Diskussion zu "220 Punkte pro Seite 'real' umgesetzt"

  • So, dann mache ich mal den Anfang.


    Die Geschichte beschreibt recht gut wie die Schlacht, aus der Perspektive der Bogenschützen verlaufen ist. Dem Autor ist es gelungen den Leser (zumindest mich) in den Kopf von Nersema zu versetzen. Ich konnte förmlich die Skaven auf mich zu rennen sehen.


    Leider stockt an manchen Stellen der Lesefluss. Auch viel es mir an manchen Stellen schwer zu erkennen wessen Waffen wessen Rüstung nicht durchdrangen bzw. durchdrangen. (Könnte natürlich auch an mir und meiner Konzentration liegen)


    Auch für das Ende musste ich Punkte abziehen, da die Geschichte (Vorsicht Spoiler Alarm) nach Nersema`s tot aus der Sicht von Nasra weitererzählt wird, der vorher mit keinem Wort erwähnt wurde. Ein kurzer Dialog der beiden oder ein Gedanke Nersema`s der Nasra erwähnt, hätte hier abhilfe schaffen können.


    Der Titel zog leider auch einen Punktabzug nach sich. Er soll wahrscheinlich verdeutlichen, dass es sich hier um eine Schlacht handelt, die so auf dem Tabletop stattgefunden hat. Das wäre allerdings nicht nötig gewesen, da die Erzählung das sehr gut wiedergibt.


    Zusammengefasst, ist es eine gute Erzählung mit stellenweise schwachen Erläuterungen und einem Ende das mich enttäuscht.


    Ich hoffe die Kritik ist nicht zu einseitig und hebt auch die durchaus gelungenen Aspekte hervor. Es ist nicht mein Ziel die Story schlecht zu machen, sondern Anregungen zu geben.


    Die Bewertung schreibe ich zusammen mit allen anderen Bewertungen in den Bewertungsthread, so bald ich alle Geschichten gelesen habe.

    • Offizieller Beitrag

    Dann ziehe ich doch gleich nach :)


    Also die Idee hinter der Geschichte, einen Schlachtbericht in Textform zu vermitteln, finde ich wirklich großartig. Großes +.
    Leider steht die Umsetzung dem etwas hinterher. Also das Schlachtgetümmel ist relativ gut umgesetzt und man konnte sich darin wiederfinden. Aber leider hab ich auch einige Kritikpunkte und somit Anregungen für das nächste mal. Meinem Vorredner muss ich leider zustimmen, was den Titel der Geschichte betrifft. Den finde ich unglücklich gewählt. In meinen Augen ist er recht überflüssig und kreativlos. Der Erzählstil des Autoren* hat auch so gut verdeutlicht, dass es sich um einen Spielbericht handelt.


    Wirklich positiv ist, dass mir keine Rechtschreib und Zeichenfehler aufgefallen sind. Aber die ganzen "..." zwischendurch sind wirklich störend und nicht notwendig. So wie die Zeichen genutzt worden sind machen sie, in meinen Augen, wenig Sinn.


    Auch das Ende finde ich etwas dürftig. Da hätte der Auto* sich etwas mehr auslassen können. Auch die kurz eingeschobene Liebesgeschichte ist schlicht nicht mein Fall. (Geschmackssache) Aber gefühlt hätte die Geschichte länger sein dürfen.


    Die Bewertung folgt mit denen der anderen Geschichten, sobald alle gelesen wurden.


    Ich hoffe ich konnte alles nachvollziehbar schildern, bei Fragen einfach fragen ;)


    Gruß!

  • So, nachdem ich die Geschichte grade als erste gelesen habe, will ich mal gleich meine Eindrücke niederschreiben.
    Rechtschreibung und Grammatik sind durchgehend gut, bis auf wenige Aussetzer, so zum Beispiel Nasra`s statt Nasras; im Deutschen gehört da kein Apostroph hin. Auch die ständigen "..." sind überflüssig und störend.
    Die Idee, das Spielgeschehen literarisch zu verarbeiten, finde ich prinzipiell gut, aber recht schwach umgesetzt. Der Titel ist uninspiriert und die Erzählweise etwas hüftsteif. Der Charakterwechsel gibt der Geschichte zum Ende nochmal einen interessanten Dreh, hätte aber besser geschrieben sein können.
    Insgesamt komme ich zu einem eher negativen Fazit und erhoffe mir von den anderen Geschichten etwas mehr.


    P.S. Hoffentlich liest sich das hier nicht zu arschig.

  • So nach dem ich die Geschichte gelesen habe erst einmal danke für die Mühe und die Arbeit lieber Autor, die du hier investiert hast.
    Du hast wirklich eine gelungene Geschichte erdacht und auch die Handlungen in sich sind absolut schlüssig, bis zu dem Punkt von Nersemas tot. Ab hier ist die Geschichte durch den Perspektivwechsel recht schwierig zu verstehen,da man weder den anderen Charakter weder kennt noch sonstwie eine Option hätte den Tod des Protagonisten zu kompensieren.
    Alles in allem hat der Autor sicher einen guten Grundgedanken gehabt aber für diese Geschichte ist die Perspektive nicht sonderlich geeignet ich würde vorschlagen den schmerzlichen Verlust des Charakters durch Gespräche und einen inneren Monolog des verliebten Elfen zu ersetzen das würde die Geschichte alles in allem mehr würdigen.
    Und als gebürtiger Hochelfenspieler muss ich an dieser Stelle leider auch anmerken das es keinen Hochelfen in ganz Ulthuan geben sollte der das Bündniss zwischen ihrem Volk und den Riesenadlern nicht zu schätzen weiß immerhin existiert es schon seit mehreren Jahrtausenden. Hier muss ich leider sagen wurde im Fluff ein wenig geschlampt.
    Trotz allem ist die Geschichte sicher nicht die schlechteste und ich hoffe das meine Kritik einigermaßen konstruktiv ausfiel.

    Wenige Wissen, wieviel man wissen muss, um zu wissen wie wenig man weiß. Sokrates
    Lernen ohne zu denken- das ist nutzlos. Denken ohne etwas gelernt zu haben das ist verderblich. Konfuzius

  • Generell überzeugt diese Geschichte durch ihre durchweg ordentliche Schreibweise, mir sind lediglich zwei kleine Fehler aufgefallen, die ich auf Flüchtigkeit zurückführen würde. Die Idee eines ausformulierten Schlachtberichtes aus Sicht einer Einheit ist sicher interessant, was mir als Elfenspieler hier allerdings ein wenig Kopfzerbrechen bereitet hat, ist die Frage, wie die Skaven ins innere Königreich Avelorn gelangt sind, aber das ist sicher nur für Elfenkartenkundige ein kleines Manko :)


    Der Perspektivwechsel zum Ende hin gefiel mir jedoch überhaupt nicht, hier hätte schon ein Absatz viel zum Verständnis beigetragen und eine kleine Überleitung, die den Wechsel ankündigt wäre auch nicht verkehrt. So aber musste ich diese Stelle mehrmals lesen, um zu verstehen, wer da jetzt überhaupt schreibt und die am Schluss ziemlich gequetscht wirkende geheime Liebesgeschichte wirkte nach dem relativ kühl und präzise beschriebenen Kampf fehl am Platze. Und die vielen Punkte zwischendrin....stören ein wenig den Lesefluss.


    PS: "Die Elfen ließen ihre Bögen fallen, zogen ihre leichten Schwerter und erinnerten sich an ihre kurzeSchwertkampf-Ausbildung." Kein Elf wird in die kämpfenden Regimenter aufgenommen, bis er nicht den Umgang mit Schwert und Bogen meisterhaft beherrscht, und die Bogenschützen der Elfen schießen selbst auf kurze Distanz tödlich und präzise :)

    Lileath's Kinder - ca. 5000 Punkte Asur


    Schwestern der Purpurnen Sonne - Adepta Sororitas


    Lux Haeretici - Necromunda Inquisitionsbande


    Boten des Wandels - Tzeentchdämonen im Aufbau (schon 10 Horrors :thumbup: )


    Warmachine - Protektorat von Menoth


    "Sir, we are surrounded!" - "That's great, now we can attack in any direction!"

  • Also nachdem ich mir eben die Story durchgelesen habe, muß ich meinen Vorrednern natürlich voll zustimmen, daß der Titel totaler Quark ist!
    Da hier wohl mehrheitlich Warhammer-Kenner unterwegs sind, sollte schnell das Kräfteverhältnis erkennbar sein, daß Du ja sehr sauber beschreibst:
    Auf der einen Seite fünfzehn Elfen mit Musiker (160 Punkte) und ein Adler, der blitzschnell austeilt, also wohl reaktionsschnell ist (60 Punkte), und auf der anderen Seite ergeben die ersten vier Verluste ein Zehntel der Meute, sprich die Einheit war zu Beginn vierzig Ratten stark, sie tragen Speere und Schilde und haben eine Kommandoeinheit (220 Punkte)...Also das läßt sich alles schnell herauslesen!
    Interessanter fände ich weniger Skaven, aber dafür ein Waffenteam, das hätte für mehr Vielfalt gesorgt...!
    Allerdings ist die Geschichte auch nur gerade mal etwas über 1.000 Worte stark...Eventuell gehörst Du zu denjenigen, die erst in den letzten Tagen fertig geworden sind, was vielleicht auch die kreativlose Titel-Wahl erklären könnte!
    Den weiteren Kritikpunkten meiner Vorredner kann ich allerdings kaum zustimmen:
    Die Geschichte handelt von Nasra (bis zu ihrem Tode)...Und alle, die da etwas von Nersema erzählen, haben offenbar unkonzentriert gelesen!
    Es wird recht genau beschrieben, was in Nasra vorgeht und warum...Die Elfin vor ihr (Nersema) wird zu Beginn zwar kurz erwähnt, jedoch noch nicht namentlich, während der Elf hinter ihr schon früh namentlich erwähnt wird, als er einen Pfeil aus seinem Köcher zog...!
    Wenn Leute hier bei so gradlinigen und simplen drei Namensvergaben, deren Position innerhalb der Gruppe auch klar beschrieben wird, bereits durcheinander kommen und deshalb die Geschichte kritisieren (was in meinen Augen destruktive Kritik ist, denn was soll der Autor davon haben, wenn seine Geschichte in Punkten kritisiert wird, in denen er alles korrekt beschrieben hat), freue ich mich ja jetzt schon, wenn sie später meine Geschichte bewerten sollen!
    Die Perspektive wechselt dann von Nasra im Moment ihres Todes zu ihrem Hintermann; dieser Wechsel erfolgt sehr abrupt und überrascht erstmal nicht gerade angenehm...Wenn er aber verstanden ist, finde ich die Gedanken des Elfen nachvollziehbar, auch daß er offenbar in Nasra verknallt war, aber es ihr nie gesagt hatte; und nun war´s zu spät, Du doofer Elf!
    Ziemlich geil finde ich den Adler, aber wer mich kennt, weiß, daß ich eh voll auf Adler abfahre...!
    8)
    Verstehe auch nicht, weshalb unterstellt wird, der Autor die Elfin würde das Verhältnis beider Völker (Elfen und Adler) nicht zu schätzen wissen lassen...Ich lese Bewunderung und Verehrung, als Nasra kurz über die Opferbereitschaft des Adlers sinniert; und was wohl auf die Spielweise bezogen ist, Adler im Game als Umlenker einzusetzen, wo sie ja meistens draufgehen!
    Sorry, mich hatte die Kritik mancher Vorredner echt verwundert, aber damit muß der Autor wohl nun leben...
    Ich finde die Überschrift überflüssig oder einfach schlicht unklug gewählt, hätte mich echt über ein Waffenteam gefreut und finde den Perspetivwechsel von Nasra zu ihrem Hintermann tatsächlich zu abrupt, das hätte wesentlich geschickter gelöst werden können!
    Den Perspektivwechsel als solchen finde ich gut...Damit war bis zu dem Punkt nicht zu rechnen und erinnert ein bißchen an "Game of Throne", wo ja auch einfach mal ebenso ein Hauptcharakter ins Gras beißt!
    Insgesamt finde ich die Kampfhandlung stimmig geschrieben, die Spielzüge sind durchdacht wiedergegeben, die Waffen werden konsequent beibehalten (Elfen mit Pfeilen und Schwertern, Skaven mit Speeren und Schilden, Adler mit Klauen und Schnabel) und kurze Ausflüge in die Gedankenwelt der Elfen haben bei mir zumindest nicht für Verwirrung gesorgt...!
    Für die "..." hätte tatsächlich eine bessere Alternative gefunden werden können...........
    :tongue:
    Zur Benotung:
    Aufgrund der vorangegangen (gerechtfertigten) Kritikpunkte und der aber davon ab gradlinigen Umsetzung eines Aufeinandertreffens von Einheiten auf dem Tisch hier als Geschichte halte ich eine Sieben (7) noch für vertretbar!
    Lieben Gruß...

    Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein; es ist noch trauriger, keine zu sein...!


    :bear:


    Gerade gelesen und genau mein Ding:

    "Do more things that make you forget to check your phone"


    :winki:


    Eine Auflistung aller von mir bespielten Tabletop-Systeme und Fraktionen samt der jeweiligen Modell- und Punkteanzahl befindet sich auf meinem Profil hier unter dem Punkt:

    "Über mich"

  • Wie bei allen Geschichten bringe ich erst einige „technische“ Sachen, und dann eine persönliche Meinung ;) Und wie bei allen Geschichten sage ich „Vielen Dank“ für das Mitmachen und die Geschichte, und auch wenn ich Kritik übe, ist diese konstruktiv gemeint!


    Da meine Bewertungen nun schon raus sind, kann mich auch gerne der Autor der Geschichte per PN anschreiben, um Rückfragen zu stellen, oder wenn jemand möchte, dort weiter zu diskutieren. Hatte auf die Weise letztes Mal sehr interessante und extrem ergiebige Diskussionen!


    • Diverse Rechtschreibfehler („mußte“, „daß“, „häßllich“ (alte Rechtschreibung) „war“ statt „wahr“,…)
    • Gleich der erste Satz ließ mich das Ganze zweimal lesen. „…“ hätte durch einen einzelnen Punkt ersetzt werden können, dann hätte man 2 Sätze statt einem komisch in die Länge gezogenen.
    • „…“ hat in einer Kurzgeschichte eher nix zu suchen meiner Meinung nach. Außer vielleicht in direkter Rede, wenn der Redner stockt oder zögert.
    • Die Anzahlen und die Werte (fünfzehn Schützen, 4 Verluste, ein Zehntel,…) rechnet in einer echten Schlacht doch keiner durch? Das ließ meinen Lesefluss leider etwas stocken.
    • Man legt einen Pfeil auf einen Bogen auf, nicht in einen Bogen ein.
    • „befellte Masse“?? Da wäre „fellbewehrt“ oder vielleicht „pelzig“ besser gewesen…oder eine Umschreibung, die nicht aus neu erfundenen Worten besteht.
    • „wich sich um die eigene Achse drehend den kruden Speeren der Angreifer aus“…Satzbau?
    • „als Klauen und Schnabel blitzschnell sich“ --> „als sich Klauen…“
    • „als der nun tote Nager von Nersema´s Leichnam herab stolperte“ …hä? Wie kam der da drauf, wenn er doch tot ist und wie kann der dann noch stolpern?
    • „eingeteilt worden waren“ „eingeteilt wurden“
    • Die Einzahl von „Skaven“ ist „Skaven“ ;)
    • „und er hieb in einem weiten schnellen Bogen sein Schwert der Ratte seitlich in den Schädel“ --> „und er hieb sein Schwert in einem…“ (Satzbau)
    • „Wie in verlangsamter Zeit sah er die sofort tote Kreatur an seinem durch sein Schwert verlängerten Arm hängend und wie ihr Speer und Schild den Klauen entglitten“ --> Das sind mindestens 2 Sätze und der Satzbau ist sehr komisch


    Sorry, aber durch die ganzen komischen Sätze, die Rechtschreibfehler, die falschen und vermischten Zeiten konnte ich die Geschichte nicht am Stück lesen. Außerdem fehlt mir jeglicher Spannungsbogen. Es gibt zwar eine spärliche Handlung, die hätte man aber in wenigen Sätzen unterbringen können. Die Geschichte hat keinen wirklichen Spannungsbogen und man weiß nicht wo, wieso und wer eigentlich genau kämpft. Die Figuren sind ziemlich flach und die „Liebesgeschichte“ am Ende passt so gar nicht dazu. Und wenn, dann hätte man das viel schmerzvoller gestalten können, mir war das viel zu nüchtern. Leider wurde ich mit der Geschichte nicht wirklich warm, sorry.
    Versuche das nächste Mal doch, eine Handlung zu erdenken. Dann gib den handelnden Figuren Tiefe, lass den Leser in ihr Inneres schauen, lasse die Bedrohung auch wirklich bedrohlich wirken und nicht wie eine Schlacht am Spieltisch voller Mathematik. Und lass bitte jemanden deine Geschichte nochmal durchlesen. Die alte Rechtschreibung, Rechtschreibfehler und der Teils sehr komische Satzbau hätten sich durch nochmaliges Durchlesen und auch das Durchlesen lassen von jemand anderem locker vermeiden lassen. Und um Himmels Willen lass die „…“ weg, ich neige dazu, dann immer eine gedankliche Pause zu machen, was die Sätze weniger zusammenhängend wirken lässt.
    Das Thema an sich hätte sehr viel Potential gehabt. Eine bedrohliche Schlacht aus nächster Nähemuss für mich viel bedrohlicher wirken. Elfen und Skaven hätten wirklich gut in ner Geschichte zusammen gewirkt, mich hast du aber leider nicht abgeholt. Danke dir für deine Geschichte!

    Necrons ~ 16.000 Punkte / 80% bemalt

  • Gut, dann fangen wir mal an. Der immersionsbrechende Titel hat zumindest bei mir keine sonderliche Leselust hervorgerufen, wenn ich ehrlich bin. Aber ich bin weiterhin mit positiven Erwartungen herangegangen, welche leider nicht wirklich erfüllt wurde. Der Schreibstil ist zwar eigentlich gut, wird aber immer mal wieder von mir schleierhaften Satzkonstruktionen wie den von Freddy weiter oben erwähnten durchbrochen oder gestört.
    Die permanente Benutzung von "..." stößt mir allerdings eher sauer auf, ähnlich der aus meiner Sicht wenig einfallsreichen Story. Hier wäre, denke ich, weit mehr möglich gewesen, etwa eine Weiterführung (mit mehr Punkten und anderem Titel).
    Auch als suboptimal empfand ich den Wechsel der Protagonisten, der im Stil von "Sie stirbt um zu zeigen, dass die Lage mies ist" durchgeführt wurde. Ebenso die draufgetackerte Mini-Lovestory - war das nötig?


    Kurzum: Eine gute Prämisse mit leider viel zu viel verschenktem Potential. Glatte 4 Punkte.

    "Gäbe es solche mehr, die ein gutes Essen, einen Scherz und ein Lied höher achten als gehortetes Gold, so wäre die Welt glücklicher."
    -Thorin Eichenschild


    Sylvaneth, Sigmariten, Chaos, Orks - und was mir noch in die Finger fällt. Sporadische Malerblog-Einträge hier.

  • Einen Schlachtbericht in form einer Geschichte ist nichts neues. Nur der stil ist neu. Aber so gut er auch angefangen hat, so schlecht hat er leider geendet. Den verweis auf die Liebesgeschichte meine ich dabei nichtmal. Das ganze kann ruhig mal erwähnt werden. Finde ich sogar gut so.
    Ich für meinen Teil sehe hier sogar eine bestätigung in der Arroganz und selbstverliebtheit der Elfen. "Oh, ich habe sie geliebt. Diese eine Nacht war wundervoll. Und nun ist sie tot... ein glück das nicht ich da gestanden habe".
    Auch wenn ein Elf das nie offen zugeben würde, doch sie sind das mit abstand Grausamste Volk. Darum mag ich Dunkelelfen so sehr, die verstecken das nicht, aber das ist ein anderes Thema.


    Was mich einfach wahnisnnig stört ist der Protagonisten wechsel. Den konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen.
    Dann war da noch die genaue aufzählung an Opfer. Wieviele (Oder wenige ) pro salve sterben. Es zeigt einfach wie wenig Kämpfer hier anwesend sind.


    Eine Flüssig geschriebene Geschichte ohne grobe Schreibfehler (Als wenn ich das beurteilen könnte :O ) die zum schluss hin einen großen Stolperstein aufweist.


    Für mich wird sich die Geschichte irgendwo im Mittelfeld ansiedeln. Denke ich zumindest.


    Danke an den Autor für die Geschichte und die gute Idee :D

  • Ich habe gerade den Kommentar von Arthurius 1980 im Bewertungthread gelesen und muss mich für Teile meiner Kritik entschuldigen.
    Es stimmt, dass ich ganz offensichtlich die Namen vertauscht habe und somit dieser Teil meiner Kritik schlichtweg falsch ist. Nichts desto trotz ändert dies nichts an meiner Meinung, dass der Perspektivwechsel zum Schluss zu abrupt geschieht und somit vieles, der ansonsten recht anständig geschriebenen Geschichte, kaputt macht.
    Ich hatte nie die Absicht irgendeine Geschichte niederzumachen. Meine Kritiken sollten den Autoren nur Denkanstöße zur Veränderung bzw. Verbesserung liefern. Dafür sollten die Kritiken allerdings auch korrekt sein.
    Deshalb, lieber Arthurius, noch mal in aller Form: "Entschuldige bitte für die nicht ganz korrekte Kritik".


    Ich hoffe du verlierst dennoch nicht die Lust am Schreiben und beteiligst dich weiter an diversen Wettbewerben. Es sind gute Gelegenheiten ehrliche Kritiken zu erhalten und somit an der Kunst des Erzählens zu feilen. Und zwar gerade wenn man in irgendeiner Art und Weise Eingeschränkt ist.

  • Auch ich sehe an dieser Stelle, dass meine Kritik wohl auf den ersten Blick kalt und harsch wirken mag, es ist aber - wie per PN geschrieben - nicht meine Absicht destruktiv zu kritisieren, sondern konstruktiv. Und ja, das kann dann schon mal hart sein. Es tut mir wirklich aufrichtig Leid, falls dich meine Kritik nicht richtig erreicht hat, und auch dass das dann den bekannten Effekt auf dich gehabt hat.


    Nichtsdestotrotz ist das hier ein Wettbewerb und ich bewerte Geschichten von 1-10, und nicht von 8-10, nur weil jemand eben mitgemacht hat. In einem Wettbewerb will/muss man sich wohl mit anderen messen, und auch ich ärgere mich grün und blau über manche Sachen in meiner Geschichte, wenn ich die Kritiken dazu lese, aber das nächste Mal wird es dann besser gemacht! Ich finde es toll, dass du mitgemacht hast, und deine Geschichten hatte definitiv Potential. Wie auch schon geschrieben, biete ich mich gerne beim nächsten Mal, solltest du nicht ganz vergrault worden sein, als kritischer Korrekturleser für vorab an ;) Und nicht auf dem Niveau von einigen hier am Board mitschreiben zu können ist wahrlich keine Schande, manches liest sich besser als manch ein Roman und fesselt mich deutlich mehr. Fühle dich bitte motiviert, mich das nächste Mal auch so zu verzaubern, mit genug Zeit, Muse und einem Korrekturleser schaffst du das sicher! :rolleyes:

    Necrons ~ 16.000 Punkte / 80% bemalt

  • Da man meine Kritik immerhin erwähnt hat nehme ich an sollte ich dazu etwas äußern.


    Lieber Arthurius weder war es meine Absicht deine Geschichte oder deine Leistung herabzuwürdigen noch sie als wissenschaftliche Arbeit auseinanderzupflücken wie es auch meine Lehrer gerne tun.
    Ich gebe zu bedenken das eine Kritik egal von wem sie stammt stets persönlicher Natur ist so auch die meine und so kann ich nur anmerken das ich das Gesamtgefüge einfach etwas zu chaotisch fand um es flüssig durchweg lesen zu können. Was die Sache mit dem Adler angeht so habe ich länger mit mir gerungen ob ich diesen nennen sollte und habe es schließlich getan nicht jedoch um dir Schaden zu wollen sondern in dem Glauben das ein Unverständnis vorliegt ob dies nun meins oder deines ist wage ich nicht zu beurteilen.
    Tatsache jedoch ist das jede Fantasyliteratur gewisse Gesetzmäßigkeiten braucht damit sich der Leser ihr nähern kann und sie akzeptieren kann.
    Als wie schon erwähnter leidenschaftlicher Hochelfenspieler habe ich das Regelwerk mehrfach gelesen und bin häufiger an den Seiten über Riesenadler kleben geblieben. Der Inhalt des Regelwerks beschreibt eine Verbundenheit und eine Treue zwischen Elfen und Adlern und das über Jahrtausende so das mir in dem Moment wo ich die Zweifel am Adler las nicht aus dem Kopf wollten. Die elfische Kultur und Einheit mit den Adlern war für mich eher von Unglauben oder Spott geprägt zumindest habe ich mir das aus den Worten deiner Nasra so herausgelesen. Vielleicht bin ich hier zu pedantisch oder aber auch einfach nur zu unempathisch mich in die Lage Nasras hinein zu versetzen jedoch glaube ich das eine Jahrtausendalte Verbundenheit wie sie beschrieben wird für Elfen selbstverständlich ist und es keine Zweifel für die gemeinsamen Kämpfe geben dürfte falls hier jemand Einwände hat möger er diese gerne Kund tun.


    Sollte ich jedoch völlig falsch interpretiert haben so bitte ich das gebührend zu entschuldigen Arthurius und hoffe das wir das irgendwann einmal bei einem gemütlichen Bier beim nächsten Board-Treffen in Ruhe bereden können, denn wenn deine Geschichte das selbe Format gehabt hätte wie dein Resietagebuch hätte es sicher den ersten Platz gemacht. Bis zum Treffen würde ich jedoch sagen Kopf hoch auch wenn der Hals dreckig ist jeder hat mal eine "schlechte" Geschichte die nicht ganz rund läuft, aber das ermutigt nur die nächste Besser zu machen.

    Wenige Wissen, wieviel man wissen muss, um zu wissen wie wenig man weiß. Sokrates
    Lernen ohne zu denken- das ist nutzlos. Denken ohne etwas gelernt zu haben das ist verderblich. Konfuzius

    Einmal editiert, zuletzt von Pholas ()

  • Wie ich ja bereits erwähnte, bin ich gerade bis zum 16. März mit Uni-Kram beschäftigt und wollte mich bis dahin eigentlich nicht mehr hier einloggen...Aber als ich Eure Antworten gesehen habe (ich bin manchmal sooo undiszipliniert), wollte ich doch kurz drauf eingehen!
    Vereinzelt habe ich das Gefühl, daß noch nicht verstanden wurde, weshalb mir die Lust vergangen ist...Die Bewertungsskala liegt zwischen 1 und 10 und wenn meine Geschichte eine 1, 2 oder 3 verdient, dann behalte ich meine Lust und fange ich nicht zu heulen an; denn wenn sie halt so ausbaufähig ist, dann ist das eben so und ich kann damit leben und hoffentlich wohl etwas dazulernen...!
    Mir ist dann aber auch die BEGRÜNDUNG wichtig, WESHALB sie so "schlecht" ist!
    Und genau das hat mir teilweise echt gefehlt:
    Eine Begründung, die ich nachvollziehen und verstehen kann, und die auf meine Geschichte auch voll zutrifft...Ich hatte beim Lesen Eurer Kritiken teilweise den Eindruck, Ihr habt eine ganz andere Geschichte gelesen, aber nicht meine...!
    ;)
    Und genau das hatte mir die Lust genommen, als das Gefühl in mir aufkam, daß meine "schlechte" Geschichte aufgrund noch nicht mal zutreffender Kritikpunkte noch "schlechter" gemacht wird, als sie eigentlich ist, ab da hatte ich dann einfach keinen Bock mehr...
    Wenn mich die Kritik nicht überzeugt, kann ich sie kaum ernstnehmen, und das geht wohl jedem so!
    Allerdings weiß ich gerade selber nicht, ob meine eigenen Bewertungen überzeugen, und bin da über ein Feedback der beiden Autoren nach dem Ende des Wettbewerbs sehr interessiert...Ich werfe schon mal mit Findlingen um mich, während ich im Glashaus chille!
    Es könnte nämlich auch sein, daß eine gewisse Arroganz in mir dafür sorgt, daß Kritik nur an mich kommt, wenn sie mich in ihrer strahlenden Überzeugungskraft quasi überrollt; da will ich mal demnächst noch ein bißchen meine Ansichten reflektieren und in dieser Hinsicht Gedankenarbeit leisten, nach dem kruden Uni-Müll...!
    ?(
    Doch unterm Strich freue ich mich über Eure Antworten hier und habe (selbst wenn ich wohl nicht in Gänze verstanden wurde) das Gefühl, von Euch "angenommen" worden zu sein...Ich hatte nämlich schon etwas Bammel mit meiner Rücknahme, auch wenn ich aus genannten Gründen von ihrer Richtigkeit überzeugt war und bin (weil wenn man nunmal keinen Bock mehr hat, hat man eben keinen Bock mehr, selbst wenn der Grund dafür schwer zu erklären ist); doch war ich mir über Eure Reaktion darauf völlig im Unklaren und finde sie an sich ziemlich cool, ja teilweise sogar sehr cool!
    :)
    Zu ein paar Sätzen und Aussagen von Euch werde ich auch definitiv noch etwas schreiben, aber jetzt habe ich gerade dazu nicht den Nerv...Aber ab nächster Woche sollte es klappen!

    Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein; es ist noch trauriger, keine zu sein...!


    :bear:


    Gerade gelesen und genau mein Ding:

    "Do more things that make you forget to check your phone"


    :winki:


    Eine Auflistung aller von mir bespielten Tabletop-Systeme und Fraktionen samt der jeweiligen Modell- und Punkteanzahl befindet sich auf meinem Profil hier unter dem Punkt:

    "Über mich"

  • Gleich am Anfang der Geschichte wird er Leser in die Warhammer-Welt hineingezogen, was schon zu Beginn deutlich macht, dass die Kurzgeschichte im Warhammer-Universum spielt. Mir gefällt die Idee gut, von einem kleinen Scharmützel (und nichts anderes sind 220 Punkte pro Seite) erzählerisch zu berichten. Das Konzept, welches hinter der Story steckt, finde ich daher gut.
    Allerdings haben mich einige Details gestört, die teilweise bereits von meinen Vorpostern aufgelistet wurden. Ich werde mich daher auf zwei Kleinigkeiten beschränken, die mir als für eine derartige Kurzgeschichte ungeeignet ins Auge gesprungen sind:


    1. Die genaue Auflistung der Truppenstärke bzw. der Verluste: Nichts ist störender als immer genau zu wissen, wieviel Ratten vernichtet wurden oder wie stark genau die Elfen in Unterzahl sind. Unbestimmte Zahlwörter wie „einige“, „wenige“ oder „viele“ würden dem Lesefluss dienlicher sein.
    2. Was mich an der Geschichte jedoch am meisten störte, waren die etlichen „…“. Durch die Aufzählungspunkte entstand oft der Eindruck, dass die Geschichte nicht zusammenhängend war, obwohl inhaltlich natürlich am Erzählstrang festgehalten wurde.


    Alles in allem eine Geschichte mit Potential, wobei allerdings oben genannte Faktoren die Punktezahl für die Geschichte sinken lassen.
    Trotzdem vielen Dank für die Geschichte und ich freue mich weitere Geschichten vom Autor lesen zu dürfen.