K, ist meine erste Geschichte, die ich jemals verfasst hab. „The Antares Stories“ soll ne Art Sammlung von Kurzgeschichten (natürlich nur,wenn die Nachfrage entsprechend ist) werden, da ich mich nicht an eine richtig große Geschichte heranwagen will, wie hier auf dem Board viele zu finden sind (würde wahrscheinlich nie fertig werden)
Kritik erwünscht! (evtl. auch am Hintergrund bzgl. Logik)
The Antares Stories I
Hauptmann Biel hatte ihnen befohlen in diesem Gebäudekomplex vorerst Stellung zu beziehen, aufzumunitionieren und auf Verstärkung zu warten. Die gesamte Stadt lag in Trümmern und obwohl seit zwei Stunden die Kämpfe inne hielten, hatten sich die Staubwolken noch nicht gelegt. Diese verdammten Xenos hatten es ihnen nicht leicht gemacht, dachte sich Garm, als er die Wrackteile eines Falcon fixierte, die sich nicht weit von ihrem Lager befanden. Sein zernarbtes Gesicht nahm einen düsteren Ausdruck an, als er an die vielen Gefallenen dachte: Sie wollten diese Stellung einfach nicht aufgeben.
„Hey Garm, sieh mal, was ich in dem ganzen Durcheinander entdeckt hab’.“, wandte sich Cooper grinsend an ihn und riss Garm aus seinen Gedanken, als er ihm das Energieschwert eines Offiziers zeigte. “Bin sicher der Typ wird es nicht mehr brauchen. Von dem armen Schwein war nicht viel mehr als der Arm übrig“. Garm lächelte müde und sah zu wie Cooper sich umdrehte und wieder seiner Ausrüstung zuwand. Er wusste, dass ihnen solche Waffen nicht zustanden, aber wie alle in seinem Regiment scherte er sich nicht darum. Verdammt, in diesem Krieg war das Leben des Einzelnen sowieso unwichtig! Sie hatten so viele Schlachten gesehen. Er fasste sich mit der rechten Hand auf den Schulterpanzer, auf dem groß die Nummer 024 stand. Sein Veteranentrupp war schon immer an den gefährlichsten Kämpfen beteiligt gewesen.
Er lehnte sein Lasergewehr gegen die Reste einer eingestürzten Mauer, ebenso wie seinen Rucksack, sein Stiefelmesser, den Munitionsgurt und seine Laserpistole. Es war ein angenehmes Gefühl als er seinen Helm abnahm und sich mit der freien Hand durch die Haare strich.
Wieder wurde ihm die gedrückte Stimmung im Lager bewusst. Er beobachtete den Melder, der hastig zum kommandierenden Offizier gelaufen war: “Sir, die Verstärkungen sind eingetroffen.“
Es wurde mit einem Mal im Lager still, als die Neuankömmlinge unsicher über die Trümmer stolperten und sich den Weg ins Lager bahnten. Jeder vom 024th wusste was es bedeutete, wenn eine Einheit noch keine Truppnummer besaß. Auch Hauptmann Biel war dieses Detail nicht entgangen und mit düsterer Miene begann er den Rekruten einen Lagerplatz zuzuweisen.
Was für eine sinnlose Verschwendung von Leben!, und ein Gefühl von Kälte überkam Garm. Er schüttelte den Kopf. Aus Erfahrung wusste er, dass nur ein Zehntel der 400 Neuankömmlinge die nächste Offensive überleben würde. Sie befanden sich wahrlich in der Hölle! Und mit diesem Gedanken wandte er sich wieder dem Überprüfen seiner Ausrüstung zu...
The Antares Stories II
Die Granate des Predators der feigen Verrätermarines, der am Ende der Straße Stellung bezogen hatte, detonierte mit einem ohrenbetäubenden Schlag und dort, wo gerade noch seine Kameraden hinter einer Mauer Schutz gesucht hatten, klaffte nur noch ein großes Loch.
Cope war noch immer vom herumwirbelnden Staub bedeckt und erst jetzt, wo Marc ihn aufrüttelte, fiel ihm ein, wo er sich befand. Entschlossen packte er sein Gewehr und wechselte zittrig die Energiezelle, wobei er den Brechreiz unterdrücken musste, den der Geruch von Blut und verbrannten Körpern bei ihm auslöste.
Er verschanzte sich hinter einigen Trümmern und konnte von seiner neuen Position aus seine Kameraden im Schützengraben sehen, die die Verrätermarines der Alpha Legion mutig zurückdrängten. Die zermürbenden Gefechte, die seit zwei Tagen in diesem Viertel tobten inmitten der zerstörten Stadt schienen sich langsam zu ihren Gunsten zu wenden, doch egal wie viele Feinde ihrem unerbittlichen Feuerhagel zum Opfer fielen, griffen sie weiter an.
Nicht weit entfernt von ihm sah er Leutnant Frick, der in seiner kalten und ruhigen Art dem Funker Befehle für die versprengten Trupps übermitteln lies.
"37-Strich. 92 Beta. Artellerieschlag angefordert auf 37' 26 Süd. Bestätigen!"
Ein gewaltiger und unmenschlicher Schrei richtete Copes Aufmerksamkeit wieder auf den SChlachtverlauf. Unter quälenden Schmerzen krümmte sich ein Verräter, bevor eine gewaltige Bestie aus dessen Körper heranwuchs, deren abscheulicher Anblick die Männer zögern lies.
Sogar Frick lief nun der Schweiß von der Stirn. Er besaß bei weitem nicht die Mittel, um die Position gegen einen Dämonen zu halten!
"Bestätigt!" rief ihm der Funker zu und kurz darauf schlugen schwere Geschosse in den Stelungen des Feindes am Ende der Straße ein, die den feindlichen Panzer und viele Verräter zerfetzten.Doch das tobende Monster trat unbeeindruckt aus dem Rauch und schmetterte in die vordersten Verteidigungsreihen. Die Männer hatten dem nichts entgegenzusetzen, ihre Waffen zeigten keinerlei Wirkung gegen das Wesen und zu dutzenden wurden Cope's Kameraden zerschmettert.
Er konnte nichts machen, ratlos mit bleichem Gesicht und erstarrter Miene sank er an dem Mauerstück zusammen. Panik machte sich in den Stellungen breit, Die Linie war kurz vor dem Zusammenbruch!
"Nur Mut mein Sohn, der Glaube an den Imperator macht uns stark!"
Inquisitor Reeve schritt ehrfurchtgebietend an ihm vorbei, in Richtung des Feindes. Den mächtigen vor Energie knisternden Dämonenhammer fest in der Hand...