Tod den Azur - Schlachtbericht - 2666 Dunkelelfen gegen 2666 Hochelfen

  • Gebt mir noch eine Woche zeit. Ich werde die Rechtschreibprüfung drüber laufen lassen und das Kapitel mit der Schlacht um den Tempel abschliessen.


    Danach ist der erste Teil der Geschichte um den van Dornium Clan beendet und ich kann es komplett als Word.doc und PDF-Dokument zum Download für euch anlesen.


    P.S. danke für den Lob das motiviert!


    Gruss Kadras

  • Mein erster Post wurde soeben von mir Editiert.


    in der mitte des posts kann man nun **NEU** eine unheimlich nette Geschichte über Kelrdics Thron (fnde ich zumindest), der von seinen beiden leibeigenen Hochelfensklaven, welche an diesen gekettet sind, immer mit zu jeder Schlacht geschleppt wird.


    In diesem Post wird auch nun schön deutlich gemacht was für ein schlechter -schlechter - SCHLECHTER - gemeiner und eigennütziger Elf der gute Keldric doch ist.


    Schliesslich ist der Knochthron Keldrics aus der haut und den Knochen der angehörigen seiner beiden Hochelfenleibsklaven gefertigt.


    Aber lest doch am besten selbst.


    Gruss Kadras

  • Die Geschichte wird schon bald vortgesetzt ...
    ... der schreiber der Druchii wird sich am Sonntag abend ganz einer Aufgabe widmen ...


    Gruss Kadras

  • P.S. Ich bin wieder zurück ... Druchii for ever!


    Bemerkung:
    Ich habe diese Schlacht übriegens auch tatsächlich so gefochten und in ihr beschreibe ich ein Paradebeispiel wie man das Banner der Seelenschatten und das Banner des Mordens auch noch einsetzen kann. Allerdings gehörte auch etwas Glück dazu. Doch das war mir gegen meine verhaßten Brüder die Hochelfen in diesem falls hold.


    Die Schlacht am Turelian-Tempel:


    Der Plan Keldrics war einfach und beruhte eigentlich nur auf zwei Tatsachen. Die Druchii hatten den Vorteil des Überraschungsmoments. Er konnte es schaffen seine komplette Armee so schnell nach vorn stürmen zu lassen das die hohe Angriffsreichweite der gefürchteten Hochelfischen Kavelarie nur noch einen schwindenen Anteil am Ausgang der Schlacht haben würde.
    Die zweite Tatsache war das er denoch in der Unterzahl war. Dieses Problem erhoffte sich der General der Dunkelelfen durch seine beiden taktischen Fallen die er in seiner Armee verborgen hatte aufzuwiegen.
    Niemand würde damit rechnen das einhundertneunzig Korsaren eine so tödliche Bedrohung darstellen. Von Kadras dem Adeligen van Dornium seinen Vetter angeführt und durch die scharfen vergifteten Klingen des Assasinen Fahadlad unterstützt war die Einheit mehr als nur gefährlich. Die zusätzliche schnelle Manövrierfähigkeit der Einheit beruhte auf dem heiligen Banner der Druchii. Vieleicht könnte diese Einheit es frontal mit der stärksten Einheit seines Gegners den Drachenprinzen aufnehmen.


    Und die Echsenritter ...
    Sie trufen das Seelenschattenbanner. SIe würden sich den Feind als Köder hinwerfen. Würde dieser geschluckt würden sie die unangenehme Überraschung der Flucht und des gleichzeitigen Gegenangriffs spühren.


    Auf Nyzgils zeichen hin preschten die sechzig Echsenritter mit all iher möglichen Geschwindigkeit nach vorn.


    Die Echsenstreitwägen sicherten neben Kadras Korsaren die linke Flanke. Nur Eleanoras Speerträger rückten etwas langsamer als die restlicheArmee nach vorn.


    Ganz außen tumelten sich wieder die Speerspeitzen. Die Lasakhan - die linke Speerspeitze bestand aus etwa fünfzig schwarzen Reitern die versuchten die Linien der feindlichen Truppen zu umrunden. Das selbe versuchten an der rechten flanke die fünfzig Rashkars - die Rechte Speerspeitze der Druchiis.
    Alleine würden diese kleinen ungepanzerten Reitereinheiten sicher kein gegnerisches Regiment auseinanderbrechen, aber wenn sie in die Flanke angreifen konnten waren sie tödlich. Sie kannten Ihre Aufgabe nur zu gut, standen sie doch schon sehr lange im Dienste des van Dornium Clans und dies war nicht die erste Schlacht an Keldrics Seite.


    Am Himmel tob eine Schlacht die gesondert vom geschehen am Boden der Hochelfenprovins Durilions entschieden werden mußte.
    Spitze krallen gruben sich immer wieder in das dichte gefieder der großen Adler. Doch die Adler griffen sich viele Harpyien mit ihren Klauen und zerquetschten oder erschlugen viele der hungrigen Biester.


    Doch auch die Hochelfen waren nicht untätig gewesen. Die Hörner erschalten und das komplette Lager handelte schneller und disziplinierter als Keldric vermutet hatte. Der Prinz von Caledor hatte seine Mannen offensichtlich gut unter Kontrolle.
    Die Bogenschützen nahmen ihre Stellungen nahe des Tempelberges ein und auch die vielen gefährlichen Speerschleudern wurden nun bemannt.
    "Schneller! Rennt in die Schlacht Krieger für Khaine!" brüllte Keldric und wies mit seiner gezackten Klinge in Richtung des Fendes.
    Er mußte dafür sorgen das seine Truppen in zweikämpfen verwickelt waren bevor der tödliche Beschuss der Asur sie erwartete.


    Die am schnellsten einsatzbereiten Hochelfen waren die Adeligen unter ihnen. So kam es das der Zauberer seine Magie entfesseln konnte bevor die Truppen Keldrics im Nahkampf waren. Der Zorn des Khaine wurde heraufbeschworen doch Eleanora bannte mit ihren Kräften die Magie des Hofzauberers von Durilion. Die beiden Zauberer waren in einen gedankenvollen Kampf miteinander verstrickt der in einer Astralebene ausgetragen wurde die ausserhalb der Vorstellungskraft gewöhnlicher Sterblicher lag. Doch obwohl Eleanora dem weit aus älteren Zauberer der Asur eigentlich Hoffnungslos unterlegen sein sollte so fesselten Ihre Kräfte den Gegner so sehr das dieser nicht in der Lage war einen erfolgreichen Angriffssspruch gegen die Druchii zu wirken.


    Keldric begann an seinen Plan zu zweifeln. Er war sich so sicher gewesen das die Asur immer noch ihren eigenen Hofintrigen erlegen waren, so dass sie nicht als eine gebündelte Armee in die Schlacht ziehen würden. Und doch, so sag es nun aus. Alle hatten sich offensichtlich den Befehl des Prinzen von Caledor unterworfen.
    Alle?
    Moment ... Keldric hob erfreut die Augenbrauen. Was versucht diese Einheit Silberhelme dort? Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf Keldrics Gesicht aus. Anscheinend war doch immer noch verlass auf die jämmerlichen höflichen Intrigen.
    Und das ist eure Schwöche Asur.


    Fürst Ilumintor wollte hier und jetzt sein Anrecht auf eine Führungsposition im Reich erzwingen. Er würde alleine vorrücken um durch die Feinde zu brechen. Es gab keine stärkere Einheit als seine. Amduzias der Armeestandartenträger folgte seinen Anweisungen. Nun gut er handelte gegen den Anweisungen des Prinzen Cyrano, doch dieser würde sich vor ihm verneigen wenn die Schlacht vorüber war und nur noch das Blut der Druchii vom geheiligten Boden Durilions aufgewischt werden müßte.
    Mit dem Banner wurde bisher jede Schlacht gewonnen.
    Die verzweifelten Rufe des Prinzen ignorierend stürzte sich seine Einheit, ganz auf die Echsenritter. Ilumintor war kein Narr. Er war gut geschult in die Kriegsführung der verhassten Brüder. Er kannte auch dieses Banner des Mordens und wußte er müßte sich nur aus der möglichen hohen Angrifsreichweite heraushalten. Wenn er zum Angriff übergehen könnte, würde er diese jämmerlichen Gegner zermalmen. Die Echsenritter waren gerade mal etwa fünf dutzend an der zahl. Er hatte fast doppelt so viele Reiter. Dies würde sein Tag werden.
    Die Reiterei näherte sich der Reiterei der Feinde.


    Die Streitwagen der Asur preschten ihrem Prinzen hinterher. Die Speerträger sicherten den Fuss des Tempelberges und die Schützen? DIe Bogenschschützen und Besatzungsmitglieder der Kriegsmaschinen suchten vergeblich nach feinden.


    Prinz Cyrano war entsetzt. Die geplante solide Verteidigungstaktik rit oder geht gerade von Fürst Iluminator angeführt den Bach herunter. Er hatte keine wahl. Er durfte nicht zulassen das dir Druchii es schafften ihre Truppen aufzusplitten. Er selbst führte die Drachenprinzen an.
    "Folgt mir Ritter Durelions. Für eure Heimat. Wir müßten den Silberhelmen und Fürst Ilumintor die Flanke decken wenn wir sie nicht verlieren wollen. VORAN ..." brüllte er seinen treuen Gefährten zu und gab seinem königlichen weißten Ross die Sporen. Seine Drachenprinzen folgten ihn.
    Mit etwa einhundert Drachenprinzen an der Seite der Einheit Silberhelme würden sie den Druchii eine solide Angriffsstreitmacht entgegen stellen.
    Hoffentlich hatte Ilumintor nicht alles zu nichte gemacht. Die Fernkampftruppen hatten nun keine möglichkeit mehr zu Feuern. Es würde in wenigen Minuten zu den Aufeinandertreffen der Truppen kommen.


    ...

  • Im Osten begannen erste Sonnenstrahlen die Nacht zu durchbrechen. Die Morgendämmerung sollte sich wie ein Leichentuch über die Provins Durelion legen.


    Iluminters Stunde war gekommen. Hochmütig Streckte der Fürst seine Hochelfenklinge nach vorn um auf das Ziel seiner Einheit zu verweisen. Der Junge Druchii, der dunkle Paladin der die Echsenritter anführte hatte einen teuflischen Fehler begangen - er war in die Angriffsreichweite seiner Truppe gekommen, und Fehler müßen bestraft werden.
    Der Boden erbebte unter den hunderten von Pferdehufen die nun im Trap und dann im Galopp auf den Feind zustürmten.
    Gras wurde niedergetrampelt und die blitzenden Lanzenspitzen der Silberhelme suchten nach Blut.
    Cyrano erkannte entsetzt die Absicht des jungen Befehlshabers über die Silberhelme.
    Irgend etwas stimmte hier nicht. Den Angriff der Silberhelme würden diese sechzig Echsenritter mit Sicherheit nicht überstehen - also würden sie fliehen.
    Doch Ilumintor war kein Narr, er hatte tatsächlich die Militärschule von Hoth vorbildlich gemeistert. Es gab auch keine Unterstützung auf Seiten der Druchii die im gefährlich werden konnte.
    Cyrano trapte immer noch weiter nach vorn. Er konnte den Silberhelmen bei diesen Angriff keine Unterstützung gewähren. Vor Ihnen tauchte eine Einheit von über zweihunder schwarzen Korsaren auf. Wieder angeführt von diesen Adeligen Druchii mit dem gezackten Zweihanddraich.
    Er würde nicht noch einmal auf die Falle dieser Einheit hereinfallen. Er hatte gesehen was passierte als die Einheit dieses Banner gehisst hatte.
    Aber was war wenn diese Einheit das Banner diesesmal gar nicht in die Schlacht führte?
    Oh nein, sein Blick schwenkte zu den Silberhelmen. Ja er meinte das Banner wiederzuerkennen. Das war eine Falle.
    Ilumintor würde seinen Angriff durch die Flucht der Echsenritter verpatzen. Wenn diese Einheit das Seelenschattenbanner hatte ...
    Doch er konnte seine Drachenprinzen nicht näher an die Silberhelme herannavigieren weil sie sonst in die Angriffsreichweite der Korsaren gelangen würden.
    Mit bedacht hielt Cyrano sich aus der Angriffsreichweite der Schwarzen Korsaren heraus und verfolgte gespannt den Kampf der Silberhelme.


    Doch es sollte nicht zum Kampf zwischen Echsenrittern und Silberhelmen kommen, noch nicht.
    Die Echsenritter ergriffen die Flucht, sich lenkten Ihre Echsen herum und gaben Ihnen die sporen.
    Sie entkamen den silberhelmen recht einfach, welche aus den Galop zurück in Trap und dann in Schritt vielen.
    Doch als Der Adelige Standartenträger der Echsenritter Bo'scrahn das Banner der Seelenschatten in den Himmel hiefte sammelten sich die schwere Kavelarie der Druchii wieder als ob sie im Bann eines militärischen Disziplins gefanen währen. In geschickter Formation richtete sich die Reiterrei neu aus um nun zum Gegenangriff über zu gehen.
    Nyhzgil positionierte sich für die folgenden Kampf auf der selben Einheitshöhe wie der Adelige Armeestandartenträger der Hochelfen.
    Wenn er es schaffen würde diesen dreckigen Hochelfen zu erschlagen würden sie einen Sieg davon tragen. Doch dieser Angriff bark ein hoches Risiko. Doch ein günstigere Gelegenheit würde sich kaum bieten.


    Cyranos entsetzen wurde noch größer als er mit ansehen mußte wie die Infantrieeinheit der schwarzen Korsaren mit einer unmenschlichen Geschwindigkeit zum Angriff auf seine Drachenprinzen überging. Unmöglich. Niemals konnte man diese Entfernung zurücklegen.
    Doch die schwarzen Korsaren waren vom BAnner des Mordens beflügelt und erreichten die unvorbereiteten Truppen des Prinzen von Caledors.


    Urplötzlich warf ein Krieger der Druchii seinen Seedrachenumhang ab und der Assassine Fahadlad enthüllte seine Tarnung. Er würde keine Rüstung brauchen - er war so schnell niemand würde überhaupt die Gelegenheit haben einen Schlag gegen ihn zu führen.


    Es kam zu erbitterten Zweikämpfen. Die Taktik des Hochelfenprinzen wurde durch das versagen des Fürsten Ilumintor zu nichte gemacht und nun sollten sie dafür bezahlen.


    Die einfache Taktik des Druchiigeneralls Keldrics sich auf den Tatendrang junger adeliger Hochelfen zu setzen schien aufzugehen.


    Lachend genoss der Heerführer des van Dorniumclans diesmal die Schlacht aus sicherer Entfernung. Er war sich zwar recht sicher das sein Plan funktionierte - aber solange eine gewisses Risiko bestand, würde er sich nicht in den Kampf stürzen.


    Elfenblut ... es roch nach Elfenblut. Und JA es floss Elfenblut.


    ...

  • Das Ende der dritten Schlacht auf Uhltuan



    Fahadlads klingen wirbelten gleichzeitig in der Luft und stachen durch Glieder und Rüstung.
    Routiniert parierte der Assassine und konterte gezielt. Mancher Todestoß schmälerte die Leistung der Schmiede der Drachenpanzer.
    Als die letzten der Drachenprinzen die Flucht ergreifen wollte war Fahdalad schon zur Stelle.
    Ihr Anführer durfte nicht die Gelegenheit erhalten die Truppen zu sammeln. Er mußte sterben.


    Nur keine Hast. Momentan genügte es ihm das Pferd auszuschalten. Zu Fuß konnte er kein Pferd verfolgen, aber ein Mann in Rüstung würde ihm kaum entkommen können.


    Eine seiner gewundenen Dolche brachte das Pferd zum Lahmen.
    Er hatte eine Arterie des Säugetiers bewusst durchtrennt.
    Er genoß den Anblick wie das Pferd begann seine gute Schule zu vergessen.
    Doch dem Tier fehlte als bald die Kraft um mit seinen Reiter durchzugehen.
    Der Ansatz zum Galop verebbte.
    Fahadlad eilte sich nicht. Geruhsam folgte er dem Fliehenden.


    Um ihn herum wüteten sein Gefährten. Überall sah man die Männer in ihren Seedrachenumhänge über die gefallenden Hochelfen hockend. Einige hatten überlebt und wurden nun aus ihrer Rüstung geschnitten oder einfach ermordet. Die Adeliegen unter den Hochelfen waren in der Regel keine guten Sklaven. Andererseits waren sie ein absolutes Luxusgut in Naggaroth. Aber bis dahin würden sie viel Einfühlvermögen der Skalvenmeister benötigen. Vermutlich war dies eher kontraproduktiv bzw. ließ sich wohl kaum mit den zielen ihrer Herrführer dem Lord van Dornium über einen Nenner bringen.
    Die Meisten der gestürzten Adeliegen Uhltaner warnen noch nicht tot. Doch dieser würde sich angenommen werden. Was nicht ist würde werden. Jeder dreckige Verräter mußte sterben. Was für ein Glück das ihre Rüstungen sie bisher vor dem Tod geschützt hatten. Ein segen für Kaine. Ein Fluch für die Uhltaner.


    Fahadslads Augen fixierten das Pferd des Fürsten.
    Dieses strauchelte nur ein paar Schritt entfernt von ihm. Die Hinterbeine gaben nach und das Tier stürzte.
    Der Reite wurde abgeworfen und rollte noch zwei Schritt weiter ehe er liegen blieb.
    Der Meuchelmörder beschleunigte seinen Gang keineswegs.
    Er erkannte noch wie der Drachenprinz vor ihm das Visier aufschob um nach Luft zu ringen. Sicherlich hatte das Metall seine spuren vom Sturz hinterlassen.
    Der Körperhaltung nach zu urteilen mußte eine der unteren linken Rippen angestaucht sein. Das Schild hielt der Mann nicht so wie es eigentlich in der Kampfschule gelehrt wird.
    Fahadlad hielt seine beiden Langmesser fest umschlossen.
    Er brauchte sie in Kampfposition.
    Ein einzelnen verbitterten Gegenangriff sollte er bekommen. Schwach geführt.
    Der Druchii ließ die Klinge mit der rechten Kampfhand zur Seite abgleiten. Dann drehte er sich den Schlag entgegen nach vorn während die zweite Klinge sein Ziel anvisierte.
    Das Gesicht des Ritters war durch das offene Visier nicht ausreichend geschützt. Der zutief hängende Schild würde nicht schnell genug empor gehoben werden können. Vermutlich würde die angebrochene Rippe dieses Manöver auch nicht ermöglichen.
    Fahadlad kam nicht dazu seine Gedanken zu beenden.
    Seine Klinge schoß bereits vor und drängte sich tief in das linke Augen des Fürsten Iluminator.
    Ein unglaubwürdiges Gurgeln, von jemanden der nicht verstehen wollte. Blut qual aus dem Mund.
    Fahadlad spürte einen Moment später das gesamte Gewicht des Prinzen samt seine Rüstung auf seinen Arm lasten als dessen Körper sofort erschlafte.
    Dann mußte Fahadlad sich tatsächlich mit seinem Getöteten Gegner zu Boden gehen, zu fest war seine Klinge in den Schädelknochen des Mannes den er soeben getötet hatte eingedrungen.
    Doch einen Augenblick später stand er wieder auf seinen Füssen. Plazierte seinen Linken Fuß´auf den Helm des Toten und riß seinen Dolch wieder heraus.
    Das schöne Gewand mit den Wappen des Iluminators war ihm gerade Recht um damit seine Klingen zu säubern.
    Während er da Stand und seine Klingen säuberte in einer rutinierten Bewegung wie man sie bei einem Gastwirt erwartet hätte der seine Glässer trocknet ließ er seine Augen über das Schlachtfeld wandern.


    Sie hatten gesiegt. Ein glücklicher Sieg.
    Überraschend viele Tote auf der Seite der Hochelfen. Selbt vermochte er kaum nennswerte Verluste auszumachen. Sicher auch unter seinen Korsaren jammerte der ein oder andere der verweichlichten Bande unter seinen Verletzungen. Aber nun mal doch überraschend wenige. Auch bei den anderen Regimentern sah es so aus als wären nur wenige Druchii gefallen. Die Hochelfen unterschieden sich dank ihrer hellen Mäntel und Uniformen doch stark von seinen eigenen Männern.
    Der oder die nächst höheren Generäle der Hochelfen schienen ihren Einheit den Rückzug angeordnet zu haben.
    Das Schlachtfeld lichtete sich allmählich.
    Tatsächlich schienen sich die Hochelfen auch hier wiedermal nicht darauf einigen können wer nun die Befehlsgewalt inne hatte. Ein Umstand welche die Speerträger sich zu nutze machten und noch eine weitere Einheit der Hochelfen aufrieben.
    Die Schwarzen Reiter hatte ihre Netze hervorgeholt und machten sich auf die Jagdt die ziellos fliehenden einzufangen.
    Die wenigen Regimenter, welche den Infantirekern des Gegners ausgemacht hatten, zogen sich mittlerweile geordnet zurück.


    Keldric van Dornium machte keine Anstallten den Feind weiter zu verfolgen.
    Der Assassine zeigte keine Gefühlsregung und doch war er von einer inneren Ruhe und Zufriedenheit erfüllt die er sehr genoß.
    Dank Kaine würde er hier auf Uhltuan nicht altzulange auf das erneute Glücksgefühl der Schlacht warten müssen. Es roch nach Blut. Der Sieg schmeckte ihm wohl.
    Das Wissen darum, dass er eines Tages nicht als Sieger und vermutlich ebenso wenig Lebend aus einer Schlacht hervortreten würde steigerte sein Empfinden an Lust an dergleichen nur noch mehr. Ja, in diesem Moment war er Glücklich.
    Wenn so wenige Druchii hier auf Uhltuan zu so großen Taten fähig sind, dann hatten sie eine wirkliche Chance den Sieg davon zu tragen.
    Wenn in Naggaroth die Geschichten über den Feldzug der van Dorniums bekannt werden würde, dann würden schon bald andere Adeliege darüber nachdenken ihre Archen hier her zu führen um den Feldzug zu untersützen.



    Den selben Gedankengang hatte auch der Hochgeborene der van Dorniums verfolgt.
    Keldric hatte alles auf eine Karte gesetzt. Er hatte Elenora angewiesen ein sehenden Stein zu nutzen. Die sehenden Steine ermöglichten die Kommunikation mit Bildaustausch über eine weite Entfernung. Allerdings war es den Zauberinnen nicht gestattet die Steine ohne voriege Anordnung zu nutzen.
    Eine direkte Übertragung der Szenerie der Schlacht von seinem Heerführerposten aus zu der magischen Akademie in Naggaroth.


    Morathie würde von dem Zauber erfahren. Aber diejenigen welche die Übertragung in Naggaroth verfolgten hatten mit eigenen Augen mit angesehen wie weit er mit so wenigen Mannen bereits gekommen war.
    Allerdings hatte die nicht zuvorgenehmigte Verwendung eines sehenden Stein seinen Preis. Er würde Morathie den Kopf einer Zauberin liefern müssen die er ebenso wie sie weit aus weniger zu schätzen wußten wie Elenora. Solange er Erfolg hatte wäre seinem vergehen damit genügegetan. Falls seine Mission scheiterte.
    Nun, dann wäre seiner einer eh nie wieder über die Lippen sterblicher Druchii kommen.
    Aber wenn sein Plan glückte dann ...
    Gorback war tot, er Keldric würde den Ruhm für diesen Angriff erhalten. Nun müßte er nur noch seinen Wahnwitzigen Plan weiterverfolgen und am Ende lebend heim kehren. Der Name VanDornium würde noch in tausend Jahren am Hofe Malekiths gefeiert werden.


    Ein sanftes Lächeln breitete sich im Gesicht des Hochgeborenen aus. Diese Schlacht war weit aus besser verlaufen als er geplant hatte. Davon mußte sicher keiner seiner untergebenen Erfahren. Es war weit aus besser, wenn sie den Verlauf für geplant und kalkuliert halten würden. Aber der Sieg war sein und seine Truppenstärke immer noch beachtlich.
    Die ersten zusammengezogenen Truppen des Feindes hatte er nun zersprengt.
    Es würde einige Zeit dauern bis die Hochelfen eine neue Verteidigungsmacht zusammen stellen würden. Vermutlich würden sie den Landstrich sogar vorerst aufgeben müssen. Natürlich nicht die Festung. Nein die Provinz den Hochelfen fest zu entreisen. Dazu bestand keine Möglichkeit.
    Aber bis auf die Festung konnten sie mit diesem Landstrich, seinen Bewohnern und Schätzen anstellen was sie wollten.
    Elenora, lasst ab vom sehenden Stein. Unsere Aufgabe für heute ist vollendet.
    Wenden wir uns anderen Dingen zu.
    Eleonara ließ die Vision verebben und folgte ihren Meister.
    Ihre beiden Dienereinen die Hexenkriegerinnen verpackten die Utensilien ihrer Meisterin.


    Die Schreie der Gefallenden welche überlebt hatten, aber zu schwer verwundet waren um sie als Sklaven verwehrten zu können halten noch lange über das Schlachtfeld.
    Junge Druchii bemühten sich ihre Anatomie wie Folterkenntnisse an den noch atmenden Exemplaren zu verbessern.
    Keldric lauschte den Geräuschen. Es klang wie Musik in seinen Ohren.
    Heute gönnte er seinen Männern den Geschmack vom Sieg und vom Blut ihrer Feinde. Morgen müßten sie sich wieder eilen.
    Der Feind durfte nicht damit Rechnen können wo sich seine Armee befand.
    Die Schnelligkeit war momentan seine schrecklichste Waffe.
    Es war viele Jahre her, das Dunkelelfen sich so tief in das Landesinnere von Uhltuan gewagt hatten.