Seebach, Stadt der Toten

  • so das ist jetzt der 501. :P


    was heißt hier urlaub!? er kann doch jetzt nicht aufhören!!!


    der hat gefälligst zuhaus zu bleiben und weiter die geschichte zu schreiben. dann muss ich ja in einigen wochen den ganzen text nochmal lesen ;(


    hau ihn, falls du ihn nochmal siehst ^^

    Schmerz ist eine Illusion der Sinne; Verzweiflung eine Illusion des Geistes

  • @ Dark Slayer
    Ja, das mit den fehlenden Wörtern regt mich selber auf.
    ( Waren früher fast die einzigen Fehler beim Diktat. )
    Ich les mir zwar alles einmal durch, aber wenn man es selber geschrieben
    hat bemerkt man Fehler nicht so schnell.


    @ alle die beim lesen noch nicht eingeschlafen sind.
    Also gestern Abend und heute noch etwas geschrieben stell ich jetzt rein.


    Guck ob ich morgen noch was schaffe, Freitag bin ich weg.


    Und Urlaub würd ich Sprachferien nicht umbedingt nennen.


    Grtz


    Der, der sich schon auf einglisches Essen "freut". :(




    Eine Meile vor der Burg holten sie die den Nekromanten und sein Gefolge ein. Nun mussten
    sie die schwierige Aufgabe bewältigen, den Trupp zu umgehen. Bernhardt schlug vor sich
    durch die Wälder zu schlagen, da sie so sowohl abkürzen, als auch ihre Feinde umgehen
    konnten. Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Sie kamen schnell voran und als
    sie die Burg erreichten konnten sie noch kein Zeichen erkennen, dass die Untoten überhaupt
    über den Weg kämen. Konrad gab Karl den Befehl die Männer kampfbereit zu machen.
    Während er mit seinem Vater Ausschau hielt, um Alarm zu schlagen sobald die Feinde
    einträfen. Doch obwohl sie die ganze Nacht wachten, trafen die Untoten nicht ein. Auch der
    nächste Tag verstrich ohne ein Anzeichen, dass irgendetwas sich auf der Straße auf sie zu
    bewegte. Am Nachmittag ritt Bernhardt höchstpersönlich den Weg ab, doch er konnte kein
    Anzeichen des Nekromanten und seines Gefolges erkennen. Als um Mitternacht immer noch
    nichts zu sehen war und die Männer zu murren begannen, schickte Konrad sie ins Bett und
    ließ nur eine Wache auf dem Tor zurück, die bei Gefahr die Alarmglocke läuten sollte.


    Bert, der der Unglückliche war, der Wache schieben mussten während die anderen schliefen,
    hatte Mühe die Augen aufzuhalten. Schon zweimal waren sie im fast zu gefallen. Er trank
    einen Schluck Wein um wieder wach zu werden. Er schmeckte sehr gut und so trank er noch
    etwas mehr. Der Wein war stark, also war er gleich etwas fröhlicher und fing an ein Lied
    zu summen. Es war ein sehr altes Lied über einen müden Soldaten, das ihm sein Vater beigebracht hatte
    und er sehr passend fand. Deshalb summte er nun nicht mehr, sondern sang
    ein bisschen, während er die Weinflasche leerte. Plötzlich sah er eine Sekunde lang einen
    Schatten am Waldrand entlang huschen. Erschrocken strengte er seine Augen an um einen
    Blick auf diesen Schatten zu werfen, doch er konnte nichts erkennen und trank weiter.
    Langsam fiel er in einen tiefen Schlaf. Wäre er noch wach gewesen, hätte er den Schatten
    gesehen, der die Mauer hinauf glitt und sich lautlos auf ihn herab senkte. Aber er war nicht
    wach und so spürte er nur wie sich zwei Spitzen in seine Kehle bohrten und sie zerfetzten.


    Konrad wachte auf. Das Echo des Todesschreis hallte noch durch die Burg, da war er schon aufgesprungen,
    hatte ein Hemd übergelegt, sein Schwert geschnappt und war hinaus gelaufen.
    Karl, Bernhardt und zwölf andere Burginsassen hatten wohl die gleiche Idee gehabt, denn
    auch sie standen auf dem Hof. Konrad eilte die Treppe im Torhaus hoch, sprang mit
    gezückten Schwert ins Freie und sah noch wie ein Schatten im Wald verschwand.
    Als er Karls entsetzten Schrei hörte, drehte er sich um und schrie ebenfalls auf. Berts Kehle
    war komplett weggerissen, sein Kinn bestand nur noch aus blutigen Fetzen und über seinen
    Rücken liefen Kratzer wie von riesigen Klauen. Konrad erbrach sich über die Mauer, Karl
    tat es ihm gleich. Sein Vater, der ihnen nachgeeilt war, stand reglos da.


    Den ganzen nächsten Tag und die ganze nächste Nacht lang wurden fünfzehn Wachen auf den
    Türmen eingesetzt, doch mindestens doppelt so viele standen aus Furcht vor einem Angriff
    Seite an Seite mit den Wachen. Die Männer legten ihre Waffen nicht aus der Hand und die
    Frauen bewaffneten sich und die Kinder mit allem was sie finden konnten. Der Tag verstrich
    ereignislos und auch die ganze Nacht lang passierte nichts. Bernhardt entschied, dass es an
    der Zeit war etwas zu unternehmen und überredete seinen Sohn im fünf Männer zu geben mit
    denen er zum ansässigen Grafen reiten konnte, um ihn um ein paar Soldaten zu bitten.
    Schließlich hätten sie einem Angriff wenig entgegen zu setzen, da die Burg nur von
    hundertzwanzig Personen bewohnt wurde von denen fünfzig Frauen und Kinder waren.


    Bernhardt brach gegen Mittag auf als die Sonne im Zenit stand. Er hoffte, dass die Untoten
    sich vor der Sonne verstecken würden und ihn nicht angriffen. Falls dies fehlschlug, würden
    die Pferde, die Konrad so hoch gelobt hatte, zeigen müssen was sie konnten. Schweigend
    ritten sie den Waldpfad entlang. Jedes Geraschel ließ sie aufschrecken und erst wenn ganz
    klar bewiesen war, dass es ein Kaninchen oder sonst ein Waldtier gewesen war, ließen sich
    die Männer zum weiterreiten überreden. Nach einer Stunde hatten sie den Wald hinter sich gelassen und
    auf offenem Feld, das sich meilenweit erstreckte, gaben sie den Pferden die
    Sporen und ritten so schnell es ging. Gegen Abend schlugen sie ein Nachtlager auf und
    entschieden drei Leute auszulosen, die je zwei Stunden Wache stehen sollten. Bernhardt war unter ihnen.


    Edit: Die beiden " Es war" Satzanfänge hintereinander tun mir Leid,
    aber mir viel nichts besseres ein.

  • wie wäre es mit "der wein war stark" das andere "es war" kannst du ja lassen


    mir fällt grade noch auf, dass du an der stelle wo die oben ins torhaus kommen "sprang mit gezücktem schwert ins schwert" geschrieben hast :)

    Schmerz ist eine Illusion der Sinne; Verzweiflung eine Illusion des Geistes

  • Okay, bevor ich dann morgen fahre noch ein bischen, ist zwar weniger
    als sonst aber ich musste halt packen und sowas.




    Es kam Bernhardt vor als wäre er grade erst eingeschlafen als er von Ulf geweckt wurde.
    Keuchend hiefte er sich hoch, setzte sich hin und wünschte Ulf eine gute Nacht. Er fühlte
    sich sicher, denn wie sollte sich jemand auf offenem Feld an sie heran schleichen. Der kalte
    Nachtwind ließ ihn zittern, also setzte er die Feldflasche an die Lippen um sich aufzuwärmen.
    Der Wein wärmte und er stand auf um das Lager ein paar Mal zu umrunden. Plötzlich hörte
    er einen lauten Schrei aus der Nacht. Es schien eine Frau zu sein die schreiend auf zu rannte.
    Seine Kameraden brauchte Bernhardt nicht zu wecken. Sie waren sofort aufgesprungen, als
    die ersten Schreie zu hören waren. Aus der Dunkelheit tauchte eine menschliche Silhouette
    auf, die auf sie zu rannte. Aus der Ferne klang Wolfsgeheul. Die Gestalt erreichte sie.
    Bernhardt hatte Recht gehabt, es war eine Frau. Er setzte an, sie etwas zu fragen, doch bevor
    er den Mund öffnen konnte, sprangen grau-weiße Schatten aus der Dunkelheit. Obwohl die
    Männer durch das Geheul gewarnt worden waren, starben zwei, ohne dass sie überhaupt
    bemerkt hatten, dass sie angegriffen wurden. Bernhardt fuhr herum, hieb auf einen der
    Schatten ein, der auf ihn zu sprang und schlitze ihm den Bauch auf, sodass die Gedärme
    heraus klatschten. Die anderen Schatten, es waren neun, griffen seine Männer an. Ulf wurde
    von vieren niedergerissen und zerfleischt. Die anderen Beiden schafften es, einen der
    Angreifer zu erschlagen und Rücken an Rücken kämpfend die Anderen auf Abstand zu
    halten. Die Schatten kämpften mit einer Präzision, als ob sie Menschen wären. Drei der
    Schatten, die Ulf getötet hatten, griffen Bernhardt an, während der Vierte die Frau anfiel.
    Doch diese schien bewaffnet zu sein, denn den im Schatten steckte ein Dolch. Bernhardt hieb
    auf die Angreifer ein und schaffte es einen zu töten und die anderen auf Abstand zu halten.
    Aus den Augenwinkel sah er das seine Kameraden zwar zwei weitere Schatten
    niedergestreckt hatten, aber dafür auch einer der ihren von den restlichen zweien getötet
    worden war. Seine beiden Gegner griffen ihn jetzt gleichzeitig an. Er schaffte es einem sein
    Schwert in den Körper zu rammen, aber der andere biss sich in seinem Arm fest und riss ihn
    zu Boden. Der Angreifer bohrte die Zähne noch tiefer in seinen Arm, doch es gelang ihm seinem
    Gegner das Schwert in den Leib zu rammen. Als er aufstand sah er, dass es seinem
    Kameraden nicht so gut ergangen war. Auch er hatte zwar einen der Gegner töten können war
    aber vom anderen an der Kehle erwischt worden. Der Schatten ließ ihm keine Zeit zum
    Nachdenken und griff sofort an. Bernhardt enthauptete ihn im Sprung. Jetzt wo alle Angreifer
    tot im Staub lagen sah er, dass es riesige weiße Wölfe waren. Die Frau war verschwunden.


    Am nächsten Morgen stand Bernhardt die schwere Entscheidung bevor, ob er alleine weitermachen oder
    zurück nach Achtenfels reiten sollte. Er überlegte lange und schließlich gaben die gleichweiten Entfernungen
    nach Achtenfels und zur Burg des Grafen und seine Ängste vor dem Wald den Ausschlag und
    er entschied alleine weiterzugehen.

  • Sch :zensiert: :D


    Hät ichs mal vorher durchgelesen. Hab ich an verschiedenen Tagen geschrieben.


    Guck mal wie ich das verbessern kann. Hat dir der Rest gefallen ?



    EDIT: Habs in er bohrte die Zähne noch tiefer hinein geändert.
    War sonst auch dumm, der würd ja aufem restlichen Weg verbluten.

  • So ich melde mich aus dem Urlaub zurück und mache gleich mal weiter:





    Bernhardt schlug ein Tempo an, von dem er sicher war, dass er es über größere Distanzen
    halten konnte. Die Tage, die er bei der Armee verbracht hatte, schienen sich gelohnt zu
    haben, denn gegen Abend hatte er ein gutes Stück Weg zurückgelegt. Nun stand er jedoch
    vor einem Problem. Sollte er schlafen und sein Leben dem Schicksal aussetzen oder sollte
    er nur ein wenig dösen und ständig nach Geräuschen jeglicher Art lauschen? Er entschied sich
    für ersteres, da er sicherlich keine drei Tage ohne Schlaf auskam, denn die brauchte er
    mindestens um die Burg des Grafen zu erreichen. Er fiel in einen sehr tiefen Schlaf.
    Am nächsten Morgen erwachte Bernhardt ausgeschlafen und nach einem kleinen Frühstück
    machte er sich auf den Weg. Wieder marschierte er den ganzen Tag durch, ohne das etwas
    am Horizont auftauchte und zum zweiten Mal setzte er sich dem Schicksal aus. Am nächsten
    Morgen bemerkte er, dass seine Vorräte zur Neige gingen. Sie hatten schließlich ursprünglich
    nur zwei Tage bis zur Burg berechnet und jetzt brach bereits der dritte an. Den ganzen Tag
    über hoffte Bernhardt auf einen kleinen Fluss oder etwas ähnliches zu stoßen, um wenigstens
    sein Wasser aufzufüllen und tatsächlich, gegen Abend erreichte er den Waldrand und als er
    etwas hinein ging fand er einen kleinen Bach. Auf etwas zu essen musste er nun zwar
    verzichten aber wenigstens hatte er etwas zu trinken. Nach seinem kargen Abendmahl wollte
    er sich schlafen legen, doch dann erinnerte er sich an seine Soldatenzeit. Eine seiner ersten
    Lektionen war gewesen, sein Nachtlager nie am Waldrand oder innerhalb eines Waldes
    aufzuschlagen sofern man es vermeiden konnte, da man nie wissen konnte was alles in den
    hause. Also ging er eine halbe Meile zurück ins Grasland und legte sich schlafen.


    Am nächsten Morgen erwachte er ausgeruht und hungrig. Er hielt sich nicht lange mit dem
    Frühstück auf, denn trinken konnte er auch im Laufen und je schneller er die Burg erreicht
    haben würde, desto schneller würde er etwas Anständiges zwischen die Zähne bekommen.
    Gegen Mittag hatte er den Wald hinter sich gelassen und am Horizont ragte die große Burg
    Wardstein auf, die Residenz des Grafen. Mit dem Ziel vor Augen schlug Bernhardt ein
    höheres Tempo an. Er erreichte Warddorf, die Hauptstadt der Grafschaft, am späten
    Nachmittag. Zwanzig Meter hoch erstreckte sich Mauer mit Tor vor seinen Augen. Es war
    kein Wunder, dass Wardstein noch nie eingenommen worden war. Schon allein beim Sturm
    auf die Stadt hätte der Angreifer tausende von Männern verloren. Bernhardt betätigte den
    gewaltigen Türklopfer in Form eines Löwen. Krächzend schob sich eine kleine Klappe im Tor
    auf und ein altes verrunzeltes Gesicht erschien. „Was wollt ihr?“, keifte der Alte. „Ich möchte
    den Grafen in einer wichtigen Angelegenheit sprechen.“, antwortete Bernhardt und sah dem
    Torwächter dabei naserümpfend in die Augen. „Na sicher, du willst den Grafen sprechen. Da
    braucht es schon mehr damit ich dich in die Stadt lasse. Ich lasse hier doch nicht jeden rein,
    nur damit die Burgwache diesen kleinen Hundesohn wieder aus der Stadt schmeißen kann.“
    Statt einer Antwort hob Bernhardt seine rechte Hand und zeigte dem Wächter seinen Ring
    auf dem das Siegel seiner Familie zu sehen war. Er konnte gar nicht so schnell gucken, wie
    der Wächter die Tür geöffnet hatte und unter unzähligen Entschuldigungen ließ er ihn
    eintreten.

  • endlich geht es weiter


    macht laune auf mehr


    bis auf ein fehlendes wort war der text ordentlich geschrieben ;) (wobei ich mir an der stelle mit der mauer und dem tor nicht so sicher bin, obs absicht war oder da auch was fehlt)

    Schmerz ist eine Illusion der Sinne; Verzweiflung eine Illusion des Geistes

  • naja, klingt komisch is aber (grammatikalisch) so


    denk nicht, dass der satz verkehrt ist und wie gesagt: passt auch so


    solche sätze heben den leseanspruch :)

    Schmerz ist eine Illusion der Sinne; Verzweiflung eine Illusion des Geistes

  • So nach einer kleinen Pause mir ( fiel nichts ein :tongue: ) kommt mal wieder etwas:






    Als Bernhardt die Stadt betrat, glaubte er zu ersticken. Ein Duftgemisch, das von Speisen
    aus den verschiedenen Tavernen über Ton, Metall und andere Stoffe bis hin zu Exkrementen,
    die die Straße entlang flossen, denn Kanalisationen hatten nur die größten Städte, ging, schlug
    ihm entgegen. Bernhardt musste einige Sekunden mit sich kämpfen, um nicht noch andere
    Stoffe, die aus seinem zwei Tage zurückliegenden Frühstück stammten, auf die Straße zu
    entlassen. Nachdem er sich gefangen hatte, schritt er mit hocherhobenem Kopf durch die
    Gassen in Richtung Burg. Nach ein paar Minuten kam er an eine Gabelung. Die Gassen
    gingen nach links und rechts ab, doch keine führte geradeaus zur Burg. Bernhardt erinnerte
    sich, dass er diesen Weg vor acht Jahren schon einmal gegangen war. Damals war er geführt
    worden. Er erinnerte sich, dass die linke Gasse in das schlechteste Viertel der Stadt führte,
    also ging er nach rechts, denn selbst wenn die Burg in der anderen Richtung läge, was sehr
    unwahrscheinlich war, würde er nicht durch dieses Viertel gehen wollen. Nach einer halben
    Stunde sah er das Burgtor am Ende der Gasse. Und was für ein Tor er sah. Als er vor acht
    Jahren hier gewesen war, hatte er ein gewaltiges hölzernes Tor betrachtet. Dieses betrachtete
    er immer noch, allerdings war es von außen mit zwölf Stahlbalken vertikal und mit vier
    Stahlbalken horizontal verstärkt und er bezweifelte nicht, dass es von innen genauso gesichert
    war. Aufgeregt betätigte er den Türklopfer und wie schon am Tor, öffnete sich auch gleich
    eine kleine Klappe, allerdings war die Wache, die ihn ansah, sehr viel gepflegter und
    wahrscheinlich sehr viel größer, denn die Klappe war höher und trotzdem sah es so aus, als
    ob der Mann sich bücken müsste. „Was wollt ihr“, fragte ihn der Wächter, der ihn wohl als
    Mann von höheren Stand erkannt hatte, denn sonst hätte er ihn wahrscheinlich nicht einmal
    angesprochen, sondern gleich den Weg zurück gejagt, den er gekommen war. „Mein Name
    ist Bernhardt von Achtenfels, ich möchte den Grafen sprechen.“ Argwöhnisch schaute der
    Wächter ihn an. „Du möchtest also zum Grafen und dein Name ist Bernhardt von Achtenfels.
    Nun ich habe diesen Namen noch nie gehört.“ „Ich war auch sehr lange nicht mehr in der
    Gegend, aber vielleicht sagt euch Schwertkämpfer-Hauptregiment zwölf etwas.“ „Das waren
    doch die armen Schweine, die bei der Schlacht um Middenheim in der ersten Reihe standen.
    Haben von denen nicht nur drei Leute überlebt?“ „In der Tat und diese drei Leute bekamen
    zur Belohnung Ländereien geschenkt.“ „Ach und ihr wollt mir jetzt erzählen, dass Achtenfels
    eine dieser Ländereien war und ihr einer der drei Überlebenden seit. Glaubt ihr, dass ich euch
    das abkaufe.“ Da zeigte ihm Bernhardt seinen Ring und meinte: „Ja, das glaube ich.“ Die
    Wache grinste. „Nun gut, dann werde ich euch anmelden.“


    Kurz nachdem der Wächter gegangen war, kam ein Page zu Bernhardt ans Tor, um ihn in den
    Rittersaal zu führen. Der Junge führte ihn durch gewundene Gänge und zum ersten Mal wurde
    er sich bewusst, wie klein Achtenfels doch war. Sie kamen an eine riesige Tür, die in einem
    vergoldeten Rahmen saß. Der Page öffnete die Tür und wies ihn an einzutreten. Bernhardt
    konnte seinen Augen nicht trauen. Der Saal war riesig. An den Wänden hingen gigantische
    Gemälde in goldenen Rahmen, vergoldete mit Edelsteinen besetzte Waffen und Jagdtrophäen,
    die von Wolfsfellen über Bären- und Hirschköpfe bis hin zu Orkschädeln gingen. Aber dies
    alles war nur Beiwerk zur Hauptdekoration, dem riesigen Gemälde am anderen Ende des
    Saals auf dem ein gegen Orkhorden kämpfender Sigmar zu sehen war. Der Gründer des
    Imperiums war als riesiger, muskelbepackter, in Felle gehüllter Krieger dargestellt, der mit
    einem gewaltigen Hammer Orks zerschmetterte. In der Mitte des Rittersaals stand ein
    gigantischer aus Elfenbein gefertigter Tisch, der fast dreihundert Personen Platz bot. Der
    Tisch ruhte auf vergoldeten Tischbeinen. Der Page wies ihn an am Tisch Platz zu nehmen
    und auf den Grafen zu warten. Nach ungefähr einer Viertelstunde schwang die Tür am Ende
    der Tafel auf. Zwei gerüstete Wachen und ein Mann in edlen Kleidern traten ein. Der Mann
    schritt gemäßigten Schrittes zum großen goldenen, mit Löwenpelz überzogenen Sessel am
    Ende der Tafel und setzte sich. Er wies Bernhardt an, sich zu seiner Rechten hinzusetzen.
    Bernhardt nahm Platz. „Nun was für einen dringenden Grund gibt es mich aufzusuchen?“,
    fragte der Graf. Er schien nicht allzu erfreut darüber, gestört worden zu sein. Bernhardt sah
    ihn ruhig an. Der Graf musterte ihn mit einer herablassenden Miene. Bernhardt fühlte sich
    äußerst unwohl, doch dann glaubte er jemanden im Grafen zu erkennen. „Mylord , wie lautet
    euer voller Name?“ Der Graf schien überrascht über diese Frage zu sein, aber er antwortete
    mit immer noch ausdrucksloser Miene: „Auch wenn ihr es als Bürger der Grafschaft zu
    wissen hättet, will ich euch antworten. Mein voller Name lautet Reichsgraf Heinrich von
    Wardstein, meine verdienten Ehrentitel als Soldat sind Leutnant und Löwentöter, beide beim
    Einsatz in Arabia verliehen. Wieso fragt ihr?“ „Erinnert ihr euch vielleicht noch an euren
    Hauptmann Bernhardt bei der Belagerung auf Zandri?“ Der Graf blickte ungläubig doch dann
    hellte sich sein Blick auf und er sagte: „Natürlich erinnere ich mich. Ich wusste gar nicht, dass
    du Ländereien in meiner Grafschaft hast. Na, das Wiedersehen müssen wir begießen.“ Er pfiff
    laut und rief: „Agnes, schenk mir und meinem Freund hier etwas von unserem besten Tropfen
    ein!“ Ein kleines untersetztes Küchenmädchen kam eilig mit Wein und Bechern angelaufen
    und schenkte ihnen ein. Dann erzählte Bernhardt die ganze Geschichte.

  • kann nur zustimmen


    liest sich sehr schön


    bin gespannt wie der graf wohl reagiert (mit dem vollen namen und der erinnerung wird doch irgendwas bezweckt, oder?)

    Schmerz ist eine Illusion der Sinne; Verzweiflung eine Illusion des Geistes

  • so hab nun auch mal begonnen zulesen und die story hat mich gepackt, kamm fast zu spät zur arbeit ;)
    sie ist interessant und gut geschrieben und kann sich mit gws storys messen :)
    ist das deine erste geschichte? oder bist du hobby autor?
    bis jetzt nerven/stören mich dreit eile in der ganzen geschichte.
    vllt. hab ich es auch falsch gelesen aber is ja nur meine meinung :rolleyes:
    1. der kampf zwischen menschen und wölfen.
    schwarze gestalten, aber am schluss des kampfes sieht man das es weise wölfe waren? könntest ja werwölfe nehmen.
    und der kampf ist zwar gut beschrieben, doch wenn ein wofl sich im arm verbeisst und mit dem anderen arm musst du dein schwert aus dem leib eines anderen wolfes ziehn um ihn dann in den anderen zu schieben, ist wohl schwer machbar, denn die krieger des imperiums haben ja keine kleine pilums wie römer sondern grösere schwerter und so kommt es mehr zur deutung das er eine art von ssuperheld is, dann springt ihn noch ein wolf an den er einhändig enhauptet, denn wenn nen wolf in dein arm beisst ist de wohl net so zu gebrauchen.
    zudem wird die verwundung einfach vergessen.
    zudem war es ein kampf, wolf stirbt mensch stirbt, u.s.w.
    man könnte ja schreiben das die letzten wölfe geflohen sind oder das ein mensch die flucht ergriff oder nachher verblutete.
    2. nun zur verpflegung von ihm, er hatte essen für zwei tage nun ist er drei tage unterwegs?
    doch sie hatten essen für ca. 5leute oder mehr, nun sollte ihm das essen ja net ausgehen?
    3. hab ich vergessen :rolleyes:
    so das sind ein paar verbesserungen, ansonsten gut.
    vllt. hab ich ja was falsch gelesen und die verbesserungen sind alle falsch.
    aber is ja meine meinung ;)
    mfg luthor

  • ne du hasst net scheisse gebaut.
    ist halt meine ansicht und die paar szenen gefallen mir net so gut, ansonsten ist es genial geil geschrieben.
    meine ansicht ist nur weil ich wegen begrenzter realitätsnähe beeinflusst war. komischer satz :O
    nun gut wenn ich net einverstanden bin wie ein mensch sein schwert in den bauch einiger werwöfe schlägt und die flucht ergreift von untoten, naja man sollte ja auch noch fantasie besitzen. :mauer:
    mfg luthor