spiel des schicksals

  • es war ein kühler wintermorgen
    der wind pfeifte durch die Gemäuer eines verlassenen imerpialen Außenpostens
    er war vor langer Zeit aufgegeben worden,
    der Schnee um ihn herum war nicht mehr weiß, er war BLUTROT...



    Dariul hatte in der letzte Nacht nicht geschlafen, sein kopf wurde von Visionen gequält, Visionen die ihm von seinem Schutzpatron gesendet worden sein mussten. Seine Krieger, allesamt schwer gepanzert und gut ausgebildet waren in seinen Gedanken vom Himmel selbst vernichtet worden, aber wie könnte das passieren? Wie sollte selbst der Himmel diese unbesiegbaren Kämpfer bezwingen. Dariul verwarf sein Omen als Humbug und stand langsam von seinem Feldlager auf, um ihn herum lagerten an die 10000 Menschen, alle schwer gerüstet, sie dienten unterschiedlichen herrn dachte Dariul, aber am Ende konnten sie sich für ein großes Ziel zusammenschließen. Dann trat Dariuls einziger vorgesetzter aus diesen Zehntausend hervor, es war Luzifarus,er war ein überaus starker Krieger, nur er war Dariul im Zweikampf überlegen gewesen, sein Stimme war tief und bestimmt, er sagte "sie haben auf einer Hügelkette Stellung bezogen, ihre Späher haben uns bereits gesichtet, sie haben große Abteilungen Kavalllerie und Unmengen an wertlosem Infanterie Pöbel. Dariul lachte sarkastisch auf, diese Bauern konnten seine Elite nicht bezwingen. Luzifarius fuhr fort: "sammle deine Legion, ich werde meine beiden ebenfalls schlachtbereit machen und beim ersten Schein der Mittagssonne greifen wir sie an."


    Antoine aus Carassone war in tiefes Gebet versunken, er hatte gerade die Herrin um Beistand gebeten, Sir Landret sagte, dass die Feinde nur noch einen Marsch von 3-4 Stunden entfern waren, denselben wollten sie nun zurücklegen, Antoine wollte nicht sterben, er war Bauer in Bretonia, er hatte eine kleine Familie, aber eigentlich war es genau diese Familie die in bewog in den Krieg zu ziehen. Bitter lächelnd betrachtete er ein Schmuckstück, dass ihm seine kleine Tochter gefertigt hatte, eigentlich hatte sich Antoine eine sichere Aufgabe gesichert, er bediente das Trebuchet der Bretonen, zusammen mit 3 anderen Kerlen, einer zwielichtiger als der andere, die beiden waren dabei weil sie feige waren, er jedoch hatte andere-noblerere Gründe. Dann erschallte das Horn, die Gemeinen sollten sich zum Appelll sammeln, es würde bald losgehen.


    Dariuls Schlachtross stand an der Spitze einer großen Rot gerüsteten Ritterschar. Die andere Regimenter, zumeist aus Infanterie bestehend standen hinter ihnen, auf ihre Chance wartend der Schlacht die entscheidende Wendung zu geben. Er hielt Ausschau nach Luzifarius, er konnte seine Schwadron aus schwart gepanzerten Kampfmaschinen ungefähre 400meter von ihm entfernt ausmachen, langsam dachte er sich, dass er , sollte er diesmal erneut mehr zur Schlacht beitragen als sein Meister, diesen erneut herausfordern und diesmal zum Anführer der ganzen Schar werden. Eben noch in Gedanken versunken weckte ihn nun ein bekanntes Geräusch schlagartig auf, der Klang einer silbernen Fanfare, ihre Feinde waren eingetroffen, plötzlich realisierte Dariul die großen Massen aus Bauern die sich über die Hügel auf sie zu schoben, sie sahen erbärmlich aus, eben noch von diesem Anblick belustigt und absolut siegessicher, wanderte sein Blick an der Schlachtlinie der Schwachen entlang, bis, ja bis er auf einmal einen Stein vibrieren sah, vor dem Fuß seines Pferds bebte der Boden, was war das, war es Magie? DIe Macht eines Gottes? Sein Gesicht erhob sich leicht, dann erblickte er es, genau gegenüber von Luzifarius erschienen sie: mehr als 6000 schwer gepanzerte Kavalleristen gallopierten in Position, sie bildeten Dreiecke, sie waren im Gegensatz zu den bauern nich uniformiert sondern hatten alle eigene heraldik, sie waren wohl die einzigen der vielen gegner die er kannte, die seinen Respekt hatten.
    Dariul hätte Furcht verspürt, wenn er das Gefühl gekannt hätte.


    Antoine untersuchte ein letztes Mal die Mechanismen seines Triboks, alles war bereit, er wartete nur noch auf den befehl. Die Horde der Barbaren war vor ihnen aufmarschiert, sie waren alle äußerst stark gerüstet, Antoine bekam Zweifel ob er das überleben konnte, selbst im Angesicht der helden seines Landes konnte er sich nicht sicher sein. Dann konnte er von seiner leicht erhöhten Position aus Sir Landred ausmachen, er ritt die Schlachtlinie entlang, seine Worte waren klar und ohne Zweifel, er rief den Rittern entgegen: Heute seid ihr hier um euer Land zu schützen, ich sehe Furcht in euren Augen! (gemurmel brach unter den Adligen aus, die sich beleidigt fühlten) Doch ich sage euch, der Tag mag kommen, da selbst die Edlen Bretonias verzagen, da alle menschen der Dunkelheit weichen, da das Ende der Welt bevorsteht, DOCH DIESER TAG IST NOCH FERN, denn heute stehen wir Seite an Seite, Schulter an Schulter, Schild an Schild, ich rufe euch nun auf, MENSCHEN der ALTEN WELT, HALTET STAND, für Bretonia, für die Herrin, für DAS LIIIICHT, TOOOOOOOOOOOOOOOOD!!!!!!!!!! Auf Bretoniii....
    in diesem Moment begann der Boden erneut zu beben, die 6000 Pferde setzten sich erst langsam, dann immer schneller in Bewegung. Sie bildeten einen Keil. Landred hatte mittlerweile seinen Pegasus bestiegen, er flog über seiner Streitmacht, einem Gott der Rache gleich. Noch bevor die Bretonen die Barbaren auch nur genau erkennen konnte, kam schon der Zorn der Herrin des Sees über die Chaosanbeter...der Himmel verdunkelte sich über ihnen, Blitze zuckten hinab..,


    Dariul war vollkommen in einem Rausch, um ihn herum schlugen Blitze ein, sie verschmolzen Rüstung und Reiter, Mensch und Tier, sie entluden sich in schrecklicher mächtiger Energie und alles um Dariul wurde ein einziges Aufflackern von magischer Macht. Doch er ritt weiter, immer weiter, alles um sich herum vergessend. Seine Kameraden fielen, einer nach dem anderen den blitzen zum opfer. Dann konnte er endlich die letzten meter zu den bretonischen Bauern zurücklegen, er schrie laut und deutlich BLUT FÜR DEN BLUTGOTT, doch die Bauern gaben nur eine letzte Salve ihrer Bögen ab und zogen sich dann schnell fliehend zurück. Dariul sah einen Ritter auf Pegasus heranschnellen, der seine Lanze angewinkelt hatte, er forderte Dariul zum Zweikampf, schnell merkte der Chaosgeneral, dass sein gegner die Kunst des Kampfes durchaus verstand, nachdem die Lanze gebrochen war schlugen sie mit ihren Schwerten aufeinander ein, doch als Dariul die ganze macht der in seinem Schwert gebundenen Geister entfesselte konnte nicht einmal das perfekte parieren des Bretonen sein Leben retten, er fiel von seinem geflügelten Pferd und lag vor Darius Füßen, dieser erhob seine Klinge und zerfetzte den besiegten Bretonen in mehreren Schlägen in seine EInzelteile, dann stürmte er in einer ARt Blutrausch auf eine Gruppe Ritter zu, die noch zu warten schien, er tötete jeden einzelnen, er empfand keine Reue, er wollte nur noch Blut.


    Antoine sah voller Schrecken das Fallen von Sir Landred mit an. Er wandte sich bereits zur FLucht, er war schon einige Schritte gerannt, dann hörte er das erschrockene keuchen seiner beiden Freunde. Sie wurden ungefähr zehn meter hinter ihm in Stücke gehackt. Antoine wollte fliehen, er wollte zurück zu seiner Familie, weg von diesen Monstern, doch irgendetwas an Landred Rede hatte ihn berührt, irgendetwas war in sein Herz gelangt. Ohne es kontrollieren zu können drehte sich der schmächtige Bauer um. Er ergriff ein auf dem Boden liegendes Schwert und stellte sich dem krieger der gerade die beiden leichen seiner ehemaligen Kameraden verstümmelte.
    Der Chaoslord war voller Ruhe als er sein gegenüber erkannte. Er ging langsam auf ihn zu.


    Dariul sah nun einen schmächtig wirkenden bauern, einen Witz für einen Menschen, voller Hochmut und selbstbewusstsein ging er langsam auf ihn zu. Antoine war voller Angst, voller Verzweiflung. Doch dann wandten sich seine Gedanken an seine Familie, an sein Kind, er umschloss den Griff der unverzierten Klinge fester, dann stürmte er auf den Anhänger des Chaos zu. Dariul hatte zwar nicht mit dem Angriff des Narren gerechnet, doch er parierte ihn mit Leichtigkeit, er entfesselte seine ganze Kraft und schlug dem kleinen bauern das Schwert aus der hand, Antoine sackte vor dem blutrünstigen Feldherr zusammen, er blickte nach unten, Dariul erhob seine Dämonische Schwert zum Todesstoß weit über seinen Kopf, doch als ob sein Gott kurz von ihm abließe, als ob Khorne ihn just in diesem Moment strafen wollte, zuckten kleine Blitze aus dem Knauff der mächtigen Klinge direkt in Dariuls Fleisch, er zögerte einen Moment, einen Moment, der ihn alles verlieren ließ, Antoine bemerkte das Stutzen seines Gegenübers, erst nicht realisierend was gerade passierte ergriff er nun schnell sein Schwert und parierte den verspäteten Todestoß. Dariul war nicht weiter beunruhigt gewesen bis etwas seltsames passierte. Antoine aus Carassone entfesselte seine Seele. Er schrie auf und drückte den Arm des Chaosanbeters nach oben, sich selbst wieder auf die Beine hiefend, das Gesicht von Dariul war bleich vor Schreck, es konnte nicht passiert sein, was eben geschah, Antoine begann nun in atemberaubender Geschwindigekeit auf Dariul einzuschlagen, Attacke folgte auf Parade, Parade auf Attacke, die Schwerter berührten sich nur ganz kurz um dann an einer anderen Stelle aufeinander zu treffen. Dariul war beeindruckt, so einen gegner hatter er noch nie erlebt. Antoine schaffte es schließlich beide Schwerter zu verkeilen. Beide Krieger übten nun den größten Druck aus den sie erreichen konnten, die Muskeln beider Kontrahenten schrien vor Anspannung, dann mit einem Ruck, ging die Verkeilung zu Ende, die Schwerter stoben in einem hell klingenden Ton von Metall auseinander und das Runenschwert des Khorne-Anbeters flog mehrere meter durch die Luft, er blickte für die BRuchteile einer Sekunde in Antoines Augen, Antoine emfpand eine Spur von mitleid, dies trennte ihn von Dariul, das unterscheidete die beiden, dann schoss Antoines Arm nach vorne, die klinge durchbohre Dariuls Chaosrüstung und auch sein Kettenhemd und kam schließlich aus seinem Rücken wieder zum Vorschein, mit einer freireißenden Bewegung zog Antoine sein schartiges Schwert zurück, auf den nun zusammengesunkenen Chaosgeneral blickend, er bückte sich zu ihm hinab, hielt seine hand in den Sekunden seines Todes, blickte erneut in seine Augen und stellte ihm eine letzte Frage: "warum?"


    Die Chaoshorde wurde an diesem tag vernichtend geschlagen. die Bretonischen Ritter hatten die Chaosinfanterie einfach beiseite gefegt und schließlich waren beide Generäle des Chaos gefallen. Einer von der Hand einiger Bretonischer Ritter, der andere durch den absoluten Heldenmut eines mannes aus Carassonne, eines Mannes namens Antoine. König Louen selbst schlug Antoine zum Ritter, er sollte noch viele erfolgreiche Schlachten schlagen, bald danach, bekam er ein eigenes Lehen, dass er mit seiner Familie bewirtschaftete, nun hat er seine Frau für eine lange Zeit alleine gelassen und sich auf die Queste nach dem Gral begeben. Als er nach mehreren Jahren zurückkehrt eilt ihm seine geliebte Gemahlin in die Arme, sie fragt ihn flüsternd und weinend: Niemals wieder Antoine? Verlass mich nie wieder!!!!
    Antoine war von einem inneren Feuer umgeben, er strahlte ein eigenes Licht und eine eigene Wärme aus,ich werde dich nicht mehr verlassen,niemals, aber ich werde dich verteidigen wenn ich es muss.
    Sie sah ihn an, verstehend, dass er vor jahren auf dem Schlachtfeld irgendetwas erlebt haben musste, dass ihn verändert hatte, irgendetwas, dass das Ideal des Menschen aus ihm an Licht brachte. 4 Jahre später starb Antoine als er alleine gegen über 78 Orks ein Dorf verteidigte, er lag am ende des tages tod am Boden, doch kein Ork hatte das Dorf betreten, er wird für immer weiter leben, in den Legenden und den Sagen Bretonias und in den herzen der Menschen, für die er sein leben gab, damit sie nicht ihre Seele geben mussten.



    So, das war mal eine längere GEschichte, ich hoffe sie hat euch gefallen, die genauen Tatbestände der Chaos-Bretonia Schlacht sind im Schlachtberichteforum nachzulesen, in diesem und jenem Sinne,


    gazghull mag uruk

  • schöne geschichte auch wenn so viel heldenmut äußerst unglaubwürdig wirkt. und, naja vll geht es nur mir so, aber 78 orks!? das klingt immer so komisch. als hätte einer ganz genau nachgezählt. "an die zwei fünfzigschaften" oder so etwas passt vll besser

    Schmerz ist eine Illusion der Sinne; Verzweiflung eine Illusion des Geistes

    • Offizieller Beitrag

    Du hast mal wieder zu viel Herr der Ringe III geschaut. :P
    Die Rede hättest du dir selbst ausdenken können.


    Aber sonst schön geschrieben... :D Besonders der Schluss gefält mir. :)

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    "Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit."


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    12 000 Pkt. Hochelfen
    4 500 Pkt. Skaven
    2 500 Pkt. Khemri
    4 000 Pkt. Kislev/Imperiums Mottoarmee
    Stormcast Eternals & Chaos der A.o.S.-Starterbox

  • Hehe,jo,die leicht veränderte LotR-Rede kommt ein wenig komisch^^.
    Auch glaube ich nicht,dass der Herzog pers. den Tribok inspizieren würde,da die Adligen solche Dinge ja eigtl. eher verachten.
    Ansonsten echt nicht schlecht geschrieben.


    Gruß,Fenris