herausforderung gegen held mit cloak of twilight

Wenn die erste Verwundung ein Todesstoß war, kommt die Regel Multiple Wunden nicht zur Anwendung, denn das Modell verliert (nach Parieren und Rettungswürfen) sofort alle Lebenspunkte. Für das Kampfergebnis relevant sind die verlorenen Lebenspunkte. Leider machst du keine Angaben, ob an der Auseinandersetzung nur diese Charaktermodelle beteiligt waren, oder ob die Charaktermodelle vorher in Einheiten waren. Kämpften sie als Einzelmodelle brauch kein Kampfergebnis abgelegt werden. Waren noch Einheiten beteiligt, zählen ferner Gliederbonus, Standarten, weitere Verluste etc.

Deine Überschrift ist irreführend: statt gegen müsste da mit stehen.

Hi,

Ich habe mal kurz die entsprechenden Stellen im Regelbuch gesucht und bin der Meinung, dass der Dunkelelfenspieler +5 auf das Kampfergebnis erhält.

Begründung:

Abschnitt "Herausforderungen" im kleinen RB (Seite 103):
"[...](jeder erfolgreiche Todesstoß kostet die Anzahl von Lebenspunkten, die das Charaktermodell in seinem Profil hat),[...]"
Quelle: Warhammer-Regelbuch (Games Workshop Limited 2009)

Also verursacht der erste Verwundungswurf in deinem Beispiel 2 Verwundungen.

Abschnitt "Multiple Lebenspunktverluste" im kleinen RB (Seite 73):
"[...], während Mehrfache Lebenspunktverluste (W6) bedeutet, dass aus jedem nicht verhinderten Lebenspunktverlust W6 werden."
Quelle: Warhammer-Regelbuch (Games Workshop Limited 2009)

Dass heißt für mich, dass aus den 2 Verwundungen aus dem Todesstoß jeweils 2 werden (zumindest in deinem Beispiel -->Multiple Wunden: 2).
Allerdings muss für jeden nicht verhinderten Lebenspunktverlust seperat für Multiple Wunden gewürfelt werden.

Zusammengefasst:

1.Verwundungswurf: Todesstoß: 2 Verwundungen x2 wegen multipler Wunden = 4
2.Verwundungswurf: 1 nicht verhinderte Verwundung (Multiple Verwundung:1) =1

Macht zusammen +5 auf das Kampfergebnis (was aber auch den maximalen Bonus für eine Herausforderung darstellt).

Wenn jemand anderer Ansicht ist, können wir gerne drüber diskutieren.

Gruß
Aegon

Dann diskutieren wir mal.

Also nach dem Todesstoß sollten die multiplen LP nicht mehr zur Anwendung kommen, weil eine einzelne Attacke nicht mehr Schaden machen kann, als ein Modell LP hat. Daher: 2 Punkte aus Todesstoß plus 1 aus anderer Verwundung = 3 Punkte fürs Kampfergebnis, also 1 Overkill.

Zitat von arnadil

weil eine einzelne Attacke nicht mehr Schaden machen kann, als ein Modell LP hat

Das stimmt soweit, allerdings bildet der Bonus durch "Überlegenheit" hier eine Ausnahme:

Abschnitt "Herausforderungen" im kleinen RB (Seite 103):
"Beachte, dass dies eine Ausnahme zu der Regel ist, dass ein Modell immer nur maximal so viele Lebenspunkte verlieren kann wie es im Profil hat."
Quelle: Warhammer-Regelbuch (Games Workshop Limited 2009)


Bei der "Todesstoß+Multiple Wunden"-Sache bin ich mir auch nicht zu 100% sicher. Eine andere Sichtweise wäre nämlich zu sagen, dass der Todesstoß eine Art "Multiple Wunden (Lebenspunkte im Profil)"-Sonderregel wäre.
Aber wie ich bereits zitiert habe steht im RB "kostet die Anzahl von Lebenspunkten". Die Frage ist jetzt wie das mit Multiplen Wunden zusammen agiert. Im Abschnitt für Multiple Lebenspunktverluste steht, dass jeder Lebenspunktverlust multipliziert wird.
Ich hoffe, dass ihr versteht worauf ich hinaus will .

Ich sehe das so wie arnadil.

Der Todesstoß ist eine Sonderattacke. Hätte das Profil 6 Lebenspunkte würdest du dann doch auch für jeden Lebenspunkt nicht nochmal Würfeln.

Schauen wir doch mal ins englische Buch:

"he automatically slays his opponent - regardless of the number of wounds on the victim's profile."

und beim Overkill: "each successful Killing Blow "scores" the same amount of wounds the slain cahracter has on its profile."

Damit ist nur der KE-Bonus gemeint, der "gepunktet" wird, denn Todesstoß tötet ja einfach, statt Wunden zu machen.

Der maximale Bonus ist übrigens 2+5=7 im Fall eines Gegners mit 2LP.