1000 Punkte-Schlacht/Dunkelelfen gegen Hochelfen

  • Es war zwar nicht gerade herrlichstes Götterwetter angesagt, trotzdem aber ein herrlicher Tag für eine Schlacht. Die Würfel waren vorgewärmt, die Spieler bereit und schon kanns auch losgehen. Hoff euch gefällts und viel Spass beim Lesen!


    Zeitlinie: 2522
    Ort: Salzenmund
    Generäle: Yusl, Dunkelelfen
    Anarion, Hochelfen
    Punkte: 1000
    Szenario: Offene Feldschlacht


    Armeelisten:
    Dunkelelfen:
    Adliger
    Echse
    Schwere Rüstung
    Schwert der Macht
    Schild
    2 Stf.2 Zauberinnen (Ausrüstung nicht genau überliefert)
    5 Echsenritter (Adliger drinne)
    Volle Kommandoeinheit
    20 Schwarze Korsaren
    Volle Kommandoeinheit
    20 Dunkelelfenkrieger mit Schilden
    Volle Kommandoeinheit


    Hochelfen:
    Edler
    schwere Rüstung
    Elfenross mit Ithilmarharrnisch
    Armeestandartenträger
    Magier Stf.2
    Silberstab
    Magiebannende Spruchrolle
    Magier Stf.2
    Ring des Zorns
    10 Bogenschützen
    14 Speerträger
    Volle Kommandoeinheit
    5 Drachenprinzen von Caledor
    Volle Kommandoeinheit
    Tiranoc Streitwagen

    From darkness I cry for you, the tears you sheed for us are the blood of the Elven kind,
    O Isha here I stand on the last shore a sword in my hand, Ulthuan shall never fall.

  • Die Schlacht von Salzenmund


    Fingolfin schritt durch die liebliche Waldluft und spürte unter sich das Herbstlaub an seinen schuhlosen Füßen kitzeln. Er liebte es durch die Wälder zu wandern ohne ein Gefühl für Zeit und Raum. Außerhalb des Waldsaumes lag ihr Heereslager, das sie vor ein paar Tagen aufgeschlagen hatten, um den entgegenkommenden Druchii entgegenzutreten. Er zog noch einmal dir würzige Waldluft in sich ein und erkannte die feinen Nuancen der verschiedensten Gerüche, die es in einem Forst geben konnte. Sicherlich waren die Wälder von Avelorn ein einziger Traum, aber dieses Gehölz inmitten von Krieg und Zerstörung im Reich der Menschen war eine einzige Oase in einem Meer aus Trostlosgkeit. Doch dann wurde der Edle aus seinen Gedanken gerissen, „ General, die Druchii sind hier. Wir sollten uns vorbereiten.“ sprach Eldarion, sein persönlicher Standartenträger und Freund. „ Bring die Truppen in Schlachtformation. Sollen sie kommen, niemand kann uns von unserer Mission in diesen Landen aufhalten. Der Phönixkönig zählt auf uns. Die Drachenprinzen sollen sich bei meinem Zelt sammeln.“
    Kurz darauf war der Edle hoch zu Ross und nahm seine Lanze entgegen. Er scharte seine Waffenbrüder aus ihrer Heimat Caledor um sich und ritt mit ihnen hinaus in die Morgendämmerung, den Druchii entgegen. Bevor er zu seinen Männern sprach, schloss er seine Augen und wurde eins mit seiner Umgebung, seinen Männern und der Immerkönigin. Er fühlte das Blut Caledors heiß in seinen Adern kochen, blickte noch einmal mit herausforderndem Blick zu seinen dunklen Vettern und wandte sich dann der versammelten Armee zu, die Verteidigungsposition inmitten der Wälder bezogen hatte, „ Söhne Aenarions, Kinder Ulthuans, hört meine Stimme, hört mich an! Es ist soweit, der große Feind ist gekommen und ich sehe in euren Augen den Hass aber auch die Angst vor diesen Monstern. Doch ich sage euch, fürchtet euch nicht! Hier kommen sie und hier werden wir sie schlagen, so wie es schon unsere Vorväter und deren Väter getan haben! Erfüllt Aenarion mit Stolz, wahre Kinder Ulthuans, gebt ihnen Nichts und nehmt ihnen Alles! Flammendes Schwert, Brennendes Herz, Caledor ruft, wir antworten, Söhne der Drachen auf ihren Schwingen zum Sieg!“
    Wie ein Mann nahmen daraufhin routiniert hunderte Elfen ihre endgültigen Schlachtpostionen ein und stimmten das grimmige Lied des Aenarion an. Der Wald hallte wieder von ihren Stimmen und sogleich wälzte sich die schwarze Welle aus Druchii nach vorne.
    „ Sie wirken optimistisch auf mich, was meint ihr Durion?“ fragte Helacat seinen Anführer und sah mit verächtlichem Blick auf die Stellungen der verweichlichten Vettern hinüber. „Optimistisch? Oder einfach nur froh, den Tod gegen uns inder Schlacht und nicht in einem unserer Kerker zu finden.“ Durion, Adliger der Druchii, verzog hämisch lächelnd sein Gesicht. Dies war seine erste Expedition und der Hexenkönig wusste was er von seinen Lakeien verlangen konnte... Er gab den Befehl zum Angriff und wie eine Linie rückten die Druchii in der ersten Morgendämmerung vor. Der Angriff hatte begonnen...



    Spielzug 1/Dunkelelfen:
    Die Dunkelelfen erhielten den ersten Spielzug und die gesamte Schlachtlinie rückte vor. Zur Rechten die Speerträger, in der Mitte die Korsaren und auf der linken Flanke bezogen die Echsenritter zusammen mit Durion Angriffsposition. Die Magiephase wurde durchschnitten von einem gellenden Schrei eines edlen Drachenprinzen, der von einem Frostsplitter der Zauberin der Druchii getötet wurde. Ansonsten wurde die Magie der Dunkelelfen erfolgreich von den Asur gebannt.
    Spielzug 1/Hochelfen:
    Die Drachenprinzen ritten nun in Schutz des nahen Turmes, jedoch bewegten sich die Kinder Aenarion nicht und hielten ihre Positionen. Die Himmelsmagierin zauberte Urannons Donnerkeil auf die Echsenritter und zerschmetterte so 3 von Diesen. Andernorts wurden die Flammen des Phönix auf die Korsaren durch die andere Magierin der Hochelfen enfesselt und diese verzehrten 6 der Seeräuber. In der Schussphase entließen die Bogenschützen eine vernichtende Salve auf die Zauberin in der Mitte der Schlachtlinie der Druchii ab und konnten diese ausschalten.


    Spielzug 2/Dunkelelfen:
    Erneut rückten die Dunkelfen vor und brachten ihre Truppen in eine bessere Angriffsposition. Durion konnte mit seinen Echsenrittern keinen Angriff auf irgenjemanden ansagen und so zogen sie nur weiter etwas nach vorne. Die verbliebene Zauberin versuchte das Wort der Schmerzen auf die Bogenschützen zu zaubern, kam jedoch nicht durch die magischen Abwehr der Hochelfen.
    Spielzug 2/Hochelfen:
    Die Drachenprinzen bewegten sich weg von den Echsenrittern Durions und ließen diese somit weiter nutzlos auf dem Schlachtfeld herumstehen. Auf der linken Flanke jedoch machten sich die Speerträger und der Streitwagen bereit ihre verdorbenen Vettern anzugreifen. Die Magiephase begann damit, dass die Flammen des Phönix von der Dunkelelfen Zauberin gebannt wurden. Jedoch schaffte der Ring des Zorns 3 Speerträger der Dunkelelfen auazuschalten. Ein weiterer Versuch die Flammen des Phönix zu wirken wurde gebannt. Nun jedoch konnte die Himmelsmagierin ungehindert Urannons Donnerkeil erneut auf die Echsenritter zu wirken. Diesmal verlor der Adlige einen Lebenspunkt und das restliche Regiment wurde ausgelöscht. In der Schussphase konnten die Bogenschützen ihren Erfolg nicht wiederholen und kratzten die verbliebene Zauberin nicht einmal an. Die Speerträger und der Streitwagen krachten nun in die Dunkelfenkrieger fügten ihnen jedoch nur 2 Verluste zu. Im Gegenzug konnten die Druchii dem Streitwagen einen Lebenspunkt rauben und sie hielten weiter Stand.


    Spielzug 3/Dunkelelfen:
    Durion erkannte, dass sich die Schlacht ihrem Höhepunkt näherte und wollte endlich selsbt in das Geschehen eingreifen. Doch die Hochelfen waren so gestellt, dass er niemanden angreifen konnte. Die Korsaren bewegten sich nun so, dass sie dem Streitwagen im Nahkapmf in die Flanke fallen konnten. In der Magiephase patzte die Zauberin und verlor dabei einen Lebenspunkt. Nun krachten die Korsaren in die Flanke der Wagenlenker aus Tiranoc, konnten jedoch zusammen mit den 2 Gliedern aus Speerträgern nur einen Lebenspunktverlust verursachen. Die Speerträger der Asur zeigten nun was in ihnen steckte und vernichteten 5 ihrer dunklen Vettern. Diese ergriffen daraufhin schnell und panisch die Flucht, konnten jedoch nicht von den Hochelfen Speerträgern eingeholt werden. Die rechte Flanke der Druchii war durchbrochen.
    Spielzug 3/Hochelfen:
    Die Speeträger griffen den Rücken der fliehenden Druchii Krieger an, während Fingolfin und seine Drachenprinzen die Initiative ergriffen und Durion angriffen. In der Magiephase gelang es der Himmelmagierin die Gunst der Sterne mit totaler Energie auf die Drachenprinzen zu zaubern. Andernorts schaffte es der Ring des Zorns erneut 3 Dunkelelfenkriger zu fällen. Die Bogenschützen zogen erneut auf und schafften es die letzte Zauberin in ein Nadelkissen zu verwandeln. Die Nahkämpfe begannen mit einer Herausforderung Durions gegen den Drachenmeister der Drachenprinzen, den er jedoch nicht besiegen konnte. Ansonsten hiel Durion trotz feindlicher Überzahl Stand. Die Korsaren vernichteten wenig überraschend den Streitwagen, jedoch wurden die Dunkelelfenkrieger von den Hochelfenspeerträgern erneut in die Flucht geschlagen und vom Spielfeld getrieben.


    Spielzug 4/Dunkelelfen:
    Die Korsaren schwenkten um, um zu den Bogenschützen sehen zu könne und diese so im nächsten Spielzug angreifen zu können. Der Nahkampf zwischen Durion und den Drachenprinzen verlief erneut Ergebnislos, nur diesmal gelang es dem Adligen einen der edlen Rittern zu erschlagen.
    Spielzu 4/Hochelfen:
    Mit letzter Kraft riss Fingolfin nun die Initiative an sich und sah, wie sich die Speerträger in Richtung Korsaren bewegten, um diese festzunageln. In der Magiephase brachten die beiden Mahier jedoch auhfgrund von fänomenalem Würfelpech keinen einzigen Spruch durch. Die Schussphase sah ebenso trostlos aus, als es die Bogenschützen nicht schafften, auch nur einen Schwarzen Korsaren auszuschalten. Der Durchbruch gelang jedoch endlich, als Durion endlich aus dem Nahkampf türmte und die Drachenprinzen in die Korsaren krachten. Durion wurde daraufhin während seiner Flucht von den Speerträgern angegriffen und vernichtet. Nicht jedoch bevor er noch den Champion der Einheit mit ins Grab genommen hatte.


    Spielzug 5/Dunkelelfen:
    Das Pech schien die Hochelfen weiterhin zu verfolgen, als es die Drachenprinzen lediglich zustande brachten, einen Korsaren auszuschalten. Sie selbst verloren daraufhin im Gegenzug Einen der Ihren, konnten sich jedoch im Nahkampf halten.
    Spiezug 5/Hochelfen:
    Die Speerträger griffen nun in den letzten Kampfplatz der Schlacht ein, als sie genauso wie die Bogenschützen jeweils in eine Flanke der Korsaren krachten. In der Magiephase gelang der Himmelsmagierin die Gunst der Sterne auf die Speerträger zu zaubern. Die Korsaren konnten sich einem solchem Ansturm nicht mehr erwehren und wurden schließlich durch die Drachenprinzen niedergeritten.
    Die Schlacht war geschlagen und überall verstreut lagen die Leichen der gefallenen Druchii und Hochelfen. Trotzdem war Fingolfin an diesem Tage ein großer Sieg gelungen und ein Massacker war erreicht!


    Fingolfin stieg von seinem Pferd herab, nahm seinen Helm ab und ging über das Schlachtfeld. Inzwischen war die Mittagssonne am Himmel und Strahlen der Sonne erwärmten sein Gesicht. Er sammelte jeden toten Drachenprinzen auf und trug sie eigenhändig zusammen mit den anderen gefallenen Hochelfen in das Lager. Es hatte Elfenleben gekostet, ohne Zweifel, doch bei diesen traurigen Gedanken, fühlte er sich, wie sich der Geist Aenarions in ihnen allen sich wieder behauptete und ihnen das Ausmaß ihres Sieges bewusst werden ließ. Heute war kein Tag zum Trauern. Er nahm eine Kerze vom Totenaltar in ihrem Lager und kniete sich vor seine gefallenen Kameraden hin. Er begann zu beten, während er mit seinen Gedanken in den Bergen Caledors wanderte...

    From darkness I cry for you, the tears you sheed for us are the blood of the Elven kind,
    O Isha here I stand on the last shore a sword in my hand, Ulthuan shall never fall.

    Einmal editiert, zuletzt von Anarion ()