40k: Die Fehlbarkeit des Menschen

  • So jetzt melde ich mich mal wieder mit einer Kurzgeschichte aus dem Jahre 40.000. Hoffe sie gefällt.


    Es war Nacht. Es war kalt. Hochtoxischer Regen fiel auf ihre schwarz-grauen Helme. Eine beschissene Nacht zum Sterben.
    Mikaael prüfte seine Ausrüstung im spärlichen Licht der am Himmel sprießenden Explosionen. Der Abzug seines Lasergewehrs des Typs 7 klemmte. Ein normaler imperialer Soldat hätte nun keine Chance mehr, er müsste mit einer Nahkampfwaffe, was nicht besonders angenehm ist, wenn man die Klinge gegen Xenos jeder Art führen muss, oder den eigenen Händen kämpfen. Aber den Soldaten im Sektor Sondal der Industriewelt Bilnie 37 war es gestattet und es wurde ihnen auch gelehrt, aufgrund fehlender Unterstützung des Adeptus Mechanicus, ihre Waffen selbst zu reparieren. Mikaael nahm seine Werkzeugschachtel und behob das Problem.
    Seinen Helm konnte er nicht begutachten, da sie morgen sonst mit einem Fleischklumpen anstatt einem Kopf aufwachen würden, sofern sie die nächste Dämmerung überhaupt noch überlebten.
    Auf seiner Schutzweste prangte das Logo der planetaren Streitkräfte von Bilnie 37. Die Zahlen und Buchstaben darunter verkündeten seinen Namen und, dass er dem 56. Infanteriezug der 9. Abteilung angehörte.
    Der Rest seiner Ausrüstung war fehlerfrei, was auch zu erwarten war.
    Seine Blase drückte.
    „Mikaael, 35A“, funkte er über Komlink dem stellvertretenden Sergeant zu.
    „Genehmigt.“
    Er suchte sich einen Haufen Schutt, immer darauf bedacht nicht in die Schusslinie der Tau zu geraten, um seinem Geschäft nachzugehen. Ein erleichterndes Gefühl machte sich in ihm breit, als plötzlich Strobotov über Funk brüllte:
    „Die Tau greifen wieder an, alle Mann an die Fenster!“
    Vor einigen Stunden, als sie noch, abgeschnitten von der Hauptstreitmacht, in ihrem Hauptquartier auf Verstärkung oder einem Truppentransporter warteten, wurden sie aus dem Schutze der Nacht von einem Feuerkriegertrupp der Tau angegriffen. Panisch flohen sie halsüberkopf in eine Ruine, die auf der anderen Seite des mit Stacheldraht und Barrikaden gespickten Platzes, lag. Sie hatten ihre Verpflegung und etliche Leichen ihrer Kameraden, darunter auch die des Seargants Okuv, von dem sie glaubten er sei noch am Leben, zurückgelassen. Die Parteien hatten sie sich so stark verschanzt, dass Kampfhandlungen nicht mehr möglich waren, Versuche das Quartier wieder einzunehmen wurden mit heftigem Beschuss und zahlreichen Toten beantwortet.
    „Gak, Mikaael zieh deine Hose hoch und komm sofort hierher!“, befahl im Strobotov.
    Mikaael griff nach seinem Gewehr und suchte sich eine Lücke im Mauerwerk. Blaue Lichtblitze schlugen in ihre Stellung ein.
    „Feuer frei!“
    Vier dutzend Laserstrahlen pro Sekunde hämmerten jaulend auf die Barrikade ein, hinter der sich zwei Xenos verschanzt hatten, um den restlichen , auf einmal fliehenden Tau Feuerschutz zu geben. Ein Geschoss fand sein Ziel und riss ein faustgroßes Loch in die Rüstung des einen Aliens. Im Gegenzug wurden drei der ihren von den Füßen gerissen. Mikaael rammte eine neue Energiezelle in sein Gewehr. Er ließ sie schnell warm laufen, und visierte dann den letzten Tau an. Weil man nur dessen Mündungsfeuer sah, zielte Mikaael auf die Stelle wo er hoffte den Kopf zu treffen. Er drückte ab, das Feuer verstummte.
    Alle jubelten vor Freude. Mikaael sicherte sein Gewehr und sah sich nach seinen Kameraden um. Es hätte schlimmer kommen können, nur vier Leute waren gefallen, darunter war auch ihr Flammenwerferschütze. Umalek nahm es an sich, er würde ein guter Nachfolger werden.
    „Wir müssen das Hauptquartier wieder einnehmen!“ schlug Christoff vor.
    „Es kann aber auch eine Falle sein, vielleicht verstecken sich immer noch ein paar Krieger in der Ruine oder sie haben ein Sprengfalle installiert!“
    „Wir werden das Quartier wieder einnehmen. Wir wissen nicht ob Okuv noch lebt oder nicht. Und wir haben auch kein Funkgerät, um Verstärkung zu fordern. Würden wir die Stellung wieder einnehmen, hätten wir wieder eine Chance!“, blaffte Strobotov.
    „Aber wir werden alle sterben!“
    „Für das Imperium und den goldenen Thron zu sterben ist kein Übel. Upur prüfe das Gebäude mit deiner Wärmebildkamera.“
    „Alles lila keine Lebenszeichen“
    „Das muss nichts heißen, Tau sind Kaltblüter“
    Sie rafften sich auf und entsicherten ihre Waffen. Von Deckung zu Deckung springend erreichten sie die gegenüberliegende Platzseite in 15 Minuten. Alle pressten sich an das Gebäude, als ob sie die Wand zum Einsturz bringen wollten. Man hörte nur Regen leise prasseln.
    „ Christoff und Upur ihr geht rein. Mikaael gibt euch Feuerschutz“, flüsterte Strobotov.
    „Verstanden“
    Sie robbten zum nächsten Loch in der Wand. Mikaael blieb draußen. Er sprang auf und richtete sein Gewehr, durch ein Fenster auf den Feind. Doch da war keiner.
    „Kein Kontakt“
    „Sichert das Gebäude, wir rücken nach.“
    „Verstanden.“
    Die drei schlichen zur nächsten Tür, nichts. Nächste, nichts. Das Gebäude war leer.
    „Gebäude gesichert.“
    „Gute Arbeit, Jungs“, lobte Strobotov sie.
    „Wo ist Okuv?“
    „Es ist zu dunkel, man erkennt nichts“, meinte Upur.
    „Umalek, mach ein Feuer!“, befahl ihm Strobotov“
    Sie suchten brennbare Trümmer und bildeten einen Haufen. Ein warme, blutrote Flamme erhellte den Raum für kurze Zeit. Dann fing der Schutt an zu brennen und zu knacken.
    Fünf Leichen lagen verstreut am Boden.
    „Verflixte Xenos! Fahrt zur Hölle!“
    „Sergeant wir haben Ukov, ihm fehlt das halbe Gesicht!“
    „Scheiße. Durchsucht die Leichen auf Sprengsätze!“, befahl Stobotov.
    Mikaael ging zu dem nächsten Kadaver. Es war Mikesch. Mikaael öffnete seine Jacke. Sie war zum Bersten gefüllt mit rot-schwarzen Sprengkörpern.
    „Alle raus hier, das ist eine Falle!“ schrien alle wie aus einem Munde.
    Doch es war zu spät. Die 50 Sprengsätze detonierten in einem blauen, fast weißem, gleißendem Licht, rissen Arme aus, ließen Köpfe platzen, zerfetzten Oberkörper. Das Gebäude fiel in sich zusammen. Es gab keine Überlebenden.


    Eine halbe Meile östlich landete ein Orka-Truppentransporter der Tau auf einem verlassenen Marktplatz. Der Anführer des Feuerkriegertrupps wollte gerade in den Bauch des Vehikels steigen, als er am Himmel eine blaue Flamme aufsteigen sah.
    „Für das höhere Wohl.“



    Hab Hunger nach Kritik!

    TOD DEM FALSCHEN IMPERATOR

  • Geht nicht zu gut geschrieben^^
    Ne ma ernst. das sind n´ Paar viele Kommas (Nebensätze) aber sonst gefällt sie mir echt gut


    (wenn ich nix dran auszusetzen hab mag ich die Geschichte nicht^^)

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    Mfg. Gutgolf

  • Meinst du etwa wir (ich spiel Imps) sind immer die Idioten die nix könnnen? Heh? Wer hat denn neben Spacis die Sommerkampagne gewonnen?? NIcht die schwachen Tau! Sondern Imps! Meine Güte immer auf den Imps rumhacken, suchts euch mal andere Idioten! :online2long:.

    From darkness I cry for you, the tears you sheed for us are the blood of the Elven kind,
    O Isha here I stand on the last shore a sword in my hand, Ulthuan shall never fall.

  • hey lass ihn doch die geschichte ist qualitativ gut. 8Oder hast du nur das ^^ vergessen?)
    Aber wer verliert ist seine Sache. hier dürfte er auch auf den Waldelfen rumhacken.

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    Mfg. Gutgolf

  • erstmal vielen dank für das lob :)


    Anarion tut mir leid ;( ich wollt dich (euch) nicht beleidigen^^
    aber es gibt halt kein anderes Volk das auf so eine Falle reinfallen würde (höhö wortspiel) und man sich dann in diese lage hineinversetzen könnte (xenos wie eldar oder necrons usw. gehn halt überhaupt net^^). und space marines erst recht nicht. ;)


    des mit den kommas is mir auch selbst aufgefallen, ich MUSSTE^^ schachtelsätze schreiben

    TOD DEM FALSCHEN IMPERATOR

  • Ausgezeichnet. Gefällt mir sehr gut.


    Lass dich nicht von Leuten mit Minderwertigkeitskomplexen *hust* Anarion *hust* oder Personen, die in der Schule nicht aufgepasst haben und deshalb keine Schachtelsätze verstehen können *hust* Gutgolf *hust* verunsichern.^^


    PS: Nicht zu ernst nehmen ihr beiden.^^ :blumen:

  • wegen der Schachteln bin ich so empfindlich, weil ich selber dauernd welche schreibe. Darf ich aber eigentlich nicht. Desshalb komme ich auf Entzug^^


    @Tipps: Geben wir oft und gerne. (Lieber einmal was zu viel als zu wenig gesagt.)

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    Mfg. Gutgolf

  • also ich habs jetzt gelesen und es ist wirklich schön zu sehen, dass es, in einbeziehung anderer, bereits vorhandener geschichten, noch leute gibt, die ihre geschichten nach dem schreiben auch durchlesen und fehler ausbessern :tongue:


    sorry aber der satz musste sein ^^


    geschichte ist nicht schlecht aber warum sollten eldar, tau oder space marines nicht in eine solche falle tappen? gut space marines wären gar nicht erst aus dem gebäude geflüchtet aber ein zweiter trupp der den ersten unterstützen soll, welcher aber schon tot in den trümmern liegt, könnte durchaus in so eine vorbereitete falle stolpern. eldar wären durch ihre agilität vll noch rausgekommen und hätten nur geringe verluste hinnehmen müssen. tau würden da auch rein stolpern wobei es eher unwahrscheinlich ist, dass tau mal gegen tau kämpfen


    immer weiter so wäre eine verschwendung wenn du aufhörst zu schreiben

    Schmerz ist eine Illusion der Sinne; Verzweiflung eine Illusion des Geistes

  • Ich finds unterhaltsam :) vor allem mit der IA. Bitte mehr mit denen*g*

    Zitat von Priest of Hate "Boah Hds geh doch sterben![...]Also sei nicht so assozial und stirb dann gehts mit deutschland wiedere aufwärts, vllt folgewn dann ja einige deinem beispiel"


    Einfach nur LOL :tongue:

  • Danke für die Kritik und das Lob :) :)


    Ich wollte einfach, dass zwei trupps (einer lieb und einer böse :D)
    gegen einander kämpfen und von der haupstreitmacht abgeschnitten sind.
    eldar is halt so dass man sich erst richtig ins thema reinwühlen müsste um sie verstehen zu können und authentisch wiederzugeben, und bei mänschänz ist es halt so, dass sie genauso denken wie wir (ist doch so oder?) und einfach darzustellen sind.
    space marines sind auch viel besser ausgerüstet usw., und würden mMn nicht mit einem vollen trupp in ein gebäude eindringen, in dem sich vor wenigen minuten noch eine gruppe xenos aufgehalten haben und man ja nie weiß was die für teufeleien anstellen^^. der sergeant der space marines hätte wahrscheinlich erst gewartet bis 2 sm oder mehr das gebäude gesichert hätten UND die leichen überprüft haben (können ja glaub ich im dunkeln seh, wenn nicht haben sie bestimmt ne lampe oder so dabei).
    also die nehm ich die unfähigen IA ;) ;)

    TOD DEM FALSCHEN IMPERATOR