Die Frage ist eine verdammt gute, wenn man sich mal die Zeit nimmt und drüber nachdenkt.
Im ersten Moment war ich drauf und dran einfach "Ja" zu sagen, weil ich das/die Spiele nun seit mehr als 20 Jahren praktiziere (wenn auch mit berufsbedingten Spielpausen). Wenn ich aber die Entwicklung der letzten Monate/Jahre mal im Detail betrachte und hinterfrage komme ich leider aktuell zu der Erkenntnis: Ich bin nicht zufrieden.
Warum ist das so? Ich finde vor allem die Spielentwicklung immer schlechter, das schließt Fluff ebenso mit ein (ich habe das Gefühl es wird immer liebloser und hingeschludert) wie Verkaufspolitik von GW (ich habe das Gefühl gerade in 40K verkommt das Spiel zu einer Art "Pay To Win", siehe Tau-Sturmflut, Eldar-Phantomritter und Imperialer Ritter). Über das Balancing sage ich hier bewusst nichts, denn ich bin kein Turnierspieler und ich habe es bisher immer geschafft im Casualgaming das Spiel meinen Bedürfnissen nach anzupassen. Ich finde das auch nicht schlimm, denn so wie zwei Juristen drei Meinungen haben ist es auch bei uns Spielern mit den Einstellungen und Spielprioritäten.
Die Hobbyzentren taugen schon seit Jahren nichts und ich habe aufgehört mich über nervige GW-Mitarbeiter zu ärgern sondern sehe es als stets lustige Anekdote die ich zu Hause mit einem Kopfschütteln erzähle und gut ist. Ausnahmen an Mitarbeitern wie in Berlin 1 bestätigen hier nur die Regel.
Fan-Betreuung...was waren das noch für ZEiten als der WD ein HOBBY-MAGAZIN und kein Werbeblättschen war...also hier auch ganz klar ein negatives Ergebnis.
Die Preisentwicklung ist nicht schön, aber es ist nun mal auch ein teures Hobby...damit habe ich mich abgefunden. Was aber die Preispolitik nicht besser macht, also bin ich hier unentschlossen.
Zusammengefasst kann ich also nur sagen: Ich bin zu lange Hobbyist und habe zu gute Mitspieler um das Hobby aufzugeben, aber GW muss was verbessern...leider sieht es zur Zeit nicht danach aus. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt...