3. Tag des 20. Monats des Krieges, im Jahre des einen Gottes 423 Dies ist der letzte Tagebucheintrag von Sigfrid von Nytsche- Roihnthal, General der heiligen Streitkräfte des demokratischen Reichs der Menschen. Wer dies zu lesen bekommt wird in der glücklichen Situation sein zu den Überlebenden dieses Krieges zu gehören. Ich weiß leider keinen anderen Ausweg und will nun die Gründe für mein Handeln niederlegen und hoffe das ein lebender Heilsbringer dies als letzte Beichte akzeptieren wird. Vor nun 28 Monaten brach mein Kaiser alle diplomatischen Beziehungen zu den Herren Kiensmannen der Zwerge ab. Der Frieden zwischen unseren Völkern wurde wegen einer überheblichen Forderung der Zwergenherrscher beeinträchtigt. Sie brauchten mehr von unseren Bergstollen und Lagerhöhlen, da sie nicht mehr genug Platz für ihre Klans hatten. Doch an statt der üblichen Rohstoff- und Goldabgaben wollten uns diese Nibelungen nur weitere friedliche Jahre garantieren. Da Zwerge zur Sturheit neigen mussten unser junger Kaiser mit ansehen wie seine Ideale mit Füßen getreten und all unsere Entgegenkommen, bei diversen Verhandlungen, verspottet wurden. Als unsere Regierung die Ablehnung verkündete drohten diese Alpenmannen mit Krieg. Doch unser Kaiser ist sehr geduldig. So wartete unsere Exzellenz bis zur Entscheidung des Parlaments und der Heilsbringerversammlung, um über Krieg oder Frieden zu entscheiden. Doch selbst der eine Gott, in all seiner Weisheit, verriet seinen treusten Dienern, dass nur Krieg ein Ausweg wäre. Um unser Reich zu retten und die Menschen zu schützen erklärte auch unsere Heiligkeit den Zwergen Krieg. Wir kämpfen nun schon seit Tagen und da meine Männer schon an sich, dem Kaiser, dem einen Gott und mir zweifeln muss ich einen letzten Schlag gegen die Zwerge ausführen, um wenigstens den Drang zu kämpfen in anderen Truppen zu entfachen. Falls ich sterbe, soll meine Frau mit unseren 10 Kindern fliehen und beim Kaiser um Schutz bitten. Wenn sie meinen Talisman vorzeigt wird er ihr seine Gnade zukommen lassen. Möge alles, was gut, herrlich und erstrebenswert ist diese Nacht überdauern. Im Namen des Kaisers, des Menschen und des einen Gottes, es sei so.