G8 und sonstige politik und staatsform

  • so leute hier habt ihr euren thread, dann fangt mal an. ich will hier ne hitzige diskussion sehen und ich geh mich mal über G8 informieren, damit ich mitdiskutieren kann.^^


    PS: vllt kann man ja das aus dem anderen thread alles rüberkopieren und dann in "euer job" löschen, damit der thread wieder seinem eigentlichem zweck dient.

    Wo bin ich ?(

    Einmal editiert, zuletzt von Hallo ()

  • Ich würds jetzt nicht extra rüberkopieren.


    Jeder der interesiert ist, hats gelesen, oder soll einfach nachlesen, dmait wir hier frisch weitermachen können^^


    Kann demnächst auch ein paar Live-Berichte aus Rostock posten. Ich wäre eigentlich mit ein paar Leuten hochgefahren, aber das hat sich leider blöderweise mit meinem Spanienurlaub überschnitten. Aber da die Leute wieder hier sind und ich sie morgen treffe, lass ich mir alles erzählen und falls Interesse besteht, kann ich ihre Eindrücke posten.

  • .. also irgendwie ist es nicht das selbe einen Thread zu hijacken und in einem speziellen Thread zu dem Thema was zu schreiben. :\


    Irgendwie geht da die Hitze der Diskussion verloren, finde ich ..

    Für Leman Russ, Bud Spencer und die Wolfszeit!!

  • blos in dem anderen thread wollte morlog sehen, ob man warhammer an nem beruf festmachen kann, nicht was die leute über G8 denken. ich finde wir sollten hier respekt haben und den thread "euer job?" von den völlig thema-abgewichenen beiträgen befreien.

    Wo bin ich ?(

  • Hast ja Recht. ;) An dieser Stelle will ich Roberto Blanco mal zitieren: "Ein bisschen Spass muss sein .."

    Für Leman Russ, Bud Spencer und die Wolfszeit!!

  • Ich mach einfach mal den Anfang, das kriegn wir schon wieder in Gang.^^


    Zitat

    original von Volth:
    Absolute Zustimmung, aber du scheinst zu übersehen, dass wir uns in einer absoluten Umbruchszeit befinden, die Gesellschaft ändert sich so schnell wie nie ..und nicht immer zum schlechten.


    Nein, dass ist mir nicht entgangen^^
    Die Veränderung der politischen Ideale in den 80ern ist ein sehr gutes Beispiel dafür. Jedoch gibt es zu jeder Bewegung eine Gegenbewegnung. Es mag zwar wirklich sehr politische Jugendliche in unseren Jahrgängen geben, aber ein paar Jahre hinter mir kommt grad wieder sehr stark eine sehr unpolitische (teilweise auch "Hopper"-)Generation (wie man z.B. sehr schön an meiner Schule sieht). Ich will daraus auch keine allgemeingültige These machen, aber mir fällt diese politische Ignoranz nur auf und es macht mich wütend diese Blindheit der Bevölkerung zu sehen, die nur ein einer von ihnen selbst aufgebauten Scheinwelt leben.


    In mir regt sich jedoch die Hoffnung auf eine neue 68er-Bewegung^^Jedoch wird sich vielleicht nicht wie damals, die Jungen gegen die Alten auflehnen, sondern vielleicht wird es mehr ein Misch sein. Ich lass mich mal überraschen^^


    Zitat

    original von Volth:
    Das Problem der Anarchie ist, dass sie so schwach ist, wie ihr schwächstes Glied. Bei einer Demokratie kann die schiere Masse der Mehrheit die Minderheit noch mitziehen und es ist eher möglich, Querschläger auszugleichen. In anarchistischen Verhältnissen können nur wenige Saboteure das ganze System zum Einsturz bringen und das Prinzip der Herrschaftslosigkeit (Anarchie) wird zur Gesetzlosigkeit (Anomie).


    Nun ja, nicht unbedingt.....ich weiß jetzt nicht, wie du das meinst, also kann ich darauf nicht eingehen, sry^^, aber wenn ich jetzt zwei reelle Beispiele der Anarchie nehme, sind diese beiden Systeme nicht durch interne Streitigkeiten zertsört worden, sondern von externen Interventionen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Sebulon ()

  • "...there are too many men, too many people, making too many problems..." *tadada*
    der Mensch ist sich selbst der Wolf. So seh ich das

    Zitat

    Im Original von Rici übernommen


    DER Schild befindet sich in Rittershand
    DAS Schild steht meist am Straßenrand

    Das triffts auf den Kopf ^^
    Flauschiger Überzug FTW!

  • Zitat

    Original von Sebulon
    Es mag zwar wirklich sehr politische Jugendliche in unseren Jahrgängen geben, aber ein paar Jahre hinter mir kommt grad wieder sehr stark eine sehr unpolitische (teilweise auch "Hopper"-)Generation (wie man z.B. sehr schön an meiner Schule sieht). Ich will daraus auch keine allgemeingültige These machen, aber mir fällt diese politische Ignoranz nur auf und es macht mich wütend diese Blindheit der Bevölkerung zu sehen, die nur ein einer von ihnen selbst aufgebauten Scheinwelt leben.


    Was will man dagegen sagen ..traurig aber wahr, wir leben in einem Land, in dem die meistgelesene Tageszeitung ein Boulevard-Käseblatt ist. Ich denke, es geht uns einfach viel zu gut, dass wir effektive Mehrheiten zu politischem Aktivismus bewegen können ..

    Zitat

    Original von Sebulon


    Nun ja, nicht unbedingt.....ich weiß jetzt nicht, wie du das meinst, also kann ich darauf nicht eingehen, sry^^, aber wenn ich jetzt zwei reelle Beispiele der Anarchie nehme, sind diese beiden Systeme nicht durch interne Streitigkeiten zertsört worden, sondern von externen Interventionen.


    Was ich meinte ist, dass die Anarchie nichts ist, was sich lange hält. Auch wenn es ein nobles Konzept ist, ist es in grossen Gruppen nicht lange zu halten. Z.B. der Anarcho-Syndikalismus in Spanien, ist Zugrunde gegangen an dem Einfluss der Stalinisten. Wenn sich eine anarchistische Gruppe von anderen Individuen oder Gruppen isoliert, kann man sie nicht wirklich als Anarchisten bezeichnen, wenn sie das nicht tun, werden sie auf kurz oder lang korrumpiert. So sehe ich das.

    Für Leman Russ, Bud Spencer und die Wolfszeit!!

  • sicherlich sind die "Staatsformen" Kommunismus und Anarchie sehr interessante Utopien, die in ihrer idealen Umsetzung ein sehr großes Maß an Frieden und Freiheit garantieren. Aber es sind die Menschen, die sich ändern müssen. Und in diesem Punkt möchte ich ganz bewusst dem, was einige vorher gegen direkte Demokratie geäußert haben widersprechen, denn ich glaub ganz überzeugt, dass ganz normale Menschen, die keinen übermäßig kriminellen Hintergrund haben, durchaus in der Lage sind zu differenzieren, was notwendig ist und was bequem wäre. Ich denke, wenn zB die Sparkurse der Politik, die im Moment ja so radikal am Werk sind auch von den Politikern selbst geteilt würden und eben jene Politiker zeigen würden, dass sie an ihre eigenen Ideen glauben, dass dann auch mehr Unterstützung und Bereitschaft zu kargerem Lebensstil folgen würden.


    Schulssendlich ist das Problem doch folgendes:
    Manche Menschen haben wirtschaftliche und politische Macht.
    Viele Menschen haben exekutive Macht(Polizei/Armee).
    Die Masse an Menschen hat keine/sehr wenig Macht.


    Wenn jetzt die Masse versucht eine gesellschaftliche Änderung zu initiieren, welche die Zerstörung der egozentrischen, neoliberalen und schließlich profitorientierten Weltordnung zur Folge hätte, so werden jene mit wirtschaftlicher und politischer Macht immer um deren Verlust fürchten und jene mit exekutiver Macht beauftragen um ihre Position zu schützen. Hiermit sind die Grundlagen für einen Krieg gegeben.


    Die unblutige Revolution ist eben in vielen Fällen ein Ding der Unmöglichkeit geblieben.


    Nichtsdestotrotz beführworte ich die Umwälzung der bestehenden Verhältnisse zur Annäherung unserer Gesellschaft an ein utopisches Weltbild zutiefst, nur die Frage nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis kann ich noch nicht sicher beantworten.

  • Zitat

    original von Volth:
    Was will man dagegen sagen ..traurig aber wahr, wir leben in einem Land, in dem die meistgelesene Tageszeitung ein Boulevard-Käseblatt ist. Ich denke, es geht uns einfach viel zu gut, dass wir effektive Mehrheiten zu politischem Aktivismus bewegen können ..


    Eben, diese Scheinwelt, dass es uns eigentlich so schlecht geht. Wir armen müssen mehr arbeiten, als es uns eigentlich zusteht und bekommen zu wenig Geld. Außerdem müsssen wir ach so viel Steuern zahlen. Allen anderen geht es besser.
    Dabei verschließen sie die Augen selbst vor dem Elend im eigenen Land. Da kann man doch nicht erwarten, dass sie wissen, dass 70% der Erdbevölkerung nicht richtig lesen un schreiben kann oder dass 6% der Erdbevölkerung 60% des gesamten Besitzes ihr eigen nennen.....sie wollen es gar nicht wahrhaben und stempeln es als Übertreibung ab und verziehen sich dann wieder in ihre eigene, glückliche Welt.


    Zitat

    original von Volth:
    Was ich meinte ist, dass die Anarchie nichts ist, was sich lange hält. Auch wenn es ein nobles Konzept ist, ist es in grossen Gruppen nicht lange zu halten. Z.B. der Anarcho-Syndikalismus in Spanien, ist Zugrunde gegangen an dem Einfluss der Stalinisten. Wenn sich eine anarchistische Gruppe von anderen Individuen oder Gruppen isoliert, kann man sie nicht wirklich als Anarchisten bezeichnen, wenn sie das nicht tun, werden sie auf kurz oder lang korrumpiert.


    Na ja, in Spanien gab es 1. mehrere Arten von Anarchie. Der Synikalismus war eher in den Gebieten mit ausgebauter Infrastruktur verbreitet, wie den reicheren Gegenden Spanien und der Großstädte. So konnten sich die Gruppen besser austauschen und ihre Aktionen planen. In den ärmeren, rustikalen Gebietn gab es jedoch zum Beispiel anarchistische Bauernverbunde, die von ihrer Außenwelt auch wegen der schlechten Infrastruktur abgeschnitten waren und so ungestört und frei vor sich hinleben konnten.
    2. Hatte der Staat eine große Rolle beim zugrunde gehen des Syndiaklismus in Spanien, das waren nicht nur die Stalinisten. Der Staat hat alle Linken und Anarchisten verfolgen, gefangen nehmen oder sogar zu großer Zahl töten lassen. Zwar konnte der Staat ihn nie ganz zerstören, da er ja dezentral war und man so keine "Führung" ausschalten konnte. Aber irgendwann wurden es einfach immer weniger und der Rest wurde demoralisiert.
    Später während des Bürgenkriegs gab es auch in von den Loylisten bestzten Gebieten zum Teil Anarchie. Aber mit Francos Sieg kam auch der Gnadenstoß für die "gelebte" Anarchie in Spanien.


    Ein anderes Beispiel für eine funktinonierende Anarchie war die Ukraine bis zum Einmarsch der Roten Armee. Wieder ein Beispiel für eine Intervention von außerhalb.


    Ich finde, die geringste Gefahr droht von innen, da man sich in einer "richtigen" Anarchie bespricht und sich dann solidarisch um zum Wohl aller/der meisten einigt. Jedoch, da Anarchisten ja meist pazifistisch sind, wird ein solcher "Staat" sehr schnell von blutigen Interventionen zerstört. Das ist meine Meinung^^


    Edit: Kann sein, dass ich meine Standpunkte zum Schluss nicht mehr so schön dargelegt habe.....man wird einfach unkonzentriert, wenn man so viel schreibt^^

    Einmal editiert, zuletzt von Sebulon ()

  • [quote]Original von Gazghull Mag Uruk
    sicherlich sind die "Staatsformen" Kommunismus und Anarchie sehr interessante Utopien, die in ihrer idealen Umsetzung ein sehr großes Maß an Frieden und Freiheit garantieren. Aber es sind die Menschen, die sich ändern müssen.


    Da stimm ich dir 100% bei,wenn der Mensch nicht so dumm wäre und nur immer auf sein en eigenen Gewinn auswäre,würde der Kommunismus funktionieren und das wäre meiner Meinung nach das beste(natürlich ohne Stalin und solche Leute,die sich dnn wieder als was besseres sehen und sich bereichern!)


    Und zum Thema Gewalt:
    Ich war lange Zeit auch immer so eingestel"Gewalt ist scheiße und erzeugt nur Gegengewalt".Aber jetzt bin ich ganz anderer Meinung:Gewalt als einziges Mittel und zwar gegen Rechts.Ich hab wirklich oft versucht normal und sachlich mit solchen Leuten zu reden,aber nach 2Stunden haben sie die gleichen Parolen wie am Anfang gebracht und schließlich angefangen,als ihnen nichtsmehr einfiel,rumzuschlagen..
    Deswegen:Gewalt ist keine gut Lösung,aber bei manchen Sachen die Einzige!

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  • War doch ganz gut dargelegt^^


    Mal ganz ehrlich, kann man denn die positive Anarchie ohne eine weltweite revolution durchsetzen? Würden nicht die reichen und mächtigen immer versuchen diese bewegung mit Gewalt zu verhindern?
    Ist nicht in diesem Fall, genau wie in so vielen anderen, der einzige Weg zur wirklichen Freiheit eines Volkes, oder sogar der ganzen Menschheit, Revolution und Krieg?
    Können wir diesen ultimativen Konflikt zwischen den genannten 6% und dem Rest der Welt überhaupt noch aufhalten, oder is es absehbar, dass die Welt sich in zwei Seiten aufspalten wird?


    Das wäre dann nämlich die Horrorvision, einer Gruppierung von supermächtigen Großkonzernen, deren Macht weit mehr als wirtschaftlicher Natur ist, und die auch über Leichen gehen um ihre Position zu festigen, und einer Volksbewegung gegen genau diese Konzerne.
    Nun werden in unserem Land zur Sicherheit und zur besseren Unterdrückung und Überwachung der Menschen, ja eine Menge dictatorshiplike Dingens eingeführt. Und ich denke, dass genau dieser Kontrollzwang, den die Politik im Moment an den tag legt, ein Zeichen ihrer Furcht ist. Sie haben Angst, Angst den wirklichen Volkswillen zu spüren zu bekommen, Angst vielleicht weniger Macht, Geld oder Einfluss zu haben. Denn während all die neuen Sicherheitsgesetze natürlich GEGEN TERRORISTEN sind, kann man sie auch ganz heimlich still und leise gegen innere Feinde verwenden. Waren dann eben auch terros...


    Meine Mutter sagt immer zu mir, wenn wir über Politik reden, ich solle die Zukunft nicht so schwarz sehen, nun dazu will ich mal sagen, dass ich fest daran glaube, dass sich die Menschheit aus der gegenwärtigen Tyrannei befreit und endlich emanzipiert und selbstbewusst ihre Geschicke selbst lenkt, anstatt einige wenige damit zu beauftragen, dies für sie zu tun...
    Haben wir überhaupt jemand beauftragt?


    Nur als kleine Nebeninfo:
    Sowohl in der ehemaligen SU, als auch im neokapitalistischen China gibt es im Moment sehr linksorientierte Strömungen im Volk, die langsam auf die Idee kommen, dass alles was ihnen die wunderbare Marktwirtschaft gebracht hat, doch irgendwie weniger NUtzen hatte, als die sozialistische DIktatur vorher...
    Frei nach dem Motto: Man war zwar nicht so frei, aber man hatte was zu essen, man konnte zur Schule gehen und man hatte seine Arbeit, der man nachgehen konnte. Okay, speziell in China, gibts immer noch genug Arbeit, eigentlich viel zu viel Arbeit, aber wenn die Privatisierung dort in dieser Form weitergeht, kann es gut sein, dass es da mal wieder kracht.

  • Zitat

    Original von Sebulon
    Ich finde, die geringste Gefahr droht von innen, da man sich in einer "richtigen" Anarchie bespricht und sich dann solidarisch um zum Wohl aller/der meisten einigt. Jedoch, da Anarchisten ja meist pazifistisch sind, wird ein solcher "Staat" sehr schnell von blutigen Interventionen zerstört.


    Ich wiederhole mich nur ungern, aber ich sehe ich völlig anders. Wenn du eine gesellschaft hast, die in anarchistischen Verhältnissen lebt, braucht es nur wenige Menschen, die das ganze ausnutzen und die Anarchie hat auf kurz oder lang keine Chance. Da braucht es garkeinen bösen Feind von aussen. Wenn die Anarchisten solche Menschen ausstossen, kann man nicht mehr von einer Anarchie reden, wenn die Anarchisten das nicht machen, kann ihr System z.B. lange ausgenutzt werden, bis sie ausbluten. Wenn eine anarchistische Kaffeeplantage ihre Erzeugnisse kostenlos an alle Verteilt, die Bedarf haben, und einer sich übermässig viel davon abzweigt, um es gewinnbringend zu verkaufen, was wollen die Anarchisten machen? Ihn weitermachen lassen? Das führt dazu, dass ihnen Ressourcen aus dem Kreislauf unwiederbringlich abgezweigt werden. Sie aufhalten/ihnen nichts mehr geben? Da macht man einen unterschied zwischen den Menschen und übt eine Herrschaft auf sie aus, die Anarchie ist gescheitert.


    Zitat

    Original von Gazghull Mag Uruk
    Das wäre dann nämlich die Horrorvision, einer Gruppierung von supermächtigen Großkonzernen, deren Macht weit mehr als wirtschaftlicher Natur ist, und die auch über Leichen gehen um ihre Position zu festigen, und einer Volksbewegung gegen genau diese Konzerne.


    Das ist keine Vision. Wirtschaftliche Interessen lenken Staaten und beginnen Kriege. Was glaubst du, warum der dritte Irak Krieg so zügig begann, nachdem Saddam angekündigt hat, das Öl in Euro abzurechnen?

    Für Leman Russ, Bud Spencer und die Wolfszeit!!

  • Erstmal:
    Ich war aufm G8 Gipfel und erzähl euch mal ein bisschen davon.
    Wir sind nach langer Busfahrt auf einer sehr langen Ausstiegszone angekommen, die Polizisten lenkten die Busse die ankamen in die dickste Pampa, so dass wir, als wir endlich aussteigen konnten, wieder dort hin zurück gehen mussten, wo wir vorher umgelenkt wurden. Wenn die uns ärgern wollten haben sies geschafft.


    Nunja, am Bahnhof war erstmal Sammelplatz, wir waren ziemlich erschöpft, weil es doch einige Kilometer von den Bussen bis zum Bahnhof waren. Dort angekommen wurden wir pausenlos von mehreren Hubschraubern angeglotzt, die manchmal sehr nah ranflogen und mit ihrem Lärm die Redner auf dem Podest unterbrachen, und das für mehrere Minuten.


    Irgendwann gings dann los: langer Marsch, Schlachtrufe, Photos wurden gemacht, Musik wurde gespielt, Clowns hatten ihren Spaß, und überall beobachteten uns Polizisten. An jeder Straßenecke waren immer mindestens 20 schwerbewaffnete Polizisten zu sehen... Sie trugen sehr sehr dicke Westen, Schoner an Schienbein, Arm und Schulter, sowie einen gepanzerten Helm einen Knüppel, Funkgerät, Handschellen und Pistole.
    "Wofür der ganze Aufwand?" Dachte ich mir.


    Irgendwann später wurde es mir klar:
    Polizisten hatten sehr viel Mühe gebracht den "schwarzen Block" zu provozieren, indem sie ihn mehrmals angehalten haben, und einzelne Verhaftungen durchführten. Bei diesen Verhaftungen kam es dann zu einer Eskalation, und ein Polizeiauto wurde umgeworfen. Das war anscheinend genau das, was die Polizei wollte, denn sie waren dafür ausgerüstet, sie hatten provoziert und alle nötigen Trupps standen kampfbereit. Es kam zum Handgemenge, denn die Autonomen waren auch vorbereitet, wussten was sie taten, schmissen mit Stöckern und Bierflaschen, rissen Steine aus dem Bürgersteig und schmissen auch diese auf Polizisten, dabei war es ihnen leider egal, ob sie ihr Ziel verfehlten, denn ich habe zwei Demonstranten (!) mit schweren Kopfverletzungen durch Pflastersteine gesehen. Andererseits sah ich auch einen Demonstranten, so mitte 60, der von mehreren Polizisten mit Knüppeln zusammen geschlagen wurde, ohne etwa vermummt gewesen zu sein, oder gewalt angewendet zu haben. Er war einfach zu langsam gewesen...


    Jetzt, da die Krawalle ihren Lauf nahmen, stand es in der Macht der Polizei alles zu tun was sie für nötig hielten.
    Eine halbe Stunde (!) nach beginn der Auseinandersetzungen kamen Wasserwerfer und Polizisten mit Tränengasgranaten, die ihr Ziel nicht unterscheiden konnten zwischen vermummten gestalten und friedlichen Demonstranten, die deutlich in der Mehrheit waren. Zu diesem Zeitpunkt haben wir versucht uns von der ganzen Geschichte zu lösen und wieder zurück zu den Bussen zu kommen. Aber die Polizei lies uns die normalen Ausgänge nicht benutzen, und lenkten uns wieder direkt zurück ins Geschehen, wo wir zum Glück den Ausgang durch die Innenstadt fanden. Die Stadt war komplett tot, Bretter hingen in den Fenstern, zugenagelt. Kein Auto fuhr, keine Bahn regte sich. Einige Jugendliche machten sich einen Scherz draus zu machen und stellten 400 Watt Boxen auf ihren Balkon um einen großteil des Viertels beschallen zu können. Ich meinte noch anmerken zu müssen, dass ich endlich in der Lage wär mir Anarchie bildlich vorzustellen. Eine dreiviertel Stunde Marsch zurück zu den Bussen herrschte das reinste Chaos. Die Polizei hätte eigentlich schon seit unserer Ankunft die Busse in eine Ordnung bringen müssen, die es den Fahrgästen ermöglicht einen ihrer über 500 Busse besser zu finden, denn jeder Bus hatte eine Nummer. Doch die Polizisten hatten natürlich keinen Finger gerührt, und unterstützten dieses Chaos auchnoch, indem sie mit ankommenden Busfahrern stritten oder diesen vorschreiben wollten, wo sie langfahren sollten, nur um sich nochmal mit einem Polizisten auseinandersetzen zu müssen.


    Im großen und ganzen hat dieser Ausflug meine Meinung gegen den Staat nicht geschwächt, sondern nur gestärkt. Die ganzen Schikanen durch die Polizei haben mich nicht abgeschreckt, sondern nur meinen Drang nach Widerstand geweckt.



    So und nun ein kleiner Beitrag zum Thema als Abschluss:
    WIe kommt ihr eigentlich auf die Idee, dass alle Globalisierungs und Kapitalismusgegner Kommunismus und Anarchie wollen?


    Es ist ziemlich klar, dass Anarchie auf kurz oder lang nicht funktionieren kann, da die Rasse Mensch im Einzelfall doch sehr egoistisch und gierig sein kann. Anarchie könnte nur ohne Menschen funktionieren, die ihr eigenes Recht nicht über das anderer Menschen stellen, also ist es sozusagen unmöglich.


    Doch die meisten wollen garkeine Anarchie oder Kommunismus, wir wollen nur vom Kapitalismus weg. Denn vom Kapitalismus profitieren nur die mächtigen Personen, die die weniger mächtigen ausnutzen um noch mehr Profit zu erlangen. Zwei Beispiele:
    Afrika wird nur "geholfen" unter dem Vorwand, dort immer mehr Einmarschieren zu können und dort seine eigenen Produkte zu vermarkten. In den meisten Supermärkten in Afrika sieht man sich inzwischen mit Produkten von Coca Cola oder anderen Großkonzernen profitiert. Die westlichen Länder haben durch die Verschuldung Afrikas die Möglichkeit der Regierung vorzuschreiben, wofür sie ihr Geld ausgeben soll. Und es wurde ihnen verboten ihr Geld für Produktionsgüter auszugeben. Heisst im Klartext, dass Afrika überschwemmt wird von ausländischen Produkten, und kein Geld machen kann mit eigenen Produkten, dadurch profitiert die westliche Welt und Afrika stürzt immer weiter in die Armut und die Verschuldung wird immer größer. An Entwicklungshilfe ist niemand interessiert, außer Afrika selbst. Das ist Abhängigkeit, gegen die man was unternehmen muss, sonst kommt man da nie wieder raus. Das ist nur ein Beispiel von vielen der Ausnutzung armer Länder.


    Das andere Beispiel ist der Irak, und vielleicht bald der Iran, den man erst kaputt macht, um ihn dann wieder aufzubauen, unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung. Natürlich birgt der Neuaufbau solcher Staaten auch eine Neuverschuldung mit sich, die wieder in die Abhängigkeit führt. Man kann Coca Cola schon fast riechen im Irak...


    Das wars von mir. Wir leben in einer beschissenen Welt, in der das Problem herrscht, dass die Leute, die erstmal auf der "richtigen" Seite stehen, dort nicht wieder weg wollen und stattdessen ihr glückliches Schicksal am besten noch bereit sind auszunutzen, ohne Bedacht auf Konsequenzen für andere.


    mfG

  • Meine Meinung zum G8 Gipfel:
    Finde das Treffen äußerst wichtig und bin abolut dafür. In dieser welt gibt es einfach Sachen die nicht so funktionieren. Ein (berühmtes) Beispiel:


    Der Kafreplantagenbauer in Afrika bekommt einen Hungerlohnt. Die Verkäufer Unmengen von Geld. Wieso?
    --> Wir (die Westlichen Länder) kaufen denen deren Rohstoffe ab, für Billigpreise. Deutsche verarbeiten diesen Rohstoff nun und verdienen daran viel Geld. Somit nutzen wir dieses Land schamlos aus, denn selber verarbeiten, und somit ihrem Land Wohlstan und Arbeitsplätze geben, können sie nicht. Denn wir haben zu hohe Zolle auf den "fertigen" Kaffee, auf Kaffebohnen hingegen haben wir überhaupt keinen Zoll.


    Die Frage ist nun wie wir diesen Ländern helfen sollen. Schaffen wir den zu hohen Zoll für das Endprodukt ab, wird unter anderem der Deutsche Mark von Billigkaffe/Erdbeeren/getreide überschwemmt und Deutsche Bauern werden abeitslos und unserer Land stürtzt in eine Krise. unter anderem Diskutiert der G8 Gipfel ja auch dieses Problem der Globalisierung und deswegewn fin ich das Treffen super, auch wenn ich denke das dies nichts bringt, da ein Land niemals seinen Wohlstand aufgeben wird um Gleichberechtigung zu schaffen.




    @ Demonstranten:
    Auch wenn ich es ablehne, finde ich es gut das die Demonstranten in die Verbotenen Zonen eindrigen weil man 8km entfernt einfach nicht anständig demonstieren kann. Die polizei ist selber Schuld wenn sie so eine weite Sicherheitsgrenze will.

    Zitat

    Als einer einmal versucht hat mit Hilfe seiner Finger, Ellbogen etc. zu schätzen, habe ich mein
    Massband ausgefahren und ihm die genaue Entfernung gesagt, denn Pussies muss geholfen werden!


    Der ist einfach nur geil (von Hinterdir)

    Einmal editiert, zuletzt von Deathskull ()

  • Ich glaub wir sind uns schon mal einig, dass es so nicht weitergehen kann und, dass, wenn sich nichts ändert, es hier früher oder später krachen wird.


    Zitat

    original von Gazghull Mag Uruk:
    Können wir diesen ultimativen Konflikt zwischen den genannten 6% und dem Rest der Welt überhaupt noch aufhalten, oder is es absehbar, dass die Welt sich in zwei Seiten aufspalten wird?


    Ist sie das nicht schon? Arm und reich? Industrienationen und Entwicklungsländer? Zwar stehen sie sich noch nicht in Schützengräben gegenüber, aber die Welt ist schon zweigeteilt.


    Leider bekommen auch die Unternehmen immer mehr macht, so dass schon lange nicht mehr die Regierungen die Macht über die Geschicke der Erde haben, sondern private Unternehmen. Die Macht über so viele ist in der Macht von noch viel weniger. Das sieht man schon daran, dass alle Unternehmen zusammen täglich 1 Billion Dollar zur Regulierung des Marktes investieren können, alle Staaten zusammen nur 14 Mrd. Dollar.


    Da sieht man schon wer finanziel die Macht hat.


    Die Gesellschaft muss sich außerdem zuerst ändern, bevor man sich über eine neue Regierungsform den Kopf zerbrechen kann. Der Mensch muss einfach von seinem egozentrischem Weltbild wegkommen, sonst werden wir nie friedlich den Kapitalismus loswerden und werden nie in einem System leben, in dem jeder nicht nach seinem eigenen Besten entscheidet.


    Das Problem ist jedoch, dass sich die Menschen noch so positiv verändern können, solange es nicht die sind, die die Macht haben. Aber warum sollten sich die ändern, die haben doch bereits alles.


    Ich sehe also leider keinen Weg, dieses Problem friedlich zu lösen, da die Leute, die Macht haben, diese (wie schon gesagt^^) mit allen Mitteln verteidigen werden. So Schade, wie es auch ist......


    Zu den Aspekten der regierungsform schreib ich später was, sonst werd ich wieder so unkonzentriert^^

  • Das ist meine Meinung zum Thema, die durch keinerlei Argumente geändert werden kann. ( Ehe es noch einer versucht. :P )



    1.@Demonstrationsverbot:
    Es darf gegen den G-8 Gipfel demonstriert werden!!!! Ich meine, hallo, euch kommt das normal vor, aber in 90% der Länder dieser Welt wäre das unvorstellbar. Dass die Demonstrationen nicht unmittelbar vor dem Tagungsort stattfinden, ist eine stinknormale Sicherheitsentscheidung, die gemacht werden MUSS.


    2.@Gewalt von Polizisten:
    Ich kann dazu nur ein Wort sagen: Berechtigt!!!


    Erster Fall, die Vollidioten in den schwarzen Kutten:
    Meine Fresse, da werden Ordnungshüter mit Steinen beworfen, Müllcontainer umgeschmissen, Autos in Brand gesetzt etc. etc. Diese Leute können froh sein, dass man in Deutschland nur mit Wasserwerfern gegen sie vorgeht. Ich würde mindestens Gummigeschosse bevorzugen.


    Zweiter Fall, normale Demonstranten:
    Hierbei bemüht sich die Polizei, die Situation gewaltfrei zu lösen. Ein Verstoß gegen ein Gesetz bleibt ein Verstoß gegen ein Gesetz, den die Polizei verfolgen muss, egal wie unsinnig er dem Täter erscheinen mag.
    Beispiel: Diese Greenpeace-Boote. Sie verstoßen gegen diese Wasserraumsperrung und trotz mehrmaliger Ermahnung verlassen sie das Gebiet nicht. Was bleibt der Polizei anderes übrig als ein Zugriff? Wenn dabei Leute verletzt werden, dann nur weil sie Ordnungshüter an der Ausübung ihrer Pflicht gehindert haben.



    Zu den anderen Punkten möchte ich mich äußern. Meine Meinung entscheidet sich zwar teilweise radikal von eurer, aber ich würde gerne Politik aus dem Forum herauslassen. Doch die Kritik an den Ordnungshütern konnte ich nicht stehen lassen.

  • So, ich hab gestern nix geschrieben, damit das nicht in Polemik ausartet ^^


    Die sogenannten Ordnungshüter sind aus meiner Sicht nicht "das Gute", genausowenig sind die "schwarz gekleideten" die Bösen. Du denkst nicht weit genug. Sicherlich sind einige Demonstranten unreif und gewalttätig gewesen, aber da muss man die Frage stellen ob die Polizei, die eigentlich den Staat repräsentieren soll, sich so leicht provozieren lassen sollte.


    Und die Frage ist, was Ordnung ist, und was ein Hüter dieser Ordnung eigentlich tun sollte.


    Ich frage mich immer wieder, wieviele Ohnesorgs und Dutschkes es noch geben muss, damit Menschen begreifen, wie FREI wir doch in diesem Staat sind, wer dem Staat konsequent entgegentritt, wird eben platt gemacht:
    Zucht und ORDNUNG:..im DEUTSCHEN Land---GANZ TOLL



    ...verdammt...soviel zum Thema Polemik 8o

  • Argh, da bekomme ich zuviel. Wenn mich jemand mit Steinen bewirft die mich verletzen können ist das keine Form von Widerstand die ein Staat tollerieren kann.


    Zudem werfen die auf Polizisten. Die sind erstmal für gar nichts verantworlich was den Jungs da nicht gefällt.


    Und verdammt, das sind doch Kampfhandlungen wenn ich sowas mache. Wer kämpft kann leider zusammengeschlagen werden. Und wer daran stirbt... nun denn. Ein Soldat ist sich dessen bewusst (oder sollte es sein). Klar, der wirft zwar nicht mit Steinen, aber bitte, die Polizisten eröffnen ja auch nicht das Feuer auf die Jungs.


    Was du da als konsequentes Entgegentreten bezeichnest ist ein Akt der Gewalt.


    Die friedlichen Demonstranten werden doch nicht attakiert. Ok, vom Zaun zurückgedrängt, aber da gibt es eben eine Bannmeile. Was sollen die Polizisten denn tun? Sich Hippyketten umhängen und mitmachen, dafür arbeitslos werden? Ich glaube viele der Polizisten halten die Ziele der Demonstranten für richtig. Aber das spielt doch absolut keine Rolle für ihren Job.


    Es sind keine Handlanger eines totalitären Regimes die das gerne mitmachen weil sie so mehr Privilegien haben.


    Rattenbändiger hat meiner Meinung nach vollkommen recht, bis auf die Sache mit den Gummigeschossen. Die kann ich nicht unterstützen. Nicht das ich pazifistisch veranlagt bin, aber sowas geht einfach mal gar nicht. Du zielst schief daneben und triffst unbeteiligte mit Geschossend ie auch schwere Verletzungen verursachen können. Bei den Randalierern ist mir das noch wurscht. Die haben angefangen mit dem Versuch Menschen zu verletzen und zu töten. Aber das Risiko hiermit jemand unbeteiligten zu erwischen ist schlicht zu hoch als das ich es tolerieren könnte.


    Die Steinewerfer treffen zu 100% Unbeteiligte. Das auch Polizisten Menschen mit Familie sind ist dann nicht wichtig weil man auf diese seine Feindbilder projeziert. Die sind eben greifbar.


    Und ja, Steinewerfer sind die "Bösen". Jeder Versuch anderen Menschen zu Schaden, außer um größeren Schaden zu verhindern, ist böse. Wobei hier unter keinen Umständen Unschuldige getötet oder verstümmelt werden dürfen. Leichte Verletzungen kann man nie ausschließen, aber sowas sollte dann entschädigt werden.


    Das hat nichts mit Gesellschaftsordnung und dem Schutz des Staates zu tun, sondern mit Vernunft.


    Zur Freiheit hab ich ganz andere Kritikpunkte die ebenfalls darauf beruhen das den Bürgern die Vernunft aberkannt wird. Nicht das hier jemand denkt ich wäre Fan unseres Staates :D


    Achja, und wenn du es schaffst ganz Deutschland hinter dich zu bringen dann hast du meinen Respekt. Stimmen von Minderheiten werden in einer Demokratie eben kaum beachtet. Die Kommunisten haben ja noch nen größeren Schatten. Alle Menschen sollen das gleiche haben. haha.Sieht man. Ich bin nicht dieser Meinung. Eine bessere Welt hätten wir doch dann wenn alle Menschen Vernünftig agieren würden. Slebst dann könnte es Arm und Reich geben aber es würde die Menschen weniger stören weil jeder seine Verantwortungen wahrnehmen würde.


    Solange wir ein Regelwerk brauchen um miteinander zu leben ohne uns gegenseitig umzubringen oder gegeneinander auszuspielen (was ja trotzdem passiert) hat das alles wenig Sinn. So lange werdet ihr keine "heile Welt" formen können.


    Soviel zum Thema Stammtischpolemik ;)

    "Luck is my middle name," said Rincewind, indistinctly, "Mind you, my first name is Bad."

  • *grunz*
    1. Bitte keine politischen Idealisten für bescheuert erklären, weil ihre Ziel unrealistisch sind, man wird doch wohl noch träumen dürfen.
    2.Denke ich nicht, dass sich viele von den Demonstranten gedacht haben, so jetzt hauen wir mal paar Polizisten aufs Maul...
    3.Ist deine Einstellung, dass "gewalttätige" auch mit Gegenaggression und TOT rechen müssen meiner Meinung schlicht absurd.
    Du bist sicher auch für die Todesstrafe, denn wer sich strafbar macht, muss eben damit rechnen,ne?
    4.Denke ich, dass viele Polizisten diesen Job nicht aus Gerechtigkeitsgefühl, sondern aus Gier zu Macht ausüben, aber das ist keinesfalls, meine Meinung über ALLE Polizisten. Aber es reicht, wenn ein rechter dabei is, der den Autonomen dann eine reinhaut, dann hauen die zurück und fertig...kabumms, ganz genauso funzt es natürlich auch umgekehrt und wenn einer anfängt sind schnell, auch jene, die keine Gewalt beführworten mittendrin. Im Übrigen wurden von den Polizisten auch Menschen verletzt, die mit der eigentlich Aggression gar nichts zu tun hatten.
    5.Die Bürger in Ungarn und in der DDR haben den Staat auch mit Steinen beworfen, wurde auch nicht tolleriert, die Sovjetpanzer waren deiner Meinung also gerechtfertigt?
    6.Die Argumentation mit "dafür arbeitslos werden" unterstützt die deutsche Befehlsempfängermentalität sehr gut, wohin eine solche Einstellung ohne selbstständiges Denken und Zivilcourage führt, hat die geschichte gezeigt.
    7.Verspreche ich, dass keiner der Autonomen mit der Absicht nach Rostock gefahren ist, Menschen zu töten...dafür würd ich meine Hand ins Feuer legen.
    8.Will niemand "ganz Deutschland hinter sich bringen", dass hat bisher nur einer geschafft...kein Kommentar...


    Freiheit ist, wenn die Menschen in der Lage sind, sich ihren Wünschen und Fähigkeiten entsprechend zu entfalten, solange diese nicht anderen menschen die Freiheit einschränken. Ich empfinde die tatsache, dass das Leben eines jeden Menschen zu großen Teilen durch den intelektuellen und wirtschaftlichen Stand seiner Eltern geprägt wird zutiefst ekelerregend.
    Wo sind da Gerechtigkeit und Gleichheit?



    Und ICH bin KOMMUNIST:...und das ist auch gut so :peace: