Khornedämonen MOPS 2005

  • So, nachdem nexfraxinus auch schon vom MOPS berichtet hat, hier nun meine komplette Zusammenfassung meiner Spiele:


    Meine Armee:
    1 Blutdämon
    1 Herold des Khorne mit Wahrzeichen, Kriegsbanner, Spruchbrecher auf Moloch
    16 Zerfleischer mit KE (3*5 aufgestellt, einer lief hinterher)
    10 Zerfleischer
    2*5 Bluthunde
    3 Zerschmetterer
    1 Streitwagen mit 2 Molochen


    Mein erster Gegner spielte Bretonen, er hatte von allen 5 Rittertypen je eine Lanze, 10 plänkelnde Bogenschützen und 5 berittene Knappen. Der Herzog schloss sich den Questrittern an, der AST (mit Banner der Herrin) den Fahrenden Rittern und eine Maid befand sich in irgendeiner der Lanzen, dazu gab es noch eine weitere Maid, die alleine herumritt und eine Paladin auf Pegasus.
    Er fing an, und in der zweiten Runde griffen die Quest-, Grals- und Fahrenden Ritter die große Zerfleischereinheit an (die Fahrenden Ritter aufgrund eines verpatzten Ungestümtests, ansonsten hätten sie wohl die Flanken der angreifenen Ritter schützen sollen). Die Zerfleischer wurden zwar stark dezimiert, blieben aber stehen, und in meiner Runde konnte der Blutdämon den Fahrenden Rittern in die Flanke fallen und griff dort zusammen mit den Zerschmetterern an. Die Bretonen verursachten genug Schaden bei den Zerfleischern, um den Nahkampf zu gewinnen, der Blutdämon und die Zerschmetterer bestanden aber ihre Tests. Im nachfolgenden Zug postierten sich Grals- und Questritter um, allerdings recht ungeschickt, wie sich herausstellte.
    Die Fahrenden Ritter wurden bis auf den Champion ausgelöscht, und da der Blutdämon und die Zerschmetterer ihre Raserei verloren hatten, mussten sie nicht verfolgen, und so konnte der Blutdämon den Gralsrittern in die Flanke fallen und die Zerschmetterer griffen die Questritter frontal an (wie gesagt, die Lanzen wurden etwas unglücklich umpostiert).
    Beide Einheiten gewannen ihre Nahkämpfe deutlich und überrannten die Lanzen anschließend, der Rest war nur noch ein aufwischen der restlichen Truppen (eine Maid überlebte...). Meine Verluste: der Streitwagen, 1 1/2 Einheiten Bluthunde, die großen Zerfleischer
    Ergebnis: 21:0 (höchstmöglicher Sieg), durch das MOPS Handicapsystem wurde es zu einem 20:1


    Das zweite Spiel ging gegen Nekroskops Untote mit 3 St Nekros, 1 Gespenst mit Buch, je einer großen Verfluchten- und Skeletteinheit, 2 kleinen Zombieeinheiten, 3 Eisenwänsten und diversen Kleinkram (Ghoule, Wölfe, Fledermäuse, Geister und Banshee).
    Die Untoten versuchten mit ihrem Kleinzeugs meine Truppen passend für Gegenangriffe zu lenken und schalteten so den Streitwagen mit den Ogern aus und hielten den Blutdämon etwas auf, während dessen wurden die vorhandenen Einheiten etwas vergößert.
    Die Geister, die Banshee, die Fledermäuse und die Nekros gelangten hinter meine Linien, während meine Truppen den restlichen Kleinkram auf dem Weg zu den Blöcken ausschalteten und dabei insgesamt den Streitwagen und die 10er Zerfleischereinheit verloren.
    Insgesamt entwickelten sich im Spiel somit drei Hauptkämpfe:
    1) die Zerschmetterer griffen früh im Spiel die Verfluchten frontal an, später fielen den Verfluchten 5 Bluthunde in die Flanke, denen wiederum eine Einheit neu beschworener Zombies in die Flanke fiel, die wiederum von meinem Herold angegriffen wurden. Dieser Kampf hielt insgesamt bis zum Ende an, und am Ende überlebten 5 Verfluchte und etliche neubeschworene Zombies von den Untoten, bei mir überlebte 1 Zerschmetterer und der Herold auf einem schwer verwundeten Moloch (er hatte noch einen LP).
    2) meine 16er Zerfleischereinheit erreichten in Runde 3 oder 4 den inzwischen auf ca 30 Mann vergrößerten Skelettblock, und löschte diesen ohne Probleme aus; am Ende fielen ihnen noch die Geister in den Rücken, und auch diese wurden problemlos niedergemacht.
    3) 3 überlebende Bluthunde und der Blutdämon griffen zusammen frontal die vergrößerte Zombieeinheit an... und verloren direkt mal die erste Nahkampfrunde, als sie zusammen jämmerliche 3 Zombies ausschalteten. Ohne die Raserei der Bluthunde dauerte der Kampf viel länger als erhofft, und erst in der letzten Runde konnten sich die Einheiten freikämpfen, so dass der Blutdämon sich immerhin noch einen Nekromanten schnappen konnte.
    Dieses nette Gemetzel endete mit einem 15:5 für mich, was wiederum durch das Handicapsystem zu einem 14:6 verschlechtert wurde...


    Das dritte Spiel ging gegen Hochelfen, mit einem Prinzen auf Greifen, 3 St 2 Magiern, einer großen Einheit Speerträgern, 10 Bogenschützen, 7 SIlberhelmen, 5 Schattenkriegern, 2 Speerschleudern und 2 Adlern.
    Das Spiel war recht schnell entschieden, nachdem der Greif die 10 Zerfleischer angriff, keinen Schaden machte, selber drei kassierte, floh und in meiner Runde vom Blutdämon vom Feld getrieben wurde, und die Speerträger im Spielzug danach den Streitwagen angriffen, dort hängen blieben und in der nächsten Runde von den beiden Zerfleischerregis und einer Einheit Bluthunde in die Zange genommen und ausgelöscht wurden.
    Damit waren die Hauptbedrohungen aus dem Weg geräumt, die Magie war schon mal etwas geschwächt (einer der Magier war den Speerträgern angeschlossen) und ich konnte in Ruhe die Schleudern und die Silberhelme abräumen.
    Die Hochelfen machten mit Beschuss und Magie noch etwas Schaden, so hatte der Blutdämon durch die beiden Schleudern nach 2 Treffern 6 LPs verloren, eine Einheit Bluthunde wurde erschossen und die 10 Zerfleischer auf unter die Hälfte reduziert.
    Am Ende ergab sich ein 17:3 für mich, welches wieder einmal zu einem 16:4 reduziert wurde.


    Somit war ich am Ende des ersten Tages Dritter, hinter Khargadesh und Sunzi.


    Als nächstes ging es gegen den fünftplatzierten Gerard Sidar, der ebenfalls eine Khornelegion spielte, allerdings ohne Blutdämon und ohne Herold, dafür mit Prinz und Erhabenen und zusätzlichem Streitwagen.
    Wir spielten nur knapp 30 min, schließlich hatten wir komplett keine Schuss- und Magiephasen, jeder der konnte, musste angreifen und niemand konnte fliehen... ein tolles Spiel
    Wir stellten unsere Truppen ziemlich parallel auf, so standen mein Streitwagen und 5 Bluthunde seinem Streitwagen und 5 Bluthunden gegenüber, meine 10 Zerfleischer standen seinen 12 gegenüber, die 16 Zerfleischereinheiten liefen auf einandern zu, ebenso die Zerschmetterer und die anderen 5 Bluthunde.
    Sein zusätzlicher Streitwagen kam zwischen die 16 Zerfleischer und die 3 Zerschmetterer, seine Chars jeweils hinter die Zerfleischereinheiten, meine Chars standen hinter den Zerschmetterern.
    Ich durfte beginnen und lockte mit den linken Bluthunden seinen Streitwagen und seine Bluthunde, während sich mein Streitwagen für einen Gegenangriff postierte, falls die Hunde stehen bleiben sollten. Die Zerfleischer rückten möglichst schnell auf ihren Gegenpart zu, während die Bluthunde und die Zerschmetterer mit den Zerfleischern auf einer Linie blieben. Der Blutdämon flatterte vor und liess sich von den gegnerischen Bluthunden angreifen.
    Gerard führte die erzwungenen Angriffe durch und bewegte sich selber mit seinen Truppen vor, hielt dabei die Zerfleischer außerhalb meiner Angriffsreichweite, bewegte die Zerschmetterer aber weit genug vor, dass meine Zerschmetterer und Bluthunde angreifen mussten.
    Der Dämonenprinz flog in Position, um meinen Streitwagen anzugreifen, falls dieser weiter vorfahren oder angreifen sollte, der Erhabene Dämon flog hinter den Wald, der die Streitwägen vom Hauptkampfgeschehen trennte. Gerards Streitwagen und seine Bluthunde überrannten meine Bluthunde und liefen weit genug, um einem Gegenangriff durch meinen Streitwagen zu entgehen, mein Blutdämon schaltete im Gegenzug die angreifenden Bluthunde aus und überrannte neben den anderen Streitwagen, welchen er anschließend auch direkt angriff, ausschaltete und somit in die 16 Zerfleischer überrannte.
    Meine Zerschmetterer und verbliebenen Bluthunde griffen Gerards Zerschmetterer an, schalteten einen aus, gewannen den Nahkampf und konnten so einen weiteren Zerschmetterer ausschalten.
    Mein Streitwagen konnten gerade so den Erhabenen Dämon erreichen, machte ihm aber nur 2 Wunden, so dass er Erhabene Dämon den Angriff überlebte.
    Meine Zerfleischer rückten weiter vor, so dass meine 10 Zerfleischer nun von den 12 Zerfleischern angegriffen werden konnten, und meine 16 Zerfleischer postierten sich für einen Flankenangriff auf die 12 Zerfleischer.
    Der Dämonenprinz griff meinen Streitwagen im Rücken an, schaltete ihn aus und überrannte ich die 10 Zerfleischer, die den Angriff der 12 Zerfleischer nicht nur überstanden, sondern sogar gewonnen hatten.
    Der verbliebene Zerschmetterer wurde erschlagen, ebenso wie einige Zerfleischer des 16er Regimentes, und die Streitwagen und die Bluthunde umrundeten den Wald und gelangten so in den Rücken meiner Armee.
    Meine große Zerfleischereinheit fiel der 12er Einheit in die Flanke, und sowohl die 12er Einheit als auch der Dämonenprinz lösten sich auf, so dass die 16 Zerfleischer direkt vor den Erhabenen Dämon überrannten.
    Der Blutdämon entledigte sich der restlichen Zerfleischer, und griff daraufhin zusammen mit den 16 Zerfleischern den Erhabenen Dämon an.
    Die 10 Zerfleischer (bzw die Rest davon) bewegten sich auf den Streitwagen zu, weit genug, dass dieser dort angreifen musste, und die Zerschmetterer begaben sich in die passende Position für einen Flankenangriff.
    Meine Bluthunde bewegten sich an die anderen Bluthunde heran und liessen sich von diesen angreifen.
    Gerards 3 Bluthunde wurden von meiner kompletten 5er Einheit trotz des Angriffes ausgelöscht, und der Streitwagen blieb in den Resten der kleinen Zerfleischereinheit hängen. Meine Zerschmetterer führten den Gegenangriff durch und beendeten somit dass Spiel.
    Ergebnis 21:0, wie immer durch das Handicap zu einem 20:1 verändert.


    Somit war ich vor dem letzten Spiel auf Platz 2, und durfte im letzten Spiel erneut gegen Bretonen ran, diesmal allerdings von Sunzi geführt.
    Die Armee war der meines ersten Gegners ziemlich ähnlich, auch hier war jeder Rittertyp je 1mal vertreten, anstelle der berittenen Knappen war eine Einheit Landsknechte anwesend, die Lanzen waren größer und die Charauswahlen waren anders: der Herzog war zusammen mit dem AST in den Questrittern, und 3 Maiden St 2 verteilten sich auf die verschiedenen Lanzen.
    Das Spiel teilte sich (bedingt durch einen Wald in der Mitte) in zwei Hälften auf:
    Auf der linken Flanke befanden sich die Gralsritter, die Fahrenden Ritter, die Pegasusritter und die Landsknechte, die meinen Zerschmetterern, meinem Streitwagen und meinem Blutdämon gegenüber standen.
    Auf der rechten Flanke (bzw eher dem Zentrum) standen die Questritter, die Ritter des Königs und die Bogenschützen, die sich meinen beiden Zerfleischereinheiten, dem Herold und einer Einheit Bluthunde stellten.
    Ganz am rechten Rand befand sich noch meine andere Einheit Bluthunde, die sich später auch dem Geschehen in der Mitte zuwandte.


    Zuerst die linke Flanke:
    Da ich wieder aussuchen durfte, wer beginnt, liess ich wieder die Bretonen anfangen (hatte im ersten Spiel ja schließlich schon gut funktioniert ). Die Pegasusritter flogen in den Angriffsbereich der Zerschmetterer, die beiden Ritterlanzen zogen nah genug heran, um die Zerschmetterer anschließend angreifen zu können.
    In meiner Runde griffen somit die Zerschmetterer an und die Pegasusritter flohen.
    Die Fahrenden Ritter hatten sich bei ihrem Vormarsch weit genug an den Streitwagen heranbewegt, dass dieser angreifen musste; da die Fahrenden Ritter jedoch das Langsamkeitsbanner aus dem vorhergehenden Sonderszenario trugen (und mein Streitwagen somit W6" weniger angreifen konnte) verpatzte der Streitwagen den Angriff.
    Mein Blutdämon flog hinter die Gralsritter, um Einheiten, die die Zerschmetterer angreifen würden dann seinerseits in Flanke oder Rücken angreifen zu können.
    Um sicherzugehen griffen beide Ritterlanzen die Zerschmetterer an, die Gralsritter frontal, die Fahrenden Ritter aus der Flanke. Die Pegasusritter sammelten sich nicht (kein Musiker) und flogen somit vom Spielfeld.
    Die beiden Lanzen zerlegten die Zerschmetterer problemlos, die Fahrenden Ritter überrannten jedoch nicht weit genug; sie kamen zwar aus dem Sichtfeld des Streitwagens heraus, versperrten aber den Gralsrittern ihre Überrennbewegung.
    Der Blutdämon konnte somit entweder die Gralsritter im Rücken oder die Fahrenden Ritter in der Flanke angreifen, und entschied sich für die Gralsritter, über die er, wenn er die gewinnen und die Gralsritter ausschalten sollte schließlich auch in die Flanke der Fahrenden Ritter überrennen konnte. Allerdings konnte der Blutdämon nur 1 Wunde bei den Gralsrittern verursachen, da alle anderen gerüstet und gerettet wurden, so dass der Kampf in einem Unentschieden endete.
    Der Streitwagen griff die Landsknechte an, welche daraufhin lieber die Flucht ergriffen.
    In Sunzis dritter Runde konnten sich die Landsknechte auch nicht sammeln und flohen somit vom Spielfeld.
    Die Fahrenden Ritter bestanden jedoch ihren Entsetzenstest und machten sich bereit, dem Blutdämon in die Flanke zu fallen, sollte er weiterhin im Rücken der Gralsritter festhängen, was er jedoch nicht tat. Dieses Mal gewann der Blutdämon deutlich, rieb die Gralsritter auf, konnte sie durch einen heulenden Sturm aber nicht einholen.
    Der Blutdämon scheuchte die Gralsritter vom Feld, und im restlichen Verlauf der Schlacht geschah auf dieser Flanke nichts mehr, außer das der Streitwagen durch einen erzwungenen Angriff innerhalb des heulenden Sturmes 2 LPs verlor. Ich hätte vermutlich auch die Fahrenden Ritter noch bekommen können, habe aber meinen Blutdämon dafür zweimal falsch postiert, so dass Sunzi die Fahrenden Ritter noch aus dem Sichtbereich des Blutdämons herausbewegen konnte.


    Zur rechten Flanke bzw dem Zentrum:
    Die erste Runde bewegten wir uns aufeinander zu, Sunzis Questritter standen dann meinen 10 Zerfleischer gegenüber die links von Bluthunden und rechts von den 16 Zerfleischern flankiert wurden, und die Ritter des Königs standen den 16 Zerfleischern gegenüber.
    Die Positionierung des Herolds links hinter den 10 Zerfleischern ergab unbewusst die spielentscheidende Falle, die wir aber beide wohl nicht so erkannt hatten bzw eher als Fehler betrachtet haben.
    Sunzi sah so die Chance, den Herold auszuschalten, den ich eigentlich in Sicherheit wähnte, und griff mit beiden Lanzen die 10 Zerfleischer an, machte diese nieder und konnte so mit den Questrittern in den Herold überrennen, während die Ritter des Königs hinter meine Reihen vorstiessen.
    Durch die Länge der 9er Questritterlanze konnte sowohl die 16 Zerfleischer als auch die Bluthunde den Questrittern in die Flanken fallen, und im folgenden Gefecht fiel zwar mein Herold in einer Herausforderung gegen den Herzog, die Bluthunde und Zerfleischer konnten jedoch genug Schaden machen, um ein Unentschieden zu erwirken. Da Sunzi in der kompletten Armee die Musiker gespart hatte, gewannen meine Truppen um den Musiker, rieben die Questritter dank Angst + Überzahl automatisch auf und die Bluthunde und der Moloch holten die Questritter auf der Flucht ein und überrannten direkt in die plänkelnden Bogenschützen im Wald, welche dort dann auch fielen.
    Die andere Einheitn Bluthunde hatte inzwischen auch dass Zentrum erreicht, und musste die Ritter des Königs angreifen und band sie bis zum letzten Spielzug, wo die Bluthunde dann doch noch fielen.
    Ergebnis 17:3, und natütlich auch wieder auf ein 16:4 verschlechtert.


    Somit hatte ich die meisten Generalspunkte und musste nur noch hoffen, dass mich die Bemalwertung nicht zu viele Punkte kostet bzw das Quiz mir diese Punkte wieder einbringt.
    Insgesamt hatte ich dann 118 Punkte, Ringo 112 und Sunzi 111.

  • Herzlichen Glückwunsch nochmal zu deinem Sieg ;)

    "In war there is no second prize for the runner-up."

    -General Omar N. Bradley, U.S. Army, 1950


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