Pflichtbewegung > Angriff (nach verpatzten Moralwerttest)

  • Hallo alle Zusammen,


    folgender Sachverhalt. Fahrende Ritter müssen lt. Armeebuch eine Pflichbewegung ausführen wenn sich ein Gegner in Angriffsreichweite befindet, dafür müssen sie einen Moraltest bestehen dann greifen Sie nicht an, bei verpatzten Moraltest ist ein Angriff pflicht.
    Jetzt stellt sich mir die Frage, wann ermittel ich den die Angriffsreichweite vor dem oder nach dem Moralwerttest ?


    Wir (mein Spielfreundeskreis) haben das so gelöst, das wir erst die Angriffsreichweite ausgewürfelt haben, danach wurde geschaut ob sich Gegner in der erwürfelten Reichweite befinden und dann wird gegebenenfalls ein Moralwerttest abgelegt. Ist das so korrekt oder wie würdet ihr das lösen ?

  • also wenn ich das richtig sehe:


    situation 1, erst der MW test, mögliche ausgänge:


    a) bestanden nix passiert
    b) verpatzen, für reichweite würfeln ankommen
    c) verpatzen, für reichweite würfeln nicht ankommen


    situation 2, erst die reichweite ermitteln, dann der MW test, mögliche ausgänge:


    d) ausreichende reichweite, Mw test versagt ---> siehe b)
    e) zu kurz gewürfelt, nix passiert siehe a)
    f) Situationen d) jedoch mit bestandenem mw test ---> siehe a)


    wenn du erst die Reichweite erwürfelst, kannst du keinen Angriff verpatzen, da müsst ihr entscheiden, wie ihr das handhaben wollt.... oder findet jemand was bindendes dazu? ist das oben überhaupt richtig aufgedröselt? ist so spät....

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    • Offizieller Beitrag

    Wir spielen es etwas anders:


    Befindet sich die Einheit in möglicher Angriffsreichweite, wird der Angriff ausgewürfelt und entweder verpatzt oder durchgeführt.
    Will der Bretone nicht angreifen, legt er den MW-Test vor dem Auswürfeln ab. Verpatzt er ihn, wird der Angriff ausgewürfelt und geschaut ob der stattfindet oder er ihn verpatzt.
    Besteht er ihn, wars das und er braucht werder zu würfeln noch anzugreifen.


    Gruß


    Gaston

  • Gastons Vorgehensweise ist die richtige.


    Theoretische Angriffsreichweite ist normalerweise 20" (8" +2 W6).
    Befindet sich eine angreifbare Einheit innerhalb dieser Entfernung, so wird der Moraltest fällig... Versemmelt = Agriff auswürfeln, bestanden = man kann aussuchen was man tun will.


    Dagegen hilft eine Einheit Bauern oder beritene Knappen die vor den FR aufgestellt wird, und so zunächst die nicht erwünschten Angriffe blockiert.

  • Denke, das ist ähnlich wie bei Raserei.
    Also normale Bewegung + 12 Zoll (maximale Ergebnis von 2W6) messen. Falls ein Gegner innerhalb dieses Bereichs ist und die anderen Regularien für einen möglichen Angriff zutreffen (Sicht etc.) dann wird getestet.
    Verpatzt man den Moralwerttest muss man einen Angriff ansagen. Erst danach werden die 2W6 geworfen um zu sehen ob es reicht.


    So jedenfalls mein Kenntnisstand und so wirds auch bei uns gespielt.

  • Wo steht das denn das man das Ulitmo (8'' + 2W6) nehmen muss? Finde den passus nirgends. Und auf Anfrage im GW, meinte man die von uns verwendete Variante richtig wäre.


    Ist wirklich ne interessante Sache, da im Turnier sicherlich diskussion darüber aufkommen. Daher wäre eine stichhaltiger Verweis ins Regelbuch / Armeebuch / Errata sinnvoll.

  • Denke, das ist ähnlich wie bei Raserei.

    Wann man einen Angriff ansagen kann, steht im Regelbuch, nämlich wenn er möglich ist.
    Möglich (wenn auch unwahrscheinlich, dass er gelingt) ist er, wenn das Ziel sich innerhalb von 6+6+B Zoll Entfernung befindet.


    Raser (und nur mit denen habe ich bisher gespielt) müssen also testen, sobald diese Bedingungen erfüllt sind.



    Greetz
    Grobo

    GW-Kunde :arghs:

  • Regelerläuterung hat Grobo ja schon gegeben bei Raserei.


    Da ich keine Bretonen spiele, kann ich nicht sagen ob es sich bei den Einheiten genauso verhält. Wenn sie jedoch bei einem "möglichen" Angriff testen müssen, ist das immer der Fall wenn eine gegnerische Einheit in 12"+Bewegungsreichweite ist.


    Deswegen stehen rasende Einheiten auch sooft in der Pampa, wenn sie den MW-Test vergeigen weil es oftmal unrealistisch ist anzukommen. Aber es ist eben "möglich" :)

  • Ja es verhält sich so !


    Wie grobo schon sagte, wenn die möglichkeit für einen angriff gegeben ist ( auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist )
    dann muß ein angriff angesagt werden


    also :
    1. Schauen ob der gegner in der Maximalen reichweite ist
    2. MW check
    3. geschafft = nix / verpatzt = Würfeln

    Ein Elf sie alle zu finden ins dunkel zu treiben und ewig zu binden :)



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  • Also nachdem das hier kein Ende nehmen will, geb ich meinen Senf auch noch dazu.


    Als allererstes fehlt da ein passendes Errata zur Regel, denn die Angriffsreichweite würfelt man ja jetzt aus und zwar nachdem man einen Angirff angesagt hat. Insofern ist die Ungestüm-Regel eigentlich nicht mehr anwendbar. Allerdings, kann man sie ählich wie die Raserei abhandeln, was wohl am meisten Sinn macht. Man könnte auch erst die Angriffsreichweite auswürfeln und dann bestimmen, ob sie Angreifen müssen, das würde dann so ähnlich wirken, wie die Regel eigentlich mal in der 6. Edi ausgeknobelt wurde.


    Falls die Fahrenden Ritter in ihrer Phase einen Angriff angesagt haben, dann muss man gar nichts beachten.
    Aber wenn die Angriffe alle angesagt sind, aber die Fahrenden haben keinen angesagt, dann muss man nachschauen, was passiert (also die Sonderregel setzt erst ein, NACHDEM alle andere Angriffe angesagt wurden und auch nur, wenn die Fahrenden selbst nicht sowieso schon einen angesagt haben).


    Fahrende Ritter haben eine Angriffsreichweite von maximal 20 Zoll. Man könnte an dieser Stelle auch gegen die Regeln vorher auswürfeln wie weit die Angriffsreichweite ist und danach entscheiden, ob sie Testen müssen, dann würden durch die Ungestümheit wirklich nur erfolgreiche Angriffe passieren. So war das ja auch eigentlich gedacht, als das Armeebuch rausgekommen ist. Da man die tatsächliche Angriffsreichweite nach den aktuellen Regeln nicht kennt, scheint es am naheliegensten die maximale Reichweite zu nehmen und es wie Raserei zu behandeln, nur leider ohne Zusatzattacke.
    Ist also eine feindliche Einheit innerhalb von 20" des Frontbereiches (wenigstens Teilweise), so dass die Ritter diese auch noch sehen können und ist es möglich die Ritter nach einem erfolgreichen Agnriffswurf wirklich in Kontakt mit der gegnerischen Einheit zu bringen, dann müssen sie testen und wenn sie den Test verpatzen müssen sie den Angriff ansagen. Ich würde wirklich alle Faktoren berücksichtigen, die bei einem normalen Angriff auch nötig sind, denn eigentlich war die Regel schon so gedacht, dass sie, wenn sie den Test verpatzen, tatsächlich einen erfolgreichen Angriff führen. Nach alten Regeln war es ja so, dass es ausreichte wenn man in Angriffsreichweite war. Damit war der Angriff quasi schon erfolgreich, wenn der Gegner nicht grad weggelaufen ist.


    Eine klare, eindeutige Regelung kann ich dem Büchern momentan nicht entnehmen, denn es steht da Angriffsreichweite und nicht, dass der Angriff möglich sein muss.

    Einmal editiert, zuletzt von ONeil ()

  • Fahrende Ritter haben eine Angriffsreichweite von maximal 20 Zoll. Man könnte an dieser Stelle auch gegen die Regeln vorher auswürfeln wie weit die Angriffsreichweite ist und danach entscheiden, ob sie Testen müssen, dann würden durch die Ungestümheit wirklich nur erfolgreiche Angriffe passieren. So war das ja auch eigentlich gedacht, als das Armeebuch rausgekommen ist.

    Eine klare, eindeutige Regelung kann ich dem Büchern momentan nicht entnehmen, denn es steht da Angriffsreichweite und nicht, dass der Angriff möglich sein muss.

    Da hast du dich unscharf ausgedrückt. Wenn wie oben geschrieben ihre Angriffsreichweite 20 Zoll ist, wäre das ein eindeutige Regelung.



    Da ich jetzt aber den Sinn hinter der Regel (in der 6. & 7. Edition zumindest) kenne, stimme ich dir darin zu, dass es anders gespielt werden könnte. Da sind die Bretonen aber wie mir scheint öfters die gelackmeierten, da wurde vieles nicht durch entsprechende Errata geradegerückt (cih sag nur Reliquie!).
    Die Frage war aber die eindeutige Belegbarkeit durch Textstellen im RB und da kann ich eben nur mit der verwandten Raserei argumentieren.


    Greetz
    Grobo

    GW-Kunde :arghs:

  • Ich hab geschrieben, dass die Angriffsreichweite MAXIMAL 20 Zoll ist und nicht, dass sie immer 20 Zoll ist. D.h. sie ist nicht genau bekannt und kann daher auch nicht mit der Regel genutzt werden.

  • da stimme ich O'Neil zu. Das die Angriffsreichweite nichtmehr fest steht macht die Regel zumindest schwierig anzuwenden.


    Deshalb hab ich das ja oben mal aufgeführt. MMn wäre es sinnvoller, den MW test erst zu machen, da andersherum die Ritter als eine von sehr wenigen Einheiten im Spiel keinen Angriff verpatzen kann. Oder man spielt sie nach den Regeln für den Berserkerausch, wie schon vorgeschlagen.

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