Beiträge von Zwergenfreund

    Hallo Leute,


    gestern ergab sich beim Spiel folgende Frage: Wenn eine Einheit ihren Blödheitstest verpatzt und dann durch die W6 Zoll Bewegung sich vom Spielfeld bewegt, gilt sie dann als Verlust oder kommt sie nächste Runde als Verstärkung wieder oder bleibt sie 1 Zoll vor der Spielfeldkante stehen?

    Hallo Leute,
    folgende Situation ist neulich bei unserer Spielrunde aufgetaucht und da stellte sich dann die generelle Frage, wie Effekte, die gleichzeitig auftreten, abgehandelt werden.


    Zur Situation: Eine Einheit Eisenbrecher mit MSC und Fürst auf Schildträgern ist mit einer Einheit Schwertmeistern und Edlem im Nahkampf. Der Edle trägt den Bartmantel. Die Eisenbrecher sind so aufgestellt: C S M Fürst. Der Zwerg spricht mit dem Champion eine Herausforderung aus, um den Edlen zu sich zu ziehen, damit der Bartmantel nicht die Runen des Fürsten zerstört. Herausforderungen werden laut Regelbuch zu Beginn des Nahkampfes ausgesprochen. Der Bartmantel wirkt gegen alle Modelle, die sich mit dem Träger in Basekontakt befinden, und zwar ebenfalls zu Beginn des Nahkampfes.


    Was passiert nun zuerst? Bartmantel oder Herausforderung?

    Die Ausrüstung der Modelle findest du im jeweiligen Armeebuch. Soweit ich weiß, haben Orkkrieger eine leichte Rüstung, also RüstW 6+. Seegardisten von Lothern (Hochelfen) haben ebenfalls eine leichte Rüstung und dazu noch einen Schild, also RüstW 5+. Stimmt soweit also.


    ABER: Deine Kampfergebnisse und deine Kampfauswertung erscheinen mir merkwürdig und möglicherweise falsch. Hast du zusätzliche Glieder und damit die Sondderregel standhaft beachtet? Wenn der Verlierer mehr zusätzliche Glieder mit jeweils mindestens 5 Modellen als der Gegner hat, dann legt er den Aufriebtest ohne Differenz ab.


    Außerdem haben Orks MW=7.


    Spielen wir einen solchen Nahkampf mal durch, vielleicht hilft dir das, die Regeln besser zu verstehen. Ich nehme deine Orks und Seegardisten aus deinem Beispiel. Die Orks stehen in 5 Gliedern a 5 Modelle. Die Seegardisten stehen in 2 Gliedern a 5 Modelle. Kommandoabteilung ist nicht vorhanden. Angenommen die beiden EInheiten kämpfen im Frontbereich und die Seegardisten haben angegriffen.
    Zuerst attackieren die Seegardisten, weil sie zuerst zuschlagen. Sie haben 5 Attacken aus dem ersten Glied und 5 Unterstützungsattacken aus dem 2. Glied. Also insgesamt 10 Attacken. Sie Treffen die Orks auf 3+ (KG-Vergleich) und dürfen verpatzte Trefferwürfe wiederholen (schlägt zuerst zu und höhere Initiative). Angenommes es treffen insgesamt 8 Attacken. Dann müssen die Seegardisten eine 5+ zum Verwunden werfen (S- und W-Vergleich). Angenommen die Seegardisten verwunden dann 3 Orks. Diese 3 Orks sterben dann, wenn sie nicht ihren RüstW 6+ schaffen. Angenommen keiner schafft das und alle 3 Orks sterben.
    Jetzt attackieren die Orks. Sie haben 10 Attacken aus dem ersten Glied (zusätzliche Handwaffe) und 5 Unterstützungsattacken aus dem 2. Gleid. lso insgesamt 15 Attacken. Die Orks treffen auf 4+ (KG-Vergeleich). Angenommen, es treffen tatsächlich 8 Attacken. Dann verwunden die Orks auf 3+ (Orks erhalten in der ersten Kampfrunde +1 auf S). Angenommen es werwunden dann tatsächlich 6 Attacken. Dann würden 6 Seegardisten sterben, wenn sie ihren RüstW nicht bestehen. Der RüstW der Seegardisten ist jetzt um 1 verschlechtert, weil die Orks mit S=4 zugeschlagen haben. Der RüstW ist jetzt also nur noch 6+ in dieser Situation. Angenommen, 1 Seegardist würfelt auch tatsächlich eine 6 und so sterben nur 5 Seegardisten.
    Jetzt kommt die Auswertung des Kampfes:
    Die Orks haben 5 Seegardisten getötet: 5 Punkte
    Die Orks haben hinter dem 1. Glied noch 3 weitere Glieder mit mindestens 5 Modellen: 3 Punkte
    Die Orks haben also insgesamt 8 Punkte.
    Die Seegardisten haben in diesem Zug angegriffen: 1 Punkt
    Die Seegardisten haben 3 Orks getötet: 3 Punkte
    Die Seegardisten haben aber keine zusätzlichen Glieder mehr.
    Die Seegardisten haben insgesamt 4 Punkte.


    Die Orks haben also 8:4 gewonnen und die Seegardisten müssen einen Aufriebtest ablegen. Da die Seegardisten (1 Glied) weniger Glieder haben als ihre gegnerische EInheit (4 vollständige Glieder), sind sie nicht standhaft und müssen einen um die Differenz des Kampfergebnisses erschwerten MW-Test ablegen. Da Seegardisten einen MW von 8 haben, müssen sie mit 2W6 auf oder unter eine 4 würfeln (8-4=4), was recht unwahrscheinlich ist.

    Hallo Leute,
    ich hab da mal zwei Fragen und es geht um eine kombinierte Einheit, die nur noch ein Glied hat. Im ersten und einzigen Glied stehen ein Charaktermodell, der Musiker, der Standartenträger, der Champion und ein normales Modell. Was passiert nun mit dieser kombinierten Einheit, wenn 2 Modelle sterben?


    1. Frage: Wenn die oben erwähnte Einheit sich nicht im Nahkampf befindet und 2 Modelle durch gegnerischen Beschuss verliert, dann stirbt ja das normale Modell und der Musiker. Damit entsteht allerdings eine Lücke zwischen Charaktermodell und Standartenträger (und damit der Einheit). Rutscht das Charaktermodell dann an den Standartenträger der Einheit heran? Oder hat das Charaktermodell dann unfreiwillig die Einheit verlassen und es ist keine kombinierte Einheit mehr, sondern ein charaktermodell und daneben die restliche Einheit?


    2. Frage: Gleiche Konstellation, jetzt aber im Nahkampf. Es sterben 2 Modelle der Einheit. Wieder stirbt das normale Modell und der Musiker. Wieder würde eine Lücke zwischen Charaktermodell und der restlichen Einheit entstehen. Darf das Charaktermodell sofort (vor dem Aufriebtest) ranrutschen, so dass es eine kombinierte Einheit bleibt? Oder wird es dann zum multiplen Nahkampf und das Charaktermodell und die restliche Einheit zählen jeweils als eigenständige Einheiten?


    Frage 1 ist speziell wegen des Paniktestes (MW vom Charakter) interessant. Frage 2 ist dann entscheidend, wenn die Einheit unnachgiebig ist, das Charaktermodell aber nicht und ich den Nahkampf verliere....


    Ich hoffe, ich habe die Situationen plausibel geschildert und freue mich auf eure Antworten.