Groß(ordens)meister als General, Vor-und Nachteil

  • Imperiale Grüße in die Runde,
    Mir ist bewusst, dass der Grossmeister die Kommandantenheiteinheit darstellt, die am besten austeilt
    und inmitten einer Einheit Ritter des Inneren Zirkels bestimmt gut aufgehoben ist.
    Weswegen ich mich aber doch immer wieder für den Erzlektor entscheide:
    Was nützt mir der General in einer schnellen Einheit(Kav mit B 7) inmitten einer Armee mit langsamen Infanterieelementen(B4)?
    Dann muss ich die Kav. einheit ja "künstlich" zurückhalten,während sie beschossen oder bezaubert wird.
    Und wenn sie alleine losreiten, bleiben sie vielleicht stecken und der General wird im Getümmel vom Pferd gezogen(bildlich gesprochen..).
    Alles eine Frage des timings?
    Bitte schildert mir eure Erfahrungen mit dem Großmeister und wie Ihr dieses Dilemma auflöst.

  • Ich hab ihn nie als jemand gesehen der vorpreschen muss, nur weil er B 7 hat oder auf nem Pferd sitzt :)


    Warum auch, da steckste ja nur in dem von dir beschriebenen Dilemma. Wenn dir der Beschuß ein Dorn im Auge ist, stell Bogner davor für Beschußmali, setz GK & DP ein um gegnerische KM's rauszusnipern und der Signature Spruch von der Lehre des Himmels hilft auch ungemein...
    Bannen sollte auch zu machen sein mit Rolle und der Tatsache das in der Regel meist nur ein Spruch durchkommt. Überleg dir halt vorher welchen du abwenden willst und kannst und welchen man vllt. scrollen sollte.


    Ich würde eher solche Sachen in Betracht ziehen als mich nötigen lassen rüber zu kommen...


    Gruß

    "Computer games don't affect kids; I mean if Pac-Man affected us as kids, we'd all be running around in darkened rooms, munching magic pills and listening to repetitive electronic music."
    -- Kristian Wilson, Nintendo Inc, 1989 --

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab in meinem (einzigen) Spiel auch den Lektor als General benutzt. Der Großmeister ist ja tendenziell zu weit weg (und bekommt Ausrüstung die ihn kaum stabiler macht, sondern für Schaden sorgt).
    Über einen Feldherren hab ich irgendwie nie nachgedacht. "Haltet die Linie" ist sicher prima, aber das gibt auch ein Hauptmann.


    Wenn also beides passt, würd ich den Lektor nehmen.
    Falls nicht.... tja, dann kommt es wohl auf das Armeekonzept an. Brauche ich einen Großmeister, um die Ritter zu boosten? Oder reicht ein Priester und Hass?

  • Finde den Großmeister nicht so dolle. Da er der einzige vom Profil her richtige Schadensausteiler ist, bist du gezwungen ihn offensiv zu Spielen. Mit Runenklinge und Scherbe bleiben da dann keine Punkte für nen Retter übrig. Deine Rittereinheit ist dennoch gezwungen einen Priester mitzunehmen wegen Hass. Und genau da liegt das Problem. Der Großmeister profitiert dann nicht vom Hass. Einzige Möglichkeit auch Hass zu bekommen an sich nur mit zusätlich Erzer auf Altar. Aber dann ist mann gezwungen auf den Level 4 Magier zu verzichten.

  • ch würde eher solche Sachen in Betracht ziehen als mich nötigen lassen rüber zu kommen...


    Ist sicherlich so machbar, aber ich hätte ich das Gefühl, Schadensoutput und Mobilität verschenkt zu haben.
    Ich zahl ja für das Schlachtross auch Punkte, wie eben auch bei den begleitenden Ordensrittern. Wenn die nur hinten rumstehen(ich übertreibe jetzt),
    hätte ich ja auch einen Erzer in Bihandkämpfer stellen können. Die Bogner als "Beschussabfangschirm" sind aber schon mal eine gute Idee, MagieResi hätte ich ihnen eh gegeben.


    Da er der einzige vom Profil her richtige Schadensausteiler ist, bist du gezwungen ihn offensiv zu Spielen.


    Noch so ein Punkt. Den will man ja auch eignentlich frühzeitig ins Gefecht werfen, damit z.Bsp. sein starkes Profil und seine Bewaffnung zum Einsatz kommt.

  • Ich wäre nicht so stürmisch, das Spiel geht 6 Runden. Da kommen genug Gelegenheiten auch nach Runde 2-3. Würde lieber auf ne gute Flanke warten als mich mit Pech aufwischen zu lassen.

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  • Es kommt letzendlich auf die Liste an. In Infanterielisten ist der Großmeister vielleicht nicht die allerbeste Wahl, wers mal mit einer Ordensliste versucht ist mit dem Großmeister durchaus gut bedient.


    Ansonsten würde ich einen Großmeister in einem Ritterregiment auch nicht alleine nach vorne schicken, Imperiale Ritter sind keine alleinige Breakereinheit, die können es sich nicht erlauben, der Armee vorauszueilen. Und wer dem Drang nicht widerstehen kann, sollte vielleicht eher auf Krieger des Chaos umsteigen :rolleyes:

  • Es kommt letzendlich auf die Liste an. In Infanterielisten ist der Großmeister vielleicht nicht die allerbeste Wahl, wers mal mit einer Ordensliste versucht ist mit dem Großmeister durchaus gut bedient.


    Ansonsten würde ich einen Großmeister in einem Ritterregiment auch nicht alleine nach vorne schicken, Imperiale Ritter sind keine alleinige Breakereinheit, die können es sich nicht erlauben, der Armee vorauszueilen. Und wer dem Drang nicht widerstehen kann, sollte vielleicht eher auf Krieger des Chaos umsteigen :rolleyes:


    Ich verwende eben gern gemischte Listen mit großen Infanterieblöcken im Zentrum und Demis/Inner circle Knights z.Bsp. auf den Flügeln.
    Dass könnte ich natürlich anpassen und den Grossmeister mit Kav zentraler stellen.
    Dass die Ritter allein gelassen nicht viel reißen, ist schon klar, aber da ist ja gerade die Diskrepanz bei der Bewegung.
    2, 3 Runden warten mit der Kavallerie kann ich mir schon vorstellen, also gibts selbstverständlich kein Umsteigen zum verhassten Chaos,
    kann sich bei den Preisen eh keiner leisten 8|

  • Och ich denke das €/Punkte-Verhältnis beim Chaos ist besser als bei den Imperialen :P


    Nun die große Frage des Threads ist ja letzendlich, ob es sinnvoll ist einen Großmeister mit Rittereinheit zentral zu stellen - den General an der Flanke zu haben ist für das Imperium nämlich sicherlich nicht sinnvoll. Wenn man es macht, sollte die Einheit natürlich etwas größer sein, als das was man normal so als Kavallerieeinheit zu Gesicht bekommt.
    Wenn man nicht gerade die oben genannte Ordensliste spielt ist es vermutlich nicht sinnvoll - Die Ritter werden ihre Kämpfe zwar wahrscheinlich gegen viele Gegner gewinnen, aber eben sehr lange gegen standhafte Gegner gebunden sein, bis sie die soweit dezimiert haben, dass die Standhaftigkeit futsch ist (wenn sie nicht gerade Unterstützung bekommen). Ihr Output ist dazu eben etwas zu niedrig. Blocken können sie recht gut, je nachdem was auf der Gegenseite steht sogar zu nem besseren Preis/Leistungsverhältnis als Infanterieienheiten. Um wirklich Sinn und Unsinn dahinter zu erkennen müsste man das ganze durchrechnen, dazu fehlen mir allerdings derzeit Zeit und Lust.


    Mein Fazit: In größeren Schlachten hat der Großmeister als 3. General durchaus seine Berechtigung oder eben auch in reinen Ordenslisten (ihr merkt, die Idee spukt mir schon länger im Kopf herum - ich spiele übrigens selber kein Imperium, es ist eben nur mein öftester Gegner), in kleineren Schlachten würde ich die Alternativen vorziehen. Die Hauptaufgabe von imperialen Charaktermodellen liegt eh nicht im Schadensoutput, die haben einen anderen Hauptnutzen - auch wenn man zugeben muss, dass ein Großmeister mit Runenklinge für einige Gegner durchaus ungemütlich werden kann.


    Edit: das Forum hat irgendwas seltsames mit der Formatierung meines Posts angestellt, daher Zitat entfernt :augenzu: