Diskussion zu "Geeint in der Ewigkeit"

  • Alle Achtung!
    Die Geschichte ist alles in allem wirklich gut geschrieben mit einem klaren roten Faden und einem tiefgründigen Hauptcharakter der sowohl durch seine Vergangenheit als auch seine Handlungen lupenrein nachvollziehbar ist. Auch die Geschichte ist stimmig geschrieben nur im ersten Absatz die Pfeile statt der Pfeife irritieren kurzfristig.
    Ich kann die Geschichte wirklich empfehlen und finde sie wirklich gut gelungen auf jeden Fall eine der besten die ich bisher gelesen habe.

    Wenige Wissen, wieviel man wissen muss, um zu wissen wie wenig man weiß. Sokrates
    Lernen ohne zu denken- das ist nutzlos. Denken ohne etwas gelernt zu haben das ist verderblich. Konfuzius

  • Das wichtigste vorneweg: Von den drei Geschichten, die ich bisher gelesen und bewertet habe, gefällt mir diese am besten.
    Schade finde ich, dass trotz der guten Grammatik und Rechtschreibung am Anfang der Schnitzer mit "Pfeile" statt "Pfeife" passiert ist. Das hätte mit einmal Probelesen durch einen Freund/Freundin vermieden werden können und man würde nicht kurz nach dem Beginn des Lesens gleich wieder rausgerissen werden.
    Sehr gelungen finde ich, dass obwohl es sich um Kurzgeschichte handelt, der Charakter gut eingeführt wird und ich wirklich das Bild eines saufenden und mit der Welt hadernden Hexenjägers vor Augen habe. Gut gefällt mir auch, dass in der Geschichte eine Eskalation vorliegt und sie sich nach dem ruhigen Beginn zur Gewalthandlung steigert.
    Das Ende sagt mir aber nicht ganz zu (SPOILER): Ich finde es überzogen. Wenn der Hexenjäger und der Henker sich gegenseitig umgebracht hätten und nebeneinander tot zu Boden gesunken wären, hätte das auch gereicht und dem Titel wäre Genüge getan. Aber der Sohn, der jetzt ein Vampir ist und zufällig(?) in dem Dorf abhängt... Das ist too much. Als Ende einer längeren Geschichte, wo sich das andeutet und erklärt wird, wäre das gut. So aber fügt es meiner Meinung der Geschichte, die eigentlich vorbei ist, nur unnötige Fragen hinzu und wirkt auf mich auch nicht wirklich Fluff-konform (lasse mich da aber gerne verbessern).


    Insgesamt großes Lob für die Geschichte und ich würde mich freuen, irgendwann ein Prequel zu lesen. Dann ohne Vampirkiddies :)

  • Wie bei allen Geschichten bringe ich erst einige „technische“ Sachen, und dann eine persönliche Meinung ;) Und wie bei allen Geschichten sage ich „Vielen Dank“ für das Mitmachen und die Geschichte, und auch wenn ich Kritik übe, ist diese konstruktiv gemeint!


    Da meine Bewertungen nun schon raus sind, kann mich auch gerne der Autor der Geschichte per PN anschreiben, um Rückfragen zu stellen, oder wenn jemand möchte, dort weiter zu diskutieren. Hatte auf die Weise letztes Mal sehr interessante und extrem ergiebige Diskussionen!


    • Seit wann glimmen Pfeile, die man rauchen kann? :tongue:
    • „dem Erboden gleichgemacht wurden hatte Boris Wütterich“, da würde ich vor „hatte“ ein Komma setzen, da Nebensatz.
    • Der Schwenk vom Kurfürsten und seiner Aufgabe zum „plötzlich erscheinenden Blitz“ ist irgendwie holprig. (Kritik auf sehr hohem Niveau!)
    • „Boris Wüterich“ hat nur ein T
    • „Er lebte und arbeite nur noch, um das Böse dieser Welt auszutreiben, um zu vergessen, was einst war.“ Da wären 2 Sätze besser gewesen.
    • „unvorstellbare Wucht“ ist etwas übertrieben. „große“ hätte wohl gereicht.
    • „Kurz flammte Verzweiflung in seinem Geist auf, doch er rang ihn nieder“. Es sollte „rang sie nieder“ heißen, denn er ringt ja die Verzweiflung und nicht seinen Geist nieder.
    • „Doch als ihm dies Bewusst wurde bohrten sich schon zwei scharfe Zähne in seinen Hals…“ --> bewusst klein, und ein Komma vor „bohrten“.


    Okay…gleich der erste Satz hatte mir diverse Kopfkino-Momente beschert. Pilgrimm ist ein Name, der auf einen Reisenden schließen lässt, und Weinbrand direkt aus Flaschen trinken erinnert mich an einen aktuellen Pop-Song (Haus am See), was wiederrum ein verträumtes Dorf heraufbeschwört…wow! Bin mal auf den zweiten Satz gespannt ;)
    Dein Schreibstil ist sehr sehr gut, kaum Fehler, die paar Sachen von weiter oben ordne ich mal als Bagatellen ein, das sind wirklich Kleinigkeiten. Der Hexenjäger ist super in Szene gesetzt und wirkt absolut glaubwürdig. Spannungsbogen ist da, Klimax am Ende. Toll. Auch das Ende ist sehr gelungen, wenn auch ein kleines bisschen vorhersehbar. Aber sowas wie einen verschwundenen Sohn anzudeuten und es nicht vorhersehbar zu machen braucht wohl deutlich mehr als 2000 Worte. Ich lasse mich gerne zu einem „großartig“ hinreisen, die Geschichte ist mein – mit Abstand – klarer Favorit!

    Necrons ~ 16.000 Punkte / 80% bemalt

    • Offizieller Beitrag

    Die übliche Floskel zu Beginn: Danke für die schöne Geschichte. hat mir Spaß gemacht!
    Erstmal musste ich mal googlen wo Delberz liegt ;) Die glimmenden Pfeile des Hexenjägers sind natürlich ein super Einstieg! Wer braucht Pulverwaffen, wenn er Pfeile raucht. Das ist wirklich badass! (Oder hat da etwas eine Autorkorrektur den nötigen Humor mitgebracht ;) )
    Weitere Rechtschreib- und Satzbaufehler sind mir nicht so präsent. Wie schon oft gesagt: Ich bin da aber kein Maßstab. Verlassen wir uns lieber auf Freddy ;)


    Inhaltlich muss ich sagen, dass die ganze Umgebung schön beschrieben wurde. Die fehlende wörtliche Rede ist Wohl eine Entscheidung des Autor*, die man hinnehmen muss. Störend ist es mir aber nicht aufgefallen. Der Kampf brachte noch einmal etwas Spannung rein, ebenso der Rückblick und der Schatten bei den Gehängten. Zwischendurch fehlt dann die Spannung, das wird aber durch ein schönes Gesamtbild aufgehoben.


    Das Ende ist mir vielleicht sogar etwas zu viel. Der Autor* hätte den Teil mit dem Sohn vielleicht eher offen lassen sollen. Damit meine ich es offener zu gestalten, sodass es sowohl Realität, als auch Traum hätte sein können. Das wäre ein mehrdeutiges Ende und das hätte mich voll und ganz überzeugt.
    Die offene Frage, warum der Junge gerade in "Delberz" ist hätte der Autor* auch beantworten können. Z.B hätte der Protagonist mit seiner Familie in dieser Stadt leben können und er hat sie nach dem Verlust verlassen. So hätte sein Hass auf diese Stadt auch noch deutlicher betont werden können.


    Aber wenn man nur an solchen inhaltlichen Details zu meckern hat, dann ist das wohl sehr hochgegriffen. Alles in allem eine schöne Geschichte :)

  • Wow! Echt, diese Geschichte ist mein Favorit. Der Hexenjäger ist ein Charakter, in den man sich super einfühlen kann und das gesamte Setting ist einfach großartig.
    "...die Rippen waren aufgefächert und wirkten wie eine groteske, rote Blume." Dieses Bild hat mich besonders beeindruckt, super Bildsprache hier und überhaupt ist der beschreibende Stil prima zu lesen. Der letzte Satz vergällt mir ein bisschen das Ende. Die "Geisel der Menschheit" ist eine Geißel :D

    Lileath's Kinder - ca. 5000 Punkte Asur


    Schwestern der Purpurnen Sonne - Adepta Sororitas


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    Boten des Wandels - Tzeentchdämonen im Aufbau (schon 10 Horrors :thumbup: )


    Warmachine - Protektorat von Menoth


    "Sir, we are surrounded!" - "That's great, now we can attack in any direction!"

  • Ein Schön beschriebener Charakter mit einer Gut ausgearbeiteten Hintergrundgeschichte.
    Die Einleitung in die Geschichte: Top
    Der kleine Regenspaziergang: Top
    Pilgrimm: Top (Auch wenn ich seit beginn der Geschichte am überlegen bin wo ich den Namen schonmal gelesen habe... ich komm einfach nicht darauf ?( )
    Der Kampf am schluss: Schwach.... sorry


    Nein im ernst, der Kampf hat mir an sich nicht wirklich gefallen.
    Warum?
    Weil ich nicht weis gegen wen oder was er gekämpft hat.
    So wich ich es verstanden habe, hat er der Henker die Leiche aufgefuttert. Da war für mich klar: Ein Guhl!
    Sehr schön eigendlich. Es muss ja nicht immer ein übermächtiger Gegner sein.
    Eine Pistole mit Nasen Pulver und das Schwert vergessen. Zudem noch stark angetrunken und nur Messer als Waffe. Da wird sogar eine Rangelei mit einem Guhl sehr spannend.
    Und dann packt der Guhl Pilgrimm und drückt ihn gegen die Wand. Ok, ist halt ein Starker Bastard. Doch nicht vorsichtig genug. Der entscheidende Treffer kommt: Ein stich mit Messer ins Linke Auge!
    Gerade die Beschreibung das es das linke ist, ist sehr gut. Ich weis nicht mehr welches kriterium es genau war (Meine Assassinen ausbildung liegt schon etwas länger zurück.... ) Aber ein stich ins linke auge muss nicht so tief sein wie im Rechten um tötlich zu sein..... Ist aber eigendlich egal, den ein Messer im Auge ist tötlich. Egal welches.
    ...
    Aber er lebt noch. Entweder habe ich mich geirrt und es ist kein Guhl oder das Messer ist nicht tief genug eingedrungen.
    Und da der Stich in den Hals auch nicht tötlich war, muss es was untotes gewesen sein.
    Aber was?
    Das erfährt man leider nicht. Denn aufeinmal kommt der Sohn und tötet das Ungeheuer mit... ja wie eigendlich?
    Der beschreibung nach würde ich spontan sagen: Fluch der Jahre.
    Kanne es aber nicht sein. Denn der Gegner ist ja ein Untoter. Oder etwa doch nicht?
    Und dann kommt der Sohn... und verwandelt seinen Vater in einen Untoten.
    Der letzte satzt ist nochmal eine nummer für sich.
    Das Kind kommt zu macht und bezwingt den Schöpfer?
    War der Henker mit Schöpfer gemeint? Dann war er aber ziemlich schwach wenn er sich von einem Kind so leicht bezwingen lässt.
    Ich werde aus dem schluss leider nicht schlau.


    Top anfang, Top fortsetzung... aber ein ende das nur auf den ersten blick top ist aber mir schlicht und ergreifend nicht einleuchten will.


    Dennoch großes lob an den Autoren.

  • Hast du mal Siedler: Das Erbe der Könige gespielt? Da gibts einen Pilgrim

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