Doch ein paar Antworten!
Um mal einen Kontrast zur emotional gehaltenen Ansprache anzubieten:
...
Ich wäre jedenfalls dabei, denn ich mochte ja auch "Mission Impossible"(zumindest den ersten Teil)
Fandest Du meine "Ansprache" emotional gehalten?!
Ok, krass...
Na ich wäre jedenfalls auch dabei, ob nun in der achten, neunten oder zehnten Edition wird sich zeigen!
Schach lebt, weil es KEINE editionen hat.
Das ist so nicht richtig...Schach hat über die Jahrhunderte durchaus auch Änderungen durchlaufen und war nicht immer einfach nur das selbe Schach!
Läßt sich zum Beispiel simple hier nachlesen, ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schach#Geschichte
Die Idee, dass Warhammer Fantasy achte Edition noch weiter Zuwachs erhält haut einfach nicht hin.
...
Leider trifft das aber nicht auf alle zu. Gerade die Spieler, die "einsam und isoliert" wenige Mitspieler im Umkreis haben... Für die sieht das eben nicht so rosig aus... Daher kann ich es schon verstehen, wenn diese dann hier und da ihren Frust sich von der Seele schreiben.
Darum finde ich gerade den Threadtitel nicht so toll gewählt... Weil Leute, die viel in ihre Armeen investiert haben (Geld, Zeit etc) und keinen großen Spielerkreis vorweisen können, die können sich extrem daran stoßen.
Für den ersten Satz geben zum Beispiel "Selkin" und ich schöne Gegenbeispiele ab...Und ich will jetzt noch keine Urteil darüber fällen, wen ich nicht noch infizieren könnte; aber es werden natürlich keine Massen sein!
Aber wenn wir alle dran festhalten, wer weiß...!
Zu dem danach:
Ja aber diese Spieler waren doch vorher auch "einsam und isoliert" und sind (nehme ich jetzt mal an) eben ab und an irgendwo zu Kumpels oder einem Turnier gefahren...Falls Turniere jetzt nicht mehr stattfinden, dann fällt an der Stelle etwas weg, aber weshalb sollten die Kumpels wegfallen, wenn sie weiterhin zu ihrem geliebtem Hobby stehen...?
Den Titel für dieses Thema habe ich bereits erklärt:
Es war eben genau diese Frage, die sich zunehmend in meinem Kopf geformt hatte, je mehr ich mich hier im Forum umgesehen habe!
Also den genauen Wortlaut ("Haben die das Spiel eigentlich je wirklich geliebt???") habe ich halt zu einem Titel umformuliert...Es muß nicht jedem passen, daß sich diese Frage in meinem Kopf geformt hat, aber ich lasse mich auch nicht gerne in meiner Wahrnehmung kritisieren, die ich ja schließlich auch begründen kann und habe...!
Ebenfalls habe ich geschrieben, daß ich damit nicht provozieren mag, und das habe ich auch nach wie vor nicht vor, also alles entspannt!
Vermutlich ist das einfach der unterschiedliche Blickwinkel, denn für mich heißt Hobby-Liebe auch "uneingeschränkte" Treue und mein kleines Hirn kann es vermutlich einfach nicht akzeptieren, daß nicht jede_r so stur ist...
Tot ist eine sehr sehr gute Beschreibung des Zustands des klassischen Warhammers, obwohl der Zustand an sich nur für Lebewesen benutzt werden sollte.
Prinzipiell hast du recht, Arthurius. Niemand nimmt uns unsere Erinnerungen, Bücher, Figuren und Ideen. Aber es gibt einen sehr wichtigen Unterschied zu einem 'lebenden' Spielesystem und einem 'toten', und man kann tatsächlich den groben Vergleich zu einem Lebewesen ziehen. Ein lebendes Spielsystem erneuert sich (in Form von Updates des Herstellers oder einer dritten Partei). Der Ausdruck 'frisches Blut' kommt ja nicht aus dem nichts. Ein 'totes' Spiel hat keinen Support mehr. So wie Warhammer jetzt. Sieh es so: Alle Armeebücher und Regelbücher für Warhammer sind seit kurzem nur noch limitiert verfügbar. Jedes kaputte Armeebuch kann nicht mehr über GW ersetzt werden - es bleibt ebay. Klar, für die nächsten Jahre ist das kein Problem. Aber es werden eben nicht mehr. Und neue Spieler ins Spiel bringen ist ebenfalls nicht leicht. Das gleiche gilt für Miniaturen. Es werden nicht mehr werden. Und es wird nie wieder neue Hochelfen, Dunkelelfen, Orks oder Zwerge geben. Keine Bretonen, kein Khemri, kein Imperium. Die Armeen, die in Stil und Philosophie fortgesetzt werden, sind Skaven und Chaoskrieger. Dämonen natürlich 40k bedingt. Eventuell Tiermenschen.
Deswegen ist das Warhammer, dass ich 'geliebt' habe, tot. Was aus AoS wird, bleibt abzuwarten. Dem aktuellen Trend nach wird aus dem Biodünger der das Spiel aktuell ist eher kein toller starker Baum spiressen - es wird Dünger bleiben. Mal sehen.
Ich verstehe die Aussage, habe jedoch eine andere Sichtweise darauf; allerdings muß zuvor halt nochmal erwähnt werden, daß ich mich (wie oben bereits von mir kommentiert) weder für die Romane interessiere, noch leidenschaftlicher, fortlaufender Sammler bin, sondern ich zufieden bin, wenn ich eine bestimmte und definiert begrenzte Menge an Modellen angesammelt habe, daraus funktionierende Listen basteln und damit spielerisch Spaß haben kann...!
Ich denke, daß die Spielerschaft entscheidet, ob ein Hobby tot ist oder nicht...Denn im umgekehrten Fall (komplett fiktiv), wenn es nun statt "Age of Sigmar" tatsächlich eine neunte Edition gäbe und massig neue Modelle dazu erschienen und GW die Werbetrommel rührt ohne Ende, aber das kommt bei wirklich niemandem an und alle boykottieren geschlossen diese neue Edition und kaufen GW nicht ein einziges Modell mehr ab, dann ist doch erst Warhammer richtig tot, oder nicht?!
Wenn und weil WIR das sagen, egal was GW davon hält oder ob es sich auf den Kopf stellt!
Deswegen sehe ich es so schwer an, daß GW durch die aktuelle Entwicklung "für uns entscheiden dürfen soll", daß das Hobby nun tot sei...!
Kannst Du verstehen, wie ich das meine, Shurion...?
Meines erachtens war und ist warhammer für mich jedenfalls das strategisch anspruchvollste system das ich gespielt habe.
Und genau aus diesem Grund kannst Du es bis ins hohe Alter weiterzocken, wenn Du und Deine Kumpels Eure Modelle nicht verkauft und weiterhin Spaß am Treffen und Spielen habt; völlig unabhängig von irgendwelchen Markt-Entwicklungen...
Also ich habe Warhammer geliebt, dennoch habe ich meine Bretonen kürzlich verkauft. Warum? Weil ich schon sehr lange (oder eher sehr langsam) daran gearbeitet habe und noch sehr lange daran hätte arbeiten müssen. Früher dachte ich immer "naja, irgendwann bist du fertig und dann führst du eine komplett bemalte Armee in die Schlacht". Aber dann wurde Warhammer von GW auf einen Altar gezerrt und geopfert. Ich hätte also noch sehr lange an einem Projekt arbeiten müssen, dessen Zukunft mehr als fragwürdig erscheint. Würde ich überhaupt noch Mitspieler finden, wenn ich in X Jahren fertig gewesen wäre? Da hat mir dann einfach die Motivation gefehlt da noch Zeit und Geld hinein zu stecken.
Danke für die Erklärung...Finde ich cool, ganz ehrlich!
Aber Deine Frage, da bin ich mir sicher, ließe sich mit "JA" beantworten...!
Um die Frage "Habt ihr Warhammer je geliebt?" zu beantworten bracht man sich nur die Projekte der eizelnnen Mitglieder hier (oder in anderen Foren) genauer anzuschauen in in Zeit+Geld zu überschlagen.
Ab selbst Bastler, Masterpainter oder jemand mit beziehungen zum Malshop pfelgt ....für ein Ey cool zahlt hier keiner 1000+ Euronen ....das muss es schon mehr sein.
Mein Krämpel werde ich auch erstmal rumstehen lassen, da hier kein Zwang besteht diesen in eine Zahlungwährung umzuwandeln. Kann aber auch die anderen User vertsehen, welche ihre Armeen abstoßen.
Was das tote System angeht, hat Mortheim die Nase einfach vorn (Kaum Minis, fertige Listen, schnellere Spiele, im Schnitt mehr fun) = Es ist als totes System einfach wesentlich einsteigerfreundlicher (im direkten Vergleich zu Warhammer F.). Zudem werden die Veteranen auch älter, die Zeit wird auch zur Mangelware.
Warhammer verliert im jetzigen Zustand gegen z.B. KoW berücksichtigt man die bereits genannten Aspekte (Aow etc. sehen auch bereits in den Startlöchern). Es wird also für ein Fanmade nicht leicht gegenzuhalten.
Es wird warscheinlich einen Exodus seitens der GW Fantasy Community geben, da AoS nicht jedermans Sache ist (betrachtet man die nicht representativen Umfragen aus diesem Forum).
Und bei aller Liebe zu Warhammer.... (nur diese füttert GW bei mir seit der 6ten Edition)...wirds auf Mortheim hinauslaufen.
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Ok, vielleicht hätte ich die Titel-Frage mit "Ihr, die Ihr jetzt Eure Sammlung auflöst" präzisieren sollen, sorry...
ich Liebe das spiel an sich nicht das Drumherum (ist aber auch schön) jeder kann ein stück vom spiel erhalten
in dem man es weiter spielt in dem man hir im vorum schreibt usw.
Bingo!
Warhammer zu bemalen und zu spielen ist ein abwechslungsreiches und spannendes Hobby das ich mir weder nehmen noch geben lasse, ich höre dann auf und mache dann weiter wenn ich es für richtig halte. Schade das es vielleicht ein aussterbendes Spiel ist, aber solange es mir noch spaß macht, mach ich weiter.
(schreibe ich zu geschwollen und schwul?? )
Und nochmal Bingo...!
Zu geschwollen schreibst Du nicht, aber das "schwul" finde ich total dämlich...
Naja, wir können zumindest in den Völkerthreads durch Auf-, Um- und Weiterbauprojekte eine Art "living legacy" erschaffen. Wäre auch mal ein Standpunkt...
Ansonsten muss halt eins meiner Kids herhalten und mit seinem alten Papa zocken.
Das kann (auch wenn hier vermutlich nur begrenzt ernst gemeint) mehr Früchte tragen, als es zunächst den Anschein hat!
Außerdem kann ich nur immer wieder sagen, es liegt an uns neue Leute zu begeistern und das Hobby nicht aufzugeben. Nicht jeder kann das klar, aber ich finde es lohnt sich.
Bingo, bingo, bingo...