Beiträge von Luthril

    Nun, bei kleinen Spielen der Gruftkönige gibt es zwei Prinzipien:


    Die schnelle Liste ODER die langsame. Tönt ein wenig doof, ich weiss. Als Start würde ich bei 1250 Punkten anfangen und mir den OnlineCodex holen, falls du den noch nicht hast (ist gratis, such mal lamekh hier im Forum).


    Die Ushabtis als auch die Streitwagen müssen, damit sie reinhauen, auf 6 angehoben werden. Ushabtis werden aber in letzter Zeit nicht so oft gespielt, wegen der guten Alternativen (Kriegssphinx). Hier eine langsame Liste (1250 Punkte), die ich spielen würde:


    1 Kommandant: 280 Pkt. 22.4%
    1 Held: 154 Pkt. 12.3%
    4 Kerneinheiten: 448 Pkt. 35.8%
    1 Eliteeinheit: 230 Pkt. 18.4%
    1 Seltene Einheit: 135 Pkt. 10.8%


    *************** 1 Kommandant ***************


    Hohepriester des Todes, Hierophant, Upgrade zur 4. Stufe
    + Talisman der Bewahrung, Magiebannende Rolle
    + Lehre von Nehekhara
    - - - > 280 Punkte


    Kommt in die Bogner (3x 5). Sichert dir starke Magie auf dieser Punktzahl und mit dem 4+ Retter stirbt er auch nicht gleich weg. Nicht vergessen, dass die ganze Einheit Regi 6+ hat.



    *************** 1 Held ***************


    Gruftprinz, General
    + Zweihandwaffe
    + Drachenfluchstein, Silberstahlrüstung
    - - - > 154 Punkte


    Kommt in den grossen Block Skelette und gibt ihnen Kampfgeschick 5. Die Silberstahlrüstung für 2+ Rüster und Drachenfluchstein für 2+ Retter gegen Flammen, worauf der Prinz ja so anfällig ist.



    *************** 4 Kerneinheiten ***************


    39 Skelettkrieger, Musiker, Standartenträger, Champion
    - - - > 186 Punkte


    Hauptblock, als Horde aufgestellt


    14 Skelettbogenschützen, Musiker
    - - - > 94 Punkte


    Hierophantentaxi, bleibt hinter deiner Armee, schiesst Umlenker weg


    6 Skelettbogenreiter
    - - - > 84 Punkte


    6 Skelettbogenreiter
    - - - > 84 Punkte


    Hier musst du halt welche proxen (mit anderen Figuren nachzuahmen). Sie zu kaufen lohnt sich nicht wirklich, Gruftskorpione sind eine weit bessere Alternative


    *************** 1 Eliteeinheit ***************


    Khemrische Kriegssphinx, Flammendes Brüllen
    - - - > 230 Punkte


    Einfach gut, und mit der Atemattacke kann sie selbst mit grösseren Regimentern aufräumen


    *************** 1 Seltene Einheit ***************


    Lade der Verdammten Seelen
    - - - > 135 Punkte


    Sichert dir die Magiehoheit gegen die meisten Völker und bringt noch den awesome Zauber mit, mit dem du bisweilen eine halbe Armee auslöschen kannst (mein Bruder hat mal 8 Chaosritter damit getötet, in einer Runde. Der arme Gegner hat aber auch 3 Sechsen geworfen)



    Insgesamte Punkte Gruftkönige von Khemri : 1247


    Die Liste ist ein wenig langsam und statisch und anfällig gegen viel BF-Beschuss. Wenn sich dein dicker Block aber mal im Gegner festgesetzt hat, wird er den nicht los, bis er jedes Skelett nochmals umgelegt hat. Mit Khsars und Ptras kannst du die Schwächen deiner Armeen sehr gut ausgleichen, und mit dem 4 (?) Zauber die gegnerischen Einheiten gut aufhalten.

    Viele Hochelfenspieler spielen gerne mit den LANGbogenschützen im Kern, die im (guten) Stellungsspiel den meisten Zwergenschützen weit überlegen sind. Sein Magier schützt die Elite und sein AST kloppt alles, während die Adler dir die KMs nehmen. So weit so gut: Grollschleudern mitnehmen, mit Durchschlagsrune (für mehr Stärke), Armbrustschützen, um die Reichweite zu kompensieren und in der Elite halt Hammerträger oder Eisenbrecher. In den seltenen die Orgelkanone.

    Schade, hab noch keinen Kommentar bekommen (abgesehen von der Viersterne-Wertung von Winterwut, wie ich vermute, danke dafür).
    Nächstes Kapitel nichtsdestotrotz kommt jetzt :)


    Kapitel 4: Kaltes Blut


    Hunderte von Pfeilen zischten von den Stadtmauern hinab auf die Feinde, doch die meisten glitten an den bläulichen Schuppen ab und hinterliessen nicht einmal einen Kratzer. Ein paar fest installierte Adlerklauen durchbohrten gleich mehrere dieser Kreaturen mit einem Schuss, doch alle, die fielen, wurden umgehend durch neue ersetzt. Sie rückten unaufhaltsam näher. Ilmithril und seine Leibgarde flogen über den Köpfen der grössten dieser Bestien, Stegadon hatte Ilmithril sie genannt. Er schwang seinen silbernen Stab, und Ranken schossen aus dem Boden. Sie ergriffen die Beine eines Stegadons, umwickelten sie und brachten es zu Fall. Es krachte direkt in die Kohorte Krieger, die neben ihm standen und drückte ungefähr ein Dutzend von ihnen platt. Die kleinen Skinks sprangen panisch von der Plattform hinunter, direkt in die erhobenen Speere ihrer Mitstreiter. Ilmithril packte sein Schwert und hieb beim nächsten Stegadon das riesige Blasrohr, das darauf installiert war, entzwei. Kalaer und seine Männer stürzten auf ihren Adlern hinunter und pflügten mit ihren Schwertern durch die Reihen. Massenhaft Echsen fielen. Ein Adler packte einen Skink mit seinem Schnabel und liess das laut quickende Ding ganz in seinen Hals rutschen. Der Champion der Blutinselgarde und sein Mitstreiter hinter ihm hielten auf drei riesenhafte Kreaturen zu, die ähnlich aussahen wie Skinks, aber viel grösser und muskulöser waren. Ihr Adler rammte die Klauen in den Kopfschild des Vordersten und Kalaer rammte ihm seinen Zweihänder zwischen die Augen. Die Bestie schrie auf und Blut spritzte aus der Wunde. Kaltes Blut. Kalaers Hintermann Nion sprang vom Adler, auf den zusammenbrechenden Körper der ersten Echse und weiter auf den Streitkolben der zweiten. Dort trieb er seine Klinge weit in ihren Arm und bevor die Kreatur aufschreien konnte, hatte er ihr schon den Kopf abgeschlagen. Der Dritte drehte sich schwerfällig zu Nion hin. Er liess sein schwarzes Obsidianschwert niedersausen, doch der Elf wich ohne Mühe aus. Der tote Körper des zweiten wurde durch die Klinge zerteilt und Nion fiel direkt in eine Meute Skinks, die sich wie Fliegen über ihn hermachten. Der Elf schrie um Hilfe, doch als Kalaer die Skinks alle getötet hatte, war es schon zu spät. Die Rüstung war von mehreren Speeren durchbohrt und ein Blasrohrpfeil steckte zwischen Brustpanzer und Helm. Schaum quoll ihm aus dem Mund, und sein Gesicht hatte eine beängstigend gelbliche Farbe. Kalaer schickte ein Stossgebet zu Asuryan und Khaine, bestieg seinen Adler und übte Rache.


    Mittlerweile waren unsere Schiffe fast gelandet. Der Skink auf dem grössten Stegadon bewarf uns mit allerlei gefährlichen Dingen wie Blitzen oder Meteoren. Ilmithril umkreiste ihn auf seinem Adler und bannte alles. Frustriert nahm der Skink seinen Teller und warf ihn Ilmithril an den Kopf. Für kurze Zeit war der Erzmagier so aus dem Konzept gebracht, dass der Skink einen riesigen, zweischweifigen Kometen auf unsere Schiffe niedergehen lassen konnte. Zwei sanken, mit ihnen alle unsere Silberhelme. Meine Kehle schnürte sich zu, und ich zwang mich, klar zu denken. Luthril sprang auf die Galionsfigur und schrie: „Du mickriger, kleiner Hund! Schau mich an! Ich bin Luthril der Dekadente, Armeestandartenträger der stärksten Person des erhabensten Volkes! Ich bin Armeestandartenträger von Tyrion, dem Verteidiger, Feldherr aller Hochelfen! Ich werde dich zermalmen unter meinem Stiefel wie… wie… Egal! Ich werde dich einfach zermalmen!“ Er liess seine Standarte ausrollen. Ein riesiger Phönix war darauf abgebildet. Plötzlich begann die Standarte zu brennen und ein flimmerndes Trugbild des Feuervogels entstieg den Flammen. Er krächzte und schoss über die gegnerischen Reihen hinweg. Eingeschüchtert von den Flammen floh eine ganze Abteilung Sauruskavallerie. Sie trampelten dutzende Echsen nieder, und die Reiter versuchten verzweifelt, ihre verschreckten Reittiere zu beruhigen. Der Skinkzauberer tobte und schrie irgendwelche Befehle. Ein Stegadon richtete sich zu den Kavalleristen aus und durchbohrte mit seiner Speerschleuder sieben der verrückt gewordenen Kampfechsen. Er erwischte auch noch einen der Reiter. „Kämpft, Hochelfen, kämpft! Zeigt den Kaltblütern, wer kaltblütiger töten kann! Zeigt dem Hundedreck, wer die überlegenste Rasse der ganzen Welt ist! Zeigt ihnen, was Hochelfen sind!“, schrie Luthril. Wir waren an Land angelangt. Der Bug der Schiffe klappte auf und bildete so eine Brücke an Land. Luthril sprang von seiner Galionsfigur direkt auf sein Elfenpferd, das unten aus dem Rumpf trabte. „Leibwache, zu mir!“, befahl er und wir stürmten alle sofort hinunter und formierten uns um ihn herum. Links von uns stürmten die Drachenprinzen aus ihrem Schiff, formiert zu einer bretonischen Lanze und krachten in den ersten Block Sauruskrieger, die einfach beiseite gefegt wurden. Der Champion hob seine Lanze, und drei Leiber steckten darauf. Er schüttelte sie gekonnt ab. Unterdessen gaben unsere Bogenschützen und die verbliebenen Seegardisten so viele Pfeile auf den Gegner ab, wie sie konnten. Viele Echsen stürzten auf die Ebene, doch die meisten Pfeile waren wirkungslos.
    Die Schwertmeister wüteten weiter auf ihren Adlern durch die Reihen. Das passte dem Skinkmagier überhaupt nicht, und er schickte einen seiner Trümpfe gegen sie. Teradonreiter. Drei Dutzend Teradons erhoben sich aus den nahen Bäumen und hielten auf die Schwertmeister zu. Ein Adler startete einen Gegenangriff, doch der Teradon wich mit einer Rolle aus und der Reiter fegte mit seinem Speerschaft beide Schwertmeister vom Riesenadler hinunter. Eine andere Echse wurde gerade von einem Adler in Richtung Boden gedrückt, während einer der Elfen auf den Teradon sprang und seinen Reiter mit einem Klingenwirbel zerfetzte, bevor er wieder auf seinen Adler übersetzte.
    Luthril hob seine Streitaxt und schrie: „Für Ulthuan!“ Alle verbliebenen Soldaten schrien auch: „Für Ulthuan!“
    Wir gerieten in einen Block Sauruskrieger. Bevor ich auch nur meine Axt erhoben hatte, stand Korhil auf einem Haufen toter Schuppen und schwang Chayal. Mit jedem seiner blitzschnellen Hiebe fällte er einen Krieger. Blut spritzte überall umher, und etwas landete auf meiner Haut. Es fühlte sich seltsam kalt an. Kurz war ich abgelenkt und dies nutzte eine Echse, um mir einen tödlichen Speerstoss zu verpassen. Eine Axt sauste nieder und zerschmetterte den Speerarm. „Pass auf dich auf, Aethis!“ Atlar zwinkerte mir zu. Sofort holte ich zu einem Rundumhieb aus und fegte gleich mehrere Krieger nieder. Ich parierte mit meinem Schaft ein Obsidianschwert und boxte in den Arm. Er zuckte weg. Ich blickte dem gegnerischen Krieger in die Augen. Sie funkelten rot. Blutrot. Die Echse zischte wütend und hieb nochmals mit seinem Schwert. Ich duckte mich unter ihm weg und rammte ihr meine Axt in die Flanke. Sie heulte auf und brach zusammen. Ich zog meine Waffe mit einem ekelerregenden Flutschen wieder aus dem leblosen Körper. Mir stieg die Galle hoch, doch ich würgte sie wieder hinunter. In einem kurzen Moment des Verschnaufens sah ich, wie die Phönixgarde unter Caradryan ein Bad in einem Kugelblitz nahm, der vom Skinkschamanen auf sie herab beschworen worden war. Keinen schien die Elektrizität zu stören. Caradryan erhob seine Hellebarde und rammte sie der nächstbesten Echse in den Bauch.
    Plötzlich krachte ein Streitkolben gegen meinen linken Arm und zerschmetterte den Knochen. Unter Schmerzen schrie ich auf und der verantwortliche Sauruskrieger gackerte schelmisch. Ich packte meine Axt so gut es ging mit der rechten Hand und trieb sie soweit es ging in den Panzer der Echse hinein. Es ging nicht weit. Die Echse holte zum nächsten Schlag aus und ich warf mich zu Boden. Kalaer fegte über mich hinweg und durchschnitt den Kopf meines Gegenübers mit einem gezielten Streich. Ich hatte nochmals Glück gehabt. Während ich mich in den Dreck drückte und mich tot stellte, sah ich, wie neben mir ein einstmals weisser Löwenpelz über einem meiner Kameraden lag. Bel-Inar. Ich hatte ihn nie gut gekannt, doch ihn leblos neben mir im Staub liegen zu sehen stimmte mich traurig. Er hatte sicher eine Familie, die sein Schicksal noch nicht kannte und immer noch einer falschen Hoffnung der Heimkehr anhing.
    Plötzlich bewegte sich sein Kopf. Er drehte sich, und blickte mich an. Geschockt starrte ich zurück. „Aethis, was geht hier vor sich?“, fragte Bel-Inar mit flüsternder Stimme. „Keine Ahnung“, gab ich zurück. Ein Schatten schoss über uns hinweg und eine bekannte Stimme rief: „Tote Elfen, kehrt ins Leben zurück! Kämpft noch einmal, und beweist eure Tapferkeit und euren Mut!“ Ilmithril von Avelorn! Er hat mit seiner Lebensmagie Bel-Inar ins Leben zurückgerufen. Auch ich spürte, wie die Schmerzen in meinem Arm allmählich nachliessen. Ich packte meine Waldläuferaxt mit beiden Händen und stand auf. Bel-Inar tat das gleiche. Rücken an Rücken wehrten wir Welle um Welle an Gegnern ab. Ich schwang meine Axt und mit jedem Streich fiel eine Echse. Blut spritzte auf meine Rüstung, auf meinen Löwenpelz und auf mein Gesicht. Es war kaltes Blut. Wie vorher.
    Ich sah Korhil auf seinem mittlerweile drei bis vier Meter hohen Leichenberg eine Bestie nach der anderen niedermetzeln. Mit jedem Streich wurde sein Turm höher. Luthril sass auf seinem Pferd inmitten von Weissen Löwen und fuchtelte wild mit seiner Standarte, während er immer wieder motivierende Sätze von sich gab.
    Über uns kämpften immer noch die Schwertmeister mit den Teradonreiter. Trotz der zahlenmässigen Überlegenheit der Flugechsen hatten die Schwertmeister die meisten schon aus dem Himmel geholt und Ilmithril konnte sich ungestört den Skink auf dem grossen Stegadon vorknüpfen. Dieser quiekte erbärmlich, doch er hatte schon zu viele Elfenleben auf dem Gewissen, als dass sich Ilmithril erweichen liesse. Er tötete ihn mit einem Schlag seines Silberstabes auf das Genick. Der Elf packte das leblose Bündel und trug es auf Gaervìn hoch in die Lüfte. „Hier, Echsengetier! Hier ist euer Anführer, leblos und schlaff wie ein vertrocknetes Blatt! Seht ihr ihn?“, schrie der Magier. „Seht ihr ihn?“ Weit unter ihm rief Luthril: „Sieg, Sieg! Wir haben gewonnen! Niedere Rassen besiegen wir mit link!“ Die Sauruskrieger schauten hoch zu ihrem getöteten Anführer. Sie röhrten und schnatterten nervös, bis viele von ihnen die Flucht ergriffen.
    „Haltet ein, tapfere Echsen! Steht, und verteidigt unser Land und das Land der Alten bis zu eurem Tod!“, erschall eine tiefe, machtvolle Stimme vom Waldrand her. Die fliehenden Massen zögerten und hielten schliesslich vollends an und formierten sich neu.
    Das Unterholz am Waldrand knirschte und eine aufgeblähte Kröte auf einer Art Stuhl kam zum Vorschein, gefolgt von einigen Skinks.
    „Ich bin Lord Tleztotl, ehrwürdiger Auserwählter der Alten. Ihr stört, Elfen! Wächter von Uxuluchtli, schnappt sie euch!“ 300 schwerbewaffnete Echsen brachen aus dem Wald hervor und griffen an.


    EDIT: Hab grad gesehen, dass mein Thema sogar zwei Bewertungen hat :) An alle, die meine Geschichte lesen: Ich freue mich sehr über konstruktive Kritik, aber ich würde mich schon sehr freuen, dass jeder, der das hier liest, noch sagt, ob's ihm gefällt oder ob ihn etwas stört, was nun ein Aufwand von zwei Minuten ist, was jeder eigentlich entbehren kann. So weiss ich wenigstens, ob man meine Geschichte liest und nicht nur anklickt, den Startpost sieht, "Wääh, Hochelfen" denkt und etwas anderes anklicken geht.

    KdC ganz klar (zumindest die alten, die neuen kenn ich nicht). Schädelbrecher und Ritter sind knallhart, dann haben sie den stärksten Kern und sonst einfach total hart.

    Du gehst auf Profil bearbeiten -> Benutzergruppen -> wählst die gewollte Gruppe aus -> Profil -> persönliche Daten und dort ganz unten die entsprechende Option Benutzerrang auswählen.


    Edit: zu langsam...

    Was ich noch ganz entscheidend finde, ist, ob er auf dich zukommt und fragt: "Hey Paps, Lust auf ne Runde 40k?" und du packst dann deine Orks aus und er sagt dann "nein danke" oder ob du auf ihn zugehst. Vor allem letzteres (der peinliche Vater, der mit seinem Sohn ein lächerliches Spiel spielen will) will er vermeiden, um bei seinen Freunden, wo 40k nicht allzu in ist, nicht als douchebag dazustehen. Ich kenne ja weder ihn noch seine Freunde, doch wenn er nicht gerade das Alphatier in seiner Clique ist, dann achtet er vielleicht vermehrt darauf, dass er von den anderen akteptiert wird, wobei die samstagliche Runde 40k statt mit Freunden aus zu gehen nicht gerade dazu beitragen mag. Selbst wenn er 40k mag.


    Aber vielleicht liege ich da auch völlig falsch, aber als Jugendlicher mache ich mir auch solche Überlegungen.

    Nun, zumindest bei der letzten Schlacht konnte jeder einfach dort mitspielen, wo es ihm passte, einfach nicht bei beiden. Ich weiss nocht, inwiefern tiny dieses Mal in der Orga vertreten sein wird und ob das überhaupt noch aktuell ist.


    Ich habe für Zwerge und Oger gestimmt. Ich würde ganz sicher auf Seiten der (Liste folgt, oben hat Priorität vor unten) :
    Zwerge
    Gruftkönige
    KdC
    Grünzeug
    Tiermenschen
    Echsen
    Hochelfen


    Die anderen Völker reizen mich weniger (ausser Oger als Gegner). Zwerge, stimmt für die Zwerge!

    So, nun kommt das nächste Kapitel! Bin viel weniger weit gekommen als ich geplant hatte... Aber egal!


    Nur so als Hinweis: Das Ganze wird von Aethis erzählt. Die kursiven Teile werden nicht von ihm erzählt, sondern passieren zeitgleich zum Erzählten.


    Kapitel 3: Luthril der Dekadente


    „Ich segelte am nächsten Tag sofort los, zusammen mit einigen anderen Weissen Löwen, die aus Chrace kamen. Sie waren die ganze Nacht durchmarschiert, um noch rechtzeitig über den Phönixpass zu gelangen. Alle verschwanden sofort in den Kajüten. Ich stand vorne auf dem Bug und blickte über das innere Meer. Lange sah ich nur die sanften Wellen, die unser Schiff mühelos durchpflügte. Doch langsam begann die Luft in der Ferne zu flimmern, als ob etwas vom Ozean her sie erhitzen würde. Je weiter wir segelten, desto stärker wurde es. Man sah Striemen im Wasser, leicht gekrümmt.
    Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Rücken und eine tiefe, volle Stimme sprach: „Der Mahlstrom.“ Erschrocken drehte ich mich um, und erblickte Dindruil, den Formationskommandanten. „Du hast ihn noch nie gesehen, nicht wahr, Aethis?“ Ich blickte wieder aufs Meer. „Nein“, gab ich zurück. „Nur wenige Elfen haben ihn je gesehen, und die meisten sind dabei umgekommen. Wir müssen den Kurs ändern“, sagte Dindruil, und er ging zum Brückendeck. Fasziniert blickte ich in die Richtung des Flimmerns. Langsam bewegte sich mein Löwenpelz in eine merkwürdige Richtung, er bewegte sich wie im Wind. Nur, der Wind kam aus einer anderen Richtung. Wieder schaute ich auf die Striemen im Wasser. Sie waren deutlicher geworden. Der Wind, der meinen Löwenpelz bewegte, kam aus derselben Richtung wie die Striemen. Ich spürte ihn nicht an meiner Haut, doch er drückte auf mein Herz. Er bewegte meinen Löwenpelz, der von der Magie der Annuliiberge getränkt war. Er bewegte das Wasser des inneren Meeres, wo wundersame Kreaturen wohnten. Er bewegte mein Herz und drückte es ins Zwielicht. Später würde ich noch erfahren, weshalb das passierte.
    Das Schiff drehte und segelte in Richtung Caledor weiter. Es ging an Inseln vorbei, die meisten von ihnen unbewohnt. Ein Tag später kamen wir in Lothern an. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Es war unbeschreiblich! Die Stadt erhob sich auf einer Insel, die mitten in der Meerenge von Eataine lag. Hellgraue Mauern schimmerten im Sonnenlicht und grünliche Kuppeldächer, die das Stadtbild prägten, funkelten. In der Mitte stand ein gigantischer Palast. Der Palast des Phönixkönigs.
    Wir liefen in den grössten Hafen ein, den ich je gesehen hatte. Dutzende Schiffe, von Kriegsschiffen über Passagierschiffen bis hin zu einer Handelsflotte, lagen dort vor Anker. Hunderte Elfen standen bereit, um Kostbarkeiten aus der ganzen Welt aus den grossen Lagerhäusern auf die Handelsschiffe zu verladen. Wir landeten an einem Pier, das direkt zum Palast führte, wo uns Luthril der Dekadente empfangen würde.
    Er sah wahrlich würdig aus, gekleidet in seine Zeremonienrüstung. Sein schulterlanges, goldblondes Haar wehte im Wind. Doch nichts war so prächtig wie der Palast. Er bestand aus einem runden Hauptteil, der von einer riesigen Kuppel überspannt wurde. Davor war ein grosser Platz, in dessen Mitte eine gigantische Statue von Aenarion dem Verteidiger stand, der mit grimmigen Blicken über den Platz wachte, in der einen Hand seinen Schild, in der anderen den Witwenmacher. Links und rechts von ihm standen kleinere Statuen, die die anderen Phönixkönige darstellten. Caledor, Tethlis, Morvael und wie sie alle hiessen. Ich liess meinen Blick durch die Reihe schweifen, bis ich Aethis den Dichter erblickte, nach dem ich benannt war. Ganz links stand die Statue von Finubar dem Seefahrer, dem aktuellen Phönixkönig. Neben ihm erhob sich der gekrümmte Ostflügel, der zusammen mit dem nahezu identischen Westflügel die Seiten des Platzes einschloss und ihm so die kreisförmige Form verlieh. Wir marschierten hinter Dindruil, der in ein Gespräch mit Luthril vertieft war, in den überdeckten Säulengang, der sich von Aenarion bis in den Hauptteil des Palastes erstreckte. Auf dem Platz neben uns hatte die erste Leibgardistenformation gerade ihren Appell. Korhil, unser Hauptmann, schrie Befehle über den Platz, ging auf und ab und schaute, dass sich jeder Elf am richtigen Ort befand. Löwenstreitwagen donnerten über die Steinplatten und die Musiker stiessen in ihre langen Hörner.
    „Nicht einschlafen, Aethis“, sagte der Elf hinter mir und gab mir einen unsanften Stoss. Ich ging weiter. Als wir den Hauptteil betraten, klappte mir der Mund auf. Die Bemalung der Kuppel war grossartig. Phönixe und Drachen, Riesenadler und Greifen waren ineinander gewunden und umgaben die Drachenrune, die Rune der königlichen Linie. Luthril stieg eine Treppe hoch, um auf einen Balkon innerhalb der Halle zu gelangen. Er hob seine Arme und sprach: „Weisse Löwen der siebenten Leibgardistenformation! Ich freue mich, mit euch zur Festung der Abenddämmerung zu ziehen! Caradryan hat etwas gesehen. Etwas, das die ganze Elfenheit beeinträchtigen könnte. Er sagte nicht warum, aber es schien ihm wichtig, dass wir ein Heer zur Festung der Abenddämmerung entsandten. So wichtig, dass er uns begleitet. Dieses Kommando steht unter meinem Befehl, und eure Aufgabe ist es, mich mit eurem Leben zu beschützen. Es wird ganz speziell, denn Korhil wird uns begleiten!“ Er schaute uns an. Einer der Weissen Löwen rief: „Wird Korhil uns anführen?“ Luthril schaute ihn verwundert an: „Na klar. Dindruil wird ihn solange hier vertreten. Es wird nicht lange gehen. So, Elfen! Geht auf eure Gemächer und ruht euch aus, damit ihr gestärkt abfahren könnt!“


    „Caruir, er ist tot.“ Der Elf, der Caruir genannt wurde, strich sich eine Strähne seines langen Haares aus dem Gesicht. „Schon wieder. Lange werden wir nicht mehr durchhalten, Gliniel“, flüsterte er düster. Gliniel hob den Falken auf. Ein kurzer Pfeil steckte in seiner Brust. „Blasrohr“, meinte er mit kundigem Blick. Er legte seine Kapuze ab, und seine orangen Haare kamen zum Vorschein. Sein zierliches Gesicht voller Sorgen, holte er tief Luft. „Lass uns gehen“, sagte Caruir. Der Elf drehte sich um. Er ging einen Schritt und brach zusammen. Sofort ergriff Gliniel seinen Bogen und legte einen Pfeil ein. Doch er konnte nichts erblicken. Plötzlich hörte der Elf ein Gackern hinter sich. Er drehte sich sofort um, seinen schwarzen Mantel schwang hinter ihm her. Nichts. Gliniel wollte sich schon umdrehen, um nach seinem Freund zu schauen, als sich ein Schatten aus den Bäumen löste. Noch einer. Und noch einer. Sieben Wesen, die ihm kaum zur Hüfte reichten, standen vor ihm im Unterholz. Ihre Haut wechselte langsam die Farbe. ‚Chamäleonskinks‘, schoss es Gliniel durch den Kopf. Er legte einen Pfeil ein und liess die Sehne schwirren. Ein Skink sank zusammen, sein Auge durchbohrt. Die anderen äugten ihn unschlüssig an, als würden sie auf Befehle warten. Gliniel zog gleich drei Pfeile aus seinem Köcher und schoss sie ab. Jeder fand sein Ziel. Die Verbliebenen standen immer noch untätig umher, als der Grösste unter ihnen ein Blasrohr hervor nahm. Gliniel sah es sich an. Es war das letzte, was er je gesehen hatte. Seine orange Mähne wehte auf, als er zusammenbrach.


    Ich wurde von einer hübschen Elfe aufs Zimmer gebracht. Sie wäre gerne noch länger geblieben, aber ich sagte ihr konsequent, dass zu Hause jemand auf mich warten würde. Mein Gemach war prächtig. Ein grosses Bett mit weisser Bettwäsche stand an der einen Wand. An der anderen hatte es Fenster von romanischer Form. Helles Licht flutete ins Zimmer. Als ich aus den Fenstern herausschaute, konnte man den königlichen Garten sehen. Er war gepflegt, und die Bäume standen in Alleen, ganz anders als hier in Avelorn, wo man die Natur sich selbst überlässt. Zahlreiche Edle, die dort im Königshof residierten, lustwandelten. Einen erwischte ich dabei, wie er hinter einem Busch einer Elfe nachstellte. Ich schmunzelte.


    Am nächsten Morgen marschierte das ganze Heer auf dem Platz auf. Luthril inspizierte es, während wir als seine persönliche Leibgarde hinter ihm her trabten. Vier grosse Speerträgerregimenter à je hundert Mann bildeten den Kern. Acht Abteilungen Bogenschützen mit dreissig Bögen pro Abteilung sicherten unseren Beschuss, während 25 15-Mannschaften Seegardisten sich um unsere Schiffe kümmerten. Einige Silberhelme klapperten vorbei, und drei Siebener-Trupps Grenzreiter brachten sich neben den Bogenschützen in Stellung.


    Plötzlich wurde es ganz still auf dem Platz, und alle senkten ihre Standarten, ausser die dreissig Drachenprinzen, deren unruhige Pferde schnaubten und mit den Hufen klapperten.
    Caradryan schritt über den Platz, gefolgt von 20 edel gekleideten Phönixgardisten. Eine Aura der Macht umgab sie. Sie sprachen nicht, nur das rhythmische Trommeln ihrer eisenbesetzten Stiefel auf dem Steinboden war zu hören. Caradryan stand vor Luthril hin, welcher der Obersten Legion ihren Platz zuwies. „Nun, da fehlt nur noch unsere magische Unterstützung!“, meinte Luthril fröhlich. Just in dem Moment zerriss ein Adlerschrei die Stille. Ilmithril von Avelorn schoss auf seinem Riesenadler Gaervìn über den Platz, gefolgt von etwa zehn anderen der Vögel. Auf jedem sassen zwei Schwertmeister von Hoeth, den Wächtern des Weissen Turmes. Sie landeten vor der Statue des Aenarion und Ilmithril stieg zusammen mit Kalaer ab. „Luthril, wie schön, Euch wieder zu sehen!“, sagte der Zauberer und breitete seine Arme aus. Er sah dort schon gleich aus wie jetzt. „Ilmithril, werter Freund! Ich freue mich ebenso sehr wie Ihr! Darf ich Euch ein paar exquisite Wachtelküken, frittiert in einer Kaviar-Trüffel-Kruste, anbieten?“ Ilmithril musste schmunzeln. So mächtig Luthril auch war, er war ein Kleingeist. Er lehnte dankend ab und stand zu seinen Schwertmeistern.
    „Meine werten Elfen“, begann Luthril, „heute segeln wir los. Wir segeln zu fremden Ufern! Wir segeln zu unseren Brüdern und Schwestern! Wir segeln zur Festung der Abenddämmerung!“ Er setzte seinen Vollhelm auf und bestieg sein Pferd. Langsam setzte sich der Tross in Bewegung, wir direkt hinter ihm. Die Schwertmeister flogen auf ihren Riesenadler über unseren Köpfen hinweg und die Miliz marschierte ganz hinten.
    Gerade als Luthril sein Pferd anhalten und absteigen wollte, trat eine Gestalt auf den Landeplatz. Sie war gross, trug eine blaue Robe und ein griechisch anmutender Helm, vermutlich aus Ithilmar. Ein schöner Bogen und ein Köcher voller weiss gefiederter Pfeile hingen über seinen Rücken in seiner Hand trug er eine Waffe. Der kunstvoll verzierte Griff war fast ebenso lang wie die gekrümmte, silbrige Klinge.
    „Wartet, Luthril!“, rief die Gestalt. „Wer seid Ihr, Ihr, die es wagt, mich, Luthril den Dekadenten, vor seiner wichtigsten Abreise aufzuhalten?“, fragte dieser mit lauter Stimme. „Befehl vom Phönixkönig. Nehmt mich und meine vier Kameraden mit.“ Die Gestalt überreichte Luthril eine versiegelte Schriftrolle und ich sah, wie langes, schwarzes Haar unter seinem Helm hervorschaute. Luthril brach das Siegel und las die Schriftrolle laut vor: „Werter Luthril“, er machte eine theatralische Pause „Nehmt Indromedon und seine vier Gefährten mit auf Eure Reise. Gezeichnet: Finubar der Seefahrer.“ Er schaute in die Runde. „Das sagt ja wieder einmal viel aus“, meinte er abschätzig, und an Indromedon gewandt: „Hier steht etwas von vier anderen Elfen. Wo sind die?“ Der angesprochene Elf wandte sich um und rief: „Es ist gut. Ihr könnt kommen.“
    Sofort sprangen vier Elfen vom nächsten Lagerhaus hinab auf den Steg. Ein Raunen ging durch unseren Zug. Sieben Meter, das ist auch für einen Elf eine reife Leistung. Die anderen vier Elfen waren genauso gekleidet wie Indromedon und auch genau gleich bewaffnet. Sie hatten auch dieselben schwarzen Haare. Der einzige Unterschied überhaupt war eigentlich ihr Geschlecht. Alle vier waren weiblich. Sie traten neben Indromedon. Luthril blickte sie noch einmal feindselig an und schmiss die Rolle in Richtung Indromedons Kopf. Dieser aber wich kaum sichtbar aus und die Elfe neben ihm fing die Rolle. „Das war aber nicht gerade nett“, sagte Indromedon abschätzig. Luthril würdigte ihn keines Blickes mehr und führte sein Pferd über die Planke auf sein Flaggschiff. Alle Weissen Löwen folgten ihm, und auch Ilmithril mit seinen Schwertmeistern ging nach uns an Bord. Indromedon und seine vier Elfen folgten ihnen.


    Ein paar ereignislose Tage auf See später stand ich zusammen mit meinem Freund Atlar an der Reling und blickte über das ruhige Wasser. „He, Aethis!“, sagte Atlar und stupste mich an, „hast du einmal die hübscheste der Kämpferinnen gesehen?“ Ich antwortete: „Ja, ich denke schon. Welche meinst du denn?“ Gesehen hatte ich alle vier. „Die mit den schwarzen Haaren“, erwiderte Atlar. Ich schüttelte genervt den Kopf. „Atlar, alle vier haben schwarze Haare. Das nützt mir nicht so viel.“ Ich hörte, wie jemand die Treppe zum Hauptdeck hochging. „Na, die da“, sagte Atlar und zeigte auf jene Elfe, die gerade leichtfüssig über ein zusammengerolltes Tau sprang. „Und?“, fragte ich. „Du weisst schon“, gab er zurück und ging zu ihr hin. Ich blickte ihm nach und hoffte das Beste. Ich hörte nicht, was er sagte, doch ich hörte die schallende Ohrfeige sehr wohl. Atlar kam gedemütigt und einer hochroten Backe zu mir zurück. „Du hast Glück. Du hast Plurabella“, meinte er beleidigt, schubste mich einmal, als ob ich schuld wäre und marschierte von dannen. Liebeskummer, dachte ich und schaute wieder über die Wellen.


    „Schiffe! Elfische Schiffe!“ Er rannte wie von einer Hornisse gestochen vom Wehrgang hinunter in die Stadt und verkündete die frohe Botschaft. „Elfische Adlerschiffe! Verstärkung kommt! Verstärkung kommt!“ Er lief zum grossen Haus des Statthalters und klopfte an die wuchtige Tür. Ein Diener öffnete eine kleine Sichtklappe. „Schiffe kommen! Elfische Adlerschiffe! Verstärkung!“ Der Diener schloss die Klappe wieder und öffnete die Tür. „Wirklich?“ Man sah ihm die Freude an. „Ja, wirklich! Überbringe die Botschaft sofort dem Herrn“, sagte der Elf, der Wache hatte. Der Diener ging ins Haus hinein, welches von schönen Teppichen ausgelegt war. Ein grosser Kronleuchter hing von der Decke hinab. „Herr! Herr! Schiffe kommen! Elfische Schiffe!“, rief der Diener durchs Haus. Der andere Elf blieb bei der Tür stehen und wartete.

    Langsam aber sicher konnte ich die Küstenlinie der neuen Welt erkennen. Ein breiter Sandstrand umgab einen dichten Dschungel. Die Festung stand nahe dem Wasser, von einer grossen Stadtmauer umgeben. Der Wald, der in etwa einem Kilometer Umkreis zur Festung stand, war vor langer Zeit von den Elfen gerodet worden.
    Wir segelten näher. Als ich meine Augen von der elfischen Pracht abwenden konnte und wieder die freie Fläche vor der Stadt überblickte, traf mich der Schlag. Hunderte von Echsenmenschen marschierten aus dem Wald auf diese Fläche. Hinter ihnen durchbrachen riesige Viecher die vorderste Baumreihe. Sie waren beladen mit schwerer Maschinerie, die von etwa einem Dutzend Skinks bedient wurde. Auf der grössten der Bestien stand eine Art Altar, und ein mit klimpernden Ketten behangener Skink schwang einen Zauberstab und in der anderen Hand hielt er einen Teller oder so. Ilmithril schaute sich die Szene mit besorgter Miene an. Als er den Blick abwandte, stand Luthril neben ihn hin. Sie wechselten ein paar Worte und Ilmithril rief nachher: „Schwertmeister! Aufsitzen! Lasst eure Klingen das kalte Blut dieses Getiers umher spritzen! Tötet sie, meine Brüder, und lasst keine Gnade walten!“ Gaervìn landete vor dem Magier und er sass auf. Die mächtigen Schwingen hoben vom Deck ab, gefolgt von 20 anderen. Die Schlacht hat begonnen.



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