Beiträge von Gneesepinn

    Moin,


    ich kenne zugegeben nicht so sehr viele Spieler, aber darunter ist keine Frau. Mein wichtigster Gegner ist allerdings der Mann einer Kollegin meiner Frau - insofern habe ich über sie überhaupt hier in der Gegend mit dem Spielen beginnen können. Meine Frau beteiligt sich allerdings manchmal bei der Bemalung der Figuren und hat ein paar sehr schöne Ritter und eine Maid der Herrin zu Pferd bemalt. Sie hat daher schon mehr Zeit mit dem Hobby verbracht, als ich insgesamt tatsächlich am Spieltisch gestanden habe (was aber auch nur etwa 5 % meiner Beschäftigung mit Warhammer ausmacht). Selber spielen kam bisher für sie nicht infrage. Ich habe jetzt angefangen eine Waldelfenarmee aufzubauen, in der Hoffnung, dass sie die doch mal aufs Schlachtfeld führen will. Aber zusammen Figuren bemalen ist auch nicht schlecht.


    Gruß
    Gneesepinn

    Danke, swimming-pool. Das ist ein guter Tipp, den ich wohl auch nutzen werde. Ansonsten gibt es hier noch schöne Figuren - nette Knappen und vor allem eine gute Landwehr.


    http://gamezoneminiatures.de/feudalritter/kavallerie.html

    Bei 1500 Punkten lässt sich eine ausgewogenere Armee hinbekommen, als bei 1000.


    Wir haben bisher: Einen Herzog (auch als Paladin verwendbar), einen AST, eine Maid/Dame, 12 Ritter, 23 Bogenschützen und 5 Knappen. Kann man alles für die nächste Stufe brauchen. In die 15er Lanze kann man alle Charktermodelle reinstellen und hat dann 6 Glieder. Bei 1500 Punkten ist es unwahrscheinlich, dass etwas dieser Lanze standhalten kann. wenn etwas doch zu viele Glieder hat, ist ist das ein Fall für Vorbereitung durch die Bögenschützen und das Trebuchet. Ich finde diese Liste sehr stimmig und sie ist auch noch sehr effektiv.



    Herzog auf gepanzertem Schlachtroß, mit Schild, Gromril-Vollhelm, Tugend des Selbstvertrauens, Morgenstern von Fracasse, Mantel der Elena
    234 Pkt.




    Paladin (Armeestandartenträger) auf gepanzertem Schlachtroß, Tugend der Taperkeit und Drachenhelm


    124 Pkt.




    Maid, Magiestufe 2, Pferd, Silberspiegel


    155 Pkt.




    15 Ritter des Königs, Standartenträger, Musiker, Banner der Eile


    399 Pkt.


    12 fahrende Ritter, Standartenträger, Musiker, Banner der fahrenden Ritter




    11 Bogenschützen, Plänkler, Feuerbecken
    82 Pkt.




    10 Bogenschützen


    60 Pkt.




    5 berittene Knappen, Musiker


    82 Pkt.


    Trebuchet
    90 Punkte


    zusammen 1500 Punkte

    4) Optionale Bonus Frage: Eine konkrete Aufbauempfehlung von 1000-2500 Punkten mit entsprechenden Armeelisten, mit dem Ziel entweder möglichst günstig (Streitmachtbox + X) oder möglich effizient zu einer spielbaren 2500 Punkte Armeeliste zu kommen. Bitte 4 konkrete Armeelisten posten: 1000 Punkte, 1500 Punkte, 2000 Punkte und schließlich die finale 2500 Punkte Liste. Die vier Listen sollten direkt aufeinander aufbauen um beim erreichen der finalen 2500 Punkte Armee möglich wenig Modelle im Schrank zurück lassen zu müssen.

    1000 Punkte sind bei den Charaktermodellen etwas schwierig, da ein Paladin gesetzt ist und eine Maid nach meiner Meinung aufgrund des MW 7 keinen guten General abgibt - wenn man also auf Magie nicht verzichten will, braucht es bei Bretonen mindestens drei Charaktermodelle und damit braucht es einen Kommandanten. Damit bleibt etwas wenig für weitere Truppen, aber dafür kann man einen Herzog in die Schlacht schicken, der allem gewachsen sein dürfte, was anderen Völkern gür 250 Pkt aufbieten können. Diese Liste hängt sehr am Erfolg der Ritterlanze - aber die Unterstützungstrupps sollte man nicht unterschätzen. Die Ausrüstung der Charaktermodelle kann natürlich frei nach eigenen vorlieben und voraussichtlichem Gegener variert werden.


    Herzog auf gepanzertem Schlachtroß, mit Schild, Gromril-Vollhelm, Tugend des Selbstvertrauens, Morgenstern von Fracasse
    214 Pkt.


    Paladin (Armeestandartenträger) auf gepanzertem Schlachtroß, Tugend des Heldenmuts und Drachenhelm
    114 Pkt.


    Maid, Magiestufe 2, Pferd
    115 Pkt.


    12 Ritter des Königs, Standartenträger, Musiker, Banner der Eile
    322 Pkt.


    10 Bogenschützen, Plänkler
    70 Pkt.


    13 Bogenschützen, Feuerbecken
    83 Pkt.


    5 berittene Knappen, Musiker
    82 Pkt.


    Zusammen: 1000 Punkte


    Weniger Figuren und mehr Schlagkraft, dafür wenig flexibel: Die ganzen Bauern weglassen, Tugend des AST weglassen und 6 Gralsritter mit Kommando reinnehmen.Dann besteht eine 1000 Punkte Armee aus nur 21 Figuren.

    Moin,


    wir spielen meist 1500-2000 Punkte, meine Gegener sind in letzter Zeit meist Orks und Goblins. Auch bei diesen Punkten nehme ich oft eine 18er Lanze mit - 15 RdK mit Herzog, Dame/Maid und AST. Damit kann man dann auch tief gestaffelte Formationen durchbrechen. Wegen der Standhaftigkeit scheint es mir aber unbedingt erforderlich etliche 15er Lanzen bei einem 10000 Punkte Spiel zu haben. Aber ich würde auch einige 6er und ggfs. auch eine 9er und/oder 12er Lanzen aus fahrenden Rittern oder RdK mitnehmen, denn die können sich um kleine Gegnereinheiten kümmern, oder, falls der Gegner eher große Blöcke spielt, über die Flanken angreifen. Ein Schwerpunkt bei den mittelgroßen (9er, 12er) Lanzen ist eher keine gute Idee.

    Ja, aber die Waldelfen auch und im gegensatz zu den Waldelfen funktionieren die Zwerge auch noch recht gut

    Ja, Waldelfen und Bretonen hätten es schon nötig. Aber ich verstehe nicht ganz, wieso man Etwas so aufwendiges wie eine bemalte WH-Armee im Regal stehen lassen sollte (wie hier jemand schrieb), weil allgemein gesagt wird, die Armee sei inzwischen unspielbar, da zu schwach. Dann einigt man sich mit seinen Gegnern darauf, wie unspielbar sie denn nun ist und gesteht ihr einen Aufschlag auf die Aufstellungspunkte zu z.B. 20 %, d.h. gegen 2000 Pkt Dämonen würden dann 2400 Punkte Waldelfen antreten. Natürlich ist das etwas blöd, ein neues Armeebuch wäre besser - aber es ist doch ziemlich einfach und praktikabel.


    Bei den Bretonen habe ich bisher den Eindruck, dass sie zwar anspruchsvoll sind, aber durchaus noch spielbar. Gegen die neuen Orks etwa bisher einen Sieg, zwei Niederlagen, zwei Unentschieden, das ist noch in Ordnung, auch wenn mir Grimgork Einsenpelz (falls es der war) mit seinem Erstschlag furchtbar auf die Nerven geht. Nächstes mal reite ich sie in den Boden.

    Da ich mit Schrecken feststelle, dass GW mit dem Kapitel Zinnfiguren abgeschlossen hat, ich aber meine Armee bisher mit einer Ausnahme nur aus Zinn aufgebaut habe und vermutlich dabei bleiben will, sind Alternativen für mich besonders wichtig.


    Die Infanterie von Gamezone ist richtig gut. Die Bogenschützen sehen wirklich klasse aus, die Landsknechte auch. Mein Trebuchet (von irgendeiner kleinen englischen Firma nach historischem Vorbild) bekommt gerade eine sehr schöne Besatzung - obwohl die bei GW auch sehr gelungen ist. Ich setzte ansonsten gern bewaffnete Bauern als Landknechte ein, da die bretonischen Fußsoldaten von ihren Werten her mit den historischen Landsknechten gar nichts zu tun haben, sondern eher eilig ausgehobenen Bauernhaufen entsprechen. Die Kombination von riesigen Schilden und Hellebarden ist auch so ein Fall für sich. Wie gesagt, sehr schöne, individuell gestaltete Zinnfiguren zu vernünftigen Preisen (wobei letzteres für mich zweitrangig ist, bei der Zeit für die Bemalung ist es eh ein billiges Hobby).


    Die Ritter von Gamezone haben sehr schöne Pferde mit dynamischen Schabracken ohne seltsame Wappenfelder. Die Ritter selbst sehen grundsätzlich nicht schlecht aus (die Lanze ist vielleicht Geschmackssache) aber vor allem tragen sie spätmittelalterliche Plattenpanzer. Mist sowas. Daher habe ich jetzt damit begonnen einen alten Gralsritter mit wunderschönem Surcot auf ein Gamezone-Pferd zu setzen, nachdem ich die plumpe Helmzier abgesägt habe. Das sieht bisher vielversprechend aus und das werde ich wohl weiter so machen, bis ich eine gute Komplettlösung finde. Die bisher beste Lösung für einen überzeugenden Feudalritter, meiner Meinung nach.

    Hab das eigentliche Thema mal ergänzt.

    Ähm ja, wir sind etwas vom Thema abgekommen - wobei sowohl Feenzauberin wie auch Herzog auf Hippogreifen vor ähnlichen Schwierigkeiten stehen, da eine ausgewogene Herzog-und-Dame Besetzung dann nicht mehr möglich ist. Ich bin jetzt aber wild entschlossen, beides mal auszuprobieren. Muss nur noch meinen Löwenherz bemalen...


    Mit Maid und Silberspiegel und der gesegneten Ikone sollte es auch mal möglich sein den Hippogreifen einzusetzen. Eine Rittereinheit hat dann MR (1) + Segen der Herrin, die andere MR (3) + Segen der Herrin, da halten die auch mal einen Zauber aus. Und für eine so flexible, zerstörerische Einheit wie den Flieger finden sich mit Sicherheit viele Möglichkeiten - Unterstützung festgefahrener Ritter, Abräumen von Kriegsmaschinen, leichten Reitern, Bogenschützen und anderen Merkwürdigkeiten. Bisschen aufpassen auf die Kanonen, dann sollte das gehen.

    Tja. Das sieht tatsächlich so aus. Meine Feenzauberin hat eine Kavalleriebase, ist wohl das Vorgängermodell. Ist das nun ein 50*50 Base - das ließe sich gut in die Ritter integrieren - oder ist das kleiner? Spricht doch eigentlich alles für eine 50er Base, da die Fennzauberin laut Text ausdrücklich mit Gralshütern und mit sonstigen Rittern eingesetzt werden kann.

    1) Welche Punktgröße spielt ihr meistens?
    1500 -2000 Punkte.


    2) Setzt ihr die Einheit überhaupt ein? Wenn ja in welcher Größe und Aufstellung?
    Je nach Gegner. Bei den Punkten habe ich in der Regel außer den RdK nur eine weitere Rittereinheit dabei. Das sind dann Gralsritter (6-9) oder Fahrende Ritter (11-15).
    Gegen Gegner wie die Hochelfen, die sowohl eine hohe Initiative wie auch die Erstschlag-Regel haben nehme ich lieber die Fahrenden Ritter mit, die halten genauso viel aus wie Gralsritter, aber sie verlieren weniger Schlagkraft je Verlust. Nichts ist so ärgerlich wie vor dem ersten Schlag getötete Gralsritter.


    3) Welche Aufrüstung/Ausrüstung erhält die Einheit?
    Das Banner der fahrenden Ritter, konkurrenzlos gut.


    4) Welche Aufgabe hat die Einheit in deiner Armee?
    Schwächere Gegner allein, stärkere zusammen mit den RdK in der ersten NK-Runde aufreiben und auf der Flucht niederreiten ... auch selbstredend.


    5) Wie spielst du diese Einheit meistens?
    Volle Kommandoeinheit, manchmal mit Maid/ Dame oder Held.


    6) Wie reagiert dein Gegner (welches Volk?) auf diese Einheit?
    Wenn die RdK eine Dame dabei haben, bekommen die FR meist die volle Wucht der gegnerischen Magie ab. Skaven, Hochelfen, Orks konfrontieren die Ritter in der Regel mit großen Infanterieblöcken, die standhaft bleiben und die Ritter dann besiegen sollen. Artillerie. Gilt natürlich für alle Lanzen.

    7) Gibt es deiner Meinung nach bessere alternativen zu der Einheit?
    Gegen Hochelfen meine erste Wahl, gegen andere Völker sind RdK oder Gralsritter mitunter vorzuziehen.


    8 ) Fazit (Schulnoten 1-6) und sonstige Bemerkungen
    2. Der Moralwert kann in der Tat ein Problem sein, auch die ungestüm-Regel kann dazu führen, dass man sehenden Auges in eine Falle läuft (bzw. muss man diese ggfs. eine Runde früher erkennen). Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit den FR.

    Das einzige gerittene Monster, was man in eine Einheit stellen 'kann' ist die Feenzauberein auf ihrem Einhorn. Und selbst diese geht nur in die mit Ihr zusammen aufgestellten Gralsritter Beschützer.

    Die Feenzauberin hat eine normale Kavallerie-Base und man kann sie auch in jede Einheit stellen. Wenn sie die Gralshüter dabei hat, dann muss sie in dieser Einheit stehen. Aber es steht nirgendwo, dass sie sich nicht anderen Einheiten anschließen kann, wenn sie allein ist. Zudem steht ausdrücklich in "Der Segen der Herrin", dass sich der RW auf 5+ gegen jeden Angriff verbessert für jede Rittereinheit, die noch über den Segen verfügt und der sich die Feenzauberin anschließt.


    Andernfalls wäre die Feenzauberin auch kaum einsetzbar. Da man die Gralshüter aus den Punkten für den Kommandanten zahlen muss. Bisher habe ich Spiele mit Maximal 2000 Punkten gespielt, werde jetzt mal 2500 anregen, um die Feenzauberin freizuschalten. Eigentlich wäre es konsequent eine monströse Kavallerie daraus zu machen. Silvaron als Monster ist in der 8.E überholt - und in den Errata wohl vergessen worden.


    Magisch müsste sich mit der Feenzauberin einiges bewegen lassen. Bei der Lehre des Lebens +2 - mit einem +6 Bonus lassen sich jede Menge Zauber durchbringen, dazu die Kröte und der Kelch. Das hat schon fast Slann-Dimensionen (und Punktekosten...)

    Ach und nochmal zu meiner geschmolzenen Zinnminiatur: Ich weis das es seltsam klingt aber das ist wirklich passiert. Könnte natürlich
    auch an dem Zinn liegen das für Armalion-Figuren verwendet wurde aber da kenn ich mich einfach nicht gut genug aus. Es ist mir auch
    nicht nochmal passiert aber das liegt auch daran das ich mitlerweile sehr penibel bin wenn es darum geht darauf zu achten das meine
    Figuren nicht in der prallen Sonne stehen.

    Ich habe das mal mit einem kleinen Treibhaus und einer Armalion-Figur an einem der letzten Tage mit strahlendem Sonnenschein probiert - da ist aber erwartungsgemäß gar nix passiert, kann mir auch kaum vorstellen, wie der Versuchsausbau sein muss, um eine Zinnfigur zu beschädigen - mit einem Brennglas ginge es natürlich. Oder es war ein schwerer Produktionsfehler - irgendwelche Einschlüsse, die sich dann ausgedehnt haben oder so. Grundsätzlich sind Zinnfiguren aufgrund des oben genannten Schmelzpunktes aber durch Sonnenlicht nicht gefährdet, auch nicht in einem aufgeheizten Auto. Wann Farbe und Lack empfindlich reagieren wär noch herauszufinden.

    Das ist ja praktisch - wir würfeln immer neu aus - dann werde ich mal einen neuen Mechanismus vorschlagen. Eine Zufallsauswahl aus einigen zuvor gewählten Szenarios aus dem hinteren Teil des Regelbuches gewährleistet auch ausgeglichenere Armeen. Zugegeben, wenn man die gebäudelastigen mangels Gebäuden weglässt ist das ein Vorteil für eine Armee ohne Landsknechte.
    Aber Fluss des Todes, Zufällige Begegnung, Monolithen des Zhulgozar. Plündern und Brandschatzen, (Söldner) und offene Feldschlacht bieten etwas mehr Abwechselung als die 6 Standardszenarios - 3 davon sind letztlich eine offene Feldschlacht mit kleinen Varianten, zwei eine offene Feldschlacht mit etwas mehr Variation und dann halt das Turmszenario.

    Die normalen 6 Szenarios sind nicht so abwechslungsreich - also wenn keine offene Feldschlacht, dann darf es etwas aus dem hinteren Teil des Regelbuches sein. Außerdem ist das Turmszenario nur ein von 6. Ich finde es nicht so lohnend, darauf die Auswahl aufzubauen.


    Aber zum Rankenthron: Stufe 4 Dame bekommt 4 Zauber, das heißt, 2 bekommt sie nicht. Und da liegt doch die Wahrscheinlichkeit genau bei einem Drittel, dass man auf ihn verzichten muss.


    Wer seine leichten Einheiten versteckt, kann in der Regel damit keine Kriegsmaschinen angreifen.


    Das mit den 4 Rängen ist vielleicht nicht so gut, richtig - da ich aber meist keine Landsknechte habe, sollen die Bogenschützen notfalls auch gegen leichte Gegner bestehen können, sie kriegen dafür manchmal sogar ein Banner. Klappt auch manchmal. Der schönste Augenblick war, als (noch) 14 Drachenprinzen mit einem Banner, dass +W6 zum Kampfergebnis addiert in die Bogenschützen gekracht sind, in einer Verfolgungsbwegung. In meiner Nahkampfphase waren die Elfen damit Angreifer, aber bis dahin hatten die guten Bogenschützen auch W 7 und damit dem Angriff standhaft standgehalten. Dennoch sind 2*11 vermutlich doch oft sinnvoller als einmal 22 Bogenschützen - zumal gegen Orks, die auch mit vielen Einheiten kommen. Skaven und vor allem Hochelfen haben immer weniger Einheiten als meine Bretonen, da ist der Vorteil beim Aufstellen auch so gegeben (bei den Skaven wundert es mich allerdings immer, könnte man auch anders aufstellen - aber wenn es immer riesige Infanterieblöcke sein müssen...).


    Ich versuche in der Regel so aufzustellen, dass ich nicht gezwungen bin den Nahkampf zu suchen. Mit 45 Langbögen, 5 Bögen, einer Triboke und einer Stufe 4 Dame kann ich die meisten Gegner zwingen vorzurücken und sich in eine gute Angriffsreichweite meiner Ritter zu begeben. Die Wahrscheinlichkeit für einen gelungenen Angriff meinerseits ist größer, wenn mein Gegner auf Angriffsdistanz verkürzt, als wenn ich das tue, denn dann habe ich den ersten Versuch - und er muss für eine gute Chance in der Regel auch näher ran.

    Vielleicht setzen meine Gegner leichte Kavallerie und Flieger einfach nicht richtig ein, ich muss zugeben, dass mir die Ausführungen hier ein oder zwei Anregungen für meinen eigenen Einsatz dieser Einheiten geben. Aber bei 2000 Punkten Bretonen nehme ich in der Regel mindestens 40 Bogenschützen mit (eigentlich würde ich gern auch mal wieder Landsknechte einsetzen, aber ich habe erst einmal erlebt, dass die überhaupt was gerissen haben, massiv von Magie unterstützt und dann können das sogar die Bogenschützen).


    Und 40 Bogenschützen + 5 leichte Reiter mit Bögen haben bisher immer alles was an derartigen Dingen auf das Schlachtfeld kam ohne mit der Wimper zu zucken vom Feld gefegt. Adler, 5 Wildorks auf Wildschwein, Grenzreiter und so - kann mich nicht erinnern durch solche Truppen schonmal ernsthaft bedroht worden zu sein - ich bin nichtmal sicher, ob ich gegen die schonmal eine Figur verloren habe. Bei kleineren Spielen habe ich zwar weniger Bogenschützen, aber auch weniger Bedrohung, da funzt es auch.
    Das Todesrad der Skaven ist da schon eine andere Nummer, was üble Flankenangriffe angeht.


    Bei der Magie kommt es darauf an, was der Gegner hat und welche Lehre. Gegen Feuermagie sind die Ritter so gut geschützt, dass ich durchaus für meine Bogenschützen sorge. Hat der Gegner einen Stufe 2 Zauberer und man selbst eine Dame Stufe 4 kann man oft die gesamte Magie einer Runde unterbinden.


    Schließlich hat man mit einer Dame Stufe 4, jedenfalls so sie allein ist, in 1/3 der Fälle gar keinen Rankenthron zur Verfügung. Manchmal reicht es einfach nicht, einen zu zaubern, weil man mit den paar Würfeln direkt einen Effekt braucht. Gute Fälle für eine Dame zu Fuß in den Plänklern. Aufgrund ihrer Reichweite können die Bogenschützen meist einen gesunden Abstand zu ihren Gegnern wahren - und vorrücken oder seitlich ausweichen nach Bedarf. Während meine Bogenschützen hinter den Pfählen oft in 4 Rängen stehen und einen Angriff eben über sich ergehen lassen erschien es mir bisher selten sinnvoll mit den Plänklern Risiken einzugehen. Und ich schütze sie, so gut ich kann, will ja lange was von ihnen haben.


    Das mit der Dame und den Plänklern funktioniert jedenfalls für mich, mache das seit der 8.E eigentlich immer so. Habe seitdem ein Spiel gegen die neuen Orks verloren (war eine Partie mir verheerender Waaagh-Magie). Habe aber vermutlich auch nicht die härtesten Gegner, kann das aber schlecht beurteilen.

    Der Dornenschild ist schon ziemlich gut, zumal er im Spiel bleibt. Gegen Gegner mit niedrigem Widerstand macht er auch einigen Schaden, habe jedenfalls sehr gute Erfahrungen gegen Hochelfen gemacht.
    Bezüglich des Pferdes hast Du recht - hier ist das Thema ja eine 2000 Punkte Liste. Bei weniger Punkten ist das Pferd aber schon der Ausrüstung des Herzogs im Wege.


    Eine Dame in den Plänklern hat viel weniger Probleme mit einem Kontrollverlust und ich hatte eigentlich in jedem Spiel mindestens einen - teils mit, teils ohne Rankenthron. Mit ihrer Beweglichkeit können sie und die Dame Bedrohungen notfalls ausweichen - leichte Reiter, Flieger und so sind für Bretonen nicht so problematisch - bisher sind sie immer meinen Bogenschützen zum Opfer gefallen, bevor sie Plänklern oder Kriegsmaschinen was tun konnten (die Elfen bringen keine Adler mehr mit...) :)


    Die größte Gefahr scheint mir bisher gegnerische schwere Kavallerie. Es mag an meinen Gegnern liegen, die Infanterieblöcke bevorzugen, dass ich die selten treffe. Auch die Wichtigkeit der Angriffsreichweite hängt vom Gegner ab, wenn dieser schnell ist, dann ist das von großer Bedeutung, aber gegen Schwarzorks zu Fuß komme ich immer zum Angriff, ohne zusätzlichen Kram.
    Auch Magie ist eine Bedrohung für Bogenschützen - es gibt eine ganze Menge Zauber, die Rüstungswürfe zulassen -
    da ist der Angriff auf die Ritter so frustrierend, dass meine
    Bogenschützen beliebte Ziele sind. Dann ist auch die MR dort sehr schön.
    Die Fähigkeiten der Plänkler bleiben einem - sie dienen eigentlich ohnehin hauptsächlich dazu, diese aus dem Schlimmsten rauszuhalten. Der Punkt mit der Entfernung zu den Rittern ist stichhaltig, dass habe ich schon manchmal bedauert. Aber zwei spektakuläre Kontrollverluste in den ersten beiden Spielen nach der 8.E in meinen Ritterlanzen haben mich vielleicht etwas traumatisiert. Ich muss mir die Wahrscheinlichkeiten nochmal vergegenwärtigen.

    Schöne Tabelle.
    Allerdings ist der Rankenthron wirklich wichtig bei diesem Vorgehen. Ab vier Würfeln fordert man den Kontrollverlust heraus, meine ich und vermeide dann so viele Würfel, sofern ich den Thron nicht habe oder es sich nicht wirklich lohnt (etwa bei Bewohner der Tiefe auf das wichtigste Regiment des Gegners). Wobei ich meine Dame mittlerweile gern in die Bogenschützenplänkler stelle - der Plänklerabstand zusammen mit den geringen Kosten für die Bogenschützen lassen auch riskante Manöver ohne Rankenthron zu. Wenn ich mit einer Dame, die die Ritter begleitet, Risiken eingehe gibt es eigentlich immer sofort eine größere Explosion... kommt mir jedenfalls so vor. Und wenn der AST die gesegnete Ikone dabei hat, dann kann ruhig Gorks oder Morks Fuß kommen, ohne das man auf die MR der Dame angewiesen wäre. Und bei 1500-1800 Pkt. sind die Punkte für das Pferd auch schon wieder weniger Ausrüstung für den Herzog...


    Ist eine Dame in einem Plänklerregiment eigentlich mit ihren Nachbarn in Basekontakt? Ich denke nicht.

    Das mit der verformten Zinnfigur finde ich sehr erstaunlich, um nicht zu sagen kaum zu glauben. Meine Zinnfiguren haben noch jeden Sonnenschein problemlos überstanden - allenfalls die UV-Strahlung setzt auf Dauer der Farbe zu (wenn die Figur wochenlang in der Sonne steht). Ich werde mal mit entbehrlichen Figuren einen Hitzetest machen. Ich erwarte auch von Figuren, dass sie einen Sommertag im Auto überstehen. Da Transport für Tabletop-Figuren nunmal erforderlich ist, ist es anders viel zu unpraktisch. Zinn übersteht das jedenfalls meines Wissens ohne weiteres.
    Ein großer Vorteil von Zinn ist zudem das Recycling (nicht aus Sicht des Herstellers): Ich habe einige schlecht bemalte Figuren bei Ebay erworben, über Nacht in ein verschließbares Glas mit Aceton geworfen und am nächsten Morgen mit einer harten Bürste (und Gummihandschuhen) bearbeitet: Voila! Fertig um eine neue Grundierung zu erhalten. Man sollte aber tunlichst keine Bases mit rein tun. Aus den gleichen Gründen ist das vermutlich für Plastik und Resin keine Alternative. Oder kann man verhunzte Figuren aus diesen Materialien noch retten? Übermalen geht jedenfalls nur, wenn bisher nicht zu dick Farbe aufgetragen wurde, was bei schlecht bemalten Figuren oft der Fall ist.
    Der große Nachteil von Zinn zeigt sich natürlich bei einem Sturz der Figur vom Spieltisch... da haben Plastik und Resin unzweifelhaft Vorteile.

    Moin ONeill,

    Chancen für eine Attacke der Spinne: 1/2 * 5/6 * 1/9 * 2/3 = 0,03086 = 3,09 % eine Verwundung zu verursachen (dabei ist nicht berücksichtigt, dass eine davon vielleicht W6 LP verluste verursacht - aber dagegen kann man eh nix effektives tun, da der Gegenstand, der den herzog nur 1LP pro Phase verlieren lässt einfach zu teuer ist).

    Eine klasse Kombination. Haben Orks irgendwelche Todesstöße? Das würde den Mantel der Elena doch noch interessant machen, sonst ist das hier jedenfalls optimal, scheint mir.
    Da ein Herzog W4 hat, sehen seine Chancen aber noch besser aus, denke ich - ein S5 Attacke verwundet doch nur bei 3, also muss es 4/6 bzw. 2/3 statt 5/6 heißen.
    Wahrscheinlichkeit für einen Treffer: 1/2, für Verwundung: 2/3, für vergeigen des doppelten RW auf 3+: 1/9 und nochmal 2/3 am Segen vorbeizukommen.
    Entspricht 2,5 % je Attacke nach meiner Rechnung.