Die Schlachten des Alouis de Brionne

  • Das ist die Geschichte meines Bretonen-Paladins, nach dem ich mich auch hier benannt habe.
    Es wird (zunächst) keine zusammenhängende Geschichte, sondern "nur" Beschreibungen der von Alouis
    geschlagenen Schlachten.


    Viel Spaß








    Das Erste Aufeinandertreffen


    Als Alouis seine erste Schlacht schlagen sollte, hatte er gerade erst das Rittergelübde abgelegt,
    so dass er zwar kämpfen konnte, keine Scheu vor dem Töten hatte, aber trotzdem noch nie etwas
    anderes als ihm zugetriebene Eber, Hirsche oder Goblins getötet hatte.


    Es war im Sommer und Alouis war gerade auf einem Rundritt mit seinem treuen Knappen Fredêrik
    und bewunderte wieder einmal die Schönheit des Landes Brionne. Als er gerade seinen Blick auf
    ein hübsches Bauernmädchen geheftet hatte, das einen tiefen, gut gefüllten Auschnitt zur Schau trug,
    wies ihn Fredêrik im üblich ehrfürchtigen Ton auf eine Staubwolke ganz in der Nähe hin. Nach wenigen
    Minuten, in denen Alouis seine Aufmerksamkeit vom Mädchen auf den Staub gelenkt hatte, kam der
    Verursacher des Staubs in Sicht: Ein berittener Bauer, eigentlich auf Alouis' Bemerkenswertigskeit-skala
    noch unter einem Schwein, wäre da nicht der laute Ruf gewesen, den der Bauer andauernd ausstiess:
    "Oger, OGER !"


    Kurz darauf, Alouis war so schnell wie möglich zur heimischen Burg geeilt, fand der Kriegsrat statt.
    Alouis' Vater Bocard de Brionne, der Kommandeur der Truppen von Geburt an, stellte sachlich fest:
    "Eine Ogerarmee, groß genug, sie selbst aufzuhalten, ist auf dem Weg hierher."
    Alouis' Jugendkamerad Gilles, der nach dem bretonischen Gründungsvater benannt war, brauste auf:
    "Was haben diese stinkenden Kreaturen überhaupt hier zu suchen? Sie kommen doch aus den Bergen,
    oder? Warum wurden sie dann nicht von Folcard de Montfort aufgehalten?"
    "Beruhige dich, Folcard ist auch nur ein Ritter, er kann nicht mehr als jeder andere tun. Wichtig ist doch,
    das die Oger aufgehalten werden müssen, oder? Das Problem bei der Sache ist nur, dass die Bauern im
    Moment kurz vor der Ernte sind, also hier bleiben müssen, oder wir haben im Winter nichts zu essen.", meinte
    Bocard. "Lasst uns also die Armee versammeln und ohne Unterstützung durch Bauern gegen die Oger ziehen."
    "So soll es sein! Für Herrin und König!" Ertönte es aus allen Ecken des Raumes.


    Eine Woche später sah Alouis sich seiner erstern Herausforderung gegenüber, die Oger standen am anderen Ende der Ebene,
    grölten des Sieges sicher, ihre angebliche Überlegenheit gegen den Himmel und zeigten abgeschlagene Köpfe von Bauern,
    was die Ritter nicht interresierte, da selbst ein Hund einem Bauer bei weitem überlegen war.


    Dann kam das Signal: Die erste der beiden Ritterformationen stürmte vor und als Alouis seinem Pferd die Sporen gab
    und die feindliche Schlachtlinie durch den Schlitz seines Helmvisiers auf sich zurasen sah, da fühlte er wie sein Blut aufkochte
    und die Lust am Töten ihn überkam, die er immer beim Erlegen seiner Beute verspürt hatte, nur war dieses Gefühl sehr viel
    stärker. Als er schon fast bei den Ogern war, senkte er seine Lanze, spürte eine letzte Aufwallung seines Blutes und dann
    rammte er dem ersten Oger, den er sah die Lanze durch den Hals und als dieser gurgelnd zu Boden stürzte, zog er sein Schwert
    und hieb nach dem nächsten, der den Streich zwar überlebte, aber durch ihn abgelenkt wurde und so die für ihn tödliche Lanze
    zu spät kommen sah. Dann wurde alles um ihn rot und er fing an die Oger niederzumetzeln. Nach einigen Stunden, es konnten auch Minuten gewesen sein, stand keiner der Oger mehr. Als Alouis sich umsah, bemerkte er, das alle Oger gefallen waren.
    "Für Brionne, König und Herrin!", schallte der Schlachtruf weit über das Feld. Sie hatten gesiegt.


    Später stellte sich heraus, das bei der Vertreibung der Oger nur ein einzelner Ritter gefallen war. Die Herrin hatte sie geschützt.












    Danke fürs lesen, weitere Schlachten folgen, wenn ich noch mehr gespielt habe.


    Gruß

    Sogar Skaven sollen gesehen worden sein, wie sie sich dem Träger zum ehrenhaften Zweikampf stellten. Mit nicht übermäßig überraschendem Ergebnis. (Armeebuch Bretonen "Fedehandschuh")


    Die Herrin segnete meine Würfel bei den Rettungswürfen und verfluchte sie bei der Magie.

    Einmal editiert, zuletzt von Alouis de Brionne ()

  • Hier die Antworten:
    1. Es wiederspricht seinem Ehrgefühl, um Hilfe zu bitten, also will er die Armee "alleine" aufhalten.


    2. Oh, ja. Im Eifer des Gefechts...


    3. Ja, exakt.


    Danke, das wird editiert.




    Gruß

    Sogar Skaven sollen gesehen worden sein, wie sie sich dem Träger zum ehrenhaften Zweikampf stellten. Mit nicht übermäßig überraschendem Ergebnis. (Armeebuch Bretonen "Fedehandschuh")


    Die Herrin segnete meine Würfel bei den Rettungswürfen und verfluchte sie bei der Magie.

  • gefällt mir richtig gut


    würde mich freuen wenn schnell neue geschichten kommen

    Hochelfen 4300 Punkte
    Bald auch Echsenmenschen

  • Hab grade meine neueste Schlacht ausgetragen, und hier kommt die Geschichte dazu:




    Unheimliche Begegnungen


    Nach dem Sieg über die Oger war erst einmal Ruhe eingekehrt im Leben Alouis'. Das einzig spannende, was passierte, waren ein paar Hinrichtungen von aufmüpfigen Bauern, die es gewagt hatten, ein entlaufenes Pferd nicht etwa zurückzubringen, sondern die Dreistigkeit gehabt hatten es aufzuessen (in der Verhandlung fürten sie den Winter und die schlechte Ernte als Gründe für ihren Hunger an, was die Ritter ihnen nicht abnahmen; sie hatten wunderbar gespeist...), aber im Großen und Ganzen war es ruhig geworden im Lande Bretonia. Als...


    Alouis ritt ,wie so oft, durch sein Lehen und bewunderte die hübschen Bauernmädchen, als sein Knappe Fredêrik angeritten kam und ihm die Schreckensbotschaft vermittelte: Es waren Feinde in ihr Land gekommen. Keine sterblichen Oger, Elfen, Tiermenschen oder Orks, nein: Lebendige Skelette. Von dunkler Magie wider den natürlichen Vorgaben der Herrrin von Leben und Tod auf ewig erweckt.


    Der Kriegsrat wurde sogar noch schneller einberufen als beim Einfall der Oger. Wieder stand Alouis in der dunklen und modrigen Kammer und lauschte den Besprechungen:
    "Dies hier ist keine Armee wie die Oger. Die Oger mögen stark sein, doch diese Feinde sind abgrundtief böse. Ich hätte keine Skrupel, mich angesichts dieses Feindes vor die Füße von König Louen zu werfen doch dieser führt leider gerade einen Krieg gegen die Orks an. Mit der Strategie wie gegen die Oger werden wir es hier schwer haben. Hat hier jemand eine Idee?", fagte Bocard de Brionne. "Ich hätte einen Vorschlag zu machen!", trug die donnernde Stimme von Folcard de Bastonne die Worte aus der Ecke hinan."Ich habe schon gegen diese Mumien gekämpft, denn nichts anderes erwarte ich aus dem Süden. Sie sind fähige Zauberer und Kämpfer, aber eine Schwäche haben sie: Feuer. Wenn wir nicht vollends versagen und Bretonia diesen Monstern ausliefern wollen, dann hört hier meinen Plan..."


    Der Plan war schon beschlossen, als Alouis sich dem Heer seines Vaters anschloss. Es waren zwar nicht mehr Ritter als bei dem letzen Feldzug, aber hier waren sie alle vom heiligen Schutz der Herrin umweht. Sie meinte es gut mit ihnen.


    Der Plan zur Vernichtung der feindlichen Armee war zu diesem Zeitpunkt bereits in vollem Gange. Ein paar Bauern waren, ob freiwillig oder nicht, dazu auserkoren worden die Feinde mit Brandpfeilen zu spicken, damit diese in ihren jahrtausendealten Bandagen zu Staub verbrannten. Dieser Plan war auch äußerst erfolgreich, bis plötzlich ein riesiger Skorpion auftauchte und den Bogenschützen in kleine Häppchen zerschnitt. Keine Träne wurde von den Rittern um sie geweint, sie hatten ihre Aufgabe erfüllt. Als sich die beiden Armeen gegenüberstanden, war die Armee der Toten auf ein erträgliches Maß zusammengeschrumpft und somit bereit für die Lanzen der Bretonen.


    Alouis starrte die Feinde an. Er sah Skelette, die nur von Magie zusammengehalten wurden und Streitwägen, die eigentlich auseinanderfallen würden. Doch die gegnerische Armee war nicht als durch böse Magie zusammengehaltene Knochen, nichts was einer bretonischen Lanze widerstehen konnte! Mit diesem Gefühl im Blut und dem Wissen, jedem dieser Knochen überlegen zu sein, stürmte Alouis mit der Wut der Herrin zusammen mit seiner Einheit vor, doch bevor sie ihre Lanzen überhaupt senken konnten, waren die gegnerischen Streitwägen, durch schauerliche Magie getragen, schon bei den Rittern. Alouis roch den abscheulichen, schon lange verwesten, Geruch der Gegner, starrte in ihre ewig grinsenden Gesichter, und fing sich erst wieder, als eine Klinge sein Schild traf. Er sah nun nicht mehr die lebendigen Toten vor sich, sondern einfach nur Gegener, die es zu besiegen galt. Er hieb auf die Skelette ein und einem untoten Pferd den Kopf ab. Diese kullerte zu Boden, doch vor Alouis' entsetzen Augen trat das kopflose Pferd den Rittert neben ihm aus dem Sattel. Alouis schlug mit seiner Klinge wieder und wieder zu, bis er das Pferd in alle Einzelteile zerschlagen hatte. Danach schlug er noch ein weiteres Pfer, einen untoten Wagenlenker und einen Skelettkrieger zu Staub, und am Ende war er, zwar schwer atmend aber trotzdem immernoch im Sattel am Ende der feindlichen Linien angelangt. Er sah sich zum ersten Mal in der Schlacht um und bemerkte sofort, dass sich die anderen Ritter ebenfalls schon fast komplett durch die gegnerischen Reihen geschlagen hatten.


    Er wollte schon jubeln, aber dann erblickte er ihn: Den Skorpion.


    Der Skorpion stand nicht weit von ihm entfernt, klackte mit den toten Zangen und sah alles in allem sehr bedrohlich aus. Alouis wusste, erlegte er diese Kreatur alleine, so wäre ihm große Ehre sicher. Also griff er sich eine Lanze, die ein Skelettpferd auf den Boden genagelt hatte, zog sie hinaus, legte auf den untoten Skorpion an und gab seinem Pferd die Sporen. Er spürte, wie Angst in ihm aufstieg als der Skorpion sich ihm zuwandte, kämpfte diese aber mit dem Versprechen auf Ehre nieder. Der Skorpion sah zwar bedrohlich aus, doch Alouis war sich sicher, er war nicht unsterblich. Der Skorpion baute sich vor ihm auf, bis er Alouis auf seinem Pferd noch überragte und kreischte ihn ohrenbetäubend an. Alouis ritt weiter auf ihn zu. Der Skorpion klackte mit den Scheren und streckte den Stachel empor. Alouis ritt weiter auf ihn zu. Mehr konnte das unheilige Geschöpf nicht tun, denn Alouis war bei ihm und trieb dem Vieh seine Lanze direkt durch die leere Augenhöhle. Eine atemlose Sekunde stand die Bestie noch, dann zerfiel sie in Staub. Den Stachel des Skorpions fing Alouis auf, als Zeichen seines Sieges.


    Während Alouis' ganz persönlichem Sieg hatte auch die Armee die restlichen Skelette eliminiert, und stellte nun den letzten der untoten Könige. Sehr eindrucksvoll stand er da, die Waffe hoch erhoben, dann durchbohrten zahlreiche Lanzen seinen unheiligen Körper...






    Das war meine Schlacht gegen Khemri, ich hoffe es hat gefallen und ich werde (hoffentlich) bald mein nächstes Spiel gegen Wer-weiß-schon schlagen.


    Gruß :D

    Sogar Skaven sollen gesehen worden sein, wie sie sich dem Träger zum ehrenhaften Zweikampf stellten. Mit nicht übermäßig überraschendem Ergebnis. (Armeebuch Bretonen "Fedehandschuh")


    Die Herrin segnete meine Würfel bei den Rettungswürfen und verfluchte sie bei der Magie.

    Einmal editiert, zuletzt von Alouis de Brionne ()

  • fürten sie den Winter - führten


    werfen doch diesern führt leider gerade - dieser


    Armee war nicht als durch böse Magie - nichts


    ... also, du hast sehr viele Tippfehler drin, um diese auszumerzen schreib deine Geschichte am besten in Word und kopier sie dann ins Forum.


    Ansonsten ist deine Geschichte wieder recht amüsant geschrieben, auch wenn es vom Hintergrund her stimmiger gewesen wäre, wenn dein Protagonist einen
    Ausflug nach Süden gemacht hätte.

  • Hab leider kein word...


    Mist...






    Naja, egal: Gruß

    Sogar Skaven sollen gesehen worden sein, wie sie sich dem Träger zum ehrenhaften Zweikampf stellten. Mit nicht übermäßig überraschendem Ergebnis. (Armeebuch Bretonen "Fedehandschuh")


    Die Herrin segnete meine Würfel bei den Rettungswürfen und verfluchte sie bei der Magie.