Beiträge von Sarathai

    Und weiter gehts. Ich weiss aber nicht, wann ich weiter machen kann. Aber bald sind ja Ferien. Da wird dann wohl wieder was kommen.



    "Carados komm mit mir. Ich bitte dich. Ich habe keine Ahnung wohin ich gehen soll und wonach ich ausschau halten muss. Du aber weisst es und kannst es mir erzählen. Und auf der Reise kannst du mir dann auch noch verschiedene Sachen beibringen. Ich brauche deine Hilfe, deshalb bitte ich dich nochmal: Komm mit mir!! Ich brauche dich!"
    Carados schlägt dir mit der Hand ins Gesicht. Du taumelst vom Schlag überrascht zurück und hälst dir die getroffene Wange. Fragend blickst du zu dem Ork.
    "Was sollte das??"
    "Ich habe dir gesagt du sollst verschwinden! Ich kann nicht mit dir gehen. Wenn ich es dir erklären sollte, würde es zu lange dauern. Und ich will nicht, dass auch du in seine Hände geräts. Wenn du wieder kommen solltes, werde ich es dir erklären. Doch jetzt geh oder ich erschlage dich und sage, dass es die Banditen waren!"
    Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, hebt er einen schweren Ast auf und schaut dich an. Doch in seinen Augen liegt kein Zorn oder Wut. Sondern nur die Bitte, dass du endlich gehts.
    Verwirrt drehst du dich ab und fängst an durch den Wald zu laufen.
    Wenn du nicht mit mir kommst, dann werde ich wieder kommen. Ich schwöre es dir. Aber erst will ich erfahren, wer ich bin.
    Du rennst einfach. Die Richtung beachtest du gar nicht. Äste und Zweige streifen deinen Körper, aber du beachtest sie nicht. Du rennst so lange, bist du nicht mehr kannst. Erschöpft brichst du zusammen und bleibst schwer atmend auf dem Boden liegen. Du betrachtes die Bäume über dir und das Lichtspiel, welches die Blätter mit den Sonnenstrahlen bewirken. Langsam und ohne, dass du etwas da gegen machen kannst, werden deine Augenlieder immer schwerer und schließlich schläfst du ein.
    Mit einem Mal bist du hell Wach und richtes dich auf. Du musst sehr lange geschalfen haben. Die Sonne ist fast untergegangen und der Horizont ist in ein Leuchtendes Rot getaucht.
    Was hat mich nur geweckt?
    Plötzlich knackt es. Schnell siehst du dich um. Es knackt noch einmal. Dieses Mal näher als zu vor. Schnell versteckst du dich hinter einem Stein. Ein paar Sekunden später hörst du eine Stimme:
    "Ich hab dir doch gesagt, dass deine Abkürzung vollkommener Mist ist. Wir hätten auf der Straße bleiben sollen. Aber nein, der Herr denkt ja durch den Wald wäre es kürzer. Jetzt haben wir uns verlaufen und werden wohl für immer durch den Wald streifen. Ich bin ja mal gespannt, wann wir auf die ersten Tiere treffen, die uns verspeisen werden. Und überhaupt..."
    "Halt jetzt endlich deine Klappe!" ,schneidet eine zweite Stimme durch die Luft, "Du gehst mir so langsam auf die Nerven. Wenn du noch weiter so rumnörgelst, dann werde ich meine Ohren von dir erlösen."
    In dieser Stimme liegt ein Ausdruck, der keinen Wiederspruch duldet. Und tatsächlich kommt keine weiteres genörgel mehr von der ersten Stimme.
    "Ich denke wir sollten jetzt rasten und morgen werde ich dann unseren weiteren Weg bestimmen. Ausserdem müssen sich meine Ohren erholen." führt die zweite Stimme nach einiger Zeit weiter.
    "Das ist wirklich eine gute Idee." antwortet die erste.
    Du hörst, wie in der Nähe deines Versteckes Taschen abgelegt werden und sich die Zwei zu Boden setzen. Du überlegst kurz, ob du dich ihnen zeigen sollst, oder ob du versuchen sollst die Weg zu schleichen. Du entscheides dich für ersteres und stehst hinter dem Stein auf.
    "Seid gegrüßt" sprichst du die beiden an.
    Beide springen hektisch auf und ziehen ihre Waffen. Der Mann zu deiner Rechten trägt einen Umhang aus rotem Stoff, der aber durch den Marsch im Wald am unterem Ende zerrissen und dreckig ist. Dazu trägt er eine braune Hose ebenfalls aus Stoff und schwarze Lederstiefel, die aber nicht so aussehen, als wären sie für lange Märsche gedacht. Dazu trägt er ein weites blaues Hemd mit einer Weste, die einen dunkleren Rotton hat als sein Umhang. Auf seinem Kopf sitzt ein dreieckiger Hut mit einer Spitze nach vorne, aus schwarzem Stoff. An der rechten Seite ist ein Emblem, welches du aber nicht erkennen kannst. Unter diesem Hut kommen schulterlange wellende blonde Haare hervor. Seine blauen Augen starren dich mit einer Mischung aus misstrauen und neugier an. Sein Gesicht zeigt hat auch deutliche Spuren des Waldmarsches aufzuweisen. An den Wangen finden sich vereinzelt kleine Kratzer und er hat einen kleinen Vollbart, der etwas zerzaust aussieht. In seiner rechten Hand hält er ein Kurzschwert, welches er auf dich gerichtet hält.
    Wenn er etwas sauberer und ordentlicher wäre, dann würde er als ein Adliger durch gehen, aber so...
    Dein Blick wandert zu seinem Gefärhten, der ebenfalls ein Kurzschwert auf dich richtet. Dieser trägt eine fast identische Kleidung, wie sein Begleiter. Die Hose und die Schuhe sehen ähnlich aus. Auch dieser trägt eine Weste, aber in einem Karriertem Muster aus Rot und Gelb. Darunter ein grünes Hemd. Ihm felht der Umhang und der Hut. Seinen braunen Haare sind zu einem Zopf nach hinten gebunden. Sein Bart ist etwas fülliger als der seines Kameraden und dafür auch mehr zerzaust. Auch aus seinen Augen spricht neugier und misstrauen.
    Bin ich etwa auf zwei reisende Adlige gestoßen?? Oder auf eine Gauklertruppe?? In ihren Gewändern sehen sie etwas komsich aus.
    "Seid unbesorgt. Ich will euch nichts tun. Auch ich bin ein Wanderer wie ihr, der sich im Wald verirrt hat. Senket doch bitte Eure Schwerter." versuchst du sie zu beruhigen.
    Die beiden blicken sich kurz an und fixieren dich dann wieder.
    "Wer seid ihr und was wollt ihr?", fragt dich der Mann mit dem Hut. An der Stimme erkennst du, dass er der jenige ist, dem die zweite Stimme gehört," Ihr seht nicht aus wie ein Wanderer. Eher wie ein Räuber oder Flüchtling."
    Erst in diesem Moment, fällt dir auf, dass du ja noch die Kleidung von Carados trägst. Mitlerweile müsste sie ziemlich gelitten haben. Und als du an dir runter schaust, bestätigt sich dein Verdacht. Dein Hemd ist dreckig vom Waldboden und richt nach Schweiß. Ebenso deine Lederhose. Und als do so an dir runterblickst, fällt dir auf, dass du in aller eile den Brustharnisch vergessen hast.
    Egal, er wäre mir eh nur im Weg gewesen. Aber ich hätte ihn vielleicht verkaufen können um etwas Geld zu haben. Naja jetzt ist es eh zu spät.
    "Nun der Schein kann trügen. Sie seht aber auch nicht gerade gepflegt aus. Ich könnte doch das Gleiche von Ihnen denken, oder etwa nicht??" Erwiderst du.
    Der Mann mit fängt leicht an zu grinsen und senkt dann sein Schwert.
    "Ihr habt recht. Und irgendwie mag ich eure Art. Steck dein Schwert weg Markus. Ich vertraue ihm. Und falls er doch Hintergedanken hat, kann man das Problem später immer noch beseitigen. Ich bin Franz und dies ist mein Freund Markus. Seid gegrüßt...??"
    Er steckt sein Schwert weg, Markus tut es ihm nur widerstrebend gleich, und streckt dir seine Hand hin. Du ergreifst sie: "Dromos. Mein Name ist Dromos. Ich danke euch für Eure Freundlichkeit. Darf man fragen, wohin Sie denn wollen??"
    "Lassen wir die Höflichkeitsfloskeln" ,schaltet sich Markus ein,"Wir sind hier mittem im Wald und hier ist eh keine Sau. Wir sind unterwegs nach Darand. Haben dort etwas zu erledigen. Und du??"
    Was sage ich denn jetzt bloß
    "Das trifft sich aber gut. Ich will auch nach Darand. Hab dort ein paar Verwandte." lügst du schnell." Hättet ihr was dagegen, wenn ich mich euch anschließe??"
    "Nein, zu mehreren ist es sicherer im Wald."Antwortet dir Franz" Wer weiss, was sich hier alles rumtreibt. Es gehen ja gerüchte um, dass sich hier Orks rumtreiben sollen, aber bis jetzt hat noch keiner welche gesehen. Ich halte das ja alles für Quatsch. Die Orks sind schon längst in irgenwelchen Höhlen oder in der Wüste. Markus dagegen nimmt dies alles sehr ernst. Er glaubt ja immer noch, dass sich die Orks neu formieren werden und dann über die Königreiche herfallen werden. Pfff."
    "Du wirst schon sehen Franz." erwidert Markus sauer, "Ich werde dir meine Worte in Gedächniss rufen, wenn die Orks durch die Königreiche ziehen. Und wenn die Königreiche dann geschwächt sind, wenn sie die Orks zurückgeschlagen haben, dann werden die Drachenlords ihre grausame Rache nehmen. Sie fangen ja jetzt schon damit an, indem sie Rohstofftransporte angreiffen. Du wirst schon sehen!"
    Franz schüttelt nur lächelnd den Kopf:" Ja, ja. So ist er der Markus. Sieht hinter allem immer das Schlimmste. Aber ich mag ihn trozdem. Jetzt komm zu uns und lass uns hören, warum du dich im Wald verirrt hast. Dann erzählen wir dir, warum wir hier sind. Aber ich denke, dass hast du schon mit bekommen, oder??"
    "Ja, das habe ich."
    Du trittst hinter dem Stein hervor und setzt dich zu den Beiden. Während Markus versucht ein Feuer zu entfachen, überlegst du schon mal, was du den Beiden jetzt auftischen sollst. Die Wahrheit kannst du ihnen nicht erzählen, dafür kennst du sie noch nicht gut genug.
    "Ich hab mich hier verirrt," fängst du langsam an,",weil ich Beeren suchen wollte. Und plötzlich stand ein Tier hinter mir und hat mich angeknurrt. Als ich mich umdrehte sah ich ein Rischku. Wisst ihr was das ist??"
    Die beiden nickten. "Wir haben solche Tiere in Büchern als Zeichnungen gehsen, aber noch nicht im echten Leben. Und wenn ich mir die Texte zu diesem Tier ins Gedächniss rufe, dann kann ich auf so eine Begegnung ruhig verzichten. Aber verzeih mir. Bitte erzähl weiter."
    "Nun, ich sah dieses Rischkuh und dachte, ich müsste jetzt sterben. Doch es stand nur da und knurrte mich an. Langsam ging ich vom Rischku weg. Und als es einen Schritt nach vorne machte, drehte ich mich einfach um und lief. Ich dachte es würde mich einholen und von hinten zerfleischen. Aber es geschah nichts. Ich blieb aber auch nicht stehen, da ich nicht wusste, ob es mich verfolgte oder nicht. Erst als ich der totalen Erschöpfung nahe war, hörte ich auf zu laufen. Ich ruhte mich aus und versuchte mich zu orientieren. Da ich es aber nicht konnte lief ich einfach darauf los. Und dann traf ich euch. Dies ist meine Geschichte."
    Du schaust die beiden an.
    Kaufen sie mir die Geschichte ab?? Hoffentlich.
    Beide schauen dich normal an. Du kannst keine Regung in ihren Gesichtern erkennen. Langsam wirst du nervös.
    "Nun, da du noch am Leben bist, denke ich, dass das Rischku dich nicht verfolgte oder du einfach schneller gelaufen bist. Hast du denn überhaupt Proviant mit??" erwidert Franz ganz normal.
    Dir fällt ein Stein vom Herzen sie glauben dir. Und so wie du aussiehst dürfte es ja wohl auch nicht schwer sein.
    "Ich hatte welchen dabei, aber ich muss ihn wohl auf der Flucht verloren haben."
    "Macht nichts. Wir haben genung für uns alle dabei. Drum lass uns dich Willkommen heißen in unserer Gruppe mit einem kleinen Essen." Franz geht zu einer der Beutel, die sie abgelegt hatten.
    "Es wäre zu freundlich von euch. Doch ich will euch nichts wegnehmen." erwiderst du verlegen, doch du merkst auch wie hungrig du bist. Und als
    Franz ein Leib Brot, etwas Käse und Wurst ervorholt, kannst du einfach nicht anders als Ja sagen. Gemeinsam fangt ihr an. Es ist zwar nichts besonderes, doch für dich ist es wunderbar. Und auch das Wasser aus ihren Feldflaschen schmeckt vorzüglich. Als ihr euer Mahl beendet habt, fällt dir auf, dass du sehr viel mehr als Franz und Marcus gegessen hast. Gerade als du zu einer Entschuldigung ansetzten willst, schneidet dir Marcus das Wort ab.
    "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Es ist in Ordnung. Wir waren eh nicht so hungrig und du hattes viel mehr Anstrengungen hinter dir, als wir. Es ist alles in Ordnung."
    Du nickst stumm, erstaunt über so viel Gastfreundschaft von Leuten, die du erst seit ein paar Stunden kennst. Deine beiden neuen Gefährten erzählen dir noch ein wenig über das, was draußen in der Welt vor sich geht, und so erfährst du, dass die Menschenreiche in Aufruhe sind, da dir Drachenlords, hin und wieder Transporter überfallen. Es wird gesagt, es seien die Rebellen, wieder andere sagen, es seien die anderen, weil sie die Menschen gegen die Rebellen aufhetzen wollen. Zwar weiss niemand, warum die Drachenlords in zwei Lager geteilt sind, aber es kümmert auch niemanden wirklich. Sie erzählen noch ein wenig weiter über ihr Leben und die Vorhaben der Königinnen und Könige, doch all das hörst du nicht mehr, da du sanft in einen tiefen Schlaf fällst.
    Als du am nächsten Morgen durch ein Rütteln geweckt wirst, greift deine Hand, ohne das du es richtig bemerkst, nach der Hand des Rüttelrs, verdreht sie und zieht ihn zu sich hinunter. Als du das Gesicht deines Weckers siehst, erschickst du. Es ist Franz, der dich geweckt hat. In seinem Gesicht, kannst du lesen, dass ihm dein Griff nicht gerade angenehm ist. Schnell lässt du los und entschuldigst dich.
    "Tut mir leid. Ich weiss auch nicht wie das passiert ist. Es war irgendwie reflex."
    Franz reibt sich sein Handgelenk. "Macht nichts. So weiss ich wenigstens, dass ich nicht auf dich aufpassen muss."
    Er lächelt. "Komm, steh auf. Wir wollen weiter. Wir wissen nun, wie wir aus diesem Wald herrauß kommen."
    "Ach, wirklich" fragst du erstaunst. "Wie habt ihr dass denn geschaft??"
    "Mit dem Sonnenaufgang." erklärt dir Franz." Die Straße auf der wir eigentlich laufen wollten, liegt in der Richtung des Sonnenaufgangs, denn der Weg fürht um den Wald herrum. Bis lang sind wir immer dem Sonnenaufgang entgegengelaufen. Dann haben wir uns entschlossen in den Wald zu gehen. Doch da es sehr wahrscheinlich ist, dass wir eher im Kreislaufen als hier rauß zu kommen, gehen wir jetzt wieder dem Sonnenaufgang entgegen. Irgendwann müssten wir dann auf der Straße landen."
    Für dich klang dies zwar logisch, doch ob dies in der Praxis genau so aussehen würde, bezweifelst du etwas. Du behälst aber deine Bedenken für dich. Die beiden Männer strahlen einen solchen Optimismus aus, den willst du ihnen nich nehmen.
    Ihr packt eure Sachen zusammen und maschiert los. Marcus vorne weg, dann Franz und schließlich du. Es macht dir nichts aus hinten zu laufen, denn so kannst du die beiden im Auge behalten. Es kommt dir so vor als würden sie dir etwas verheimlichen.
    Stumm wandert ihr durch den Wald und horcht auf Geräusche, die Gefahr ankündigen. Doch es kommt nichts. Du weisst nicht wie lange ihr so wandert, doch irgendwann wird der Wald vor euch lichter und schließlich trettet ihr aus dem Wald herrauß auf eine Straße. Sie ist aber ohne Steine, wie du aus den Erzählungen von Marcus und Franz behalten hast.
    Liegt wohl daran, dass sie nicht viel benutzt wird. Warum sollte man unnötig Energie verschwenden.
    "Und jetzt??" fragst du.
    Marcus schaut sich nach links um und nach rechts. Dann deutet er nach rechts.
    "Da lang. Ich bin mir sicher, dass ist der richtige Weg."
    "Bist du dir wirklich sicher?" fragt Franz
    "Ja, bin ich. Vertrau mir doch mal." antwortet Marcus.
    "Naja, du bist der Führer. Ich vertraue dir"
    "Danke!" Leicht den Kopfschüttelnd geht Marcus vorran.
    Franz und du folgt ihm.
    "Was willst du eigentlich machen, nachdem du deine Verwandten besucht hast?" fragt dich Franz plötzlich.
    "Weiss noch nicht." antwortest du. Und genau in dem Moment fällt dir ein, was du machen sollst, wenn sie dich zu deinen angeblichen Verwandten begleiten wollen. Dann hast du ein Problem.
    "Du könntes uns doch begleiten. Dann siehst du was von der Welt." reisst Franz dich aus deinen Schockgedanken.
    "Könnte ich machen. Ich werde es mir überlegen. Aber ich verspreche dir nichts."
    Plötzlich läufst du gegen einen Widerstand. Als du nach vorne guckst, merkst du das Marcus stehen geblieben ist und euch ein Zeichen gibt leise zu sein.
    Du ahnst nichts gutes. Misstrauisch beobachtes du den Waldrand. Aber nichts bewegt sich. Nach ein paar Augenblicken entspannt sich Marcus wieder. War wohl doch nichts ich dachte ich hätte Metall klimmpern..."
    Genau in dem Moment stürmen mehrere Männer aus dem gebüsch herrauß. Drei stellen sich vor euch auf die Straße, drei hinter euch und jeweils zwei zu euerer Seite.
    Ihr seid eingekreist. Von Banditen. Alle sehen ungewaschen und schmutzig aus. Ihre Kleidung sind mehr Lumpen und die Zähne, die ihr seht, weil die Banditen lächeln, sehen auch nich gesund aus. Vier der Banditen tragen Kurzschwerter, einer einen Bihänder, einer einen Speer und der Rest Äste oder schwere Knüppel. Die mit den Knüppeln stehen zu euere Seite. Der mit dem Bihänder vor euch, der mit dem Speer hinter euch. Beide sind flankiert von 2 Kurzschwert trägern.
    Der Bandit mit dem Bihänder, offensichtlich ihr Anführer spricht euch an.
    "Seid mir gegrüßt Wanderer. Ihr habt so eben meinen Teil dieser Straße betreten. Und um sicher über sie gehen zu können, müsstet ihr mir einen kleinen Wegzoll bezahlen. Ansonsten, könnte es sein, dass euch ein Leid geschieht."
    "Wie viel willst du haben?" fragt Marcus. Der sich unruhig die Banditen anschaut.
    "Hmmm. Wie viel will ich haben. Sagen wir...Alles was ihr bei euch tragt. Dann fällt euch das Laufen auch viel einfacher."
    "Das kannst du vergessen. Nichts wirst du von uns bekommen" Schreit Franz dazwischen als Marcus gerade antworten wollte.
    "Ach wenn das so ist." Antwortet der Banditenführer belustigt." Dann kommen wir eben und holen uns, was uns zu steht."
    "Klasse gemacht Franz" spricht Marcus gereizt." Genau so etwas wollte ich vermeiden, aber ne. Du musst ja mal wieder auf den Putz hauen. Dann zeig mal was du kannst"
    Marcus und Franz ziehen ihre Kurzschwerter. Es schein unmöglich zu sein, dass ihr gewinnen könnt. Langsam machen die Banditen ihrern Kreis enger. Du würdest dich mit deinen Fäusten verteidigen. Kampflos würdes du dich nicht ergeben. Du merkst, wie sich deine Wut auf die Banditen steigert. Immer mehr kommst du in rage, bis auf einmal dein Körper dir nicht mehr gehorcht. Du bekommst zwar noch alles mit, kannst es aber nicht steuern. Ihr steht nun Rücken an Rücken zu einander und wartet, dass die Banditen angreifen. Da stürmt der Bandit zu deiner Rechten vor und attackiert dich. Du willst dich weg ducken, doch dein Körper gehorcht dir nicht mehr. Der Schlag des Banditen ist auf deinen Kopf gezielt. Doch anstat auszuweichen, fängst du die Hand des Banditen im Schlag mit der Linken ab, ziehst den Knüppel zur Seite und schlägst dem Banditen mit aller Kraft ins Gesicht. Du spürst wie unter deinem Schlag die Nase nach gibt und als ein Knack ertönt, weisst du, dass du dem Banditen die Nase gebrochen hast. Aus Überraschung und Schmerzen, lässte der Bandit den Knüppel fallen und taumelt zurück. Schnell hebst du den Knüppel auf. Verwundert schauen dich Marcus und Franz an.
    "Wir wussten ja nicht, dass du kämpfen kannst." Staunt Franz verwundert.
    "Könnten wir das später klären wir haben gerade andere Probleme. Passt auf hinter euch!"
    Die Banditen hatten sich von dem Schock der unerwarteten Gegenwehr erholt und gingen nun zum Angriff über. Die Banditen, die neben dem Anführer gestanden hatten, rannten auf Marcus und Franz zu. Sie hatten schon ausgeholt und schlugen nach ihnen. Marcus parierte den Schlag, wogegen Franz auswich. Doch jetzt kam von allen Seiten die Angriffe. Du umklammerst fester den Knüppel und bereitest dich darauf vor, den Banditen den Schädel einzuschlagen. Kampflos würden sie dich nicht bekommen.
    Nun kam der Bandit zu deiner Linken auf dich zu gerannt. Er erhob den Knüppel um ihn dir über die Brust zu ziehen, doch wichst seinem Schlag aus, lässt ihn an dir vorbei stürmen und versetzt ihm einen Stoß, so dass er in den Banditen hinein stolpert, dem du die Nase geborchen hast. Beide fallen zu Boden. Direkt stürmen die beiden Banditen herran, die neben dem Speerträger gestanden hatten. Sie sind nicht so ungestüm wie ihre Kollegen. Sie kommen zwar auch herrangelaufen, aber nicht um zu stürmen, sondern um zu verhindern, dass du einfach abhaust. Schnell umstellen sie dich. Du stellst dich seitlich, damit du erkennen kannst, wer von beiden zuerst angreift. Langsam umkreisen sie dich du drehst dich mit ihnen. Plötzlich springt dich der Bandit von hinten an, den du in den Straßengraben geschickt hast. Das war die Ablenkung auf die die beiden anderen gewartet hatten. Schnell griffen beide an. Um dich von der Last auf deinem Rücken zu befreien, nimmst du den Knüppel und schlägst dir wild über die Schulter. Du triffst immer was, und es ist auch nicht du selbst, doch der Bandit lässt nicht los. Fast sind die beiden Schwertträger bei dir angekommen, als du einfach los spurtest und in den Wald rennst, so gut es geht mit deiner Last. Die beiden Schwertträger verfolgen dich. Du läufst unter dichten Bäumen vorbei und an Sträuchern. Doch du siehst zu, dass du die Straße immer noch im Blickfeld hast, denn du kannst deine Gefährten nicht im Stich lassen. Der Bandit auf deinen Rücken krallt sich immer fester. Da kommt dir eine Idee. Du rennst auf den nächsten Baum zu, springst ab, drehst dich im sprung und kommst mit dem Rücken an den Baum. Unter dem Gewicht des Schwungs brechen dem Banditen mehrere Rippen und bevor du wieder stehst, löst sich der Bandit von dir. Als du wieder auf den Füßen stehst, erwartest du, dass das Gewicht des Banditen auf dich fällt, doch als du dich kurz umdrehst, siehst du, dass er am Baum hängt und sich nicht mehr rührt. Als du wieder nach vorne schaust um deine Verfolger zu betrachten, bleib dir gerade noch geung Zeit den Kopf wegzuziehen, damit er dir nicht von den Schultern getrennt wird. Das Schwert saust an dir vorbei und schneidet in den Banditen und in den Baum hinter dir. Dein zweiter Verfolger war unterwegs gestürzt oder so etwas, denn er war etwas zurück gefallen. Schnell handelst du. Du drehst dich wieder zum ersten um und schlägst ihm mit der Faus in die Seite, während dieser versucht sein Schwert zu befreien. Dein Schlag raubt ihn die Luft und lässt ihn taumeln. Du setzt nach ins Gesicht und der Bandit geht zu Boden, dann packst du das Schwert und ziehst mit einem heftigem Ruck daran. Es löst sich gerade noch im richtigem Augenblick. Du parierst die Klinge deines zweiten Verfolgers und springst zurück. Er setzt dir nach. Du parierst wieder. Du bist über dein Können am Schwert überrascht, hast aber nicht genügend Zeit um dich zu Wunder, da dein Gegner dir nachsetzt. Du parierst wieder und startes einen Gegenangriff auf die Brust deines Gegeners. Er schlägt deine Schwert zur Seite und will die Bewegung nutzen um dir von unten in den Brustkorb zu schlagen. Doch du nutzt die offene Verteidigung des Banditen und ziehst das Schwert mit aller Kraft zurück in die Mitte. Es dringt unterhalb der Rippen in den Banditen ein. Dieser schaut dich verdutzt an und verharrt mitten in der Bewegung. Dann kippt er zur Seite weg. Sein Schwert nimmst du an dich. Dann bemerkst du seinen Partner. Er hat gesehen, was geschehen ist, dreht sich um und flüchtet in den Wald. Du lässt ihn laufen, da du deinen Gefährten zu Seite stehen willst. Als du gerade auf die Straße zurück kommst, siehst du, dass Marcus und Franz große Schwierigkeiten haben. Sie sind umzingelt und Franz kann sein Schwert kaum noch halten, da er aus einer Schnittwunde am Arm blutet. Ein Bandit liegt tot am Boden die anderen vier haben die beiden umkreist. Du achtes gar nicht darauf, wer die beiden umzingelt hat, sondersn versuchst nur ihre Aufmerksamkeit zu erregen.
    "He! Seid ihr so schwach, dass ihr zu 4 gegen 2 kämpfen müsste. Na los kommt her. Ich schicke euch zu euren Freunde."
    "Dromos! Pass auf hinter dir!" schreit Marcus dir zu.
    Gerade als du dich umdrehst, spürst du wie etwas über deine linke Bauchseite schrabbt und schmerzen mit sich zieht. Es war der Bandit mit dem Speer. Du hattes ihn vollkommen vergessen und nur Augen für die um Marcus und Franz gehabt. Er hatte versucht dich aufzuspießen, doch durch die Warnung von Marcus konntes du dich halb rauß drehen. Du springst zurück und hebst deine zwei Schwerter. Warme flüsigkeit sickert an dir langsam herrab.
    Verfluchter Mist. Hoffentlich geht das hier schnell vorbei.
    Du betrachtes deinen Gegner. Er hält dich auf Distanz mit dem Speer. Du hebst deine zwei Schwerter. Doch du merkst, dass du lange nicht mehr kannst. Der Kampf im Wald hat dich angestrengt und die Wunde setzt dir nun auch zu.
    "Na los. Komm her, du meister des Schwertes. Zeig mir was du gegen einen Speer machs." Versucht der Bandit dich zu reizen. Langsam lässt du deine Schwerter kreisen.
    Ich muss diesen Speer kaputt schlagen, damit ich ihn erreiche. Das wird anstrengend.
    Dein Gegener macht immer wieder Scheinattacken, die dir langsam auf die Nerven gehen. Schließlich kommt dir eine Idee, und es wundert dich, dass du nicht schon vorhher darauf gekommen bist. Du machst deinerseits eine Scheinattacke mit dem Schwert in deiner linken Hand und währen dein Gegener zurückweicht, holst du mit der rechten aus und schleuderst das Schwert nach ihm. Es wirbelt durch die Luft und kommt in der Brust des Banditen zum stecken. Dieser schaut verwirrt auf das Schwert dann auf dich und fällt schließlich zu Boden, wo er regungslos liegen beleibt.
    Du drehst dich zu den restlichten Banditen um, nachdem du das Schwert aus der Brust gezogen hast.
    "Ihr könnt euch jetzt entscheiden!" Sprichst du sie an. "Entweder ihr verzieht euch, oder ihr werdet alle zu Grunde gehen."
    "Los! Greift ihn an." Schreit der Anführer der Banditen. Doch diese rühren sich nicht. Sie haben zu viel Angst auch getötet zu werden. "Alles muss man selber machen! Dann passt auf die anderen beiden auf."
    Erst jetzt fällt dir auf, dass Marcus und Franz bezwungen worden sind. Sie knien am Boden mit den Händen hinter dem Kopf und sind von den restlichen Banditen umzingelt. Der Anführer mit dem Bihänder kommt auf dich zu.
    "So. Du hälst dich also für nen ganz tollen. Ich zeig dir jetzt mal wer hier toll ist!!"
    Mit einem Schrei reißt er das Schwert hoch und lässt es auf deinen Kopf hinunterfahren. Du kreuzt deine Schwerter und blockst damit den Schlag. Doch dieser war mit so einer Kraft geführt, dass es in deinen Armen schmerzt. Doch du beisst die Zähne zusammen und lässt dir nichts von deiner schwindenden Kraft anmerken. Der Banditenführer drückt mit aller Kraft sein Schwert nach unten, doch du hälst dagegen. Plötzlich tritt der Bandit dir in den Bauch und auf die Wunde. Vor Schmerzen taumelst du zurück und lässt die Schwerter sinken. Der Bandit holt erneut aus, doch dieses mal um dir den Brustkorb zu zerteilen. Du blockst den Schlag mit deinen Schwertern, doch erntest dafür wieder einen tritt in den Bauch. Dieses mal fällst du und kommst auch nicht so schnell wieder hoch. Deine Kräfte schwinden und du hast furchtbare Schmerzen.
    "Siehst du, du bist doch nicht so toll wie du dachtes. Ein paar Schläge von mir und schon sitzt der Kleine." höhnt der Bandit und stellt sich vor dich. "Und nun, mein Kleiner wirst du sterben!"
    Der Bandit holt weit über den Kopf aus. Da erkennst du deine Möglichkeit, doch du weisst nicht ob du es schaffen kannst.
    Ich muss es versuchen. Egal was für Schmerzen ich habe.
    Schnell greifst du nach den Schwertern und stürzt dich mit deinem Oberkörper nach vorne. Deine Bauchwunde rebeliert, doch es ist dir egal. Du spürst, wie die Schwerter auf Widerstand treffen und dann in etwas eindringen. Als du dich zurück lehnst, weil die Schmerzen zu groß werden, siehst du , dass du gut getroffen hast. Die Schwerter ragen parallel aus dem Bauch des Anführers herraus, der mitten in der Bewegung erstarrt ist, und nun zur Seite wegkippt.
    "Ich bin nicht dein Kleiner damit wir uns verstehen" sagst du zum sterbendem Bandit. Mit letzter Kraft stehst du auf und schaust zu den restlichen Banditen.
    "Will noch einer von euch!" Fragst du herrausvordernd.
    Die Banditen schauen sich an und rennen dann alle in den Wald hinein. Marcus und Franz können es kaum fassen. Sie stehen auf und rennen auf dich zu.
    "Dromos du hast es geschafft. Du hast uns gerettet. Ich habe noch nie jemanden wie dich so kämpfen sehen. Wer hat dich unterrichtet?"
    "Ich hab keine Ahnung und auch nicht mehr die Kraft dazu." Sagst du noch, bevor deine Beine vor Erschöpfung nachgeben. Marcus und Franz fangen dich auf.
    "Ruh dich erstmal aus. Wir versorgen dich schon. Das sind wir dir schuldig. Doch bevor wir dich entlassen, haben wir eine Frage an dich." Franz schaute Marcus an und dieser nickte. "Und zwar haben wir uns gefragt, ob du uns nicht als Leibwächter dienen möchtes. Wir würden dir perfekte Waffen und Rüstungen geben. Ein ordentliches Gehalt und was dir sonst noch so begehrt.Würdes du das für uns tun??"
    "Ich weiss nicht." Antwortest du geschwächt.
    "Überlege es dir. Hier in der Nähe müsste eigentlich ein Gasthof sein. Da bringen wir dich hin. Du ruhst dich aus und überlegst dir, ob du uns als Leibwächterdienen möchtes. Du musste es auch nur bis Darand tun. Denn so weit ich weiss, kann man sich auch dort Leibwächter besorgen. Doch ich habe keine Lust noch einmal angegriffen zu werden. Wenn du ja sagst, geben wir dir eine Rüstung und Waffen, die du behalten kannst."
    Du überlegst. Das Angebot ist verlockend, doch irgendwie weisst du auch nicht, wie lange du es machen sollst. Und das Kämpfen hat dir spass gemacht. Vielleicht solltes du es zum Beruf machen. Marcus und Franz hieven dich hoch und bewegen dich in Richtung Gasthof. Dort angekommen, wirst du in ein Bett gelegt und versorgt. Doch all dies bekommst du nur halb mit, weil du zu erschöpft bist um deine Umwelt war zu nehmen. Bald bist du in einen erholsamen Schlaf gesunken.
    Als du wieder aufwachst, steht die Sonne schon hoch am Himmel. Doch du bleibst liegen und denkst über den gestrigen Tag nach. Da fällt dir das Angebot von Franz und Marcus wieder ein.

    Ne, ist auch keins von beiden. Ist frei erfunden von mir. Alles was euch hier begegnen wird ist nur erfunden. Und da ich hier so viele schöne Kritik bekomme, bekommt ihr auch den nächsten Teil. Man kann sagen ist noch Druckfirsch ^^ Gestern/heute Morgen fertig geworden.
    Aber ist ein wenig länger geworden:


    Du beugst dich runter, hebst einen schweren großen Ast auf und sagst:“ Na dann mal los. Kommt! Lasst uns dieses Grünewesen töten und alles nehmen was er besitzt.“
    Auf Carado’s Gesicht zeigt sich das Entsetzten. „Dromos!!! Das kannst du doch nicht tun!! Ich bitte dich. Hilf mir!!“
    Der Bandit, der zu dir gesprochen hat dreht sich um und schreit:“ Halts Maul du grüner Fleischberg!“
    Darauf hast du gewartet. Du holst aus und schwingst den Ast mit deiner gesamten Kraft in den Rücken des Banditens. Der Bandit schreit auf und der Schrei endet abrupt, als du ein Knacken hörst. Sein Kollege steht verblüfft daneben und hat noch nicht realisiert was du getan hast, als du schon wieder ausholst und ihn den Ast mit voller Wucht in die rechte Gesichtshälfte schmetterst. Blut spritzt aus dem Mund hervor und der Mann wird zu Boden geschleudert, wo er auch wimmernd liegen bleibt.
    „Niemand vergreift sich an den Leuten, denen ich mein Leben schulde. Egal ob es ein Ork oder ein Mensch oder sonst ein Wesen ist!“ schreist du, noch voller Zorn.
    Carados legt dir seine Hand auf die Schulter und in seinem Blick siehst du große Erleichterung.
    „Ich dachte im ersten Moment, du würdes mich wirklich töten wollen. Doch ich dachte mir, dass du das nicht machen könntes. Nicht bei dem was du sein könntest.“
    „Was könnte ich denn sein?“ fragst du verduzt.
    „Ich kann dir nur ein paar Sachen sagen und auch die müssen schnell gesagt sein. Bald wird Gulzuc kommen und dich holen wollen. Also höre mir zu und stelle keine Fragen. Ich kann sie dir eh nicht beantworten. Also..... vor Tausenden von Jahren haben einst die Herren der Drachen, die Drachenlords, für den Frieden in ganz Galnarock gesorgt. Sie haben über die Menschen gewacht und bei Streitigkeiten entschieden. Sie standen über jedem König und konnten von jedem Hilfe einfordern, wenn ein König sich gegen sie erhob. Lange sorgten sie so für Frieden und sie dachten, sie könnten es so aufrecht erhalten. Doch die Menschen streben nach Macht. Und ein König, Ultan von Midrock, wollte sich nicht beherrschen lassen. Nach aussen hin, war er ein treuer Ergebener, doch in Wahrheit, war er der Grund, warum die Drachenlords beinahe untergegangen sind. Er suchte nach einem Weg, die Magie der Drachenlords zu unterbinden und nach einer Waffe, die Drachen zu vernichten. Doch er wusste, dass sich die anderen Könige sich im nicht anschließen würden. Er brauchte einen Verbündeten. In einem altem und gefährlichem Buch fand er einen. Die Bartock. Ein grausames Dämonenvolk. In Überlieferungen wird erzählt, dass die Armeen sich aus unterschiedlichen Arten zusammen setzen. Einige sind speziel nur für die Luft gewesen. Sie hatten große strake Flügel und scharfe Krallen, mit denen sie die Drachen attakierten, oder deren Reiter aufschlitzten. Der größteil einer solchen Armee waren doch dämonische Krieger. Manche sahen fast so aus wie Menschen. Doch sie waren größer, breiter und grausamer als es Menschen je sein könnten. Manche benützten als Waffen Äxte oder Schwerter. Andere jedoch benutzten auch Krallen oder Tentakel. Oder sie verbrannten ihr Gegner mit dämonischem Feuer. Ultan entschloss sich diese Dämonen als Verbündete zu nehmen. Um dies zu können, musst er den Anführer dieser höllischen Dämonen beschwören. Nurr, den Fürst der Grausamkeit. Er wurde verbannt, als er versuchte die Götter zu hinter gehen. Diesen Fürsten der Grausamkeit beschwor Ultan bei einem alten und gefährlichen Ritual. Um Nur zu rufen, musste er ein Opfer bringen. Ganz von dem Willen der Macht besessen opferte er seine Frau und seinen vor kurzen Wochen geborenen Sohn. Nurr akzeptierte das Opfer und erschien. Er stellte sich in die Dienste von Ultan. Ultan befahl im seine Legion zu rufen und in der einst fruchtbaren Ebene von Tirmarock, heute bekannt als das Tal des Schreckens, beschwor Nurr seine Diener. Sie strömten hinaus, als er die Erde spaltete. Sie vernichteten das eins schöne Tal und vertrieben das Volk. Ultan war dies egal. Nurr vergiftete seine Gedanken und redete ihm ein, dass er über die Dämonen herrschon sollte und die Menschen vertreiben sollte. Ultan kam diesen Vorschlag nach und vertrieb sein Volk. Zwar leistetet das Volk und die ehemalige Armee von Ultan Wiederstand, doch die Dämonen fegten einfach über sie hin weg. Jedesmal, wenn ein Dämon niedergestreckt wurde, erschienen drei neue für ihn. Ihre Zahl war endlos und bald wurde das Land von Ultan von Midrock, einst Firundam gennant, nur noch als Land des Untergangs bezeichnet. Doch all dies blieb nicht unbemerkt. Schon früh trafen die ersten Flüchtlinge in den Nachbar Königreichen, Dimdedein und Stigaol, ein. Beunruhigt über die Nachricht die sie brachten, wurden Boten zu den Drachenlords gesandt, welche entschieden, dass zum Krieggerüstet werden soll. Die Drachenlords wählten diesen Entschluss mit viel Trauer in den Herzen. Sie wussten, dass viele sterben würden. Und die Geburtenraten von Drachen war in den letzten Jahren niedrig gewesen, genau so war es auch mit den Drachenlords. Es wurden sehr wenige in den Königreichen entdeckt, die die Gabe der Magie und die Gabe der Drakonis hatten. Zwei Jahre gab es ein ständiges hin und her zwischen der Allianz und den Dämonen. Doch dann kam die Entscheidende Schlacht. An der Grenze zu Stigaol in der Ebene von Starock. Die Allianz hatte alle verfügbaren Truppen zusammengezogen. Auch ebenso Ultan. Doch in der Nacht vor der Schlacht besuchte Nurr den Herrscher von Stigaol. Er bot ihm an, dass wenn er mit seinen Männern abziehen würde noch heute Nacht, er von Ultan verschon werden würde und auch einen Anteil an der Beute bekommen würde. Der Herrscher von Stigaol überlegte zuerst, doch Nurr überredete ihn mit Hilfe seiner dämonischen Tricks. Und als dann am Tag die Schlacht beginnen sollte kam ein Schrecken über das Lager. Dimdedein, Armadam, Gerinda und die Drachenlords waren verlassen worden von Stigaol. Der König von Stigaol war in der Nacht mit dem größteil seines Heeres wieder zurück maschiert. Nur wenige waren geblieben, weil sie den Worten ihres Königs nicht glauben wollten. Und so ließ er sie zurück. Das Heer der Allianz warum um mehr als ¼ geschrumpft. Und die Angst schlich um in den Lagern des Heeres, als die Kundschaft vom Rückzug von Stigaol umging. Nun waren sie Massenweit unterlegen. Doch die Anführer der Menschen flossen ihren Soldaten Mut ein. Sie beschwingten sie zum Sieg. Sie könnten es schaffen und würden danach den Verrätern noch einen Besuch abstatten. Die Drachenlords blieben eher nüchtern und hofften, dass die Masse der Dämonen sich selbst hindern würde. Die Schlacht war das reinste Massaker. Ein Drache fiel nach dem anderen und am Boden sah es nicht besser aus. Zuerst konnte die Linie gehalten werden, doch dann kam die Masse der Dämonen ins Spiel. Die Soldaten wurden Müde und ihre Arme schwer. Doch von den Bartock waren genug da. Und schließlich rannten sie eine Lücke in die Linie. Von da an war die Schlacht gelaufen. Schnell wurde die linke Flanke umzingelt und nieder gemacht. Weil die Flanke ausgelöscht war bekamen es die Soldaten es mit der Angst zu tun und verloren ihren Mut. Sie flohen. Einer nach dem Anderen. Und schließlich war das ganze Heer auf der Flucht. Doch die Bartock ließen nicht nach. Sie vernichteten beinahe das komplette Heer von Dimdedein. Auch die Drachenlords hatten schwere Verluste erlitten. Weniger als die Hälfte der Herren der Drachen lebten noch. Es war der Tag des Untergangs. Die Bartock fiehlen nach diesem Sieg über Stigaol her. Der König von Stiagol ersuchte zwar um Hilfe bei den Drachenlords, doch diese hatten gelernt. Er hatte sie verraten und durfte nun keine Hilfe erwarten. So ging Stiagol unter. Die änder Dimdedein, Armadam und Gerinda zogen sich in sich zurück und errichteten Verteidigungen in der Zeit, wo Stiagol besiegt wurde. Viele der Stiagolianer liefen über, als sie verraten wurden. Doch auch dies Nützte nichts. Die Länder vertrauten sich danach nicht mehr, weil jeder dachte, der andere konnte ihn betrügen. All dies war das Werk Nurr’s. Er hatte die Geister der restlichen Könige vergiftet. Die Drachenlords bemühten sich zwar eine neue Allianz zu gründen, doch sie scheiterten. So zogen sich die Drachenlords in die Berge zurück und warteten was passieren würde. Schon einige Jahre später, war aus dem eigentlichem offenem Krieg ein Versteckspiel geworden. Alle Länder waren eingenommen und die Bevölkerung versklavt worden. Doch wenige leisteten immer noch versteckt Widerstand. Sie hatten wieder Kontakt zu den Drachenlords aufgenommen und führten nun immer wieder Anschläge auf Minen, Sklavenlager und Transporter durch. Dies ging einige Jahre so, doch dann wurde ein neuer Drachenlord entdeckt, der alles entscheiden würde. Seinen Namen, kennen nur noch die Drachenlords selber, denn er wird in höchsten Ehren von ihnen gehalten. Er konnte schon als kleiner Junge mit der Magie umgehen und mit den Drachen sprechen und sich mit ihren Geisternmessen. Als er dann in seiner ersten Schlacht mit kämpfte, in zwischen hatten die Allianz wieder an stärke zugenommen und viele Teile zurückerobert, geschah es. Die Bartock, eigentlich unempfindlich gegenüber der Magie der Drachenlords, vielen einer nachdem anderen, als er einen Energiestrahl nachdem anderen auf seine Gegner warf. Er schlug tiefe Schneissen in das Heer des Gegners. Die Bartock waren verunsichert. Denn auch die anderen Drachenlords, konnten ihre Magie gebrauchen um sie zu verletzen. Es schien als würde dieser junge Drachenlords mit seiner Anwesenheit das Magieschield der Bartock zu schwächen oder zu zerstören. Als die Bodentruppen dies sahen, stieg ihr Mut und ihr Eifer. Und die Bartock wurden an diesem Tag vernichtend geschlagen. Und so ging es weiter. In jeder Schlacht. Auch wenn der junge Drachenlord nicht anwesend war. Seine präsenz in Galnarock schwächte die Bartock und stärkte die Drachenlords. So folgten Sieg um Sieg. Und bald schon waren die Bartock wieder nach Firunda vertrieben. Doch sie bekamen keine ruhe. Von Stiagol und von Dimedein fliehlen die Menschen mit den Drachenlords ein. Inzwischen war der Drachenlords, der die Bartock so schwächte, zum Herrscher der Drachenlords gekrönt worden. Er hatte allemal bewiesen, dass er fähig ist ein Heer zu leiten. Überall wo er war erfüllte er die Leute mit Mut und Kraft. Egal wie aussichtslos die Situation war. Er vom Drachenrat zum neuem Herrscher gewählt worden, als der alte Starb. Der alte Herrscher hatte auch gehofft, dass es so kommen würde, denn dieser versprach viel für die Zukunft. Doch leider hielt sie nicht lange an. Es war die Entscheidungsschlacht zwischen den Bartock und der Allianz. Mitten in der Schlacht erschien Nurr und forderten den Herrscher der Drachenlords zum Kampf. Dieser nahm ohne zu zögern an. Sie kämpften wild und entschlossen. Zauberspruch gegen Zauberspruch wurde gesprochen. Und hin und wieder Schläge ausgetauscht. Es schien als könnte es noch ewig so weiter gehen, doch der Herrscher der Drachen, sprach einen unbekannten Zauberspruch gegen Nurr . Er sammelte alle seine Kräfte und plötzlich schrie er laut auf. Ein helles Licht fing an um ihn herrum zu leuchten und ihn einzuschließen. Und dann ohne Vorwarnung schoss ein Strahl dieses weißen Lichtes durch Nurr’s Körper hindurch. Und bevor dieser überhaupt gemerkt hatte, dass er getroffen worden war, zuckte auch schon der nächtste Strahl herran. Und dann kamen immer schneller immer mehr Strahlen herran und Nurr ging in ihnen unter. Und weil ihr Herr wieder dahin zurück geschickt worden war, wo er her kam kehrten auch die Bartock zurück. Sie hatten keinen Halt mehr in dieser Welt und folgten ihren Meister. Danach suchte man in ganz Firunda nach Ultan. Doch man konnte ihn nirgend wo finden. Man ist dann davon ausgegangen, dass er von Nurr mitgenommen wurde. Auf der anschließenden Siegesfeier geschah das unglaubliche. Die Könige sollten die Treue gegenüber dem Herrscher der Drachenlords schwören, so wie es eigentlich der Brauch war, damit der Friedern erhalten werden konnten. Doch die Könige hatten sich verschwören und hatten ein Attentat geplant. Als sie gerade vor ihm nieder knieten und den Schwur aussprechen sollten, zogen sie alle ihre Dolche und erstachen den Herrscher. Die Drachenlords die in der Nähe waren, übten vergeltung an zweien der fünf Könige und etlichen ihrer Krieger. Danach wurden die ersten von Pfeilen durchbohrt und sie zogen sich mit dem Körper ihres Herrschers zurück. Sie verschantzten sich in den südlichen Bergen und hielten sich zurück mit dem Kontakt zu den Menschen. Die Enttäuschung liegt noch immer ihn ihnen. Und in einigen Herzen hat sich sogar Hass geblidet. Doch vor einigen Jahren, hat ein Orakel vorher gesagt, dass der Drachenherrscher, welcher zu Unrecht gestorben ist in einem neuen Körper wiederkehren würde um das Band zwischen Menschen und Drachenlords zu erneuern und stärken würde, damit sie in der großen Not, die kommen würde, erfolgreich bestehen können.
    Du Dromos. Du könntest dieser Drachenlord sein. Denn das Orakel hat auch gesagt, woran man ihn erkennen würde. An einem Drachen auf dem Rücken. Du hast einen Drachen auf den Rücken. Er ist zwar schwer zu erkennen, aber da ist einer. Ich denke, dass er mal besser zu erkennen war, aber es sieht verbrannt aus.“
    Du kannst nicht glauben was die Carados so eben gesagt hat. Du sollst die wiedergekehrte Heldenfigur aus einem Märchen sein, welches dir auch bekannt ist.
    „Das kann nicht sein“ erwiderst du direkt „Ich hab doch noch nicht mal eine Erinnerung. Wie soll ich denn dann ein Herrscher sein?“
    „Aber genau deswegen kannst du dieser Herrscher sein“ antwortet dir Carados. „Der zur Zeitige Herrscher der Drachen, ist feindselig gegenüber den Menschen, da er sich für etwas besseres hält und denkt er müsse die alten Zeiten wieder aufleben lassen. Aber so, dass die Drachenlords diesesmal direkt über die Menschen herrschen. Natürlich haben sich einige dagegen gewehrt, doch diese wurden verbannt oder getötet erzählt man sich. Auch wird erzählt, dass die Drachenlords für den Krieg gegen die Menschen rüsten. Alle sind in aufruhr.“
    „Das kann nicht sein!“
    „Doch es kann! Hier fühle selbst!“
    Carados nimmt deine Hand und drückt sie dir auf unsanft auf den Rücken. Du beisst die Zähne zusammen, als der Schmerz durch den Arm fährt.
    „Hier spürst du das? Das ist ein Flügel. Der Körper, Hals und Kopf. Zweiter Flügel Hinterbeine und Schwanz.“
    „Da braucht man aber sehr viel Fantasie.“ Sagst du nüchtern.
    „Nicht wenn man es sieht.“ Carados wollte noch was sagen, doch da ertönt leise ein laut eines Tieres.
    „Mist sie kommen!“
    „Wer??“ fragst du verwirrt.
    „Gulzuc und sein Gefolge. Schnell du musst hier weg. Geh nach Süden und suche die Drachenlords auf. Sie werden dir bestimmt helfen können hoffe ich.“
    „Und was willst du Gulzuc erzählen?“
    „Ach lass das ruhig mal meine Sorge sein.“ Antwortet Carados abwinkend und dich zum Ausgang schiebend.
    „Aber....“versuchst du noch mal einzuwenden, doch Carados unterbricht dich sofort.
    „Nichts aber. Wenn du mir was gutes tun willst, hau jetzt ab und komm später irgend wann wieder.“
    Unschlüßig stehst du vor der Höhle.

    Je nachdem was für nen Gegener ich habe. Mal so Sachen wie Apocalyptika oder HdR Soundtrack Alben, oder vielleicht auch nichts.
    Ist auch schon mal passsiert, dass der Fehrnsehr neben bei lief ^^

    Zitat

    Original von Bhazzag
    wow das wird ja immer besser da kann ich nur noch gratulieren
    nur eine frage am rande spielt das in der warhammer welt oder nicht


    Spielt nicht in der Warhammer Welt. Ist das schlimm???

    Freut mich, dass es euch gefallen hat. Und da ich heute etwas eher Schule aushatte, hab ich dann auch gleich ma den nächsten Teil gemacht. Viel spass damit.



    Du übegst kurz und kommst dann zu dem Entschluss, dass der Ork dir mehr nützt, wenn er noch lebt und keine Problem mit dir hat. Er wird sicher wissen, wer ich bin und was ich hier mache. Du gehst also in den Wald und hölst Stöcker. Du sammelst alles auf, was du findes und was du tragen kannst. Irgend wann hast du so viel zusammen, dass du es schon selbst nur noch schwer tragen kannst. Also taummelst du zurück zur Höhle. Der Ork wartet schon ungeduldig auf dich.
    „Na los! Mach schneller. Wenn das Feuer ausgeht, kannst du was erleben.“
    Du beeilst dich, weil dir irgendwas sagt, dass du mehr erfährst, wenn er freundlich auf dich gestimmt ist.
    Nachdem du das Holz zu den Scheiteln in die Kiste gelegt hast, und welche ins Feuer nachgelegt hast fragst du den Ork: „ Darf man erfahren, was du da Zubereitest?“
    „Hmmm... Nein ich vertraue dir noch nicht genug. Ich werde dir nichts erzählen. Und ausserdem, bist du mein Sklave!“
    Bei den letzten Worten des Orks packt dich wieder die Wut, aber du zwingst dich ruhig zu bleiben.
    „Du hattes gesagt, du würdes dir einen Namen für mich ausdenken, weil ich meinen nicht mehr weiss. Hast du schon ein gefunden?“
    Ja, habe ich. Ich werde dich Dromos nennen.“ Und dann sprach er mehr zu sich selbst „ Und wenn ich die Leute noch mal in die Finger kriege ist Schluss mit lustig. Von wegen nur leicht Ohnmächtig geschlagen. Das ganze Gedächniss haben se ihm weggeschlagen.“
    „Was waren denn das für Männer von dennen du mich gekauft hast?“
    „Keine Ahnung...ich habe sie noch nie vorhher hier in den Bergen gesehen. Sie waren in schwarzen Stoff gewickelt, und man konnte nur ihre Augen sehen. Sie wollten dich aus irgend einem Grund los werden. Warum weiss ich nicht. Ich habe sie getroffen, als ich Kräuter gesucht habe. Sie wollten dich gerade über ein Klippe schmeissen aber..... Ach *******e!!! Warum erzähl ich dir das eigentlich ?? Komm geh und mach dich nützlich. Der hintere Teil der Höhle könnte mal gesäubert werden. Los geh!“
    Mist! Aber ich weiss jetzt schon wenigstens etwas mehr. Er hatte also recht, als er sagte, er hätte mir das Leben gerettet. Hoffentlich gibt es irgend wann nochmal die Möglichkeit ihn auszufragen.
    Als du in den hinteren Teil der Höhle gehs und dich in eine Kammer vor dem See begibst, wird dir ganz schlecht, als dir die modrige Luft des Raumes entgegenschlägt. Sie riecht nach Tod und Verwesung. Als du auf den Boden schaust, entdeckst du über all abgenagte Knochen und Schädel.
    „Na lecker.“
    Widerspenstig beginnst du mit der Arbeit. Du sammelst alle Knochen ein und schmeisst sie dirket vor den Höhlen eingang. Als der alte Ork das sieht, kommt er auf dich zu gelaufen und verpasst dir eine saftige Ohrfeige. Die Wut steigt in dir auf. Doch du hälst dich zurück. Irgendwann kommt die Zeit, wo ich mich rächen kann.
    „Sach mal bist du denn bescheuert??!!“ schreit der Ork dich an, „Das lockt doch die ganzen Tiere an. Ich wollte noch ein bischen leben. Aber wenn du sterben willst kein Problem. Ich binde dich gerne an einen Baum und reibe dich damit ein.“ Er zeigte auf den Knochenhaufen. „Dann wirst du ganz viele neue Freunde finden. Los sieh zu, dass das weg kommt.
    „Und wo hin?“
    „Vergrab es oder schmeiss es über eine klippe oder was weiss ich. Von mir aus kannst du es auch essen, nur sie zu das du es schnell machst! Ich brauche den Raum. Und wenn du fertig bist wasch dich bitte. Du stinks ja jetzt schon.“
    Der Ork dreht sich um zum gehen.
    „Ach ja...und heute Abend, da wirst du ganz lieb in einer Ecke sitzen ist das klar?? Ich bekomme hohen Besuch. Und jetzt mach hin“
    Ooh ihr Götter! Helft mir!! Ich habe keine Lust alles für ihn zu tun.
    Du sammelst die Knochen wieder auf und maschierst durch den Wald um ein Loch oder was anderes zu finden. Du findes eine kleine Kuhle. Dort packst du alles hinein. Du begibst dich zurück um die nächste Fuhre zu holen. Gerade als du die Knochen in die Kuhle geworfen hast und das Ganze etwas zusammen staust, hörst du hinter dir ein Knurren. Langsam drehst du dich um und erblickst ein Tier, welches du noch nie zuvor gesehen hast. Du schätzt, dass es etwa ein Rachmen groß ist. Sein Körper ist mit einem schwarzem Fell bedeckt, welches gesträubt ist zu einer Drohgebärde. Aus dem spitz zu laufendem Maul schauen 2 große Reißzähne hervor. Und weil es die Zähne bleckt, kannst du dahinter auch noch ganz viele kleiner spitzer Zähne erkennen. Die kleinen Ohren, stehen eng am Körper und werden von den beiden Hörnern, welche aus seinem Kopf kommen, leicht abgeschirmt. Die Hörner sind spitz und sehen sehr gefährlich aus. An den Pfoten, erkennst du scharfe Krallen, die sich ausfahren und wieder einziehen.
    Wohl ein Zeichen der nervösität. Oder vielleicht doch eine Drohgebärde. Aber seine Augen machen mir am meisten Angst.
    Du blickst in die rot glühenden Augen, welche weiter hintem im Kopf sitzen um sie zu schützen. Als du ganz gebannt in die Augen schaust, springt das Tier ohne Vorwarnung auf dich zu.
    „Ach du *******e!!“
    Du springst zu Seite weg und merkst nur noch den Luft hauch, von etwas großem und schwerem was an dir vorbeirauscht. Als das Tier in dem Knochnhaufen landet, splittert es überall. Schnell drehst du dich um und siehst, dass das Tier einige Probleme hat sich aus dem Haufen zu befreien.
    Jetzt muss ich schnell handeln. Es heisst töten oder getötet werden.
    Du schaust dich suchend nach irgendwas um, was du als Waffe verwenden könntes. Du erblickst einen mächtigen Ast und hebst ihn auf. Doch gerade als du auf das Vieh zu laufen willst, hat es sich aus dem Haufen befreit. Wieder knurrend und Zähne fletschend steht es vor dir.
    „Na komm doch her wenn du dich traust!“ Hoffentlich treff ich das Vieh auch
    Dann kommt es wieder angelaufen. Doch es springt viel früher ab als du erwatet hast, draum kannst du ihm nicht mehr so schnell aus weichen und es rammt dich an der Seite. Du spürst, wie ein Schmerz durch deine Seite fährt. Und als du hinfast, spürst du wie eine warme Flüssigkeit langsam durch deine Finger läuft.
    Mistvieh! Dafür bühst du!
    Du drehst dich zu dem Tier hin, welches sich schon wieder bereit macht dich an zuspringen. Es läuft los, und springt wieder genau so unerwartet ab wie vorher, doch dieses mal reagierst du schneller. Schnell weichst du zur Seite hin aus, und schlagst mit deinem Ast nachoben, in Richtung wo das Brust bei der Bestie sitzen müsste. Du spürst, wie du auf etwas hartes trifft, wie es nach gibt, und wie du auf einmal keinen Widerstand mehr hast. Auch hörst du einmal wie es laut kracht. Als du deinen Ast hebst um dich bereit zu machen, dass Vieh zu erschlagen, merkst du, dass du nur noch das in den Händen hälst, was deine Hände umschlungen haben.
    So ein Mist!
    Als du zum Tier blickst, siehst du, dass du doch etwas bewirkt haben musst. Es steht zimlich unruhig auf den Beinen und hechelt stark nach Luft. Schnell siehst du dich nach einer neuen Waffe um. Doch du findes nichst. Nachdem du die Suche vorerst beendest hast, und dein Blick wieder auf das Tier lenkst, durchfährt dich ein Schock. Das Vieh steht schon wieder in Angriffsstellung. Sein Brustbein und sein Brustkasten sahen sehr deformiert aus, aber das Vieh schien es gar nicht zu beachten.
    Ey was is das für ein Ding?? Fühlt es keinen Schmerz??
    Hektisch und leicht in Panik schaust du dich nach irgend etwas um. Etwas weiter weg von dir siehst du einen halben Knochen, der abgesplitter ist, und somit spitz ist.
    Das könnte klappen. Er liegt nur ein wenig weit weg. Egal das muss einfach hin hauen.
    Langsam versuchst du dich so in eine Stellung zu bringen, wo du am besten los sprinten kannst. Und wie auf ein unsichtbares Kommande laufen das Tier und du gleichzeitig los. Du konzentrierst all deine Kraft drauf schneller zu laufen, doch als du einen Blick zum Tier wirfst, siehst du, dass es gefährlich nahe gekommen ist. Die letzten Meter steckst du nochmal alle Kraft in deine Beine und springst zum Knochen hin. Du landes hart auf dem Waldboden, doch deine Finger umfassen den Knochen. Schnell drehst du dich um und streckst die Arme von dir. Keinen Augenblick zu spät. Das Tier kam herran gesegelt, weil es gesprungen war. Es krachte ungebremst mit deinen ausgestreckten Armen zusammen. Du fühlst, wie der Knochen in das Tier eindringt. Doch die Geschwindigkeit und das Gewicht des Tieres, drücken so auf deine Arme, dass du nach gibts. Du spürst einen Schmerz in deinem linken Arm. Das Tier fällt auf dich drauf und drückt dir die Luft aus den Lungen. Hektisch fängst du an Luft zu holen. Das Gewicht des Tieres lagert auf dir und du kannst dich nicht rühren.
    Hoffentlich ist das Vieh tot.
    Plötzlich spürst du, wie etwas warmes an deinem Hals hinunter läuft. Als du deine Kinn so weit auf die Brust tust, wie es geht, siehst du, dass es der Speichel des Tieres ist, was dir über den Hals läuft.
    Bah. Ich glaube aber, das ist der Beweis, dass das Vieh tot ist. So und wie komm ich jetzt hier weg??
    Du versuchst zu erst zu drücken, doch als du mit deinem linken Arm drückst, durchzuckt ihn ein grausamer Schmerz. So versuchst du es also nur mit dem rechten Arm. Doch du schaffst es nicht.
    Man....das Vieh ist zu schwer und es stinkt auch abscheulich. Hoffentlich kommt bald irgendwer. Obwohl...wer soll hier denn vorbei kommen. Da kann ich wohl nur auf die Götter vertrauen.
    Du fängst an zu beten, doch es will dir nicht gelingen, so als ob du nicht den richtigen Bezug zu ihnen hast oder so.
    Auf einmal, hörst du einen Ast knacken. Und die Stimme eines Orks.
    „Wo ist der hin. Wehe der hat sich verkrümmelt und ich kriege den zu fassen.“
    Die Schritte kommen näher.
    „Wo ist der...“
    Die Stimme stockt.
    „Dromos?? Lebst du noch ???“
    „Ja! Aber könntes du dieses Vieh hier von mir runter nehemn?? Ich zerdrückt mich und ich habe mir wohl den linken Arm gebrochen.“
    „Aber natürlich. Mach ich sofort“
    In der Stimme des Ork schwingt ein Ton der Bewunderung und des Respekts mit. Als das Tier von dir runter ist und der Ork dir auf geholfen hat bist du etwas schwach in den Beinen.
    „Ich danke dir. Wie heisst du eigentlich? Und was ist das für ein Tier?“
    „Ich bin Carados. Schaman des Stammes der Schwarzschädel. Und das ,Mensch, ist ein Rischku. Eines der Gefährlichsten Tiere in diesen Wäldern, und einer der Gründe, warum du die Knochen so weit weg bringen solltes. Ich denke du verstehst mich jetzt. Sie sind sehr schwer zu erlegen. Bei unserem Stamm zeugt es von Stärke und Manneskrfat, wenn man so ein Tier erlegt. Los, wir gehen wieder zurück. Ach ja und bei unserem Stamm ist es auch üblich, dass der Jäger seine Beute alleine trägt.“
    „Aber ich gehör nicht zu deinem Stamm!“
    „Hmm...das stimmt. Aber wenn uns jetzt so jemand sieht, denkt er was flasches. Also los. Schnapp dir das Rischku und komm. Ich muss dich noch verarzten für unseren Besuch, der heute abend kommt.“
    Was kann den bitte so wichtig für ihn sein, dass er so einen Aufstand macht?.
    Du packs das Rischku mit dem rechten Arm an einem seiner Hörner und schleifst es unter größten Anstrengungen hinterdir her. Als ihr endlich bei der Höhle ankommt, bist du voll kommen erschöpft und lässt dich auf einen Stein fallen. Carados kommt zu dir. Er bringt eine Schüssel mit Kräuter, zwei Äste und eine Rolle Stoff mit. Er besieht sich kurz deinen Arm und sagt: „Ich muss ihn wieder richten. Los kau diese Kräuter.“ Er hält dir die Schale hin. Zögernd nimmst du ein kleines Büschel und fängst an zu kauen. Ein lähmendes Gefühl macht sich in dir breit. Plötzlich stehst du auf einer Wiese. Überall blühen Blumen. Eine leichte Brise, umspielt dich und am Himmel ziehen kleine Wolken vorbei. Du legst dich ins weiche Gras und siehst den Wolken beim weiter schweben zu. Plötzlich wirst du von einem unglaublichem Schmerz zurück in die Realität geholt. Du siehst nur noch kurz den Ork, der neben dir knied und wirst Ohnmächtig.
    Langsam kommst du zu dir. Dein ganzer Körper fühlt sich an, als wären 200 Metres dran gehängt worden. Du hörst das Grunzen von Orks. Als du dich aufrichten willst, spürst du, dass dein linker Arm in einer Schiene steckt und ziemlich Bewegungsunfähig ist. So bringst du dich mit einer großen Krafanstrengung in eine sitzende Position. Als du zur Feuerstelle blickst, siehst du Carados und einen großen mit muskeln bepackten Ork. Er trägt einen Umhang aus Rischkufällen. Er bemerkt dich und nickt dir zu. Doch irgend was in seinem Blick beunruhigd dich. Carados dreht sich um, als er das Nicken des anderen bemerkt. Er kommt zu dir hingelaufen und spricht: „Bleib liegen. Du musst dich erholen. Deine Verletzung muss schnell heilen. Schlaf wieder.“
    Schwach erwiderst du: „ Wer.....wer ist das?“
    „Ich sag es dir, wenn du wieder wach bist. Und jetzt schlaf.“
    Carados drückt dich wieder zu Boden und geht wieder zurück zu dem anderem Ork. Du schließt die Augen und hörst noch ein bischen dem Grunzen zu. Dann überkommen dich die Anstrengung des Tages.
    Als du am nächsten Morgen aufwachst, riechst du den Geruch von gebratenem Fleisch. Langsam richtes du dich auf, und siehst, wie etwas über der Feuerstelle hängt. Es sieht sehr komisch aus, da es im Brustbereich sehr deformiert ist.
    Kann das sein?? Ist das das Rischku??
    Carados kommt aus dem hinterem Teil der Höhle und hat ein parr Kräuter in der Hand.
    „Ahh, wie ich sehe bist du schon wach. Das ist gut es gibt auch gleich Essen. Dann werde ich dir einiger deiner Fragen beantworten.“
    „Da über dem Feuer...ist das das....??“
    „Ja, das ist das Rischku, welches du gestern erledigt hast. Ich dachte mir, dass du eh kein Fell abziehen kannst, also habe ich es für dich gemacht. Und aus dem Fell, werde ich dir einen Umhang machen. Er wird dir sehr nützlich sein.“
    „Nützlich?? Wofür denn??“
    „Erzähl ich dir beim essen. Jetzt steh auf und was dich. Du stinkst nämlich noch nach Rischku und Blut. Zum anziehen, hat dir mein Gast von gestern noch etwas bringen lassen. Es liegt hinten beim See in einer Kiste. Jetzt geh und wasch dich. Das Fleisch wartet nicht.“
    Langsam stehst du auf und gehst zum See. Dort angekommen, schmeisst du deine alten Sachen einfach weg und bades dich so gut es geht, und genießt das warme Wasser. Danach steigst du aus dem Wasser suchst die Kiste, welche Carados meinte. Du findes sie in einer dunklen Ecke. In ihr findes du eine braune Lederhose, so wie einen Brustpanzer ausgefestigtem Leder, auch in Braun. Dazu ein Hemd.
    Wofür brauch ich denn die Sachen?
    Du ziehst die Lederhose und das Hemd an. Den Brustpanzer nimmst du mit und gehst zurück zu Carados. Jener sitzt schon am Feuer und wartet ungeduldig auf dich.
    „Ah, da bist du ja. Komm setzt dich. Ich habe dir schon was abgescnitten.“
    Er reicht dir eine Schüssel mit einem Stück Rischkufleisch. Es riecht sehr appetitlich. Vorischtig kostes du. Es schmeck unglaublich lecker. Du nickst Carados zu, welcher dich angrinst. Gemütlich esst ihr eine weile. Dann erhebst du das Wort.
    „Jetzt sag mit doch mal bitte wer das gestern war?“
    „Das war Gulzuc. Der Häuptluling meines Stammes. Er kommt manchmal zu mir um mich um rat zu fragen, oder um meine Hilfe zu erbitten. Ich habe ihm von deiner Tat erzählt und er war sehr beeindruckt. Soger sehr sehr beeindruckt. Es hat ihn so sehr beeindruckt, dass er dich als Diener und Gladiator haben will.“
    Als du diese Worte hörst verschluckst du dich. Hustend sagst du:
    „Und??? Hast du mich ihm gegeben??
    „Was sollte ich machen. Er ist das Stammesoberhaupt. Ich kann ihm nichts verwehren. Und wenn ich es doch getan hätte, dann hätte er sich dich geholt und ich wäre gestorben. Aber keine Sorge. Wenn du gut kämpfst, wirst du lange Leben, bist du zu Alt bist zum kämpfen und von deinem Gegner zerfleischt wirst.“
    Na toll. Zuerst Sklave eines Schamans und jetzt Spielzeug eines Häuptlings. Mal gucken, was noch so kommt.
    „Du wirst aber erst zu ihm gehen, wenn du wieder voll kommen Gesund bist. Also ungefähr in einer Woche, wenn du regelmäßig den Trank trinkst, den ich dir gebraut habe. Und wenn du dich weigerst, werde ich ihn dir einflößen verstanden?“
    Du nickst nur geistesabwesend.
    Ich will da nicht hin. Ich habe keine Lust als Spielzeug eines Orks zusterben. Ich weiss doch noch gar nichts über mich
    „Carados, wenn ich jetzt eh gehen muss, sagst du mir dann noch wenigstens, was du über mich weißt??“
    Der Ork überlegte. Er überlegte ein wenig zu lange, und dies machte dich misstrauisch.
    Was hat er zu verbergen?`
    Dann antwortete er:
    „ Ich habe dir schon alles gesagt, was ich über dich weiss.“
    Dann wand er sich schnell ab und nahm noch etwas Fleisch.
    Du bliebst noch eine Woche bei Carados. In dieser Woche war Carados sehr verschwiegen. Er laß oft in Bücher und wollte oft nicht gestört werden. Er konnte dich eh nicht mit arbeit belasten. Als dann der Tag gekommen war, wo Gulzuc dich abholen wollte und dich zu seinem Gladiator machen wollte, war Carados sehr beschäftigt. Er war die ganze Zeit am lesen. Ein paar Sectar, bevor Gulzuc kommen wollte, kam er aus einer Kammer und sprach:
    „Dromos! Bitte geh nochmal in den Wald und hol Holz. Gulzuc wollte noch einen Trank haben, den werde ich ihm noch eben brauen. Aber denke nicht daran zu fliehen. Gulzuc hat die besten Bluthunde. Er würde dich auf jedenfall finden.“
    Du folgst seiner Bitte und gehst in den Wald. Stumm und etwas bekümmert sammelst du Holz ein.
    Sollte ich jetzt fliehen?? Es bringt wohl eh nichts. Ich denke Carados hat die Wahrheit gesagt. Ich werde mir anschauen wie es bei Gulzuc ist. Und wenn ich sein Gladiator bin, dann werde ich wohl auch Waffen bekommen. Dann kann ich immer noch sterbend untergehen. Finde ich immer noch besser, als bei einer Belustigung zu sterben.
    Als deine Arme voll sind, gehst du wieder zurück. Als du in die Nähe der Höhle kommst, hörst du lautes rufen. Du beschleunigst deine Schritte, und als du eintrittst, siehst du wie 2 Männer in beschmuddelten Kleidungen Carados an eine Wand gedrengt habe.
    Als Carados dich erblickt, schreit er: „ Dromos! Crom sei dank. Bitte hilf mir. Ich habe etwas über dich herraus gefunden. Bitte hilf mir ich werde dir auch alles sagen, was ich weiss!“
    In seiner Stimme schwingt große Angst mit. Einer der beiden Männer dreht sich um. Sein Gesicht ist verschmutzt. Aus seinen Augen sprechen Habgier und Mordlust. Als er zu sprechen beginnt, siehst du vergilbte und verfaulte Zähne.
    „He, du bist einer von uns. Warum solltes du so einem stinkendem grünem Fleischklobs helfen? Wenn du uns hilfst, dann beteiligen wir dich an der Beute, und nehmen dich auf in unsere Bande. Dann bist du wieder unter deines Gleichen. Na was sagst du?“
    Du überlegst was du tun sollst.

    Hi, bin noch neu hier, aber hab mich nicht nur zum Geschichten schreiben angmeldet.


    Ohne weitere Worte, lass ich euch dann mal meine Geschichte lesen.



    Langsam kommst du zu dir. Deine Augen sind noch geschlossen. Langsam öffnes du sie. Alles fängt an sich zu drehen. Schnell schließt du sie wieder. Als du versuchts deine Arme zu bewegen, durchfährt dich ein Schmerz, als ob man die in eine heisse Esse wirft. Du lässt den versuch sein und bleibs einfach nur liegen und hörst, ob sich irgendwas bewegt, oder irgendwas aufschluss darüber gibt, wo du dich befindes. Aber du hörst nichts. Es ist, als gäbe es keine Geräusch ausser deinem Atem.
    Du weißt nicht wie lange du so da liegst, und auf irgendein Geräusch hoffst. Schließlich entscheides du dich dazu, nochmal die Augen zu öffnen. Dieses mal ist es nciht ganz so schlimm wie beim ersten mal. Du zwingst dich die Augen offen zu halten. Du siehst eine von Ruß geschwärzte Höhlendecke über dir. Wo bin ich??. Du versucht dich auf zu setzen, doch der Schmerz, lässt dich schnell wieder zu Boden sinken. Plötzlich hörst du ein Geräusch. Es sind schlurfende Schritte. Langsame schlurfende Schritte. Sie kommen in deine Richtung und bleiben irgendwo bei dir in der Nähe stehen.
    „Hallo?? Wer ist da???“ rufst du.
    Stille. Keine Antwort. Du bist ein wenig beunruhigt. Bin ich die Beute eines Tieres?? Man was ist eigentlich passiert
    Du schreckst zusammen, als plötzlich das Gesicht eines alten Orks vor deinem auftaucht. Es mit einer Narbe versehen, welche von der rechten Schläfe über die Backe zum Kinn geht. Viele Falten zeichnen dieses Gesicht. Lach gleich auf mit Sorgenfalten.
    Als du das Gesicht des Orks siehst, fällt dir ein, dass du in den Bergen sein musst, denn nur noch dort leben die letzten Orks. Du hasst keine Ahnung, und bist überrascht, woher du dies weißt. Der alte Ork beginnt mit einer dumpfen und ruhigen Stimme zu dir zu sprechen. Er spricht ziemlich perfekt, was dich auch verwundert, denn so weit du weißt, beherschen die Orks, die Sprachen der Menschen nicht so gut. Woher weiss ich das alles? Was hat das zu bedeuten?
    „Ah. Bist du endlich auch aufgewacht. Hast ja ziemlich lange gebraucht. Ich wusste doch, dass der Händler mich belogen hatte. Pfff von wegen nur leicht Ohnmächtig geschlagen. Naja...Egal. So wie heisst du???“
    Da fällt dir zum ersten mal auf, dass du gar nicht weißt, wer du bist.
    „Ich....ich habe keine Ahnung.“
    Der Ork beginnt laut zu lachen.
    „Na das ist ja Wunderbar. Auch seinen Namen hat er vergessen. Naja ich werde mir einen neuen für dich ausdenken. Das hätte ich eh getan. Nun gut. Kannst du dich bewegen??“
    Du bewegst deinen Arm und wieder durchzuckt dich der Schmerz.
    „Nein, ich glaube nicht. Es schmerzt sehr.“
    „Oh! Bei Crom. Was habe ich mir da eingebrockt?“
    Du spürst die Hand des Orks an deinen Lippen. Die Haut fühlt sich an wie rauhes Leder.
    „Hier kau dies. Keine Angst, es wird dir helfen.“
    Langsam öffnes du den Mund und ein Blatt fällt hinein. Du kaust auf ihm und ein süßer Geschmack verbreitet sich in deinem Mund. Als du schluckst, schläfst du ein.
    Als du aufwachst, fühlst du dich komplett erfrischt. Es kommt dir vor, als hättes du dich nie besser gefühlt. Und als du deine Arme bewegst, fühlst du auch keinen Schmerz mehr, sondern nur noch stärke. Langsam rappelts du dich und betrachtes deinen Körper. Er ist sehr muskulös und zeugt von vielen Kämpfen, denn du hast hier und dort kleinere Narben. Auch deine Kleidung zeugt von einem Kampf. Du trägst ein weisses einfaches Hemd, welches zerrissen ist und an einigen Stellen mit Blut besudelt ist. Auch die Lederhose hat mehrer Risse, und sieht sehr verkommen aus.
    Bin oder war ich ein Krieger oder ein Söldner? Wer verdammt bin ich ?.
    Der alte Ork kommt wieder zu dir.
    „Ah wie ich sehe, hat dir das Hilsanuskraut wieder neue Kraft gegeben. Wenn du willst, kannst du dich nun weiter hinten in der Höhle waschen. Dort ist eine Quelle und ein See. Ich habe dir auch neue Kleidung dort hingelegt. Diese kannst du nicht mehr tragen. Nun geh und wasch dich.“
    Du folgst den Anweisungen des Orks. Als du dich in den See hineinbegibst, spürst du, dass er angenehm war ist. Du schwimmst ein wenig und machst dir Gedanken.
    Was ist bloß passiert? Ich weiss nichts mehr. Und was hat der Ork mit mir zu tun? Ich muss ein wenig Licht in diese Dunkelheit bringen. Sie gefällt mir nicht. Am meisten regt mich aber die Frage auf wer ich bin, und woher ich komme.
    Nachdem du dich gut erholt hast, begibts du dich aus dem See und ziehst die Kleidung, die der Ork für dich bereit gelegt hat an. Es ist ein schlichtes weißes Hemd, was deinem vorherigem sehr ähnelt und eine weite weiße Stoffhose.
    „Na ob das lange sauber bleibt“, sagst du zu dir selbst. Du gehst wieder zurück zum Ork, der sich über einen Kessel beugt, in dem es blubbert und dampft. Ein Duft erfüllt den Raum, den du schon mal gerochen hast. Du weißt nur nicht mehr wo.
    „Ah, wie ich sehe bist du sauber. Nun gut. Jetzt geh in den Wald un hol Holz ich brauche welches um das Feuer in Gang zu halten.“
    „Hey. Ich bin nicht dein Diener ich bin ...“ erwiederst du aufgeregt, aber der Ork unterbricht dich mit einem wütendem Unterton.
    „Du hast recht du bist nicht mein Diener, du bist mein Sklave. Ich habe für dich bezahlt. Und jetzt geh.“
    „Ich werde nichts tun. Ich habe immer noch meinen eigenen Willen“
    Der Ork lacht hämisch.
    „Was glaubst du eigentlich wer du bist? Und was denkst du wer hier vor dir steht.? Ich bin der Grund warum du noch lebst. Ich könnte dich, wenn ich wollte einfach so auslöschen. Und jetzt geh und hol Holz, bevor ich es wirklich tue.“
    Der Ork dreht sich wieder zu seinem Kessel um. Du bist aufgebracht über die Worte des Orks. Als du zur Seite blickst, erblickst du einen Kasten mit Holzscheiteln, die geeignet sind für einen Knüppel.