Beiträge von Lance Lancelot

    Diese Streits nerven mich. Verpackt eure Gedanken doch doch bitte in irgendetwas Sinnführendes anstatt euch aneinander zu reiben. Das wird dann nur Stammtischgelaber. Argumentativ untermauerte Theorien finde ich beispielsweise schön. Dazu muss man sich dann aber auch die Zeit nehmen. Für sein Hobby.


    Inflationärer Smiley-Gebrauch nervt mich. Noch dazu wenn er mit Papa-spricht-zum-zu-erziehenden-Sohn-Vokabular Hand in Hand geht.


    Komischer Weise bist immer du, Good-oh-Sam, daran beteiligt, wenn ich mir denke: "Warum klären die das nicht in einer privaten Nachricht. Es hat hier nichts verloren."
    Und da hiflt auch das obligatorisch nachgeschobene schriftliche Eingeständnis am Ende der Unterhaltung in meinen Augen nicht. Ich denke, wenn du den anderen ihren Unmut gelassen hättest, hätte es keine Diskussion gegeben.
    Die Frage wer eigentlich der Troll war, beantwortet sich für mich damit von selbst: Trollen bedeutet nicht, sich ernst gemeint zu beschweren.


    Like- und Dislike-Buttons wären eine gute Einführung.

    Wer keine Lust hat, die Überlegungen und Begründung zu lesen, für den zählen wie immer nur die quietschgrün markierten Textpassagen:

    Die Waldelfen bereichern die Ambivalenz zwischen Gut und Böse um eine weitere Facette. Ihr Handeln ist nicht nur bestimmt oder verständlich durch Ethik, sondern auch von der Natur abhängig.


    1. Moral
    Ihrer Entstehenung nach Highfantasy-Elfen sind sie Verfechter des Guten. Womit aber die Grenze zum Bösen, wie in den letzten Posts verhandelt, auch verschwimmt. Ich kann da leider nur das aktuelle mit dem letzten Armeebuch vergleichen - weil ich erst seit 3 Jahren Waldelfen spiele -, aber genau diese Hin-und-Hergerissenheit wird im neuen Buch sehr viel stärker thematisiert. Nicht umsonst gipfelt die Ambivalenz der Waldelefen in zwei Magielehren: die schwarze und weiße. Ganz bewusst wurden hier nicht "gut" und "böse" als Kategorien gewählt. Sie stellen das Ende einer langen Geschichte dar, welche immer wieder durch Invasionen der Orks, Bretonen, Zwerge, des Imperiums und vor allem der Tiermenschen überschattet wurde. Genauso thematisiert sie aber auch die Abschottung von der Welt, wie die daraus resultierenden Kriege mit vom Chaos verderbten Waldgeistern auf dem Boden ihres Waldes oder eben die eigene anarchische Wildheit, die im Sommer von ihnen Besitz ergreift. Für sie steht Orion, der König des Waldes. Dazu mehr in Punkt zwei.
    Ariel, seine Königin, ist als sein Gegenpol arrangiert und damit rein vernunftgesteuert. Sie steht dadurch aber immer vor der Notwendigkeit Entscheidungen zu treffen. Sie muss abwägen und einen Weg wählen. Aus ursprünglich guten Absichten betritt sie so den Pfad der dunklen Magie. Um ihr Volk zu retten und später aus purem Machthunger, ließ sie sich von Morathi in ihr unterweisen. Ein Zug den sie später bereut. Mit ihrer Schwester (soweit ich mich erinnere, steht das so da), der Dame vom See, die vielleicht wie keine andere für das Gute steht, plant sie am Ende des Buches, die Welt vor dem sich anbahnenden Bösen zu beschützen. Womit das Armeebuch auf alles was seit den Endtimes begonnen hat, bereits hingewiesen hat. Fand ich damals schon spannend. Da an vielen Stellen Verweise auf ein sich anbahnendes Unheil gemacht wurden.


    2. Natur
    Neben ihre Natur als Elfenvolk tritt ihre untrennbare Verbindung zur Natur selbst, für die stellvertretend Athel Loren steht. Das Handeln der Waldelfen ist, je näher sie mit der Natur verbunden sind, stärker durch den Wechsel der Jahreszeiten und die Sorge um den Wald, als durch Moralvorstellungen bestimmt. So ist die Ewige Wache vielleicht die elfischste unter ihnen: als elitäre Krieger kämpfen sie bis zu ihrem Tod, für ihre Ideale und Werte, unter dem Banner ihres Lords. Während die Wilde Jagd, das Gefolge Orions, vielleicht die wildesten sind (leider sind sie nicht mehr halbe Waldgeister, wie im alten Armeebuch). Ihre Moral entzieht sich logischen Moralvorstellungen.Als Gefolge Orions töten sie wie es Orion vorgibt. Wo ist aber der Unterschied zwischen Orion, einem König, zu einem Elfenlord?
    Während Elfenlords normalerweise Ariel ähnlich auf ihrem Verstand basierte Entscheidungen treffen. Ist Orion, der jedes Jahr durch das Opfer eines Waldelfen inkarnierende König des Waldes, absolut der "Stärke" des Sommers unterworfen. Und damit in einem Jahr unzubändigende Naturgewalt und im nächsten eher eine kurzlebige Böe. Ebenso lässt sich das Bild einer Welle anwenden. In einem "starken" Sommer und wenn es ein konkretes Ziel wie die elenden (Merrhok ;) ) Tiermenschen gibt, stürtzt sie über diese und begräbt alles unter sich. Gibt es kein solches Hindernis, wälzt sie wie ein Tsunami über das Land. Zur Folge hatte das etwa die Zerstörung ganzer Städte der Bretonen. Entsprechend stehen die Waldelfen, in einem "schwachen" Sommer ihren Feinden mehr oder weniger hilflos gegenüber, müssen sich auf das pur Elfische verlassen. Womit auch der Schritt Ariels begründet ist, die dunkle Magie erlernt zu haben. (Ich muss immer an Boromir denken, wenn ich damit in Berührung komme. Er hätte, weil er die Chance wähnte, sein Volk zu retten, einen unschuldigen Hobbit getötet. Highfantasy ist also auch nicht nur Gut vs. Böse. Wofür gerade HdR immer wieder als Beispiel herhalten muss.) Ein Jahrhunderte andauernder Prozess, die Verbindung mit dem Wald, hat die Natur der Waldelfen also so weit verändert, "Böses" zu tun oder es mehr oder weniger ein Teil von ihnen werden zu lassen.


    Also ist einmal ihr Instikt aus moralischer Betrachtungsweise "böse", genauso wurden sie durch höchste Not heraus getrieben "Böses" zu tun.
    Wer sich von euch also in der letzten Episode (4/6) von Telltales GoT ...


    Etwas, das mir beispielsweise überhaupt nicht gefällt. Also das Töten, weil der Instinkt, und nicht der Verstand das Handeln bestimmt. Diese Positionierung wird durch den Fluff aber automatisch vorgegeben. Man kann sich ihr nicht entziehen. In King Arthur: The Role-Playing Wargame wird das schematisch durch ein griechisches Kreuz widergegeben. An dessen Enden sich jeweils gegenüberliegend Christentum und Alte Götter sowie Gut und Böse gegenüberstehen.
    Und auch wenn das Armeebuch über weite Strecken eine furchtbar schlechte Sprache hat, so ist dieser Kern verdammt intelligent und berechnend eingebunden.
    Ist man mehr Elf oder Waldgeist, Gut oder Böse? Bedient man sich heller Magie oder dunkler? Und tut man es, um Böses oder etwa wie Ariel Gutes zu tun? Münden diese Taten in etwas Gutem oder Schlechtem, das alles Weitere überschattet oder aber erst den neuen Charakter ausmacht?


    Das alles bringt mich zu folgender Vermutung für das neue Elfenvolk:


    Es wird gesagt, sollte Athel Loren sterben, so würden die Waldelfen sterben. Wie wir wissen: der Wald ist gestorben. Oder zumindest der Ort an dem er stand, wurde vernichtet. Für die Zukunft gibt es also die Möglichkeit, dass bspw. eine der Eichen der Ewigen Eiche gerettet werden konnte etc. Oder aber es wurde extra darauf angelegt: Der Fluff der Waldelfen endet mit dem Tod des Waldes. Wobei das kein Widerspruch sein muss. Als "Fluffist" wird man immer Zusammenhänge und Storykniffe finden. Letztlich haben die Waldelfen also gezeigt, dass eine Definition zwischen Gut und Böse nicht ausreicht.
    Ich glaube, genau das steht dem neuen Elfenvolk als Exempel. Wir werden ein Elfenvolk bekommen, welches fMöglichkeiten in jede Richtung bietet. Und damit dem Käufer anbietet, das zu kaufen, was er 1. cool/schön findet, 2. "unschlagbar" oder 3. "fluffig" ist.

    Coole Reaktion von Dir! Weiß ich zu schätzen :)
    Und einig sind wir uns auch geworden. Denn dass sie was einstampfen, davon ist wohl auszugehen.
    Aber ich seh's positiv: mir fehlt nicht viel, bis ich alles habe, was mir für meine Armee wichtig ist. Und neue Modelle fixen mich immer an. Also wieder zurück zum eigentlichen: Gerüchte zu Neuerscheinungen!

    @ Merrhok: So hatte ich das nicht gesehen. Finde ich absolut schlüssig was du sagst. Warhammer Figuren zu haben und mit ihnen zu spielen, ohne Warhammer zu spielen, wäre schade. Wenn AoS denn sich grundlegend unterscheiden sollte, nicht in ner 9. aufgeht und (mir/uns) keinen Spaß macht. In diesem Winterschlaf würde ich dann auch mindestens eine Träne vergießen und möglichst bald aufwachen wollen.


    Naja du gehst davon aus , das die Produktion der alten Teile als weiter läuft... das ist bestimmt nicht so ... ich behaupte mal die Produzieren schon seit mindestens nen halben jahr AoS. Lagerbestände ....? welche Lagerbestände First in First out ..heute gibt es doch kaum noch Lagerbestände , die legen sich doch nicht tausende von Minis in ne Lagerhalle.( außer für die AoS veröffentlichung)Die paar Packungen aus den Shops ? sind für die ein Witz...
    So ein Werkzeug , hat mindestens 100.000 Schuß ..das wird bis zum ende ausgereizt und wenn es das Werkzeug nicht mehr bringt wird es ausgemustert und ein neues muß her...
    ich glaube da fallen einige werkzeuge raus ..und schon haben sie Platz für neue Reihen auf den Maschinen ... ob wir direkt neue Kerneinheiten bekommen ? wir werden es sehen ....


    Edit:ich glaube wenn man das Plastik klein schreddert kann das beigemischt werden... also das Material geht nicht verloren ...

    1. Ich gehe nicht davon aus, dass die Produktion weiterläuft. Also zumindest von den Einheiten, die es nicht mehr geben soll.


    2. Die Produzieren sicher schon seit langer Zeit AoS und alles was danach kommt.


    Zu den beiden ersten Punkten: Ich wüsste auch nicht, wo ich das gesagt habe. Wenn, dann habe ich unsauber formuliert. Da hilft dann nur Zitation meiner Äußerungen und keine Punktkolonnen in die man sich scheinbar etwas hineindenken soll.


    3. "heute gibt es doch kaum noch Lagerbestände" Woher weißt du das?


    4. "Die paar Packungen aus den Shops? sind für die ein Witz?" Ganz einfach: Nein. Vielleicht fallen einige Boxen aus dem Sortiment und die werden dann schweren Herzens nicht mehr verkauft, aber niemals in großen Mengen. Und warum?


    5. Es wäre die vielleicht dreisteste Absage in Richtung aller Einzelhändler. Dazu gleich mehr. Ander Möglichkeiten? Man bezahlt diese aus und die sollen den Müll wegwerfen. Oder aber man startete einen Rückruf auf eigene Kosten zum "Kleinschreddern". Schon der logistische Aufwand ist ein Problem. Gerade weil GW niemals die Lieferanten dafür auf Abruf hat Also zusätzliche Kosten. Und wenn man auch nur die Lagerbestände der Produktionsstätte nähme, ganz ohne Rückruf, dann müsste man noch die Schreddermaschine bezahlen, die Leute, die sie betätigen, die Leute und Maschinen, die das wieder an den Produktionsanfang verfrachten, dann die Maschinen etwas aus dem Plastik - das einen Geldwert hatte! - neue Figuren machen lassen, es nochmal neu verpacken, neu ausliefern. Warte ich hol kurz Luft. Oder nein. Du hast verstanden, warum das nicht geht. Hoffe ich.
    Und dann noch die Resinbausätze. Da müsste man nochmal das gleiche für ein Material durchführen, welches bekannter Maßen eine hohe Fehlerquote in der Produktion hat. Oder dürfen die Figuren bleiben?
    Die erwähnte Alternative wäre: Eine Absage in Richtung der Einzelhändler. Im Sinne von: "Sorry, aber wir haben alles, was ihr eingekauft habt, mal eben entwertet." Undenkbar. Wer würde nochmal bei diesem Unternehmen kaufen? Also müsste GW fortan auf sich allein gestellt, nur über den Onlineshop und seine offiziellen Läden, verkaufen. Vielleicht doch nicht undenkbar, aber auf jeden Fall ein Zeichen für sehr dicke Eier ;)
    Ich lasse mich mal auf diese Blauäugigkeit, die nicht die Deine ist, weil ich diese Argumente gerade an deiner Stelle entwickele, ein und spiele sie weiter:
    Möglichkeit 1: Sie werfen alles Alte weg. Das dürfte schon in den GW-Läden rund um die Welt allein ein Warenwert sein, der nicht, wie du sagst, Peanuts sind. Dazu käm dann noch die Kette an die du dich sicher erinnerst.
    Sei doch so nett und rechne den Warenwert allein mal für den GW bei Dir um die Ecke aus - allein unter der Annahme, dass nur jeder fünfte Rahmen wegfällt. Du musst dann aber noch fragen, wie viel im eigenen Lager liegt. Und dann überschlagen wir das als Beispiel mal allein auf Deutschland. Ein Warenwert, der 1:1, da GW nicht reduziert, verloren ginge. Denn wenn man neu produziert, das ein neuer, unabhängiger Schritt. Vielleicht kommen wir ja zu nem Ergebnis, das meiner Annahme (Regiehinweis: oder den Fakten?), dass es sehr viel Geld ist, widerspricht?
    Möglichkeit 2: In jedem GW-Laden wird fortan versucht die unspielbaren Figuren irgendwie weiter zu verkaufen. Also würde sich GW nicht nur vor den Einzelhändlern unglaubwürdig machen, sondern auch vor dem Käufer. Wer bleibt denn dann noch, wenn man sichs mit allen versaut hat?


    6. Und was mich wirklich ärgert: Man sieht, dass du Dir nicht mal fünf Minuten genommen hast nachzudenken. Also selbst wenn alles, was ich annehme, so nicht stimmt - worauf ich an mehreren Stellen in meinem Asgangspost hingewiesen und damit zur Diskussion eingeladen habe und es auch dieses Mal wieder tue - dann ist es paradox von einem Unternehmen zu behaupten, es produziert ein Jahr im Vorraus, plant also weitsichtig, im gleichen Atemzug aber zu verlauten, sie schreddern ein. Also das Eingeständnis per se, falsch kalkuliert zu haben. Nicht weitsichtig zu sein.



    Ich könnte jetzt erneut eine kleine Geschichte über einen Waldelfen, der jetzt selbst mit roten Spitzohren an erwähntem Tisch sitzt, wild mitdiskutiert und teils auch über die Stränge schlägt, schreiben. In ihr müsste auf jeden Fall auch enthalten sein, dass es mir irgendwie darum Leid tut, weil ich ursprünglich, nicht so werden wollte. Aber vielleicht ist das verschenkte Liebesmühe und die Parabel auf diesen Thread ginge wieder unter.

    Ich: "Mit dem gerade genannten Prinzip des "Einbauens" sind wir bei einer
    Theorie, die der des "Winterschlafs" widerspricht."


    Merrhok: "Nicht unbedingt. Das Erscheinen der einen Sache sagt noch nichts über den
    Verbleib der Anderen. Entweder sind die Armeen in neuen Systemen nutzbar oder
    GW bietet die Möglichkeit (eingeschränkt/gesquatet) die 8. Edition weiterleben
    zu dürfen."


    [Das mit dem zitieren mach ich nächstes Mal besser :) ]



    Warum ein "Winterschlaf" nicht eintreten wird


    Vorannahmen
    1. Gussrahmen halten sich über mehrere Jahre.
    2. GW hat einen nicht geringen Lagerbestand an allen in der 8. Edition gültigen Einheiten.
    3. In Zukunft werden schnellere Updates vorgenommen.



    Was passiert mit älteren Modellen?


    Einer oft beschriebenen Logik
    folgend würden etwa Ewige Wache (WE), Speerträger (HE) und Schreckensspeere/Düsterschwerter
    (DE) zur gleichen Einheit. Ein Schicksal was den Einheiten ihre Spezifka
    rauben würde. Sie also bis auf das Aussehen zur gleichen Einheit werden ließe.
    Das scheint mir nicht möglich. Da GW allein noch über mindestens ein Jahr (wenn
    nicht noch länger) die taufrischen Gussrahmen der Ewigen Wache weiterproduziert
    kann und nebenbei wahrscheinlich auch die beiden anderen Einheiten. Es
    würde dazu führen, dass sie für ein und dasselbe drei Gussrahmen hätten
    .
    Es ergibt schlicht keinen Sinn. Und damit erst recht nicht, wenn GW auf einen Schlag einen Teil seiner Lagerbestände mit einem Schlag entwertet. Unspielbar macht.


    Ein Abverkauf wäre in zweitem Fall ja überhaupt nicht und im ersten nur bedingt möglich. Wer kauft denn gerade wenn wir mit kleineren Armeen zu rechnen
    haben, zig verschiedene Kerneinheiten wenn sie doch alle das gleiche darstellen. GW will doch gerade mehr verkaufen und nicht auf Produziertem sitzen bleiben. Hinzu kommt, dass GW zig Gussrahmen einfach wegwerfen würde. Würde sich das rechnen? Haben sie
    das früher einmal getan? Und wenn auch in den Massen? Also allein im Fall dieser einen Kerneinheit im besten Fall von drei Rahmen zwei? Oder man nähme an, sie würden einen neuen Rahmen produzieren.
    Stichwort Winterschlaf: Unsere Figuren der 8. würden nicht mehr nutzbar sein. Ist das haltbar/sinnvoll/wirtschaftlich? Soweit ich die Jungs in meinem GW verstanden habe (vgl.: 1. Post Seite 232), wäre das eine ungeheure Geldverschwendung. Wenn da jemand abweichende Informationen zu hat, würde ich die gerne einbinden.
    Es bliebe aber und das in jedem Fall die Entwertung der gesamten Lagerbestände von einem auf den anderen Tag. Mit dem Erscheinen der neuen Edition.
    Deshalb auch meine vorsichtigen Fragen, in welcher Form ein neues Regelbuch erscheint am Ende meines ersten Posts.
    Das Drucken von Bücher lasse ich mal außen vor, weil ich davon gar keine Ahnung habe. Aber bliebe für den, der wiedersprechen will, bestehen. Es scheint, dass die Produktion von Büchern von einem auf den anderen Tag möglich ist, sonst würden die alten Armeebücher nicht verschwinden. Es sei den es handelt sich um einen Marketingkniff, um im Laden Platz zu schaffen, Gerüchte und damit Interesse zu schüren.



    Fazit


    1. Sie werden, wie sie es immer getan haben, wenn
    vielleicht nicht alle, so aber möglichst jeden Gussrahmen bis zuletzt nutzen.


    2. Daraus kann nur folgen:
    Einen "Winterschlaf" wird es nicht geben. Du wirst deine Einheiten weiter verwenden können. Du hast die Regeln für sie entweder in neu erscheinenden Armeebüchern oder du wirst die alten gleichberechtig weiterverwenden dürfen. Vielleicht nicht in allen der drei Spielsysteme, aber ansonsten würde GW wiederum vor dem Problem der Entwertung stehen. Was für eine Fehlinvestition die gesamte nicht abverkaufte Produktion dann wäre. Gerade vor dem Hintergrund, dass die neue Edition sich besser verkaufen soll, müsste diese somit zusätzlich diesen Verlust auffangen und soweit überflügen, dass sich so ein Schritt rechtfertigen ließe. Selbst wenn das funktionieren sollte. Keiner von den Herren von GW, wäre so wahnsinnig, darauf zu hoffen. Ein Winterschlaf wäre somit als komplett unwirtschatlich.


    3. Die Absage gegenüber der Winterschlaf-These ist dann haltbar, wenn die Annahmen von 1. den Gussrahmen oder/und 2. den schon produzierten Figuren sich widerlegen lassen oder 3. eine Gewinnmaximierung trotz der ersten beiden Punkte eintreten kann und wirtschaftlich vorhersehbar ist.


    4. Unterm Strich wird also wenn überhaupt von einem Moment auf den anderen ein geringer Teil nicht mehr nutzbar sein (wie das Beispiel der Mumien weiter oben) oder Einheiten werden nach ein paar Jahren, falls sie sich nicht verkaufen, einfach nicht mehr produziert. Das sollte im Sinne aller sein. Wer eine Einheit haben will, kauft sie sich und irgendwann fliegt sie raus und macht Platz für etwas Neues und immer so weiter. Das Gesetz des Stärkeren. Über Bücher vergleichbar mit den Endtimes wird zusätzlicher Kaufwille geschaffen (vgl.: DLC-Vergleich in meinem 1. Post). Womit ich wiederum beim Fazit meines ersten Posts angelangt bin: Schnellere Updates, Reaktion auf Abverkauf im Sinne von Übernahme in längerfristigen Bestand oder Aufgabe der Produktion. In irgendeiner Form wird aber so gut wie alles weiter nutzbar bleiben.
    Vor diesem Hintergrund lässt sich auch der Umstieg auf Rundbases lesen: Er ist kein Zwang. Man wird weiterhin eckige und damit alles Alte nutzen können. Gleichzeitig ist es der unterschwellige Druck eine neue Armee anzufangen. Mit neuen Bases, vielleicht einem neuen Farbschema/Fluff und den zukünftig erscheinenden Einheiten.

    Er schiebt die Tür auf. Die Dielen geben unter seinen Füßen kein Geräusch von sich, derart abgetreten sind sie von den unendlichen Stiefelpaaren der Besucher, die hier zu jedem Stand von Mond und Sonne ein und aus gehen. Sein Eintreten bleibt unbemerkt. Die lange Gestalt mit Köcher und Bogen über der Schulter ist in einen knöchellangen grünen Mantel gehüllt. Die Kapuze ist tief ins Gesicht gezogen, sein Gesicht bleibt verschattet. Nur das lange dunkelblonde Haar, das in Strähnen auf die Brust fällt, ist sichtbar. Er blickt in den Raum. Um einen Tisch herum in der Spelunke sitzt ein gutes Dutzend Männer. Man sollte vielleicht besser Gestalten sagen. Neben einem Tiermenschen, der sich soeben nach wilder meckernder Ansprache wieder auf den Ziegenhintern hat fallen lassen, lümmelt ein Ork und stiert versonnen vor sich hin. Die Zusammensetzung der Gruppe folgt keinem Muster. Dass noch kein Blut vergossen wurde, grenzt nicht zuletzt deshalb geradezu an ein Wunder. Ebenso sind ein Bretone, an seiner aufrechten Haltung und dem verzierten Schwert an seiner Seite erkennbar, und ein spitz dreinblickender Dunkelelf anwesend. Auch nachdem der Fremde einige Schritte auf den Tisch zugemacht hat, hebt sich keiner ihrer Blick in seine Richtung. Zu sehr sind sie in ihr Gespräch vertieft. Die erregten Gesichter, ob mit Schnäuzer veredelt, vor Fangzähnen starrend oder von weißlichem Ton, der auf einen weit zurückliegenden Tod hindeuten könnte, starren sich über den Tisch hinweg an. Einige Münder stehen offen, scheinen bereit den nächsten Schwall an Worten folgen zu lassen, sobald sich die Gelegenheit bietet. Der Raum ist nicht nur vernebelt vom Rauch der Pfeifen und glühenden Stummeln in den Fäusten der Anwesenden. Er ist es genauso aufgrund der Debatte, deren Hitze einen Dunstkreis um den Tisch gelegt zu haben scheint; den der Fremde in diesem Augenblick passiert. In einer einfachen fließenden Bewegung läßt er Köcher und Bogen von der Schulter gleiten, lehnt sie an das Bord des Tisches und setzt sich an einen der wenigen freien Plätze. Es gibt keine Stille die unterbrochen werden könnte, aber sein kleiner Auftritt lässt ihn zum Mittelpunkt der Aufmerksamkeit werden. Zumindest für einen Augenblick. Der Waldelf schlägt die Kapuze zurück, ein edel geschwungenes Gesicht kommt zum Vorschein, aus dem wache, musternde Augen schauen und hebt an:


    Mein erster Post in diesem Forum. Hallo Leute!
    Auch ich finde, dass ausufernde und zu nichts führende Diskussionen etwas an Oberhand gewonnen haben. Und auch wenn die Äußerungen teils sehr informativ und aus persönlichen Gründen sicher auch unverzichtbar sind, so gewinnen die Textmassen, die zudem mehr oder weniger redundant sind, an Überhand. Ich fand da Merrhoks Frage sehr angenehm und wieder einen Fokus gebend:


    "Genau. Was sagt Ihr eigentlich dazu, dass Warhammer jetzt in den
    Winterschlaf geschickt wurde und wir stattdessen eine Ankündigung für
    etwas bekommen was (explizit) nicht Warhammer (also auch keine 9.
    Edition) ist?"


    Ich glaube generell, dass uns mit einem einfachen Frage-Antwort-Spiel weit mehr geholfen ist. Und entsprechend möchte ich Merrhoks Frage in meine Deutung einbinden und mit einer Frage beenden. Und natürlich mit Raum für euch, an meinen Äußerungen anzuknüpfen oder mir gezielt zu wiedersprechen. Das indem ich Teile des Textes highlighte, auf die, so meine Hoffnung, ohne Zitation ganzer Absätze, konkret Bezug genommen werden kann. Und nicht zuletzt damit die Teile die jemanden interessieren, schneller auffindebar sind oder überflogen werden können. Also:


    Was ich bisher hier unterrepräsentiert finde ist der Youtube-Channel von Warhammer (Warhammer TV). Gerade weil er eben völlig umsonst Malanleitungen bzw. -ideen liefert und wie ich finde von Duncan wieauchimmer ansprechend und sehr liebevoll präsentiert wird. Auch über die Verwendung von Farben und Maltechniken finde ich gibt der Herr da ein paar unverzichtbare und in der Qualität (vielleicht sogar einzigartige) Tipps zum liebevollen Bemalen seiner Armee. Wenn ihr da andere Youtuber oder Medien habt, dann könnt ihr mir die gerne auch per PN empfehlen. Es würde mich sehr freuen. (Aber bitte keine Amis, mit ihren Sprühfarben...) An diesem Beispiel finde ich, kann man sehen, dass es einen Umschwung hin zur Community von Seiten vom GW aus gibt. Aber leider auch, dass Fantasy um einiges kürzer kommt im Vergleich zu 40k. Aber ich bin gespannt wie sich das weiterentwickelt (und vielleicht konnte ich Leuten wie MoGuy damit auch etwas Neues zeigen.)
    Unterm Strich bleibt ein flexibles Medium für eine zeitgemäße Präsentation des Unternehmens. Das mal im Hinterkopf behalten.


    Dass Merrhok die Winterschlaf-Metapher wählt, für das was deiner Armee bevorsteht, finde ich im Vergleich zu der vom GW gewählten echt spannend. Sie sprechen von den Endtimes. Also einem Zeitalter, an das etwas radikal Neues anschließt. Die Anlehnung von GW an die Heilsgeschichte verkettet dabei einige Gedanken: Aufeinandertreffen von Gut und Böse, Erlösung und Verdammung, Krieg und Vernichtung von nie dagewesenem Ausmaß (am bildreichsten vielleicht in der Johannes-Offenbarung wiederzufinden) und radikaler, qualitativer Unterschied (nicht im Sinne besser oder schlechter). Dass der Begriff auch in anderen Kulturkreisen und Religionen auftaucht, potenziert die Deutungsvielfalt dann nochmal. Den Gedanken abschließend ließe sich das Wort etymologisch auf seine Pluralform überprüfen, da es meiner Meinung nur aussagt, dass es mehrere Abschnitte gab (bspw. Glottkin), lasse ich es aber bei Seite.
    Merrhok meint, dass seine Armee Dornröschenmäßig in eine Starre verfallen muss, bis der Prinz in Form einer neuen Edition kommt. Was ist da dran? Allein auf sprachlicher Ebene muss man wie gezeigt von diesem Worst-Case-Szenario, einem kompletten Neuanfang mit neuer Ordnung, ausgehen. Wie erweiter sagt, scheint Age of Sigmar bewusst auf den Titel "Warhammer: ... " zu verzichten. Bleiben wir also dem bisherigen Verfahren von GW treu, so handelt es sich nicht um ein Warhammer im Sinne einer weiteren Edition. Was das Gerücht bestärken könnte, es handele sich um etwas wie Space Hulk. Dagegen spricht jedoch vehement der jetzt die GW-Seite bestimmende Teaser. Das erste Mal für mich, dass GW einen derart mit Sound und Video auf der eigenen Seite überfällt. Es (AoS) muss entsprechend etwas sehr Großes und an die Endtimes anschließendes werden.


    Vielleicht eines der drei neuen Spielsysteme? (wenn ich mich richtig erinnere: Scharmützel, Heldenfokus [wie Endtimes] und 8. Edition-ähnlich) Die, die sich logisch auftuende Lücke des Hobbits, auf längere Sicht füllen wird? Warum ich das logisch finde und auch gerade die Dreiteilung (oder vielleicht sogar noch mehr), dazu gleich mehr. Wenn es das wäre, dann bliebe Platz für unsere alten Armeen. Nämlich in einem der anderen beiden Segmente. Wie schon mehrfach an anderer Stelle angedacht. Meine Waldelfen könnte ich dann entweder fluffig autark spielen oder mich bei anderen Elfenvölkern bedienen.


    Meine These für die Zukunft
    Warum wäre das aus Sicht von GW klug? Ich möchte das mit Folgendem verbinden: die neue GW-Release-Politik erlaubt schnellere Updates, Regeln liegen wohl in Zukunft den Packungen bei, Armen werden scheinbar wieder kleiner oder können kleiner gespielt werden [denn nichts anderes können Rundbases in meinen Augen heißen (die Diskussion dazu von vor zig Seiten will ich damit nicht wieder öffnen. Wer etwas dagegen sagen möchte, der Verpacke das bitte in ein ähnliches Deutungsmuster wie meines)]. Für mich hört sich das danach an, dass wir in schnellen Zyklen ähnlich denen von Endtimes mit neuen Releases zum Kaufen angeleitet werden sollen. Und das empfinde ich nicht als negativ. Ich freue mich über jedes neue Modell, dass ich in meine Armee einbauen kann und musste aus Mangel an Figuren oder vielleicht auch aus Umbaufreude da auch auf 40k halt zurückgreifen (ich bleib der Einfachheit halber im Englischen, obwohl ich selbst alles eindeutsche: mein Spellweaver ist ein Spiritseer, mein Shadowdancer ist ein Harlequin, mein AST ist ein Archon und meine Wardancers werden Mandraks). Damit habe ich aber sozusagen den "Feind" gestärkt und nicht mein WH Fantasy. Entsprechend könnte GW analysiert habe, dass ihr Konzept so auf lange Sicht so also nicht tragbar ist. Was die Endtime-Releases schließlich auch gezeigt haben (obwohl für mich da nichts dabei war).
    Mit dem gerade genannten Prinzip des "Einbauens" sind wir bei einer Theorie, die der des "Winterschlafs" widerspricht
    . Was ich ganz bewusst tue. Denn GW nutzt seine Gussrahmen bis zuletzt. Die sind zu teuer in der Produktion bzw. werfen zu viele Figuren ab, die sich auch - auch wenn vielleicht langsam - abverkaufen lassen, als dass sie GW von einem Tag auf den anderen alle (also alle alten Modelle) wegwirft. (Die Info bezüglich von Gussrahmen hab ich von meinen GW-Jungs aus Berlin am KuDamm und finde sie sehr stichhaltig.) Ich rechne also damit, dass die Nachfrage aus Updates den künftigen Bestand werden lässt. Der sich wiederum selbst reguliert. Aber eben nach den Perioden des Gussrahmenverschleises richtet. Also nicht sehr schnell.


    Lange Rede kurzer Sinn: Ich denke, dass Age of Sigmar soetwas sein wird wie bspw. "Warhammer - Endtimes: Glottkin". Es wird mit eigenem Buch, Fluff und Regeln kommen. Wer partizipieren will, kauft sich für viel Geld im Vorverkauf das Hardcover oder später das Softcover. Es entsteht ein funktionierender Kaufhype, da man nichts, was einem gefällt, auslassen möchte. Dieser Hype ist genau das, was das vielleicht profitabelste moderne Geschäftsmodelle der verkaufstärksten Unterhaltungsbranche "Videospiele" ausmacht: DLCs, Vorverkaufsboni, etc. Zudem hätte GW zu jeder Zeit die Macht Anpassungen vorzunehmen, ohne eine ganze Edition raushauen zu müssen. Und Dinge die sich nicht verkaufen "schneller" wieder aus dem Sortiment verschwinden zu lassen. Womit eine größere Flexibilität enstünde und Investitionsfallen umschifft werden könnten.

    Meine Fragen für die Zukunft

    Es bleibt die Frage nach einem alles vereinenden Regelbuch. Wird es überhaupt kommen? Oder wird eine und wenn welche Alternative gefunden?


    Bleiben wir vielleicht in der 8. mit immer neuen Updates? Welche mit den Endtimes eingeläutet wurden und mit Age of Sigmar als erstem Schritt in ein neues Zeitalters, als erster Storyabschnitt des neuen WH fortgeführt werden?


    Zuletzt einen Gedanken der letzten Seiten aufgreifend: Wie können Punktkosten in drei verschiedenen Systemen alle glücklich machen? Wobe ich nicht weiß, wie man das auf Fakten basiert diskutieren sollte. Und Fakten sind deutbar! Vergesst bitte nicht, dass ihr immer eine Lesart habt und auch Fakten nicht nur einen Schluss erlauben. Was in diesem Bezug auf den letzten Seiten gesagt wurde, war aus wissenschaftlicher Sicht echt erschreckend.




    Das einzige Problem mit meiner Vorgehensweise ist, dass sie unheimlich viel Zeit (knapp 2h) kostet und das ohne den Prelude-Text ?(