Warhammer - Age of Sigmar

    • Offizieller Beitrag

    Ich muss hier übrigens nicht erwähnen, dass die Joten (Riesen aus Jotunheim) in der Edda für Chaos und Zerstörung stehen und lediglich durch Thor (den Beschützer der Bauern) und seinen Hammer (Mjöllnir) in Schach gehalten werden (bis zum unausweichlichen Ende der 9 Welten)... Oder? :winki:




    ... and soon the world will cease to be.

  • Das neue Warhammer ist ganz stark an der schon erwähnten nordischen Mythologie angelehnt mit Azyrheim (Asgard) und den anderen 8 Welten (z.b. Reich des Shyish wäre dann Hellheim etc.). Die Skaven sind etwas ganz besonderes, deren Heimatstadt hat sich, wegen einem Missgeschick mit ihrer Technologie, zur hälfte mit dem Reich des Chaos verbunden. Sie ist also halb real, halb irreal. Es wird beschrieben, dass die Skaven sich von dort aus ihre Tunnel durch die Welten und Realitäten "nagen". Also sie haben irgendwie eine Möglichkeit gefunden, Tunnel zwischen den Welten zu errichten.

  • Da ist man mal ein halbes Jahr abstinent, und schon geht hier die Welt unter (wortwörtlich) ... :D


    Nach einer etwas längeren Pause hab ich dann doch mal wieder den Weg ins Forum und auf die GW Website gefunden und muss meinen Eindruck einfach mal mitteilen, man möge es mir verzeihen.
    Ich bin etwas geschockt. Wobei 'etwas' es eigentlich nicht trifft. Wie gesagt war ich nach etlichen Monaten mal wieder im Warhammeruniversum unterwegs und fühl mich ins kalte Wasser geworfen. Seit über 10 Jahren bewege ich mich nun in der Warhammerwelt und auch wenn es viele hier gibt, die das nochmal um das gleiche toppen können sind 10 Jahre meiner Meinung nach schon ein großer Zeitraum, in dem man sich in einer (Fantasy)-Welt wiedergefunden hat. Zugegeben, so intensiv habe ich mich noch nicht mit "Age of Sigmar" beschäftigt und die 96 Seiten im Thread liest man nicht mal eben runter, aber das was ich soweit mitbekomme habe, die Entwicklung "die alte Welt geht unter, auf dass sich eine neue erhebt", ist mir irgendwie zuwider. Ich weiß nicht, ob das jetzt zu dramatisch klingt aber irgendwie verliert man dabei den Boden unter den Füßen, jedenfalls geht mir das so. Eine Welt, die man seit Jahren kennen und lieben gelernt hat hört nun plötzlich auf zu existieren, mit einer Begründung, die ich nicht nachvollziehen kann. Die 'alte' Warhammerwelt hatte doch genügend Potential, das man nutzen konnte, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Was spräche denn dagegen, eine sich fortsetzende Entwicklung innerhalb der alten Welt zu etablieren? Sieht man sich die Karte mal, wird man sehr schnell feststellen, wieviel noch (fast) vollkommen unerforscht geblieben ist und was man sehr gut hätte integrieren können. Nahezu der gesamte Teil östlich der Ogerkönigreiche sowie weite Teile der Südlande sind noch graue Flecken gewesen. Mit einer sich entwickelnden Zeitlinie hätten diverse Völker ihren Einzug ins Spiel erhalten können. Als Paradebeispiel dazu fällt mir grade Cathay ein. Oft diskutiert und gewünscht, jedoch nie realisiert worden. Wenn man jetzt noch bedenkt, wie nah sich die Warhammerwelt eigentlich an unserer realen Welt orientiert, hätte Cathay a la Dschinghis Khan urplötzlich vom Osten her einen Eroberungsfeldzug starten können. Neue Kampagne, neues Volk...neuer Umsatz? Ich weiß es nicht, das ist nur das erste beste Szenario, dass einem einzelnen Fan in den Sinn kommt. Aber warum muss die komplette Welt untergehen, um so eine sich fortsetzende Linie zu erschaffen? Dafür habe ich kein Verständnis, auch wenn ich die Vermutung habe, dass es bei GW hieß "wenn schon Relaunch, dann richtig!"


    In dem Zusammenhang kann ich auch das Argument nicht verstehen, dass hierdurch Neukunden geworben werden sollen. Alle BWLer und Fachleute hier mögen mich an dieser Stelle korrigieren, aber werden Neukunden durch Fluff angelockt? In erster Linie braucht man dafür Leute, die generell schon das Potential in sich tragen, sich mit Tabletop zu beschäftigen. Da spielt der Fluff wohl eher eine untergeordnete Rolle. Die geänderten Regeln können mit Sicherheit dazu beitragen, es Anfängern zu erleichtern, einen Einstieg in das Spiel zu finden, sowie auch bereits erfahrenen, aber Warhammerskeptischen Tabletoppern da Spiel nun schmackhaft zu machen. Aber das ist einfach ein ganz anderes Paar Schuhe als Fluff.
    Aber jetzt habe ich mir erstmal genug von der Seele geschrieben. Ich versuche dennoch mich dem 'neuen' Warhammer zu öffnen, auch wenn es mitunter schwer fällt und mir vielleicht auch nicht gelingt, aus den genannten Gründen allein schon Elfen mir Ae zuschreiben widerstrebt mir. Vorerst werde ich mich noch zurücklehnen und die Entwicklung die Warhammer hier nimmt mit einem skeptischen Auge beobachten ;)

    Magie ist Physik durch Wollen. Muss man wissen!

  • Angeblich hat GW Wh8 durch AoS ersetzt, weil Wh bis jetzt nicht genug Umsatz gemacht hat. Neukunden sind zwar dazu gekommen, aber eben zu wenige. Jetzt war GW halt vor der Wahl, kein Fantasy oder komplett anderes System. Entschieden haben sie sich für das 2..
    Die Namen und die Figuren haben sie so geändert, damit sie Firmen, die dieses ihr geistiges Eigentum "stehlen", leichter verklagen können und es somit keine Alternativen Miniaturherrsteller gibt. (Bretonen, Orks, etc. lassen sich schwer schützen. Und auch für Cathay, alla Dschingis Khan gibt es glaube ich Alternative Herrsteller im historischen TT.) Der nächste Grund für den Design der Figuren soll sein, dass sich jüngere Menschen durch den futuristischen Look mehr Angesprochen fühlen (Vergleiche SE mit SM).
    Ich glaube das war die Antwort auf deine Fragen. Kann aber auch sein, dass ich etwas vergessen hab.


    Lg Alvias

    5.500 P Hochelfen
    1.500 P Bretonen
    (1.200 P Skaven)


    Wissen ist der Tod des Glaubens, Aufklärung der Tod der Religion.

  • Willkommen zurück...und wie du fühlen die meisten auf die ein oder andere Art. Wie sie damit umgehen, kannst du in den 90+ Seiten nachlesen...falls du genug Durchhaltevermögen hast. ^^ Mein Rat, spar es dir. ;)


    Was deine Frage angeht. Neukunden einbringen ist keine Sache, die mit einer einzigen Handlung gemacht wird. Niemand erwartet zB. dass du im Fernsehn den neuen Mercedes siehst und als langjähriger Fahradfahrer direkt Neukunde bei denen wirst. Ergo hast du Recht, den Neukunden reinbringen tut der Fluff nicht.


    Das erste, was (in den meisten Fällen, Ausnahmen gibt es natürlich und auch nicht wenige) einen potentiellen Neukunden anspricht, sind die Minis. Seien es Bilder, oder er läuft an ner Shopvitrine vorbei, oder sieht die Dinger bei nem Freund.
    Egal, wie, jetzt ist irgend eine Form von Neugier geweckt. Jetzt erkundigt er/sie sich, um was es da genau geht. Je nach eigenem Vorkenntnisstand (ob jetzt völlig unbedarft, schon mit TT in Berührung, oder aus verwandten Hobbys kommend) stellt er/sie unterschiedliche Fragen.
    Egal wie es dazu kommt, um den Neukunden zu halten, dazu dient nun unter anderem der Hintergrund. Der ist also einfach nur dazu da, das geweckte Interesse zu verstärken ("ah...diese coolen Typen in den dicken Rüstungen, das sind also im Grunde sowas wie untote Engel, welche ihr Gott wiederbelebt hat, um diesen stacheligen Chaoten dort in den Hintern zu treten?...Krasse Sache!") und weiter aufrecht zu erhalten ("aha, die haben also ihr Tor nach Azyr gehalten und jetzt kommen sie raus um auch die anderen Tore aufzustoßen...und das da handelt von dem ersten Versuch, oder? Was kommt danach?")


    So, sehr grob formuliert, funktioniert das, auf gut blöd gesagt.


    Um deine Frage zu beantworten, warum man zB. nie Cathay umgesetzt hat...weil, so wurde es bei GW kommuniziert, ein drittes oder gar viertes Menschenvolk nur sehr geringen Zuspruch gefunden hätte. Du hörst von den Leuten zwar oft, ja, so ne Samurai- oder Araber-Armee würd mich schon reizen. Aber das wirkliche Potential wurde immer als viel zu gering für den Aufwand angesehen. Auf gut Deutsch, es lohnt nicht, Millionen auszugeben, wenn man damit am Ende nur ein paar 100.000 einnimmt.
    Versuche in die Richtung, mit neuen Völkern, haben gezeigt, dass es nicht lohnt. Oger als gutes Beispiel. Die haben das Mongolen-Thema weitestgehend aufgegriffen. Und waren immer eines der sich am schlechtesten verkaufenden Völker in WFB.


    Das Problem ist quasi, dass GW zwar die Potentiale in der alten Welt gesehen hat...aber ihre Erfolgsaussichten deutlich anders eingeschätzt hat, als die Fans.


    Du weißt ja, ich hab für den Verein gearbeitet. Meine Erfahrung diesbezüglich läßt mich schlußfolgern, dass deren Einschätzung näher an der Wahrheit liegt, als die der Fans. Zu oft mit anderen Sachen gesehen, wo es von Fanseite hieß, "riesen Potential". Und am Ende sind nur Miese bei rum gekommen.
    Klar könnten sie bei WFB falsch gelegen haben bei GW. Andererseits haben sie dort den kompletten Überblick, wo die Fans nicht mal einen Bruchteil sehen können. Das sollte man immer bedenken, wenn man urteilt.


    Hoffe, ein wenig geholfen zu haben :O

    • Offizieller Beitrag

    Zum Thema "Neukunden" muss man noch sagen, dass der Begriff sehr missverständlich sein kann. Zum Beispiel fühlen sich viele Hobbyisten als GW Kunden, wenn sie GWs Spielsysteme spielen. Wenn sie jedoch ihre Miniaturen "gebraucht" kaufen, sind sie de facto keine Kunden. Sie erzeugen keine Umsätze und erscheinen somit nicht auf dem Radar. (Ein paar Regelbücher machen den Kohl da auch nicht mehr fett.)


    Mit dem re-boot wurde (unter Anderem) der Stil der Miniaturen so eklatant geändert, dass obiges Szenario nicht mehr möglich sein soll. Jeder AoS Spieler soll ein Kunde werden. (Spieler die ihre toten Völker nach Regeln von AoS spielen, fallen hier nicht mit hinein. Sie können aber auch keinen support mehr erwarten.)


    Die Zahl and Kunden bzw. Neukunden ist an sich irrelevant. (Die Anzahl ansich ist allemal eher Prestige Faktor oder ein Element in der Gleichung zur Errechnung von Marktanteilen und dessen Potential.) Wichtig ist im Endeffekt der erziehlte Umsatz. (Idealerweise ist dabei die Zahl der Kunden sogar so gering wie möglich, während die Einnahmen trotz Allem maximiert werden.)


  • Liegt daran, dass Malekith ein allgemein aus der nordischen Mythologie bekannter Name ist und dieser sich nicht schützen lässt.


    Weil sie von Disney's und Marvels Anwälten auf die Nüsse bekommen haben. Entgegen weitläufiger Annahmen stammt der Name Malekith nicht aus der nordischen Mythologie. Es gibt einen verfluchten König der dunklen Elfen in der Mythologie, aber der Name Malekith (vor allem mit dem Titel 'the Accursed)) stammt von Marvel (1984), während unser gerösteter Malekith erst ~94 in den Armeebüchern der 4. Edition der Elfen auftauchte.

    You have ruled this Galaxy for ten thousand years.
    Yet have little of account, to show for your efforts.
    Order. Unity. Obediance.
    We taught the Galaxy these Things.

    And shall do so again.
    XV XII XIV VI XII I

  • Weil sie von Disney's und Marvels Anwälten auf die Nüsse bekommen haben. Entgegen weitläufiger Annahmen stammt der Name Malekith nicht aus der nordischen Mythologie. Es gibt einen verfluchten König der dunklen Elfen in der Mythologie, aber der Name Malekith (vor allem mit dem Titel 'the Accursed)) stammt von Marvel (1984), während unser gerösteter Malekith erst ~94 in den Armeebüchern der 4. Edition der Elfen auftauchte.


    Danke für die Korrektur. Das mit der Mythologie war wohl dann nur ne Annahme, die man mir erzählt hatte. :D


  • Danke für die Korrektur. Das mit der Mythologie war wohl dann nur ne Annahme, die man mir erzählt hatte. :D


    Da der Großteil von Marvel's Thor Universum aus der nordischen Mythologie entlehnt ist durchaus berechtigt, und wie gesagt, die Figur gibts, sie hat in der Mythologie meine ich nur keinen Namen.


    Marvel war in den 90ern in Geldnöten, meine ich, kann gut sein dass sie das Nutzrecht für Malekith an GW entliehen haben, aber Disney den reboot nun nutzt um das zu beenden. Deswegen liegen die Rechte an den Marvel Helden auch bei verschiedenen Studios, und deswegen dürfen die X-Men und Spiderman (bis vor kurzem) nicht bei den Avengers mitspielen.

    You have ruled this Galaxy for ten thousand years.
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    XV XII XIV VI XII I

    • Offizieller Beitrag

    die Figur gibts, sie hat in der Mythologie meine ich nur keinen Namen.

    Die Edda kennt zumindest keinen Malekith (und auch keinen ähnlichen Namen, soweit ich das überblicken kann), soviel kann ich beitragen. (Hab sie zwar nur ein Mal gelesen, aber ich vergesse so etwas - Unnützes - in der Regel nicht.) :winki:

  • Mit dem re-boot wurde (unter Anderem) der Stil der Miniaturen so eklatant geändert, dass obiges Szenario nicht mehr möglich sein soll. Jeder AoS Spieler soll ein Kunde werden. (Spieler die ihre toten Völker nach Regeln von AoS spielen, fallen hier nicht mit hinein. Sie können aber auch keinen support mehr erwarten.)

    Das wäre und ist aus finanzieller Sicht gesehen, für ein Unternehmen nicht unbedingt dumm.... Andere haben es doch schon viel früher und schneller gezeigt, das die Taktik durchaus funktioniert...
    Es wird aber sicherlich nicht alle davon abhalten, zumindest noch eine ganze Weile und eine ganze Zeit lang, die "alten Modelle" zu benutzen. Denn sind wir mal realistisch, wenn in den Modellen von AoS ein Drache vorkommt, kann ich meinen trotzdem benutzen, genauso wie manche für einen "Riesen Adler" auch einfach einen Greifen hingestellt haben. Nichts ist unmöglich...
    Gut für Menschen wie mich, die sich das zunutze machen und kleine / große Restbestände versuchen zu kaufen, um ihre Armeen aufzubauen und wenigstens auf einen Stand zu bringen, den sie als "fertig" bezeichnen würden (ich habe nicht aufgegeben und gebe nicht auf, meine Armee wird irgendwann erstrahlen und "fertig" sein, dann bastel ich mit AoS weiter... x'D).



    Ich würde rein Marktstrategisch aber Gw auch zutrauen, dass sie eine "Zwitter-Situation" schaffen. AoS führt neue Regeln und neue Zeitalter ein, was nicht heißt das die 8. Edition gleichzeitig ausstirbt, dafür ist zumindest von der Resonanz gesehen, die Fanbase zu groß (bei uns im GW werden fast nur 8. Edi Spiele gemacht oô Da brauch man fast Glück, um mal ein AoS zocken zu können)...



    Liebe Grüße,
    Lady


    PS: Ganz ehrlich ~.~? Je mehr ich lese, desto mehr habe ich das Gefühl...ich raffe AoS nicht x'D
    Ich fand den Fluff der 8. Edition deutlich einfacher oô Auch wenn ich den noch nicht ganz fit im Kopf habe (bin dabei^^)...

    Hochelfen ~ (ca. 900 Punkte)

    • Offizieller Beitrag

    Es wird aber sicherlich nicht alle davon abhalten, zumindest noch eine ganze Weile und eine ganze Zeit lang, die "alten Modelle" zu benutzen.

    Sicher. Aber all jene, die auch nur halbwegs so neurotisch veranlagt sind wie ich, werden einfach nicht lange "mischen" können und wollen. Immerhin haben die neuen Produkte einen anderen Stil, ja sogar einen anderen Größenmaßstab. (Und da haben wir noch nicht über den Detailgrad und das - geschmacksabhängige - Aussehen gesprochen.) Anreize zu Neukäufen sind durchaus da.



    Ich würde rein Marktstrategisch aber Gw auch zutrauen, dass sie eine "Zwitter-Situation" schaffen. AoS führt neue Regeln und neue Zeitalter ein, was nicht heißt das die 8. Edition gleichzeitig ausstirbt, dafür ist zumindest von der Resonanz gesehen, die Fanbase zu groß

    Ein ungleich größeres Produkt-, Logistik-, Lager-, Produktionskosten- und Instandhaltungskosten-Volumen (Nicht zu vergessen all die Volumina, welche ich hier vergessen habe!) bei relativ gleichbleibenden Käuferzahlen (und deren Budget)? Ich glaube ehrlich gesagt nicht wirklich dran.



    PS: Ganz ehrlich ~.~? Je mehr ich lese, desto mehr habe ich das Gefühl...ich raffe AoS nicht x'D

    Naja, so umfangreich ist das Volumen an (gesicherten) Informationen zu den neuen Welten auch noch nicht. Und wenn man es mal geographisch betrachtet... Da gibt es komplett neue Welten, die sich erstmal in den Köpfen festsetzen müssen. Man kann sicher davon ausgehen, dass GW nicht nochmal den Fehler macht den Leuten (ich sag's jetzt mal so salopp) alles einfach so hinzuklatschen und zu sagen, "So, das ist mal eben die komplette Welt. Dein Volk wohnt da und alle anderen wohnen hier, da und dort. Das ist erstmal alles an Informationen. Achso warte, hier ist noch ein Geschichtszeitstrahl, damit Du weißt was Du alles an Schlachten verpasst hast. Aber kannst sie natürlich gerne nachstellen. Jetzt spiel schön... oder kauf noch einen Godric mit Giffindog ." (Den konnt' ich mir nicht verkneifen, Shurion. Der war und ist einfach zu gut.) :winki:

  • Das ist es, was mir einfach bei AoS noch fehlt, um das zu verstehen... Eine Karte.



    Bei den Hochelfen wusste ich sofort, wo ich meine Armee ein Zuhause geben möchte und welche Gebiete sie mögen, einfach aus dem Grund: Es gibt eine Karte. Ich sehe, wo das Anulii-Gebirge verläuft, wie die Küste aussieht, wo Inseln sind...
    Ich sehe auch andere Gebiete und es fällt mir damit leichter, mich in die Geschichte, die Charaktere und die Handlung der einzelnen Völker, die Beweggründe zu verstehen und nachzuvollziehen. Das ist es, was ich Fluff-Relevant finde, das ist es, was mich fesselt und meine Fantasy beflügelt... Darum schreibe ich auch eine Geschichte/ Einen Hintergrund zu meiner Themenarmee...



    Das ist es, was bei AoS fehlt und einer meiner Kritik Punkte war/ist. Einfach weil ich es mag zu lesen, zu stöbern und mich gern in sowas hinein denke...


    Was nichts daran ändert, das das Spiel bockt und mir irgendwie echt Spaß macht x'D
    Mag nur jetzt Orks und Skaven noch viel weniger =_=

    Hochelfen ~ (ca. 900 Punkte)

  • Ganz vergessen dir zu antworten, Sam :O


    Das erste, was (in den meisten Fällen, Ausnahmen gibt es natürlich und auch nicht wenige) einen potentiellen Neukunden anspricht, sind die Minis. Seien es Bilder, oder er läuft an ner Shopvitrine vorbei, oder sieht die Dinger bei nem Freund. Egal, wie, jetzt ist irgend eine Form von Neugier geweckt. Jetzt erkundigt er/sie sich, um was es da genau geht. Je nach eigenem Vorkenntnisstand (ob jetzt völlig unbedarft, schon mit TT in Berührung, oder aus verwandten Hobbys kommend) stellt er/sie unterschiedliche Fragen. Egal wie es dazu kommt, um den Neukunden zu halten, dazu dient nun unter anderem der Hintergrund. Der ist also einfach nur dazu da, das geweckte Interesse zu verstärken ("ah...diese coolen Typen in den dicken Rüstungen, das sind also im Grunde sowas wie untote Engel, welche ihr Gott wiederbelebt hat, um diesen stacheligen Chaoten dort in den Hintern zu treten?...Krasse Sache!") und weiter aufrecht zu erhalten ("aha, die haben also ihr Tor nach Azyr gehalten und jetzt kommen sie raus um auch die anderen Tore aufzustoßen...und das da handelt von dem ersten Versuch, oder? Was kommt danach?")


    Ist soweit richtig, war bei mir ja genauso. Bloß warum braucht man dafür einen komplett neuen Hintergrund? Die Warhammerwelt wie wir sie kannten war damals für Neulinge interessant genug, um mit dem Sammeln anzufangen. Ich glaube nicht, dass sich da was dran geändert hat, von daher ist es für diese doch irrelevant, da ihnen beide Welten gleichermaßen unbekannt sind - die neue sowie auch die alte Warhammerwelt. Und wie Veterane mit einer Umstürzung umgehen...naja ich behaupte mal, dass es absehbar war, dass das vielen von ihnen aufstoßen wird ;)


    Um deine Frage zu beantworten, warum man zB. nie Cathay umgesetzt hat...weil, so wurde es bei GW kommuniziert, ein drittes oder gar viertes Menschenvolk nur sehr geringen Zuspruch gefunden hätte. Du hörst von den Leuten zwar oft, ja, so ne Samurai- oder Araber-Armee würd mich schon reizen. Aber das wirkliche Potential wurde immer als viel zu gering für den Aufwand angesehen. Auf gut Deutsch, es lohnt nicht, Millionen auszugeben, wenn man damit am Ende nur ein paar 100.000 einnimmt.
    Versuche in die Richtung, mit neuen Völkern, haben gezeigt, dass es nicht lohnt. Oger als gutes Beispiel. Die haben das Mongolen-Thema weitestgehend aufgegriffen. Und waren immer eines der sich am schlechtesten verkaufenden Völker in WFB.


    Cathay war ja nur ein Fallbeispiel. Es gibt ja noch diverse andere Sachen, die man hätte einführen können. Außerdem kommt bei der GW-Umsatzdiskussion, die mit jeden neuen Quartalszahlen wieder aufgegriffen wird immer das Ergebnis, dass GW keine großen Umsatzeinbrüche zu verzeichnen hat und nicht auf dem absteigenden Ast sitzt. Darüber hinaus, dass 40k quasi das Zugpferd für das weniger beliebte bzw 'rote Zahlen schreibende" WHFB bildet. Warum muss dann jetzt unbedingt WHFB eingestampft bzw. neugestartet werden, wenn der Umsatz stimmt und WHFB es bereits seit längerer Zeit zur Gewohnheit geworden ist, dass 40k dieses mittragen muss?
    In irgendeinem White Dwarf den ich hier noch rumfliegen hab, steht in einem Interview der kleine Satz, dass die GWler schließlich auch Hobbyisten sind und mit dem selben Herzblut an ihrer Welt hängen, wie die Normalsterblichen. Ich verstehe einfach nicht die Logik, wieso man angesichts dessen die ganze Welt einstampfen muss.


    Klar könnten sie bei WFB falsch gelegen haben bei GW. Andererseits haben sie dort den kompletten Überblick, wo die Fans nicht mal einen Bruchteil sehen können. Das sollte man immer bedenken, wenn man urteilt.


    Stimmt wohl, aber da ich nicht den kompletten Einblick habe, kann ich halt nur aus meinem eingeschränkten Blickwinkel Gründe dafür suchen ;)


    Ich würde rein Marktstrategisch aber Gw auch zutrauen, dass sie eine "Zwitter-Situation" schaffen. AoS führt neue Regeln und neue Zeitalter ein, was nicht heißt das die 8. Edition gleichzeitig ausstirbt, dafür ist zumindest von der Resonanz gesehen, die Fanbase zu groß (bei uns im GW werden fast nur 8. Edi Spiele gemacht oô Da brauch man fast Glück, um mal ein AoS zocken zu können)...


    Glaube ich ehrlich gesagt nicht dran. Klar werden die WHFB Minis noch ne Weile zu kaufen sein, aber ich glaube nicht, dass dieses System weiteren Support erhält. AoS ist jetzt Warhammer und wird es wohl auch bleiben...was natürlich niemanden daran hindert, weiterhin WHFB zu spielen. Bloß ohne Support steckt die Karre halt fest.

    Magie ist Physik durch Wollen. Muss man wissen!

  • Ganz vergessen dir zu antworten, Sam (...)


    Och du is auch nicht schlimm.


    Irgendwie geht der Dialog nämlich, ungeachetet dessen wie interessant/uninteressant euer Gespräch ist, doch sehr am Threadtema vorbei. Wurde weiter oben auch schon mal bemängelt, glaube ich.


    Ich nehme mir einfach mal heraus, vorzuschlagen, dieses Thema entweder via PN weiter zu erörtern oder einen eigenen Thread zum Thema "Gedanken zu GWs Geschäftspolitik" (oder so) aufzumachen. Ich würde sogar letzteres präferieren.