Ich muss sagen, dass ich sehr froh bin, wenn sich Film und Buch unterscheiden. Ein Film, der 1:1 das Buch wiedergeben würde, währe auf dem Medium Film einfach grausam langweilig.
Wenn ich das z.B. mal auf Herr der Ringe übertrage. Hätte man in "Die zwei Türme" wirklich die ersten 2 Stunden mit rumgelatsche durch Rohan verbringen wollen? In einem Buch mag ich das verstehn (Kopfkino), aber in einem Film währe das ein Fall für die Filmfestspiele von Cannes, wo 2 Stundne nix passiert und alles künstlerisch aussieht. ![]()
Und würde ein Film tatsächlich zu 100% mit dem Buch übereinstimmen gäbe es zwei Möglichkeiten: Ich bin enttäuscht, weil ich mir vor dem inneren Auge alles anders vorgestellt habe, und das obwohl ja das Selbe passiert, oder ich finds langweilig... ich habs ja schon genau so gelesen. ![]()
Ich finde es im Fall von A Song of Ice and Fire wirklich gut gelung. Die Serie zeigt das Wichtigste, ändert Kleinigkeiten, und ist stellenweise genauso verworren wie das Buch. Wenn man nich wirklich mitdenkt verliert man den Faden, wenn man mitdenkt ist man beeindruckt von der Tiefe.
Und mal zu den geographischen Sprüngen: Ich finde die tatsächlich sehr Intressant, dass was eher stört (wenn man das so sagen kann) sind die Sprünge zwischen einzelnen Personen, die aber an ein und der selben Örtlichkeit agieren. Zumindesst in den Büchern musste ich die Ändereung der Sichtweise tatsächlich gut aufpassen, dass ich (grade auf Englisch) nichts vollkommen missinterpretiere. Auf der anderen Seite hilft genau das dabei die unzähligen Intriegen und Machenschaften bessser zu verstehn: die unterschiedlichen Sichtweisen der Einzelnen auf ein und das Selbe.
Trotzdem bleibe ich dabei: Alles schwere Kosst. ![]()