"Wassereinbruch...!!!"
im Rattenbau, viel größere Katastrophen haben wir im Untergrund
nicht wirklich zu fürchten.
Nun war es soweit! Viele versuchten
gegen das Wasser anzukämpfen. Die meisten aber rannten, zu
tausenden, panisch durch die Stollen und Hallen.
Hier und da
sah man Rattenoger welche die Fliehenden überholten oder ihnen aus
einem engen Stollen entgegen stürmten. Diese hirnlosen Viecher waren
so aufgepeitscht und panisch, als sei die große Gehörnte selbst
hinter ihnen her. das Ergebniss war meistens dassellbe. Da wo die
R-Oger vorbei kamen hinterliesen sie ganze Horden zertrammpelter
Ratten aller Casten und Klane, sie machten keinen Unterschied zwichen
Sklave oder Sturmratte, Hauptmann oder Kriegsherr.
Einige wenige
waren mutig genug um wieder eine gewisse Ordnug ins Chaos zu bringen.
"Diese-diese Narren-ren" dachte Malskrietch. Ohne auch
nur Notiz von dem Geschehen um sich herum zu nehmen blieb er bei
seiner Arbeit, und sammelte Warpsteine aus dem Geröllhaufen vor ihm.
Sellbst als das Wasser schon sene Pfoten erreichte.
Ein Ignorant
wer denkt, das tut kein Skave, soballd es unbequem wird nehmen die
die Pfoten in die Klauen.
Wisset, Malskrietch ist anders!
Wenn
die Anderen sich schlafen legten saß er auf dem Haufen und
meditierte oder arbeitete einfach weiter. wenn sie sich
zusammenrotteten um zu fressen, saß er an seinen Haufen gelehnt und
begnügte sich mit Warpsteinsand oder nagte an einem Kadver einer
Ratte.
Die meisten der Sklaven machten einen großen Bogen um ihn,
denn es konnte schnell passieren, daß er sich auf sie stürzte um
seinen Nahrungsvorrat aufzufüllten. Nur die wenigsten Klanratten
trauten sich in seine Nähe. Wenn sich ein direkter nicht vermeiden
ließ kamen sie nie alleine sondern mindestens als Meute.
Einmal,
Malskrietch war gerade auf dem weg zu seinem Geröllhaufen, als sich
ihm ein Pfotenführer-Anwerter in den weg stellte. Dieser Dummkopf
wurde aus einer anderen Miene versetzt. Um seinen Respeckt
einzufordern. Ohne Vorwahrnung sprang Malskrietch ihn an und nagte
ihm mit ein paar schnellen bissen den Kopf vom Rumpf. Dann mit dem
Kopf in der rechten und den schlaffen Körper hinter sich herziehend
ging er gleichgültig auf einen kleinen Stolleneingang etwas abseits
zu. Jeder Skave der weit genug von dem geschehen weg war richtete
seine Aufmerksamkeit angespannt auf die Arbeit vor ihm. die welche
sich auf seinem Weg befanden machten still platz und vermeideten
jeden Blickkontackt.
Ohne weiter Notiz von ihnen zu nehmen
verschwand er in der Tiefe des Stollens.
Manche behaupteten einen
grünen Schimmer zu sehen wo ihn die Dunkelheit verschluckte.
Stunden
später trat er aus dem Stollen. Das heißt er "Erschiehn"
vor dem Gang. Denn er wurde erst bemerkt als er den Stollen 15 Fuß
hinter sich gelassen hatte.
Was umso bemerkenswerter ist, wenn ihr
an die ausgezeichneten Sinne des Rattenvolkes denkt.
Da stand er
nun. Malskrietch, der stille Hass!
Er trug nun eine
einfache leichte Rüstung aus Rattenhaut, die Kopfhaut seines Opfers
als Kapuze und die Schädeldecke als Knieschutz an seinem linken
Bein. Den Schwanz hatte er sich, wie ein Meutenbändiger die
Peitsche, an den Gürtel gebunden. Das Blut lief ihm von der frischen
ungegerbten Haut über die Glieder.
Aufeinmal herrschte Ruhe und
hunderte Augenpaare waren auf ihn gerichtet. Unbeindruckt von dieser
Szene machte er sich wieder an die Arbeit.
Als ihm das Wasser
schon bis zu den knien stand blieb er noch immer letargisch bei
seiner Arbeit "Malskrietch, weiss-WEISS es-ES!"
Er
wusste das Schicksal hat großes mit ihm vor. Er wusste es von der
großen Gehörnten selbst. In unzähligen Stunden haben sie
miteinander gesprochen.
Jetzt, ihm reichte das Wasser fast bis zur
Hüfte als die Strömung verebbte, richtete er sich auf "zeit-ZEIT
ist-IST!" große Dinge werden geschehen. Malskrietch stellte
sich auf den Haufen stämmte die Arme in die Seite und wartete. Es
dauerte einige Stunden, bis das Wasser abgelaufen war und sich die
Halle langsam wieder mit Ratten füllte. Etwa 100 Klanratten, 150
Sklaven und 50 Seuchenmönche, hier und da ein Meutenbändiger,
Gossenläufer und Seuchenschleuderer. auch glaubte Malskrietch 3
Seuchenprister und einen Warloktechniker zu sehen. Plötzlich hörten
sie tumult und gerenne von oben her auf sie zukommen. Eine kleine
Streitmacht der Sturmratten nahm Stellung vor der Halle ein. Dann
eine Explosion, die den Eingang der Halle frei räumte, wenige
Augenblicke später stand ein großer Brückenkopf der Sturmratten
stand in der Halle. Unter ihnen war auch ein grauer Prophet. Er hielt
eine kleine Rede, etwas von im Namen des Rates der Dreizehn und einer
Meute R-Ogern die dort aus einem Stollen geholt werden soll. Auf
befehl hin, fingen nun die Sturmratten an die anderen und Malskrietch
einzukreisen und in Richtung des Stollens zu bewegen, indem die
R-oger sich versteckten.
Malskrietch stellte sich in die erste
Reihe vor den Stollen. langsam gingen sie hinein. Als sie eine
Bewegung weiter vorn wahr nahmen ballte Malskrietch die Klaue zur
Faust schrieh "Verfluchte drei-Drei-zehn" entriss seinem
Nachbarn die Keule und stürmte allein dem flüchtenden R-oger
hinterher. In Reichweite sprang er dem R-oger auf den Rücken und
Zerschmeterte ihm mit schnellen wütenden Schlägen den Schädel.
Sowie sich der Kampflärm legte wagte sich die restlichen Ratten auf
zu schließen. Sie erblickten Malskrietch, der neben dem toten R-oger
stand und verächtlich auf ihn spuckte. Er sah sie an wante sich um
und ging hurtig weiter. Mit neuem Mut folgten sie ihm
geschwind.
Zusammen erschlugen sie noch 3 R-oger und bei 5 gelang
es ihnen sie wieder unter Kontrolle zu bringen. Aber anstatt wieder
zurück zu kehren gingen sie weiter und weiter in die Hölen.
Von
da an hielten sie sich vorerst "verborgen vor den
Verborgenen".
Glaubt es oder glaubt es nicht.
Jedoch
ist nichts davon gelogen.
Und die Grundfesten beginnen zu wanken.