Tyrann drin)
    schwere Rüstung, 1 Zweihandwaffe, 2 Cathay Langschwerter


    Aufstellung
    Diesmal hatte Lumpin Croop genug und trat Vigor dem Verwandler erst einmal kräftig in den Hintern, was bei der Körpergröße schon beeindruckend aussah. Ohne viel wenn und aber murrte niemand. Jeder hörte den Ausführungen des Halblings aufmerksam zu.
    In der Mitte des Spielfeldes war ein großes Gebiet mit schroffen Felsen, welche schwer zu überqueren waren und das Schlachtfeld in 2 Hälften teilte. Auf der Seite der Söldner waren links und rechts jeweils Hügel, welche ebenfalls schwer zu erklimmen waren. Auf der linken Seite, bei den Ogern stand ein kleines Gebäude.


    Links bezogen beide Regimenter der schweren Kavallerie und die Seegarde gegenüber den Fallenstellern, dem Jäger und den Vielfrassen mit Tyrann Aufstellung. In der Mitte, so dass man sich noch aussuchen konnte, auf welche Seite man wollte standen die Rhinoxreiter von Duglum und die Bleispucker dem Gnobblarregiment, 3 Bullen und dem Bullenregiment mit Brecher gegenüber. Auf der rechten Seite bezog Lumpin das schwere Gelände und rechts von ihm quetschten sich die Leibwache, meine Eisenwänste und ein Duellistenregiment aufs Feld. Ihnen gegenüber standen die Eisenwänste mit Fleischer und die Schrottschleuder.


    Runde 1
    Die Oger setzten sich sofort laut gröhlend in Bewegung. Es war abzusehen, das das Gnoblarregiment und die 3 Ogerbullen in der Mitte links herum gehen wollten, während der Rest sich ungefähr geradeaus bewegte. Die Schrottschleuder eröffnete das Feuer auf die Leibwache, doch schätzen die Gnoblar zu kurz und so ging der Metallregen auf dem Feld nieder.


    Die Kavallerie erwiderte den Vormarsch und bewegte sich ebenfalls nach vorne, während die Duellisten links das schwere Gelände besetzten. Duglum und die Bleispucker machen sich nach rechts auf um den Zahlmeister zu schützen. Die Leibwächter bewegten sich ein wenig vor um ihre Position zu verändern, ebenso wie die Eisenwänste, welche sich jedoch ein wenig weiter hinten hielten. Im Gegensatz dazu marschierten die Duellisten an der linken Flanke komplett vor.


    Runde 2
    Alle Oger bewegen sich erneut vor und der Jäger erschießt einen Rittern. Die Schrottschleuder muss einen Angriff auf die Duellisten ansagen, welche jedoch fliehen. Einzig die Fallensteller haben sich etwas zurückgezogen um nicht von der Kavallerie angegriffen zu werden. Der Tyrann ist jetzt so weit nach rechts geschwinkt, dass klar ist, dass er den Rhinoxen hinterher rennt.


    Beide Regimenter Kavallerie sagen einen Agnriff auf den Jäger an, welche lieber flieht. Die Duellisten bleiben lieber wo sie sind, bevor sie von den 3 heraneilenden Ogebullen angegriffen werden. Duglum sagt einen Angriff auf das Ogerbullenregiment mit Brecher an, welches lieber flieht. Dafür rauscht die Rhinoxkavallerie in das 3er Regiment Eisenwänste, zermatscht diese planmäßig und überennt. Jetzt steht Duglum hinter den feindlichen Linien. Die Duellisten rechts sammeln sich wieder. Lumpin Croop und die Duellisten links nehmen die Vielfrasse aufs Korn und erschießen einen.


    Runde 3
    Von den Rhinoxbullen im Rücken motiviert greifen die Eisenwänste mit Fleischer die Leibwache zusammen mit der Schrottschleuder an. Mein Fehler, dachte ich würde noch weit genug hinten stehen. Der Jäger sammelt sich wieder, ebenso wie das Bullenregiment samt Brecher und die Fallensteller kommen wieder etwas hinter dem Gebäude hervor. Die Gnobblar in der Mitte rücken mit den Ogerbullen weiter vor, während der Tyrann mit seinen Vielfrassen weiter um das schwere Gelände in der Mitte herum rennt, um die rechte Flanke zu erreichen.


    Im Nahkampf wird die Leibwache dank Überzahl und Angst automatisch aufgerieben und überrant. Die Schrottschleuder landet in meinen Eisenwänsten, während die Eisenwänste mit Fleischer einfach nach vorne rennen. Die Duellisten rechts rennen vom Feld. Duglum bekommt es ebenfalls mit der Angst zu tun und flieht. Zum Glück bleiben die Rhinoxe 1 Zoll (vielleicht 2 Zoll) vor der Spielfeldkante stehen. Vigor der Verwandler bekommt ebenfalls Panik und rennt erneut vom Feld. So langsam glaube ich, dass der Zauberer die besten Chancen das Spiel zu überdauern gehabt hätte, wenn ich ihn gegen den Tyrannen geschickt hätte. Der Rest bleibt zum Glück weiterhin motiviert.


    Diesmal reicht es nur einem Kavallerieregiment den Jäger anzugreifen, welcher auch annimt. Das andere rauscht in die Fallensteller hinein, welche auch annehmen. Ich zittere als ich den Sammeltest für die Rhinoxkavallerie würfle und schaffe es zum Glück. Also dreht sie sich direkt am Kartenrand um und blickt das Ogerregiment mit Brecher an, das schon einmal vor ihm geflohen ist.
    Die Bleispucker schießen den Eisenwänsten mit Fleischer in den Rücken. Gemeinsam mit Lumpin schaffen sie es, ein paar Schadenspunkte zu machen. Der folgende Paniktest wird jedoch bestanden. Die Duellisten links wagen sich aus dem schweren Gelände heraus, beschießen die Vielfrasse noch einmal und verursachen eine unwesentliche Anzahl an Wunden
    Meine 3 Eisenwänste schaffen es den Angriff der Schrottschleuder nicht nur zu überleben, sondern diese auch in die Flucht zu schlagen und zu überrennen. Auf der anderen Seite jedoch werden die Glücksritter vom Jäger und seinen Tigern verhauen und anschließend von den Tigern überrannt. Die andere Kavallerieeinheit kämpft zwar Siegreich gegen die Fallensteller, da diese jedoch auf den Moralwert des Jägers testen bleiben sie stehen.


    Runde 4
    Der Jäger greift das verbliebene Kavallerieregiment auf der linken Flanke in die Flanke an. Jetzt müssen diese gegen ihn und die Fallensteller kämpfen. Die Tiger und das Ogerbullenregiment möchten meine Duellisten links angreifen, diese fliehen jedoch in ihr schweres Gelände zurück, dass sie schon kennen. Der Tyrann rennt auf die Bleispucker und Eisenwänste zu, während der Fleischer sich mit seinem Regiment in Richtung von Lumpin Croop dreht. Das Ogerbullenregiment mit Brecher versucht aus dem Blickfeld von Duglums Rhinoxkavallerie zu kommen, schafft das jedoch nicht.
    Im Nahkampf fällt ein Ritter und ein paar Gnoblars. Insgesamt verlieren die Ritter, bleiben aber standhaft.


    Die Duellisten links sammeln sich. Duglum greift das Ogerbullenregiment mit Brecher an, welche jedoch außer Reichweite fliehen. Meine Eisenwänste drehen sich um, um den Fleischer angreifen zu können. Die Bleispucker bleiben stehen um nachzuladen.
    Lumpin Croop um ein Magier schaffen es das Eisenwanstregiment samt Fleischer schwer zu verwunden, welche daraufhin Panik bekommen und vom Feld fliehen. Im Nahkampf halten die Ritter in der linken Flanke weiter dem Jäger stand und bleiben noch einmal stehen.


    Runde 5
    Der Tyrann greift die Bleispucker an, welche stehen und schießen, absolut nichts treffen, außer sich selbst und dann auch überrannt werden. Das Ogerbullenregiment mit Brecher sammelt sich mitten im schweren Gelände in der Feldmitte.
    Die Ogerbullen und Gnoblars links rücken weiter vor, haben aber effektiv keine Ziele.


    Grinsend erkenne ich, das der Tyrann direkt vor meiner Rhinoxkavallerie steht und greife an. Da die Vielfrasse Immun gegen Psychologie sind, müssen sie annehmen. Meine Eisenwänste drehen sich noch einmal, haben aber keine Ziele. Lumpin beschießt das Regiment mit Brecher, schaltet aber keinen Oger aus. Dafür erschießen die Duellisten links die Tiger.
    Im Nahkampf wird der Tyrann Chancenlos eingemostet und nur ein Vielfrass bleibt mit 1 LP standhaft.


    Runde 6
    Viel ist nicht mehr zu tun. Der Ogerspieler hat effektiv keine Ziele und macht deswegen auch praktisch nichts.


    In meinem letzten Zug beschießen Duellisten links und Lumpin Croop das 3er Ogerbullenregiment, schaffen es jedoch nur 1 Oger zu erledigen. Da diese auch noch den Paniktest bestehen, ist der Versuch diese Spielfeldseite zu besetzen gescheitert.
    Im Nahkampf wird dann der letzte Vielfrass erledigt und das wars.



    Punktestand:
    Gabrielles Grüne Garde: 1619
    Ogerkönigreiche: 1336



    Leider gerade noch so ein unentschieden. Wenn ich aber bedenke wie kurz ich wieder davor stand die Rhinoxkavallerie vom Feld rennen zu sehen, bin ich ganz froh darüber. Die Zahlmeisterin ist echt ein derartiges Problem, dass ich lieber auf die Armeestandarte komplett verzichten würde. Dennoch war das Spiel auch sehr lustig und ich bedanke mich im Nachhinein noch einmal bei all meinen Gegner für die lustigen Stunden.


    Gut, ich hab den letzten Platz auf dem Turnier belegt, aber immerhin hab ich dafür ein paar Würfel bekommen und so schnell lass ich mich nicht entmutigen.


    Fazit:
    Ich wusste das es riskannt ist, eine so teure Einheit Rhinoxbullen zu stellen. Das es jedoch so in die Hose geht, hätte ich nicht gedacht. Wenn ich noch einmal Rhinoxbullen einsetze, dann aber immer mit einem General (MW 9) und Zahlmeister in der Nähe. Denn die absolute Brechereinheit sind sie immer noch. (Außer man spielt gegen Bretonen, gegen die ich sowieso machtlos bin.)


    Mein Turnierziel, wenigstens ein Unentschieden zu schaffen habe ich erreicht und das ich nach so langer Spielpause dringend so etwas wie eine Taktik, oder wenigstens einen Plan brauche, war mir von Anfang an klar. Trotzdem hab ich Turnierluft geschnuppert und bin schon auf der Suche nach dem nächsten Turnier.



    So, jetzt seit ihr dran. Haben euch die Schlachtberichte gefallen? Irgendwelche Tips für mich? Welchen Schlachtbericht fandet ihr am besten?